DE3717065A1 - Kraftfahrzeug-navigationsvorrichtung mit einer motorisch aus- und einfahrbaren antenne - Google Patents
Kraftfahrzeug-navigationsvorrichtung mit einer motorisch aus- und einfahrbaren antenneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeug-Navigationsvor
richtung mit einem Navigationsglied, einem Wegstrecken
sensor und einer an das Navigationsglied angeschlossenen
motorisch aus- und einfahrbaren Antenne, welche im all
gemeinen nur bei eingeschalteter Zündung des Kraftfahr
zeuges ausfahrbar und bei abgeschalteter Zündung einge
fahren ist.
Zum automatischen Aus- und Einfahren von Fahrzeugradio
antennen sind bereits verschiedene Schaltungsanordnungen
bekannt (DE-OS 30 29 524; US-PS 41 98 637).
Bei der Antenne einer Kraftfahrzeug-Navigationsvorrichtung
bestehen jedoch besondere Probleme. Für Fahrzeuge mit einer
derartigen Navigationsvorrichtung werden zur Feststellung
der Nordrichtung Magnetfeldsonden verwendet, die zweckmäßig
in einer am Heck des Fahrzeugs eingebauten motorisch aus-
und einfahrbaren Antenne angebracht sind. Im allgemeinen
wird die Antenne beim Abschalten der Zündung eingefahren
und fährt beim Einschalten der Zündung wieder aus. Aus
technischen Gründen ist es erforderlich, daß die Antenne,
wenn sich das Fahrzeug in Fahrt befindet, ausgefahren ist,
und zwar unabhängig davon, ob die Navigationsvorrichtung
benutzt wird oder nicht.
Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeug-Navigationsvor
richtung mit ein- und ausfahrbarer Antenne nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Bei ausfahrbaren Antennen wird im allgemeinen die Schließung
des Zündschalters zur Bildung eines eindeutigen Ausfahr
signals herangezogen. Allerdings gibt es Situationen, in
denen die Antenne nicht ausgefahren werden darf, z. B. beim
Durchfahren einer Waschstraße, an deren Ende das Fahrzeug
mit dem eigenen Fahrzeugantrieb herausgefahren werden muß.
Je nach dem Waschstraßentyp kann es vorkommen, daß sich im
Augenblick des Startens des Motors noch eine Trockengebläse
düse quer über dem Kofferraumdeckel befindet. Wenn nun aber
die Antenne in diesem Zustand ausfahren würde, so gäbe es
ernsthafte Schäden an der Antenne, am Fahrzeug und an der
Waschstraße. Die Steuerung der Antenne über einen einfachen,
separaten Schalter erweist sich als unzweckmäßig, da befürch
tet werden muß, daß der Fahrer nach dem Verlassen der Wasch
straße oder überhaupt nach dem Losfahren das Betätigen dieses
Schalters vergißt, denn im Gegensatz zu einem Autoradio,
dessen Nichtlaufen sofort bemerkt wird, geht der Betrieb
einer Navigationsvorrichtung lautlos vor sich, so daß ein
Einschalten der Navigationsvorrichtung nur beim Vorliegen
einer gewissen Aufmerksamkeit des Fahrers erwartet werden
kann.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine
Kraftfahrzeug-Navigationsvorrichtung mit einer aus- und ein
fahrbaren Antenne zu schaffen, bei dem die Antenne weiter
hin automatisch aus- und eingefahren wird, wobei allerdings
sichergestellt wird, daß sich das Fahrzeug in keiner für
die ausgefahrene Antenne, das Fahrzeug oder umgebende Ein
richtungen kritischen Position befindet, wenn ein Antennen
ausfahrsignal abgegeben wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß
eine vom Fahrzeuggenerator, dem Wegstreckensensor und der
Gangschaltung des Fahrzeuges beaufschlagte Sperrvorrichtung
das Ausfahren der Antenne so lange verhindert, bis
- a) der elektrische Fahrzeuggenerator seine Betriebs spannung erreicht,
- b) der Wegstreckensensor ein Fahrzeugbewegungssignal und
- c) ein Getriebeleerlaufschalter bei eingelegtem Gang ein Gangsignal abgibt.
Der Erfindungsgedanke ist also darin zu sehen, das Aus
fahren der Antenne nicht allein von der Betätigung des
Zündschalters abhängig zu machen. Aufgrund der drei
erfindungsgemäß vorausgesetzten Kriterien für das Aus
fahren der Antenne wird sicher gewährleistet, daß die
Antenne einerseits stets dann ausgefahren wird, wenn das
Fahrzeug sich in normaler Fahrt befindet und Navigations
berechnungen durchgeführt werden sollen, während jedoch
andererseits ein Ausfahren der Antenne in kritischen
Situationen bzw. Positionen des Fahrzeugs vermieden wird.
So wird beim Einschalten der Zündung des Fahrzeugs am
Ende einer Waschstraße und sogar beim Einlegen eines
Ganges das Ausfahren der Antenne noch nicht ausgelöst.
Erst wenn das Fahrzeug dann tatsächlich in Fahrt kommt
und der Wegstreckensensor ein Fahrzeugbewegungssignal
abgibt, erfolgt das Ausfahren der Antenne. Nunmehr ist
aber das Heck des Fahrzeuges schon sicher von irgendwel
chen Einrichtungen der Waschstraße frei.
Eine vorteilhafte praktische Ausführungsform kennzeichnet
sich dadurch, daß der Fahrzeuggenerator, der Wegstrecken
sensor und der Getriebeleerlaufschalter an die drei
Eingänge eines UND-Gatters mit drei Eingängen angelegt
sind. Hierbei soll insbesondere vorgesehen sein, daß
der Wegstreckensensor positive Impulse abgibt, von denen
jeder einer vorbestimmten zurückgelegten Wegstrecke
entspricht. Aufgrund dieser Ausbildung ist es möglich,
daß der Ausgang des UND-Gatters an einen Impulszähler
angelegt ist, der erst nach dem Empfang einer vorbe
stimmten Anzahl von Impulsen ein Antennenausfahrsignal
abgibt.
Die letztgenannte Ausführungsform enthält den weiteren
Erfindungsgedanken, daß noch nicht beim Erscheinen des
ersten Impulses vom Wegstreckensensor ein Antennen-Ausfahr
signal erzeugt wird; vielmehr muß erst eine ganz bestimmte
Anzahl von Impulsen erschienen sein, bevor die Antenne aus
gefahren wird. Aufgrund dieser Ausbildung wird zwischen dem
Anfahren des Fahrzeuges und dem Ausfahren der Antenne noch
ein Sicherheitszeitraum eingeschaltet, so daß sich das
anfahrende Fahrzeug mit Sicherheit aus irgendeiner Gefahren
zone herausbewegt hat, bevor die Antenne tatsächlich aus
fährt.
Eine weitere praktische Ausführungsform kennzeichnet sich
dadurch, daß an den Ausgang des Impulszählers ein Flip-Flop
angelegt ist, das auch vom Zündschalter derart beaufschlagt
ist, daß es nur bei eingeschalteter Zündung ein Antennenaus
fahrsignal zuläßt. Hierbei soll insbesondere vorgesehen sein,
daß der Ausgang des Flip-Flop an einen gesteuerten Verstärker
angeschlossen ist, der ein Relais für die Betätigung des
Schalters des Antennenmotors beaufschlagt.
Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung der vorgenannten
Ausführungsform besteht darin, daß an den Ausgang des
Flip-Flops auch ein Zeitglied angeschlossen ist, welches
nach dem Erscheinen eines Antennenausfahrsignals am
Ausgang des Flip-Flops das Navigationsglied so lange
ausgeschaltet läßt, bis die Antenne voll ausgefahren
ist. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise erreicht,
daß das Navigationsglied erst dann mit den Navigations
berechnungen beginnt, wenn die Antenne voll ausgefahren
ist und somit ein eindeutiges Antennensignal zur Ver
fügung steht.
Um in besonderen Situationen, z. B. sofort aus dem Stand
heraus oder beim Abschleppen des Kraftfahrzeuges auf
Wunsch ebenfalls eine Navigationsberechnung durch das
Navigationsglied durchführen zu können, ist nach einer
weiteren Ausführungsform vorgesehen, daß ein von Hand
betätigbarer Antennentaster vorgesehen ist, der an ei
nen weiteren Steuereingang des Flip-Flops angelegt ist,
um die Antenne auch allein durch Schließen des Anten
nentasters ausfahren zu können. Der betreffende Anten
nentaster sollte allerdings nicht zu leicht zugänglich
sein, damit der Fahrer nicht unüberlegt den betreffenden
Antennentaster betätigt und damit die erfindungsgemäßen
Sicherheitsfunktionen außer Kraft setzt.
Weiter sieht die Erfindung nach einer Weiterbildung vor,
daß für das Navigationsglied ein von Hand betätigter
Taster vorgesehen ist, der über ein weiteres Flip-Flop
das Navigationsglied ansteuert, wobei an einen weiteren
Steuereingang des weiteren Flip-Flops der Zündschalter
angelegt ist.
Im Zusammenhang mit dem Zeitglied ist es dabei zweck
mäßig, wenn zwischen das weitere Flip-Flop und das
Navigationsglied ein weiteres UND-Gatter geschaltet
ist, dem das Ausgangssignal vom Zeitglied zugeführt ist.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben, deren einzige Figur ein Blockschalt
bild einer erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Navigations
vorrichtung mit einer aus- und einfahrbaren Antenne zeigt.
Nach der Zeichnung liegt der Zündschalter 18 des Fahr
zeuges mit einem Pol an der positiven Klemme der Fahr
zeugbatterie 29 an, welche außerdem mit dem elektrischen
Fahrzeuggenerator 12 in üblicher Weise über einen sym
bolisch gezeigten Gleichrichter 12 a verbunden ist.
Der andere Pol des Zündschalters 18 ist über einen Inverter 30
an die drei R-Eingänge eines Impulszählers 16 bzw. zweier
D-Flip-Flops 17 bzw. 27 angelegt. Wenn der Zündschalter 18
gemäß der Zeichnung nicht betätigt, also offen ist, steht
hinter dem Inverter 30 H-Potential (hoher Spannungspegel) an,
d. h., daß der dezimale Impulszähler 16 und die beiden D-Flip-
Flops 17, 27 so gesetzt sind, daß die Ausgänge Q 9 des Impuls
zählers 16 und die beiden Q-Ausgänge der D-Flip-Flops 17 bzw.
27 L-Potential (niedriger Spannungspegel) besitzen.
An den Q-Ausgang des D-Flip-Flops 17 ist als Verstärker ein
Transistor 19 mit seiner Basis angelegt, in dessen Kollektor
kreis sich ein Relais 20 befindet, dessen Schalter 21 in
diesem Zustand offen ist und bei Schließen den Antennenmotor
22 in Gang setzt. An den Antennenmotor 22 ist die ausfahrbare
Antenne 11 angekuppelt.
An den Q-Ausgang des D-Flip-Flops 27 ist über ein UND-Gatter
28 das eigentliche Navigationsglied 24 angeschlossen. Dem
anderen Eingang des UND-Gatters 28 ist der Ausgang eines
Zeitgliedes 23 zugeführt, dessen Eingang mit dem Q-Ausgang
des D-Flip-Flops 17 verbunden ist.
Der Ausgang Q 9 des Impulszählers 16 ist an den Eingang
des D-Flip-Flops 17 angeschlossen.
Der Eingang des Impulszählers 16 ist mit dem Ausgang
eines UND-Gatters 15 mit drei Eingängen E 1, E 2 und E 3,
verbunden. Der Eingang E 1 empfängt ein positives Span
nungssignal vom Fahrzeuggenerator 12. Der Eingang E 2 ist
mit dem Wegstreckensensor 13 der Navigationsvorrichtung
des Kraftfahrzeugs verbunden, welcher im allgemeinen an
der Abtriebswelle des Fahrzeuggetriebes angeordnet ist
und entsprechend der zurückgelegten Wegstrecke positive
Impulse an das UND-Gatter 15 liefert. Schließlich ist
der Eingang E 3 über einen Inverter 31 an einen Getriebe
leerlaufschalter 14 angeschlossen, der im Leerlauf offen
und bei eingelegtem Gang des Getriebes geschlossen ist
und dann ein L-Potential abgibt, das durch den Inverter 31
in ein H-Potential umgewandelt wird. Der Eingang E 3 ist
besonders wichtig, um das Ausfahren der Antenne zu ver
hindern, falls in einer Waschstraße der Fahrzeugmotor
gestartet wird, denn das Fahrzeug wird vom Transportband
der Waschstraße so bewegt, daß Wegstreckenimpulse erzeugt
werden, obwohl aus eigenem Antrieb nicht gefahren wird.
Schließlich ist ein Antennentaster 25 vorgesehen, der von
Hand betätigt werden kann und über einen weiteren Inverter
32 dem Set-Eingang S des D-Flip-Flop 17 zugeführt ist.
Ein weiterer von Hand betätigter Taster 26 für die Ein
schaltung des Navigationsglieds 24 ist über einen Inver
ter 33 mit dem Eingang des D-Flip-Flops 27 verbunden.
Die Funktion der beschriebenen Kraftfahrzeug-Navigations
vorrichtung ist wie folgt:
Wird der Zündschalter 18 geschlossen, so erhält der Eingang
des Inverters 30 das H-Potential und der Ausgang des Inver
ters das L-Potential. An den R-Eingängen des Impulszählers 16
und der Flip-Flops 17, 27 steht dann das L-Potential an, so
daß diese Bauteile nicht mehr gesperrt sind und aktiv werden
können.
Sofern der Fahrzeugmotor läuft und der Fahrzeuggenerator 12
ein Spannungssignal an das UND-Gatter 15 abgibt und auch der
Getriebeleerlaufschalter 14 durch Einlegen eines Ganges ge
schlossen ist, können die vom Wegstreckensensor 13 kommenden
Impulse bis zum Eingang des Impulszählers 16 gelangen.
Am Eingang E 1 steht nur dann das H-Potential an, wenn der
Fahrzeugmotor läuft und der Fahrzeuggenerator 12 eine aus
reichende positive Spannung liefert. Am Eingang E 3 steht das
H-Potential nur dann an, wenn der Getriebeleerlaufschalter 14
bei eingelegtem Gang geschlossen ist. Das dann am Getriebe
leerlaufschalter 14 anstehende L-Potential wird durch den
Inverter 31 in ein H-Potential umgewandelt.
Wenn aufgrund der Ansteuerung der Eingänge E 1 und E 3 beim
Auftreten von Wegstreckenimpulsen das UND-Gatter 15 offen
ist, werden die zum Eingang des Impulszählers 16 gelangenden
Wegstreckenimpulse gezählt. Im vorliegenden Beispiel muß
der Impulszähler 16 neun Impulse zählen, bevor an dem
letzten Zählerausgang Q 9 ein Signal erscheint, das zum
Eingang des Flip-Flops 17 gelangt. Dadurch erhält der Q-Aus
gang des Flip-Flops 17 H-Potential, und der Transistor 19
wird leitend. Das Relais 20 zieht an und schließt den Schal
ter 21, so daß der Antennenmotor 22 den Befehl zum Ausfahren
erhält. Der Antennenmotor 22 besitzt erfindungsgemäß eine
nicht dargestellte eigene Abschaltung.
Beim Ausschalten der Zündung wird der Zündschalter 18
wieder geöffnet, und über den Inverter 30 und die R-
Eingänge des Impulszählers 16 bzw. der Flip-Flops 17, 27
werden diese drei Bauteile zurückgesetzt. Dadurch erhält
auch der Q-Ausgang des Flip-Flops 17 wieder das L-Potential,
so daß das Relais 20 abfällt und die Antenne 11 vom Antennen
motor 22 wieder in ihre eingezogene Endposition eingefahren
wird, wo dann der Motor selbsttätig abgeschaltet wird.
Über den Antennentaster 25 und den Inverter 32 kann unab
hängig vom Impulszähler 16 der Set-Eingang S des Flip-Flops 17
so gesetzt werden, daß am Q-Ausgang des Flip-Flops 17 das
H-Potential vorliegt und so der Antennenmotor 22 die Antenne
11 auf Handbefehl hin ausführt.
Da eine nicht voll ausgefahrene Antenne 11 fehlerhafte
Kursberechnungen verursacht, wird über das Zeitglied 23 für
die Dauer der Ausfahrzeit von ca. 5 sec das UND-Glied 28
so gesperrt, daß, falls der Start-Taster 26 des Navigations
gliedes 24 betätigt wird, zwar der Q-Ausgang des Flip-Flops
27 H-Potential erhält, aber dennoch das Navigationsglied 24
nicht starten kann, bis auch nach Ablauf der voreingestellten
Zeit am Ausgang des Zeitgliedes 23 das H-Potential erscheint.
Erst nach Ablauf dieser Verzögerungszeit von beispielsweise
5 sec wird im Navigationsglied 24 mit der Berechnung des
Kurses begonnen.
Die erfindungsgemäße Kraftfahrzeug-Navigationsvorrichtung
arbeitet sehr genau, da die Signalverarbeitung digital ist.
Es sind keine zusätzlichen Sensoren erforderlich. Der Schal
tungsaufwand hält sich in Grenzen, und die Steuerung kann
in das Navigationssystem integriert werden, so daß hierdurch
nur geringe Mehrkosten entstehen. Grundsätzlich kann das
System auch für eine automatische Radioantenne eingesetzt
werden.
Claims (10)
1. Kraftfahrzeug-Navigationsvorrichtung mit einem Navigations
glied, einem Wegstreckensensor und einer an das Navigations
glied angeschlossenen motorisch aus- und einfahrbaren An
tenne, welche im allgemeinen nur bei eingeschalteter Zün
dung des Kraftfahrzeuges ausfahrbar und bei abgeschal
teter Zündung eingefahren ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine vom Fahrzeuggenerator (12), den
Wegstreckensensor (13) und der Gangschaltung des Fahr
zeuges beaufschlagte Sperrvorrichtung (15, 16, 17) das
Ausfahren der Antenne (11) so lange verhindert, bis
- a) der elektrische Fahrzeuggenerator (12) seine Betriebs spannung erreicht,
- b) der Wegstreckensensor (13) ein Fahrzeugbewegungssignal und
- c) ein Getriebeleerlaufschalter (14) bei eingelegtem Gang ein Gangsignal abgibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fahrzeuggenerator (12), der
Wegstreckensensor (13) und der Getriebeleerlaufschal
ter (14) an die drei Eingänge eines UND-Gatters (15)
mit drei Eingängen angelegt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Wegstreckensensor (13)
positive Impulse abgibt, von denen jeder einer vorbe
stimmten zurückgelegten Wegstrecke entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ausgang des UND-Gatters
(15) an einen Impulszähler (16) angelegt ist, der erst
nach dem Empfang einer vorbestimmten Anzahl von Impulsen
ein Antennenausfahrsignal abgibt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den Ausgang des Impulszählers
(16) ein Flip-Flop (17) angelegt ist, das auch vom Zünd
schalter (18) derart beaufschlagt ist, daß es nur bei
eingeschalteter Zündung ein Antennenausfahrsignal zuläßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ausgang des Flip-Flop (17)
an einen gesteuerten Verstärker (19) angeschlossen ist,
der ein Relais (20) für die Betätigung des Schalters (21)
des Antennenmotors (22) beaufschlagt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß an den Ausgang des
Flip-Flops (17) auch ein Zeitglied (23) angeschlossen
ist, welches nach dem Erscheinen eines Antennenausfahr
signals am Ausgang des Flip-Flops (17) das Navigations
glied (14) so lange ausgeschaltet läßt, bis die Antenne
(11) voll ausgefahren ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß ein von
Hand betätigbarer Antennentaster (25) vorgesehen ist,
der an einen weiteren Steuereingang des Flip-Flops (17)
angelegt ist, um die Antenne (11) auch allein durch
Schließen des Antennentasters (25) ausfahren zu können.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß für das
Navigationsglied (24) ein von Hand betätigter Taster (26)
vorgesehen ist, der über ein weiteres Flip-Flop (27)
das Navigationsglied (24) ansteuert, wobei an einen
weiteren Steuereingang des weiteren Flip-Flops (27)
der Zündschalter (18) angelegt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen das weitere Flip-Flop (27)
und das Navigationsglied (24) ein weiteres UND-Gatter (28)
geschaltet ist, dem das Ausgangssignal vom Zeitglied (23)
zugeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873717065 DE3717065A1 (de) | 1987-05-21 | 1987-05-21 | Kraftfahrzeug-navigationsvorrichtung mit einer motorisch aus- und einfahrbaren antenne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873717065 DE3717065A1 (de) | 1987-05-21 | 1987-05-21 | Kraftfahrzeug-navigationsvorrichtung mit einer motorisch aus- und einfahrbaren antenne |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3717065A1 true DE3717065A1 (de) | 1988-12-08 |
DE3717065C2 DE3717065C2 (de) | 1990-02-01 |
Family
ID=6328053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873717065 Granted DE3717065A1 (de) | 1987-05-21 | 1987-05-21 | Kraftfahrzeug-navigationsvorrichtung mit einer motorisch aus- und einfahrbaren antenne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3717065A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3925831A1 (de) * | 1989-08-04 | 1991-02-07 | Bosch Gmbh Robert | Kraftfahrzeugsteuer- oder regelungssystem |
DE4203865A1 (de) * | 1991-08-30 | 1993-03-04 | Erich Matouschek | Alarm- und meldeanlage fuer fahrzeuge |
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DE3203853A1 (de) * | 1981-02-04 | 1982-10-14 | Honda Giken Kogyo K.K., Tokyo | Traeger fuer einen erdmagnetismus-sensor zur verwendung in einem automobil |
-
1987
- 1987-05-21 DE DE19873717065 patent/DE3717065A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3717065C2 (de) | 1990-02-01 |
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