DE372110C - Umdruckverfahren - Google Patents

Description

• Umdruckverfahren,

  Gegenstand ides Hauptpatenteis isst ein: Unn-

  ,d:r,uakverfahren, bete, weldhem auf eia-verc be-

  liiehigen Auftragsfläche, ,z. B. aus Glas,

  Email, Poroellan, 7eliliuloiiidi, Metall, pQlliiertem

  Holz, Ö!likarfion, TZa,sein, Kautsdhu !k o. dgil.

  eine Präpamiiermassie verrieben lvirldi, welche

  aus einer nach idem Erkalten ,zur Erstarrung

  neigenden, Substanz, wie Gelatiinie, Leim, Ka,-

  ra"heenimoos, Wacihs, Steaviin, n1. idgl., rnit

  einem Zusatz von tGlykol oder "Glyzerin., Ma-

  gaiesünmndhlioDiidy Al@uminiu,msuffat wund chrom-

  saurem Kali besteht, alsdann ieiin mit gewö!hal-

  ili,cther Tinte oder gewöhnlichen Farbbändern

  beschriebenes Original aufgedrückt und;nach

  Abnahme des Originals die Auftragsfläche mit

  Steindtackfaribe leingefärbt .wiirid,.

  Praktiisdhe Versuche haben nun egeben,

  daß sich für idie Herstellung ;deir Prräpara-

  tiony-massie an Stelle .von G;ela%ine, I<-.araiaheen-

  moos ,o: idbl. (besonders vortei,lihaft Agarr-Aga,r

  oder .Hau:s,oniblase ve:nvienideal läßt. Die imint

  solcher .Masse hergestellte Dtuckfläche hält

  sich :besonders, isaalber, da ,die Fatbe an, iden

  von idem Onig inaa nicht berührten Stellien

  istärker abgestoßen iviiird. Fügt man der P,rä-

  pamiierma,asie eine ,Säume, vorzuggsiwieiisie Amei-

  siensäuire oder Salpetersäure bei" iso hergibt siech

  :der VOTteill, idaß main idige iDiluckplatte .nach

  Beendigung :dis. Druckvorganges niehit bason@

  Üms zu reinigen; (braucht. Man :braucht

  nach Bieenidiigrnung der @rlb:eüt-muT-- die

  Ratte neu m=it der Präpaviermasee zu ,Über-

  streichen. Der Z,uisatz edier Säume ibewirkt alis-

  idänn idIe B:eieeitigung .des vorherigen Schrift-

  bildes, .so idiaß idurch id'ais ,biloß,e Einreiben der

  Flaue mit ider Präparii:ermasis,e gleichzeitig

  Idas vorherige Schrlifthild entfernt und ,die

  Ratte wieder für Beinen nienen Umidiruck prä-

  pariert iiist. Löst war Agarr-Agar in Glykol

  oder G!lyzeriin zu ieiinier iclünnfl-ü.sssigan Masse,

  ,so,erhäl't man leine Fdüs,s.iiakeiit, idiie zur Rein-

  haItung edier Druckplatte, :seilbist unter ung üin-

  ,stgsten Vefähnnas,eny gee!iigne tgnet iiist. Nimmt

  z. B. Übe, Druckplatte wähnend ides Dräickens

  aus iirgenidieim@em Grunde an einier Stelle, die

  von Faxlbie fneiiblailb,en. soll, Fartbe hn, so ge-

  nügt ies, idiie Dmuzkpilattie alleicht nut der ,aar-

  Abar-Gil3nk ol-Läsung zu überstreiehen, die

  Pilarhtle wsmä ichmal whieder rein, idi. h. die- Farbe

  wind am allen von .dien Ori,gi!naIi nicht berühr-

  ten Steltiien wieder abäestoßen, :und leas ,Iaasien

  sieb auch weiiterhin- saubere Abzüge :erzielen:.

Claims (1)

1. PATENT-AxsPRÜCHr: r. Urrndhruakvierfahnen: nach Patent 370596 idiadurch gekennzeichnet, ,daß .alis mach leim. Eikalten ,zur Erstarrung n gende Sn@bstanz Agar-Agga r odier I-Iaaus,en- blase venviendet würid,. 1z. Umdmuekverfahen .nach Anspruch r, _.,doj&r,rh,. gekennzeichnet, daß edler Piräpa- riermasse eine Säure, vorzugsweise Aunei- sensäure oder Salpetersäure zubesetzt wird, .um .die Präpariermasse gleichzeitig zur Entfernung des vorherigen Schnifft- bildes benutzen zu .können. 3. UmdruckverfahTen @naoh Anspruch r, cla'diurch gekensizeichnet, daß zur Reini- haltung der Druckfläche bzw. zur Beseiti- gung etwaiger auf der Platte .sich bilden- der Farbflecke,die Platte mit einer Lösung von Agar-Agar in Glykol oder Glyzerin überstrichen wind.