DE3711549C2 - Leichter Calciumsilicat-Gegenstand sowie Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Leichter Calciumsilicat-Gegenstand sowie Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines leichten Calciumsilicat-Gegenstands sowie einen
Calciumsilicat-Gegenstand mit leichtem Gewicht, hoher me
chanischer Festigkeit, hoher Hitzebeständigkeit und hoher
Dimensionsstabilität, welcher, wie Holz, leicht verarbei
tet werden kann.
Calciumsilicat ist ein leichtes und wärmestabiles Material.
Es werden daher im Handel verschiedene
Calciumsilicat-Gegenstände, die diese Eigenschaften aufweisen, verkauft.
Bei spiele solcher Gegenstände sind Wärmeisolationsplat
ten bzw. -bretter, bei denen die Eigenschaft des leichten
Gewichts ausgenutzt wird, und eine feuerfeste Calciumsili
catplatte, wo die Hitzestabilitätseigenschaften ausgenutzt
werden. Von beiden Gegenständen werden in der Industrie
große Mengen produziert. Die Wärme- bzw. Hitzeisolations
platte besitzt eine Schüttdichte von unter 300 kg/m³
während die feuerfeste Platte eine Schüttdichte über
700 kg/m³ aufweist. Es sind daher Calciumsilicat-Gegen
stände mit einer Schüttdichte im Bereich von 300-700 kg/m³
im Handel nur schwer erhältlich.
Die Schüttdichte von 300-700 kg/m³ ist fast die glei
che wie die von natürlichem Holz. Man hat daher vorge
schlagen, synthetisches Holz unter Verwendung von Cal
ciumsilicat, wie es im folgenden erläutert wird, herzu
stellen.
- (1) In der JP 54-160428 A wird ein Calciumsilicat-Gegenstand beschrieben, der durch Verformung eines wäßrigen Gemisches aus 100 Gew.-Teilen Calciumsilicathydrat, 10 bis 150 Gew.-Teilen hydrauli schem Gips, 5 bis 30 Gew.-Teilen Polymeremulsion, einem Ausflockungsmittel für die Polymeremulsion, Wasser und Verstärkungsfasern und Trocknen des verformten Gemisches hergestellt worden ist.
- (2) In der JP 60-246251 A2 wird ein Calciumsilicat-Gegenstand be schrieben, welcher durch Verformen eines wäßrigen Ge misches aus 100 Gew.-Teilen Calciumsilicathydrat, 5 bis 30 Gew.-Teilen (als Feststoffgehalt) eines Carboxyl ent haltenden Styrol-Butadien-Copolymer-Latex, einem kationi schen polymeren Ausflockungsmittel und Wasser und Trock nen des verformten Gegenstands hergestellt worden ist.
- (3) In der JP 61-17462 A2 wird ein Calciumsilicat-Gegenstand beschrieben, welcher durch Verformen eines wäßrigen Gemisches aus 100 Gew.- Teilen (als Feststoffgehalt) Calciumsilicathydrat, 5 bis 50 Gew.-Teilen (als Feststoffgehalt) einer Polymeremul sion, die durch Polymerisation eines hydrophoben ethyle nisch ungesättigen Monomeren in Abwesenheit eines Emul giermittels hergestellt worden ist, und 0,05 bis 15 Gew.- Teilen Ausflockungsmittel und Trocknen des geformten Ge misches hergestellt worden ist.
- (4) In der JP 60-261311 A2, die im Namen der Anmelderin der vorliegenden Anmeldung eingereicht wurde, wird ein Calciumsilicat beschrieben, welches 100 Gew.-Teile Calciumsilicathydrat, 1 bis 30 Gew.-Teile Verstärkungsfasern, 1 bis 40 Gew.-Teile Latex und 0,1 bis 5 Gew.-Teile Dispersionsmittel enthält.
Die US 3,679,446 betrifft ein Formprodukt aus kristalli
siertem Calciumsilicathydrat, das im wesentlichen aus zahl
reichen Agglomeraten von Calciumsilicatkristallen, die in
mindestens einer Richtung verpreßt sind und miteinander über
dazwischenliegende Poren verbunden sind, besteht.
Die US 4,162,924 betrifft einen Formkörper aus Calciumsi
licat, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er aus globulären
Sekundärteilchen, die miteinander verknüpft sind und jeweils
aus Xonotlit- oder Foshagitkristallen, die dreidimensional
miteinander verknüpft sind, besteht.
Die DE 29 36 169 A1 beschreibt kugelförmige Sekundärteilchen
aus Calciumsilicatkristallen der Wollastonitgruppe, die durch
die Formel
1 CaO·mSiO₂·nH₂O
bestimmt sind, worin 1 1 6, 1 m 6 und 0 n 1 ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen aus hohlkugelförmi
gen Sekundärteilchen aus Calciumsilicatkristallen der Wolla
stonitgruppe bestehen, die eine mittlere spontane Sedimenta
tionshöhe von wenigstens 800 ml, einen Außendurchmesser von
5-110 µ, ein mittleres Schüttgewicht von 0,04-0,09 g/cm³ und
eine mittlere Schalenwichte haben, die durch die Formel
Y = 0,0033 X + B
bestimmt ist, worin Y die mittlere Schalenwichte, X der mitt
lere Teilchendurchmesser und B eine Konstante ist, wobei
15 µm X 40 µm und 0 3 0,115 ist.
Die US 3,501,324 betrifft ein Verfahren zur Herstellung
einer wäßrigen Aufschlämmung aus Calciumsilicatkristallen mit
der Fähigkeit zur Bildung eines Formprodukts aus Calciumsili
catkristallen ohne Anwendung irgendeines Dampfdrucks, das da
durch gekennzeichnet ist, daß man unter Rühren eine wäßrige
Kalkaufschlämmung und ein reaktives siliciumhaltiges Material
in einem Molverhältnis von CaO:SiO₂ zwischen 0,65 : 1 und 1,3 : 1
unter einem Dampfdruck von mindesten 49,05·10⁵ bar erhitzt.
Die in der Vergangenheit vorgeschlagenen Calciumsilicat
Gegenstände besitzen einige Nachteile. Beispiele für die
Nachteile werden im folgenden aufgeführt.
Der Calciumsilicat-Gegenstand von (1) besitzt keine zu
friedenstellende mechanische Festigkeit. Beispielsweise
wird in der Anmeldung angegeben, daß die Biegefestigkeit
des Gegenstands mit einer Schüttdichte von 500 kg/m³
höchstens ungefähr 9,81·10⁶ Pa (100 kgf/cm³) beträgt. Dieser Gegenstand
besitzt keine zufriedenstellende Wasserbeständigkeit,
da er eine große Menge an hydraulischem Gips enthält. Die
Einarbeitung von hydraulischem Gips in einer so großen
Menge bringt weitere Nachteile hinsichtlich der Sicherheit,
Wärmebeständigkeit und Dimensionsstabilität mit sich. Genauer
gesagt kann ein Calciumsilicat-Gegenstand, welcher eine
große Menge an hydraulischem Gips enthält, toxisches
Schwefeldioxid durch Zersetzung des Gipses bilden, wenn er
bei hohen Temperaturen, wie 800 bis 1000°C, gehalten wird
oder er schrumpft, wenn das Hydrat
wasser freigesetzt wird, wenn er bei 100 bis 500°C gehal
ten wird.
Der Calciumsilicat-Gegenstand von (2) soll die
Schwierigkeiten beseitigen, die dem Calciumsilicat-Gegen
stand von (1) inhärent sind, wie eine nichtzufrie
denstellende Wasserbeständigkeit, die Sicherheit, die
Wärmebeständigkeit und Dimensionsstabilität. Hinsichtlich
der mechanischen Festigkeit des entstehenden Gegenstands
stellt man jedoch praktisch keine Verbesserung fest.
Beispielsweise folgt aus den Beispielen der Anmeldung,
daß die Biegefestigkeit des Gegenstands mit einer Schütt
dichte von 500 kg/m³ höchstens einen Wert im
Bereich von 3,92·10⁶ bis 1,08·10⁷ Pa
aufweist. Wird eine große Menge eines solchen Latex, wie ein
Styrol-Butadien-Copolymer-Latex, verwendet, so ist dies
vom Standpunkt der Wärmebeständig
keit unvorteilhaft, da der Styrol-Butadien-Copolymer-La
tex eine hohe Verbrennungsenthalpie aufweist und der
Styrolgehalt manchmal schwarzen Rauch oder einen schlech
ten Geruch verursacht.
Der Calciumsilicat-Gegenstand von (3) soll die
Schwierigkeiten beseitigen, die den Calciumsilicat-Gegen
ständen bezüglich der Wasserbeständigkeit und der mechanischen
Festigkeit innewohnen. Es wurde die mechanische
Festigkeit des Calciumsilicat-Gegenstands in solchem Aus
maß verbessert, daß die Biegefestigkeit des Gegenstands
mit einer Schüttdichte von 440 bis 479 kg/m³ 1,27·10⁷
bis 1,47·10⁷ Pa (130 bis 150 kgf/cm³) beträgt. Jedoch
besitzt der entstehende Gegenstand keine zufriedenstel
lende Wärmebeständigkeit, da eine Polymeremulsion in gro
ßer Menge, wie in einer Menge von 30 Gew.-Teilen (als
Feststoffgehalt), in den Gegenstand eingearbeitet wurde.
Der Calciumsilicat-Gegenstand von (4) soll die
Schwierigkeiten beseitigen, die den Calciumsilicat-Gegen
ständen von (1) und (2) innewohnen. Die mechani
sche Festigkeit des Calciumsilicat-Gegenstands wurde in
solchem Ausmaß verbessert, daß die Biegefestigkeit des
Gegenstands mit einer Schüttdichte von 500 kg/m³
ungefähr 1,18·10⁷ Pa beträgt. Es besteht je
doch ein weiterer Bedarf, die mechanische Festigkeit zu verbessern.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ei
nen verbesserten leichten Calciumsilicat-Gegen
stand mit zufriedenstellenden Eigenschaften,
wie hoher Wärmebeständigkeit und hoher mechanischer Fe
stigkeit, bereitzustellen.
Erfindungsgemäß soll ein verbesserter Calciumsilicat-Ge
genstand bereitgestellt werden, welcher als wärme
beständiges Baumaterial von Wert ist.
Erfindungsgemäß soll ein verbesserter Calciumsilicat-Ge
genstand zur Verfügung gestellt werden, welcher als syn
thetisches Holz verwendet werden kann.
Erfindungsgemäß soll ein verbesserter Calciumsilicat-Ge
genstand mit hoher Schüttdichte von 300 bis 900 kg/m³
und hoher mechanischer Festigkeit zur Verfügung gestellt
werden.
Erfindungsgemäß soll ein verbesserter Calciumsilicat-Ge
genstand zur Verfügung gestellt werden, welcher als Bau
material verwendet werden kann, der kaum toxische Gase,
wie SO₂ und NO₂, freisetzt, wenn er auf hohe Temperaturen
erhitzt wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstel
lung eines leichten Calciumsilicat-Gegenstands mit einer
Schüttdichte von 300 bis 900 kg/m³, dadurch gekennzeich
net, daß man 100 Gew.-Teile Calciumsilicat, 1 bis 15
Gew.-Teile eines Materials, welches bei der Umsetzung mit
Wasser Ettringit bildet, 1 bis 30 Gew.-Teile Verstär
kungsfasern und 1 bis 40 Gew.-Teile Bindemittel in Form
eines Latex in Wasser unter Bildung eines wäßrigen Gemi
sches vermischt, das Gemisch zu der gewünschten Form ver
formt und das geformte Gemisch trocknet.
Die Zugabe eines Materials, welches bei der Umsetzung mit
Wasser Ettringit bildet, zu der wäßrigen Mischung
vor der Verformung und dem Trocknen dient dazu, die me
chanische Festigkeit des entstehenden Gegenstands zu ver
bessern.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren für die
Herstellung eines leichten Calciumsilicat-Gegen
stands mit einer Schüttdichte von 300 bis 900 kg/m³, da
durch gekennzeichnet, daß man 100 Gew.-Teile Calciumsi
licat, 1 bis 20 Gew.-Teile Ethylen-Vinylacetat-Copolyme
res, welches 0,01 bis 20 Gew.-% eines Wasserretentions
mittels enthält, und 1 bis 30 Gew.-Teile Verstärkungsfa
sern in Wasser vermischt, das Gemisch zu der gewünschten
Form verformt und den geformten Gegenstand trocknet.
Der Einsatz eines Wasserretentionsmittels zusammen mit
der Ethylen-Vinylacetat-Emulsion ergibt einen Calciumsi
licat-Gegenstand, welcher verbesserte mechanische Festig
keit und Wärmebeständigkeit aufweist.
Gegenstand der Erfindung ist ebenfalls ein leichter Cal
ciumsilicat-Gegenstand, welcher 100 Gew.-Teile Calciumsi
licat, 1 bis 20 Gew.-Teile Ethylen-Vinylacetat-Copolyme
res, welches 0,01 bis 20 Gew.-% eines Wasserretentions
mittels enthält, und 1 bis 30 Gew.-Teile Verstärkungsfa
serns enthält.
Der Einsatz von Ethylen-Vinylacetat zusammen mit dem
Wasserretentionsmittel bei der Stufe für die Herstellung
des wäßrigen Gemisches aus den verschiedenen Komponenten
vor der Verformung des wäßrigen Gemisches ist sehr gün
stig, da das Wasserretentionsmittel dazu dient, die Ver
dampfung von Wasser aus der Polymeremulsion zu
verzögern. Dementsprechend bildet das Polymere auf dem
geformten Produkt einen stabilen Bindemittelfilm.
Bevorzugte Beispiele für Calciumsilicat, die bei der Her
stellung des erfindungsgemäßen Artikels verwendet werden
können, sind Tobermorit und Xonotlit, welche aus Kalk,
Silicat und Wasser nach einem hydrothermischen Kristalli
sationsverfahren hergestellt werden können. Bei der Her
stellung des Calciumsilicat-Gegenstands kann das Calcium
silicat in Form einer wäßrigen Calciumsilicathydrat-Auf
schlämmung eingesetzt werden. Beispiele für Kalkmateria
lien sind gebrannter oder gelöschter Kalk. Beispiele für
Silicatmaterialien sind siliciumhaltige Steine, silicium
haltiger Sand und Ferrosiliciumstaub. Diese Materialien
werden in Form eines feinen Pulvers eingesetzt.
Bei der Herstellung des Calciumsilicats werden das Kalk
material, das Silicatmaterial und Wasser in den vorgege
benen Verhältnissen vermischt und als wäßrige Calcium
silicathydrat-Aufschlämmung (die im folgenden einfach als
Calciumsilicat-Aufschlämmung bezeichnet wird)
zur hydrothermischen Kristallisation
in einen Autoklaven überführt. Das Verhältnis
zwischen dem Kalkmaterial und dem Silicatmaterial variiert
mit der Natur des gewünschten Calciumsilicats, der Natur
der Ausgangsmaterialien, etc. Beispielsweise kann Xonotlit
(6 CaO·6 SiO₂·H₂O) aus einem Gemisch des Kalkmaterials und
Silicatmaterials, welches CaO und SiO₂ in einem Molverhält
nis von 1/1 enthält, hergestellt werden. Wasser kann in
einer Menge von dem 5- bis 15-fachen, bezogen auf das Ge
samtgewicht aus Kalkmaterial und Silicatmaterial, eingesetzt
werden. Das Gemisch aus Kalkmaterial, Silicatmaterial
und Wasser in dem vorbestimmten Verhältnis wird dann in
einen Autoklaven gegeben und darin einer hydrothermischen Kri
stallisationsreaktion bei 150 bis 250°C während 1 bis
24 Stunden unterworfen. Die Reaktion er
folgt mit kontinuierlichem oder periodischem Rühren. Man
erhält so eine Calciumsilicat-Aufschlämmung.
Die Calciumsilicat-Aufschlämmung wird dann mit den Ver
stärkungsfasern, dem Latex und bevorzugt einem Material,
welches bei der Umsetzung mit Wasser Ettringit bilden
kann, vermischt.
Beispiele für Verstärkungsfasern sind Fasern aus anorga
nischen Materialien, wie Glasfasern und Kohlenstoffasern,
und Fasern aus organischen Polymeren, wie Fasern aus
Nylon (d. h. Polyamid), Polypropylen, Rayon und Vinylon
(d. h. Polyvinylalkohol). Die Verstärkungsfasern können
einzeln oder im Gemisch aus zwei oder mehreren unterschied
lichen Fasern eingesetzt werden. Die Verstärkungsfasern
dienen dazu, die mechanische Festigkeit und die Elastizi
tät des entstehenden Gegenstands zu verbessern, und
weiterhin verbessern sie die Kompatibilität von Calcium
silicat und Latex in der Aufschlämmung im Verlaufe der
Herstellung, wodurch die Filtration und die Trennung un
ter Druck bei der Entwässerung und die Formung des zu for
menden Produkts verbessert werden. Vom Standpunkt der leich
ten Verarbeitbarkeit, der Wasserbeständigkeit, der Wärme
beständigkeit werden die Verstärkungsfasern in einer Men
ge von im allgemeinen 1 bis 30 Gew.-Teilen, bevorzugt
2 bis 15 Gew.-Teilen, besonders bevorzugt 3 bis 10 Gew.-Teilen,
pro 100 Gew.-Teilen Calciumsilicat eingesetzt.
Das polymere Bindemittel wird in Form ei
nes Latex zugegeben.
Beispiele für den Latex sind
Latices aus Ethylen-Vinylacetat, Styrol-Butadien-Copoly
meren, Acrylnitril-Butadien-Copolymeren, Butadien-(Homo)
polymeren, Methylmethacrylat-Butadien-Copolymeren, Homo
polymeren und Copolymeren von Isopren und Ethylen-Propy
len. Der Latex dient dazu, benachbarte Calciumsilicat
einheiten miteinander fest zu verbinden und/oder die Ver
stärkungsfasern mit dem Calciumsilicat fest zu verbinden.
Durch die Verwendung eines Latex bei der Herstellung des
Calciumsilicat-Gegenstands bildet der entstehende Gegen
stand weniger Staub, wenn er geschnitten wird, und die in
ihn eingeführten Nägel halten besser. Der Latex wird in
einer Menge von 1 bis 40 Gew.-Teilen, be
vorzugt 3 bis 20 Gew.-Teilen, pro 100 Gew.-Teilen Calcium
silicat einsetzt. Wenn die Menge an Latex zu klein ist,
besitzt der entstehende Gegenstand eine schlechte Verar
beitbarkeit und eine schlechte mechanische Festigkeit.
Wenn die Menge an Latex zu groß ist, zeigt der entstehen
de Gegenstand eine schlechte Wärmebeständigkeit.
Die Ethylen-Vinylacetat-Emulsion wird zusammen
mit einem Wasserzurückhalte- bzw. Wasserretentionsmittel
verwendet.
Beispiele für Wasserretentionsmittel sind Cellulosederi
vate, wie Methylcellulose und Carboxymethylcellulose, und
wasserabsorbierende Polymere, wie Polyvinylalkohol, Poly-
(natriumacrylat) und Polyethylenoxid. Die Verwendung eines
Wasserretentionsmittels zusammen mit dem Polymeren, wie
dem Ethylen-Vinylacetat in Form einer Emulsion, ist wirk
sam, um die Wasserverdampfung aus der Emulsion zu verhin
dern, wenn der geformte Gegenstand getrocknet wird. Da
durch wird der polymere Film weniger bei der Trocknungs
stufe beschädigt, so daß der Calciumsilicat-Gegenstand
eine verbesserte mechanische Festigkeit und Wasserbestän
digkeit besitzt. Das Wasserretentionsmittel wird
in einer Menge von 0,01 bis 20 Gew.-Teilen, bevor
zugt 0,2 bis 20 Gew.-Teilen, pro 100 Gew.-Teilen Polymer
bindemittel, wie Ethylen-Vinylacetat, eingesetzt.
Beim Einsatz von Ethylen-Vinylacetat als Bindemittel
gibt der entstehende Gegenstand kaum Staub frei, wenn er
geschnitten wird. Außerdem zeigt der entstehende Gegenstand
eine hohe Fixierung für Nägel oder andere Materialien,
die in ihn eingeführt werden.
Zusammen mit dem Polymerlatex kann man einen oder mehrere
Zusatzstoffe zur Verbesserung der Eigenschaften des Latex,
beispielsweise ein Vulkanisationsmittel einsetzt.
Die
physikalischen Eigenschaften des entstehenden Gegenstands,
wie seine Oberflächenhärte, die Elastizität, die Fixierung
von Nägeln, werden durch die Zugabe solcher Zusatzstoffe
verbessert.
Man kann verschiedene Arten von Materialien, welche bei der
Umsetzung mit Wasser Ettringit bilden, bei der vorliegen
den Erfindung einsetzen. Beispiele sind die folgenden:
- (1) ein Expansionsmittel (oder ein expandierender Zu satzstoff) , ausgewählt aus der Gruppe der Expansiv-Zemente K, M und S gemäß ASTM C 845-80;
- (2) Calciumsulfoaluminatklinker, ein Gemisch aus Calciumsulfoaluminatklinker und Gips oder ein Gemisch aus Aluminatklinker und Gips;
- (3) ein Gemisch aus a) Hochofenschlacke oder Alu miniumhydroxid enthaltendem Material, b) Gips und c) ge branntem Kalk oder gelöschtem Kalk; und
- (4) ein Gemisch aus Aluminiumoxidzement und Gips.
Das obige Material kann bei der Umsetzung mit Wasser na
delförmige Ettringitkristalle (3 CaO·3 Al₂O₃·CaSO₄·32 H₂O)
im Verlauf der Herstellung des Calciumsilicat-Gegenstands
bilden.
Die geformten Ettringitkristalle dienen
dazu, die Festigkeit des entstehenden Calciumsilicat-Ge
genstands durch Verkräuselung der Nadelkristalle mitein
ander und Expansion der Kristalle zu erhöhen. Die For
mung von Ettringit dient weiterhin dazu, das Schrumpfen
bei der Trocknungsstufe zu erniedrigen, so daß der ent
stehende Gegenstand gegenüber dem Brechen, welches durch
Trennung eines Teils in Form von Schichten verursacht
wird, beständiger ist, und außerdem wird die Produktivi
tät des gewünschten Gegenstands verbessert. Das Material,
welches bei der Umsetzung mit Wasser Ettringit bildet,
wird in einer Menge von 1 bis 30 Gew.-Teilen pro
100 Gew.-Teilen Calciumsilicat eingesetzt. Wird eine über
mäßig große Menge an solchem Material eingesetzt, zeigt
der entstehende Gegenstand eine schlechte Verarbeitbar
keit wie auch niedrige mechanische Festigkeit.
Portland-Zement enthält ebenfalls den wirksamen Bestand
teil von Aluminatklinker, d. h. Calciumaluminat
(3 CaO·3 Al₂O₃). Dementsprechend bildet Port
land-Zement Ettringit in Anwesenheit von Gips. Jedoch
bildet Portland-Zement ebenfalls freies Ca(OH)₂ durch
eine Hydrationsreaktion der anderen Bestandteile von
ihm, wie 3 CaO·SiO₂ und 2 CaO·SiO₂, so daß der entstehende
Gegenstand einen hohen pH aufweist, was nachteilig ist.
Da Portland-Zement nur eine geringe Menge an Calciumalu
minat enthält, ist die Wirkung, welche durch die Bildung
des Ettringits hervorgerufen wird, nicht groß, selbst
wenn eine große Menge an Portland-Zement eingearbeitet
wird. Dementsprechend ist die Zugabe von Portland-Zement
vom Standpunkt der Verbesserung der mechanischen Festig
keit des entstehenden Gegenstands nicht vorteilhaft.
Zusätzlich zu den oben erwähnten Materialien können an
dere Zusatzstoffe, wie ein Dispersionsmittel und ein
Filtrationshilfsmittel, in das Calciumsilicat-Gemisch
für die Herstellung des Calciumsilicat-Gegenstands ein
gearbeitet werden.
Das Verfahren für das Vermischen der Ausgangsmaterialien,
wie der Calciumsilicat-Aufschlämmung, der Verstärkungs
fasern, dem Latex, dem Material, welches bei der Umsetzung
mit Wasser Ettringit bildet, etc., kann unter Ein
satz an sich bekannter Mischeinrichtungen, wie einer Knet
vorrichtung, erfolgen. Man kann irgendeine Mischvorrich
tung verwenden, solange die Vorrichtung eine Aufschläm
mung ergibt, in der die zugegebenen Materialien homogen
dispergiert sind. Die homogen dispergierte Aufschlämmung
wird dann zu der gewünschten Form verformt. Bei der Durch
führung des Formungsverfahrens wird die Aufschlämmung in
eine Form gegeben und unter Druck entwässert.
Das geformte Produkt wird getrocknet, wobei man den ge
wünschten Calciumsilicat-Gegenstand erhält. Hinsichtlich
der Trocknungstemperatur des geformten Produktes gibt es
keine besondere Beschränkung. Eine Temperatur im Bereich
von 100 bis 180°C, bevorzugt 120 bis 160°C,
wird eingehalten. Im Falle des Einsatzes eines Ethylen-
Vinylacetat-Copolymeren mit dem Wasser
retentionsmittel als Bindemittel liegt die Temperatur
für das Trocknen im Bereich von 60 bis
160°C, bevorzugt im Bereich von 80 bis 140°C.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. In den
Beispielen erfolgt die Bewertung des erhaltenen Calcium
silicat-Gegenstands entsprechend den folgenden Testverfah
ren:
- (1) Biegefestigkeit: entsprechend JIS (Japanese Industrial Standard) A 1408;
- (2) Verarbeitbarkeit bei der Weiterverarbeitung: diese wird gemäß üblichen Verarbeitungsverfahren mit Holz, nämlich Planieren des Holzes, Einhämmern von Nägeln in das Holz und dem Sägen von Holz, beurteilt;
- (3) Schrumpfung in getrocknetem Zustand: diese wird bestimmt, indem man die Dicke des Gegenstands, der unter Druck hergestellt wurde, mißt und in dem man die Dicke des getrockneten Gegenstands mißt; und
- (4) Unverbrennbarkeitstest: definiert von dem Offi cial Notice of Ministry of Construction of Japan.
Der Unverbrennbarkeitstest wird wie folgt zusammengefaßt.
Bei dem Test wird ein Teststück für 20 min in einen Heiz
ofen gegeben, der bei 740 bis 760°C gehalten wird. Die
Erhöhung der Temperatur (welche durch die Verbrennung des
Teststückes verursacht wird) im Inneren des Ofens wird
nach 20 min gemessen. Solange die Temperaturerhöhung
nicht über 50°C liegt, wird das Material als unverbrenn
bares Material akzeptiert.
Siliciumdioxidpulver und gelöschter Kalk werden in einem Mol
verhältnis von 1 : 1 (SiO₂:CaO) vermischt. Zu dem entstehenden
Gemisch gibt man Wasser in einer Menge des zehnfachen Gesamt
gewichts aus SiO₂ und CaO. Das Gemisch wird 5 Stunden unter
Rühren in einem Autoklaven auf 210°C bei einem Druck von 1,86·10⁶ Pa
erhitzt, wobei die hydrothermische Kristallisations
reaktion abläuft. Die entstehende Calciumsilicathydrataufschlämmung
wird mit 5 Gewichtsteilen (als Feststoffgehalt) Styrol-Buta
dien-Latex (LX-416),
3 Gewichtsteilen eines Dispersionsmittels vom Oxycarboxylat typ (PARIC #1),
und 2,5 Gewichtsteilen eines Expansionsmittels (Hauptbestandteil: 3 CaO·3 Al₂O₃·CaSO₄, CaSO₄, CSA#20),
pro 100 Gewichtsteile Feststoffgehalt der Calciumsilicathydrataufschlämmung ver mischt. Das Gemisch wird weiter mit 7 Gewichtsteilen Glasfa sern (CS-12-GYD) vermischt.
3 Gewichtsteilen eines Dispersionsmittels vom Oxycarboxylat typ (PARIC #1),
und 2,5 Gewichtsteilen eines Expansionsmittels (Hauptbestandteil: 3 CaO·3 Al₂O₃·CaSO₄, CaSO₄, CSA#20),
pro 100 Gewichtsteile Feststoffgehalt der Calciumsilicathydrataufschlämmung ver mischt. Das Gemisch wird weiter mit 7 Gewichtsteilen Glasfa sern (CS-12-GYD) vermischt.
Die entstehende zusammengesetzte Aufschlämmung wird in
eine Form (30 cm × 30 cm) gegeben und bei 2,94·10⁶ Pa
entwässert. Der entwässerte Calciumsilicat-Gegenstand
wird 16 Stunden bei 120°C getrocknet.
Die Ergebnisse der Untersuchung des Gegenstands sind in Ta
belle I angegeben.
Man arbeitet wie in Beispiel 1 beschrieben mit der Ausnahme,
daß das Expansionsmittel in Mengen von 5,0 Gewichtsteilen
bzw. 10,0 Gewichtsteilen zur Herstellung der Calciumsilicat
gegenstände der Beispiele 2 und 3 eingesetzt wurde.
Die Ergebnisse der Bewertung der Gegenstände sind in Tabelle
I angegeben.
Man arbeitet wie in Beispiel 1 beschrieben mit der Ausnahme,
daß kein Expansionsmittel eingesetzt wird.
Die Ergebnisse der Prüfung des Gegenstands sind in Tabelle
I angegeben.
Man arbeitet wie in Beispiel 1 beschrieben mit der Ausnahme,
daß das Expansionsmittel in einer Menge von 20,0 Gewichtstei
len eingesetzt wird.
Die Ergebnisse der Bewertung des Gegenstands sind in Tabelle
I angegeben.
Man arbeitet wie in Beispiel 1 angegeben mit der Ausnahme,
daß das Expansionsmittel durch normalen Portland-Zement in
einer Menge von 2,5 Gewichtsteilen ersetzt wurde.
Die Ergebnisse der Bewertung des Gegenstands sind in Tabel
le I angegeben.
Man arbeitet wie in Beispiel 1 beschrieben mit der Ausnahme,
daß das Expansionsmittel durch Aluminiumoxidzement (ALUMINA
CEMENT #1) in ei
ner Menge von 2,5 Gewichtsteilen ersetzt wurde.
Die Ergebnisse der Prüfung des Gegenstands sind in Tabelle I
angegeben.
Man arbeitet wie in Beispiel 1 angegeben mit der Ausnahme,
daß das Expansionsmittel durch ein Expansionsmittel des
Nichtettringit-Typs (EXPAN) ersetzt wurde und zwar in einer Menge
von 2,5 Gewichtsteilen.
Die Ergebnisse der Prüfung des Gegenstands sind in Tabelle I
angegeben
Man arbeitet wie in Beispiel 1 beschrieben mit der Ausnahme,
daß das Expansionsmittel durch α-Halbhydrat-Gips in
einer Menge von 2,5 Gewichtsteilen ersetzt wurde.
Die Ergebnisse der Prüfung des Gegenstands sind in Tabelle I
angegeben.
Das Verfahren von Beispiel 1 wird mit der Ausnahme wieder
holt, daß das Expansionsmittel durch ein zerkleinertes Ge
misch (Blain-spezifische-Oberfläche: 500 m²/kg aus Alumi
natklinker, welches 20% 3 CaO·Al₂O₃ (mit der im folgenden an
gegebenen Zusammensetzung) enthält, und Gipsdihydrat
(SO₃/Al₂O₃=3) in einer Menge von 2,5 Gewichtsteilen ersetzt wurde.
Zusammensetzung des Aluminatklinkers (Gew.-%): Glühverlust:
0,2%, unlösliches Material: 0,1%, SiO₂: 21,3%, Al₂O₃: 8,4%, Fe₂O₃: 1,3%, CaO: 67,1%, MgO: 0,4%, SOG 0,3%, Gesamt: 99,1%.
0,2%, unlösliches Material: 0,1%, SiO₂: 21,3%, Al₂O₃: 8,4%, Fe₂O₃: 1,3%, CaO: 67,1%, MgO: 0,4%, SOG 0,3%, Gesamt: 99,1%.
Die Ergebnisse der Prüfung des Gegenstands sind in Tabelle
II angegeben.
Das Verfahren von Beispiel 1 wird mit der Ausnahme wieder
holt, daß das Expansionsmittel durch den gleichen zerkleiner
ten Aluminatklinker, welcher 20% 3CaO·Al₂O₃ (Blaine-spezifische-
Oberfläche: 500 m²/kg) wie in Beispiel 4 in einer Menge von 2,5
Gewichtsteilen ersetzt wurde.
Die Ergebnisse der Prüfung des Gegenstands sind in Tabelle
II angegeben.
Das Verfahren von Beispiel 1 wird mit der Ausnahme wieder
holt, daß das Expansionsmittel durch zerkleinerte Calcium
sulfoaluminatklinker der folgenden Zusammensetzungen ersetzt
wurde (Blaine-spezifische-Oberfläche: 500 m²/kg). Man verwendete 2,5 Ge
wichtsteile.
Zusammensetzung des Calciumsulfoaluminatklinkers des Bei
spiels 5 (Gew.-%): Glühverlust: 0,3%, unlösliches Material:
0,1%, SiO₂: 5,2%, Al₂O₃: 47,1%, Fe₂O₃: 0,1%, CaO: 35,8%, MgO:
0,1%, SOG 10,8%, Gesamt: 99,5%.
0,1%, SiO₂: 5,2%, Al₂O₃: 47,1%, Fe₂O₃: 0,1%, CaO: 35,8%, MgO:
0,1%, SOG 10,8%, Gesamt: 99,5%.
Zusammensetzung des Calciumsulfoaluminatklinkers des Bei
spiels 6 (Gew.-%): Glühverlust: 0,4%, unlösliches Material:
0,1%, SiO₂: 23,9%, Al₂O₃: 14,8%, Fe₂O₃. 0,4%, CaO: 50,8%, MgO: 0,1%, SO₃: 9,3%, Gesamt: 99,8%.
0,1%, SiO₂: 23,9%, Al₂O₃: 14,8%, Fe₂O₃. 0,4%, CaO: 50,8%, MgO: 0,1%, SO₃: 9,3%, Gesamt: 99,8%.
Die Ergebnisse der Bewertung des Gegenstands sind in Tabelle
III angegeben.
Das Verfahren von Beispiel 1 wird mit der Ausnahme wieder
holt, daß das Expansionsmittel durch ein Gemisch aus 2 Ge
wichtsteilen einer Hochofenschlacke (POWERMENT),
1 Gewichtsteil Gipsdihydrat
und 0,5 Gewichtsteil gelöschtem Kalk (SPECIAL-#S)
ersetzt wurde.
Die Ergebnisse der Prüfung des Gegenstands sind in Tabelle
IV angegeben.
Siliciumdioxidpulver und gelöschter Kalk werden vermischt,
so daß ein Molverhältnis von 1:1 (SiO₂:CaO) erhalten wird.
Zu dem entstehenden Gemisch gibt man Wasser in einer Menge
des zehnfachen Gesamtgewichts von SiO₂ und CaO. In einem Au
toklaven wird das Gemisch unter Rühren 5 Stunden lang auf
210°C unter einem Druck von 1,86·10⁶ Pa erhitzt,
wobei die hydrothermische Kristallisationsreaktion abläuft.
Die entstehende Calciumsilicathydrataufschlämmung wird mit
5 Gewichts
teilen (als Ethylenvinylacetat-Feststoffgehalt) einer Ethy
lenvinylacetatemulsion (POLYSOL M-200),
welche 10 Gew.-% Methylcellulose (METHOLOSE 90SH-4000) enthält,
pro 100 Gewichtsteilen Feststoffgehalt der Calciumsilicathydrataufschlämmung vermischt.
welche 10 Gew.-% Methylcellulose (METHOLOSE 90SH-4000) enthält,
pro 100 Gewichtsteilen Feststoffgehalt der Calciumsilicathydrataufschlämmung vermischt.
Das Gemisch wird weiter mit 7 Gewichtsteilen Glasfasern
(CS-12-GYD) vermischt.
Die entstehende zusammengesetzte Aufschlämmung wird in eine
Form (30 cm×30 cm) gegeben und bei 2,94·10⁶ Pa entwässert.
Das entwässerte Produkt wird 9 Stunden bei 120°C getrocknet.
Die Ergebnisse der Prüfung des Gegenstands sind in Tabelle V
angegeben.
Das Verfahren von Beispiel 8 wird mit der Ausnahme wieder
holt, daß der Methylcellulosegehalt von 10 Gew.-% zu 0,2
Gew.-% bzw. 2 Gew.-% geändert wurde.
Die Ergebnisse der Prüfung der Gegenstände sind in Tabelle
V angegeben.
Das Verfahren von Beispiel 8 wird mit der Ausnahme wieder
holt, daß keine Methylcellulose zugegeben wird.
Die Ergebnisse der Bewertung des Gegenstands sind in Tabelle
V angegeben.
Das Verfahren von Beispiel 8 wird mit der Ausnahme wieder
holt, daß der Methylcellulosegehalt von 10 Gew.-% zu 25 Gew.-%
geändert wurde.
Die Ergebnisse der Prüfung des Gegenstands sind in Tabelle V
angegeben.
Das Verfahren von Beispiel 8 wird mit der Ausnahme wieder
holt, daß die Menge an Ethylenvinylacetatemulsion zu 7,5 Ge
wichtsteilen bzw. 10,0 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile
Feststoffgehalt der Calciumsilicataufschlämmung geändert wur
de.
Die Ergebnisse der Bewertung der Gegenstände sind in Tabelle
VI angegeben.
Das Verfahren von Beispiel 8 wird mit der Ausnahme wieder
holt, daß die Ethylenvinylacetatemulsion, welche Methylcel
lulose enthält, durch eine Styrolbutadiencopolymeremulsion
(LX-416), welche
keine Methylcellulose enthält, in Mengen von 5 Gewichtstei
len, 7,5 Gewichtsteilen und 10 Gewichtsteilen pro 100 Ge
wichtsteile Feststoffgehalt der Calciumsilicataufschlämmung
ersetzt wurde.
Die Ergebnisse der Prüfung der Gegenstände sind in Tabelle
VI angegeben.
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung eines leichten Calcium
silicat-Gegenstands mit einer Schüttdichte von 300 bis
900 kg/m³, dadurch gekennzeichnet, daß
man 100 Gew.-Teile Calciumsilicat, 1 bis 15 Gew.-Teile
eines Materials, welches bei der Umsetzung mit Wasser
Ettringit bildet, ausgenommen Portland-Zement, 1 bis
30 Gew.-Teile Verstärkungsfasern und 1 bis 40 Gew.-Teile
Bindemittel in Form eines Latex in Wasser vermischt, das
Gemisch zu der gewünschten Form verformt und das geformte
Gemisch trocknet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Material, das bei der Umset
zung mit Wasser Ettringit bildet, ein Expansionsmittel
ausgewählt wird aus der Gruppe Expansiv-Zemente K, M und
S gemäß ASTM C 845-80.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Mittel, welches bei der Umset
zung mit Wasser Ettringit bildet, ausgewählt wird aus der
Gruppe Calciumsulfoaluminatklinker, einem Gemisch aus
Calciumsulfoaluminatklinker und Gips und einem Gemisch
aus Aluminatklinker und Gips.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß man als Material, welches bei der
Umsetzung mit Wasser Ettringit bildet, einen Calciumsul
foaluminatklinker, der 3 CaO·3 Al₂O₃·CaSO₄ enthält, ein
setzt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß man als Material, welches bei der
Umsetzung mit Wasser Ettringit bildet, ein Gemisch aus a)
Hochofenschlacke oder einem Aluminiumhydroxid enthalten
den Material, b) Gips und c) gebranntem oder gelöschtem
Kalk einsetzt.
6. Verfahren zur Herstellung eines leichten Calcium
silicat-Gegenstands mit einer Schüttdichte von 300 bis
900 kg/m³, dadurch gekennzeichnet, daß
man 100 Gew.-Teile Calciumsilicat, 1 bis 20 Gew.-Teile
Ethylen-Vinylacetat-Copolymeres in Form eines Latex, wel
ches 0,01 bis 20 Gew.-% eines Wasserretentionsmittels
enthält, und 1 bis 30 Gew.-Teile Verstärkungsfasern in
Wasser vermischt, das Gemisch zu der gewünschten Form
verformt und den geformten Gegenstand trocknet.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Wasserretentionsmittel ein
wasserabsorbierendes Polymeres eingesetzt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Wasserretentionsmittel aus
gewählt wird aus der Gruppe Methylcellulose, Carboxyme
thylcellulose, Polyvinylalkohol, Natriumpolyacrylat und
Polyethylenoxid.
9. Leichtgewichtiger Calciumsilicat-Gegenstand mit
einer Schüttdichte von 300 bis 900 kg/m³, dadurch ge
kennzeichnet, daß er 100 Gew.-Teile Calcium
silicat, 1 bis 20 Gew.-Teile Ethylen-Vinylacetat-Copoly
meres, welches 0,01 bis 20 Gew.-% eines Wasserretentions
mittels enthält, und 1 bis 30 Gew.-Teile Verstärkungsfa
sern enthält.
10. Calciumsilicat-Gegenstand nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wasserretentions
mittel ein wasserabsorbierendes Polymeres ist.
11. Calciumsilicat-Gegenstand nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wasserretentions
mittel ausgewählt ist aus der Gruppe Methylcellulose,
Carboxymethylcellulose, Polyvinylalkohol, Natriumpoly
acrylat und Polyethylenoxid.
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