DE3713496C2 - - Google Patents
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- DE3713496C2 DE3713496C2 DE3713496A DE3713496A DE3713496C2 DE 3713496 C2 DE3713496 C2 DE 3713496C2 DE 3713496 A DE3713496 A DE 3713496A DE 3713496 A DE3713496 A DE 3713496A DE 3713496 C2 DE3713496 C2 DE 3713496C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
- B62D5/04—Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear
- B62D5/0421—Electric motor acting on or near steering gear
- B62D5/0424—Electric motor acting on or near steering gear the axes of motor and final driven element of steering gear, e.g. rack, being parallel
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
- B62D7/06—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins
- B62D7/14—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering
- B62D7/15—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels
- B62D7/1518—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels comprising a mechanical interconnecting system between the steering control means of the different axles
- B62D7/1545—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels comprising a mechanical interconnecting system between the steering control means of the different axles provided with electrical assistance
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Vierrad-Servolenkanlage
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine nach der GB-OS 21 48 812 bekannte ähnliche Anlage dieser
Art weist einen Motor auf, mittels dem das Lenkwinkelverhältnis
der Vorderräder zu den Hinterrädern in Abhängigkeit von
der Fahrzeuggeschwindigkeit verstellbar ist. Eine die Lenkung
unterstützende Kraft liefert der Motor nicht.
Nach der GB-OS 21 46 300 ist eine Servolenkanlage für Vorderräder
bekannt, die mittels einer Zahnstange gelenkt werden.
Die Zahnstange weist einen Abschnitt mit einer spiralförmigen
Nut auf, die mit einer von einem Motor angetriebenen Kugelumlaufmutter
in Wechselwirkung steht. Die von dem Motor gelieferte
Kraft unterstützt die Längsverschiebung der Zahnstange
und somit die Lenkung. Bei dieser Servolenkanlage muß
also die Zahnstange gesondert ausgebildet werden und überdies
muß die Kugelumlaufmutter die Zahnstange umfassen. Diese
Servolenkanlage ist somit bereits in der Konstruktion ihrer
Zahnstange dem Servobetrieb anzupassen.
Nach der teilweise prioritätsälteren, jedoch nicht vorveröffentlichten
Patentanmeldung P 37 08 059.8 ist eine
Servolenkanlage für Vorderräder bekannt, bei der der Läufer
eines Servomotors eine der Lenkung dienende Zahnstange
umfaßt und über eine Vorgelegewelle, in der sich eine
spiralförmige Nut befindet, eine Kugelumlaufmutter verstellen
kann, die an der Zahnstange befestigt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lenkanlage für Fahrzeuge,
die zur Lenkung von Vorderrädern und Hinterrädern ausgebildet
ist, ohne erheblichen konstruktiven Aufwand mit
einer die Lenkung unterstützenden Servoeinrichtung zu versehen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in Anspruch 1 angegeben.
Bei Ausführung der Lehre der Erfindung bleibt die Zahnstange,
die mit der Kugelumlaufmutter verbunden ist, so
wie sie ist. Der Motor wird nur in der Nähe der Zahnstange
mit zur Zahnstange paralleler Abtriebswelle angeordnet.
Die Abtriebswelle erhält eine spiralförmige Nut, die mit
der Kugelumlaufmutter in Wechselwirkung steht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevor
zugten Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die bei
gefügte Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht des wesentlichen Teils
einer elektrischen Vierrad-Servolenkanlage für
Fahrzeuge nach der Erfindung, und
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die Lenkanlage
insgesamt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 ist mit 100 eine Vier
rad-Lenkanlage für Fahrzeuge mit elektrischer Servokraftunter
stützung gemäß einer bevorzugten Ausbildungsform nach der
Erfindung insgesamt bezeichnet. Wie in Fig. 1 gezeigt ist,
weist die Anlage 100 eine Ritzelwelle 1 auf, die in einem Ge
häuse 4 drehbar gelagert ist. Die Ritzelwelle 1 hat an ihrem
unteren Endabschnitt ein Antriebsritzel 1 a, das an diesem En
de ausgebildet ist. Das Antriebsritzel 1 a ist in Eingriff mit
einem gezahnten Teil 2 a auf einem rechten Abschnitt 2 b einer
im Gehäuse 4 in Querrichtung beweglich untergebrachten Zahn
stange 2. Die Zahnstangenzähne sind in der rechten Hälfte eines
Fahrzeugs angeordnet und auch ein Lenkrad 27. Ein linker Ab
schnitt 2 c der Zahnstange 2 steht von dem Gehäuse 4 vor und
hat ein daran angebrachtes elastisches Element 3. Das Element
3 ist relativ hart und wenig flexibel. Über dem Zwischenab
schnitt des Gehäuses 4 ist ein Elektromotor zur Erzeugung
des unterstützenden Hilfsmoments angeordnet. Der Motor 5 hat
eine Drehachse, die parallel zur Zahnstange 2 angeordnet ist,
so daß eine Abtriebswelle 7 längs des linken Abschnitts 2 c
verläuft. Am gegenüberliegenden Ende ist der Motor 5 schwenkbar
an der Oberseite eines nach oben verlaufenden Arms 6 angebracht,
der an einem etwa mittigen Abschnitt des Gehäuses 4 ausgebildet
ist und der um dieses geringfügig schwenkbar ist. Die Welle 7
hat eine spiralförmig verlaufende Nut 7 a, die auf dem Umfang
an diesem Ende ausgebildet ist. Die Nut 7 a arbeitet mit ei
ner weiteren spiralförmigen Nut 8 a zusammen, die auf der
Innenumfangsfläche einer Kugelumlaufmutter 8 ausgebildet ist.
Die Mutter 8, die auf der Welle 7 angebracht ist, ist schwenk
beweglich an dem Mittelabschnitt an der Oberseite eines Arms
11 gelagert, von dem ein ringförmiges unteres Teil 11 a auf
einem elastischen Element 3 angebracht ist. Die Drehung der
Mutter 8 ist somit durch den Arm 11 begrenzt. Die Schwenkver
bindung der Mutter 8 mit dem Arm 11 ist derart getroffen, daß
eine geringfügige hin- und hergehende Bewegung zugelassen ist.
Die Längsachse des Arms 11 ist senkrecht zur Zahnstange 2.
Zwischen den spiralförmig verlaufenden Nuten 7 a, 8 a ist
eine Vielzahl von Kugeln 9 angeordnet, die umlaufen und durch
einen nicht gezeigten Rücklaufweg gehen, der in der Mutter
8 ausgebildet ist. Eine Kugelumlaufspindeleinrichtung 10
wird durch die Welle 7, die Mutter 8 und die Kugel 9 gebil
det. Der Motor 5 ist oberhalb der Zahnstange 2 angeordnet, auf
die die Antriebsenergie und die Drehbewegung über die Kugel
umlaufspindeleinrichtung 10 übertragen wird, wobei eine Dreh
geschwindigkeitsreduzierung erfolgt. Wenn sich die Welle 7
des Motors 5 in irgendeine der Richtungen dreht, bewegt sich
die Mutter 9 kontinuierlich in axialer Richtung der Welle 7
in einer entsprechenden Richtung, d.h. quer zum Fahrzeug
(nach links oder rechts in der Figur). Die zueinander pas
senden Nuten 7 a, 8 a haben beide eine kleine Steigung, so daß
die Drehgeschwindigkeit der Welle 7 insgesamt herabgesetzt
wird, wenn eine Übertragung der Drehbewegung auf die Mutter 8
erfolgt.
Die Querbewegung oder die Verschiebebewegung der
Mutter 8 wird über den Arm 11 und das elastische Element 3
auf die Zahnstange 2 übertragen, die somit am linken Ende
eine axial wirkende unterstützende Kraft erhält. Um einen
staub- und wasserdichten Abschluß zu erreichen, sind zwei
Schuhe 15, 16 in Balgform zwischen dem linken Ende des Ge
häuses 4 und dem elastischen Element 3 und zwischen dem
linken Ende des Motors 5 und dem rechten Ende der Mutter 8
jeweils angeordnet. Am linken Ende der Mutter 8 ist eine
Staubabdeckung 17 vorgesehen, die die Spitze der Welle 7 um
gibt.
Die Zahnstange 2 ist an einer etwa mittig liegenden Stelle
in Querrichtung des Fahrzeugs gesehen, mit einem gezahnten
Abschnitt 13 versehen, der auf symmetrische Weise an einem
vorbestimmten Bereich auf der Unterseite eingeschnitten ist.
Der gezahnte Abschnitt 13 ist in Eingriff mit einem An
triebsritzel 14, das im Gehäuse 4 drehbar gelagert aufge
nommen ist. Das Antriebsritzel 14 ist über eine lange Welle
53 einer Verbindung 50 verbunden, die sich in Längsrichtung
etwa mittig zu den Seiten des Fahrzeuges erstreckt. Die Ver
bindung 50 ist mechanisch mit der Zahnstange 2 gekoppelt,
so daß eine Axialbewegung der Zahnstange 2 auf die Hinter
rad-Lenkeinrichtung 40 der Zahnstangenbetriebebauart über
tragen wird.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist die Zahnstange 2 an den äuße
ren Endabschnitten 2 b, 2 c über Kugelgelenke 28 a, 28 b mit
den jeweiligen rechten und linken Verbindungsstangen bzw.
Spurstangen 29 a, 29 b verbunden. Die Verbindungsstangen 29 a,
29 b sind mit ihren äußeren Enden über Kugelgelenke 30 a, 30 b
mit den Achsgelenken 31 a, 31 b der Vorderräder 32 a, 32 b je
weils verbunden. Die Ritzelwelle 1 ist mit dem Lenkrad 27
über ein Gelenk 25, eine Zwischenwelle 24, ein weiteres Ge
lenk 25 und eine Lenkstange 26 verbunden. Eine Vorderrad-
Lenkeinrichtung 35 der Zahnstangengetriebebauart weist eine
Ritzelwelle 1, eine Zahnstange 2, Verbindungs- bzw. Spur
stangen 29 a, 29 b, Achsgelenke 31 a, 31 b und jene Teile auf,
die damit zusammenarbeiten. Die Lenkeinrichtung 35 ist mit
dem Lenkrad 27 über die Teile 23-26 verbunden.
Die Lenkanlage 100 weist die Vorderrad-Lenkeinrichtung 35
und die Hinterrad-Lenkeinrichtung 40 auf, die über die Ver
bindung 50 mit der Einrichtung 35 verbunden ist. Die Welle
53 der Verbindung 50 ist an ihrem vorderen Ende über ein
Universalgelenk 52 mit einer Welle 14 a des Antriebsritzels
14 verbunden. Das hintere Ende der Welle 53 ist über ein
Universalgelenk 54 mit einer Eingangswelle 41 einer dreh
zahlverändernden Einrichtung 42 der Hinterrad-Lenkeinrich
tung 40 verbunden. Eine quergerichtete Linearbewegung der
Zahnstange 2 wird in eine Drehbewegung umgewandelt, die
über die Verbindung 50 auf die Eingangswelle 41 der Ein
richtung 42 zu übertragen ist. Eine Ausgangswelle 42 a der
Einrichtung 41 ist in ein Gehäuse 43 eingesetzt, in dem das
hintere Ende der Welle 42 a mit einem nicht gezeigten An
triebsritzel versehen ist, das mit einer nicht gezeigten
Zahnstange kämmt, die in Querrichtung des Fahrzeugs verläuft.
Die Zahnstange ist an beiden Enden über Kugelgelenke 44 a,
44 b jeweils mit den rechten und linken Verbindungsstangen
45 a, 45 b verbunden. Die Verbindungsstangen 45 a, 45 b sind
mit ihren äußeren Enden über Kugelgelenke 46 a, 46 b mit den
Achsgelenken 47 a, 47 b der Hinterräder 48 a, 48 b jeweils ver
bunden. Die Hinterrad-Lenkeinrichtung 40 weist eine Über
tragungsverhältnis-Änderungseinrichtung 42, eine Zahnstange
in einem Gehäuse 43, Verbindungs- bzw. Spurstangen 45 a, 45 b,
Achsgelenke 47 a, 47 b und jene Teile auf, die damit zusammen
arbeiten.
Der Motor 5 wird durch eine Steuereinrichtung 20 gesteuert,
der von einer Batterie 21 Strom zugeführt wird. Die Steuer
einrichtung 20 wird mit Detektionssignalen von einem Lenk
betriebssensor 18 auf der Zwischenwelle 24 und einem Fahr
zeuggeschwindigkeitssensor 19 an einer nicht gezeigten Tacho
meterwelle versorgt. Der Sensor 18 umfaßt ein nicht gezeig
tes Drehmoment-Erfassungselement der Dehnungsbauart zum
Detektieren des Lenkmoments und ein nicht gezeigtes Winkel
geschwindigkeits-Erfassungselement zum Detektieren der
Lenkgeschwindigkeit. Das Element zur Lenkgeschwindigkeits-
Detektion kann einen elektrischen Generator aufweisen, dessen
Drehung jener der Welle 24 entspricht. Der Motor 5 wird
über die Steuereinrichtung 20 in Abhängigkeit von der Stärke
und der Wirkrichtung des detektierten Lenkmoments ange
trieben, so daß ein unterstützendes Hilfsmoment erzeugt
wird, dessen Stärke relativ groß ist, wenn die Fahrzeug
geschwindigkeit niedrig ist und dessen Stärke mit zunehmen
der Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner wird, wobei auch die
Lenkgeschwindigkeit Berücksichtigung findet.
Wenn bei der Lenkanlage 100 das Lenkrad 27 gedreht wird,
bewirkt das Antriebsritzel 1 a, das mit dem ersten Zahnstan
genteil 2 a kämmt, daß sich die Zahnstange 2 in Querrichtung
verschiebt und hierdurch die Vorderräder 32 a, 32 b gedreht
werden. Zugleich wandelt das Antriebsritzel 14, das mit der
zweiten Verzahnung 13 der Zahnstange 2 kämmt, eine axiale
Verschiebebewegung der Zahnstange 2 in eine Winkelverschiebe
bewegung um, die über die Verbindung 50 auf die Übertragungs
verhältnis-Änderungseinrichtung 42 der Hinterrad-Lenkeinrich
tung 40 zu übertragen ist, um die Hinterräder 48 a, 48 b in
entsprechender Weise zu drehen. Die Einrichtung 42 hat einen
ähnlichen Aufbau und eine ähnliche Funktion zu der in der
GB-PS 21 48 812 beschriebenen Einrichtung. Die Hinterräder 48 a,
48 b werden somit in derselben Richtung wie die Vorderräder
32 a, 32 b gedreht, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit hoch ist
und sie werden in Gegenrichtung zu den Vorderrädern 32 a, 32 b
oder in keine der beiden Richtungen gedreht, wenn die Fahr
zeuggeschwindigkeit niedrig ist. Während der Betätigung des
Lenkrades 27 arbeitet der Motor 5, um über die Steuereinrich
tung 20 der Zahnstange 2 ein unterstützendes Hilfsmoment zu
liefern, wie dies voranstehend beschrieben ist. Als Folge
hiervon wird die aufzubringende Lenkkraft bei niedrigen Fahr
zeuggeschwindigkeiten reduziert, während ein übliches Straßen
gefühl wiederum vermittelt wird, wenn die Fahrzeuggeschwin
digkeit ansteigt.
Das unterstützende Hilfsmoment, das am Motor 5 erzeugt wird,
wird auf die Zahnstange 2 über die Kugelumlaufspindelein
richtung 10 übertragen, die einen geringen Reibungsverlust
hat und eine gleichförmige Übertragung mit einem hohen Wir
kungsgrad ermöglicht.
Die Kugelumlaufspindeleinrichtung 10 ist an der Ausgangs
seite des Motors 5 angeordnet, so daß sich die Notwendigkeit
einer zusätzlichen spiralförmigen Nut erübrigt, die sonst
auf der Zahnstange auszubilden wäre. Somit erhält man kürzere
Abmessungen für die Länge der Zahnstange.
Der Motor 5 ist etwa in einer Mittelstelle des Zahnstangen
gehäuses 4 in Querrichtung des Fahrzeuges angeordnet und die
Abtriebswelle 7 steht nach links vor. Das unterstützende
Hilfsmoment vom Motor 5 wird über die Kugelumlaufspindelein
richtung 10 auf den linken
Endteil 2 c der Zahnstange 2 über
tragen. Der rechte Endteil 7 b der Zahnstange 2 erhält ein
Lenkmoment von dem Antriebsritzel 1 a, das mit dem Lenkrad 27
verbunden ist. Die Zahnstange 2 hat somit einen ausgewogenen
Zustand im Hinblick auf das Lenkmoment und das unterstützende
Hilfsmoment.
Das Antriebsritzel 14 der Verbindung 50 kämmt mit Zähnen 13
an der Unterseite einer Zahnstange 2, während der Motor 5
auf der stromaufwärtigen Seite desselben angeordnet ist.
Der Motor 5 ist somit dem Antriebsritzel 14 gegenüberliegend,
bezogen auf die Zahnstange 2, angeordnet, so daß der vor
handene Raum effektiv genutzt werden kann, wobei man eine
kompakte Auslegung der Anlage 100 erhält.
Die vorstehend beschriebene Steuereinrichtung des Motors 5
ist nicht auf die dargestellte Ausbildungsform beschränkt,
sondern kann auf beliebige Weise modifiziert werden.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das vorlie
gende Beispiel beschränkt, sondern es sind zahlreiche Ab
änderungen und Modifikationen möglich, die der Fachmann
im Bedarfsfall treffen wird, ohne den Erfindungsgedanken
zu verlassen.
Nach der Erfindung wird eine elektrische Vierrad-Servoanlage
100 für Fahrzeuge mit Vorderrädern 32 a, 32 b und Hinterrädern
48 a, 48 b angegeben, die eine Vorderrad-Lenkeinrichtung 35,
die eine Zahnstange 2 für die Vorderräder enthält, die in Quer
richtung verläuft und einen Endabschnitt 2 b hat, der mit
einem ersten gezahnten Teil 2 a ausgebildet ist, das mit
einem ersten Antriebsritzel 1, 1 a kämmt, das mit einem Lenk
rad 27 verbunden ist, eine Hinterrad-Lenkeinrichtung 40,
eine Verbindungseinrichtung 50, die ein zweites Antriebs
ritzel 14 enthält, das mit einem zweiten gezahnten Teil 13
kämmt, das an einem vorbestimmten Bereich an einer Seite eines
etwa mittig in Querrichtung angeordneten Abschnitts der Zahn
stange ausgebildet ist, um eine Querverschiebebewegung der Zahn
stange zur Übertragung auf die Hinterrad-Lenkeinrichtung zu
nutzen und einen Elektromotor 5 aufweist, der im Betriebs
zustand ein unterstützendes Hilfsmoment der Vorderrad-Lenk
einrichtung und der Hinterrad-Lenkeinrichtung liefert. Der
Motor ist in der Nähe der Zahnstange an einer in Querrich
tung etwa mittig liegenden Stelle und abweichend von der Po
sition des zweiten Antriebsritzels angeordnet und hat eine
sich drehende Abtriebswelle 7, die am anderen Endabschnitt
2 c der Zahnstange angeordnet ist. Die Lenkanlage weist ferner
eine Kugelumlaufspindeleinrichtung 10 auf, die zwischen der
Abtriebswelle des Motors und dem vorstehend genannten anderen
Endabschnitt der Zahnstange vorgesehen ist, um das vom Motor
erzeugte unterstützende Hilfsmoment auf die Zahnstange zu
übertragen.
Claims (4)
1. Elektrische Vierrad-Servolenkanlage (100) für Fahrzeuge
mit Vorderrädern (32 a, 32 b) und Hinterrädern (48 a, 48 b),
mit einer Vorderrad-Lenkeinrichtung (35), die im Betriebszustand
mit einem Lenkrad (27) verbunden ist, wobei die
Vorderrad-Lenkeinrichtung (35) ein erstes Antriebsritzel
(1 a) aufweist, das im Betriebszustand mit dem Lenkrad
(27) verbunden ist, sowie eine Zahnstange (2), die in
Querrichtung verläuft und einen Endabschnitt (2 b) aufweist,
der mit einem ersten gezahnten Teil (2 a) ausgebildet ist,
der mit dem ersten Antriebsritzel (1 a) kämmt, wobei die
Zahnstange (2) lenkbar mit den Vorderrädern (32 a, 32 b) verbunden
ist, mit einer Hinterrad-Lenkeinrichtung (40), mit
einer Verbindungseinrichtung (50) zum Übertragen einer
Querverschiebebewegung der Zahnstange (2) auf die Hinterrad-Lenkeinrichtung
(40), wobei die Verbindungseinrichtung (50)
ein zweites Antriebsritzel (40) enthält, das mit einem zweiten
gezahnten Teil (13) kämmt, das an einem vorbestimmten
Bereich auf einer Seite eines in Querrichtung etwa mittig
angeordneten Abschnitts der Zahnstange (2) ausgebildet ist,
mit einem Elektromotor (5), der im Betriebszustand ein
unterstützendes Hilfsmoment für die Vorderrad-Lenkeinrichtung
(35) und die Hinterrad-Lenkeinrichtung (40) liefert, und
mit einer Steuereinrichtung (18, 19, 20, 21), die im Betriebszustand
mit dem Motor (5) verbunden ist und den Motor
(5) hinsichtlich seines Betriebs steuert,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor (5) in der Nähe der Zahnstange (2) an einer
in Querrichtung etwa mittig liegenden Stelle abweichend von
der Position des zweiten Antriebsritzels (14) angeordnet
ist und eine sich drehende Abtriebswelle (7) aufweist, die am
anderen Endabschnitt (2 c) der Zahnstange (2) angeordnet ist,
daß die Abtriebswelle (7) mit einer spiralförmigen
Nut (7 a) versehen ist, daß eine Kugelumlaufmutter (8) auf
der Abtriebswelle (7) angeordnet ist, deren Innenumfangsfläche
mit einer spiralförmigen Nut (8 a) versehen ist, und
daß Kugeln (9) zwischen den spiralförmigen Nuten (7 a, 8 a)
derart angeordnet sind, daß die Kugelumlaufmutter (8) sich
in axialer Richtung der Abtriebswelle (7) bewegt, wenn
sich die Abtriebswelle (7) dreht und die Kugelumlaufmutter
(8) mit der Zahnstange (2) verbunden ist.
2. Lenkanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abtriebswelle (7) im wesentlichen parallel zur Zahnstange
(2) derart angeordnet ist, daß das Drehmoment der
Abtriebswelle (7) durch die Kugelumlaufmutter (8) als
unterstützende Hilfskraft in axialer Richtung auf die
Zahnstange (2) übertragen wird.
3. Lenkanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor (5) an der dem zweiten Antriebsritzel (14)
gegenüberliegenden Seite der Zahnstange (2) angeordnet ist.
4. Lenkanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Zahnstangengehäuse (4) zur drehbaren Lagerung des
ersten Antriebsritzels (1 a) und des zweiten Antriebsritzels
(14) und zur axial beweglichen Lagerung der
Zahnstange (2) vorgesehen ist, und daß der Motor (5) an
einem in Querrichtung etwa mittigen Abschnitt des Zahnstangengehäuses
(4) angebracht ist.
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