DE3710068C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Messen der
Bewegungs- und Positionierungsgenauigkeit eines Maschinenteiles
mit einem Laser nach dem Oberbegriff des Anspruches
1 bzw. des Anspruches 2.
Als Maschinenteil der vorstehend genannten Art kommt
beispielsweise ein Industrieroboter und dort insbesondere
dessen Werkzeugspitze in Frage, worauf bei der
nachfolgenden Darstellung stellvertretend Bezug genommen
wird, ohne daß dadurch eine Einschränkung der Erfindung
in ihrer Anwendbarkeit auf Maschinenteile beliebiger
Art gegeben sein soll.
Industrieroboter als gegebenenfalls freiprogrammierbare
Handhabungs-, Bearbeitungs- und Fertigungsgeräte
finden in immer größerem Ausmaße in automatisierten Fertigungsanlagen
und zur Ausführung gesundheitsschädlicher
Arbeiten Verwendung. Dabei steigen die Anforderungen
hinsichtlich der Arbeitsgenauigkeit der Roboter ständig
sowohl bezüglich von der Werkzeugspitze bzw. dem
Greifer anzusteuernder Position als auch bezüglich der
Bahngenauigkeit bei Bewegungen der Werkzeugspitze bzw.
des Greifers.
Wesentliche Einflußfaktoren hierbei sind die jeweilige
Ausladung des die Werkzeugspitze bzw. den Greifer tragenden
Armes des Roboters in Abhängigkeit vom Eigengewicht
sowie dem Gewicht des bewegten Werkstückes und
damit einhergehende Durchbiegung des Roboterarmes sowie
das gegenseitige Spiel der beweglich miteinander
verbundenen Roboterteile. Diese Einflußfaktoren bewirken,
daß auch bei noch so genauer Programmierung
die gewünschten Bahnen nicht eingehalten bzw. die gewünschten
Positionen nicht exakt erreicht werden.
Durch eine Einrichtung der eingangs genannten Art, wie
sie insbesondere durch die US-PS 42 27 169 bekannt ist,
ist bereits die Möglichkeit gegeben, auch Verdrehungen
der Werkzeugspitze (des Maschinenteiles) um die beiden
senkrecht zur Richtung des Laserstrahles gelegenen Koordinatenachsen
wertmäßig zu ermitteln und dem Rechner
zuzuführen, womit sich auch Änderungen der Positionierung
der Werkzeugspitze während der Bewegung entlang
der durch den Laserstrahl gegebenen Waren erfassen lassen.
Dabei ergeben sich je nach Abweichungen der Meßkopfachse
von der Übereinstimmung mit der Lage und/oder
Richtung des Laserstrahles die den beiden senkrecht zur
Richtung des Laserstrahles gelegenen Koordinatenachsen
zugeordneten Werte sowie die Drehwinkel um die Koordinatenachsen
aufgrund bekannter geometrischer Gesetzmäßigkeiten
aus den an den beiden Detektoren anstehenden
unterschiedlichen Signalen unter Berücksichtigung
des unterrschiedlichen Abstandes der Fotodetektoren gegenüber
dem Strahlteiler.
Darüber hinaus besteht jedoch keine Möglichkeit, solche
Meßwerte zu erfassen, die sich in Längsrichtung des Laserstrahles
ergeben oder mit einer Drehung umd die Längsrichtung
des Laserstrahls zusammenhängen, so daß insoweit
bisher nur eine unvollständige Aussage über die
Frage der Bewegungs- und Positionierungsgenauigkeit eines
Maschinenteiles möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung der
eingangs genannten Art derart weiter auszubilden, daß
auch die in Längsrichtung des Laserstrahls sich ergebenden
Meßwerte sowie die sich mit einer Drehung um die
Längsrichtung des Laserstrahls ergebenden Meßwerte
schnell für unterschiedliche Belastungen erfaßbar sind.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß alternativ gelöst durch
die Merkmale, wie sie sich aus den Kennzeichen der Ansprüche
1 bzw. 2 ergeben.
Durch die US-PS 38 16 000 ist es zwar bekannt, einen Rollwinkel
zu erfassen, wobei auch zwei zueinander parallele
Laserstrahlen Verwendung finden. Dies jedoch im Zusammenhang
damit, bei einem Flugzeug verschiedene Meßgeräte im
Zuge ihrer Installation miteinander fluchtend auszurichten,
wodurch sowohl von der Anwendung als auch von
der Problemstellung her kein Zusammenhang mit dem Gegenstand
der Erfindung besteht.
Dies gilt erst recht für den Gegenstand der DE-OS
34 08 437, bei dem es lediglich darum geht, aus verschiedenen
Lichtquellen und damit unterschiedlichen
Richtungen kommende Lichtstrahlen durch Verwendung hinsichtlich
der Amplitude modulierten Lichtes voneinander
zu unterscheiden.
Schließlich ist es durch die DE-OS 34 01 900 bekannt,
im Strahlengang eines Lasers einen Strahlteiler zur Aufteilung
des Laserstrahls für die Durchführung einer interferometrischen
Mengenmessung anzuordnen mit Parallelreflektion
der abgeteilten Strahlmenge und deren Verarbeitung
in einer Empfangs- und Signaleinheit. Auch hiermit
ist jedoch nur ein Teilaspekt der der Erfindung zugrundeliegenden
Problematik angesprochen.
Demgegenüber ist durch die kennzeichnenden Merkmale der
jeweiligen erfindungsgemäßen Aufgabenlösungen das Ziel
erreicht, eine Einrichtung der eingangs als bekannt vorausgesetzten
Art so weiter auszubilden, daß sie gleichzeitig
auch in Längsrichtung des Laserstrahles sich ergebende
Meßwerte sowie zusätzlich die sich mit einer
Drehung um die Längsrichtung des Laserstrahles ergebenden
Meßwerte erfaßt, so daß sich insgesamt die Bewegungs-
und Positionierungsgenauigkeit eines Maschinenteiles bezüglich
sämtlicher Freiheitsgrade gleichzeitig schnell
und in automatisierten Bewegungsabläufen entlang dem
Laserstrahl für unterschiedliche Belastungen ermitteln
läßt. Trotzdem ist ohne Schwierigkeiten und besonderen
Zeitaufwand durch entsprechende Orientierungsänderung
des Laserstrahls die Zahl von Bahnen herstellbar, die
zur Erfassung des von der Werkzeugspitze bestrichenen
Raumes erforderlich ist.
Als zweckmäßig und vorteilhaft haben sich die Maßnahmen
nach den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 3 bis 7
erwiesen. Dabei liefern die Merkmale nach den Ansprüchen
3 und 4 insbesondere die Möglichkeit, eine Vergrößerung
des Meßbereiches trotz der flächenmäßigen Begrenzung
der positionsempfindlichen Fotodetektoren vorzunehmen,
wobei durch das optische System infolge Orientierungsänderungen
der Werkzeugspitze sich ergebende Strahlablenkungen,
die den Eindruck einer an sich jedoch nicht
vorhandenen Abweichung von der Bahn erwecken, im Rechner
korrigiert werden können, da ja durch den zweiten
Fotodetektor solche Abweichungen von der Orientierung
festgestellt und nach Größe und Richtung bekannt sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsformen
näher erläutert, die auf der Zeichnung dargestellt
sind. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 die vereinfachte Darstellung eines Aufbaues
für die erfindungsgemäße Einrichtung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines
Meßkopfes in teilweise geöffnetem und
aufgebrochenem Zustand;
Fig. 3 die Draufsicht auf den Meßkopf gemäß
Fig. 2 mit Strahlengang;
Fig. 4 eine prinzipielle Schaltungsanordnung
für die Einrichtung;
Fig. 5 einige typische sich ergebende Meßwertabläufe;
Fig. 6 die Darstellung einer Schaltungsanordnung
mit Rollwinkelmessung in der Darstellungsweise
gemäß Fig. 4;
Fig. 7 eine Abwandlung der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 6 in der Darstellung gemäß
Fig. 4 und
Fig. 8 eine Prinzipskizze.
Fig. 1 zeigt einen mit Hilfe eines Rechners programmsteuerbaren
Industrieroboter 1 mit einem beweglichen
Roboterarm 2 und von diesem endständig getragener
Werkzeugspitze 3 in Form eines Greifers, der einen
Meßkopf 4 trägt. Der Meßkopf 4 ist mit seiner Lichteintrittsöffnung
5 auf eine geradlinige Bahn 6 ausgerichtet,
die durch den Strahl eines He-Ne-Lasers 7
gebildet ist und sich parallel zur Z-Achse des dargestellten
kartesischen Koordinatensystems mit den weiteren
Achsen X und Y erstreckt.
Durch die entsprechende Programmierung des Roboters 1
wird der Meßkopf 4 mit seiner Lichteintrittsöffnung 5
zwischen den Endpunkten P 0 und P 1 entlang der Bahn 6
geführt, wobei in einer den Werten in Z-Richtung zugeordneten
Weise Bewegungsabweichungen des Meßkopfes 4
von der Bahn 6 in Richtung der Koordinaten X und Y
sowie Orientierungsabweichungen bezüglich dieser Achsen
erfaßt und in Form elektrischer Signale einem Rechner
zur Signalverarbeitung zugeführt werden.
Hierzu dient der aus den Fig. 2 und 3 näher ersichtliche
Aufbau des wesentlichen Teiles des Meßkopfes
4. Dieser weist ein Gehäuse 10 auf, in das
der Laserstrahl 6 bezogen auf die Zeichnung von links
eintrifft, um von einem Strahlteiler 11 etwa derart aufgeteilt
zu werden, daß nur etwa 5% des Lichtes seinen
Weg geradlinig fortsetzt, während 95% der Strahlmenge
rechtwinklig abgelenkt und auf einen Tripelspiegel 12
geworfen werden, von wo aus sie in parallel versetzter
Form reflektiert den Weg 13 zurück zum Laser 7 nehmen
und dort von einer nicht näher dargestellten, weil bekannten
Empfangs- und Signaleinheit zur interferometrischen
Ermittlung der Position des Meßkopfes 4 in Z-
Richtung abgenommen werden. Diese Empfangs- und Signaleinheit
gibt, wie aus Fig. 4 ersichtlich, ihre Signale
auf einen Adapter 14, von wo sie nach Umwandlung
in ein geeignetes Datenformat auf einen Rechner 15 zur
Signalverarbeitung gehen.
Der vom Strahlteiler 11 aus geradlinig weitergehende
Strahlteil 16 passiert ein Interferenzfilter 17 sowie
ein auswechselbares optisches System 18 zur Vergrößerung
des Meßbereiches in X- und Y-Richtung, um danach
auf einen weiteren Strahlteiler 19 zu treffen. Dieser
läßt die Hälfte des Lichtstrahles geradlinig durch
auf einen positionsempfindlichen Photodetektor 20,
während die andere Hälfte des Lichtstrahles rechtwinkelig
abgelenkt auf einen positionsempfindlichen
Photodetektor 21 fällt, dessen Abstand gegenüber dem
Strahlteiler 19 von dem des Photodetektors 20 gegenüber
dem Strahlteiler abweicht, wie dies Fig. 3 zeigt.
Wie besonders aus Fig. 4 ersichtlich, sind den Ausgängen
des Detektors 20 ein Verstärker 22 und den Ausgängen
des Detektors 21 ein Verstärker 23 zugeordnet, an
die sich Dividierer 24 und 25 für die Signale anschließen,
die dann ihrerseits mit dem Rechner 15 verbunden
sind.
Fig. 5 zeigt einige typische Kurven der Abweichung des
Meßkopfes 4 von der Bahn 6 bei seiner kontinuierlichen
Bewegung von P 0 bis P 1 wobei jeweils über Z aufgetragen
das Bild 30 die an dem Detektor 20 ermittelte Abweichung
in X-Richtung, das Bild 31 die an dem Detektor
20 ermittelte Abweichung in Y-Richtung, das Bild 32
die horizontale Abweichung an dem Detektor 21, also die
Drehung des Meßkopfes 4 um die Y-Achse, und das Bild 32
die vertikale Abweichung am Detektor 21, also die Drehung
des Meßkopfes um die X-Achse veranschaulicht, wobei
die Ungleichmäßigkeit der Meßwertverläufe die
sprunghafte Überwindung von Bewegungswiderständen infolge
Reibung der bewegten Teile des Roboters veranschaulichen.
Um nun zusätzlich zu den anhand Fig. 5 ersichtlichen
Abweichungen auch noch eine Verdrehung des Meßkopfes 4
um die Z-Achse, also um die durch den Laserstrahl 6
repräsentierte Achse zu ermitteln, geschieht dies in der
Weise, die anhand der Fig. 6 veranschaulicht ist,
deren bereits anhand der Fig. 4 beschriebenen Teile mit
den dort verwendeten Bezugszeichen versehen und nicht
noch einmal näher beschrieben sind. Gemäß
Fig. 6 wird von einem Laser 34 ein weiterer, zum
Strahl 6 paralleler Lichtstrahl 35 ausgesendet, der
unmittelbar auf einen Photodetektor 36 trifft, welcher
neben dem Photodetektor 20 angeordnet und in vergleichbarer
Weise über einen Verstärker 37 und einen Dividierer
38 mit dem Rechner 15 verbunden ist. Die gegenseitige
Verlagerung der durch die Laserstrahlen 6 bzw. 35
auf den Photodetektor 20 bzw. 36 erzeugten Lichtflecken
ergibt bei entsprechender Verarbeitung durch den
Rechner 15 eine Aussage über die Verlagerung des Meßkopfes
bzw. der Werkzeugspitze um die zu den Laserstrahlen
6 bzw. 35 parallele Z-Achse.
Eine Variante hierzu zeigt Fig. 7, durch die verdeutlicht
werden soll, daß auch im Laserstrahl 35 eine aus Interferenzfilter
39 und optischem System 40 bestehende
Einheit angeordnet sein kann. Ferner soll Fig. 7 zeigen,
daß die Anordnung aus Strahlteiler 11 und Tripelspiegel
12 anstatt im Wege des Laserstrahles 6 genauso gut
im Wege des Laserstrahles 35 angeordnet werden kann.
Eine weitere Variante, die sich zeichnerisch nicht besonders
darstellen läßt, kann bezüglich der Verdrehung
des Meßkopfes 4 um die Z-Achse darin bestehen, daß
zwei unmittelbar nebeneinander und zueinander parallel
ausgesendete Laserstrahlen verwendet werden, die gegenseitig
amplitudenmoduliert sind, wobei dann - bezogen
auf Fig. 4 - die Signale der auf dem positionsempfindlichen
Photodetektor 20 erzeugten Lichtflecken in der
Modulationsfrequenz auf unterschiedliche Eingänge des
Rechners geschaltet werden und dort bezüglich der
genannten Drehung um die Z-Achse in entsprechende
gegenseitige Beziehung gebracht werden.
Wie ersichtlich, ist es mit der beschriebenen Einrichtung
leicht und in vollautomatischer Weise möglich,
die Abweichungen der Bewegung der Werkzeugspitze 3
des Armes 2 eines Industrieroboters 1 von einer vorgegebenen
Bahn 6 unter im einzelnen nicht dargestellter
Anbringung verschieden großer Last zu ermitteln und
aufzuzeichnen. Die erhaltenen Werte sind von hoher Genauigkeit,
wobei je nach den Bedingungen des Einzelfalles
der erforderliche Meßbereich durch einfaches
Auswechseln des optischen Systems 18 angepaßt werden
kann.
Um schließlich anhand eines einfachen Beispieles die
Ermittlung der Werke für X und Y sowie der Drehwinkel
um diese Achsen zu erläutern, sei auf die Skizze gem.
Fig. 8 hingewiesen, bei der zur klaren Darstellung der
Photodetektor 21 um 90° entlang dem bogenförmigen
Pfeil in die zum Photodetektor 20 parallele Lage geschwenkt
und dort gestrichelt dargestellt ist.
Ist ein Laserstrahl I parallel zur Z-Achse des Gerätegehäuses
10, so sind die Werte in der X-Ebene an den Photodetektoren
20 und 21 die Größen X 1 und X 2, die in
diesem Falle gleich sind. Geht man von einer Referenzebene
B aus (die im übrigen frei wählbar ist), die parallel
zum Photodetektor 20 auf der Mitte der Abstände
der Photodetektoren zum Strahlteiler 19 liegt, so ergibt
sich die Abweichung in X-Richtung zu
Ist ein Laserstrahl II um einen Winkel α geneigt zur
Z-Achse des Gerätegehäuses als Anzeige für eine Drehung
des Meßkopfes um die Y-Achse, so ergibt sich der Drehwinkel
aus
wobei d die Differenz des Abstandes der Photodetektoren
gegenüber dem Strahlteiler ist.
In diesem Falle ergibt sich andererseits die Abweichung
in X-Richtung zu
Entsprechende Verhältnisse ergeben sich für die Y-Ebene
und einen dortigen, nicht dargestellten Winkel β.
Normalerweise treten natürlich sowohl Abweichungen in
X- und Y-Richtung als auch Schwenkwinkel α und β auf.
Findet entsprechend den Ausführungsbeispielen ein optisches
System Verwendung, so ist es lediglich erforderlich,
dessen charakteristische Eigenschaften zusätzlich
rechnerisch zu berücksichtigen.
Claims (7)
1. Einrichtung zum Messen der Bewegungs- und Positionierungsgenauigkeit
eines Maschinenteiles mit
einem Laser, dessen Strahl den Arbeitsraum des Maschinenteils
durchquert, und einem mit dem Maschinenteil
verbundenen Meßkopf mit einem ersten, im
Weg des Laserstrahles angeordneten positionsempfindlichen
Fotodetektor, einem dem ersten Fotodetektor
im Meßkopf vorgeordneten Strahlleiter für
die Aufteilung des Laserstrahls und die Ablenkung
der abgeteilten Strahlmenge in eine vom Laserstrahl
abweichende Richtung sowie einem dem Strahlteiler
im Meßkopf nachgeordneten zweiten positionsempfindlichen
Fotodetektor im Weg der abgeteilten Strahlmenge,
wobei die Fotodetektoren gegenüber dem Strahlteiler
einen unterschiedlichen Abstand aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Strahlteiler (19) im Meßkopf (4) ein zweiter
Strahlteiler (11) für die Aufteilung des Laserstrahls
(6) und die Ablenkung der abgeteilten Strahlmenge in
eine vom Laserstrahl abweichende Richtung vorgeordnet
ist, daß dem zweiten Strahlteiler nachgeordnet im Meßkopf
ein optisches Element (12) zur Parallelreflektion
der abgeteilten Strahlmenge angeordnet ist, daß der Laser
(7) eine Empfangs- und Signaleinheit für die abgeteilte
und parallelreflektierte Strahlmenge zur interferometrischen
Bestimmung des Abstandes zwischen Laser
und Meßkopf bzw. Mschinenteil (3) mit Hilfe des Rechners
(15) aufweist, daß ein wenigstens einen zweiten
zum ersten parallelen Laserstrahl emittierendes System
Verwendung findet, daß neben wenigstens einem der Fotodetektoren
(29) ein weiterer Fotodetektor für den zweiten
Laserstrahl angeordnet ist, und daß die positionsabhängigen
Signale der Fotodetektoren gegebenenfalls
nach Verstärkung (23) einem Rechner (15) zur Berechnung
des Rollwinkels des Maschinenteiles zuführbar
sind.
2. Einrichtung zum Messen der Bewegungs- und Positionierungsgenauigkeit
eines Maschinenteiles mit einem
Laser, dessen Strahl den Arbeitsraum des Maschinenteils
durchquert, und einem mit dem Maschinenteil verbundenen
Meßkopf mit einem ersten, im Weg des Laserstrahls angeordneten,
positionsempfindlichen Fotodetektor, einem
dem ersten Fotodetektor im Meßkopf vorgeordneten Strahlteiler
für die Aufteilung des Laserstrahls und die Ablenkung
der abgeteilten Strahlmenge in eine vom Laserstrahl
abweichende Richtung sowie einem dem Strahlteiler
im Meßkopf nachgeordneten zweiten positionsempfindlichen
Fotodetektor im Weg der abgeteilten Strahlmenge,
wobei die Fotodetektoren gegenüber dem Strahlteiler
einen unterschiedlichen Abstand aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Strahlteiler (19) im Meßkopf (4) ein zweiter
Strahlteiler (11) für die Aufteilung des Laserstrahles
(6) und die Ablenkung der abgeteilten Strahlmenge in
eine vom Laserstrahl abweichende Richtung vorgeordnet
ist, daß dem zweiten Strahlteiler nachgeordnet im Meßkopf
ein optisches Element (12) zur Parallelreflektion
der abgeteilten Strahlmenge angeordnet ist, daß der Laser
(7) eine Empfangs- und Signaleinheit für die abgeteilte
und parallelreflektierte Strahlmenge zur interferometrischen
Bestimmung des Abstandes zwischen Laser
und Meßkopf bzw. Maschinenteil (3) mit Hilfe des Rechners
(15) aufweist, daß ein wenigstens einen zweiten
zum ersten parallelen Laserstrahl emittierendes System
Verwendung findet, daß die Laserstrahlen amplitudenmoduliert
sind, daß die positionsabhängigen Signale
der Fotodetektoren gegebenenfalls nach Verstärkung (23)
einem Rechner (15) zur Signalverarbeitung zuführbar
sind, und daß wenigstens einer der Fotodetektoren (20,
21) zur Berechnung des Rollwinkels des Maschinenteiles
in der Modulationsfrequenz auf unterschiedliche Eingänge
des Rechners (15) schaltbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Strahlteiler (19) im Meßkopf (4) gegebenenfalls
über ein Interferenzfilter (17) ein optisches System (18)
zur Veränderung des Meßbereiches der Fotodetektoren (20,
21) vorgeschaltet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das optische System (18) auswechselbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch den zweiten Strahlteiler (11) mehr als 50%,
vorzugsweise etwa 95% des Laserstrahls (6) auf das
optische Element (12) ablenkbar sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die abgeteilte Strahlmenge in eine zum Laserstrahl
(6) senkrechte Richtung abgelenkt ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fotodetektoren (20, 21) senkrecht zum zugeordneten
Laserstrahl angeordnet sind.
Priority Applications (1)
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DE19873710068 DE3710068A1 (de) | 1986-04-04 | 1987-03-27 | Einrichtung zum messen der bewegungs- und positionierungsgenauigkeit eines maschinenteiles |
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DE19873710068 DE3710068A1 (de) | 1986-04-04 | 1987-03-27 | Einrichtung zum messen der bewegungs- und positionierungsgenauigkeit eines maschinenteiles |
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