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DE372203C - Mehrfachsicherungs-Schraubstoepsel mit einem am drehbaren Mittelkontaktbolzen sitzenden federnden Schaltkontakt - Google Patents

Mehrfachsicherungs-Schraubstoepsel mit einem am drehbaren Mittelkontaktbolzen sitzenden federnden Schaltkontakt

Info

Publication number
DE372203C
DE372203C DEN21129D DEN0021129D DE372203C DE 372203 C DE372203 C DE 372203C DE N21129 D DEN21129 D DE N21129D DE N0021129 D DEN0021129 D DE N0021129D DE 372203 C DE372203 C DE 372203C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
pin
spring
screw plug
rotatable central
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN21129D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ARNOLD NEUMEYER
Original Assignee
ARNOLD NEUMEYER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ARNOLD NEUMEYER filed Critical ARNOLD NEUMEYER
Priority to DEN21129D priority Critical patent/DE372203C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE372203C publication Critical patent/DE372203C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/26Magazine arrangements

Landscapes

  • Fuses (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 24. MÄRZ 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
Arnold Neumeyer in Charlottenburg.
Mehrfachsicherungs-Schraubstöpsel mit einem am drehbaren MitteJkontaktbolzen
sitzenden federnden Schaltkontakt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Wai 1922 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mehrfachsicherungs-Schraubstöpsel mit einem am drehbaren Mittelkontaktbolzen sitzenden federnden Schaltkontakt, der unter Verwendung eines Klinkengesperres nacheinander auf die Schmelzdrahtkontakte geschaltet wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Schaltkontakt aus einer quer in den Mittelkontaktbolzen geschraubten Metallhülse mit einem aus ihrem Ende herausragenden federn-
den Kontaktschieber für die Schmelzdrahtkontakte besteht und der Kontaktschieber einen durch eine Schlitzführung der Metallhülse ragenden, mit einem inneren Zahnkranz des Stöpselgehäuses zusammenwirkenden Stift trägt, der durch die Schrägflächen des Zahnkranzes beim Umschalten nach der Mitte gezogen wird und dadurch den Kontaktschieber von den Schmelzdrahtkontakten abzieht, ίο Die Sicherung sieht von oben wie ein Schalter aus. Die Einschaltung eines neuen Sicherungsdrahtes erfolgt durch Rechtsdrehung des Schaltknebels.
In der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt,
Abb. 2 eine Draufsicht,
"Abb. 3 den Schaltbolzen mit Stift und Abb. 4 die Anordnung des Schmelzdrahtes mit einem farbigen, abspringbaren Melder.
Mit Z ist das Isolationsgehäuse bezeichnet, welches den Schaltkontakt und die Schmelzdrähte m enthält; e ist der drehbare Mittelkon- j taktbolzen mit dem Knebel a, der durch .die Schraube b an dem Bolzen e befestigt ist. Auf das untere Ende i des Mittelkontaktbolzens ist der Fußkontakt g geschraubt. Der Schaltkontakt besteht aus einer Metallhülse o1 mit einer Ansatzschraube o2. Mit dieser wird die Hülse in den Mittelkontaktbolzen e geschraubt, so daß sie senkrecht zu diesem steht. In das offene Ende der Hülse ist ein Kontaktschieber ο eingesetzt. Dieser steht unter der Einwirkung einer Feder o3, die ihn herauszudrücken bestrebt ist. Der Schieber 0 trägt einen durch eine Schlitzführung der Metallhülse gehenden Stift oi, der in die Bahn eines inneren Zahnkranzes η des Stöpselgehäuses greift. Liegt der Stift in einer Zahnlücke des Zahnkranzes, so hat der Schieber 0 Kontakt mit dem der Zahnlücke gegenüberliegenden Schmelzdrahtkontakt z, die Sicherung ist also eingeschaltet. Ist ein Schmelzdraht durchgebrannt, so wird durch Rechtsdrehung des Knebels α der Schaltkontakt auf den nächsten Schmelzdrahtkontakt gebracht, eine Linksdrehung läßt der Zahnkranz nicht zu. Während des Umschaltens drückt die Schrägfläche des Zahnkranzes η den Stift o4 entgegen der Feder os in die Richtung der Stöpselmitte und zieht damit auch zugleich den Schieber 0 von dem Schmelzdrahtkontakt zurück, so daß die Leitung mit dem durchgebrannten Schmelzdrahtkontakt unterbrochen ist. Ist der Schieber 0 beim nächsten Schmelzdrahtkontakt angelangt, so springt der Stift ol von der nach innen ansteigenden Schrägfläche unter Einwirkung der Feder o3 in die nächste Zahnlücke, während der Kontaktschieber 0 gleichzeitig auf den Schmelzdrahtkontakt gedrückt wird. Die Sicherung ist jetzt wieder eingeschaltet.
Den oberen Abschluß des Stöpselgehäuses bildet eine Messingscheibe s mit einer Isolierscheibe ;- aus Pappe. Beide Scheiben enthalten Schauöffnungen v, um die Schmelzdrähte und deren Meldezeichen nach außen sichtbar zu machen. Die Scheibe s äst von dem Mittelkontaktbolzen e durch eine Hartgummibuchse c isoliert. Unter der Scheibe r liegt eine durchsichtige Scheibe d aus Glimmer o. dgl. Material. Unter jeder Schauöffnung ν befindet sich ein Schmelzdrahtkontakt z, in dessen ausgehöhltem Teil der Schmelzdraht m in einem farbigen Anzeigeplättchen p endigt. Das Anzeigeplättchen steht unter der Wirkung einer Feder x, so daß nach Durchschmelzen des Schmelzdrahtes das Anzeigeplättchen fortgeschleudert wird, was in den Schauöffnungen außen sichtbar ist. Das untere Ende der Schmelzdrähte m ist bei k an die Gewindehülse/ angelötet.
Sind alle Sicherungen durchgebrannt, so können nach Lösen der Schraube b die Teile a, c, d, s und r leicht abgenommen und die verbrauchten Sicherungsdrähte ausgewechselt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mehrfachsicherungs-Schraubstöpsel mit einem am drehbaren Mittelkontaktbolzen sitzenden federnden Schaltkontakt, der unter Verwendung eines Klinkengesperres nacheinander auf die Schmelzdrahtkontakte geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt aus einer quer in den Mittelkontaktbolzen geschraubten Metallhülse mit einem aus ihrem Ende herausragenden federnden Kontaktschieber für die Schmelzdrahtkontakte besteht und der Kontaktschieber einen durch eine Schlitzführung der Metallhülse ragenden, mit einem inneren Zahnkranz des Stöpselgehäuses zusammenwirkenden Stift trägt, der durch die Schrägflächen des Zahn kranzes beim Umschalten nach der Mitte gezogen wird und dadurch den Kontaktschieber von den Schmelzdrahtkontakten abzieht. no
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEN21129D 1922-05-24 1922-05-24 Mehrfachsicherungs-Schraubstoepsel mit einem am drehbaren Mittelkontaktbolzen sitzenden federnden Schaltkontakt Expired DE372203C (de)

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Publications (1)

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DE372203C true DE372203C (de) 1923-03-24

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