DE370764C - Einrichtung zur Speisung von Hoch- und Niederfrequenz-Verbrauchsapparaten aus einer Gleich- oder Wechselstrom ueblicher Spannung und Frequenz fuehrenden Leitung - Google Patents
Einrichtung zur Speisung von Hoch- und Niederfrequenz-Verbrauchsapparaten aus einer Gleich- oder Wechselstrom ueblicher Spannung und Frequenz fuehrenden LeitungInfo
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- DE370764C DE370764C DEN17707D DEN0017707D DE370764C DE 370764 C DE370764 C DE 370764C DE N17707 D DEN17707 D DE N17707D DE N0017707 D DEN0017707 D DE N0017707D DE 370764 C DE370764 C DE 370764C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M7/00—Conversion of AC power input into DC power output; Conversion of DC power input into AC power output
- H02M7/02—Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal
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- Power Engineering (AREA)
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Description
(N 17707
Es sind Versuche bekannt, um Wechselstromwecker,
Summer, Sirenen u. dgl. Apparate, die einen Wechselstrom von mehr als 50 Perioden
in der Sekunde zu ihrem Betrieb erfordern, aus einer Leitung zu speisen, die nur Gleichstrom
oder Wechselstrom von 50 Perioden in der Sekunde (sogenannten technischen Wechselstrom)
führt. Die bisher vorgeschlagenen Einrichtungen zu diesem Zweck sind an bestimmte
elektrische Größen gebunden, die den praktischen Gebrauch erschweren. %l So erfordern
z. B. Lichtbogenwechselstromgeneratoren (Poulsenlampe,
singende Bogenlampe) mindestens etwa 100 Watt bei 200 Volt zur Unterhaltung
des Lichtbogens, gleichgültig wieviel Watt für die Verbraucher selbst entnommen werden, während Funkenstrecken und bekannte
Glimmlichtgeneratorröhren nach Hittorf und Gehrcke sogar eine Spannung von 600 bis
ι 000 Volt zu ihrem Betriebe benötigen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, die derartigen Begrenzungen nicht unterworfen
ist und den Vorteil hat, daß sie wesentlich handlicher als die angeführten ist. Letzte-
res ist insbesondere für kleine Energieentnahmen von Bedeutung, die zum ersten Male mittels
dieser Einrichtung überhaupt ermöglicht werden. Die Einrichtung benutzt, wie auch die bekannten
Einrichtungen, einen Schwingungskreis, der zwischen die speisende Leitung und die Verbraucher
eingefügt ist und dessen Schwingungen in der für die Verbraucher benötigten Frequenz
mittels Glimmlichtentladung einer Röhre ίο erzeugt werden. Erfindungsgemäß ist es wesentlich,
daß eine an sich bekannte Edelgasentladungsröhre mit einer Kathode aus elektropositiver
Substanz (z.B. Kalium) benutzt wird, und zwar in solcher Schaltung, daß sie ein Glimmlicht
entwickelt und ohne weitere Hilfsapparate unmittelbar nebst einem Schwingungskreis zwischen
die Netzspannung und den Verbraucherstromkreis eingefügt ist. Zur Regelung der für
die Verbraucher erforderlichen Frequenz ist ein ao induktiver oder induktionsfreier Widerstand
zwischen den Schwingungskreis und die Gleichoder Wechselstromleitung geschaltet. Bei dieser
Anordnung und Betriebsweise kann die Einrichtung bei etwa 80 bis 200 Volt Spannung an der
Röhre auf eine beliebig kleine Energieabgabe, die noch unter 200 Milliampere liegt, eingeregelt
werden. Die Glimmlichtentladung muß sich dabei von einer Lichtbogen- oder Glimmbogenentladung
deutlich unterscheiden, damit der gegebene Gleich- oder Wechselstrom in Schwingungen
von der für die Verbraucher erforderlichen Frequenz umgewandelt wird. Versuche haben ergeben, daß der Zweck nicht erreicht
wird, wenn die Entladung eine andere Erscheinungsform hat oder wenn die Bauart der Röhre
eine andere als die angegebene ist. Die angegebenen Faktoren müssen zur Erreichung des
Zweckes zusammenwirken,
Die Erfindung ist näher in der Abbildung veranschaulicht. Die Edelgasröhre Z, welche beispielsweise
eine kugelförmige Gestalt besitzt, ist mit einer Kapazität C und einer Selbstinduktion
J1 zu einem Schwingungskreis verbunden, der durch geeignete Regelung der Größen
C, J1 und R auf diejenige Frequenz abgestimmt
ist, welche die Wechselstromwecker W1, W2, W3 zu ihrem Betriebe brauchen. Die
Wecker liegen in einem Stromkreis, der durch die Ubertragerspule /2 induktiv mit dem Schwingungskreis
gekoppelt ist. In dieser Ausführungsform dient die Erfindung zum Betrieb von
Weckern aus einer Gleichstromleitung I, II, indem der Schwingungskreis durch die Leitung j
ι, 2 an die Leitung I, II angeschlossen ist. Der positive Zweig I ist über einen Regelungswiderstand
R und einen induktiven Vorschaltwiderstand S, der einen Kurzschluß der Leitung
I, II über die Röhre Z im Augenblick des Strom-I durchganges verhindert, mit der Anode A der
; Röhre verbunden, während die Kathode K der ! Röhre am negativen Zweig II liegt.
Die Röhre Z besitzt einen Schraubsockel zum Einschrauben in eine Fassung, deren leitende
Kontakte mit 3 und 4 bezeichnet sind.^ Die Kathode K aus Kalium ist durch die Leitung"5
mit dem Gewinde 6 des Sockels, die Anode A mit dem Knopf 7 des Sockels verbunden. Ein
Glasbecher B umgibt die Anode derart, daß eine Niederschlagsbrücke zwischen A und K nicht
entstehen kann, wodurch die Gebrauchsdauer der Einrichtung sehr beschränkt würde.
Die Regelung mittels R wird derart ausgeführt, daß, wie erwähnt, eine Glimmentladung
zwischen A und K entsteht.
Der Anschluß der Wecker kann auch ohne die Spule /2 erfolgen, indem z. B. die Wecker in
Sparschaltung an die Enden von J1 angelegt oder auch unmittelbar in den Schwingungskreis
eingeschaltet werden. Die Erfindung ist u. a. vorteilhaft zur Erzeugung von Hochfrequenz
für drahtlose Telegraphic und Telephonie oder, in Verbindung smit einem Hörer statt der
Wecker, als Summer (500 bis 1 000 Perioden in der Sekunde) für Anruf- oder Meßzwecke und
zum Betrieb von Signalsirenen, ferner als Umformer für Prüfzwecke usw. verwendbar. Die
Stromquelle, welche die Leitungen I, II speist, kann von beliebiger Art sein und die Leitung
I, II kann demzufolge auch z. B. pulsierenden oder intermittierenden Gleichstrom und Wechselstrom
beliebiger Art führen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Einrichtung zur Speisung von Hoch- und Niederfrequenz - Verbrauchsapparaten aus einer Gleich- oder Wechselstrom üblicher Spannung und Frequenz führenden Leitung unter Zwischenschaltung eines Schwingungskreises, dessen Schwingungen mittels Glimmlichtentladung erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Glimmlichtentladung betriebene an sich bekannte Edelgasröhre mit Kathode aus elektropositiver Substanz (z. B. Kalium) in an sich bekannter Verbindung mit einem aus Selbstinduktion (/) und Kapazität (C) bestehenden Schwingungskreis unmittelbar zwischen die Netzspannung und den oder die Verbrauchsapparate (W', W") eingeschaltet ist, wobei behufs Regelung der für die Verbraucher erforderlichen Frequenz ein induktiver oder induktionsfreier Widerstand (S bzw. R) zwischen den Schwingungskreis und die Gleich- oder Wechselstromleitung geschaltet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN17707D DE370764C (de) | 1919-01-30 | 1919-01-30 | Einrichtung zur Speisung von Hoch- und Niederfrequenz-Verbrauchsapparaten aus einer Gleich- oder Wechselstrom ueblicher Spannung und Frequenz fuehrenden Leitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN17707D DE370764C (de) | 1919-01-30 | 1919-01-30 | Einrichtung zur Speisung von Hoch- und Niederfrequenz-Verbrauchsapparaten aus einer Gleich- oder Wechselstrom ueblicher Spannung und Frequenz fuehrenden Leitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE370764C true DE370764C (de) | 1923-03-06 |
Family
ID=7340442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN17707D Expired DE370764C (de) | 1919-01-30 | 1919-01-30 | Einrichtung zur Speisung von Hoch- und Niederfrequenz-Verbrauchsapparaten aus einer Gleich- oder Wechselstrom ueblicher Spannung und Frequenz fuehrenden Leitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE370764C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE754656C (de) * | 1937-11-12 | 1952-07-07 | Stabilovolt G M B H | Glimmentladungsroehre zur Gleichspannungsregelung |
-
1919
- 1919-01-30 DE DEN17707D patent/DE370764C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE754656C (de) * | 1937-11-12 | 1952-07-07 | Stabilovolt G M B H | Glimmentladungsroehre zur Gleichspannungsregelung |
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