DE3716856C2 - Flüssigkristall-Anzeigezelle mit Abstandsteilchen - Google Patents
Flüssigkristall-Anzeigezelle mit AbstandsteilchenInfo
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- G02F1/133—Constructional arrangements; Operation of liquid crystal cells; Circuit arrangements
- G02F1/1333—Constructional arrangements; Manufacturing methods
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigkristall-
Anzeigezelle nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Die bei Flüssigkristallzellen (LCD) erforderlichen
geringen Abstände sind in der Größenordnung von etwa 5
bis 50 µm und werden in der Weise erzeugt, daß man
zwischen die vorwiegend aus Glas bestehenden Deckplat
ten Abstandsteilchen in gezielter oder statistischer
Verteilung einbringt. Diese Abstandsteilchen befinden
sich im Flüssigkristallmaterial und sind transparent
und so ausgebildet, daß sie optisch weitgehend unsicht
bar bleiben. Sie bestehen bevorzugt aus kalibrierten
Glasfaserabschnitten oder Kügelchen. Weiterhin befinden
sich solche Abstandsteilchen auch im Bereich der Dich
tungsnähte bzw. der Unterteilungsnähte, die im allge
meinen aus einem erhärteten Kunststoffkleber, z. B.
einem Acrylkleber oder Epoxyd-Kleber, bestehen. Diesen
Dichtungsnähten kommt die Aufgabe zu, den mit Flüssig
kristall ausgefüllten Hohlraum zwischen den Träger
platten hermetisch gegen den Außenraum abzuschließen.
Wenngleich es die oberste Aufgabe der Abstandsteilchen
ist, einen über die gesamte Fläche konstanten Abstand
sicherzustellen, so können doch Betriebszustände auf
treten, bei denen man lieber eine bis zu einem gewissen
Grad störende Abstandsänderung in Kauf nimmt, als
andere störende Erscheinungen. Eine solche weitere
störende Erscheinung besteht darin, daß bei sehr nie
drigen Temperaturen, wie sie im unteren Betriebsbereich
bzw. beim Lagern auftreten können, sich Gasblasen bilden
können, die aus quasi im Vakuum abgedampftem Flüssig
kristallmaterial bestehen. Diese Erscheinung tritt dann
auf, wenn sich der Flüssigkristall temperaturbedingt
stark zusammenzieht und die Abstandsteilchen ein An
nähern der Deckplatten verhindern.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine eingangs genannte Flüssigkristall-Anzeigezelle in
der Weise zu verbessern, daß eine störende Gasblasen
bildung bei niedrigen Temperaturen weitgehend vermieden
wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patent
anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung ist darin zu
sehen, daß durch die nicht verformbaren Abstandsteil
chen im Bereich der Dichtungswülste sichergestellt
wird, daß sich der gewünschte exakte Abstand zwischen
den Deckplatten reversibel wieder einstellt, wenn die
Flüssigkristallzelle wieder in normalen Temperaturbe
reichen betrieben wird. Es hat sich nämlich gezeigt,
daß solche bei niederen Temperaturen aufgetretenen
Gasblasen ggf. über lange Zeit erhalten bleiben, bis
sie wieder völlig verschwunden sind. Solche Gasblasen
stören aber optisch weitaus stärker als z. B. eine
geringfügige Abstandsänderung, insbesondere dann, wenn
diese Abstandsänderung wirklich nur dann auftritt, wenn
die Flüssigkristallzelle extrem niederen Temperaturen
ausgesetzt wird. Durch die beschriebene Erfindung wird
also ein für den Betrieb der Zelle günstiger Kompromiß
erreicht.
Anhand des in der Figur dargestellten bevorzugten
Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nachfolgend
näher erläutert.
Die Figur zeigt im Querschnitt vergrößert einen Teil
durch eine Flüssigkristallzelle mit den beiden gläser
nen Deckplatten 1 und 2 und im dazwischen befindlichen
Flüssigkristallmaterial 4. Auf den Innenflächen der
Glasplatten 1 und 2 befinden sich in bekannter Weise
elektrisch leitende, als Elektroden ausgebildete,
Beläge 7 und 8.
Der genaue Abstand der beiden Glasplatten 1 und 2 wird
durch Abstandsteilchen 5 und 6 sichergestellt. Diese
Abstandsteilchen sind kreisrund und haben entweder die
Form von Kügelchen oder aber von Drahtabschnitten. Die
im Bereich des Flüssigkristalls vorhandenen Abstands
teilchen 5 sind transparent und elektrisch isolierend.
Die im Bereich der Dichtungswülste 3 vorgesehenen
Abstandsteilchen 6 müssen nicht unbedingt transparent
und isolierend sein. Die Dichtungswülste 3 bestehen
bevorzugt aus einem organischen Kleber, z. B. einem
ausgehärteten Acrylharz oder Epoxydharz. Solche Dich
tungswülste 3 sind bevorzugt am Umfang der Flüssig
kristallzelle vorhanden. Sie können aber auch zur
Abteilung von 5 unterschiedlichen Flüssigkristallflächen
innerhalb der Zelle vorhanden sein.
Gemäß der vorliegenden Erfindung bestehen nun die
Abstandsteilchen 5 im Bereich des Flüssigkristalls 4
aus einem elastischen Kunststoffmaterial, das in der
Form und im Material so gewählt ist, daß es bei sehr
niedrigen Temperaturen, die im unteren Betriebstempe
raturbereich bzw. beim Lagern auftreten können, rever
sibel verformbar ist. Solche Temperaturen sind bei
spielsweise Temperaturen unter -40°C. Dafür geeignete
Materialien sind z. B. Kunststoffe auf Basis von Benzo
guanamin-Formaldehyd oder aus Kunststoffen auf der
Basis von Polydivinylbenzene. Gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung bestehen diese Abstandsteilchen 5 im
Bereich des Flüssigkristallmaterials 4 aus Kügelchen,
da eine Verformbarkeit der Kügelchen leichter erzielt
werden kann als eine Verformbarkeit von Faserabschnit
ten.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung bestehen die
Abstandsteilchen 6 im Bereich der Dichtungswülste 3 aus
einem bei niederen Temperaturen und den dabei auftre
tenden Drücken nicht verformbaren Glasteilchen, die
zweckmäßig aus Glasfaserabschnitten gebildet werden. Es
hat sich gezeigt, daß es für den angestrebten Zweck von
ausschlaggebender Bedeutung ist, daß, wie erfindungs
gemäß angegeben, Distanzteilchen aus unterschiedlichen
Materialien verwendet werden.
Die Kunststoffkügelchen im Bereich des Flüssigkristall
materials 4 haben beispielsweise eine Härte von 123 auf
der Rockwell-Scala und beispielsweise einen Durchmesser
von 9 µm und sind in einer Verteilung von etwa 10 bis 30
Kügelchen/mm2 enthalten.
Die Glasfaserabschnitte im Bereich der Dichtungswülste
besitzen in diesem Fall ebenfalls einen Durchmesser von
9 µm.
Claims (7)
1. Flüssigkristall-Anzeigezelle mit einem mit dem
Flüssigkristall ausgefüllten, flachen, abgeschlossenen
Hohlraum, der durch zwei Glasplatten gebildet ist, die
mittels Wülsten aus Dichtungsmaterial miteinander
verbunden sind, wobei der Abstand der Glasplatten
voneinander durch mehrere zwischengefügte Distanzteil
chen bestimmt ist, gekennzeichnet durch die Kombination
folgender Merkmale:
- a) Im Bereich der Dichtungswülste sind Distanzteilchen aus einem Material vorgesehen, das bei Temperaturen im Bereich niederer Betriebstemperaturen infolge der dabei auftretenden Drücke nicht verformbar sind.
- b) Im Bereich des Flüssigkristalls sind Distanzteilchen aus einem elastischen Material vorgesehen, die bei Temperaturen im Bereich niederer Betriebstemperaturen infolge der dabei auftretenden Drücke, hervorgerufen durch die unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten der verwendeten Materialien, reversibel verformbar sind.
2. Flüssigkristall-Anzeigezelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzteilchen im
Bereich der Dichtungswülste aus Glas bestehen.
3. Flüssigkristall-Anzeigezelle nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzteilchen im
Bereich der Dichtungswülste aus Glaskügelchen oder
insbesondere aus Glasfaserabschnitten bestehen.
4. Flüssigkristall-Anzeigezelle nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Di
stanzteilchen im Bereich des Flüssigkristalls aus einem
polymeren Kunststoff bestehen.
5. Flüssigkristall-Anzeigezelle nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzteilchen aus
einem Kunststoff auf Basis von Benzoguanaminen, wie
z. B. einem Benzoguanamin-Formaldehyd-Kunststoff, be
stehen.
6. Flüssigkristall-Anzeigezelle nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzteilchen aus
einem Kunststoff auf Basis von Polydivinylbenzene
bestehen.
7. Flüssigkristall-Anzeigezelle nach einem der An
sprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Di
stanzteilchen aus Kunststoff-Kügelchen bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873716856 DE3716856C2 (de) | 1987-05-20 | 1987-05-20 | Flüssigkristall-Anzeigezelle mit Abstandsteilchen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873716856 DE3716856C2 (de) | 1987-05-20 | 1987-05-20 | Flüssigkristall-Anzeigezelle mit Abstandsteilchen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3716856A1 DE3716856A1 (de) | 1988-12-15 |
DE3716856C2 true DE3716856C2 (de) | 1995-06-01 |
Family
ID=6327923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873716856 Expired - Lifetime DE3716856C2 (de) | 1987-05-20 | 1987-05-20 | Flüssigkristall-Anzeigezelle mit Abstandsteilchen |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (6)
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1987
- 1987-05-20 DE DE19873716856 patent/DE3716856C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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8310 | Action for declaration of annulment | ||
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