DE3723590C2 - Schaltungsanordnung zur Darstellung von Informationen auf einem Bildschirm durch Überlagerung mehrerer Einzelbilder - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Darstellung von Informationen auf einem Bildschirm durch Überlagerung mehrerer EinzelbilderInfo
- Publication number
- DE3723590C2 DE3723590C2 DE3723590A DE3723590A DE3723590C2 DE 3723590 C2 DE3723590 C2 DE 3723590C2 DE 3723590 A DE3723590 A DE 3723590A DE 3723590 A DE3723590 A DE 3723590A DE 3723590 C2 DE3723590 C2 DE 3723590C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- color
- transparency
- data
- address
- search table
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 230000015654 memory Effects 0.000 claims description 46
- 208000014488 papillary tumor of the pineal region Diseases 0.000 claims 1
- 239000003086 colorant Substances 0.000 description 11
- 239000013256 coordination polymer Substances 0.000 description 11
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 9
- 239000000872 buffer Substances 0.000 description 7
- 101100020598 Homo sapiens LAPTM4A gene Proteins 0.000 description 3
- 102100034728 Lysosomal-associated transmembrane protein 4A Human genes 0.000 description 3
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001934 delay Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 230000006870 function Effects 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09G—ARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
- G09G5/00—Control arrangements or circuits for visual indicators common to cathode-ray tube indicators and other visual indicators
- G09G5/02—Control arrangements or circuits for visual indicators common to cathode-ray tube indicators and other visual indicators characterised by the way in which colour is displayed
- G09G5/026—Control of mixing and/or overlay of colours in general
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Controls And Circuits For Display Device (AREA)
- Studio Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur
Darstellung von Informationen auf einem Bildschirm
durch Überlagerung mehrerer Einzelbilder mit vorgegebener
Wiedergabepriorität.
Bei dieser Schaltungsanordnung wird für die Einzelbildüberlagerung
jedem Bildelement eines Einzelbildes ein durch die drei Primärfarbsignale
R, G und B repräsentierter Farbwert zugeordnet, wobei "Transparenz"
vorliegt, wenn die drei Primärfarbsignale null sind. Die Bildelemente (Pixels) eines Bildfeldes
niedrigerer Priorität werden auf einem Bildschirm
nur dann wiedergegeben, wenn die entsprechenden
Bildelemente eines Bildfeldes höherer Priorität "Transparenz"
aufweisen.
Einige, in neuerer Zeit entwickelte Bildwiedergabe-Endgeräte,
wie sog. Videotex's (Bildschirmtextsysteme),
verwenden Bildüberlagerungssysteme. Bei einem solchen
System gibt das Bildwiedergabe-Endgerät für die Wiedergabe
eines Originalbildes eine Anzahl von Einzelbildern
wieder, die einander überlagert sind. Bei einem anderen
System wird eine Farbsuchtabelle zur Vergrößerung des
Bereichs der wiedergegebenen Farben verwendet. In noch
einem anderen System sind die beiden oben genannten
Systeme miteinander kombiniert, was zu einem komplexen
Aufbau führt.
Ein typisches Beispiel für ein solches kombiniertes
System ist das nicht vorveröffentlichte CAPTAIN PLPS
(Presentation Level Protocol Syntax = Darstellungspegel-
Protokollsyntax)-System.
Bei dem auf diesem System basierenden Bildwiedergabe-
Endgerät (CAPTAIN Empfangsanpaßgerät) werden drei Felder
benutzt:
Ein Codefeld zum Speichern von Daten, wie in codierter Form übertragene Zeichen, ein Befehlsfeld zum Speichern graphischer Daten, die in graphische Elemente zerlegt sind und in einer Reihe geometrischer Befehle übertragen werden, sowie ein Photofeld zum Speichern von graphischen Daten, die in Pixels zerlegt sind und in der Form von Musterdaten übertragen werden. Diese Bildfelder werden für die Wiedergabe nach Priorität in der Reihenfolge Codefeld, Befehlsfeld und Photofeld angefordert. Das Bildfeld niedriger Priorität wird in Bereichen oder Abschnitten, die im Bildfeld hoher Priorität farbbezeichnet sind durch das Bildfeld höherer Priorität überlagert. Daher muß in einem Bereich, in welchem das Photofeld wiedergegeben werden soll, der entsprechende Bereich des Code- und des Befehlsfelds gleichzeitig mit "Transparenz" bezeichnet sein.
Ein Codefeld zum Speichern von Daten, wie in codierter Form übertragene Zeichen, ein Befehlsfeld zum Speichern graphischer Daten, die in graphische Elemente zerlegt sind und in einer Reihe geometrischer Befehle übertragen werden, sowie ein Photofeld zum Speichern von graphischen Daten, die in Pixels zerlegt sind und in der Form von Musterdaten übertragen werden. Diese Bildfelder werden für die Wiedergabe nach Priorität in der Reihenfolge Codefeld, Befehlsfeld und Photofeld angefordert. Das Bildfeld niedriger Priorität wird in Bereichen oder Abschnitten, die im Bildfeld hoher Priorität farbbezeichnet sind durch das Bildfeld höherer Priorität überlagert. Daher muß in einem Bereich, in welchem das Photofeld wiedergegeben werden soll, der entsprechende Bereich des Code- und des Befehlsfelds gleichzeitig mit "Transparenz" bezeichnet sein.
Die Farbbezeichnungsmethode dieses Systems basiert auf
Farbsuchtabellen. Im Endgerät sind die Primärfarbsignale
nicht unmittelbar in einem Speicher für jedes Einzelbild
eines Bildfeldes gespeichert; im Speicher für jedes
Einzelbild sind vielmehr Adressen gespeichert, um
einen Zugriff zu Farbsuchtabellen (CLUT), die für jedes
Einzelbild vorgesehen sind, zu ermöglichen. Jede Adresse
besitzt eine Länge von 4 Bits und kann 16 (= 2⁴) Arten
von Farbbezeichnungen ausdrücken. Diese Farbsuchtabelle
besteht normalerweise aus einem Randomspeicher
(RAM). Die Intensitäten (Leuchtdichte oder Helle) der
drei Primärfarbkomponentten Rot (R), Grün (G) und Blau
(B) sind in jeder Adresse gesetzt. Ein Merkmal dieser
Farbsuchtabelle besteht darin, daß dann, wenn jede Primärfarbe
durch 4 Bits vorgegeben ist, insgesamt 4096
Farben (2⁴ × 2⁴ × 2⁴) vorgegeben werden können. Mit
anderen Worten:
es kann eine große Zahl von Farben bezeichnet werden. Von diesen Farben werden 16 Farben für jede Farbsuchtabelle gewählt. Wenn die für die Farbsuchtabelle gesetzten Signale R, G und B sämtlich gleich "0" sind, wird üblicherweise "Transparenz" angenommen.
es kann eine große Zahl von Farben bezeichnet werden. Von diesen Farben werden 16 Farben für jede Farbsuchtabelle gewählt. Wenn die für die Farbsuchtabelle gesetzten Signale R, G und B sämtlich gleich "0" sind, wird üblicherweise "Transparenz" angenommen.
In dem durch einen Mikroprozessor (MPU) gesteuerten Endgerät
setzt der Mikroprozessor beim Einschalten der
Stromversorgung den Standardwert für jede für die Farbsuchtabelle
vorgegebene Farbe in die Adressen. Der Standardwert
der Farbsuchtabelle ist so vorgegeben, daß im
Fall der Adresse "1000" die Signale R, G und B jeweils
"0" sind, d. h. "Transparenz" bezeichnet ist.
Bei der Bildüberlagerungsschaltung des bisherigen Endgeräts
wird ein Transparenzbezeichnungssignal jedes
Einzelbilds im allgemeinen von einem Primärfarbsignal
erhalten, das seinerseits durch eine Adressierung der
Farbsuchtabelle erhalten wird. Die Zugriffszeit
zur Farbsuchtabelle und die Verzögerungszeit eines
Transparenzbezeichnungsdetektors sowie eines Einzelwählers
sind problematische Größen. Daher verwendet das
Endgerät eine Anzahl von Verriegelungskreisen zum Vermindern
der Verzögerungszeit und zum Synchronisieren
der betreffenden Daten. Da das Primärfarbsignal für
jedes Einzelbild 4 Bits lang ist, sind für die drei
Primärfarbsignale R, G und B insgesamt 12 Bits nötig.
Dies bedingt eine Vergrößerung der Zahl von Gattern im
Verriegelungskreis und eine weitere Komplizierung des
Schaltungsaufbaus.
Alle Adressen jedes Einzelbildes müssen gleichzeitig der
Farbsuchtabelle eingegeben werden. Aus diesem Grund muß
eine 12-Bit-Adreßleitung für jedes Einzelbild verdrahtet
sein. Dies bedingt eine große Zahl von Leitungen.
Im Hinblick auf die obigen Gegebenheiten besteht ein
erheblicher Bedarf nach einer Überlagerungsschaltung
unter Verwendung der Farbsuchtabelle, die kompakter
aufgebaut ist und weniger Verdrahtungen aufweist, die
jedoch die bei Verwendung von Farbsuchtabellen mögliche
Farbvielfalt beibehält.
Die JP-Patentveröffentlichung (Kokai) 60-2 05 582 beschreibt
eine solche Schaltung. Diese läßt jedoch das
Merkmal der Farbvielfalt vermissen, weil dabei ein einziger
Speicher für die Farbsuchtabelle für die jeweiligen
Einzelbilder gemeinsam benutzt wird.
In der DE 34 21 725 A1 ist eine Farbsignal-Umsetzerschaltung
beschrieben, bei der Anzeigesignale für drei
Primärfarben aus ersten Binärdaten oder zweiten Binärdaten
erzeugt werden. Diese Farbsignal-Umsetzerschaltung
weist eine mit den ersten Binärdaten und den zweiten
Binärdaten gespeiste Wählschaltung zum wahlweisen
Durchschalten einer dieser Binärdaten in Abhängigkeit
von einem aufgrund des Inhalts der zweiten Binärdaten
erzeugten Schaltsignal und einen mit dem Schaltsignal
und entweder den ersten oder den zweiten Binärdaten als
Adreßdaten beaufschlagten Speicher zum Erzeugen der
drei Anzeigesignale auf. Bei dieser bekannten Farbsignal-
Umsetzerschaltung wird ein Einzelbild auf Farbsuchtabellen-
(LUT-)Basis einem Einzelbild ohne LUT-Basis
überlagert, und die Transparenz wird nicht auf LUT-Basis
ermittelt.
Weiterhin beschreibt die DE 28 55 731 C2 ein Verfahren
und eine Einrichtung zur farbigen Darstellung von Informationen.
Bei diesem Verfahren und dieser Einrichtung
werden aus einem Hilfsspeicher ausgelesene Verriegelungsfarbinformationen
abhängig von einem Steuersignal
zu einem Bus abgegeben.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schaltungsanordnung
der eingangs genannten Art zu schaffen,
die bei einfachem Aufbau Einzelbilder auf LUT-Basis
zusammenzusetzen vermag.
Diese Aufgabe wird durch eine Schaltungsanordnung mit
den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Patentansprüchen 2 bis 4.
Wenn ein Primärfarbsignal durch einen Mikroprozessor in
die Farbsuchtabelle eingeschrieben wird, wird das
Vorhandensein oder Fehlen der Transparenz angebende Signal
für jede Adresse in die parallel zur Farsuchtabelle
angeordneten Transparenzbezeichnungsspeicher eingeschrieben.
Infolgedessen kann das Vorhandensein oder
Fehlen der Transparenz durch Bezugnahme auf die Adresse
von jedem Einzelbild, und nicht über die Farbsuchtabelle,
unmittelbar geprüft werden. In diesem Fall kann die
Verzögerungszeit ebenfalls problematisch sein. Es genügt
jedoch, eine die Verzögerungszeit kompensierende Verriegelungseinheit
für jede Adresse vorzusehen.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bisherigen
Schaltungsanordnung,
Fig. 2 eine Tabelle zur Erläuterung der Beziehung
zwischen den Farbwerten und den Eintragadressen
der bei der Schaltung nach Fig. 1
verwendeten Farbsuchtabelle,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer anderen bisherigen
Schaltungsanordnung,
Fig. 4 ein Blockschaltbild zur Verdeutlichung des
der Erfindung zugrundeliegenden technischen
Grundgedankens in Form einer Verbesserung der
Schaltungsanordnung nach Fig. 3,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung
gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 7 ein detailliertes Blockschaltbild eines Abschnitts
der Schaltungsanordnung nach Fig. 6,
Fig. 8 ein detailliertes Schaltbild eines Teils der Schaltungsanordnung
nach Fig. 7 und
Fig. 9 eine schematische Darstellung zur Verdeutlichung
der Einzelbildüberlagerung.
Zum besseren Verständnis ist im folgenden anhand von
Fig. 1 eine bisherige Überlagerungsschaltung in einem
Endgerät beschrieben.
4-Bit-Daten, d. h. eine Eingabe- oder Eintragadresse,
werden von jedem Speicher (nicht dargestellt)
des Codefelds, des Befehlsfelds
und des Photofelds als zweite Eingabeeinheit, die
im nicht dargestellten Gehäuse des Endgeräts
selbst angeordnet sind, synchron mit der Rasterabtastung
für den Kathodenstrahlröhren-Bildschirm (nicht
dargestellt) ausgegeben. Die 4-Bit-Daten werden jeweils
an erste Klemmen B von Daten-Wählern 10, 11 und 12 angelegt.
Über einen Adreßbus werden
von einem nicht dargestellten Mikroprozessor aus
Adreßdaten von 4 Bits gemeinsam an die zweiten Klemmen A
angelegt. Diese Wähler 10-12 dienen zum Wählen und
Ausgeben der Eintragsadressen von den betreffenden
Einzelbildspeichern während
der Kathodenstrahlröhren-Wiedergabeperiode in Übereinstimmung
mit dem Wiedergabeperiodensignal. Während der
Nichtwiedergabeperiode wirken die Wähler 10-12 zum Wählen
und Ausgeben der Adressen vom Mikroprozessor (MPU) als einer ersten
Eingabeeinheit zum Setzen oder Vorgeben von Farbwerten in
den betreffenden, noch zu beschreibenden Farbsuchtabellen
(CLUTs). Das Ausgangssignal Q des Daten-Wählers 10
ist gemeinsam an Adreßeingangsklemmen A von RAMs (Randomspeichern)
20a-20c als Codefeld-Farbsuchtabelle angelegt.
Die Ausgangssignale Q der Daten-Wähler 11 und 12
werden jeweils gemeinsam an Adreßeingangsklemmen A von
RAMs 21a-21c und RAMs 22a-22c als Befehlsfeld-
Farbsuchtabelle bzw. Photofeld-Farbsuchtabelle angelegt.
Alle diese RAMs 20a-20c bis 22a-22c weisen
jeweils eine Konfiguration von 4 Bits × 16 Wörter auf.
Komponenten (Farbanteile) R, G und B werden jeweils
während der Nichtwiedergabeperiode der Kathodenstrahlröhre
durch den Mikroprozessor als Farbwerte in die RAMs
20a-22a, 20b-22b und 20c-22c eingegeben.
Die Farbwerte sind auf die in Fig. 2 gezeigte
Weise jeweiligen Farben zugewiesen. Die Daten
der Farbwerte werden über den Datenbus des Mikroprozessors
geliefert.
4-Bit-Ausgangssignale CR, CG und CB der Farbsuchtabellen-
bzw. CLUT-RAMs 20a bis 20c werden einem Transparenzbezeichnungsdetektor
(im folgenden kurz: Transparenzdetektor)
30 und weiterhin jeweils Verriegelungskreisen
40a bis 40c zugeführt. Auf ähnliche Weise werden die
Bit-Ausgangssignale der CLUT-RAMs 21a bis 21c einem
Transparenzdetektor 31 und weiterhin jeweiligen Verriegelungskreisen
41a bis 41c zugeführt. Die Bit-Ausgangssignale
der CLUT-RAMs 22a bis 22c werden zu einem
Transparenzdetektor 32 und weiterhin zu jeweiligen Verriegelungskreisen
42a bis 42c geliefert.
Die Transparenzdetektoren 30 bis 32 bestehen jeweils
aus NAND-Gliedern mit 12 Eingängen. Wenn
die Pegel der 12 Eingänge jeweils eine "0" sind, erfaßt
der Detektor die Transparenzbezeichnung unter Ausgabe
eines Ausgangssignals des Pegels "1" (vgl. Fig. 2).
Die Ausgangssignale der Transparenzdetektoren 30 bis 32
werden entsprechenden zugeordneten Verriegelungskreisen
50 bis 52 eingegeben. Für alle Verriegelungskreise
40 bis 42 und 50 bis 52 wird ein gemeinsamer
Verriegelungstakt, d. h. der Wiedergabetakt CP
vom Mikroprozessor, benutzt. Der Wiedergabetakt CP wird
benötigt zum Korrigieren der auf Signalverzögerung zurückzuführenden
Differenz zwischen den Zeitpunkten
der Ausgangssignale von den CLUT-RAMs 20 bis 22 und der
Transparenzdetektoren 30 bis 32. Die Ausgangssignale
CTRP, MTRP und PTRP der Verriegelungskreise 50 bis 52
werden einem Einzelbildwähler 60 zugeführt,
welcher Ausgangssignale einer von drei Arten von Wählsignalen
SC, SM und SP ausgibt. Das Wählsignal SC wird
gemeinsam an alle Ausgabesteuerklemmen G von Dreizustandspuffern
70a bis 70c angelegt, die jeweils mit den Ausgangssignalen
der Verriegelungskreise 40a bis 40c gespeist werden.
Auf ähnliche Weise wird das Wählsignal SM zu Ausgabesteuerklemmen
G von Dreizustands-Puffern 71a bis 71c
geliefert, die jeweils mit den Ausgangssignalen der Verriegelungskreise
41a bis 41c gespeist werden. Das Wählsignal
SP wird den Ausgabesteuerklemmen G von Dreizustands-
Puffern 72a bis 72c zugeliefert, die jeweils mit den Ausgangssignalen
der Verriegelungskreise 42a bis 42c gespeist
werden. Jeder Dreizustands-Puffer 70 bis 72 wird aktiv, wenn
an der Ausgabesteuerklemme G der Pegel "1" vorliegt, während
er sich in der anderen Periode in einem Hochimpedanzzustand
befindet.
Der Einzelbildwähler 60 wählt das wiederzugebende Einzelbild
für jedes Bildelement entsprechend der Wiedergabepriorität
der Einzelbilder sowie Transparenzbezeichnungssignale
CTRP, MTRP und PTRP von den Einzelbildern; diese
ist mit logischen Schaltkreisen ausgeführt, welche den
folgenden logischen Beziehungen genügen:
Wie aus obigen Beziehungen hervorgeht, wird das Einzelbild
einer niedrigeren Wiedergabepriorität auf dem
Kathodenstrahlröhren-Bildschirm nur dann wiedergegeben,
wenn ein Einzelbild höherer Priorität mit "Transparenz"
bezeichnet ist.
Die Ausgänge der Dreizustand-Puffer 70a bis 72a, 70b bis
72b und 70c bis 72c sind jeweils in Phantom-ODER-Verknüpfung
geschaltet und an die betreffenden Verriegelungskreise
80 bis 82 angeschaltet. Der Wiedergabetakt
CP wird den Verriegelungskreisen 80 bis 82 als Verriegelungsimpuls
zugeführt. Der Einzelbildwähler 60 bestimmt
das Einzelbild für jeden Wiedergabetakt CP, und
die Digitaldaten für die Komponenten R, G und B, die von
einer der Puffergruppen 70 bis 72 ausgegeben werden, werden
durch die Verriegelungskreise 80 bis 82 zeitlich auf
den Wiedergabetakt CP vom Mikroprozessor abgestimmt
und D/A-Wandlern 90 bis 92 eingegeben. An den Ausgängen
der D/A-Wandler 90 bis 92 werden Ausgangssignale R, G und
B analoger Pegel erhalten. Die Ausgangssignale werden auf
dem Kathodenstrahlröhren-Bildschirm auf die in Fig. 9 gezeigte
Weise z. B. als Einzelbildzusammensetzung aus dem
Codefeld, dem Befehlsfeld und dem Photofeld wiedergegeben.
Bei der bisherigen Überlagerungsschaltung sind
zahlreiche Verriegelungskreise 40a-40c, 41a-41c, 42a-42c
(insgesamt 4 × 3 × 3 = 36 Bits) zum Kompensieren
einer Verzögerung erforderlich, wie dies oben beschrieben
worden ist.
Diese Schaltungstechnik erfordert zusätzliche Verriegelungskreise
in den den Einzelbildwählern 60 vorgeschalteten
Stufen sowie Verriegelungskreise
zum Synchronisieren der Zeit-Takte, sofern
nicht die Wählzeit der Einzelbildwähler 60 außerordentlich
kurz ist, so daß sich demzufolge die Größe der Schaltung
vergrößert.
Wie eingangs erwähnt, ist ein Videotext-Endgerät entwickelt
worden, in welchem eine Vielzahl von Bilddatenfeldern enthalten
ist. Die zum Kathodenstrahlröhren-Bildschirm auszugebenden
Farbwerte werden unter Heranziehen der den Bildfeldern
entsprechenden Farbsuchtabellen
reproduziert. Einem spezifischen Farbwert, z. B.
R = G = B = 0 wird "Transparenz" zugewiesen (dies stellt
die Bilddaten des Einzelbildes niedriger
Priorität dar). Für die Bildwiedergabe werden mehrere Einzelbilder
in der Reihenfolge ihrer Prioritäten
einander überlagert.
Es gibt auch eine Überlagerungsschaltung mit dem
Aufbau gemäß Fig. 3, die für das Endgerät, wie
Videotex, unter Anwendung des oben beschriebenen Systems
verwendet wird. Die Daten von Einzelbildspeichern
131 und 132 werden jeweils über Schalter SW1 und
SW2 als Eintragadressen Farbsuchtabellen- bzw. CLUT-
RAMs 133 bzw. 134 eingegeben. Mittels der Daten werden
die Farbwerte in den Farbsuchtabellen-RAMs 133 und 134
ausgelesen. Die Farbwerte werden vorher in den RAMs 133
und 134 durch Einschreibsignale W1 und W2 von dem das
Endgerät steuernden Mikroprozessor (MPU) über Datenbus
und Adreßbus gesetzt. Die auf der Grundlage der von den
Einzelbildspeichern 131 und 132 abgeleiteten Eingabeadressen
aus den Farbsuchtabellen ausgelesenen Farbwerte
werden jeweils durch Transparenzdetektoren 135 und 136
daraufhin geprüft, ob sie Transparenz darstellen oder
nicht. Das Ergebnis wird einem Einzelbildwähler 137 eingegeben,
der letztlich das auszugebende Bildfeld oder
Einzelbild nach den vorher vorgegebenen Wiedergabeprioritäten
bestimmt. Mittels des Ausgangssignals des Einzelbildwählers
137 werden die erforderlichen Farbwerte der
durch die Eintragadressen aus den Einzelbildspeichern
131 und 132 ausgelesenen Werte durch den Wähler 138 gewählt.
Die Ausgangssignale werden durch D/A-Wandler 139a-
139c einer D/A-Umwandlung unterworfen und als Primärfarbsignale
zum Kathodenstrahlröhren-Bildschirm ausgegeben.
Die obige Operation muß für jedes Pixel bei Wiedergabe auf
dem Bildschirm durchgeführt werden, wobei das
Problem besteht, daß alle Schaltungsabschnitte Verzögerungs-
oder Laufzeiten unterworfen sind. Zur Lösung dieses
Problems werden im allgemeinen in die Signalleitungen
Verriegelungskreise L1 bis L6 eingeschaltet, welche
den Wiedergabetakt als Verriegelungsimpuls benutzen. In
diesem Fall müssen die Verriegelungskreise jeweils für
die Farbwerte jedes Einzelbilds benutzt werden, wodurch
sich die Zahl der erforderlichen Verriegelungskreise vergrößert.
In der Wählschaltung 138 zum Wählen des Farbwerts
werden ebenfalls zahlreiche Eingangssignale
benutzt, so daß eine Schaltung großer Abmessungen erforderlich
ist.
Zur Lösung der obigen Probleme bei den herkömmlichen Schaltungen
ist bereits eine in Fig. 4 dargestellte nicht vorveröffentlichte Schaltung
vorgeschlagen worden, auf der die vorliegende Erfindung
aufbaut. In Fig. 4
sind den Einzelbildspeichern 131 und 132 im Endgerät-Gehäuse
entsprechende Schalter 153 und 154, Schalter SW3
und SW4 sowie Transparenzbezeichnungs-RAMs 151 und 152 zusätzlich
zu Farbsuchtabellen-RAMs 143 und 144 vorgesehen.
Die Transparenzbezeichnungs-RAMs 151 und 152 speichern
Signale zur Anzeige, ob die Farbwerte Transparenz enthalten
oder nicht. Die Adressen der Transparenzbezeichnungs-
RAMs 151 und 152 entsprechen denen der Farbsuchtabellen-
RAMs 143 und 144. Das Einschreiben der Transparenzbezeichnungssignale
in die Transparenzbezeichnungs-RAMs 151 und 152
kann durch einen Transparenzdetektor 145 gleichzeitig mit
dem Setzen oder Eingeben der Farbwerte in die Farbsuchtabellen-
RAMs 143 und 144 durch den Mikroprozessor auf
dieselbe Weise wie in Fig. 3 erfolgen.
Mittels eines solchen Schaltungsaufbaus wird das Feststellene von Transparenz
vor dem Reproduzieren des Farbwerts mittels der
Farbsuchtabelle ermöglicht, indem die Daten von den Einzelbildspeichern
131 und 132 über Schalter 153 und 154
als Adressen für die RAMs 151 und 152 geliefert werden.
Die Einzelbildwahl durch den Einzelbildwähler 147 erfolgt
somit ebenfalls vor der Farbwert-Reproduktion. Aufgrund
dieses Merkmals brauchen nur zwei Verriegelungskreise
L7 und L8 für 4 Bits zum Aufheben von Verzögerung vorgesehen
zu sein. Außerdem erfolgt die Farbwertwahl durch
Steuerung der Ausgangsfreigabeklemme OE der Farbsuchtabellen-
RAMs 143 und 144 und durch Schaltung jedes
Ausgangs der RAMs 143 und 144 in Phantom-ODER-Verknüpfung.
Infolgedessen wird kein Wähler 138 benötigt.
Die Größe der Schaltung kann daher erheblich verkleinert
sein. Die nachfolgende Verarbeitung entspricht derjenigen
bei der Schaltung gemäß Fig. 3.
Bei der oben beschriebenen, bereits vorgeschlagenen Schaltung
werden jedoch die Ausgangssignale der Transparenzbezeichnungs-
RAMs 151 und 152 ebenfalls für die Feststellung der
Wiedergabepriorität benutzt. Die Verzögerung von der Datenausgabe
aus den Einzelbildspeichern 131 und 132 bis zur Entscheidung
bezüglich eines Ausgabeeinzelbilds bildet daher
eine Summe aus der Verzögerung in RAM-Adreßwählschaltern
153 und 154, der Zugriffzeit der Transparenzbezeichnungs-
RAMs 151 und 152 sowie der Verzögerung
im Einzelbildwähler 147. Im Vergleich zur bisherigen
Schaltungsausbildung ist nur die Verzögerung in den
Transparenzdetektoren 135 und 136 verbessert. Die
Toleranz für die Verzögerung der gesamten
Schaltung ist dagegen nicht wesentlich verbessert. Die
Beaufschlagung eines Anschlusses mit einer höheren Wiedergabe-
Taktfrequenz ist daher schwierig. Die obere Grenze
der Wiedergabefrequenz, bei der kein die Verzögerung aufhebender
Verriegelungskreis nötig ist, ist niedrig.
Wie vorstehend beschrieben, werden bei der herkömmlichen
und der bereits vorgeschlagenen Bildzusammensetzschaltung
durch die Anordnung von Verriegelungskreisen zum
Kompensieren der Verzögerung in den zugeordneten
Schaltkreisen die Schaltungsabmessung vergrößert und
die Toleranz für die Verzögerung eingeengt,
obgleich dabei eine Farbvielfalt für Wiedergabe sichergestellt
ist. Diese Schaltungen eignen sich daher nicht für
ein Endgerät mit hoher Wiedergabe-Taktfrequenz.
Im folgenden ist eine Ausführungsform einer Schaltungsanordnung
gemäß der Erfindung beschrieben, welche die
Ausschaltung der oben geschilderten Probleme bezweckt.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung
werden 4-Bit-Daten (d. h. die Eintragadresse) aus den
betreffenden Speichern (nicht dargestellt) für Codefeld,
Befehlsfeld und Photofeld im nicht dargestellten Endgerät
synchron mit der Rasterabtastung des
Kathodenstrahlröhren-Bildschirms ausgegeben. Die Daten
werden an die betreffenden Klemmen B von Datenwählern 100
bis 102 angelegt und auch zu Verriegelungskreisen 110
bis 112 ausgegeben. Die Adreßdaten von 4 Bits werden über
den Adreßbus des nicht dargestellten, das Endgerät steuernden
Mikroprozessors gemeinsam an Klemmen A der Datenwähler
100 bis 102 angelegt. Die Ausgangssignale Q der Datenwähler
100 bis 102 werden jeweils Adreßklammern A von RAMs
120 bis 122 eingegeben. Letztere besitzen eine Konfiguration
von 1 Bit × 16 Wörter. Da das Wiedergabeperiodensignal
vom Mikroprozessor Wählklemmen S der Datenwähler
100 bis 102 zugeführt wird, werden Code-, Befehls- und
Photofelddaten jeweils an Adreßeingangsklemmen A der RAMs
120 bis 122 während der Wiedergabeperiode des Kathodenstrahlröhren-
Bildschirms eingegeben. Da während der
Nichtwiedergabe-
Periode Adreßdaten vom Adreßbus des Mikroprozessors
den Adreßeingabeklemmen A der RAMs 120 bis 122 zugeführt
werden, werden diese RAms 120 bis 122 während dieser
Periode der Steuerung durch den Mikroprozessor unterworfen.
Die Verriegelungskreise 110 bis 112 besitzen eine Funktion
zum Ausgeben betreffender Eingabedaten synchron
mit dem Wiedergabetakt CP vom Mikroprozessor, ebenso
wie ein noch zu beschreibender Verriegelungskreis 170.
Die Ausgangssignale der Verriegelungskreise 110 und 112
werden als drei Eingabedatengruppen A bis C einem Datenwähler
130 eingegeben, welcher eine Datengruppe aus vier
Eingabedatengruppen A bis D wählt. Die Adreßdaten vom
Mikroprozessor werden als Eingabedatengruppe D eingegeben.
Drei Ausgangssignale SC1, SM1 und SP1 des Verriegelungskreises
170 sowie das Wiedergabeperiodensignal
vom Mikroprozessor werden jeweils Wählklemmen SA
bis SD zugeführt, welche den Eingabedatengruppen A bis D
entsprechen.
Das Ausgangssignal Q des Datenwählers 130 wird den Adreßeingabeklemmen
A der RAMs 140a bis 140c als Farbsuchtabelle
(CLUT) für Codefeld, RAMs 141a bis 141c als
Farbsuchtabelle für Befehlsfeld und RAMs 142a bis 142c
als Farbsuchtabelle für Photofeld eingegeben. Die Farbwertdaten,
in denen die Primärfarbkomponenten R, G und B
im Standardwert gemäß Fig. 2 ausgedrückt sind, werden an
den Dateneingabeklemmen D dieser RAMs 140 bis 142 eingegeben.
Diese Daten bestehen aus 4 Bits × 3 (Wörter).
Die Komponente R wird in den RAMs 140a bis 142a gesetzt,
während die Komponente G in den RAMs 140b bis 142b und
die Komponente B in den RAMs 140c bis 142c gesetzt werden.
Die Daten jeder Komponente bestehen aus 4 Bits × 16
Wörter. Das Setzen des Farbwerts
in diesen RAMs 140 bis 142 wird durchgeführt, wenn
Einschreibzulaßsignale W1 bis W3 entsprechend den RAMs
140 bis 142 erzeugt werden. Die Einschreibzulaßsignale
W1 bis W2 werden ausgegeben, wenn die RAMs 140 bis 142
für Farbsuchtabelle unter der Steuerung des Mikroprozessors
stehen. Aus diesem Grund werden die Adreßdaten
vom Mikroprozessor, als Ausgangssignale des Datenwählers 130,
während der Nichtwiedergabeperiode des Kathodenstrahlröhren-Bildschirms
ausgegeben.
Der Transparenzdetektor 150 besteht aus einem NAND-Glied mit 12 Eingängen.
Dieser Detektor
150 liefert ein Signal "1" für Tranzparenzbezeichnungsprüfung
nur dann, wenn die Primärfarbanteile R, G, B einer in den Farbsuchtabellen-RAMs
140 bis 142 gesetzten Farbwerts sämtlich
gleich "0" sind. Das Ausgangsssignal des Transparenzdetektors
150 wird an die Dateneingabeklemmen D der RAMs
120 bis 122 für Transparenzbezeichnungsspeicherung angelegt. Die
RAMs 120 bis 122, ebenso wie die RAMs 140 bis 142, erlauben
das Einschreiben von Daten nur dann, wenn den RAMs
120 bis 122 entsprechende Einschreibzulaßsignale W1 bis W3
während der Nichtwiedergabeperiode des Kathodenstrahlröhren-Bildschirms
(im folgenden einfach als "Bildschirm"
bezeichnet) erzeugt werden. Transparenzbezeichnungssignale
CTRP, MTRP und PTRP, die von den RAMs
120 bis 122 für Transparenzbezeichnungssspeicher während
der Wiedergabeperiode des Bildschirms ausgegeben
werden, veranlassen eine Einzelbild-Wählschaltung
160 zur Erzeugung eines von drei Wählsignalen SC, SM
und SP, die auf den obigen Beziehungen (1) bis (3) beruhen.
Die Wählsignale SC, SM und SP werden durch den Verriegelungskreis
170 verriegelt, welcher den Wiedergabetakt CP
vom Mikroprozessor als Verriegelungstakt benutzt. Durch
die Verriegelung werden diese Signale mit den Eintragadressen
von den Einzelbildspeichern synchronisiert,
die dem Datenwähler 130 eingegeben und als Einzelbildwählsignale
SC1, SM1 und SP1 ausgegeben werden. Die
auf diese Weise mit den Eintragadressen synchronisierten
Einzelbildwählsignale SC1, SM1 und SP1 werden an einer
Ausgabesteuerklemme G der RAMs 140 bis
142 für Farbsuchtabelle und auch an die Wählklemmen SA,
SB und SC des Datenwählers 130 angelegt. Infolgedessen wird
die Eintragadresse des gewählten Einzelbilds allen Farbsuchtabellen-RAMs
zugeliefert. Gleichzeitig ist nur der
Ausgang der Farbsuchtabelle für das gewählte Einzelbild
aktiv, während die Ausgänge der Farbsuchtabellen für die
restlichen Einzelbilder im Hochimpedanzzustand bleiben.
Die den Bits der Farbsuchtabellen-RAMs 140 bis 142 jedes
Einzelbilds entsprechenden Ausgänge sind in Phantom-ODER-Verknüpfung
geschaltet, und die Ausgangssignale werden
unter Heranziehung des Wiedergabetakts CP vom Mikroprozessor
als Verriegelungsimpuls Verriegelungskreisen
180 bis 182 eingegeben. Die Digitaldaten der Primärfarbkomponenten
R, G und B werden für jeden Wiedergabetakt
CP gewählt und von einem Satz von Farbsuchtabellen-RAMs
140a bis 140c, 141a bis 141c und 142a bis 142c ausgegeben.
Die Digitaldaten werden durch die Verriegelungskreise
180 bis 182 mit dem Wiedergabetakt CP vom Mikroprozessor
synchronisiert und D/A-Wandlern 190 bis 192
eingespeist. An den Ausgängen dieser Wandler 190 bis
192 werden die Signale R, G und B in analoger Form geliefert
und dann auf die in Fig. 9 gezeigte Weise auf
dem Bildschirm wiedergegeben.
Im folgenden ist das Setzen von Farbwerten
in den Farbsuchtabellen-RAMs 140a bis 140c,
141a bis 141c und 142a bis 142c sowie das Setzen des
Transparenzbezeichnungssignals in den RAMs 120 bis 122
für Transparenzbezeichungsspeicher beschrieben.
Das Farbwertsetzen zur Farbsuchtabelle erfolgt
während der Nichtwiedergabeperiode des Bildschirms,
wenn die Adreßdaten vom Adreßbus des Mikroprozessors an
den Adreßeingabeklemmen A der RAMs 140 bis 142 eingegeben
werden. Diese Steuerung kann durch Unterbrechung zum
Mikroprozessor realisiert werden. Den Farbsuchtabellen-
oder CLUT-RAMs 140 bis 142 für Einzelbilder
sind jeweils 16 Adressen zugewiesen. Insgesamt 12 Bits,
d. h. 4 Bits für jedes der Farbsignale R, G und B, werden
als Farbwert in einer der Adressen (vgl. Fig. 2) gesetzt.
Wenn der Mikroprozessor einen Befehl zum Setzen des Farbwerts
an der Adresse "0" jedes Randomspeichers oder RAMs
140a bis 140c für Codefeld-Farbsuchtabelle ausführt, werden
die RAMs 140a bis 140c durch die Adreßdaten vom Mikroprozessor
über den nicht dargestellten Adreßdecodierer
im Endgerät selbst bezeichnet. Gleichzeitig wird
ein Einschreibzulaßimpuls W1 nach Maßgabe des vom Mikroprozessor
ausgegebenen Einschreibimpulses erzeugt. Als
Ergebnis werden die vom Mikroprozessor zum Datenbus ausgegebenen
Farbwertdaten in die Adresse "0" jedes Randomspeichers
140a bis 140c eingeschrieben. Dabei wird das
Einschreibzulaßsignal W1 auch dem Randomspeicher 120 für
Transparenzbezeichnungsspeicher eingegeben. Auf ähnliche
Weise werden "0" oder "1", die zur Dateneingabeklemme D
geliefert worden sind, in die Adresse "0" eingeschrieben.
Dabei entspricht das Eingangssignal des
Transparenzbezeichnungsdetektors 150 den in der Codefeld-Farbsuchtabelle
zu setzenden Farbwertdaten. Wenn die Farbwertdaten
gleich R=G=B="0000" sind, also Transparenz
aufweisen, entspricht das Ausgangssignal "1",
wobei eine "1" in die Adresse "0" des Randomspeichers
120 eingeschrieben wird. Wenn andererseits die Farbwertdaten
keine Transparenz aufweisen, wird
eine "0" in die Adresse "0" des Randomspeichers 120 eingeschrieben.
Das gleiche gilt entsprechend für das Farbwertsetzen
von anderen Einzelbildern und
das Setzen des Transparenzbezeichnungssignals.
Beim Setzen des Farbwerts in den
CLUT-RAMs 140 bis 142 wird, wie oben beschrieben, festgestellt,
ob die der Eintragadresse entsprechenden Farbwert,
Transparenz aufweisen.
Auf der Grundlage des Entscheidungsergebnisses
wird das Transparenzbezeichnungssignal in den
Randomspeichern 120 bis 122 für Transparenzbezeichnungsspeicherung
gesetzt. Infolgedessen ist es möglich, die
Transparenzerfassung und die Einzelbildwahl
vor dem Auslesen der Farbsuchtabelle durchzuführen. Dieser
Umstand ermöglicht die Verbindung
der Verriegelungskreise für Verzögerungsaufhebung bei
der Einzelbildwahl durch die Eintragadresse mit einer
kleinen Zahl von Adressen. Aus diesem Grund wird unter
Vereinfachung des Schaltungsaufbaus die Zahl der Verriegelungskreise
auf ein Drittel der Zahl bei der herkömmlichen
Schaltung verkleinert.
Bei dieser Ausführungsform wird eine einzige Adreßeingabesignalleitung
für die CLUT-RAMs 140 bis 142 gemeinsam benutzt.
Auf der Grundlage des Einzelbildwählergebnisses
wird nur die Eintragadresse des erforderlichen Einzelbilds
vom Datenwähler 130 ausgegeben. Infolgedessen kann
die Zahl der Verdrahtungen zu den CLUT-RAMs 140 bis 142
erheblich verkleinert werden. Wenn der in Fig. 5 von einer
gestrichelten Linie umrissene Abschnitt als integrierter
Schaltkreis ausgeführt wird, sind nur insgesamt 7 Bits
an Ausgängen zu den genannten Randomspeichern
140 bis 142 vorhanden, nämlich 3 Bits für Einzelbildwahlsignale
SC1, SM1 und SP1 sowie 4 Bits für Eintragadresse.
Die Zahl der Anschluß-Stifte des integrierten Schaltkreises
kann daher erheblich verringert sein.
Da die Einzelbildwahl normalerweise unter Benutzung der
Ausgabesteuerklemme des Randomspeichers erfolgen kann,
kann bei der Bildzusammensetzung auch die Zahl der Ausgabesteuerpuffer
verkleinert werden. Dies ergibt insgesamt eine
Herabsetzung der Teilezahl.
Bei der beschriebenen ersten Ausführungsform können die
Primärfarbsignale, die durch Umwandlung der Eintragadressen
von Einzelbildern durch die Farbsuchtabelle gebildet werden,
für die Bildüberlagerung in der Reihenfolge der Wiedergabeprioritäten
mittels einer vergleichsweise einfachen
Schaltung und mit geringem Verdrahtungsaufwand verarbeitet
werden.
Nachstehend ist eine zweite Ausführungsform einer Schaltungsanordnung
gemäß der Erfindung erläutert, bei welcher
zwei Arten von Einzelbildspeichern für den
nicht dargestellten Endgerät-Aufbau selbst verwendet werden.
Jede Einzelbilddateneinheit (Eintragadresse) enthält
4 Bits für jedes Pixel. Die in der Farbsuchtabelle gesetzten
Farbwerte sind Primärfarbsignale R, G und
B aus jeweils 4 Bits. Die Transparenz wird durch den Farbwert
R=G=B="0000" bezeichnet.
Gemäß Fig. 6, in welcher die zweite Ausführungsform der
Erfindung dargestellt ist, werden Daten von einem Einzelbildspeicher
210 an der Klemme B eines Schalters 220 und
an der Wählklemme S eines Wählers 263 eingegeben. Daten
von einem Einzelbildspeicher 211 werden an einer Klemme
(oder Anschluß) B eines Schalters 221 und einer Wählklemme
S eines Wählers 266 eingegeben. Die Adreßdaten aus 4 Bits
werden an den anderen Klemmen A des Schalters 220 und 221
von einem Adreßbus des das Endgerät steuernden Mikroprozessors
(nicht dargestellt) her eingegeben. Ein Wiedergabeperiodensignal
vom Mikroprozessor wird an die Wählsteuerklemmen
S der Schaltung 220 und 221 gemeinsam angelegt.
Die Schalter 220 und 221 wählen jeweils die Eintragadreßdaten
von Bildfeldspeichern 210 bzw. 211 während der
Wiedergabeperiode des nicht dargestellten Kathodenstrahlröhren-Bildschirms
und wählen jeweils während der Nichtwiedergabeperiode
die Adreßdaten vom Mikroprozessor.
Die Ausgangssignale Q der Schalter 220 und 221 werden jeweils
den Adreßeingabeklemmen A der Farbsuchtabellen- bzw.
CLUT-RAMs 230 und 231 aufgeprägt. Farbwertdaten vom Datenbus
des Mikroprozessors werden an Dateneingabeklemmen D
der Randomspeicher 230 und 231 eingegeben. Vom Mikroprozessor
gelieferte Einschreibsignale W1 und
W2 werden jeweils an die Einschreibsignal-Eingabeklemmen
W der Randomspeicher 230 bzw. 231 angelegt. Bei der beschriebenen
Schaltungsanordnung kann der Farbwert vom
Mikroprozessor während der Nichtwiedergabeperiode in den
Randomspeichern 230 und 231 gesetzt werden, und die den
Eintragadreßdaten von den Einzelbildspeichern 210 und 220
entsprechenden Farbwerte können in der Wiedergabeperiode
ausgelesen werden. Die Ausgabesteuerklemme OE ist oder
wird aktiviert, wenn die Farbwerte tatsächlich an den
Ausgängen Q der Farbsuchtabellen-RAMs 230 und 231 ausgegeben
werden. Dies bedeutet, daß sich die Klemme OE in der
Nichtwiedergabeperiode des Bildschirms im Hochimpedanzzustand
befindet.
Die Ausgänge der Randomspeicher 230 und 231 mit den zugeordneten
Bits sind in Phantom-ODER-Verknüpfung geschaltet,
und sie werden jeweils durch Verriegelungskreise 270 bis
272 zeitgesteuert, welche den Wiedergabetakt (CP) als
Verriegelungsimpuls benutzen. Die Ausgangssignale werden
durch D/A-Wandler 80 bis 82 in Analogsignale umgewandelt
und dann als das primäre Treibersignal für den Bildschirm
ausgegeben.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird das Bild praktisch
aus den Steuersignalen S1 und S2 zusammengesetzt,
die zu den Ausgabesteuerklemmen OE der CLUT-RAMs 230
und 231 geliefert werden. Für die Erzeugung eines Steuersignals
S1 oder S2 sind die Wiedergabeprioritäten der
Einzelbildspeicher 210 und 211 sowie Entscheidungssignale
TR1 und TR2 zum Entscheiden, ob die Einzelbilddaten
Transparenz entsprechen oder nicht, erforderlich.
Normalerweise sind jedoch, wie beschrieben, die Wiedergabeprioritäten
im voraus festgelegt. Aus diesem Grund
werden nur die Transparenzentscheidungssignale TR1 und
TR2 benötigt.
Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht in der
Transparenzentscheidungseinheit zur Gewinnung der
Transparenzentscheidungssignale TR1 und TR2. Der
genaue Schaltungsaufbau der Entscheidungseinheit ist
nachstehend erläutert. Gemäß Fig. 6 bilden ein Decodierer
260 und ein
Transparenzdetektor 240 einen für die betreffenden
Einzelbildspeicher 210 und 211 nötigen
Abschnitt der Transparenzentscheidungseinheit. Die restlichen
Abschnitte der Transparenzentscheidungseinheit
für den Einzelbildspeicher 219 enthalten eine UND-Gliedgruppe
261, eine Flipflopgruppe 262 und einen Wähler 263.
Auf ähnliche Weise sind für den Einzelbildspeicher 211
eine UND-Gliedgruppe 264, eine Flipflopgruppe 265 und
ein Wähler 266 vorgesehen.
Fig. 7 veranschaulicht in Blockschaltbildform eine spezifische
Schaltung der Transparenzentscheidungseinheit.
Fig. 8 ist ein detailliertes Schaltbild des Wählers 263 bzw.
266 gemäß Fig. 7. Die Wirkungsweise der Transparenzentscheidungseinheit
ist nachstehend anhand der Fig. 6 bis 8
beschrieben.
Wie vorher beschrieben, setzt im Farbgraphik-Endgerät mit
Farbsuchtabelle der Mikroprozessor vorbestimmte Farbwerte
in den jeweiligen Adressen der Farbsuchtabelle beim Einschalten
der Stromzufuhr während der Anfangsverarbeitung.
Wenn sich das Endgerät im Betrieb befindet,
erfolgt die Farbwertvorgabe durch Endgerätoperation
oder den Farbbezeichnungsbefehl, den Bildschirmfreigabebefehl
und dergl., die in den
empfangenen Daten enthalten sind.
Die Operation der Transparenzentscheidungseinheit beim
Einschreiben von Farbwert in den Farbsuchtabellen-Randomspeicher
oder -RAM 230 ist nachstehend beschrieben.
Wenn der nicht dargestellte Mikroprozessor den Farbwert
in die Adresse n (n=0 bis 15) des Farbsuchtabellen-RAMs
230 einschreibt, werden der Farbwert auf dem Datenbus
und die Adresse n auf dem Adreßbus ausgegeben. Gleichzeitig
wird ein Einschreibsignal W1 erzeugt. Diese Operation
erfolgt während der Nichtwiedergabeperiode des
Kathodenstrahlröhren-Bildschirms, in welcher die Adresse
des Farbsuchtabellen-RAMs 230 auf dem Adreßbus des Mikroprozessors
gesetzt wird. Durch diese Operation wird der
Farbwert in die Adresse n des Farbsuchtabellen-RAMs 230
eingeschrieben. Gleichzeitig wird der Adreßbus auf den
Decodierer 260 aufgeschaltet, und die Daten werden
dem Transparenzdetektor 240 eingegeben. Aus diesem
Grund besitzen nur das n-te Decodiererausgangssignal den
Pegel "1", wobei das Detektionsergebnis am Ausgang des
Transparenzdetektors 240 erscheint. Wie vorher beschrieben,
ist das Ausgangssignal des Transparenzdetektors 240
nur dann eine "1", wenn der Farbwert R=B=G="0000"
entspricht. Bei allen anderen Farbwerten ist das Ausgangssignal
des Transparenzdetektors 240 eine "0". Das
Ausgangssignal des Decodierers 260 wird der UND-Gliedgruppe
261 eingegeben. Das Einschreibsignal W1 wird an den
ersten Eingang jedes UND-Glieds angelegt. An die zweiten
Eingänge der UND-Glieder werden 16 Ausgangssignale des
Decodierers 260 angelegt. Der Ausgang der UND-Gliedgruppe
261 ist mit den Taktklemmen CK von 16 Flipflops 262 verbunden.
Die Dateneingänge D der Flipflopgruppe 262 sind
an den Ausgang des Transparenzdetektors 240 angeschlossen.
Bei dieser Anordnung wird das Signal W1 als Taktsignal
nur an das n-te Flipflop angelegt, so daß das Transparenzdetektionsergebnis
in die Adresse n des Farbsuchtabellen-RAMs
230 eingeschrieben wird. Gleichzeitig wird geprüft,
ob der Farbwert Transparenz anzeigt oder nicht. Das Ergebnis
wird im n-ten Flipflop der Flipflopgruppe 262 gehalten.
Nachstehend ist die Ausleseoperation während der Wiedergabeperiode
des Bildschirms erläutert. 16 Q-Ausgangssignale
der Flipflopgruppe 262 werden an Eingangsklemmen
A0 bis A15 des Wählers 263 angelegt. Einer dieser
Eingänge wird durch vier Wählsignale S0 bis S3 gewählt,
die vom Einzelbildspeicher 210 geliefert werden, wobei
das gewählte Signal TR1 an der Ausgangsklemme Q erscheint.
Die Wählsignale S0 bis S3 stellen die 4-Bit-Daten vom
Einzelbildspeicher 210 dar. Es ist somit möglich zu
prüfen, ob die Daten (Eintragadresse) vom Einzelbildspeicher
210 "Transparenz" repräsentieren oder nicht.
Ein vom Wähler 263 ausgegebenes Transparenzentscheidungssignal
TR1 wird zusammen mit einem Transparenzentscheidungssignal
TR2, das auf ähnliche Weise vom Wähler 266
für anderes Einzelbild ausgegeben wird, der Einzelbild-Wählschaltung
250 zugeführt, die ihrerseits ein Wiedergabe-Einzelbild
wählt und so ausgelegt ist, daß sie den
folgenden logischen Beziehungen genügt:
Aufgrund dieser Schaltungsanordnung ist nur der Ausgang
der Farbsuchtabelle für das gewählte Einzelbild aktiv.
Die Ausgänge der Farbsuchtabellen für andere Farben behalten
eine hohe Impedanz bei. Demzufolge werden Primärfarbsignale
entsprechend der Eintragadresse nur vom Randomspeicher
230 oder 231 der Farbsuchtabelle für das gewählte
Einzelbild ausgegeben.
Bei der beschriebenen Ausführungsform kann das Transparenzentscheidungsergebnis
mit nur der Verzögerung durch den
Wähler 263 aus den Einzelbildspeicherdaten gewonnen werden.
Die Verzögerungszeit bis zur Einzelbildwahl
ist daher erheblich verkürzt. Hierdurch wird die
Notwendigkeit für die Einschaltung von anderenfalls
nötigen, die Verzögerung aufhebenden Verriegelungskreisen
vermieden, wodurch der Wiedergabetaktfrequenzbereich
erweitert wird. Außerdem ist die Erfindung auf
das Graphik-Endgerät anwendbar, das mit einer höheren
Wiedergabetaktfrequenz arbeitet. Wenn weiterhin die
Flipflopgruppe durch den Stromzufuhr-Rücksetzimpuls
voreingestellt wird, kann die "Transparenz" unabhängig
vom Farbwert in der Farbsuchtabelle gesetzt
werden. Hierdurch werden unerwünschte Zufallsmuster
vermieden, die beim Einschalten der Stromversorgung
auf dem Bildschirm erscheinen. Die "Transparenz"
kann automatisch beseitigt werden, wenn die Farbsuchtabelle
aufgestellt wird.
Bei der zweiten Ausführungsform kann das Transparenzentscheidungsergebnis
unter Beibehaltung einer Farbvielfalt
für Wiedergabe mit einer geringen Verzögerung
gewonnen werden. Dies bedeutet eine beträchtliche Verkürzung
der Verzögerungszeit bis zur Einzelbildwahl.
Infolgedessen ist kein Verriegelungskreis für
Verzögerungsaufhebung nötig, wodurch der Wiedergabetaktfrequenzbereich
erweitert und die Anwendung der Schaltung
für ein mit hoher Wiedergabetaktfrequenz arbeitendes
Endgerät ermöglicht wird.
Bei der beschriebenen Ausführungsform werden insgesamt
12 Bits für die Komponentensignale R, G und B aus jeweils
4 Bits benutzt. Wenn die Zahl der Bits für diese
Farb-Komponenten weiter vergrößert wird, kann die den
Schaltungsumfang verkleinernde Wirkung weiter verbessert
werden.
Ersichtlicherweise ist die Erfindung nicht auf Videotex-Systeme
beschränkt, sondern auch auf Zeichen-Teletext-Systeme
und Personalrechnersysteme anwendbar.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Darstellung von Informationen
auf einem Bildschirm durch Überlagerung mehrerer
Einzelbilder mit vorgegebener Wiedergabepriorität,
umfassend:
- - eine Farbsuchtabelle (140-142) für jedes Einzelbild,
- - eine erste Eingabeeinheit (Mikroprozessor), die während einer Nichtwiedergabeperiode des Bildschirms die für die Darstellung des jeweiligen Einzelbildes benötigten Farbwerte durch Vorgabe der drei Primärfarbanteile R, G, B (Datenbus) unter den von der ersten Eingabeeinheit gelieferten Adressen (Adreßbus) der jeweiligen Farbsuchtabelle zuführt,
- - einen Transparenzbezeichnungsdetektor (150), der die von der ersten Eingabeeinheit ausgegebenen Farbwerte auf "Transparenz" überprüft, die dann vorliegt, wenn alle Primärfarbanteile R, G, B eines Farbwertes Null sind, und der ein Transparenzbezeichnungssignal liefert,
- - einen Transparenzbezeichnungsspeicher (120-122) für jedes Einzelbild, in den das Transparenzbezeichnungssignal unter der dem überprüften und Transparenz aufweisenden Farbwert zugeordneten Adresse abgespeichert wird,
- - eine zweite Eingabeeinheit (Einzelbildspeicher), die in der Wiedergabeperiode des Bildschirms synchron mit dessen Rasterabtastung für jeden Bildpunkt die jeweilige Eingabeadresse liefert, die jedem der zu überlagernden Bildelemente der Einzelbilder zum Auslesen der jeweiligen Farbsuchtabelle und des Transparenzbezeichnungsspeichers zugeordnet ist,
- - einen Datenwähler (130), an den die Eingabeadressen aller an einem Bildpunkt zu überlagernden Bildelemente parallel anstehen,
- - einen Einzelbildwähler (160), dem die Transparenzbezeichnungssignale (CTPR, MTPR, PTPR) zugeführt werden und der aus diesen Signalen und der vorgegebenen Wiedergabepriorität der Einzelbilder ein Wählsignal (SC, CM, SP) ableitet, das das Bildelement mit der höchsten Anzeigepriorität bezeichnet und den Datenwähler (130) derart ansteuert, daß nur die Eingabeadresse dieses Bildelements an alle Farbsuchtabellen weitergeleitet wird, wobei durch das Wählsignal gleichzeitig nur die diesem Bildelement zugeordnete Farbsuchtabelle aktiviert wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch mehrere zwischen der zweiten Eingabeeinheit
und dem Datenwähler (130) liegende Verriegelungseinheiten
(170, 110-112).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Transparenzbezeichnungsdetektor
(150), die Transparenzbezeichnungsspeicher
(120-122), der Einzelbildwähler (160) und der Datenwähler
(130) als integrierter Schaltkreis ausgeführt
sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transparenzbezeichnungsspeicher
mehrere Flipflops (262, 265), deren Zahl der Zahl
der Adressen der Farbsuchtabellen (230, 231) gleich
ist, aufweisen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP61166640A JPS6324290A (ja) | 1986-07-17 | 1986-07-17 | 画面合成回路 |
JP61228243A JPS6383796A (ja) | 1986-09-29 | 1986-09-29 | 画面合成回路 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3723590A1 DE3723590A1 (de) | 1988-01-21 |
DE3723590C2 true DE3723590C2 (de) | 1994-09-01 |
Family
ID=26490933
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3723590A Expired - Fee Related DE3723590C2 (de) | 1986-07-17 | 1987-07-16 | Schaltungsanordnung zur Darstellung von Informationen auf einem Bildschirm durch Überlagerung mehrerer Einzelbilder |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4853681A (de) |
DE (1) | DE3723590C2 (de) |
GB (1) | GB2193069B (de) |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5204664A (en) * | 1990-05-16 | 1993-04-20 | Sanyo Electric Co., Ltd. | Display apparatus having a look-up table for converting pixel data to color data |
DE4029163C1 (de) * | 1990-09-14 | 1992-01-02 | Grundig E.M.V. Elektro-Mechanische Versuchsanstalt Max Grundig Hollaend. Stiftung & Co Kg, 8510 Fuerth, De | |
JP2908009B2 (ja) * | 1990-11-30 | 1999-06-21 | 株式会社日立製作所 | 表示制御方法 |
JP2618101B2 (ja) * | 1991-01-30 | 1997-06-11 | 大日本スクリーン製造株式会社 | 画像のレイアウト処理方法 |
JP2760672B2 (ja) * | 1991-06-03 | 1998-06-04 | シャープ株式会社 | 画像処理装置 |
WO1993004461A1 (en) * | 1991-08-15 | 1993-03-04 | Metheus Corporation | High speed ramdac with reconfigurable color palette |
JPH06266844A (ja) * | 1992-08-20 | 1994-09-22 | Internatl Business Mach Corp <Ibm> | ラスタデータ画像とベクトルデータ画像との区別方法及び区別装置 |
JPH0683300A (ja) * | 1992-08-31 | 1994-03-25 | Fujitsu Ltd | パレット制御回路 |
US6351261B1 (en) * | 1993-08-31 | 2002-02-26 | Sun Microsystems, Inc. | System and method for a virtual reality system having a frame buffer that stores a plurality of view points that can be selected and viewed by the user |
US5684542A (en) * | 1993-12-21 | 1997-11-04 | Sony Corporation | Video subtitle processing system |
US5734419A (en) * | 1994-10-21 | 1998-03-31 | Lucent Technologies Inc. | Method of encoder control |
JPH08265661A (ja) * | 1995-03-23 | 1996-10-11 | Sony Corp | 字幕データ符号化/復号化方法および装置、および符号化字幕データ記録媒体 |
JPH0996689A (ja) * | 1995-09-28 | 1997-04-08 | Casio Comput Co Ltd | センサ付電子機器 |
US6745390B1 (en) * | 1998-03-12 | 2004-06-01 | United Video Properties, Inc. | Palette management for display of regular graphic objects |
US7755641B2 (en) * | 2002-08-13 | 2010-07-13 | Broadcom Corporation | Method and system for decimating an indexed set of data elements |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2011767B (en) * | 1977-12-27 | 1982-05-12 | Rca Corp | Colour display using auxiliary memory for colour information |
US4509043A (en) * | 1982-04-12 | 1985-04-02 | Tektronix, Inc. | Method and apparatus for displaying images |
US4570233A (en) * | 1982-07-01 | 1986-02-11 | The Singer Company | Modular digital image generator |
JPS59229595A (ja) * | 1983-06-13 | 1984-12-24 | ソニー株式会社 | 表示駆動回路 |
IL72685A (en) * | 1983-08-30 | 1988-08-31 | Gen Electric | Advanced video object generator |
JPH0664440B2 (ja) * | 1984-03-30 | 1994-08-22 | 株式会社東芝 | カラー表示制御回路 |
-
1987
- 1987-07-09 GB GB8716208A patent/GB2193069B/en not_active Expired - Lifetime
- 1987-07-10 US US07/072,227 patent/US4853681A/en not_active Expired - Fee Related
- 1987-07-16 DE DE3723590A patent/DE3723590C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3723590A1 (de) | 1988-01-21 |
GB2193069B (en) | 1990-08-29 |
GB8716208D0 (en) | 1987-08-12 |
US4853681A (en) | 1989-08-01 |
GB2193069A (en) | 1988-01-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69015536T2 (de) | Fensterdehnung für Farbfernsehen und Korrektur der Überabtastung für hochauflösende Rastergraphikanzeigen. | |
DE69411771T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Anzeige von Informationen aus einem grafischen Speicher und einem Videospeicher auf einem Anzeigegerät | |
DE2438272C3 (de) | Anzeigesteuereinrichtung für die Positionierung einer Leuchtmarke auf einer Anzeigeeinrichtung | |
DE3723590C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Darstellung von Informationen auf einem Bildschirm durch Überlagerung mehrerer Einzelbilder | |
DE69610667T2 (de) | Verfahren und Einrichtung zur gleichzeitigen Darstellung von Grafik und Videosignalen auf einem Rechnerbildschirm | |
DE3804460C2 (de) | ||
DE68924737T2 (de) | Anzeigesignalgenerator. | |
DE69126909T2 (de) | Videosignalanzeigevorrichtung | |
DE19809221B4 (de) | Treiber für eine Flüssigkristallanzeige und Verfahren zum Treiben desselben | |
DE2438202B2 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung eines vorbestimmten Textes von Zeicheninformation, welche auf dem Bildschirm einer Videowiedergabeeinheit darstellbar ist | |
DE2703579A1 (de) | System zur verarbeitung von videosignalen | |
DE3736195A1 (de) | Raster-scan-videoanzeigegeraet | |
DE4231158A1 (de) | Verfahren und einrichtung fuer die zusammensetzung und anzeige von bildern | |
DE3887340T2 (de) | Videowiedergabesystem. | |
DE3508336C2 (de) | ||
DE4011758C2 (de) | ||
DE3153360C2 (de) | ||
DE3218815A1 (de) | Verfahren zur verwendung einer speichervorrichtung fuer ein anzeigesystem | |
DE2510542A1 (de) | Digitale bildwiedergabevorrichtung mit mehreren bildschirmen | |
DE19653438A1 (de) | Bildanzeige-Steuerungsvorrichtung | |
DE4431304C2 (de) | Steuerschaltung für die Farbsteuerung einer Anzeigevorrichtung in unterschiedlichen Betriebsarten | |
DE69718804T2 (de) | Graphische bildschirmanzeigevorrichtung | |
DE69829163T2 (de) | Verfahren und Gerät zur Verwendung von Interpolationszeilenpuffern als Pixeltabellen | |
DE3516416C2 (de) | ||
DE4228532B4 (de) | Videosignalverarbeitungseinrichtung zur Überlagerung von On-Screen-Information |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |