DE3711583A1 - Reifenfuellgeraet, insbesondere zum fuellen von fahrradreifen - Google Patents
Reifenfuellgeraet, insbesondere zum fuellen von fahrradreifenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Reifenfüllgerät, insbeson
dere zum Füllen von Fahrradreifen, bestehend aus einem Füll
kopf mit einer an das Reifenventil anschließbaren Auslaß
öffnung und einer einen Hohldorn enthaltenden Einlaßöffnung
für eine Druckgaspatrone und aus einer konzentrisch zur Ein
laßöffnung mit dem Füllkopf verbindbaren Patronenhülse zur
Aufnahme der Druckgaspatrone.
Reifenfüllgeräte dieser Art sind an Stelle der üblichen Hand
luftpumpen verwendbar und haben den Vorteil, daß sie leicht
sind, wenig Platz benötigen und ein schnelles und müheloses
Aufpumpen eines Fahrradreifens mit einem verhältnismäßig
hohen Druck ermöglichen. Insbesondere für Radrennfahrer sind
daher derartige Reifenfüllgeräte von besonderem Vorteil.
Bei einem bekannten Reifenfüllgerät der angegebenen Art
(DE-OS 32 05 264) wird zum Aufpumpen eines Reifens der Füll
kopf mit seiner Auslaßöffnung auf das Reifenventil aufge
setzt und anschließend durch Aufschrauben der Patronenhülse
die Druckgaspatrone mit dem Hohldorn aufgestochen. Hierdurch
strömt schlagartig die gesamte Menge des in der Druckgaspa
trone gespeicherten Gases in den Reifen ein. Ein Dosieren der
erfoderlichen Gasmenge zur Erreichen des gewünschten End
drucks erfolgt dabei über die Größe und Art der Druckgaspa
trone. Dies hat den Nachteil, daß für verschiedene Reifenab
messungen Druckgaspatronen unterschiedlicher Größe herge
stellt und bereit gehalten werden müssen. Weiterhin ist von
Nachteil, daß ein Nachpumpen eines Reifens nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reifenfüllgerät
der eingangs genannten Art zu schaffen, das sich zum Aufpum
pen unterschiedlicher Reifentypen verwenden läßt und das zu
sätzlich ein Nachpumpen der Reifen mit geringer Gasmenge ge
stattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, das der
Verbindungskanal zwischen der Einlaßöffnung und der Auslaß
öffnung des Füllkopfs ein selbsttätig schließendes Ventil
enthält, das in seiner Schließstellung den Verbindungskanal
sperrt und das über eine am Füllkopf angeordnete Betätigungs
vorrichtung in seine Offenstellung bewegbar ist. Das erfin
dungsgemäße Reifenfüllgerät hat den Vorteil, daß mit Hilfe
des Ventils das in der Druckgaspatrone gespeicherte Gas
volumen in beliebig dosierbarer Menge entnommen werden kann,
so daß sich Reifen unterschiedlicher Größe auf einen bis zu
einem Maximaldruck frei wählbaren Druck aufpumpen lassen,
gleichgültig ob der Reifen zuvor leer oder schon teilweise
gefüllt war. Weiterhin lassen sich mit dem erfindungsgemäs
sen Reifenfüllgerät auch höhere Enddrücke erzielen, indem
ein bereits aufgepumpter Reifen mit einer neu eingesetzten,
noch unter höherem Innendruck stehenden Druckgaspatrone
nachgepumpt wird.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist das Ventil
ein von außen in den Verbindungskanal einschraubbares Rei
fenfüllventil, das durch einen die Einschrauböffnung druck
dicht verschließenden Stößel von außen betätigbar ist. Rei
fenfüllventile haben sich in der Praxis bewährt und werden in
großer Stückzahl preisgünstig hergestellt. Das erfindungsge
mäße Reifenfüllgerät macht sich diese Vorteile zunutze. Wei
terhin ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
der Vorteil, daß das Reifenfüllventil bei einer Störung nach
dem Entfernen des Stößels leicht herausgeschraubt und gerei
nigt bzw. ausgetauscht werden kann.
In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Rei
fenfüllgeräts besteht der Füllkopf aus einem zylindrischen
Gehäuse mit einer zentralen, gestuften Durchgangsbohrung, de
ren Mittelabschnitt einen Dichtkegel und ein Innengewinde zur
Aufnahme des Reifenfüllventils aufweist, deren eines Ende zur
Aufnahme des Hohldornes und des Halses der Druckgaspatrone er
weitert ist und deren anderes Ende den Stößel zur Betätigung
des Reifenfüllventils aufnimmt. Eine derartige Ausgestaltung
des Füllkopfes ist mit geringem Aufwand herstellbar und er
möglicht eine einheitliche Gestaltung von Füllkopf und Patro
nenhülse.
Eine zuverlässige Abdichtung zwischen Druckgaspatrone und
Füllkopf wird nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung da
durch erreicht, daß das den Hohldorn aufnehmende, erweiterte
Ende der Durchgangsbohrung in einer eingestochenen Ringnut
einen Dichtring enthält, in den der Hals der Druckgaspatrone
vor dem Aufstechen durch den Hohldorn eingreift.
Zur Verbindung der Durchgangsbohrung mit der Auslaßöffnung
zweigt zwischen dem Ventil und dem Stößel eine Querbohrung
von der Durchgangsbohrung ab, die an ihrem äußeren Ende eine
die Auslaßöffnung enthaltende Anschlußverschraubung aufweist.
Die Betätigung des Stößels erfolgt erfindungsgemäß durch ei
nen Hebel, der an der Stirnseite des Füllkopfes gelagert ist
und einen sich auf der der Anschlußverschraubung abgekehrten
Seite längs der zylindrischen Außenfläche des Füllkopfes er
streckenden Hebelarm aufweist. Diese Anordnung ermöglicht
eine einfache Handhabung des erfindungsgemäßen Reifenfüllge
räts mit einer Hand. Der Hebelarm kann außerdem als Haken zum
Einhängen des Reifenfüllgeräts dienen.
Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, daß die Patronen
hülse eine Entlüfungsbohrung aufweist, durch die ihr Innen
raum mit der Atmosphäre verbunden ist. Hierdurch wird sicher
gestellt, daß bei einem Losschrauben der Patronenhülse vor
dem vollständigen Entleeren der Druckgaspatrone das Druck
gas durch die Entlüftungsbohrung entweichen kann, bevor Füll
kopf und Patronenhülse vollständig voneinander getrennt sind.
Es kann sich somit in der Patronenhülse kein Druckpolster
bilden, welches beim Lösen der Verbindung Füllkopf und Patro
nenhülse explosionsartig auseinandertreiben könnte. Zur Er
höhung der Sicherheit bei der Handhabung des erfindungsge
mäßen Reifenfüllgeräts ist weiterhin vorgesehen, daß die Pa
tronenhülse eine Halterung aufweist, durch die die Druckgas
patrone in der Patronenhülse arretierbar ist. Mit Hilfe die
ser Halterung wird beim Lösen der Patronenhülse die Druck
gaspatrone zuverlässig aus der Durchgangsbohrung des Füll
kopfes herausgezogen, so daß ein vorhandener Restdruck in
jedem Fall über die Entlüftungsbohrung abgebaut wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht
darin, daß die Patronenhülse druckdicht mit dem Füllkopf ver
bindbar ist und daß am Hülsenboden der Patronenhülse eine
Anschlußverschraubung für den Anschluß eines zusätzlichen
Druckluftbehälters ausgebildet ist, in der die Entlüftungs
bohrung mündet. Hierdurch kann über die Entlüftungsbohrung
der Patronenhülse ein Druckluftbehälter größerer Abmessung
an das Reifenfüllgerät angeschlossen werden, der sich bei
spielsweise an einer Tankstelle füllen läßt und der im Haus
gebrauch an Stelle einer Druckgaspatrone verwendet werden
kann. Der Druckgasbehälter kann mit einem eigenen Füllventil
versehen sein, das durch die Anschlußverschraubung aufstoßbar
ist. Es besteht andererseits aber auch die Möglichkeit, den
Druckgasbehälter über das Reifenfüllgerät zu füllen, indem
die Druckluftquelle an die Auslaßöffnung des Reifenfüllgeräts
angeschlossen und gleichzeitig das Ventil des Reifenfüllge
räts betätigt wird.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es
zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Reifenfüllgerät im geöffneten Zustand und
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des im Füllkopf
des Reifenfüllgeräts gemäß Fig. 1 angeordneten
Reifenfüllventils.
Das dargestellte Reifenfüllgerät besteht aus einem Füllkopf 1
von zylindrischer Grundform und einer ebenfalls zylindrischen
Patronenhülse 2, in der sich eine flaschenförmige Druckgas
patrone 3 befindet. Der Füllkopf 1 und die Patronenhülse 2
haben etwa gleichen Außendurchmesser. Das eine Ende des
Füllkopfes 1 ist mit einem im Durchmesser kleineren Außenge
winde 4 versehen, auf das das mit einem Innengewinde 5 ver
sehene offene Ende der Patronenhülse 2 aufschraubbar ist. An
der Stufenfläche, mit der das Außengewinde 4 in die Mantel
fläche des Füllkopfes 1 übergeht,befindet sich ein Dichtring
6, der mit der Dichtfläche 7 am offenen Ende der Patronen
hülse zusammenwirkt und beim vollständigen Zusammenschrauben
die Patronenhülse 2 gegenüber dem Füllkopf 1 druckdicht ab
dichtet.
Der Füllkopf 1 ist mit einer zentralen Durchgangsbohrung 8
versehen, die in ihrem mittleren Bereich einen Gewindeab
schnitt 9 und eine kegelige Dichtfläche 10 aufweist. Gewin
deabschnitt 9 und Dichtfläche 10 dienen zur Aufnahme eines
Reifenfüllventils 11, das wie in Fig. 2 gezeigt, von oben in
die Durchgangsbohrung 8 einschraubbar ist. Über dem Reifen
füllventil 11 ist die Durchgangsbohrung 8 durch einen ver
schiebbaren Stößel 12 verschlossen, der mit einem Dichtring
13 gegenüber der Durchgangsbohrung 8 abgedichtet ist. Der
Stößel 12 steht mit einem an der Stirnseite des Füllkopfes 1
gelagerten Betätigungshebel 14 in Wirkeingriff. Der Betäti
gungshebel 14 weist einen abgeknickten Hebelarm 15 auf, der
sich annähernd parallel zur Längsachse des Füllkopfes 1 er
streckt. Der Betätigungshebel 14 ist gegen eine Druckfeder
16 bewegbar, durch die er in seiner Ruhelage gehalten wird.
Der Stößel 12 ist durch eine Betätigung des Betätigungshe
bels 14 so weit in die Durchgangsbohrung 8 hineindrückbar,
daß er die Ventilnadel 17 des Reifenfüllventils 11 gegen die
Kraft der Ventilfeder 18 verschiebt und dadurch den Ventil
teller 19 von dem Ventilsitz 20 abhebt.
Zwischen dem Reifenfüllventil 11 und Stößel 12 zweigt von der
Durchgangsbohrung 8 eine Querbohrung 21 ab, die zu einem Ge
windeanschluß 22 führt, in die ein Anschlußstutzen oder Ver
bindungsschlauch einschraubbar ist, durch die die Querbohrung
21 an das Ventil eines Reifens anschließbar ist.
Das der Patronenhülse 2 zugewandte Ende der Durchgangsbohrung
ist stufenförmig erweitert und enthält einen Hohldorn 23 mit
einem zylindrischen Fuß 24, der sich an der Stufenfläche ab
stützt. Der Hohldorn 23 weist eine von seinem Fußende her bis
in die Spitze führende Zentralbohrung 25 auf, die in eine
Querbohrung 26 mündet. In der Nähe der Spitze des Hohldorns
23 ist in einer in die Durchgangsbohrung 8 eingestochenen
Ringnut ein Dichtring 27 angeordnet, der beim Ineinander
schrauben von Füllkopf 1 und Patronenhülse 2 den in die Durch
gangsbohrung 8 eindringenden Hals 28 der Druckgaspatrone 3
druckdicht umschließt, bevor der Holdorn 23 die Druckgaspa
trone 3 aufgestochen hat. Das dem Füllkopf 1 abgewandte Ende
der Patronenhülse 2 weist eine Entlüftungsbohrung 29 auf, die
den Innenraum der Patronenhülse 2 mit der Atmosphäre verbin
det. Die Entlüftungsbohrung 29 befindet sich innerhalb einer
Einsenkung 30 im Hülsenboden, die mit einem Innengewinde 31
und einem Stößel 32 versehen ist. In die Einsenkung kann der
mit einem Außengewinde versehene Anschlußstutzen eines Druck
luftbehälters druckdicht eingeschraubt werden, wobei der
Stößel 32 das Füllventil des Druckluftbehälters offenhält.
Das Reifenfüllgerät kann somit auch durch einen beispiels
weise an einer Tankstelle auffüllbaren Druckluftbehälter ge
speist werden, dessen Volumen ein Vielfaches der dargestell
ten Druckgaspatrone beträgt und der eine preisgünstige statio
näre Nutzung des Reifenfüllgeräts ermöglicht.
Die Zeichnung zeigt das Reifenfüllgerät in geöffnetem Zustand,
in dem die Druckgaspatrone 3 eingesetzt oder ausgewechselt
werden kann. Zum anschließenden Gebrauch wird die Patronen
hülse 2 mit ihrem Innengewinde 5 auf das Außengewinde 4 des
Füllkopfs 1 geschraubt. Hierbei wird der Hals 28 in den er
weiterten Abschnitt der Durchgangsbohrung 8 geschoben, wobei
er über den Dichtring 27 gleitet. Der Hohldorn 23 dringt in
die Stirnwand der Druckgaspatrone ein und durchdringt sie
so weit, daß sich in der Endstellung die Querbohrung 26 im
Innern der Druckgaspatrone 3 befindet. Die Druckgaspatrone 3
ist nun druckdicht an die Eingangsseite der Durchgangsbohrung
8 angeschlossen.
Zum Aufpumpen eines Reifens wird der Füllkopf 1 über den Ge
windeanschluß 22, wie oben angegeben, mit dem Reifenventil
verbunden. Durch Betätigen des Betätigungshebels 14 wird da
raufhin das Reifenfüllventil 11 geöffnet, wodurch das Gas
aus der Druckgaspatrone 3 über die Querbohrung 26 die Zen
tralbohrung 25, das Reifenfüllventil 11 und die Querbohrung 21
über das Reifenventil in den Reifen gelangt. Der Betätigungs
hebel 14 wird nun so lange betätigt, bis der gewünschte Druck
im Reifen erzielt ist. Da der Druck im mittleren Teil der
Durchgangsbohrung 8 und in der Querbohrung 21, der dem je
weiligen Reifenfülldruck entspricht, den Stößel 12 beauf
schlagt, nimmt die Betätigungskraft am Betätigungshebel 14 mit
steigendem Fülldruck zu, so daß sich auf diese Weise der
Druckanstieg im Reifen gut verfolgen und dosieren läßt.
Ist nach einem oder mehreren Füllvorgängen die Druckgaspatro
ne 3 geleert, so werden der Füllkopf 1 und die Patronenhülse
2 wieder auseinandergeschraubt und die leere Druckgaspatrone
durch eine neue ersetzt. Um beim Auseinanderschrauben sicher
zu stellen, daß die Druckgaspatrone 3 aus der Durchgangs
bohrung 8 herausgezogen wird und auf diese Weise sicher zu er
reichen, daß sich die Druckgaspatrone 3 vor dem Trennen von
Füllkopf 1 und Patronenhülse 2 vollständig entleert, ist in
der Patronenhülse 2 eine leicht lösbare Haltevorrichtung an
geordnet, durch die die Druckgaspatrone 3 in axialer Richtung
in der Patronenhülse 2 fixiert ist. An Stelle einer Halte
vorrichtung kann auch eine Druckfeder vorgesehen sein, die
sich an der Druckgaspatrone 3 und dem Füllkopf 1 abstützt.
Claims (9)
1. Reifenfüllgerät, insbesondere zum Füllen von Fahrradrei
fen, bestehend aus einem Füllkopf mit einer an das Reifen
ventil anschließbaren Auslaßöffnung und einer einen Hohl
dorn enthaltenden Einlaßöffnung für eine Druckgaspatrone
und aus einer konzentrisch zur Einlaßöffnung mit dem Füll
kopf verbindbaren Patronenhülse zur Aufnahme der Druckgas
patrone, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal
(8) zwischen Einlaßöffnung (26) und der Auslaßöffnung (22)
des Füllkopfs ein selbsttätig schließendes Ventil (11) ent
hält, das in seiner Schließstellung den Verbindungskanal
(8) sperrt und das über eine am Füllkopf angeordnete Be
tätigungsvorrichtung (12, 14) in seine Offenstellung be
wegbar ist.
2. Reifenfüllgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (11) ein von außen in den Verbindungskanal
(8) einschraubbares Reifenfüllventil ist, das durch einen,
die Einschrauböffnung druckdicht verschließenden Stößel
(12) von außen betätigbar ist.
3. Reifenfüllgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Füllkopf (1) aus einem zylindrischen
Gehäuse mit einer zentralen, gestuften Durchgangsbohrung
(8) besteht, daß der Mittelabschnitt der Durchgangsboh
rung (8) einen Dichtkegel (10) und ein Innengewinde (9)
zur Aufnahme eines Reifenfüllventils (11) aufweist, daß
ein Ende der Durchgangsbohrung (8) zur Aufnahme des Hohl
dornes (23) und des Halses (28) der Druckgaspatrone (3)
erweitert ist und daß das andere Ende der Durchgangsboh
rung (8) den Stößel (12) aufnimmt.
4. Reifenfüllgerät nach einem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß das den Hohldorn (23) aufneh
mende, erweiterte Ende der Durchgangsbohrung (8) in einer
eingestochenen Ringnut einen Dichtring (27) enthält, in
den der Hals (28) der Druckgaspatrone (3) vor dem Aufste
chen durch den Hohldorn (23) eingreift.
5. Reifenfüllgerät nach einem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß von der Durchgangsbohrung (8)
zwischen dem Ventil (11) und dem Stößel (12) eine Quer
bohrung (21) abzweigt, die an ihrem äußeren Ende eine
die Auslaßöffnung enthaltende Anschlußverschraubung
aufweist.
6. Reifenfüllgerät nach einem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß der Stößel (12) durch einen
Hebel (14) betätigbar ist, der an der Stirnseite des
Füllkopfes (1) gelagert ist und einen sich auf der der
Anschlußverschraubung abgekehrten Seite längs der zylin
drischen Außenfläche des Füllkopfes (1) erstreckenden
Hebelarm (15) aufweist.
7. Reifenfüllgerät nach einem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß die Patronenhülse (2) eine Ent
lüftungsbohrung (29) aufweist, durch die ihr Innenraum
mit der Atmosphäre verbunden ist.
8. Reifenfüllgerät nach einem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß die Patronenhülse (2) eine Hal
terung aufweist, durch die die Druckgaspatrone (3) in
der Patronenhülse (2) arretierbar ist.
9. Reifenfüllgerät nach einem vorhergehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, daß die Patronenhülse (2) druck
dicht mit dem Füllkopf (1) verbindbar ist und daß am Hül
senboden (30) der Patronenhülse (2) eine Anschlußverschrau
bung (31, 32) für den Anschluß eines zusätzlichen Druck
luftbehälters ausgebildet ist, in der die Entlüftungs
bohrung (29) mündet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873711583 DE3711583A1 (de) | 1986-04-09 | 1987-04-06 | Reifenfuellgeraet, insbesondere zum fuellen von fahrradreifen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8609642U DE8609642U1 (de) | 1986-04-09 | 1986-04-09 | Reifenfüllgerät, insbesondere zum Füllen von Fahrradreifen |
DE19873711583 DE3711583A1 (de) | 1986-04-09 | 1987-04-06 | Reifenfuellgeraet, insbesondere zum fuellen von fahrradreifen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3711583A1 true DE3711583A1 (de) | 1987-10-15 |
Family
ID=25854376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873711583 Withdrawn DE3711583A1 (de) | 1986-04-09 | 1987-04-06 | Reifenfuellgeraet, insbesondere zum fuellen von fahrradreifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3711583A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2660253A1 (fr) * | 1990-03-28 | 1991-10-04 | Granier Maurice | Raccord de gonflage entre une bouteille de gaz comprime et la valve d'un pneu de petites dimensions. |
DE4120187C1 (de) * | 1991-06-19 | 1992-09-03 | Cramer Gmbh & Co Kg, 5750 Menden, De | |
DE4120188C1 (de) * | 1991-06-19 | 1992-09-17 | Cramer Gmbh & Co Kg, 5750 Menden, De | |
FR2761652A1 (fr) * | 1997-04-07 | 1998-10-09 | Zefal | Dispositif de gonflage mettant en oeuvre une bouteille ou cartouche de gaz comprime |
-
1987
- 1987-04-06 DE DE19873711583 patent/DE3711583A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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