DE3716191C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3716191C2 DE3716191C2 DE19873716191 DE3716191A DE3716191C2 DE 3716191 C2 DE3716191 C2 DE 3716191C2 DE 19873716191 DE19873716191 DE 19873716191 DE 3716191 A DE3716191 A DE 3716191A DE 3716191 C2 DE3716191 C2 DE 3716191C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- laser
- strip
- semiconductor substrate
- layer
- semiconductor laser
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B7/00—Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
- G11B7/12—Heads, e.g. forming of the optical beam spot or modulation of the optical beam
- G11B7/125—Optical beam sources therefor, e.g. laser control circuitry specially adapted for optical storage devices; Modulators, e.g. means for controlling the size or intensity of optical spots or optical traces
- G11B7/127—Lasers; Multiple laser arrays
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S5/00—Semiconductor lasers
- H01S5/10—Construction or shape of the optical resonator, e.g. extended or external cavity, coupled cavities, bent-guide, varying width, thickness or composition of the active region
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S5/00—Semiconductor lasers
- H01S5/40—Arrangement of two or more semiconductor lasers, not provided for in groups H01S5/02 - H01S5/30
- H01S5/4025—Array arrangements, e.g. constituted by discrete laser diodes or laser bar
- H01S5/4031—Edge-emitting structures
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B7/00—Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
- G11B7/12—Heads, e.g. forming of the optical beam spot or modulation of the optical beam
- G11B7/14—Heads, e.g. forming of the optical beam spot or modulation of the optical beam specially adapted to record on, or to reproduce from, more than one track simultaneously
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S5/00—Semiconductor lasers
- H01S5/40—Arrangement of two or more semiconductor lasers, not provided for in groups H01S5/02 - H01S5/30
- H01S5/4025—Array arrangements, e.g. constituted by discrete laser diodes or laser bar
- H01S5/4031—Edge-emitting structures
- H01S5/4056—Edge-emitting structures emitting light in more than one direction
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Semiconductor Lasers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Halbleiterlaser-Anordnung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die erfindungsgemäße
Halbleiterlaser-Anordnung ist insbesondere für den Einsatz
als Lichtquelle in einer Mehrfachstrahl-Abtastvorrichtung
geeignet, mit der ein Aufzeichnungsmaterial zur Informationsaufzeichnung
und dergleichen mit mehreren Strahlen abgetastet
wird.
Eine Halbleiterlaser-Anordnung der eingangs genannten Art ist
aus der US-PS 43 09 667 bekannt. Dort ist ein Laser beschrie
ben, mittels dem mehrere Laserstrahlen unterschiedlicher Fre
quenz erzeugbar sind. Hierzu sind über einer Gitterstruktur
mehrere längsgestreckte Elektrodenstreifen derart angeordnet,
daß sie auf einen gemeinsamen Konvergenzpunkt gerichtet sind,
an dem die erzeugten Laserstrahlen unterschiedlicher Frequenz
zusammentreffen und über einen gemeinsamen Wellenleiter
weitergeleitet werden. Die Anordnungswinkel der Elektroden
streifen auf dem Gitter sind unterschiedlich; auf diese Weise
sind unterschiedliche Laserstrahlfrequenzen erzeugbar.
Diese bekannte Anordnung weist im Hinblick auf deren Einsetz
barkeit in einer Strahlabtastungsvorrichtung den Nachteil
auf, daß die erzeugten Laserstrahlen nicht von einem gemein
samen Punkt ausgehen bzw. auszugehen scheinen.
In der DE 34 11 191 A1 ist eine Halbleiterlaser-Anordnung
beschrieben, mittels der ein Laserstrahl hoher Strahlungs
dichte erzielbar ist. Zu diesem Zweck wird eines der an der
Strahlerzeugung beteiligten Materialien in Form eines sehr
dünnen, langgestreckten Drahts oder einer entsprechenden
Schicht ausgebildet. Diese Schicht kann beispielsweise von
einer ringförmigen, stark dotierten Zone umgeben sein, die
zur Kontaktierung dient. Es wird hierbei jedoch lediglich ein
Einzelstrahl erzeugt; die Ausbildung mehrerer divergierender
Laserstrahlen ist nicht vorgesehen.
In der US-PS 42 77 762 ist ein mit Heteroübergängen arbeiten
der Injektionslaser beschrieben, mittels dem zwei parallele
Laserstrahlen erzeugbar sind. Um eine Kopplung der beiden
optischen Pfade zu erreichen sowie selektiv im Longitudinal
betrieb zu arbeiten, sind zwei streifenförmige Kontakt
bereiche derart ausgebildet, daß sie einerseits jeweils
unterschiedliche Gesamtlänge haben und andererseits einer der
beiden Streifen so gekrümmt ist, daß sein mittlerer Abschnitt
in geringem Abstand parallel zum anderen streifenförmigen
Bereich verläuft. Bedingt durch die zumindest teilweise Über
einstimmung der optischen Pfade ergibt sich eine optische
Kopplung. Die Laserstrahlen treten jedoch stets parallel aus
der Anordnung aus.
In der EP 01 12 076 A2 ist ein Mehrstrahl-Lasersystem be
schrieben, bei dem die mehreren Laserstrahlen in eine optische
Faser eingekoppelt werden. Um Störungen aufgrund von
Kohärenzeffekten zu unterdrücken, werden inkohärente Laser
strahlen unterschiedlicher Frequenz eingesetzt.
In "Appl. Phys. Lett." 48 (9), 3. März 1986, Seiten 561 bis
563, ist ein zur Aussendung eines einzelnen Laserstrahls die
nender Potentialtopf-Laser beschrieben.
Ferner ist für die Gestaltung einer Lichtabtastvorrichtung mit mehreren
Strahlern wie Laserdioden oder Leuchtdioden beispielswei
se aus der US-PS 45 71 021 ein Verfahren bekannt, gemäß dem
die Strahler derart angeordnet werden, daß gemäß Fig. 1 der
Zeichnung die Richtungen der Lichtabstrahlung der Strahler
einander an einem Punkt Po schneiden, und gemäß dem mehrere
Abtastlichtpunkte in bezug auf eine abzutastende Fläche abge
lenkt werden.
Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt
eine Ansicht eines optischen Systems
zwischen einer Lichtquelle und einer Ablenkeinheit in
einer zu einer Abtastablenkungsebene senkrechten Richtung
gesehen. In Fig. 1 sind mit 71a und 71b Strahler bezeichnet,
die jeweils eine Laserdiode enthalten. Die Strahler 71a und
71b sind an einem Sockel 72 so angeordnet, als ob Mittelstrahlen
ha und hb des von den Strahlern 71a und 71b abgegebenen
Lichts durch den gleichen Punkt Po laufen würden. D. h.,
wenn zu den Abstrahlungsflächen der jeweiligen Strahler Senkrechte
gezogen werden, werden diese Senkrechten so ausgerichtet,
daß sie einander in dem Punkt Po schneiden. Ferner wird
die Stelle, an der die Mittelstrahlen ha und hb durch den
Punkt Po hindurchtreten, aus einer zu der Abtastablenkungsebene
parallelen Richtung gesehen derart gewählt, daß sie in
einer zu der Abtastablenkungsebene senkrechten Richtung geringfügig
abweicht. Weiterhin werden der Punkt Po und ein
Punkt P nahe einer Ablenkreflexionsfläche 73 der Ablenkeinheit
durch eine Abbildungslinse 74 in optischer Konjugation
gehalten.
Wenn andererseits als Lichtquelle eine monolithisch gebildete
Laserdiodenanordnung oder dergleichen verwendet wird, ist es,
wie eingangs als Nachteil erwähnt,
zum Erzielen einer Wirkung ähnlich der in der Fig. 1 dargestellten
erforderlich, zwischen die Lichtquelle und die Ablenkeinheit
irgendein optisches System zu setzen. Gemäß einem
in der US-PS 45 65 421 beschriebenen Beispiel wird vor einer
Laserdiodenanordnung ein Prisma angeordnet. Dies ist in Fig. 2
der Zeichnung dargestellt.
Die Fig. 2 zeigt den Querschnitt des Prismas in dem Fall, daß
die Laserdiodenanordnung fünf Leuchtelemente hat. In der Fig. 2
ist mit 81 eine Laserdiodenanordnung mit fünf Leuchtelementen
81a, 81b, 81c, 81d und 81e bezeichnet, während mit 82 das
Prisma bezeichnet ist. Ein Mittelstrahl ha der Lichtstrahlen
aus dem Leuchtelement 81a wird an einer Schrägfläche 82a
gebrochen und dabei so abgeknickt, als ob er durch den Punkt
Po hindurch gelaufen wäre. Ein Mittelstrahl hb aus dem
Leuchtelement 81b, ein Mittelstrahl hd aus dem Leuchtelement
81d und ein Mittelstrahl he aus dem Leuchtelement 81e werden
gleichfalls an Schrägflächen 82b, 82d und 82e so gebrochen,
als ob sie durch den Punkt Po hindurch gelaufen wären. Ein
Mittelstrahl hc aus dem Leuchtelement 81c läuft senkrecht
durch eine ebene Fläche 82c hindurch, wobei der Punkt Po auf
der Verlängerung dieses Mittelstrahls hc liegt. Auf diese
Weise werden schräge ebene Flächen gebildet, deren Neigungswinkel
entsprechend den jeweiligen Leuchtelementen festgelegt
werden, wobei die Mittelstrahlen nach dem Austreten aus dem
Prisma 82 hinsichtlich ihrer Richtungen so gesteuert sind,
als ob sie von dem Punkt Po abgestrahlt wären. Dieser Punkt
Po wird auf die vorstehend beschriebene Weise durch ein
optisches System in Konjugation mit einem (nicht gezeigten)
Zielpunkt P nahe der Ablenkungsreflexionsfläche gehalten.
Andererseits zeigt Fig. 3 der Zeichnung eine Anordnung, die
einen ähnlichen Effekt mittels eines optischen Relaissystems
93 ergibt. Nach Fig. 3 ist das Relaissystem 93 zwischen eine
Kollimatorlinse 92 für das Kollimieren und Abbilden von Licht
aus Leuchtelementen 91a und 91b einer Laserdiodenanordnung
und eine zylindrische Linse 95 zum Abbilden des Lichts auf
einer Reflexionsfläche 94 eines umlaufenden Polygonalspiegels
gesetzt, wobei das Licht in gutem Abbildungszustand auf einer
(nicht gezeigten) abzutastenden Fläche abgebildet wird.
In diesem Fall besteht ein Problem hinsichtlich der Länge des
optischen Weges, da nämlich der optische Weg des Relaissystems
selbst länger als ungefähr 20 cm ist.
Andererseits wurde zum Beheben der vorstehend genannten Mängel
auch von der Anmelderin schon
eine Halbleiterlaser-Anordnung
vorgeschlagen, bei der mehrere Halbleiterlaser als monolithische
Anordnung mit jeweils unterschiedlichen Abstrahlungsrichtungen
ausgebildet wurden.
Fig. 4 zeigt diese Anordnung mit jeweiligen Halbleiterlasern
11 bis 15, wobei mit 11a bis 15a Strominjektionszonen, nämlich
Leuchtzonen der Halbleiterlaser bezeichnet sind. Diese
Injektionszonen 11a bis 15a werden in der Weise ausgebildet,
daß deren (nachstehend als Resonanzrichtungen bezeichnete)
Verlängerungen jeweils Winkel Φa, Φb, Φc, Φd und Φe mit einer
Senkrechten 18 zu Resonatorendflächen 16 und 17 bilden.
Die zwischen den Resonatorendflächen 16 und 17 schwingenden
Lichtwellen werden bei dem Austreten über die Resonatorendfläche
16 als Laserstrahl annähernd gemäß dem Brechungsgesetz von
Snellius gemäß der Darstellung durch 11c bis 15c abgeknickt.
Gleichermaßen werden die aus der Resonatorendfläche 17 austretenden
Strahlen jeweils parallel zu den Richtungen 11c bis 15c
abgestrahlt. Infolgedessen ist bei jedem Halbleiterlaser der
wechselseitige Winkel der austretenden Lichtstrahlen an einem
Ende der Anordnung der gleiche wie an dem anderen Ende.
Bei dieser Halbleiterlaser-Anordnung mit schrägem Abstrahlungswinkel
müssen die Winkel der Halbleiterlaser groß sein,
wobei wegen einer gegenseitigen Überkreuzung der Injektionszonen
gemäß Fig. 5 die Gestaltung der Anordnung beschränkt
ist, wenn der Teilungsabstand der Laser kleiner wird. Im
einzelnen muß eine Länge Lc eines Resonators eine bestimmte
Abmessung für die Laserschwingung haben, so daß sie gewöhnlich
im Bereich nahe von 300 µm gewählt wird. Daher überkreuzen
sich die Injektionszonen bei einem Teilungsabstand l von
20 µm unvermeidbar, wenn der gegenseitige Winkel der Injektionszonen
3 bis 4° erreicht oder größer ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halbleiterlaser-
Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
derart weiterzubilden, daß der Aufbau einer Strahlabtastungs
vorrichtung ohne lange optische Wege und ohne komplizierte
optische Systeme ermöglicht wird.
Diese Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß durch die im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Demnach nimmt der Abstand benachbarter streifenförmiger
Bereiche in Richtung von der Rückseite zur Frontseite des
Halbleitersubstrats zu, wobei zumindest einer der streifen
förmigen Bereiche in Richtung von der Rückseite zur Front
seite des Halbleitersubstrats derart gebogen oder abgeknickt
geformt ist, daß der zugehörige an der Frontseite emittierte
Laserstrahl bezüglich der Flächennormalen der Frontseite
einen von Null verschiedenen Austrittswinkel besitzt, der
größer ist als der Austrittswinkel des zugehörigen an der
Rückseite emittierten Laserstrahls bezüglich der Flächen
normalen der Rückseite, so daß sich die rückwärtigen Ver
längerungen der frontseitig emittierten Laserstrahlen in
einem gemeinsamen Punkt schneiden.
Die von der erfindungsgemäßen Halbleiterlaser-Anordnung
emittierten Strahlen scheinen von einem einzigen Punkt
auszugehen und ermöglichen damit eine äußerst einfache opti
sche Umsetzung der emittierten Strahlen. Bedingt durch die
Tatsache, daß der vorstehend erwähnte Punkt, von dem die
emittierten Strahlen auszugehen scheinen, außerhalb des Halbleitersubstrats
liegt, wird eine gegenseitige Überkreuzung
der Injektionszonen der Laseranordnung vermieden.
Auf diese Weise ist der Aufbau einer Strahlabtastungs
vorrichtung möglich, welche geringe optische Wege aufweist
und ohne komplizierte optische Systeme realisierbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 bis 3 sind schematische Darstellungen herkömmlicher
Mehrfachstrahler.
Fig. 4 und 5 sind schematische Draufsichten auf eine
bekannte Halbleiterlaser-Anordnung, die
mehrere Strahlen in unterschiedlichen Richtungen
abgibt.
Fig. 6 ist eine schematische Draufsicht auf eine Halbleiterlaser-
Anordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Fig. 7 ist eine grafische Darstellung, die den Zusammenhang
zwischen einem Abstrahlungswinkel bei der
Abstrahlung von einer Resonatorendfläche eines Halbleiterlasers
und dem Reflexionsfaktor dieser Resonatorend
fläche zeigt.
Fig. 8 ist eine schematische Draufsicht auf den Aufbau
eines Halbleiterlasers, der zur Messung des in Fig.
7 dargestellten Zusammenhangs verwendet wird.
Fig. 9 bis 11 sind schematische Draufsichten auf Halbleiterlaser-
Anordnungen gemäß weiteren Ausführungsbeispielen.
Fig. 12 bis 16 sind schematische Schnittansichten, die Ausführungsbeispiele
streifenförmiger Strominjektionszonen
in den Halbleiterlaser-Anordnungen zeigen.
Die Fig. 6 ist eine schematische Draufsicht auf eine Halbleiterlaser-
Anordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel, bei dem
eine Halbleiterlaser-Anordnung 21 mit zwei Halbleiterlaserelementen
ausgestattet ist, die monolithisch auf dem gleichen
Halbleitersubstrat ausgebildet sind. Streifenzonen 24 und 25
dieser Halbleiterlaser dienen dazu, mit einem nachfolgend
beschriebenen Aufbau den in eine aktive bzw. lichtabgebende
oder Leuchtschicht der Laser injizierten elektrischen Strom
in der Streifenzone zu konzentrieren. Diese Streifenzonen
dienen auch zum Einschließen des in den Leuchtschichten erzeugten
Lichts in den Streifenzonen. Das auf diese Weise
eingeschlossene Licht wird längs der Streifenzone übertragen,
wodurch eine Laserschwingung zwischen Spiegelflächen 26 und 27
hervorgerufen wird, die an den beiden Enden des Halbleiterlasers
ausgebildet sind, und als Laserstrahl an den Spiegelflächen
26 und 27 abgegeben wird. Auf diese Weise bilden die Spiegelflächen
26 und 27 einen Oszillator bzw. Resonator.
Eine Tangentialrichtung 28 der Streifenzone 24 an der Spiegelfläche
26 bildet mit einer Senkrechten 23 zur Spiegelfläche
26 einen Winkel R1 (≠0), so daß nach dem Brechungsgesetz
von Snellius ein aus der Spiegelfläche 26 austretender Laserstrahl
22 in einer Richtung mit einem Winkel Φ1 zur Senkrechten
23 abgestrahlt wird. Daher gilt die Gleichung
n sin R1 = n0 sin Φ1 (1)
wobei n der Brechungsindex der aktiven bzw. Leuchtschicht des
Halbleiterlasers ist und n0 der Brechungsindex von Luft ist.
Gleichermaßen bildet die Tangente der Streifenzone 24 an der
Spiegelfläche 27 mit der Senkrechten auf der Spiegelfläche 27
einen Winkel R2, wodurch von der Spiegelfläche 27 weg der
Laserstrahl mit einem Winkel Φ2 zur Senkrechten abgestrahlt
wird. Da die Streifenzone 24 gekrümmt ist, kann R1 verschieden
von R2 gewählt werden (Φ1 ≠ Φ2). R2 (oder Φ2) kann als
"0" gewählt werden. Die Streifenzone 25 ist symmetrisch zur
Streifenzone 24 ausgebildet, so daß der aus der Spiegelfläche
26 austretende Laserstrahl um den Winkel R1 zur Senkrechten
23, aber in Gegenrichtung zum Laserstrahl 22 geneigt austritt.
Infolgedessen sind die beiden aus der Spiegelfläche 26
dieser Halbleiterlaser-Anordnung austretenden Laserstrahlen
gegeneinander um einen Winkel 2Φ1 geneigt. Gleichermaßen sind
die beiden aus der Spiegelfläche 27 austretenden Laserstrahlen
gegeneinander um einen Winkel 2Φ2 geneigt.
Diese Halbleiterlaser-Anordnung 21 erlaubt es auf ähnliche
Weise wie gemäß der Darstellung in Fig. 4, eine Strahlabtastungsvorrichtung
mit kurzer optischer Weglänge ohne zusätzliche
optische Systeme aufzubauen. Ferner ist der gegenseitige
Winkel der Strahlen aus den Halbleiterlasern an einem
Ende der Anordnung von dem Winkel an dem anderen Ende verschieden,
so daß selbst dann, wenn der Teilungsabstand der
Streifenzonen 24 und 25 verringert wird und der Abstrahlungswinkel
an der Spiegelfläche 26 größer gewählt wird, keine
Überkreuzung der Streifenzonen gemäß Fig. 5 auftritt.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Halbleiterlaser-Anordnung ist
der Winkel R1 beliebig wählbar, jedoch wird dieser Winkel
vorzugsweise innerhalb eines vorbestimmten Bereichs gewählt,
um eine stabile und wirkungsvolle Schwingung in dem lateralen
bzw. transversalen Modus zu erreichen, was im folgenden näher
erläutert wird.
Die Fig. 7 ist eine grafische Darstellung, die den Zusammen
hang zwischen dem Winkel R der Tangente der Streifenzone an
der Resonatorendfläche zu der Senkrechten an der Resonatorendfläche
und dem Leistungs-Reflexionsvermögen Rp an dieser Resonatorendfläche
zeigt. Dieser Zusammenhang wurde gemäß Fig. 8 mit
einem rippenförmigen Halbleiterlaser 41 mit einer aktiven
GaAs-Schicht gemessen, an dessen rückwärtiger Resonatorendfläche
durch Vakuumaufdampfen zwei λ/4-Schichten 40 aus SiO2 und Si
gebildet waren, wobei die Messung an der vorderen Resonatorendfläche
ausgeführt wurde. Die Kurven in Fig. 7 zeigen die Ergebnisse
bei der Veränderung einer zur Längsrichtung senkrechten
Breite 2a der Streifenzone an. Für das Stabilisieren des
transversalen Modus und für das Verringern des Schwellenstroms
ist allgemein die Bedingung 2a≦3 µm bzw. a≦1,5 µm
vorteilhaft.
Aus den in Fig. 7 dargestellten Messungen ist ersichtlich,
daß das Leistungs-Reflexionsvermögen Rp im Bereich |R|<1°
ausreichend hoch ist, aber in dem Bereich |R|≧1° steil
abnimmt, was von einer beträchtlichen Steigerung des Schwellenstroms
und einem beträchtlichen Abfall hinsichtlich des
externen Quantenwirkungsgrads begleitet ist.
Andererseits tritt bei einem sehr kleinen Winkel R der
Laserstrahl nicht stabil aus der Resonatorendfläche diagonal aus,
so daß der laterale bzw. transversale Modus unstabil wird und
die Strom/Lichtausgangsleistung-Kennlinie einen steilen Knick
zeigt. Die Beobachtung dieses Verhaltens hat zu folgender
vorzugsweise zu wählender Bedingung geführt:
|R| ≧ (90°- tan-1L/d)
wobei d die Breite der Streifenzone parallel zu der Resonatorend
fläche ist und L der Abstand zwischen den Resonatorendflächen
ist. Beispielsweise gilt für L = 300 µm und d = 3 µm R ≧
0,57°.
Auf diesen Ergebnissen beruhend sollte der Winkel R vorzugsweise
die Bedingung
(90°- tan-1L/d) ≦ |R| < 1° (3)
erfüllen, um eine stabile Laserschwingung bei niedrigem
Schwellenwert und hohem Wirkungsgrad zu erzielen. Infolgedessen
sollte der Winkel R1 bei dem in Fig. 6 dargestellten
Ausführungsbeispiel derart festgelegt werden, daß die Ungleichung
(3) erfüllt ist. Ferner wird der vorangehend genannte
Winkel R2 kleiner als der Winkel R1 und vorzugsweise so klein
wie möglich gewählt, um das Leistungs-Reflexionsvermögen an
der rückwärtigen Resonatorendfläche zu steigern. Auf diese Weise
kann mit R2 = 0 ein Halbleiterlaser mit niedrigstem Schwellenwert
und höchstem Wirkungsgrad erreicht werden.
Bei dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die
Streifenzonen 24 und 25 bogenförmig, jedoch können sie auch
gemäß Fig. 9 die Form abgeknickter gerader Linien haben.
Ferner ist es gemäß Fig. 10 auch möglich, die Streifenzone 24
gerade und die andere Streifenzone 25 bogenförmig zu gestalten.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
sind die Resonatorendflächen 26 und 27 durch Spalten zueinander
parallel gestaltet, jedoch können gemäß Fig. 11 Resonatorendflä
chen 34 senkrecht zur Längsrichtung der Streifenzonen 24 und
25 gebildet werden. Bei dieser Gestaltung ist es nicht mehr
erforderlich, den Winkel zwischen der Streifenzone und der
Resonatorendfläche zu berücksichtigen, so daß daher der Zwischenwinkel
zwischen den Laserstrahlen weiter vergrößert werden
kann. Bei der in Fig. 11 gezeigten Halbleiterlaser-Anordnung
kann die Resonatorendfläche 27 wie bei den vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispielen durch Spalten gebildet werden,
während aber die Resonatorendflächen 34 beispielsweise durch
Trockenätzung geformt werden. In den Fig. 9 bis 11 sind
gleiche Komponenten wie die in Fig. 6 gezeigten mit den
gleichen Bezugszeichen bezeichnet, so daß sie nicht näher
beschrieben werden.
Im folgenden wird die Herstellung der vorstehend beschriebenen
Streifenzonen erläutert.
Die Fig. 12 ist eine schematische Schnittansicht der Halbleiterlaser-
Anordnung im Schnitt durch die Streifenzone, wobei
ein mittiger konvexer bzw. vorstehender Bereich die Streifenzone
bildet. Es ist ersichtlich, daß nur eine Streifenzone
dargestellt ist. Die dargestellte Struktur wurde in folgendem
Prozeß ausgebildet:
Zuerst wurden auf einem n-GaAs-Substrat 51 eine n-GaAs-Pufferschicht
52 in einer Dicke von 1 µm und eine n-
Al0,4Ga0,6As-Hüllschicht 53 in einer Dicke von 2 µm ausgebildet.
Dann wurden abwechselnd viermalig eine undotierte GaAs-
Schicht in einer Dicke von 10 nm und eine Al0,2Ga0,8As-
Schicht in einer Dicke von 3 nm und schließlich darüber eine
GaAs-Schicht in einer Dicke von 10 nm gebildet, um eine
aktive Zone bzw. Schicht 54 mit Vielfach-Quantentopf-Struktur
zu erzeugen. Darauffolgend wurden eine p-Al0,4Ga0,6As-Hüllschicht
55 in einer Dicke von 1,5 µm und eine GaAs-Deckschicht
56 in einer Dicke von 0,5 µm entwickelt. Alle diese
Schichten wurden nach dem Molekülstrahl-Epitaxie-Verfahren
hergestellt.
Zum Begrenzen der Strominjektionszone wurde eine Ätzung bis
zu einem Abstand von 0,4 µm vor der aktiven Schicht 54 nach
Fig. 12 vorgenommen, wonach durch chemische Plasma-Dampfablagerung
eine Siliciumnitrid-Schicht 57 aufgebracht wurde, die
nur im oberen Teilbereich einer Rippe weggeätzt wurde, um die
Injektionszone zu erhalten.
Es wurden zwei Streifen mit der Biegung gemäß Fig. 6 und mit
einer Breite von 3 µm der jeweiligen Injektionszone hergestellt.
Darauffolgend wurden durch Aufbringen einer ohmschen Cr-Au-
Schicht und Trennen dieser Schicht durch Ätzen zwei voneinander
getrennte obere Elektroden ausgebildet.
Das GaAs-Substrat 51 wurde auf eine Dicke von 100 µm poliert,
wonach durch Vakuumaufdampfen eine n-Au-Ge-Elektrode 59 aufgebracht
wurde.
Nach einer Wärmebehandlung für die Diffusion wurden die in
Fig. 6 gezeigten Resonatorendflächen 26 und 27 durch Spalten
geformt. Die Seitenflächen der Anordnung wurden durch Anreißen
voneinander getrennt. Der Teilungsabstand der Laser an
der Resonatorendfläche 26 betrug 100 µm. Die jeweiligen Elektroden
wurden über nicht dargestellte Drahtverbindungen mit der
Außenseite verbunden. Die Länge des Resonators, nämlich der
Abstand zwischen den Resonatorendflächen 26 und 27 betrug 300 µm.
Es wurde festgestellt, daß zum gleichförmigen und hinsichtlich
des Kristallwachstums reproduzierbaren Erzielen einer
außerordentlich dünnen Schichtenstruktur das Molekülstrahl-
Epitaxie-Verfahren (MBE) oder das organometallische chemische
Aufdampfungs-Verfahren (MOCVD) geeignet war und daß ein mit
diesen Verfahren erzielter Halbleiterlaser mit Übergitter-
Struktur zum Erzielen mehrerer Laser mit schräger Abstrahlung
geeignet war.
Ein gleichermaßen zufriedenstellender Lichtabgabe-Wirkungsgrad
wurde auch mit einem Mono-Quantentopf-Aufbau aus
einer n-Al0,4Ga0,6As-Schicht mit 2 µm Dicke, einer n-
Al0,2Ga0,8As-Schicht mit 200 nm Dicke, einer undotierten
GaAs-Schicht mit 8 nm Dicke, einer p-Al0,2Ga0,8As-Schicht mit
200 nm Dicke und einer p-Al0,4Ga0,6As-Schicht mit 1,5 µm
Dicke als Begrenzungen der Umgebung der aktiven Schicht erreicht.
Ferner wurde ein gleichermaßen zufriedenstellendes Ergebnis
mit einem Gradationsindex-Aufbau erreicht, bei dem der Al-
Gehalt beiderseits der undotierten GaAs-Schicht mit der Dicke
von 8 nm allmählich von 0,2 auf 0,4 geändert wurde.
Ein verbessertes Ergebnis wurde dadurch erzielt, daß einige
Übergitter von GaAs in einer Dicke von ungefähr 5 nm in einem
Abstand von 10 nm in die n-Al0,4Ga0,6As-Hüllschicht eingelagert
wurden.
Die Fig. 13 ist eine schematische Querschnittsansicht der
Streifenzone gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, wobei
mit 107 ein n-GaAs-Substrat bezeichnet ist. Auf diesem Substrat
wurde zuerst eine n-Al0,3Ga0,7As-Hüllschicht 101 in
einer Dicke von 1,5 µm ausgebildet, wonach eine nicht dotierte
aktive GaAs-Schicht 102 in einer Dicke von 0,1 µm gebildet
wurde, wobei mittels der Hüllschicht 101 die Träger und das
Licht in der aktiven Schicht 102 konzentriert wurden. Auf
dieser aktiven Schicht 102 wurden eine Al0,3Ga0,7As-Hüllschicht
103 in einer Dicke von 1,5 µm und eine p-GaAs-Deckschicht
104 in einer Dicke von 0,5 µm ausgebildet. Die Fig. 14
zeigt den Zustand nach dem Ausbilden dieser Schichten.
Darauffolgend wurde eine Rippe gemäß der Darstellung in Fig. 13
geformt. Außerhalb der Rippe wurde gemäß der Darstellung
durch 109 die p-Al0,3Ga0,7As-Hüllschicht 103 auf eine Dicke
von normalerweise im Bereich von 0,05 bis 0,8 µm und vorzugsweise
im Bereich von 0,2 bis 0,5 µm verdünnt. Diese Schicht
sollte so dünn wie ohne Beeinträchtigung der aktiven Schicht
102 möglich sein, da bei einer größeren Dicke die Trägereinschließungswirkung
verschlechtert ist. Die Breite der Rippe
sollte vorzugsweise nicht 10 µm übersteigen.
Nach diesem Formen der Rippe wurde eine n-Al0,3Ga0,7As-Einbettungsschicht
105 mit einer derartigen Dicke ausgebildet,
daß die Rippe nicht eingebettet war. Darauffolgend wurden
nach einem üblichen fotografischen Prozeß eine Isolierschicht
106 und eine Strominjektionszone 111 ausgebildet. Dann wurden
eine p-Elektrode 110 und eine n-Elektrode 108 beispielsweise
aus Au-Zn oder Au-Ge-Ni gebildet.
Bei einem auf diese Weise hergestellten Laser kann ein niedriger
Schwellenstrom erreicht werden, da ein Strom 112 durch
die Einbettungsschicht 105 eingegrenzt wird. Ferner wird
infolge der Änderung hinsichtlich des Brechungsindex das
Licht in der aktiven Schicht der Streifenzone eingeschlossen.
Der vorstehend erläuterte Aufbau beruht zwar auf einem n-
GaAs-Substrat, jedoch kann ein gleichartiger Laseraufbau
durch Umkehren der Leitfähigkeitsart der auf dem Substrat
gezogenen Schichten auf einem p-GaAs-Substrat hergestellt
werden.
Die Fig. 15 zeigt ein nächstes Ausführungsbeispiel für die
Streifenzone, bei dem auf einem n-GaAs-Substrat 120 eine n-
Al0,3Ga0,7As-Hüllschicht 121 in einer Dicke von 1,5 µm, eine
undotierte aktive GaAs-Schicht 122 in einer Dicke von 0,1 µm,
eine p-Al0,3Ga0,7As-Hüllschicht 125 in einer Dicke von 1,5 µm
und eine p-GaAs-Deckschicht 126 in einer Dicke von 0,5 µm
ausgebildet wurden. Darauffolgend wurden die Schichten 126
und 125 zum Teil derart abgeätzt, daß eine dünnere Schicht
123 mit einer Dicke im Bereich von 0,05 bis 0,7 µm gebildet
wurde. Danach wurden eine SiO2-Isolierschicht 124, eine p-Au-
Zn-Elektrode 127 und eine n-Au-Ge-Ni-Elektrode 128 aufgebracht.
Die vorstehend beschriebene rippenförmige Streifenzone bietet
folgende Vorteile:
- 1. Für die Lichtabgabe ist ein geringerer Injektionsstrom erforderlich, was zu einer geringeren Wärmeentwicklung und einer niedrigeren Betriebstemperatur führt;
- 2. die Temperatureigenschaften sind verbessert, wobei selbst bei höherer Temperatur geringere Abweichungen hinsichtlich der Lichtausgangsleistung auftreten;
- 3. die Leistungsfähigkeit ist zwischen benachbarten Elementen gleichförmig.
Die Streifenzone kann auch gemäß der schematischen Darstellung
in Fig. 16 durch eine Nut gebildet werden, wobei an
einem Substrat 116 eine bogenförmige Nut 119 in der in Fig. 6
gezeigten Form der Streifenzone gebildet wird. Ein Halbleiterlaser
wird dadurch hergestellt, daß auf diesem Substrat
eine Hüllschicht 115, eine aktive Schicht 114, eine Hüllschicht
113 und eine Deckschicht 112 gezogen werden und daß
Elektroden 111 und 118 ausgebildet werden. Das in der aktiven
Schicht 114 erzeugte Licht wird durch die Einschlußwirkung
der Nut längs der in Fig. 6 gezeigten Streifenzone übertragen.
Auf diese Weise werden mehrere Laserstrahlen mit endlichen
Abstrahlungswinkeln an den Stirnflächen der Laseranordnung
erhalten.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist nicht auf die vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern auf
vielerlei Weise veränderbar. Beispielsweise besteht hinsichtlich
der Materialien für den Aufbau der Halbleiterlaser-
Anordnung keine Einschränkung auf das GaAs/AlGaAs-System, so
daß vielmehr dieses auch durch das InP/InGaAsP-System ersetzt
werden kann. Ferner ist die Anzahl der monolithisch in einer
Anordnung ausgebildeten Halbleiterlaserelemente nicht auf
zwei begrenzt, sondern kann drei oder mehr betragen. In
diesem Fall bedeutet der Ausdruck "Laser" mit voneinander
verschiedenen Lichtabstrahlungsrichtungen" nicht unbedingt,
daß alle Abstrahlungsrichtungen voneinander verschieden sind,
sondern daß mindestens zwei voneinander verschiedene Abstrahlungsrichtungen
vorliegen.
Eine Halbleiterlaser-Anordnung enthält mehrere Halbleiterlaserelemente,
von denen jedes an zwei Resonator-Stirnflächen
Licht abgibt und die monolithisch derart auf dem gleichen
Halbleitersubstrat ausgebildet sind, daß der Winkel zwischen
den Abstrahlungsrichtungen der Laserelemente an einer Stirnfläche
von demjenigen an der anderen Stirnfläche verschieden
ist und daß dieser Abstrahlungswinkel zumindest an einer
Stirnfläche einen von "0" verschiedenen endlichen Wert hat.
Claims (4)
1. Halbleiterlaser-Anordnung mit mindestens zwei Laser
elementen, die monolithisch auf demselben Halbleitersub
strat (51; 107; 116; 120) als schmale streifenförmige Be
reiche (24, 25) ausgebildet sind, wobei jedes Laserele
ment eine Resonatorendfläche (26; 34) an der Frontseite
und eine Resonatorendfläche (27) an der Rückseite des
Halbleitersubstrats (51; 107; 116; 120) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand benachbarter streifenförmiger Bereiche (24,
25) in Richtung von der Rückseite zur Frontseite des
Halbleitersubstrats (51, 107; 116; 120) zunimmt, wobei
zumindest einer der streifenförmigen Bereiche (24, 25) in
Richtung von der Rückseite zur Frontseite des Halbleiter
substrats (51; 107; 116; 120) derart gebogen oder ab
geknickt geformt ist, daß der zugehörige an der Front
seite emittierte Laserstrahl (22) bezüglich der Flächen
normalen der Frontseite einen von Null verschiedenen Aus
trittswinkel besitzt, der größer ist als der Austritts
winkel des zugehörigen an der Rückseite emittierten La
serstrahls bezüglich der Flächennormalen der Rückseite,
so daß sich die rückwärtigen Verlängerungen der frontsei
tig emittierten Laserstrahlen (22) in einem gemeinsamen
Punkt schneiden.
2. Halbleiterlaser-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tangentialrichtung des zumindest
einen der streifenförmigen Bereiche (24, 25) am Ort der
Resonatorendfläche (26) an der Frontseite des Halbleiter
substrats (51; 107; 116; 120) einen Winkel R bezüglich
der Flächennormalen der Frontseite besitzt, der der
Beziehung
{90° - tan-1 (L/d)} |R| < 1°genügt, wobei d die Breite des zumindest einen der strei
fenförmigen Bereiche (24, 25) in der Richtung parallel
zur Frontseite und L den Abstand zwischen der Frontseite
und der Rückseite des Halbleitersubstrats (51; 107; 116;
120) bezeichnen.
3. Halbleiterlaser-Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die von den rückseitigen Re
sonatorendflächen (27) der streifenförmigen Bereiche (24,
25) abgegebenen Lichtstrahlen parallel zueinander verlau
fen.
4. Halbleiterlaser-Anordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tangentialrichtung des zumindest
einen der streifenförmigen Bereiche (24, 25) an der Rück
seite des Halbleitersubstrats (51; 107; 116; 120) senk
recht zu dieser orientiert ist.
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP61112202A JPS62268180A (ja) | 1986-05-15 | 1986-05-15 | 半導体レ−ザ装置 |
JP11400386A JPH06101608B2 (ja) | 1986-05-19 | 1986-05-19 | 半導体レ−ザ装置 |
JP11400986A JPS62269383A (ja) | 1986-05-19 | 1986-05-19 | 半導体レ−ザ装置 |
JP11401086A JPS62269384A (ja) | 1986-05-19 | 1986-05-19 | 半導体レ−ザ装置 |
JP11744287A JPS63281492A (ja) | 1987-05-13 | 1987-05-13 | 半導体レ−ザ装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3716191A1 DE3716191A1 (de) | 1987-11-19 |
DE3716191C2 true DE3716191C2 (de) | 1992-09-24 |
Family
ID=27526539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873716191 Granted DE3716191A1 (de) | 1986-05-15 | 1987-05-14 | Halbleiterlaser-anordnung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3716191A1 (de) |
GB (1) | GB2192095B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5978400A (en) * | 1995-03-07 | 1999-11-02 | British Telecommunications Public Limited Company | Laser |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4277762A (en) * | 1978-01-13 | 1981-07-07 | Xerox Corporation | Mode control of heterojunction injection lasers and method of fabrication |
FR2417866A1 (fr) * | 1978-02-17 | 1979-09-14 | Thomson Csf | Laser multiple a resonateur distribue |
JPS58211735A (ja) * | 1982-06-04 | 1983-12-09 | Canon Inc | 複数ビ−ム走査装置 |
JPS59126A (ja) * | 1982-06-25 | 1984-01-05 | Canon Inc | 複数ビ−ム走査装置 |
US4603421A (en) * | 1982-11-24 | 1986-07-29 | Xerox Corporation | Incoherent composite multi-emitter laser for an optical arrangement |
NL8301187A (nl) * | 1983-04-05 | 1984-11-01 | Philips Nv | Halfgeleiderinrichting voor het opwekken van elektromagnetische straling. |
-
1987
- 1987-05-14 DE DE19873716191 patent/DE3716191A1/de active Granted
- 1987-05-14 GB GB8711344A patent/GB2192095B/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2192095A (en) | 1987-12-31 |
GB8711344D0 (en) | 1987-06-17 |
DE3716191A1 (de) | 1987-11-19 |
GB2192095B (en) | 1989-12-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1615306B1 (de) | Optisch gepumpte oberflächenemittierende Halbleiterlaservorrichtung und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE69329223T2 (de) | Seitlich emittierende Superlumineszenzdiode | |
DE68910369T2 (de) | Phasengekoppeltes Halbleiterlaser-Array unter Verwendung nahe beieinanderliegender Wellenleiter mit negativem Brechungsindex. | |
DE3887840T2 (de) | Superlumineszierende Diode. | |
EP2220733B1 (de) | Laserlichtquelle | |
DE69132868T2 (de) | Halbleiterlaservorrichtung und Herstellungsverfahren | |
DE10214120B4 (de) | Optisch pumpbare oberflächenemittierende Halbleiterlaservorrichtung | |
DE102013215052B4 (de) | Halbleiterlaservorrichtung | |
EP1683245B1 (de) | Monolithischer optisch gepumpter vcsel mit seitlich angebrachtem kantenemitter | |
DE3884366T2 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung der zweiten Harmonischen, wobei sich die aktive Schicht und die Schicht zur Erzeugung der zweiten Harmonischen auf demselben Substrat befinden. | |
DE3850139T2 (de) | Halbleiterlaser mit variabler Oszillationswellenlänge. | |
DE68910492T2 (de) | Halbleiterlaservorrichtung. | |
WO2007098730A2 (de) | Halbleiterlaservorrichtung | |
DE69708911T2 (de) | Verbesserungen an und im zusammenhang mit lasern | |
DE69834860T2 (de) | Oberflächenemittierender Halbleiterlaser mit ringförmigem Resonator | |
DE112005000507T5 (de) | Halbleiterlaserelement und Halbleiterlaserelementfeld | |
DE10223540A1 (de) | Optisch gepumpte Halbleiterlaservorrichtung | |
DE3686838T2 (de) | Halbleiterlaservorrichtung. | |
DE69603002T2 (de) | Laserdiode mit verengter Strahlungswinkel-Charakteristik | |
DE3621198C2 (de) | ||
DE3716191C2 (de) | ||
DE69120496T2 (de) | Halbleiterlaser | |
DE102004036963A1 (de) | Optisch gepumpte oberflächenemittierende Halbleiterlaser-Vorrichtung | |
DE3630212C2 (de) | ||
DE3926053C2 (de) | Flächenemissions-Halbleiter-Laservorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H01S 3/23 |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TIEDTKE, H., DIPL.-ING. BUEHLING, G., DIPL.-CHEM. |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |