DE3724786A1 - Naehmaschine mit einer obertransporteinrichtung - Google Patents
Naehmaschine mit einer obertransporteinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einer bekannten Nähmaschine dieser Gattung (DE-GM
71 23 663) ist der Hub des Stoffdrückersystems nur
während des Stillstandes der Nähmaschine von der
Bedienungsperson einstellbar. Der Hub wird dabei
normalerweise nach der dicksten der zu übernähenden
Stellen im Nähgut eingestellt, damit beim Nähen keine
Schwierigkeiten auftreten. Je größer der Hub allerdings
eingestellt ist, um so größer ist die Neigung der
Vorschub- und Stoffdrückerelemente bei höheren
Nähgeschwindigkeiten in Schwingung zu geraten. Neben
anderen unerwünschten Effekten können sie dann
zeitweise den Kontakt zum Nähgut verlieren, wodurch ein
gleichmäßiger Transport in der gewählten Stichlänge
nicht mehr gewährleistet ist.
Bei dieser Nähmaschine stützt sich die unter dem Druck
der Stoffdrückerfeder stehende Stoffdrückerstange auf
einen verstellbaren Anschlag ab. Die Nähfüße, d. h. der
Stoffdrückerfuß und der Obertransportfuß weisen dabei
nur eine geringe Massenträgheit auf und sind separat
gegenüber dem Stoffdrückersystem abgefedert, damit
mindestens ein Nähfuß immer genügend Kontakt mit dem
Nähgut hat.
Beim aufeinanderfolgenden Nähen von unterschiedlich
hohem Nähgut ergeben sich Probleme der
Niveau-Anpassung. Diese muß jeweils von Hand
nachgestellt werden, um zu vermeiden, daß sich die
Stoffdrückerstange beim normalen Nähen von ihrem
Anschlag abhebt. Es stellen sich dann nämlich völlig
andere Stoffdrückerverhältnisse ein, weil das
Stoffdrückersystem dann die gewünschte geringe
Massenträgheit verliert. Bei einer Veränderung der
Stoffdicke über die von dem Anschlag vorgegebene
Hubbegrenzung der Stoffdrückerstange hinaus wird das
Stoffdrückersystem vom Anschlag abgehoben, wodurch sich
der Druck auf das Nähgut wesentlich steigert und die
gesamte Massenträgheit des Stoffdrückersystems zur
Wirkung kommt. Dadurch verschlechtern sich die
Nähverhältnisse sehr stark.
Durch die ältere DE-OS 35 28 295 ist eine
Hubregulierung bekannt, bei der ein unmittelbar vor der
Nähstelle wirkendes Tastelement vorgesehen ist, welches
die Höhendifferenz abtastet und mit den abgetasteten
Werten die Steuerung des Hebeantriebes beeinflußt. Im
Übergangsbereich auf eine veränderte Stoffdicke wird
die Größe des Hubes entsprechend angepaßt und dann
wieder auf die ursprüngliche Größe reduziert. Durch die
Höhenveränderung des die Nähfüße tragenden
Tragelementes werden damit auch die gesamten
Federkräfte beeinflußt. Mit der Veränderung der
Federungsverhältnisse ändern sich auch die
Näheigenschaften.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein sich den
jeweiligen Dickenverhältnissen des Nähgutes anpassende
Höhenregulierung des Stoffdrückersystems für den
Stoffdrückerfuß und den Obertransportfuß zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einer Nähmaschine nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1 durch dessen
kennzeichnende Merkmale gelöst. Durch die
erfindungsgemäße Anordnung ergibt sich nunmehr eine
selbsttätige Anpassung der Höhenlage des Trägersystems
an die jeweilige Arbeitshöhe des Nähgutes ohne
wesentliche Veränderung der auf den Obertransportfuß
und auf den Stoffdrückerfuß grundsätzlich einwirkenden
Druckverhältnisse. Die Nachführung erfolgt automatisch
durch Änderung der Kraftverhältnisse auf die separat
abgefederten Füße. Dadurch können jegliche manuellen
oder motorisch gesteuerten Nachführungen entfallen und
es wird eine Anordnung erreicht, bei der sich der
Auflagedruck der Nähfüße nur im Übergangsbereich der
Höhenänderung des Systems kurzzeitig geringfügig
verändert, bei Höhengleichheit dagegen den
Ausgangszustand sofort wieder einnimmt.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen. Die Maßnahme nach Anspruch
2 ermöglicht die Ausnutzung der beim Nähvorgang auf die
Nähfüße einwirkenden Reaktionskräfte als Regelgröße.
Durch die Anwendung nach den Ansprüchen 3 bis 5 werden
zweckmäßige Ausbildungen des Reglers zur Vermeidung von
übermäßigen Regelausschlägen erzielt. Die Maßnahmen nach
den Ansprüchen 6 bis 9 dienen zur vorteilhaften
Anpassung des Regelsystems an unterschiedlich
ausgebildete Obertransportsysteme. Die Ansprüche 6 und 7
beziehen sich dabei auf ein Obertransportsystem, bei dem
der Obertransportfuß während seiner gesamten
Antriebsphase auf dem Nähgut aufliegt, während sich die
Ansprüche 8 und 9 auf einen Obertransportantrieb mit
einem alternierend arbeitenden Hebeantrieb für den
Obertransportfuß und den Stoffdrückerfuß bezieht.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der
Erfindung sowie verschiedene Abänderungen bei einer
Nähmaschine mit Obertransport dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Nähmaschine mit einer
Obertransporteinrichtung, teilweise geschnitten;
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung der
Antriebsteile für die Obertransporteinrichtung
und ihrer Verstellung;
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung der
Niveauregelung für den Obertransportfuß und den
Stoffdrückerfuß;
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der
Übertragungselemente für den Obertransportfuß,
teilweise geschnitten;
Fig. 5 eine Seitenansicht der in Fig. 4 dargestellten
Teile, teilweise geschnitten;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Nähmaschine mit einer
anderen Ausführungsform der
Obertransporteinrichtung;
Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung der
Antriebsteile für die Obertransporteinrichtung
und die Nadelstange und
Fig. 8 eine vergrößerte Schnittdarstellung der
Niveauregelung für die zweite Ausführungsform
der Obertransporteinrichtung;
Fig. 9 einen vergrößerten Ausschnitt der in Fig. 8
dargestellten Niveauregelung mit einer
abgewandelten Ausführung der Führungsbuchse und
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 9 und
Fig. 11 einen Schnitt durch eine weitere abgeänderte
Ausführung der Niveauregelung nach Fig. 9.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht einer Nähmaschine, in
deren Gehäuse eine einen Stoffdrückerfuß (1) tragende
Stoffdrückerstange (2) und eine in einem
Nadelstangenträger (3) gelagerte Nadelstange (4)
aufgenommen ist, deren fadenführende Nadel (5) mit
einem nicht gezeigten Greifer zusammenarbeitet. Zum
Vorschieben der miteinander zu verbindenden Nähgutlagen
weist die Nähmaschine einen Obertransportfuß (6) auf,
der mit einem unteren nicht dargestellten Stoffschieber
zusammenwirkt.
Im Gehäuse der Nähmaschine ist weiterhin eine in
bekannter Weise angetriebene Hauptwelle (7) (Fig. 2)
gelagert, welche über eine Kurbel (9) und einen Lenker
(9) die Nadelstange (4) antreibt. Der Lenker (9) ist
dabei auf einem in der Kurbel (8) befestigten Zapfen (10)
gelagert.
Auf dem Zapfen (10) ist außerdem ein Zwischenglied (11)
angeordnet, welches mit einem im Gehäuse axial zur
Hauptwelle (7) drehbar gelagerten Zapfen (12) verbunden
ist, auf dem ein Exzenter (13) befestigt ist. Diesen
umgreift eine Exzenterstange (14), welche mit einem
Winkelhebel (15) verbunden ist, der aus zwei Hebelarmen
(15 a, 15 b) besteht, die auf einer in einem Ansatz
des Gehäuses gelagerten Welle (15 c) befestigt sind.
Der Hebelarm (15 b) des Winkelhebels (15) (Fig. 1) ist
über einen Lenker (16) mit einem Zapfen (17) verbunden,
der von einer Schwinge (18) getragen wird. Diese ist
auf einem Zapfen (19) gelagert, der auf einem
Tragelement (20) befestigt ist. Das Tragelement (20)
ist auf einer Kolbenstange (21) (Fig. 3) eines
Stellkolbens (22) befestigt der Teil einer
Getriebeverbindung (23) ist. Diese enthält einen
Nachlaufregler (27) der aus einem hydraulischen
Zylinder (24), dem Stellkolben (22), einer Steuerbuchse
(25) und einem Folgekolben (26) besteht, der mit der
Stoffdrückerstange (2) verbunden ist.
Auf dem Zapfen (17) ist ein Lenker (28) (Fig. 1)
schwenkbar gelagert, dessen anderes Ende gelenkig mit
einem Träger (29) für den Obertransportfuß (6)
verbunden ist. Das Tragelement (20) trägt außerdem
einen Zapfen (30), auf dem eine Teleskopstange (31)
gelagert ist, die über einen Gelenkzapfen (32)
ebenfalls mit dem Träger (29) verbunden ist.
Der Schiebeantrieb des Obertransportfußes (6) erfolgt
von einem Stichsteller (40) (Fig. 2), der mit einem auf
der Hauptwelle (7) befestigten Exzenter (41) verbunden
ist. Der Stichsteller (40) weist eine im Gehäuse
gelagerte Stellwelle (42) auf, die fest mit einem Bügel
(43) verbunden ist, zwischen dessen Armen ein weiterer
Bügel (44) durch Zapfen (45) drehbar gelagert ist. Die
Arme des Bügels (44) verbindet ein Bolzen (46), an
welchem eine Exzenterstange (47) angelenkt ist. Der
Exzenter (41), der von der Exzenterstange (47)
umschlossen wird, erteilt dem Bolzen (46)
Schwingbewegungen um die Zapfen (45).
Ein einerends an dem Bolzen (46) angreifender Lenker
(49) ist andernends an einem Hebelarm (51) angelenkt,
der an einem Ende einer im Gehäuse parallel zur
Hauptwelle (7) gelagerten Schwingwelle (52) befestigt
ist. Mit dem anderen Ende der Schwingwelle (52) ist ein
Hebelarm (53) verbunden, der über einen Lenker (54) an
einem Schwinghebel (55) angreift. Dieser ist auf einer
in dem Ansatz des Gehäuses gelagerten Schwingwelle (56)
(Fig. 1) befestigt, die einen weiteren Schwinghebel
(57) trägt, der über einen Lenker (58) mit dem Zapfen
(32) des Trägers (29) verbunden ist.
Auf der Stellwelle (42) (Fig. 2) des Stichstellers (40)
ist ein Hebelarm (60) befestigt, der über einen Lenker
(61) mit einer auf einer Stellwelle (62) befestigten
Kurbel (63) verbunden ist.
Auf der im Gehäuse gelagerten Stellwelle (62) ist
eine Stellkurbel (64) aufgeklemmt, die über ein
Zwischenglied (65) und eine weitere Stellkurbel (66) mit
einer in dem Gehäuse gelagerten Zwischenwelle (67)
verbunden ist. Auf dieser ist ein Hebel (68) befestigt.
Der Hebel (68) ist über eine Kugelzugstange (69) mit
einem Ende eines Schwinghebels (70) verbunden, der um
eine gehäusefeste Achse (71) schwenkbar ist. Das noch
freie Ende des Schwinghebels (70) weist einen
kugelförmigen Ansatz (72) auf und ragt in eine
Stellkurve (73) eines feststellbaren Einstellrades
(74), das auf einer gehäusefesten Achse (75) angeordnet
ist. Die Stellkurve (73) im Einstellrad (74) verläuft zu
dessen Achse (75) so spiralförmig, daß sich Stichlängen
von beispielsweise 1 bis 6 mm am Obertransportfuß
(6) einstellen lassen. Eine die Zwischenwelle (67)
umgebende und einerends in dem Gehäuse befestigte
Feder (76) hält den Ansatz (72) des Schwinghebels (70)
in ständiger Anlage an der einen der Seitenwandungen der
Stellkurve (73).
Die Stellwelle (62) ist mit dem nicht dargestellten
unteren Stoffschieber in bekannter Weise verbunden, so
daß bei einer Verstellung des Einstellrades (74) sowohl
der Obertransportfuß (6) als auch der untere
Stoffschieber synchron miteinander verstellt werden.
Der Zylinder (24) (Fig. 1) des Nachlaufreglers (27) ist
mit einem Bund (80) ausgestattet, der mit einer
Schraube (81) im Gehäuse befestigt ist. Er weist eine
innere Zylinderkammer (82) (Fig. 3) auf, die mit einer
Führungsbohrung (83) in dem Bund (90) verbunden ist. In
der Führungsbohrung (83) ist die Kolbenstange (21) des
Stellkolbens (22) geführt. Dieser ist in der
Zylinderkammer (82) verschiebbar angeordnet und
unterteilt sie in eine obere und eine untere Kammer
(82 a, 82 b).
Die nach oben verlängerte Kolbenstange (21) ist durch
eine die Zylinderkammer (82) abschließende
Dichtungsbüchse (84) geführt, die durch eine
Sicherungsscheibe (85) in ihrer axialen Lage arretiert
ist. Durch Dichtringe (86), die in Nuten (87) der
Dichtungsbüchse (84) liegen, sowie durch einen in einer
Nut (88) in einer Rohrverlängerung (80 a) des Bundes
(80) eingelegten Dichtring (89) sind die beiden Kammern
(82 a) und (82 b) nach oben und unten abgedichtet.
Die beiden Kammern (82 a) und (82 b) sind mit Öl gefüllt,
welches durch einen in dem Zylinder (24) befestigten
Anschlußstutzen (90) über eine in den untersten Teil
der unteren Kammer (82 a) ragende Bohrung (91) von einem
mit dem Anschlußstutzen (90) in Verbindung stehenden,
nicht dargestellten Vorratsbehälter zugeführt wird. Der
Anschlußstutzen (90) weist ein einseitig wirkendes
Kugelventil auf, so daß bei Ölleckverlusten infolge des
beim Aufwärtsgehen des Stellkolbens (22) entstehenden
Unterdruckes selbsttätig Öl aus dem Vorratsbehälter
nachgesaugt wird.
Im Umfang des mittleren Teiles des Stellkolbens (22)
ist eine Ringnut (92) mit einem Dichtring (93)
vorgesehen. Oberhalb und unterhalb der Ringnut (92)
sind in dem Stellkolben (22) je eine quer verlaufende
Bohrung (94 a und 94 b) vorgesehen, die sich diagonal
gegenüberliegen und sich vom Umfang des Stellkolbens
(22) bis in eine Innenbohrung (95) in der Kolbenstange
(21) erstrecken. Die Bohrungen (94 a und 94 b) sind so
angeordnet, daß sie gegen den unteren bzw. den oberen
Flansch des Stellkolbens (22) offen sind.
Die in der Innenbohrung (95) der Kolbenstange (21)
gelagerte Steuerbuchse (25) weist eine Innenbohrung
(96) auf. Im oberen Teil der Steuerbuchse (25) ist eine
Querbohrung (97) vorgesehen, in die ein Stift (98)
ragt, der in einem Hebestück (99) befestigt ist und
gleichfalls einen Schlitz (100) in der Kolbenstange
(21) durchdringt. Die Querbohrung (97) ist dabei im
Durchmesser etwas größer als der Durchmesser des
Stiftes (98). Das Hebestück (99), welches eine nach
hinten ragende Nase (101) aufweist, ist in der Form
einer Kappe ausgebildet und ist auf die Kolbenstange
(21) verschiebbar aufgesetzt. Es ist mit einer nach
einer Seite offenen Ringnut (102) versehen, in die sich
ein auf der Kolbenstange (21) festgeklemmter Klemmring
(103) einlegt. Die Breite der Ringnut (102) ist dabei
größer als die Breite des Klemmringes (103). Durch eine
im Gehäuse angeordnete Blattfeder (104) wird das ganze
Verbindungssystem (23) nach unten gedrückt.
In der Steuerbuchse (25) sind im Bereich des
Stellkolbens (22) auf gegenüberliegenden Seiten zwei
Einfräsungen vorgesehen, so daß Verbindungskammern
(105 a, 105 b) entstehen. Von diesen aus erstreckt sich
je ein rechteckiger Durchbruch (106 a bzw. 106 b) durch
die Wandung der Steuerbuchse (25) in die Innenbohrung
(96). Je eine Ringnut (107) mit eingelegten Dichtringen
(109) unter- und oberhalb der Verbindungskammern (105 a,
105 b) verhindern einen Ölaustritt.
In der Innenbohrung (96) der Steuerbuchse (25) ist eine
Steuerstange (111) gelagert, deren mittlerer Teil den
Folgekolben (26) bildet. Dazu ist der ober- und
unterhalb des Folgekolbens (26) liegende Teil der
Steuerstange (111) im Durchmesser verkleinert. Der
Folgekoben (26) überdeckt in seiner Normalstellung
gerade die Durchbrüche (106 a und 106 b) in der
Steuerbuchse (25). Ober- und unterhalb des Folgekolbens
(26) sind Ringnuten (112 und 113) mit Dichtringen (114
und 115) in der Steuerstange (111) vorgesehen.
Die Steuerstange (111) ragt nach unten in eine
Axialbohrung (116) der im unteren Teil der Kolbenstange
(21) geführten Stoffdrückerstange (2). Durch einen
Stift (110), der quer in der Stoffdrückerstange (2)
befestigt ist und einen Schlitz (117) in der
Steuerstange (111) durchragt, sind beide Stangen (2 und
111) miteinander verbunden. In der Stoffdrückerstange
(2) ist eine Bohrung (118) vorgesehen, in der eine
Druckfeder (119) aufgenommen ist. Diese stützt sich
gegen das untere Ende der Bohrung (119) und gegen die
Steuerbuchse (25) ab.
Am unteren Ende der Rohrverlängerung (80 a) des Bundes
(80) ist ein Ringflansch (120) festgeklemmt, in dem
eine Bohrung (121) eingearbeitet ist. In dieser ist das
Ende einer in einer Bohrung (122) in dem Tragelement
(20) befestigten Stange (123) gleitend eingepaßt. Auf
dem freien Ende der Stange (123) ist ein an der
Stoffdrückerstange (2) befestigter Tragansatz (2 a)
verschiebbar geführt. Dieser weist eine Aufnahmebohrung
(124) für eine Feder (125) auf, die sich gegen das Ende
der Aufnahmebohrung (124) und gegen einen
Verstärkungsring (126) auf der Stange (123) abstützt.
Die Stange (123) ist mit einem Sicherungsring (127)
abgeschlossen. Die beiden Federn (119 und 125) bilden
dabei ein Meßglied zur Erfassung der auf die Nähfüße (1
und 6) wirkenden Kräfte.
Im Ansatz des Gehäuses (Fig. 1) ist eine Welle (128)
gelagert, die fest mit einem Handhebel (129) verbunden
ist. Auf dem ins Innere des Gehäuses ragenden Ende der
Welle (128) ist unterhalb der Nase (101) des
Hebestückes (99) ein Kurvensegment (13 D) befestigt.
Die zwischen dem Tragelement (20) (Fig. 4 und 5) und
dem Träger (29) für den Obertransportfuß (6)
angeordnete Teleskopstange (31) ist in eine obere Gabel
(131) und eine untere Gabel (132) aufgeteilt. Die
untere Gabel (132) ist mit einem Bolzenstück (133) und
die obere Gabel (131) mit einem Buchsenstück (134)
verbunden, die ineinander geschoben und mit einer in
das Bolzenstück (133) eingeschraubten Schraube (135)
zusammengehalten werden. Zwischen dem Kopf der Schraube
(135) und der oberen Gabel (131) ist eine Tellerfeder
(136) und zwischen dem Buchsenstück (134) und der
unteren Gabel (132) ein Tellerfederpaket (137)
eingelegt. Durch eine Mutter (138), die auf dem Gewinde
aufweisenden Buchsenstück (134) aufgeschraubt ist, kann
die Vorspannung des Tellerfederpaketes (137) geändert
werden.
Die Einrichtung arbeitet wie folgt:
Die Einstellung der Vorschubgröße des
Obertransportfußes (6) (Fig. 1 und 2) erfolgt durch
Verdrehen des Einstellrades (74), wodurch die
Stellkurve (73) die Zwischenwelle (67) über den
Schwinghebel (70) entsprechend verdreht.
Die Zwischenwelle (67) verstellt dabei über das
Zwischenglied (65) die Stellwelle (62) und über den
Lenker (61) und den Hebelarm (6 D) die Stellwelle (42).
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß beim Verstellen
des Einstellrades (74) die Vorschubeinstellung des
Obertransportfußes (6) synchron mit der
Vorschubeinstellung des unteren Stoffschiebers über die
Stellwelle (62) verändert wird.
Die vom Exzenter (41) abgeleitete Bewegung wird über die
Antriebsverbindung - Exzenterstange (47), Bolzen (46),
Lenker (49), Hebelarm (51), Schwingwelle (52), Hebelarm
(53), Lenker (54), Schwinghebel (55 und 57), Lenker
(58), Gelenkzapfen (32) und Träger (29) - auf den
Obertransportfuß (6) übertragen, der dadurch eine
entsprechende Vorschubbewegung ausführt.
Synchron mit der Vorschubbewegung des
Obertransportfußes (6) wird die Bewegung, die von dem
Zwischenglied (11) angetriebenen Exzenter (13)
abgeleitet wird, über die Antriebsverbindung
- Exzenterstange (14), Winkelhebel (15), Zwischenglied
(16), Zapfen (17) und Hebel (28) - auf den Träger (29)
und damit auf den Obertransportfuß (6) als Hebebewegung
übertragen. Der Obertransportfuß hebt und senkt sich
somit im richtigen Rhythmus zu seiner Vorschubbewegung.
Beim Ausschwingen des Winkelhebels (15) (siehe auch
Fig. 4) bewegt sich die Schwinge (18) zwischen den
Stellungen (A, B) in einem Arbeitsbereich, der so
gewählt ist, daß die Bewegungsübertragung am Bolzen
(17) im Bereich der Stellung (A) relativ langsam, im
Bereich der Stellung (B) dagegen relativ rasch erfolgt.
Damit wird die von dem Lenker (16) übertragene
Hubbewegung auf den Träger (29) durch die Schwinge (18)
im Bereich zwischen den Stellungen (M′ und A′)
verzögert und im Bereich zwischen den Stellungen (M′
und B′) beschleunigt. Dementsprechend bewegt sich der
Obertransportfuß (6) im Aufsetzbereich auf das Nähgut
langsam, im Abhebebereich dagegen schnell, so daß
Prellerscheinungen beim Aufsetzen auf das Nähgut
weitgehend vermieden werden.
Die eine flache Kennlinie aufweisende Blattfeder (104)
drückt über die Kolbenstange (21), den Lenker (31) und
den Träger (29) auf den auf dem Nähgut aufsitzenden
Obertransportfuß (6). Die von der Blattfeder (104)
einwirkende Federkraft wird dabei z. T. während der
Aufpreßphase des Obertransportfußes (6) durch die
Reaktionskraft des Tellerfederpaketes (137) reduziert.
Das Aufpressen des Obertransportfußes (6) wird über die
Vorspannung des Tellerfederpaketes (137) vorgegeben und
kann durch Verstellen der Mutter (138) dem gewünschten
Transportverhalten angepaßt werden. Durch das
Tellerfederpaket (137) wird auch der Aufsetzstoß des
Obertransportfußes (6) gedämpft. Nach dessen Aufsetzen
auf das Nähgut drückt der abgefederte Lenker (31) den
Träger (20) nach oben, wodurch sich auch die
Kolbenstange (21) nach oben schieben will.
Die Blattfeder (104) wirkt über das Hebestück (99), den
Klemmring (103) und die Kolbenstange (21) mit einer
vorbestimmten Kraft auf den Träger (2 D). Von diesem aus
wird die Kraft je nach Schwinglage der Schwinge (18) auf
einen oder auf beide Nähfüße (Obertransportfuß 6 und
Stoffdrückerfuß 1) geleitet. Die beiden Federn
(Federpaket 137 und Feder 125) dienen als Arbeitsfedern.
Sie werden jeweils einzeln oder beide gemeinsam
entsprechend stark zusammengepreßt und drücken die
Nähfüße mit einer vorgegebenen Andruckkraft auf das
Nähgut. Die Tellerfeder (136) dient zur Verminderung
von Rückprallstößen durch die Masse des
Obertransportfußes (6) beim Beginn seines
Abhebevorganges. Der Stoffdrückerfuß (1) selbst hebt
sich beim Betrieb der Nähmaschine nicht vom Nähgut ab.
Die Teleskopstange (31) verkürzt sich beim Arbeitsvorgang
unter Erhöhung der Federspannung des Tellerfederpaketes
(137) und kehrt bei Entlastung wieder in ihre
Ursprungslänge zurück. Das Tellerfederpaket (137) nimmt
somit den nach dem Aufsetzen des Obertransportfußes (6)
auf das Nähgut sowohl dessen Resthub als auch die
Hubbewegung des unteren Stoffschiebers über der
Stichplatte auf.
Die Feder (125) weist eine steile Kennlinie auf. Sie
reagiert bei Verdickungen des Nähgutes daher sehr rasch,
ihre Kraftänderung ist relativ groß und wirkt sich daher
auch günstig auf die Druckverhältnisse am Stellkolben
(22) aus. Infolge ihrer steilen Federkennlinie kann der
Arbeitsweg der Feder (125) allerdings nur klein sein.
Daher ist die Druckfeder (119) mit einer flachen
Kennlinie parallel zu ihr angeordnet. Deren Federkraft
addiert sich normal zu der Federkraft der Feder (125).
Sobald diese, z. B. beim Anheben der beiden Füße (1 und
6) durch Betätigen des Handhebels (129) völlig entlastet
und somit wirkungslos wird, drückt die Druckfeder (119)
die Stoffdrückerstange (2) nach unten und garantiert
damit die Aufrechterhaltung der Funktion des
Folgekolbens (26).
Während des Nähens stellt sich ein Mittelwert der auf
die Nähfüße wirkenden impulsförmigen Reaktionskräfte
ein. Dieser Mittelwert wird über den Träger (20) auf
die Kolbenstange (21) bzw. auf die Stoffdrückerstange
(2) übertragen. Die stark impulsförmig auftretenden
Reaktionskräfte der beiden Nähfüße bewirken rhythmische
Bewegungsimpulse auf das Verbindungssystem (23). Sie
werden durch dessen spezifische Ausbildung stark
gedämpft. Dieses bleibt somit bei gleichbleibenden
Nähverhältnissen relativ starr und nur die Nähfüße
selbst führen eine Auf- und Abbewegung aus.
Sowohl die Komponente aus der Federkraft des
Tellerfederpaketes (137) als auch die aus der
Kombination der Federkräfte der beiden Federn (125 und
119) bewirken eine Verschiebung des Stellkolbens (22) in
eine Arbeitslage in der sich beim Betrieb der
Nähmaschine ein Gleichgewicht zwischen der Federkraft
der Blattfeder (104) und den Reaktionskräften aus den
Federn (119, 125 und 137) einstellt.
Bei auftretenden Störungen durch Änderung der
Nähgutdicke verändern sich die Reaktionskräfte auf die
Nähfüße und damit auch die entsprechenden Kräfte auf
die Kolbenstange (21) bzw. auf die Stoffdrückerstange
(2). Wenn sich beim Übergang auf dickeres Nähgut
beispielsweise der Obertransportfuß (6) früher auf das
Nähgut aufsetzt, wird das Tellerfederpaket (137)
stärker zusammengedrückt und übt dann auf die
Kolbenstange (21) eine höhere Reaktionskraft aus. Diese
verbleibt aber infolge der abgeschlossenen
Zylinderkammern (82 a, 82 b) in Ruhe, lediglich in der
oberen Zylinderkammer (82 a) baut sich ein erhöhter
Druck auf.
Die Reaktionskraft des auf das Nähgut aufsteigenden
Stoffdrückerfußes (1) bewirkt eine entsprechende
Verschiebung der Stoffdrückerstange (2) nach oben. Wenn
diese Bewegung der Stoffdrückerstange (2) so groß wird,
daß der fest mit ihr verbundene Stift (110) am oberen
Ende des Querschlitzes (117) anstößt, schiebt er die
Steuerstange (111) mit dem Folgekolben (26) nach oben.
Dieser gibt einen Teil der Durchbrüche (106 a und 106 b)
frei. Nunmehr kann Öl von der oberen Zylinderkammer
(82 a) über die Bohrung (94 a) in dem Stellkolben (22),
die Verbindungskammer (105 a), die beiden Durchbrüche
(106 a und 106 b), die Verbindungskammer (105 b) und die
Bohrung (94 b) in die untere Zylinderkammer (82 b)
fließen. Der Stellkolben (22) kann der Reaktionskraft
von unten nachgeben und schiebt sich ebenfalls soweit
nach oben, bis die auf die beiden Stangen (2 und 21)
wirkenden Reaktionskräfte wieder ihre normale Stärke
erreicht haben und die Federn (137, 125 und 119) die
Drückerstange (2) gegenüber der Kolbenstange (21)
wieder in ihre Normallage verstellt hat. Der
Folgekolben (26), der dabei mit verschoben wird, deckt
dann wieder die Durchbrüche (106 a, 106 b) ab, wodurch
die beiden Zylinderkammern (82 a und 82 b) wieder
abgeschlossen werden und der Stellkolben (22) in der
neuen Lage stillgesetzt wird.
Bei einem Übergang von dickerem auf dünneres Nähgut
unterschreiten die Reaktionskräfte auf die
Stoffdrückerstange (2) ihre normale Stärke und diese
wird durch die Federn (119 und 125) soweit nach unten
verschoben, bis der Stift (27) den Folgekolben (26)
mitnimmt. Dadurch werden die Zylinderkammern (82 a und
82 b) wieder miteinander verbunden und ein Ölaustausch
kann in umgekehrter Richtung stattfinden, wobei der
Stellkolben (22) solange verschoben wird, bis sich die
Verhältnisse wieder stabilisiert haben.
Die Hubbewegung des unteren Stoffschiebers oberhalb der
Stichplatte verursacht über die Nähfüße eine rhythmische
minimal senkrechte Verschiebung der Stoffdrückerstange
(2). Die Größe dieser Hubbewegung ist kleiner als die
Länge des Totganges des Stiftes (110) in dem Schlitz
(117), so daß diese Leerhubverbindung eine sogenannte
Dreipunktregelung bildet, welche dafür sorgt, daß die
Getriebeverbindung (23) beim normalen Nähen im
Beharrungszustand verbleibt.
Zum Anheben der Nähfüße (Obertransportfuß 6 und
Stoffdrückerfuß 1) wird der Handhebel (129) nach oben
verschwenkt. Das Kurvensegment (130) drückt dadurch die
Nase (101) des Hebestückes (99) nach oben, das über den
Stift (98) die Steuerbuchse (25) soweit mitnimmt, daß
sich zwischen dem Folgekolben (26) und den Durchbrüchen
(106 a und 106 b) ein schmaler Spalt bildet. Dadurch
werden die Zylinderkammern (82 a und 82 b) in oben
beschriebener Weise miteinander verbunden und ein
Ölaustausch kann stattfinden.
Bei Einleitung der Hebebewegung auf das Hebestück (99)
gleitet dieses zunächst auf der Kolbenstange (21) nach
oben und nimmt über den Stift (98) die Steuerbuchse (25)
mit, bis das Spiel zwischen dem Hebestück (99) und dem
Klemmring (103) überwunden ist. Nun wird ein Spalt
zwischen dem Folgekolben (26) und den Durchbrüchen
(106 a und 106 b) frei, wodurch ein Ölaustausch zwischen
den Zylinderkammern (82 a und 82 b) stattfinden kann. Das
Hebestück (99) kann damit über den Klemmring (103) die
Kolbenstange (21) und somit die gesamten damit
verbundenen Elemente anheben. Sobald die Kolbenstange
(21) nach oben geht, die Stoffdrückerstange (2) aber
noch stillsteht, wird der Folgekolben (26) nach
Überwindung des Steuerspiels relativ zur Steuerbuchse
(26) nach unten gezogen. Hierbei wird der freie
Durchgangsquerschnitt der Durchbrüche (106 a und 106 b)
noch vergrößert, so daß der Abhebevorgang möglichst
leicht abläuft.
Das Absenken der Nähfüße erfolgt durch Verschwenken des
Handhebels (129) nach unten, wodurch das Kurvensegment
(130) das Hebestück (99) freigibt. Die Blattfeder (104)
kann nunmehr die Steuerbuchse (25) nach unten drücken,
wodurch die beiden Zylinderkammern (82 a und 82 b)
weiterhin miteinander verbunden bleiben, da die
Stoffdrückerstange (2) durch die Druckfeder (119)
zunächst in der unteren Stellung bleibt. Der
Stellkolben (22) wird dann durch den ebenfalls auf ihn
ausgeübten Druck solange nach unten verschoben, bis die
Verbindung zwischen den beiden Zylinderkammern (82 a und
82 b) wieder getrennt wird. Dies geschieht nach dem
Aufsetzen des Stoffdrückerfußes (1) auf die Stichplatte
bzw. das Nähgut, wodurch über die dabei entstehende
Reaktionskraft auf die Stoffdrückerstange (2) der
Folgekolben (26) - in der gleichen Weise wie bereits
beschrieben - die Durchbrüche (106 a und 106 b)
verschließt.
Bei der in den Fig. 6 bis 10 dargestellten
Ausführungsform ist die Obertransporteinrichtung und
deren Verbindung mit dem hydraulischen Regler gegenüber
dem ersten Ausführungsbeispiel stark abgeändert. Es ist
im wesentlichen nur die veränderte Ausführung
dargestellt. Mit dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
übereinstimmende Elemente sind mit den gleichen
Bezugszeichen versehen. Soweit es sich um ähnliche Teile
handelt, sind diese mit einem Apostroph versehen.
Im Gehäuse der Nähmaschine (Fig. 7) ist der um einen
Drehzapfen (150) pendelnde Nadelstangenträger (3′)
gelagert. Dieser trägt auf seiner Rückseite eine
Kulissenführung (151), in die ein Zapfen (152) einer
mit der Schwingwelle (52) verbundenen Kurbel (153) ragt.
Wie die Fig. 6 zeigt, ist in der in ihrem unteren Ende
hohl ausgebildeten Stoffdrückerstange (2′) ein
Zapfen (154) eines Trägers (155) befestigt, der ein
Lagerauge (156) für die Aufnahme eines Stoffdrückerfußes
(1′) aufweist. Dieser ist im Lagerauge (156) schwenkbar
gelagert und weist eine Ringplatte (157) auf, die einen
nach unten gerichteten Zapfen (158) umgreift, der an dem
Träger (155) befestigt ist und koaxial zum Zapfen (154)
verläuft. Die Ringplatte (157) ist durch eine auf dem
Zapfen (158) angeordnete Druckfeder (159) und durch eine
sich gegen eine Sicherungsscheibe (160) auf dem Ende des
Zapfens (158) abstützende Tellerfeder (161) verspannt.
Mit ihrem oberen Ende ist die Stoffdrückerstange (2′)
über eine Gelenklasche (162) gelenkig mit einem
Dreieckhebel (163) verbunden. An diesem ist über eine
weitere Gelenklasche (164) eine in dem
Nadelstangenträger (3) verschiebbar gelagerte
Obertransportstange (165) angelenkt. Diese weist eine
Bohrung (166) auf, in der ein Stangenteil (167) geführt
ist. An dessen unterem Ende ist ein Obertransportfuß
(6′) befestigt. Der Stangenteil (167) ist mit einem
Langloch (168) versehen, den ein quer in der
Obertransportstange (165) befestigter Stift (169)
durchragt. Eine in axialer Verlängerung des
Stangenteiles (167) mit ihm verbundener Zapfen (170)
ist in einem Innenansatz (171) der Bohrung (166)
geführt. Auf dem Zapfen (170) ist eine Feder (172)
zwischen dem Stangenteil (167) und dem Innenansatz
(171) gelagert. Eine zweite Feder (173) ist zwischen
dem Innenansatz (171) und einer in das obere Ende des
Zapfens (170) eingeschraubten Schraube (174)
angeordnet. Die Federn (172 und 173) halten den
Obertransportfuß (6′) in einer vorbestimmten Mittellage.
Der Dreieckhebel (163) ist über einen Gelenkbolzen (175)
mit einem Arm (176) verbunden, der auf einem im Gehäuse
befestigten Zapfen (177) gelagert ist.
Die Auf- und Abbewegung des Stoffdrückerfußes (1′) und
des Obertransportfußes (6′) werden von einem auf der
Hauptwelle (7) befestigten Exzenter (13′) (siehe auch
Fig. 7) erzeugt, der über eine Exzenterstange (179) mit
einem Arm (180 a) eines Winkelhebels (180) verbunden
ist. Dieser ist auf einem gehäusefesten Zapfen (181)
gelagert und sein anderer Arm (180 b) ist über eine
Koppel (182) und einen Lagerzapfen (183) mit dem
Dreieckhebel (163) verbunden.
Der Gelenkbolzen (175) ist über ein Laschenpaar (184),
von dem nur die vorderste Lasche erkennbar ist, mit
einem Zapfen (185) einer Übertragungsstange (186)
(Fig. 8) verbunden. Diese ist Teil einer
Getriebeverbindung (23′), die einen aus einem
hydraulischen Zylinder (24′), einem Stellkolben (22′)
und einem Folgekolben (26) bestehenden Nachlaufregler
(27′) aufweist, der mit der Übertragungsstange (186)
verbunden ist.
Der Zylinder (24′) ist im Gehäuse der Nähmaschine mit
einer Schraube (187) befestigt. Er weist eine innere
Zylinderkammer (82) auf und ist mit einem Rohrstück
(188) verbunden, dessen Bohrung (189) bis zur
Zylinderkammer (82) verlängert ist. In der Bohrung
(189) ist die Kolbenstange (21′) des Stellkolbens (22′)
geführt. Dieser ist in der Zylinderkammer (82)
verschiebbar angeordnet und unterteilt ihn in die obere
und die untere Kammer (82 a, 82 b).
Die Bohrung (189) in der Kolbenstange weist in ihrem
oberen Teil Innengewinde zum Einschrauben der
Steuerbuchse (25′) auf. Dazu ist diese in ihrem oberen
Teil mit entsprechendem Außengewinde versehen. Die
Steuerbuchse (25′) weist eine Innenbohrung (191) auf,
die im oberen Teil in eine Gewindebohrung (192)
übergeht. Im oberen Teil der Steuerbuchse (25′) ist
außerdem ein Längsschlitz (193) vorgesehen. Nach dem
Einschrauben der Steuerbuchse (25′) in die Kolbenstange
(21′) und dem Ausrichten ihrer Höhen- und Drehlage wird
durch Einschrauben einer Schraube (194) in die
Gewindebohrung (192) der obere Teil der Steuerbuchse
(25′) gespreizt und mit der Kolbenstange (21′)
verspannt.
In der Steuerbuchse (25′) sind im Bereich des
Stellkolbens (22′), wie bei dem ersten
Ausführungsbeispiel, zwei durch Einfräsungen entstandene
Verbindungskammern (105 a, 105 b) vorgesehen, die durch
rechteckige Durchbrüche (106 a, 106 b) ergänzt sind.
Die Steuerstange (111) ragt nach unten aus der
Steuerbuchse (25′) bis in eine Axialbohrung (195) der
im unteren Teil der Kolbenstange (21′) geführten
Übertragungsstange (186). Durch einen Stift (196), der
quer in der Übertragungsstange (186) befestigt ist und
einen Schlitz (197) in der Steuerstange (111)
durchragt, sind beide Stangen (186 und 111) miteinander
verbunden.
Am unteren Ende der Kolbenstange (21′) ist ein Flansch
(198) befestigt, an dem das eine Ende einer auf dem
Rohrstück (188) geführten Druckfeder (199) anliegt,
deren anderes Ende sich am unteren Teil des Zylinders
(24′) abstützt. Die Übertragungsstange (186) ist mit
einem Ansatz (200) fest verbunden, der durch ein
Tellerfederpaket (201) im Abstand von dem Flansch (198)
gehalten wird. Das Tellerfederpaket (201) und die
Druckfeder (199) halten den Stellkolben (22′) im
stationären Zustand in einer nach oben und unten
abgefederten Mittelstellung. Durch zwei Muttern (202)
ist an dem Ansatz (200) eine Schraube (203) verstellbar
befestigt, deren Schaft eine Bohrung (204) in dem
Flansch (198) durchragt. Zwischen dem Kopf der Schraube
(203) und dem Flansch (198) ist auf dem Schaft ein
Tellerfederpaket (205) vorgesehen. Die Höhenlage der
Steuerbuchse (25′) wird dabei so eingestellt, daß der
Folgekolben (26) die Durchbrüche (106 a und 106 b) in
seiner abgefederten Mittelstellung gerade überdeckt.
Durch Verändern der Stellung der Schraube (203)
gegenüber dem Ansatz (200) kann die Federcharakteristik
der Tellerfederpakete (201 und 205) verändert werden.
Diese dienen als Meßglied zur Erfassung der auf die
Nähfüße (1′ und 6′) wirkenden Kräfte.
Die Einrichtung arbeitet wie folgt:
Beim Umlauf der Hauptwelle (7) (Fig. 7) wird über den
darauf befestigten Exzenter (13′) die Exzenterstange
(179) angetrieben, die über den Winkelhebel (180) (Fig.
6) und die Koppel (182) den Dreieckhebel (163) um den
Gelenkbolzen (175) verdreht, der von dem gehäusefest
gelagerten Arm (176) geführt wird.
Durch die Drehschwingung des Dreieckhebels (163) wird
die Auf- und Abwärtsbewegung der beiden Nähfüße
(Obertransportfuß (6′) und Stoffdrückerfuß (1′) und
damit auch deren Anpreßdruck auf das Nähgut erzeugt.
Der Anpreßdruck ist dabei durch den Druck der Federn
(159 und 172) der beiden Nähfüße und den Druck über die
Getriebeverbindung (23′) vorgegeben, wie später näher
erläutert wird.
Die Getriebeverbindung (23′) wirkt mit einer durch die
Druckfeder (199) bestimmten Kraft über das Laschenpaar
(184) auf den Gelenkbolzen (175) und damit auch auf den
Dreieckhebel (163). Von diesem aus wird die Kraft je
nach Schwinglage des Dreieckhebels (163) auf einen oder
auf beide Nähfüße (Obertransportfuß 6′ und
Stoffdrückerfuß 1′) geleitet. Die beiden Federn (159
und 172) dienen als Arbeitsfedern. Sie werden jeweils
einzeln oder beide gemeinsam entsprechend stark
zusammengepreßt und drücken die Nähfüße mit einer
vorgegebenen Andruckkraft auf das Nähgut. Die Federn
(161 und 173) sind Anschlagsfedern zur Vermeidung von
Rückprallstößen beim Abhebevorgang des jeweiligen
Nähfußes. Beim Betrieb der Nähmaschine stellt sich ein
Mittelwert der auf die Nähfüße wirkenden impulsförmigen
Reaktionskräfte ein. Dieser Mittelwert wird über das
Laschenpaar (184) auf die Übertragungsstange (186)
übertragen. Die stark impulsförmig auftretenden
Reaktionskräfte der beiden Nähfüße bewirken rhythmische
Bewegungsimpulse auf die Getriebeverbindung (23′). Sie
werden durch deren spezifische Ausbildung stark
gedämpft. Die Getriebeverbindung (23′) bleibt somit bei
gleichbleibenden Nähverhältnissen relativ starr und nur
die Nähfüße selbst führen eine Auf- und Abbewegung aus.
Bei auftretenden Störungen durch Änderung der
Nähgutdicke verändern sich die Reaktionskräfte auf die
Nähfüße und damit auch auf die Federn (159, 172).
Dadurch wird die Kraft auf die Übertragungsstange (186)
(Fig. 8) entsprechend erhöht. Beim Übergang auf dickeres
Nähgut beispielsweise werden zunächst die Federn (159
und 172) der Nähfüße (1′ und 6′) stärker
zusammengedrückt, wodurch die Kräfte über den
Bewegungsmechanismus auf die Übertragungsstange (186)
weitergeleitet wird. Das zwischen dem zunächst
blockierten Stellkolben (22′) und der Übertragungsstange
(186) angeordnete Tellerfederpaket (201) wird
zusammengedrückt und erzeugt dadurch indirekt eine
Steuerbewegung der Übertragungsstange (186) nach oben.
Der Folgekolben (26) wird nach Überwindung des Spieles
zwischen ihm und dem Stift (196) ebenfalls nach oben
geschoben und gibt einen Teil der Durchbrüche (106 a und
106 b) frei. Nunmehr kann Öl von der oberen
Zylinderkammer (82 a) über die Bohrung (94 a) in dem
Stellkolben (22′), die Verbindungskammer (105 a), die
beiden Durchbrüche (106 a und 106 b), die
Verbindungskammer (105 b) und die Bohrung (94 b) in die
untere Zylinderkammer (22 b) fließen. Der Stellkolben
(22′) kann der Reaktionskraft von unten nachgeben und
schiebt sich ebenfalls soweit nach oben, bis sich ein
annäherndes Kräftegleichgewicht zwischen dynamischen
Gestängekräfte-Mittelwert von unten und der statischen
Gegenkraft der Druckfeder (199) eingestellt hat. Durch
die Bewegung des Stellkolbens (22′) nach oben werden
gleichzeitig die Durchbrüche (106 a und 106 b) durch den
Folgekolben (26) abgedeckt, wobei die beiden
Zylinderkammern (82 a und 82 b) wieder abgeschlossen
werden und der Stellkolben (22′) in der neuen Lage
stillgesetzt wird.
Das Tellerfederpaket (205) ist parallel zur Druckfeder
(199) geschaltet. Über die Schraube (203) sind die
beiden Federn (199 und 205) zusammen mit dem
Tellerfederpaket (201) verspannt. Dadurch ist dieses
Federsystem auch auf Zug beanspruchbar, so daß der
Kraftschluß und damit auch ihr gegenseitiger Formschluß
bei fehlenden Reaktionskräften über die Nähfüße (1′ und
6′), z. B. beim plötzlichen Übergang auf ein niedrigeres
Stoffniveau nicht verloren geht. Damit werden Geräusche
und eine evtl. auftretende Schwingungsneigung des
Regelsystems vermieden.
Wenn die Druckkraft auf die Kombination der beiden
miteinander verspannten Federn (201 und 205) soweit
ansteigt, daß das Federpaket (205) völlig entlastet
wird, entsteht ein Knick in ihrer resultierenden
Kennlinie, wonach nur noch die Federkraft des
Tellerfederpaketes (201) wirksam ist. Von diesem Knick
aus wird die Kennlinie des Federsystems flacher, wodurch
die Durchschaltung der Nachführbewegung des Regelsystems
bei positivem, also ansteigendem Stoffübergang
begünstigt wird. Die Einstellung durch die Schraube
(203) mit den beiden Muttern (202) dient zur Einstellung
der Kraftübertragungs-Charakteristik des Federsystems.
Bei einem Übergang von dickerem auf dünneres Nähgut
unterschreiten die Reaktionskräfte auf die
Übertragungsstange (186) ihre normale Stärke und diese
wird durch das Federpaket (201) soweit nach unten
verschoben, bis der Stift (196) den Folgekolben (26)
mitnimmt. Dadurch werden die Zylinderkammern (82 a und
82 b) wieder miteinander verbunden und ein Ölaustausch
kann in umgekehrter Richtung stattfinden, wobei der
Stellkolben (22′) solange verschoben wird, bis sich die
Verhältnisse stabilisiert haben.
Die Hubbewegung des unteren Stoffschiebers oberhalb der
Stichplatte wird im wesentlichen von den Federn (159
und 172) aufgenommen. Die evtl. noch verbleibende
Hubauswirkung auf die Übertragungsstange (186) ist
wesentlich kleiner als die Länge des Totganges des
Stiftes (196) in dem Schlitz (197). Diese
Leerhubverbindung bildet eine sogenannte
Dreipunktregelung, welche dafür sorgt, daß die
Getriebeverbindung (23′) beim normalen Nähen im
Beharrungszustand verbleibt.
Zum Anheben der Nähfüße (Obertransportfuß 1′ und
Stoffdrückerfuß 6′) wird der Handhebel (128′) nach oben
verschwenkt. Das Kurvensegment (129′) drückt dadurch
den Arm (176) nach oben, der über das Laschenpaar (184)
und die Übertragungsstange (186) den Folgekolben (26)
ebenfalls nach oben schiebt.
Dadurch werden die Zylinderkammern (82 a und 82 b) in
oben beschriebener Weise miteinander verbunden und ein
Ölaustausch kann stattfinden. Infolge des gleichzeitig
über das Federpaket (201) auf der Kolbenstange (21′)
lastenden Druckes bewegt sich der Stellkolben (22) in
der Zylinderkammer (82) solange nach oben, bis er die
durch die Endstellung des Armes (176) bestimmte Lage
erreicht hat.
Das Absenken der Nähfüße erfolgt durch Verschwenken des
Handhebels (128′) nach unten, wodurch das Kurvensegment
(129′) den Arm (176) freigibt. Die durch die Druckfeder
(199) gebildete Vorspannung kann nunmehr die
Übertragungsstange (186) mit dem Folgekolben (26) nach
unten drücken, wodurch die beiden Zylinderkammern (82 a
und 92 b) miteinander verbunden werden. Der Stellkolben
(22′) wird dann durch den von der Vorspannung auf den
Flansch (198) ausgeübten Druck solange nach unten
verschoben, bis die Verbindung zwischen den beiden
Zylinderkammern (82 a und 82 b) wieder getrennt wird.
Dies geschieht nach dem Aufsetzen eines oder beider
Nähfüße auf die Stichplatte bzw. das Nähgut,
wodurch über die dabei entstehende Reaktionskraft auf
die Übertragungsstange (186) der Folgekolben (26) - in
der gleichen Weise wie bereits beschrieben - die
Durchbrüche (106 a und 106 b) verschließt.
Die Fig. 9 zeigt eine gegenüber der Ausbildung nach der
Fig. 8 abgeänderte Form des Stellkolbens und der
Steuerbuchse, um eine Feineinstellung der Ausgangslage
des hydraulischen Reglers zu erzielen. Der Stellkolben
(22′′) des Reglers (27′′) ist mit einer Ringnut (208)
versehen, in der ein Dichtring (209) eingelegt ist.
ober- und unterhalb der Ringnut (208) ist der
Stellkolben (22′′) abgeschrägt, so daß Schrägflächen
(210 und 211) entstehen, in denen je vier obere und
vier untere um 90° gegeneinander versetzte Bohrungen
(212 und 213) vorgesehen sind, die sich von der Bohrung
(189) in dem Stellkolben (22′′) nach außen erstrecken.
Die Bohrung (189) weist im Bereich der Bohrungen (212
und 213) je eine Ringnut (214 und 215) auf.
Die Steuerbuchse (25′′) besteht aus einem Buchsenteil
(216) und einem Buchsenteil (217), die ineinander
geschoben und miteinander verklebt sind. In dem
Buchsenteil (217) sind zwei gegenüberliegende
Einfräsungen (218 a und 218 b) enthalten, die den
Folgekolben (26) in dessen Mittellage gerade abdecken.
Der Buchsenteil (216) weist zwei diagonal
gegenüberliegende und gegeneinander so höhenversetzte
Einfräsungen (219 a und 219 b) auf, daß die eine
Einfräsung (219 a) in dem Bereich der Ringnut (214) und
die andere Einfräsung (219 b) im Bereich der Ringnut
(215) angeordnet ist. Außerdem liegt die Einfräsung
(219 a) einem oberen Teilbereich der Einfräsung (218 a)
und die Einfräsung (219 b) einem unteren Teilbereich der
Einfräsung (218 b) gegenüber. Auf diese Weise kann durch
einfaches Verdrehen der Steuerbuchse (25′′) die mittlere
Höhenlage des Folgekolbens (26) feinstufig eingestellt
werden.
Wenn der Folgekolben (26) in der bei dem vorhergehenden
Ausführungsbeispiel beschriebenen Weise verschoben wird,
kann Öl zwischen der oberen Zylinderkammer (82 a) und der
unteren Zylinderkammer (82 b) ausgetauscht werden. Der
Ölfluß erfolgt dabei über die Bohrungen (212) in dem
Stellkolben (22′′), die Ringnut (214), die Einfräsung
(219 a), die Einfräsung (218 a), den freien Innenraum der
Bohrung (191′), die Einfräsung (218 b), die Einfräsung
(219 b), die Ringnut (215) und die Bohrung (213), bis der
Folgekolben (26) die beiden Einfräsungen (218 a und 218 b)
wieder verschließt.
Die Abwandlung nach der Fig. 11 unterscheidet sich von
der Anordnung nach Fig. 8 durch eine zusätzliche
Druckfeder (210) zwischen der Steuerbuchse (25′) und der
Übertragungsstange (186) und durch eine andere
Federverbindung im unteren Teil des Nachlaufreglers
(27′). Dazu ist auf der Kolbenstange (21′) ein
Federgehäuse (211) festgeklemmt, welches ein
vorgespanntes Tellerfederpaket (212) aufnimmt. Dieses
stützt sich einerseits gegen das Federgehäuse (211) und
andererseits gegen eine auf der Übertragungsstange (186)
geführten Buchse (213) bzw. einen Absatz (214) der
Übertragungsstange (186) ab. Ein in einer Nut des
Federgehäuses (211) eingelegter Sicherungsring (215)
sichert die Lage der Buchse (213).
Beim normalen Nähvorgang bleibt die Übertragungsstange
(186) unbeweglich. Der Druck der von den Nähfüßen (1′
und 6′) einwirkenden Reaktionskräfte erfolgt über den
Absatz (214) der Übertragungsstange (213) auf das
Tellerfederpaket (212) und wird von diesem aufgenommen.
Erst wenn diese von unten wirkenden Kräfte die
Vorspannung des Tellerfederpakets (212) übersteigen,
kann die Übertragungsstange (186) nach oben ausweichen
und den Zufluß zu den beiden Zylinderkammern (82 a und
82 b) in oben beschriebener Weise öffnen, um die
mittlere Höhenlage der Nähfüße (1′ und 6′)
nachzuregulieren.
Wenn die Reaktionskräfte die Vorspannung des
Tellerfederpaketes (212) unterschreiten, stützt sich
dieses auf die Buchse (213) ab und verliert somit seine
Wirkung auf die Übertragungsstange (186). Die
Verschiebung der Übertragungsstange (186) nach unten
und die Einleitung des Regelvorganges geschieht nunmehr
ausschließlich durch die relativ weiche Druckfeder
(210).
Der Arbeitsbereich des Reglers (27′) liegt beim normalen
Nähvorgang innerhalb der Vorspannung des
Tellerfederpaketes (212), so daß die Regelfunktion des
Reglers (27′) in diesem Bereich nicht einsetzt. Beim
Stoffübergang nach oben ergibt sich ein durch die beiden
Federn (210 und 212) erhöhter Gegendruck, während beim
Stoffübergang nach unten durch die Feder (210) eine
relativ weiche Nähführung der Nähfüße (1′ und 6 )
erfolgt.
Claims (9)
1. Nähmaschine mit einer einen Obertransportfuß
aufweisenden Obertransporteinrichtung, mit einer
einen Stoffdrückerfuß aufweisenden
Stoffdrückereinrichtung, mit einem Hebe- und einem
Schiebeantrieb für den Obertransportfuß, mit einer
zwischen dem Obertransportfuß und dem
Stoffdrückerfuß angeordneten Getriebeverbindung,
deren Höhenlage durch ein Verstellmittel einstellbar
ist, und mit einer zwischen der Getriebeverbindung
und dem Gehäuse der Nähmaschine angeordneten Feder,
dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeverbindung
(23, 23′) zur selbsttätigen Einstellung ihrer
Höhenlage gegenüber dem Gehäuse einen in vertikaler
Richtung wirkenden Nachlaufregler enthält.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nachlaufregler ein hydraulischer Regler (27,
27′) ist, der am Gehäuse der Nähmaschine befestigt
ist und einen Stellkolben (22, 22′) sowie einen
Folgekolben (26) enthält, die über ein als
Federmittel (119, 125 bzw. 201, 205 bzw. 210,
212) ausgebildetes Meßglied miteinander verspannt
sind.
3. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Getriebeverbindung zwischen dem Stellkolben
(22, 22′) und dem Folgekolben (26) einen
Dreipunktschalter einschließt.
4. Nähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dreipunktschalter als Leerhubverbindung
(110, 117 bzw. 196, 197) ausgebildet ist.
5. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Folgekolben (26)
verschiebbar in einer Innenbohrung (96 bzw. 191 bzw.
191′) einer mit dem Stellkolben (22 bzw. 22′ bzw.
22′′) verbundenen Steuerbuchse (25 bzw. 25′ bzw. 216,
217) gelagert ist und in seiner durch das Meßglied
vorgegebenen Normallage Durchbrüche (100 a, 100 b bzw.
218 a, 218 b) zu je einer oberen und einer unteren
Zylinderkammer (82 a, 82 b) des hydraulischen Reglers
(27 bzw. 27′ bzw. 27′′) abdeckt.
6. Nähmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stellkolben (22) über eine
Federverbindung (Teleskopstange 31) mit dem
Obertransportfuß (6) und der Folgekolben (26) über
die Leerhubverbindung (110, 117) mit dem
Stoffdrückerfuß (1) verbunden ist.
7. Nähmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen dem Obertransportfuß (6)
und dem Regler (27) als Teleskopverbindung
ausgebildet ist.
8. Nähmaschine Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Folgekolben (26) sowohl mit
dem Obertransportfuß (6′) als aus mit dem
Stoffdrückerfuß (1′) über die Leerhubverbindung
(196, 197) verbunden ist.
9. Nähmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung sowohl zwischen dem
Obertransportfuß (6′) als auch zwischen dem
Stoffdrückerfuß (1′) und dem Regler (27′) als
doppelseitig wirkende Federanordnung (159, 161 bzw.
172, 173) ausgebildet ist.
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