DE3714651A1 - Wischarm, insbesondere fuer scheibenwischeranlagen an kraftfahrzeugen - Google Patents
Wischarm, insbesondere fuer scheibenwischeranlagen an kraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wischarm, insbesondere für
Scheibenwischanlagen an Kraftfahrzeugen, welcher die im Oberbegriff des
Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale aufweist.
Bei derartigen Wischarmen kann wegen des Vorhandenseins eines Gesperrs eine
Abklappstellung des Gelenkteils realisiert werden, bei welcher die
Federwirkungslinie der Anpreßdruckfeder diesseits von deren Totpunktlinie
gegenüber der Gelenkachse zwischen Befestigungsteil und Gelenkteil, d. h.,
also in einer Lage liegt, in welcher die Anpreßdruckfeder in die gleiche
Richtung wie in der Betriebsstellung, lediglich in der Kraft vermindert,
wirkt. Eine stabile Abklappstellung ist somit auch bei kleinem Abklappwinkel
realisierbar. Dies ist insbesondere gewünscht bzw. erforderlich, wenn der
Wischarm teilweise durch Karosserieteile abgedeckt ist. Als Gesperr wurde
bisher eine Konstruktion mit einer Stütze vorgeschlagen, die z. B. die Form
eines U-Bügels haben kann und die am Befestigungsteil schwenkbar gelagert
ist und zwischen die in das Gelenkteil hineinragende Wischstange und ein
Klemmteil greift. Eines dieser Teile, die Wischstange oder das Klemmteil,
besitzt eine Rastnase, über die die Stütze beim Abklappen des Gelenkteils
und der Wischstange springt, indem die Wischstange oder das Gelenkteil
ausfedern. Bei einem solchen Gesperr sind somit vielfältige Änderungen am
Wischarm gegenüber herkömmlichen Wischarmen nötig, die manchmal aus
Platzgründen nicht oder nur schlecht realisiert werden können.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, einen
Wischarm der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine stabile
Abklappstellung bei einem beliebigen, insbesondere bei einem möglichst
kleinen Abklappwinkel bei einfacher Bauweise besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß von einem Wischarm gelöst, welcher gemäß
dem Kennzeichen des Anspruchs 1 ausgebildet ist. Da das Gesperr hier im
Befestigungsteilbereich des Wischarms vorgesehen ist, kann der Wischarm im
Gelenkteilbereich wie herkömmlich gestaltet sein. Weil das Gesperr mit einem
bei herkömmlichen Wischarmen sowieso vorhandenen Bauteil zusammenwirkt, sind
auch im Befestigungsteilbereich keine umfangreichen Änderungen nötig.
Wenn das Gesperr gemäß Anspruch 2 wirkt, ist ein besonders kleiner
Abklappwinkel realisierbar.
Weitere vorteilhafte konstruktive Ausgestaltungen des Wischarms sind in den
Ansprüchen 3 bis 22 aufgezeigt. So kann er gemäß Anspruch 3 mit einer
Rastfeder als Sperrglied oder gemäß Anspruch 4 mit einem starren Teil als
Sperrglied ausgestattet sein.
Die Ausgestaltung des Sperrgliedes mit einer Kippstelle trägt zur Exaktheit
der Abklappstellung bei und macht deren Erreichen bzw. Verlassen für die
Bedienungsperson gut erkennbar.
Besondere Vorteile gewähren die Ausgestaltungen, die auf dem in Anspruch 4
niedergelegten Prinzip beruhen. Die Verwendung eines als Rastfeder
ausgebildeten Sperrgliedes bedingt zum einen keine absolut maßgenaue
Fertigung des Gesperrs, da Toleranzen von der Federwirkung aufgefangen
werden. Weiterhin braucht ein solches Gesperr prinzipiell nur aus der
Rastfeder alleine zu bestehen.
Die sichere Funktion von solchen Rastgesperren ist dabei bereits, wie in
Anspruch 8 vorgeschlagen, unter Verwendung einer Blattfeder und damit eines
preiswerten Bauteils möglich. Die Anpreßdruckfeder bzw. der Bügel ist damit
aber nur an einer Fläche abstützbar. Die Verwendung einer in Anspruch 11
vorgeschlagenen Schenkelfeder ermöglicht dagegen eine Abstützung an zwei
einander gegenüberliegenden Flächen, was mit noch größerer Sicherheit das
exakte Erreichen und Beibehalten der Abklappstellung gewährleistet. Eine
solche Rastfeder kann einfach und sicher gemäß Anspruch 12 am
Befestigungsteil gehalten werden.
Durch die in Anspruch 10 aufgezeigte Federbefestigungsart wird eine
leichtere und weichere Rastung als mit der in Anspruch 9 aufgezeigten
ermöglicht.
Wenn die Rastfeder gemäß Anspruch 13 einen Knick nicht nur, was
ebenfalls möglich ist, einen Punkt als Kippstelle besitzt, ist eine lange
und deshalb besonders sichere Führung der Anpreßdruckfeder bzw. des Bügels,
beispielsweise wie in Anspruch 22 aufgezeigt, möglich.
Möglichkeiten zur Ausgestaltung eines Gesperres mit einer starren Kulisse
als Sperrglied sind in den Ansprüchen 14 bis 18 aufgezeigt. Montageprobleme
beim Sperrglied können hier durch die in Anspruch 14 vorgeschlagene
einstückige Fertigung des Sperrglieds mit dem Befestigungsteil vermieden
werden. Die einstückige Fertigung bedingt dabei keine anders als übliche
Materialwahl des Befestigungsteils, weil Wischarmbefestigungsteile allgemein
aus starrem Material gefertigt werden.
Die in Anspruch 15 alternativ vorgeschlagene Ausbildung des Sperrgliedes als
Keil ist besonders vorteilhaft, wenn es dann eine Kante und nicht nur einen
Punkt als Kippstelle besitzt. Damit ist eine großflächige Führung des
Lagerendes der Anpreßdruckfeder möglich, wie in Anspruch 22 aufgezeigt.
Die Handhabbarkeit von solchen Gesperren kann durch die in den Ansprüchen 16
bis 18 aufgezeigten Weiterbildungen erleichtert werden.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind aus
den übrigen Unteransprüchen sowie der nachfolgend erläuterten Zeichnung
ersichtlich, die Ausführungsbeispiele zeigt.
Dabei ist dargestellt in
Fig. 1 ein erfindungsgemäßer Wischarm im Längsschnitt, in den
Fig. 2 und 3 Gesperre mit Blattfedern, in
Fig. 4 ein Gesperr mit Schenkelfeder und in den
Fig. 5 und 6 Gesperre mit Keil.
Der in Fig. 1 dargestellte Wischarm ist für eine Scheibenwischanlage an
einem Kraftfahrzeug bestimmt und besitzt ein Befestigungsteil 10, welches an
seinem hinteren Ende 11 eine Aufnahme 12 für eine Wischerwelle besitzt. Von
dem hinteren Ende 11 des Befestigungsteils 10 aus erstrecken sich seine zwei
Seitenwände 13 in Wischarmlängsrichtung. Nahe dem vorderen Ende 14 des
Befestigungsteils 10 erstreckt sich durch die Seitenwände 13 eine in einer
Lagerbuchse 15 gelagerte, als Gelenkniet 16 ausgebildete Gelenkachse. An
diesem Gelenkniet 16 greift das Wischarm-Gelenkteil 17 an.
Das Wischarm-Gelenkteil 17 ist im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet und
mit seiner offenen Längsseite der nicht dargestellten zu reinigenden Scheibe
zugekehrt. Mit seinen dem Befestigungsteil 10 fernen Ende umgreift es eine
Wischstange 18, an deren nicht dargestellten freien Ende ein Wischblatt
angelenkt ist. Das innerhalb des Gelenkteils 17 liegende Ende der
Wischstange 18 ist nach unten hin abgekröpft und mit einem Durchbruch 19
versehen. In diesen Durchbruch 19 ist eine Zugfeder 20 mit ihrer ersten Öse
21 eingehängt. Mit ihrer zweiten Öse 22 ist die Zugfeder 20 an einem der
beiden gekrümmten Enden 23, 24 eines ansonsten geraden Bügels 25 eingehängt.
Der Bügel 25 ist mit dem Ende 24 an einem Bolzen 26 angehängt, welcher sich
quer zur Wischarmlängsrichtung hinter und unterhalb des Gelenkniet 16
zwischen den Seitenwänden 13 des Befestigungsteils 10 erstreckt, an denen er
unbeweglich befestigt ist. In der in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien
dargestellten Betriebsstellung verläuft die sich zwischen den
Einhängepunkten 19 und 26 verlaufende Federwirkungslinie 27 unterhalb des
Gelenkniets 16, d. h., diesseits der Gelenkachse und die Zugfeder 20 zieht das
Gelenkteil 17 und damit die Wischstange 18 und das Wischblatt in
Pfeilrichtung 28 nach unten, so daß es mit einem gewissen Anpreßdruck über
die Scheibe bewegt wird.
Bei Bedarf, beispielsweise wenn das Wischblatt gewechselt werden soll, kann
das Gelenkteil 17 mit der Wischstange 18 und dem Wischblatt in die mit
gestrichelten Linien angedeutete Abklappstellung gebracht werden, indem man
diese Teile um einen Winkel von etwa 30 Grad in Pfeilrichtung 29 dreht. In
der Abklappstellung hat die Zugfeder 20 ihre Totpunktlinie 30 gegenüber des
Gelenkniets 16 nicht überschritten. Sie wirkt demgemäß noch in Pfeilrichtung
28. Trotzdem ist diese Abklappstellung stabil, weil ein nachfolgend
beschriebenes Gesperr 31 im Bereich des Befestigungsteils 10 vorgesehen ist,
das mit der Zugfeder 20 zusammenwirkt und dadurch das Gelenkteil 17 festhält.
Bei einer ersten, in Fig. 1 angedeuteten und in Fig. 2 näher dargestellten
Ausführungsform besitzt das Gesperr 31 eine Rastfeder, die als Blattfeder 32
ausgebildet ist, als Sperrglied. Die Blattfeder 32 ist an einem ersten Ende
33 mittels eines Niets 34 an der Innenfläche einer Seitenwand 13 des
Befestigungsteils 10 befestigt, und zwar an einem gelenkteilseitigen
Abschnitt der Seitenwand 13. Der Niet 34 ist hier durch Plattdrücken eines
an der Seitenwand einstückig angeformten Fortsatzes gebildet worden. Die
Blattfeder 32 ist im wesentlichen V-förmig mit zwei durch einen Knick 35
getrennten Schenkeln 36 und 37 gestaltet. Die Schenkel 36 und 37 verlaufen
in unterschiedlichen Winkeln α und b zu der Höhenlinie 38 eines Dreiecks,
welches man erhält, wenn man die Schenkel 36 und 37 als miteinander
verbunden denkt. Sie ist in einer derartigen Lage an der Seitenwand 13
befestigt, daß der Knick 35 etwa in Radialrichtung des Bolzens 26 verläuft,
um den sich der Bügel 25 und die Zugfeder 20 beim Abklappen drehen, und zwar
derart, daß eine Linie 39, welche entlang des Knicks 35 verläuft und die
Federwirkungslinie 37 schneidet, mit dieser einen Winkel δ von ungefähr 18°
einschließt. Auf dem oberhalb des Knicks 35 und in dem kleineren Winkel α zu
der Höhenlinie 38 verlaufenden Schenkel 36 der Blattfeder 32 liegt der Bügel
25, wie in Fig. 2 gezeigt, in der Abklappstellung relativ großflächig
geführt und damit sehr sicher auf. Die Zugfeder 20 ist dabei zwar länger und
damit gespannter als in Betriebsstellung. Der Bügel 25 und damit die
Zugfeder 20, das Gelenkteil 17, die Wischstange 18 und das Wischblatt werden
trotzdem sicher in der Abklappstellung gehalten, weil der Schenkel 36 der
Blattfeder 32 in dem kleinen Winkel α zu der Höhenlinie 38 bzw. zur
Seitenwand 13 verläuft. Die genannten Teile können durch Ausüben von
manuellem Druck in Pfeilrichtung 28 wieder in die Betriebsstellung bewegt
werden. Dabei bewegt sich der Bügel 25 nach unten, die Zugfeder 20 wird
dabei zunächst noch länger und demgemäß noch mehr gespannt. Der Schenkel 36
der Blattfer 32 wird aufgrund des vom Bügel 25 ausgeübten Drucks nach
unten gedrückt; der aus den Winkeln α und β zusammengesetzte Winkel γ wird
größer; der andere Schenkel 37 der Blattfeder 32 bewegt sich entlang der
Seitenwand 13 des Befestigungsteils 10 nach unten. Der gekrümmte Fortsatz 39
des Schenkels 37 erleichtert dabei deren Bewegen entlang der Seitenwand 13
und verhindert deren bzw. die Beschädigung des Schenkels 37 bei der
Bewegung. Die Blattfeder 32 wird dabei flacher, so daß der Bügel 25 über dem
Knick 35 abkippt. Weil sich die Zugfeder 20 zu entspannen sucht, wird der
Bügel 25 von ihr in die Fig. 2 mit gestrichelten und in Fig. 1 mit
ausgezogenen Linien dargestellte Position bewegt. Die Zugfeder 20 wird dabei
fast so kurz wie in der Betriebsstellung. Zu dem Zeitpunkt, wo dies
geschieht, haben das Gelenkteil 17, die Wischstange 18 und das Wischblatt
schon fast die Betriebsstellung erreicht. Durch Ausüben von weiterem,
geringem manuellem Druck kann das Wischblatt auf die Scheibe aufgesetzt
werden. Dann nimmt auch die Zugfeder 20 die in Fig. 1 gezeigte Länge und
Position ein und übt dem zum Wischen gewünschten Anpreßdruck aus. Die
Blattfeder 32 schnappt wieder in die in Fig. 2 dargestellte Gestalt und
Position. Ein versehentliches zu frühes Loslassen des Gelenkteils 17 bzw.
der Wischstange 18 oder des Wischblatts schadet dabei nicht, weil diese
Teile, wie zuvor ausgeführt, beim Entrastungsvorgang schon fast ihre
Betriebsstellung erreicht, d. h., nur einen geringen Abstand zur Scheibe haben
und demgemäß nicht mit einer großen Kraft darauf aufprallen können. Dieser
Vorteil beruht auf der zuvor beschriebenen, durch die Blattfeder 32 und
damit des Gesperrs 31 bewirkten Hysterese des Bügels 25 und der Zugfeder 20.
Wenn das Gelenkteil 17, die Wischstange 18 und das Wischblatt wieder durch
Drehen in Pfeilrichtung 29 in die Abklappstellung gebracht werden, drückt
der Bügel 25 zunächst den Schenkel 37 in Richtung des Schenkels 36, der aus
den Winkeln α und β zusammengesetzte Winkel q wird kleiner. Mit anderen
Worten, die Blattfeder 32 wird gespannt. Die Zugfeder 20 wird dabei länger
und gespannt. Sie zieht dabei den Bügel 25 ein klein wenig weiter seitlich
als in Fig. 2 dargestellt von der Seitenwand 13 des Befestigungsteils 10
weg. Dann überwindet der Bügel 25 den Knick 35 und schnappt, weil sich die
Zugfeder 20 zu entspannen sucht, in die in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien
dargestellte Lage.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist das Gesperr 31 im
wesentlichen gleich wie das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Gesperr 31
ausgebildet und angeordnet. Es besitzt demgemäß ebenfalls eine im
wesentlichen V-förmige Blattfeder 32 zum Halten des Bügels 25 und damit der
übrigen, vorgenannten Teile in der Abklappstellung. Als einziger Unterschied
zum zuvor beschriebenen Gesperr 31 ist hier der an der Seitenwand 13 des
Befestigungsteils 10 angeformte Niet 34 länger ausgebildet und von einer
Distanzbuchse 40 umgeben. Um diese Distanzbuchse 40 ist die Blattfeder 32
schwenkbar gelagert. Das hat den Vorteil, daß sich die Blattfeder 32 immer
in Lage des Bügels 25 stellen kann. Die Rastung ist bei dem in Fig. 3
dargestellten Gesperr 31 somit weicher und leiser als bei der vorherigen.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform besitzt das Gesperr 31 eine
Schenkelfeder 41 als Rastfeder. Die Schenkelfeder 41 ist zwischen den beiden
Seitenwänden 13 des Befestigungsteils 10 und einer diese verbindenden Decke
42 mit seitlicher Vorspannung eingeklemmt. Die Seitenwände 13 besitzen dabei
auf halber Höhe jeweils ein Loch 43, in das die Schenkelfeder 41 mit einem
am Ende jedes ihrer Schenkel 44 einstückig angeformten, abgebogenen Stück 45
eingreift. Die Decke 42 besitzt mittig eine Längsrille 46, in welcher die
Schenkelfeder 41 mit ihrer Krümmung 47 liegt. Die Schenkel 44 besitzen zwei
durch einen Knick 35 voneinander getrennte Bereiche 48 und 49, von denen der
eine 49 halbrund ist. Die halbrunden Bereiche 49 bilden mit ihren
Innenflächen eine Aufnahme, welche den Bügel 25 in der Abklappstellung hält.
Beim Entrasten kippt der Bügel 25 über die Knicke 35 weg.
Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich dadurch
wesentlich von den zuvor beschriebenen Ausführungsformen, daß das Gesperr 31
eine starre, keilförmige Kulisse 50 als Sperrglied besitzt. Die Kulisse 50
ist einstückig an der Innenfläche einer der Seitenwände 13 des
Befestigungsteils 10 angeformt. Sie ist im Querschnitt dreieckig
ausgebildet. Ein erster Dreieckschenkel 51 der Kulisse 50 erstreckt sich im
rechten Winkel zur Seitenwand 13 und ein zweiter Dreieckschenkel 52 in einen
spitzen Winkel zur Seitenwand 13. Die Dreieckschenkel 51 und 52 sind durch
eine Kante 53 voneinander getrennt. Der Dreieckschenkel 51 bildet in
Abklappstellung die Aufnahme für den Bügel 25. Er ist in einer derartigen
Höhe angeordnet, daß die Zugfeder in der Abklappstellung ihre Totpunktlinie
gegenüber der vom Gelenkniet 16 gebildeten Gelenkachse nicht überschritten
hat. Weiterhin besitzt das Gesperr 31 ein Entriegelungsmittel 54, das hier
von einem einstückig am unteren Ende einer Seitenwange 55 des
Wischarm-Gelenkteils 17 angeformten, zwischen die Seitenwände 13 des
Befestigungsteils 10 ragenden und sich an den die Seitenwangen 55 des
Gelenkteils 17 verbindenden Steg 56 abstützenden Lappen 57 gebildet wird.
Beim Drehen des Gelenkteils 17 von der Abklappstellung in die
Betriebsstellung stößt der Lappen 57 den Bügel 25 seitlich über die Kante 53
der Kulisse 50 weg.
Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform besitzt die gleiche Kulisse 50
wie die zuvor beschriebene als Sperrglied des Gesperrs 31. Als
Entriegelungsmittel 54 besitzt sie einen Bolzen 58. Der Bolzen 58 ist in
einer sich quer zur Wischarmlängsrichtung durch die Seitenwand 13 des
Befestigungsteils 10 erstreckenden Bohrung 59 in seiner Längsrichtung und
damit in den Pfeilrichtungen 60 und 61 verschiebbar geführt. Beim Drehen des
Gelenkteils 17 in die Betriebsstellung schiebt man den Bolzen 58 einfach in
Pfeilrichtung 60. Der Bolzen 58 stößt dann den Bügel 25 seitlich über die
Kante 52 der Kulisse 50 weg. Beim Drehen des Gelenkteils 17 in die
Abklappstellung schiebt dann der Bügel 25 den Bolzen 58 in Pfeilrichtung 61,
bis er wieder in der in Fig. 6 dargestellten Position liegt.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß bei allen Ausführungsformen
selbstverständlich auch der Bügel 25 durch einen Abschnitt der Zugfeder 20
ersetzt sein kann und daß die Lage des Gesperrs 31 nicht unbedingt im
vorderen, sondern bei einer anderen Ausbildung des Befestigungsteils 10 auch
im hinteren Befestigungsbereich liegen kann. Weiterhin ist es auch denkbar,
das Gesperr 31 nicht im Wischarm, sondern an der Fahrzeugkarosserie
anzuordnen.
Claims (22)
1. Wischarm, insbesondere für Scheibenwischanlagen an
Kraftfahrzeugen, mit einem drehfest mit einer Antriebswelle verbundenen
Befestigungsteil, an dem um eine Gelenkachse zwischen wenigstens einer
Betriebsstellung und einer Abklappstellung schwenkbar ein Gelenkteil
angelenkt ist, wobei in der Abklappstellung ein Gesperr wirkt, und mit
wenigstens einer einerseits am Gelenkteil und andererseits entweder
unmittelbar oder über einen Bügel an einem feststehenden, am
Befestigungsteil angeordneten Lager angreifenden Anpreßdruckfeder, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gesperr (31) im Bereich des Befestigungsteils (10)
vorgesehen ist und unmittelbar mit der Anpreßdruckfeder (20) oder über den
Bügel (25) mit ihr zusammenwirkt.
2. Wischarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperr
(31) beim Abklappen wirkt, bevor die Anpreßdruckfeder (20) ihre
Totpunktlinie (30) gegenüber der Gelenkachse (16) überschreitet.
3. Wischarm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gesperr (31) eine Rastfeder (32, 41) als Sperrglied aufweist.
4. Wischarm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gesperr (31) eine starre Kulisse (50) als Sperrglied aufweist.
5. Wischarm nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sperrglied (32, 41) zwei durch eine Kippstelle (35, 53) voneinander
getrennte Bereiche (36, 37; 48, 49; 51, 52) besitzt, von denen einer (36,
49, 51) eine Aufnahme für die Anpreßdruckfeder (20) bzw. für den Bügel (25)
bildet.
6. Wischarm nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage
der Kippstelle (35, 53) derart gewählt ist, daß bei deren Überwinden die
Totpunktlinie (30) der Anpreßdruckfeder (20) nicht überschritten wird.
7. Wischarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sperrglied (32, 41, 52) im Inneren des
Befestigungsteils (10) an wenigstens einer Wand (13) desselben gehalten ist.
8. Wischarm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfeder
(32) als Blattfeder ausgebildet ist.
9. Wischarm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder
(32) an einem Ende (33) unbeweglich mit der Wand (13) verbunden ist.
10. Wischarm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blattfeder (32) an einem Ende (33) gelenkig mit der Wand (13) verbunden ist.
11. Wischarm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfeder
(41) als Schenkelfeder ausgebildet ist.
12. Wischarm nach Anspruch 7 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schenkelfeder (41) zwischen zwei Seitenwänden (13) des Befestigungsteils
(10) und vorzugsweise einer die Seitenwände (13) verbindenden Decke (42) des
Befestigungsteils (10) eingeklemmt ist.
13. Wischarm nach Anspruch 8 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rastfeder (32, 41) einen Knick (35) als Kippstelle besitzt.
14. Wischarm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse
(50) einstückig mit dem Befestigungsteil (10) gefertigt ist.
15. Wischarm nach Anspruch 5 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kulisse (52) keil- oder kegelförmig ausgebildet ist.
16. Wischarm nach Anspruch 4, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gesperr (31) ein Entriegelungsmittel (54) aufweist.
17. Wischarm nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das
Entriegelungsmittel (54) als ein in seiner Längsrichtung (60, 61) bezüglich
des Befestigungsteils (10) verschiebbarer Bolzen (58) ausgebildet ist.
18. Wischarm nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das
Entriegelungsmittel (54) als ein vom Gelenkteil (17) abgebogener Lappen (57)
ausgebildet ist.
19. Wischarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anpreßdruckfeder (20) als Zugfeder ausgebildet und
entweder direkt oder über einen Bügel (25) an einem feststehenden, am
Befestigungsteil (10) angeordneten Bolzen (26) drehbar angelenkt ist.
20. Wischarm nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder
mit einer wenigstens annähernd geraden Verlängerung am Bolzen angreift.
21. Wischarm nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel
(25) in Wischarmlängsrichtung wenigstens annähernd gerade ausgebildet ist.
22. Wischarm nach Anspruch 13 und 20 oder 21 oder nach Anspruch 15 und
20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß sich die als Knick (35) oder Kante
(53) ausgebildete Kippstelle (35, 53) in etwa Radialrichtung des Bolzens
(26) erstreckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873714651 DE3714651A1 (de) | 1987-05-02 | 1987-05-02 | Wischarm, insbesondere fuer scheibenwischeranlagen an kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873714651 DE3714651A1 (de) | 1987-05-02 | 1987-05-02 | Wischarm, insbesondere fuer scheibenwischeranlagen an kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3714651A1 true DE3714651A1 (de) | 1988-11-10 |
Family
ID=6326701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873714651 Withdrawn DE3714651A1 (de) | 1987-05-02 | 1987-05-02 | Wischarm, insbesondere fuer scheibenwischeranlagen an kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3714651A1 (de) |
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- 1987-05-02 DE DE19873714651 patent/DE3714651A1/de not_active Withdrawn
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