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DE924610C - Schaltanordnung zur Erzeugung von Impulsen fuer Messzwecke - Google Patents

Schaltanordnung zur Erzeugung von Impulsen fuer Messzwecke

Info

Publication number
DE924610C
DE924610C DES5345D DES0005345D DE924610C DE 924610 C DE924610 C DE 924610C DE S5345 D DES5345 D DE S5345D DE S0005345 D DES0005345 D DE S0005345D DE 924610 C DE924610 C DE 924610C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
generator
switching arrangement
current
frequency
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES5345D
Other languages
English (en)
Inventor
Leo Brandenburger
Manfred Dr-Ing Schleicher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES5345D priority Critical patent/DE924610C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE924610C publication Critical patent/DE924610C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/16Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Schaltanordnung zur Erzeugung von Impulsen für Meßzwecke Es ist bereits ein Impulsgeber vorgeschlagen, der ohne Kontakte arbeitet und der in erster Linie für die Zwecke der Fernübertragung von Meßwerten bestimmt ist. Es ist vielfach erwünscht, die Fernmeßimpulse nicht als Gleichstromimpulse nach dem Empfangsort zu übermitteln, sondern in Form von Wechselstromimpulsen. Ein Bedürfnis nach derartigen Anlagen liegt beispielsweise vor, wenn die Übertragungsleitung durch Übertrager für Gleichstrom unterbrochen ist. Die bereits vorgeschlagene Anordnung läßt sich auch zur Übertragung von Impulsen mit Hilfe von Wechselstrom benutzen. Zu diesem Zweck kann man beispielsweise zwischen Sender und Fernleitung einen Transformator einschalten. Dieser Transformator hält dann von der Fernleitung die Gleichstromkomponente fern, während er die Wechselstromkomponente nach dem Empfangsort übertragen wird. Die Frequenz des übertragenden Wechselstromes wird durch die Frequenz des Netzes bestimmt, welches die Impulsgeberschaltung speist. Bei Verwendung von nur einer Röhre als Impulsgeber stimmt die Frequenz des über die Fernleitung fließenden Stromes mit der Frequenz der speisenden Stromquelle überein. Bei der Verwendung von zwei im entgegengesetzten Sinne geschalteten Röhren findet eine Frequenzverdoppelung statt. In der beschriebenen Schaltung stellt die Röhre des Impulsgebers selbst eine Modulationseinrichtung für einen zur Meßwertübertragung dienenden Nieder- bzw. Tonfrequenzsender dar. Der Tonfrequenzsender wird im beschriebenen Fall durch das Energieverteilungsnetz dargestellt. Es ist leicht einzusehen, daß man auch mit anderen Frequenzen als der üblichen Netzfrequenz arbeiten kann, wenn man die Impulsgeberschaltung mit einer anderen, vorzugsweise höheren Frequenz speist. Diese Frequenz kann beispielsweise aus der Netzfrequenz mit Hilfe ruhender Umformer gewonnen werden.
  • Das beschriebene Verfahren ist anwendbar, solange die Meßwertsübertragung mit verhältnismäßig niedriger Frequenz, etwa unter 5000 Hz, geschieht. Bei höheren Frequenzen, insbesondere bei der Übertragung von Meßwerten mit Hochfrequenz drähtlos oder längs Leitung, bereitet die unmittelbare Steuerung eines Hochfrequenzstromes mit Hilfe des eigentlichen Impulsgeberrohres erhebliche Schwierigkeiten. Diese Schwierigkeiten bestehen darin, daß man keine genügend große Energiemenge mit Hilfe des Impulsgeberrohres selbst steuern kann und weil andererseits die Leitungsverlegung bei Hochfrequenz besondere Maßnahmen erfordert, die den Bau und die Montage der Meßgeräte erschweren. Ein weiteres Hindernis besteht darin, daß man meist ein und dieselbe Hochfrequenzapparatur gleichzeitig zum Fernmessen, Fernsteuern und Fernsprechen verwenden will. Man könnte dann an Stelle der Fernleitung ein Relais einschalten, welches in bekannter Weise einen Hoch- oder Tonfrequenzsender steuert. Abgesehen davon, daß diese Relais zusätzliche Kosten verursachen, kann eine bestimmte Impulshäufigkeit wegen der Trägheit der Relais nicht überschritten werden. Gemäß der Erfindung wird daher die Modulationseinrichtung eines Hoch- oder Tonfrequenzsenders unmittelbar von einer Spannung gesteuert, die durch die Impulse erregt wird. In den meisten Fällen genügt es zu diesem Zweck, eine Impedanz (Widerstand, Drosselspulen) einzuschalten und den an dieser Impedanz auftretenden Spannungsabfall auf die Modulationseinrichtung zu übertragen.
  • Die Modulation kann in einfacher Weise auch mit Hilfe von Tonfrequenz durchgeführt werden, wenn man nämlich, wie dies eingangs beschrieben, mit Hilfe eines Transformators oder eines Kondensators die Gleichstromkomponente, die der Impulsgeber liefert, von der Modulationseinrichtung fernhält. Die Siebmittel sind in diesem Fall entbehrlich. Es empfiehlt sich aber, die Impedanz, welche durch den Transformator selbst gebildet werden kann, für Hochfrequenz zu überbrücken. Die Modulationsfrequenz kann so tief gelegt werden, daß sie unterhalb des zur Sprachübermittlung notwendigen Frequenzbereiches, z. B. unterhalb von 3oo Hz, liegt. Damit die Sprache die Meßeinrichtung nicht stört, können durch Siebeinrichtungen die zur Sprachübermittlung dienenden Frequenzen auf ein Frequenzband zwischen 300 und 2ooo Hz begrenzt werden. Durch die mit Hilfe einer Schaltanordnung erzeugten Fernmeßimpulse, welche eine fast rechteckige Form besitzen, kann die Sprachübertragung sowohl bei der Hochfrequenz als auch bei der Leitungsübertragung beeinträchtigt werden. Um solche Störungen zu vermeiden, kann man in an sich bekannter Weise Kettenleiter anwenden, welche die Stromkurve abflachen.
  • Diese Kettenleiter können gemäß der Erfindung dadurch entbehrlich gemacht werden, daß man durch geeignete Dimensionierung der Teile des Impulsgebers dafür sorgt, daß der Impulsstrom allmählich ansteigt und abfällt. Diesen allmählichen Anstieg und Abfall kann man durch Verwendung von Glühkathodenröhren mit geeigneter Charakteristik herbeiführen. Auch läßt sich der Anstieg und Abfall des Impulsstromes dadurch beeinflussen, daß man in den Ladestromkreis des zur Abriegelung des Gitters dienenden Kondensators einen Widerstand einschaltet oder, den Ableitewiderstand in geeigneter Weise bemißt. Ein weiteres Mittel zur Beeinflussung des Stromanstieges und -abfalles besteht in der Formengebung der die Impulse steuernden Vorspannungen am umlaufenden Anker des Sendegerätes.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltanordnung zur Erzeugung von Impulsen für Meßzwecke, insbesondere für die Fernanzeige von Meßwerten nach einem Impulsverfahren, bei der die Schwingungseigenschaften eines selbsterregten Röhrengenerators durch ein vom Geberinstrument bewegtes Glied verändert werden, welches den Rückkopplungsgrad des Röhrengenerators durch Verändern des Energieübergangs zwischen ruhenden Schaltelementen impulsmäßig beeinflußt, und bei der das gegebenenfalls mit der Kathode über einen Widerstand verbundene Gitter der Röhre des Generators durch einen Kondensator für Gleichstrom abgeriegelt ist sowie die beim Einsetzen von Schwingungen unter dem Einfluß dieses Kondensators entstehenden Änderungen des Mittelwertes des Anodenstromes als Impulse dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre des kontaktlosen Impulsgebers unmittelbar oder die von diesem Impulsgeber erzeugten elektrischen Impulse zur Modulation von Wechselströmen, insbesondere Hochfrequenzströmen,dienen, so daß zur Übertragung der dem Speisewechselstrom entsprechende Wechselstromanteil des Anodenstromes dient.
  2. 2. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Anodenkreis der Röhre eine Impedanz liegt und der an dieser Impedanz entstehende Spannungsabfall auf die Modulationseinrichtung eines Ton-, oder Hochfrequenzsenders übertragen wird.
  3. 3. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber so ausgebildet ist, daß der Impulsstrom allmählich ansteigt und abfällt. _
DES5345D 1933-08-20 1933-08-20 Schaltanordnung zur Erzeugung von Impulsen fuer Messzwecke Expired DE924610C (de)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE924610C true DE924610C (de) 1955-03-03

Family

ID=7471323

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