DE371501C - Formeisenschere - Google Patents
FormeisenschereInfo
- Publication number
- DE371501C DE371501C DEM70956D DEM0070956D DE371501C DE 371501 C DE371501 C DE 371501C DE M70956 D DEM70956 D DE M70956D DE M0070956 D DEM0070956 D DE M0070956D DE 371501 C DE371501 C DE 371501C
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- DE
- Germany
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- hold
- frame
- miter
- rail
- cast iron
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D21/00—Machines or devices for shearing or cutting tubes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
Al 16. ffiÄHZ 1923
Al 16. ffiÄHZ 1923
R El CH S PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 b GRUPPE
Maschinen-Fabrik Konrad Modrach in Gera, Reuß.
Formeisenschere. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Oktober 1920 ab.
Die Erfindung betrifft einen schwenkbaren Rahmen an Formeisenscheren, der sowohl
den Gehrungsanschlag als auch den Niederhalter trägt. Der Rahmen dient dazu, das feststehende
Messer gegen das auf und ab bewegte Messer des Werkzeugschlittens zu halten. Bei den bisher bekanntgewordenen Ausführungen
sind Gehrungsanschlag und Niederhalter am Maschinenkörper angebracht, wodurch sich bei Herstellung und Bedienung der
Maschine folgende Nachteile ergeben: Der infolge seiner großen Abmessungen schwer
bewegliche Maschinenkörper muß auf entsprechend starke Werkzeugmaschinen gebracht
werden, um die Paßflächen zur Anbringung von Gehrungsanschlag und Niederhalter bearbeiten zu können. Sollen dann mit der fertigen
Maschine Eisen von besonderen Querschnittsformen geschnitten werden, so müssen ίο die Messer gewechselt werden. Hierbei ergibt
sich der weitere Nachteil der bisherigen Bauweise, daß Gehrungsanschlag und· Niederhalter
verstellt, oft auch vom Körper ganz abgenommen werden müssen, um die Messer freilegen zu können.
Nach der Erfindung werden diese Nachteile vermieden, da es durch gedrängte Ausführung
von Gehrungsanschlag und Niederhalter möglich ist, beide unmittelbar an Angüssen
des schwenkbaren Rahmens zu befestigen. Es ist also nur der Rahmen zu bearbeiten,
um Gehrungsanschlag und Niederhalter befestigen zu können, was auf kleinen Werkzeugmaschinen und ohne Kranhilfe
durchgeführt werden kann. Außerdem bildet der mit Gehrungsanschlag und Niederhalter
versehene Rahmen einen Maschinenteil, der in Serie hergestellt werden kann.
Sollen die Messer gewechselt werden, sei , es, um andere Profile zu schneiden oder um
beschädigte Messer gegen neue auszutauschen, so erfordert dies kein Verstellen des Geh- '
rungsanschlages oder Niederhalters, sondern beide werden in ihrer jeweiligen Lage gemeinsam
mit dem Rahmen geschwenkt und so die Messer freigelegt, wodurch Einfachheit in der
Bedienung erzielt wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι und 2 Aufriß und Grundriß des Rahmens mit Gehrungsanschlag und Niederhalter.
Die Abb. 3 und 4 zeigen in Aufriß und Sei- , tenriß die Verwendung des Gehrungsanschlages bei Ausführung eines Gehrungsschnittes
von 450 an einem T-Eisen.
Der Rahmen a, der zwischen zwei Augen des Maschinenkörpers drehbar um den Bolzen
r befestigt ist, trägt in den Augen b die Bolzen c, an denen die Niederhalterschiene d
auf- und abwärts bewegt werden kann. An beiden Enden hat die Schiene die Schlitze e,
so daß sie durch Anziehen der Mutter f an den Führungsbolzen c festgeklemmt werden
kann. Die Schiene d selbst dient als Niederhalter für Rund- und Vierkanteisen (vgl.
Abb. 1). Der Bolzeng-, der in dem Schlitz h
der Schiene d sitzt, bildet den Niederhalter für Winkel- und T-Eisen und kann in dem
Schlitz h so weit seitlich verschoben werden, bis die mittleren Messeröffnungen für Rund-
oder Vierkanteisen freigegeben werden. An den Armen i des Rahmens α ist ferner die
Schiene /; wagerecht angeordnet, auf der das Gleitstück I verschoben werden kann. In dem
Gleitstück I ist in senkrechter Richtung die Schiene m verschiebbar, die an ihrem oberen
Ende den Gehrungsanschlag η trägt. Durch Verschieben des Gleitstücks / in wagerechter
Richtung auf der Schiene k und senkrechtes Verstellen der Schiene m im Gleitstück I läßt
sich der Gehrungsanschlag η in Stellungen bringen, die erforderlich sind, um an Winkel-
und T-Eisen den gewünschten Gehrungsschnitt ausführen zu können. Damit das Verstellen
um das richtige Maß in wagerechter und senkrechter Richtung durchgeführt werden kann, tragen die Schienen k und tn Strichteilungen,
die die erforderlichen Stellungen des Gleitstücks I und der Schiene m bezeichnen.
Die Schraube 0 dient zum Feststellen des Gleitstücks / und der Schiene in, wobei die
im Gleitstück I befindliche Druckplatte p den Druck der Schraube 0 auf die Schienen m
und k überträgt und verhindert, daß die Strichteilung beschädigt wird. Durch Einstellen
können Gehrungen in allen Winkeln zwischen 45 und 900 geschnitten werden.
Wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, hält der Rahmen α bei eingeschwenkter Lage das feststehende
Messer gegen das auf und ab bewegte Messer des Werkzeugschlittens und ist gegen Ausschwenken durch die beiden Halteplatten s
und die Schrauben t gesichert. Müssen die Messer ausgewechselt werden, so werden die
Schrauben t etwas gelüftet und die Halteplatte s um 900 in die strichpunktiert gezeichnete
Lage (Abb. 1) gedreht. Der Rahmen α kann dann in Pfeilrichtung um den Bolzen r
ausgeschwenkt werden, wobei Niederhalter und Gehrungsanschlag kein Hindernis bilden,
gleichgültig, in welcher Lage sie sich befinden. Das feststehende Messer ist durch die beiden
Schrauben u mit dem Rahmen verbunden und wird durch das Ausschwenken des Rahmens
mit aus der Körperöffnung herausgebracht. Durch dieselbe Öffnung wird hierauf das Messer
des Werkzeugschlittens entfernt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Formeisenschere, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (d, g) und der Gehrungsanschlag (n) an einem schwenkbaren Rahmen (a) befestigt sind, der das feststehende Messer der Schere trägt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM70956D DE371501C (de) | 1920-10-09 | 1920-10-09 | Formeisenschere |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM70956D DE371501C (de) | 1920-10-09 | 1920-10-09 | Formeisenschere |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE371501C true DE371501C (de) | 1923-03-16 |
Family
ID=7313713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM70956D Expired DE371501C (de) | 1920-10-09 | 1920-10-09 | Formeisenschere |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE371501C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1427194B1 (de) * | 1960-07-27 | 1970-05-27 | Peddinghaus Paul Ferd Fa | Niederhalter fuer eine Profilstahlschere mit zueinander rechtwinkligen Messerschlitzen |
DE3432544A1 (de) * | 1984-09-05 | 1986-03-13 | Fa. Muhr und Bender, 5952 Attendorn | Profil- und/oder stab- und/oder flachstahlschere |
-
1920
- 1920-10-09 DE DEM70956D patent/DE371501C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1427194B1 (de) * | 1960-07-27 | 1970-05-27 | Peddinghaus Paul Ferd Fa | Niederhalter fuer eine Profilstahlschere mit zueinander rechtwinkligen Messerschlitzen |
DE3432544A1 (de) * | 1984-09-05 | 1986-03-13 | Fa. Muhr und Bender, 5952 Attendorn | Profil- und/oder stab- und/oder flachstahlschere |
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