DE3724149C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3724149C2 DE3724149C2 DE19873724149 DE3724149A DE3724149C2 DE 3724149 C2 DE3724149 C2 DE 3724149C2 DE 19873724149 DE19873724149 DE 19873724149 DE 3724149 A DE3724149 A DE 3724149A DE 3724149 C2 DE3724149 C2 DE 3724149C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- compressed air
- air
- moisture
- sensor
- air system
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B19/00—Alarms responsive to two or more different undesired or abnormal conditions, e.g. burglary and fire, abnormal temperature and abnormal rate of flow
- G08B19/02—Alarm responsive to formation or anticipated formation of ice
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/02—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
- B60G17/04—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics
- B60G17/0408—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics details, e.g. antifreeze for suspension fluid, pumps, retarding means per se
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T17/00—Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
- B60T17/002—Air treatment devices
- B60T17/004—Draining and drying devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T17/00—Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
- B60T17/18—Safety devices; Monitoring
- B60T17/22—Devices for monitoring or checking brake systems; Signal devices
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D66/00—Arrangements for monitoring working conditions, e.g. wear, temperature
- F16D2066/001—Temperature
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)
- Drying Of Gases (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckluftsystem,
insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem von der Druckluft
durchströmten Lufttrockner mit feuchtigkeitsabsorbierendem
Material, welcher die Druckluft trocknet, womit das Vereisen
des Druckluftsystems aufgrund auskondensierender
Luftfeuchtigkeit vermieden wird.
Die Druckluft spielt eine wichtige Rolle in der
Inbetriebhaltung von zahlreichen modernen Kraftfahrzeugen,
besonders von Schwerlastfahrzeugen und Kraftfahrzeugen mit
gebundener Bahn. Die Druckluft wird beim Bremsen,
gegebenenfalls bei der Federung bzw. bei der Betätigung der Tür
der erwähnten Kraftfahrzeuge verwendet. Eines der größten
Probleme bei Druckluftsystemen besteht darin, daß die durch den
Druckluftkompressor erzeugte und in das aus Rohrleitungen,
Behältern und Armaturen bestehende System gespeiste Druckluft
auch Wasser und Öldampf enthält. Die Kraftfahrzeughersteller
strebten von Anfang danach, den in das Luftsystem gelangenden
Wasserdampf auf das mögliche Minimum zu vermindern. Dadurch
können teilweise auch der schädliche Vorgang der Korrosion, und
teilweise die Häufigkeit der in den Winter- und anschließenden
Übergangszeiten vorkommenden und auch Betriebstörungen
verursachenden Einfrierungen verringert werden. Nachdem das
Druckluftsystem der Kraftfahrzeuge in erster Linie zum Bremsen
verwendet wird, ist die möglichst vollständige Ausschaltung der
infolge von eventuellen Einfrierungen auftretenden
Bremsbetriebsstörungen aus dem Gesichtspunkt der
Betriebssicherheit von besonders großer Bedeutung. Die
Kraftfahrzeughersteller streben mit den unterschiedlichsten
technischen Lösungen nach dem Erreichen dieses Ziels. Für lange
Zeit schien die einzige Lösung das Abscheiden des
Wasserdampfes zu sein, wobei verschiedene Filtervorrichtungen,
Rohrschlangen, Vorbehälter oder deren Kombinationen verwendet
wurden. Danach folgten diejenigen Methoden, bei denen zwecks
Vermeidung des Einfrierens nicht das Abscheiden des
Wasserdampfes, sondern das Verschieben des Frostpunktes des
eintretenden Wassers gegen den Frostbereich der Gegenstand der
Versuche war. Zum Gefrierschutz wurden beispielsweise derartige
Armaturen verwendet, durch die frostpunktreduzierende Mittel,
z. B. Äthanol, in den Luftstrom geführt wurden.
Die Einsätze der Luftrockner enthalten ein spezielles
Granulat, einen sogenannten Molekularfilter. Der Wasserdampf in
der durch den Filtereinsatz strömenden Luft wird von den
Granulatkörnern an deren Oberfläche gebunden und während des
Regenerierungsvorganges mit trockener Luft ins Freie geblasen.
Die Lebensdauer des Granulats ist aber dadurch begrenzt, daß
die durch den Luftrockner strömende Druckluft nicht nur
Wasserdampf, sondern auch Öldampf enthält, der ebenfalls an der
Granulatoberfläche gebunden wird, wodurch diejenige wirksame
Oberfläche, die das Abbinden des Wasserdampfes durchführt,
vermindert wird. Abhängig vom Maß der Verölung enthält die in
das System gespeiste Druckluft um so mehr Feuchtigkeit, ihr
relativer Feuchtigkeitsgehalt erhöht sich. Das Erreichen eines
bestimmten Feuchtigkeitsniveaus ist aber schon mit der Gefahr
verbunden, daß bei Abnahme der Umgebungstemperatur die
angesammelte Wassermenge gefriert. Das in irgendeinem der Rohre
entstandene Eis wird den Strömungsquerschnitt für die Luft erst
verringern, dann absperren; wenn aber das Gefrieren bei einer
der Armaturen erfolgt, kann in der betriebsmäßigen Funktion des
Systems eine geringere oder größere Störung entstehen.
Die Verringerung bzw. Beseitigung der Einfriergefahr für das
Luftsystem kann mit einer periodisch durchgeführten Kontrolle
des relativen Feuchtigkeitsgehaltes des Luftsystems in
einfacher Weise festgestellt werden. Wenn sich aufgrund der
Messung ergibt, daß der Feuchtigkeitsgehalt einen vorbestimmten
kritischen Wert - der in Abhängigkeit vom verwendeten System
bzw. Kraftfahrzeugtyp auch unterschiedlich sein kann - erreicht
bzw. überschreitet, ist das Austauschen des Granulats des
Lufttrockners erforderlich.
Die Kontrollen werden von den Kraftfahrzeughaltern in
Abhängigkeit von den äußeren Betriebsumständen möglichst nahe
an diesem kritischen Zeitpunkt durchgeführt. Es ist ein
günstiges Zusammentreffen, wenn der Kontrollzeitpunkt auf den
Zeitpunkt des erforderlichen Granulataustausches fällt. Ein
früherer Austausch als notwendig verursacht dem
Kraftfahrzeughalter überflüssige Kosten, ein späterer Austausch
des Granulats verursacht aber, daß eine unbestimmte Wassermenge
in das System gelangt, wodurch sich die Einfriergefahr
außerordentlich erhöht oder sogar das Einfrieren auftritt.
Zu einer bedeutenden Erhöhung der aktiven Sicherheit würde es
beitragen, wenn der Fahrzeugfahrer ein Warnsignal erhielte, daß
in das Luftsystem Wasserdampf einer solchen Menge gelangt ist,
die bereits Einfriergefahr bedeutet.
Die Erfindung löst die Aufgabe, ein gattungsgemäßes
Druckluftsystem zu schaffen, bei welchem der Zeitpunkt, wann
das feuchtigkeitabsorbierende Material zwecks Verhinderns des
Vereisens des Druckluftsystems gegen frisches ausgetauscht
werden muß, signalisiert wird.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwischen dem
Lufttrockner und den Druckluftverbrauchern ein
Luftfeuchtigkeitsfühler im Druckluftstrom angeordnet ist, der
an einem bei Überschreiten einer vorbestimmten
Luftfeuchtigkeitsgrenze ansprechenden Alarmgeber und/oder an
einen Dauersignalgeber angeschlossen ist, welcher an eine
Anzeigevorrichtung angeschlossen ist.
Feuchtigkeitsmeßfühler und entsprechende Schaltungen zum
Auswerten der Meßsignale im allgemeinen sind als solche bereits
bekannt. Ein derartiger Feuchtigkeitsmeßfühler ist
beispielsweise in der DE-OS 29 20 808 beschrieben. Die
ebenfalls in dieser Druckschrift beschriebene Schaltung zum
Auswerten der Meßsignale weist eine Vergleichsschaltung mit
einem Verstärker auf, welcher ein Ausgangssignal liefert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mißt und kontrolliert den Feuchtigkeitsgehalt
des Luftsystems des Kraftfahrzeuges fortlaufend während der Betriebszeit. Wenn
der relative Feuchtigkeitsgehalt des Luftsystems einen vorbestimmten kritischen
Wert erreicht, gibt die erfindungsgemäße Vorrichtung dem Fahrzeugfahrer ein
optisches Signal.
Aufgrund dieses Signals ist der Granulataustausch sofort zweckmäßig und er
forderlich, der darüber hinaus, daß die Betriebssicherheit in großem Maß erhöht
wird, optimal wirtschaftlich ist, denn der Granulataustausch soll zu derjenigen
Zeit durchgeführt werden, wenn der Feuchtigkeitsgehalt des Systems den kriti
schen Punkt erreicht hat, der eben durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
signalisiert wird.
Die erfindungsgemäße Sicherheitssignalvorrichtung kann aber nicht nur bei mit
Lufttrocknern ausgerüsteten Kraftfahrzeugen, sondern vorteilhaft auch dort ein
gesetzt werden, wo sogenannte Ausschlagsysteme oder -elemente zur Dunstbe
freiung verwendet werden. Bei fortlaufender Messung des in die Luftbehälter ge
langenden Wasserdampfes und beim Erreichen des kritischen Punktes ist nach
Signalisierung der Frostgefahr die Reinigung des Ausschlagsystems, der eventuel
le Austausch der verwendeten Filter, die Wiederherstellung der wirksamen
Betriebsfähigkeit des Systems erforderlich.
Eine sporadische Kontrolle des Betriebs eines Luftrockners erfordert das Zerle
gen des Luftsystems, wonach das System wieder aufgefüllt und in Betrieb gesetzt
werden muß. Diese Kontrolle ist also ein aus mehreren Schritten bestehender
meßtechnologischer Vorgang, wobei es auch auf eine gewissenhafte Arbeit der
die Messung durchführenden Person ankommt, ob reelle Werte gemessen werden
oder - abweichend von dem tatsächlichen Zustand - eine nicht entsprechend
funktionierende Vorrichtung für gut qualifiziert wird, insbesondere weil die Zeit
periode für die Messung begrenzt ist. Die Sicherheit der Messung kann umso
mehr erhöht werden, je größer die Meßzeitdauer ist. Die größte Sicherheit wird
durch eine fortlaufende Messung und dadurch gewährleistet, daß eine Signalvor
richtung dem Kraftfahrzeugfahrer eine Warnung mindestens im Gefahrenfall gibt.
Eine fortlaufende Kontrolle des Feuchtigkeitsgehaltes des Luftsystems während
des Betriebs ergibt neben einer bedeutenden Erhöhung der Betriebssicherheit
auch beträchtliche Kostenersparnis für den Kraftfahrzeughalter. Die andernfalls
erforderlichen sporadischen Kontrollen werden entweder vom Kraftfahrzeughal
ter selbst durchgeführt, wodurch entsprechende Meßgeräte besorgt werden
müssen, oder in der Werkstätte.
Der vom Halter vorbestimmte Kontrollzeitpunkt fällt im allgemeinen nicht mit
dem kritischen Zeitpunkt für den Granulataustausch zusammen, denn der Inbe
triebhalter will die Wirksamkeit des Systems im Interesse der Sicherheit
möglichst vor dem Eintreten des kritischen Zeitpunkts sicherstellen; deshalb sind
die Anzahl der Kontrollen bzw. der Einsatzvorgänge bedeutend größer als er
forderlich. Über die unmittelbaren Kosten hinaus soll man auch mit indirekten
Kosten rechnen, die sich aus dem Betriebsausfall des Kraftfahrzeugs für die
Zeit der Kontrolle ergeben.
Zur Beseitigung der erwähnten Probleme, für einen sicheren Betrieb, wurde die
erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung für Luftsysteme, insbesondere für
Druckluftsysteme von Kraftfahrzeugen, für die Kontrolle und Signalisierung der
Einfriergefahr entwickelt, wobei ein Feuchtigkeitsgehaltsfühler vorhanden ist,
der im in das Luftsystem geführten und vorangehend entdunsteten, getrockne
ten/ausgeschlagenen Luftstrom angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird nachstehend anhand eines Ausführungs
beispiels in mehreren Varianten mit Hilfe der Zeichnungen näher erläutert. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die Anordnung des Druckluftsystems und den Anschluß der erfindungsge
mäßen Sicherheitsvorrichtung,
Fig. 2 das Blockschema der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung,
Fig. 3 den Feuchtigkeitsfühler und
Fig. 4 ein Beispiel für den Einbau des Feuchtigkeitsfühlers.
Das Luftsystem 1 besteht aus einer Druckluft erzeugenden und die Luft vor
behandelnden Einheit 3 und aus einer Druckluft speichernden und verbrauchen
den Einheit 2. Die Druckluft erzeugende und die Luft vorbehandelnde Einheit 3
weist einen von einem nicht dargestellten Motor angetriebenen Luftkompressor
4, einen daran mittels der Rohrleitung 5 angeschlossenen Vorfilter 6, einen
Druckregler 7, einen daran angeschlossenen Entwässerungsbehälter 8 für das
Ausschlagen des Wasser- und Öldampfes der gelieferten Druckluft und einen am
Entwässerungsbehälter 8 über das Rohr 9 angeschlossenen Lufttrockner 10 auf.
Der Lufttrockner 10 ist mit der Druckluft speichernden und verbrauchenden Ein
heit 2 über eine Rohrleitung 11 verbunden. An der Rohrleitung 11 ist eine
Feuchtigkeitsfühlereinheit 12 der Druckluft speichernden und verbrauchenden
Einheit 2 angeschlossen, wobei an der Feuchtigkeitsfühlereinheit 12 ein Schutz
ventil 14 über eine Rohrleitung 13 angeschlossen ist. Im Ausführungsbeispiel ist
das Schutzventil 13 mit drei Kreisen ausgestattet; je ein Luftbehälter 16 ist
über je ein Verbindungsrohr 15 angeschlossen. An den Luftbehältern 16 sind
nicht dargestellte Verbraucher angeschlossen, die beispielsweise bei dem Luft
bremssystem des Kraftfahrzeuges durch die Radbremsarbeitszylinder gebildet
werden. Bei Kraftfahrzeugen ist der Luftkompressor 4 mit einem Kolben
versehen, was Ölschmierung erfordert; deshalb entfernt sich aus dem Luftkom
pressor 4 mit der Druckluft neben dem infolge der Zustandsveränderungen der
komprimierten Luft entstehenden Wasserdampf auch Öldampf in bestimmter
Menge. Die Bestimmung des Entwässerungsbehälters 8 besteht darin, daß sich
darin der Wasserdampf und der Öldampf ausschlägt bzw. ablagert. Der Konden
satgehalt des Entwässerungsbehälters 8 soll in vorbestimmten Zeitperioden
während Service-Arbeiten entfernt werden.
Das Kondensat wird im Entwässerungsbehälter 8 nur infolge der Zustandsver
änderung der Druckluft ausgeschlagen, was mit weiteren Zustandsveränderungen,
gegebenenfalls mit dem Ausscheiden weiterer Wasserdampfmengen verbunden
ist, wodurch an bestimmten Stellen des Systems die Gefahr des Einfrierens ent
steht.
Zu deren Beseitigung ist hinter dem Entwässerungsbehälter 8 der Lufttrockner
10 eingebaut, der mit Granulat mit feuchtigkeitsbindender Eigenschaft gefüllt
ist. Nach Verschmutzung der feuchtigkeitsbindenden Oberfläche des Granulats
wird diese unwirksam.
Der Kontrolle der Betriebsqualität des Lufttrockners 10 dient das in Strömungs
richtung erste Element, die am Lufttrockner 10 über die Rohrleitung 11 ange
schlossene Feuchtigkeitsgehaltsfühlereinheit 12 der Druckluft speichernden und
verbrauchenden Einheit 3.
In Fig. 2 sind einzelne Elemente der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung
und ihre Anordnung dargestellt. Am Lufttrockner 10 sind über die Rohrleitung
11 der Eingang der Feuchtigkeitsfühlereinheit 12, und an deren Ausgang die
Rohrleitung 13 angeschlossen, die über eine elektrische Leitung 19 mit einer
Signalgebereinheit 20 verbunden ist, die über eine elektrische Leitung 21 an eine
nicht dargestellte elektrische Stromquelle angeschlossen ist.
In Fig. 3 ist die Feuchtigkeitsfühlereinheit 12 im Längsschnitt dargestellt; sie
weist ein einen Fühlerraum 25 umschließendes Gehäuse 33 auf, dessen Eingangs-
Anschlußstutzen 22 mit Außengewinde eine Eingangsleitung 23, und dessen
Ausgangs-Anschlußstutzen 26 mit Außengewinde eine Ausgangsleitung 27 bilden.
In der Eingangsleitung 23 ist ein Filter 24 angeordnet, der die Aufgabe hat, die
körnige bzw. staubartige Verschmutzung aus der strömenden Druckluft auszu
filtern und damit den im Gehäuse 33 angeordneten Feuchtigkeitsfühler 31 vor
Verschmutzung zu schützen. Der Feuchtigkeitsfühler 31 wird induktiv elektrisch
betätigt und ist am Haltebolzen 30 befestigt bzw. damit vereinigt, wobei der
Haltebolzen 30 über eine isolierte Einlage 29 in einer seitlichen Bohrung 28 des
Gehäuses 33 befestigt ist. Die Länge des Haltebolzens 30 ist derart gewählt,
daß der Feuchtigkeitsfühler 31 sich in Höhe der Eingangsleitung 23 bzw. der
Ausgangsleitung 27, auf dem Niveau der strömenden Druckluft befindet. Der
Feuchtigkeitsfühler 31 hat einen elektrischen Ausgangsanschluß 32, an dem die
elektronische Einheit 18 über die elektrische Leitung 17 angeschlossen werden
kann.
In Fig. 4 ist eine zweite Ausführungsform der Feuchtigkeitsfühlereinheit darge
stellt. Bei dieser Ausführungsform ist die Feuchtigkeitsfühlereinheit 42 in einem
Luftbehälter 34, in dessen mit Gewinde versehenen Kondenswasserableitstutzen
37 eingeschraubt angeordnet.
Die Feuchtigkeitsfühlereinheit 42 ist mit ihrem Gewindeabschnitt 45 in dem mit
Innengewinde versehenen Kondenswasserableitstutzen 37 angeschlossen und mit
einer Gegenmutter 38 befestigt. An dem Gewindeabschnitt 45 ist der Haltebolzen
39 angeschlossen, an dem bzw. mit dem ein Feuchtigkeitsfühler 40 angeschlossen
bzw. vereinigt ist, der von einem am Haltebolzen 39 befestigten Filternetz 41
umgeben ist. Der Feuchtigkeitsfühler 40 wird elektrisch induktiv betätigt. Das
Filternetz 41 hat die Aufgabe, die körnige bzw. staubartige Verschmutzung aus
der strömenden Druckluft auszufiltern und damit den im Netz angeordneten
Feuchtigkeitsfühler 40 zu schützen. Die Feuchtigkeitsfühlereinheit 42 hat einen
elektrischen Ausgangsanschluß 43 zur Betätigung des induktiven Feuchtigkeits
fühlers 40. Die Druckluft strömt in den Innenraum 35 des Luftbehälters 34 durch
einen Innengewindeabschluß 36. Die Länge des Haltebolzens 39 ist derart
gewählt, daß der Feuchtigkeitsfühler 40 im oberen Zweidrittelniveau 44 des
zylindrischen Innenraumes 35 angeordnet ist, wodurch der Feuchtigkeitsfühler 40
von dem am gewindeartigen Rohrstutzen 36 einströmenden Druckluftstrom um
strömt wird und dennoch genügend hoch angeordnet ist, daß das sich im Innen
raum 35 ansammelnde Kondenswasser den Feuchtigkeitsfühler 40 weder im Ruhe
stand des Kraftfahrzeuges noch während der Fahrt erreicht. Am elektrischen
Ausgangs-Anschluß 43 kann die elektronische Einheit 18 über die elektrische
Leitung 17 angeschlossen werden.
Nach den Ausführungsbeispielen sind die induktiv elektrisch betätigten Feuchtig
keitsfühler 31 bzw. 40 ziemlich empfindlich und für die Aufarbeitung ihrer
schwachen elektrischen Signale bzw. für ihre Speisung ist ausschließlich eine
elektronische Vorrichtung geeignet, die in der elektronischen Einheit 18 enthalten
ist. Die Feuchtigkeitsfühler 31 bzw. 40 sind von bekanntem Aufbau und mit den
bekannten elektrischen Stromkreisen sind sie geeignet, den Feuchtigkeitsgehalt
der Luft zwischen breiten Grenzen prozentual zu signalisieren, was genügt, daß
sie in der Luftbremsvorrichtung von Kraftfahrzeugen zur Signalisierung der Ein
friergefahr verwendet werden können.
Das Ausgangssignal der elektronischen Einheit 18 wird von dem prozentualen
Wert des Feuchtigkeitsgehaltes gebildet, welcher über die elektrische Leitung 19
an die Signalgebereinheit 20 weitergeleitet wird, deren Signalgeber zweckmäßig
als LED ausgebildet ist und während des Betriebs des Kraftfahrzeugs den Wert
des prozentualen Feuchtigkeitsgehaltes fortlaufend signalisiert. Bei einer vorteil
haften Ausführungsform ist in die elektronischen Stromkreise der Signalgeber
einheit 20 derjenige Feuchtigkeitsgehalts-Schwellenwert eingespeist, bei dessen
Erreichen ein warnendes Alarmsignal am LED oder in einer gesondert einge
bauten alarmsignalisierenden Lichtquelle erscheint. Die Signalgebereinheit 20
kann auch von dem Bordcomputer des Kraftfahrzeuges gebildet werden, an dessen
Display auch eine Textwarnung oder eine Textwarnung und ein Lichtsignal ge
meinsam erscheinen können.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die elektronische
Einheit 18 im Haltebolzen 39 angeordnet, wodurch die erfindungsgemäße Vor
richtung kompakter wird.
Bei einer weiteren, vorteilhaften, nicht dargestellten Ausführungsform der Er
findung sind die Feuchtigkeitsfühler 31 und 40 mit einem die Temperatur der
Umgebungsluft messenden Element vereinigt, welches zur Verstärkung und Auf
arbeitung der Meßsignale ebenfalls an der elektronischen Einheit 18 angeschlos
sen ist. Bei einer Ausführungsform signalisiert die Signalgebereinheit 20 neben
dem Feuchtigkeitsgehalt auch das Signal des die Temperatur fühlenden Ele
mentes, wodurch die Temperatur der strömenden Luft dargestellt wird. Bei einer
anderen Ausführungsform wird diejenige Temperatur, um welche die Taupunkts
temperatur geringer als die Temperatur der Umgebungsluft ist, von der elektro
nischen Einheit 18 entsprechend des eingespeisten Programms für Temperatur
und Feuchtigkeitsgehalt aufgearbeitet und als neues Signal in Abhängigkeit vom
Feuchtigkeitsgehalt der strömenden Luft an der Signalgebereinheit 20 signali
siert.
Claims (5)
1. Druckluftsystem, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem
von der Druckluft durchströmten Lufttrockner mit
feuchtigkeitsabsorbierendem Material, welcher die Druckluft
trocknet, womit das Vereisen des Druckluftsystems aufgrund
auskondensierender Luftfeuchtigkeit vermieden wird, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Lufttrockner (10) und den
Druckluftverbrauchern ein Luftfeuchtigkeitsfühler (31, 40) im
Druckluftstrom angeordnet ist, der an einem bei Überschreiten
einer vorbestimmten Luftfeuchtigkeitsgrenze ansprechenden
Alarmgeber und/oder an einen Dauersignalgeber angeschlossen
ist, welcher an eine Anzeigevorrichtung (20) angeschlossen
ist.
2. Druckluftsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein die Temperatur der in der Nähe des Luftfeuchtigkeitsfühlers
(31, 40) strömenden Druckluft messender Temperaturfühler
vorgesehen ist.
3. Druckluftsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Feuchtigkeitsfühler (31, 40) mit der die elektrischen
Signale des Feuchtigkeitsfühlers verstärkenden und
aufbereitenden elektronischen Einheit (18) als konstruktive
Einheit zusammengefaßt ist, an der die Anzeigevorrichtung (20)
über eine elektrische Leitung (19) angeschlossen ist.
4. Druckluftsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Luftfeuchtigkeitsfühler (31, 40),
gegebenenfalls über die die elektrischen Signale verstärkende
und aufbereitende Einheit (18) an den Kraftfahrzeug-Bordcomputer
und damit an dessen Display als Anzeigevorrichtung
(20) angeschlossen ist.
5. Druckluftsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Feuchtigkeitsfühler (31) in einem in
der Rohrleitung (11, 13) des Druckluftsystems eingebauten
Gehäuse (33) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU207287A HUT48174A (en) | 1987-05-08 | 1987-05-08 | Safety device for avoiding the freezing of air system |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3724149A1 DE3724149A1 (de) | 1988-11-17 |
DE3724149C2 true DE3724149C2 (de) | 1990-09-27 |
Family
ID=10957621
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873724149 Granted DE3724149A1 (de) | 1987-05-08 | 1987-07-21 | Sicherheitsvorrichtung gegen das einfrieren von luftsystemen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3724149A1 (de) |
HU (1) | HUT48174A (de) |
SE (1) | SE8702951L (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006019865C5 (de) * | 2006-04-28 | 2012-05-03 | Haldex Brake Products Gmbh | Kartusche, Druckluftaufbereitungsanlage und Verfahren zum Betrieb einer Druckluftaufbereitungsanlage |
DE102006035772A1 (de) * | 2006-08-01 | 2008-02-07 | Wabco Gmbh | Druckluftversorgungseinrichtung für Kraftfahrzeuge |
DE102008024629A1 (de) * | 2008-05-21 | 2009-11-26 | Wabco Gmbh | Druckluftsystem für ein Fahrzeug |
EP2492118B1 (de) | 2011-02-25 | 2017-12-13 | WABCO GmbH | Verfahren zum Betreiben einer Druckluftaufbereitungsanlage in einem Fahrzeug, Druckluftaufbereitungsanlage mit einem solchen Verfahren, Fahrzeug mit einer solchen Druckluftaufbereitungsanlage und Computerprogrammprodukt |
DE102011121493A1 (de) | 2011-12-17 | 2013-06-20 | Wabco Gmbh | Luftaufbereitungsvorrichtung für ein Druckluftsystem eines Fahrzeuges |
SE2350681A1 (en) * | 2023-06-02 | 2024-12-03 | Scania Cv Ab | Electronically controlled pneumatic parking brake system for a vehicle |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2920808C2 (de) * | 1978-05-25 | 1987-01-15 | Shinyei Kaisha, Kobe | Meßfühler und Schaltung zur Feuchtigkeitsmessung |
-
1987
- 1987-05-08 HU HU207287A patent/HUT48174A/hu unknown
- 1987-07-21 DE DE19873724149 patent/DE3724149A1/de active Granted
- 1987-07-24 SE SE8702951A patent/SE8702951L/ not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3724149A1 (de) | 1988-11-17 |
SE8702951L (sv) | 1988-11-09 |
SE8702951D0 (sv) | 1987-07-24 |
HUT48174A (en) | 1989-05-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2127727B1 (de) | Lufttrockner mit integrierter Regenerationssteuerung und Verfahren zum Betreiben eines Lufttrockners | |
EP0808756B1 (de) | Luftaufbereitungsanordnung für Druckluft, insbesondere für pneumatische Bremsanlagen von Kraftfahrzeugen | |
DE69720529T2 (de) | Vorrichtung zur ölrückgewinnung | |
EP1907254B1 (de) | Verfahren zur luftaufbereitung und luftaufbereitungsanlage | |
EP2435160B1 (de) | Verfahren zur aufbereitung von druckluft, druckluftaufbereitungseinrichtung sowie kraftfahrzeug mit derartiger einrichtung | |
EP0973599A1 (de) | Trocknungsvorrichtung für druckluft | |
EP1849672A2 (de) | Kartusche, Druckluftaufbereitungsanlage und Verfahren zum Betrieb einer Druckluftaufbereitungsanlage | |
DE60113315T2 (de) | Wasserzuleitung und Verteilersystem für Hochhäuser | |
DE102016112888A1 (de) | Flüssiggasanlage | |
DE102008003179A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entwässern einer Hydraulikflüssigkeit | |
DE3724149C2 (de) | ||
DE60220888T2 (de) | System zur erzeugung und verteilung von druckluft | |
DE102007032963A1 (de) | System mit einer Luftaufbereitungsanlage | |
EP2492118B1 (de) | Verfahren zum Betreiben einer Druckluftaufbereitungsanlage in einem Fahrzeug, Druckluftaufbereitungsanlage mit einem solchen Verfahren, Fahrzeug mit einer solchen Druckluftaufbereitungsanlage und Computerprogrammprodukt | |
DE102015000893A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Versorgen eines Nutzfahrzeugs mit Druckluft | |
EP3256234B1 (de) | Lufttrocknerüberwachung über die co2-konzentration | |
DE3932096A1 (de) | Fahrzeuglufttrockner mit kontrollvorrichtung, insbesondere zu druckluftsystemen | |
DE69308791T2 (de) | Anordnung zum Füllen eines Behälters mit einer Kraftstoffdampffiltervorrichtung | |
DE102020115301B3 (de) | Gasdruckregelanlage, Entfeuchtungseinrichtung für eine Gasdruckregelanlage und Verfahren zum Betreiben einer Gasdruckregelanlage | |
EP3833871B1 (de) | Verfahren zur funktionsüberwachung eines kompressors | |
DE19600377B4 (de) | Druckgasanlage mit einem Gastrockner | |
DE8816826U1 (de) | Klimagerät für Arbeits- und Transportfahrzeuge | |
EP1640232B1 (de) | Druckluft-Versorgungseinrichtung für eine Druckluftanlage in einem Nutzfahrzeug | |
WO2020001986A1 (de) | Wassereinspritzvorrichtung einer fahrzeug-brennkraftmaschine | |
DE19650033A1 (de) | Baugruppe für eine Verbrennungskraftmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |