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Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen init verschiedenartig betriebenen
Vermittlungsstellen. Die Erfindung betrifft Fernsprechanlagen mit verschiedenartig
betriebenen . ermittlungsstellen, von denen einige für Hand-, andere für
Selbstanschlußbetrieb eingerichtet sind. Teilnehmer der Handvermittlungsstellen
deren hauptsächlichster Fernsprechverkelir mit Teilnehmern von Selbstanschlußämtern
stattfindet, können mit Einrichtungen ausgerüstet werden, durch die ihre Verbindungen
mit diesen Selbstanschlußte.ilnehmern ohne Inanspruchnahme einer Beamtin hergestellt
werden können. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß bei Anrifen an die eigene
Handvermittlungsstelle zwei Verbind-.ngsleitungen belegt werden.
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Gemäß der Erfindung wird die Anordnung dieser Anlagen dadurch vereinfacht,
daß den Leitungen-vonSelbstanschlußteilnehmern einer Handvermittlungsstelle Schalteinrichtungen
zugeordnet sind, die durch Schaltmaßnahmen der Beamtin beeinflußt, den Teilnehmern
die Herstellung einer Verbindung über selbsttätige Einrichtungen ermöglichen. Zweckmäßig
werden den Leitungen der Selbstanschlußteilnehmer besondere Hilfsklinken oder Tasten
zugeordnet, die vorteilhaft unter oder neben der Abfrageklinke angeordnet werden.
Über diese Klinken oder die Tasten werden Vorwahlorgane eingeschalt:#t, die den
Selbstanschlußteilnehmer mit Nummernstromstoßempfängern verbinden. Die Leitungen
werden mit einer Hilfsklinke ausgerüstet, wenn die Handverrnittlungsstelle nach
dem Zweischnursystem gebaut i.3t" wobei der Verbindungsstöpsel eines beim Abfragen
benutzt(-n Schnurpaares in die Hilfsklinke eingeführt wird. Die Schlußlampen des
Schnurpaares sind erfindungsgemäß derart mit den Schalteinrichtungen der Wähler
vert)unden, daß beim Aufheben der Verbindung vom anrufenden Selbstanschlußteilnehmer
ein doppelseitiges Schlußzeichen gegeben wird.
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Bei Handvermittlungsstellen mit Einschnurbetrieb dient erfindungsgemäß
die Anruflanipe
des Selbstanschlußteilnehniers als Schlußzeichen
und wird durch die Hilftaste derart eingeschaltet, daß sie nach Beendigung der Verbindung
ein vom Anrufzeichen deutlich unterscheidbares Schlußzeichen gibt.
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Zweckmäßig erfolgt die doppelseitige Schlußzeichengabe oder die Einschaltung
der Anruflanipe als Schlußzeichen erst nach Auslösung des ersten Vorwahlorgans.
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in den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung
schematisch dargestellt.
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Abb. i und ia zei-en eine Schaltungsanordnung für Anlagen mit NVahlschaltern
zur Anschaltung der Stroinstoßsendeeinrichtung an eine der Verbindungsleitungen
und der Nummernstromstoßempfänger.
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Abb.:2 erläutert eine Schaltungsanordnung für Anlagen mit Einschnursvstem.
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An die VermittlungsstelleIV sind außer Teilnehmern, z.B. lt" deren
Verbindungen durch eine Beamtin hergestellt und vollendet werden, auch Selbstanschlußteilnehiner,
z. B. S., angeschlossen, die durch Schaltmaßnahmen der Beamtin instand gesetzt werden,
eine Verbindung mit Teilnehmern einer Vermittlungsstelle für Selbstanschlußbetrieb
(z. B. VI) oder mit einer Gruppe von Sellbstanschlußteilnehmern in der HandvermittlungsstelleIV
selbst herzustellen.
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Zuerst sei der Fall erläutert, daß ein Handamtsteilnehmer h, eine
Verbindung mit einem Teilnehmer lt., der Handvermittlungsstelle III wünscht. Beim
Abheben des Hörers an der Teilnehmerstelle h, spricht das AnrufrelaisAR,. durch
Strom über Teilnehmerleitungen a-, b an und schaltet am Arbeitskontakti die
AnruflampeAL1 ein: Erde, Batterie, AnruflarnpeAL" Kontakte :2, 1, Erde. Die Beamtin
am A-Platz der Vermittlungsstelle IV führt den Stöpsel AStp in die zugehörige AbfrageklinkeAK,
wodurch das Trennrelais TR, erregt wird. Dieses öfinet den Kontakt2, so daß die
AnruflampeAL" verlischt. Die Schlußzeichenlainpe.SL, leuchtet infolge des hohen
Widerstandes der Wicklungl des RelaisTr, nicht auf. 2,#ach dem Abfragen steckt die
Beamtin den Verbindungsstöpsel VStp in die Verbindungsklinke VK., wodurch der Kontakt
3 geschlossen wird. Hierdurch wird das Anlaßrelais An, wie folgt eingeschaltet:
Erde, Kontakte 3, 4, Widerstand 5 und 6, Relais An, Batterie,
Erde. Das Relais An schließt bei Kontakt 7 den Stromkreis für den AntriebsniagnetenD,
des PlatzwählersP1V. Treffen die Arme des vom Magneten D" bewegten Platzwählers
PIY auf die Verbindungsleitung der gestöpselten Klinke VK., so wird das Prüfrelais
P in folgendem #trornkreise erregt: Erde, Batterie, Arheitskontakt 8, Wickhingen
1 und 1I des Prüf relais P, Arm g. Kontakt io, Widerstand 5, Kontakte
4, 3# Erde. Das Relais P spricht an, unterbricht beim Kontakt i i den Strom kreis
des Drehmagneten D" und schließt am Kontakt 12
seine hochohmige Wicklung
1 kurz. Cber Kontakt 13 wird der Drehmagnet D, de, ersten Vorwählers
L Vif-' wie folgt eingeschaltet. Erde, Kontakt 13, Arm 14, KOntakte
15, 16, DrehniagnetD", Unterbrecher. Batterie, Erde. Findet der erste VorwähierI.VTT-'
einen freien zweiten VorwählerII.Vil-', so wird das PrüllrelaisT. wie folgt erregt:
Erde, Arbeitskontakt17, Arni 18, Kontaktig, Wicklungen 1 und jI
de,
Relais T., Relais R., c-Arm des ersten VorwählersI.VIV', Wicklungl des
RelaisR.. Kontakt2o, Wicklun-II des RelaisR." Batterie, Erde. Das Relais T. unterbricht
durch üffnen des Kontaktes 16 äen Stromkreis de., Antriebsmagneten D" und
schließt am Kontakt:2 i die '\i#7icklung 1 des Relais T, kurz, wodurch der
belegte zweiteVorwähler IL Vif-' für andere erste Vorwähler I. Vit-- gesperrt
wird. Am zweiten Vorwähler IL Vltschließt das Relais R, bei Kontakt 22 den Stromkreis
des Antriebsmagneten D, und bereitet am Kontakt 23 den Stromkreis
für da> Prüfrelais T., vor. Wird ein freier Richtungswähler L GW gefunden,
so wird das Prüfrelais T" in folgendem Stromkreise erregt: Erde, Kontakt
13, Arm 14, Kontakte 1 5, 2 1, Wicklung II des Relais
T" Relais R.., c-Arm, Wicklung 1 des Relais R. Kontakt:23, Wicklungen
1 und 11 des Relais T", c-Arm, Kontakte 24, 25, Relais V",
Wicklung I des Relais C, Baaerie, Erde. Das Relais T" öfinet am Kontakt:26
den Stromkreis für den Drehmagneten D" schaltet bei Kontakt 2o die Wicklung
11 des Relais R. ab, schließt am Kontakt 27 die Wicklung
f des Relais T:, kurz und schaltet bei den Kontakten 28 und 29 die
Sprechadern a. und b durch.
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Dtirch Einstellung des Platzwählers PIT-auf die gestöpselte Verbindungsleitungsklinke
wird der Strom des Antriebsmagneten D, des Stromstoßwählers JW -wie folgt
geschlossen: Erde, Kontakt 3o, Drehmagnet D, Kontakt 31, Unterbrecher,
Batterie, Erde. Findet der StromstoßwählerJ1V die vom PlatzwählerPIT-belegte Klinkengruppe,
so wird das Prüfrelais P, in folgendem Stromkreis erre,-Ü-. Erde, Batterie, Wicklungen
I und II des Relais P., Arm 3:2, Kontakte 33, 34, Arm
35
des Platz-#välilersPW, KOntakt 36, Erde. Das Relais P, spricht
an, schließt seine Wicklung II beim Kontakt 39 kurz und hält sich über Kontakte
36, 37, Arm 38 und Kontakt 39 erregt.
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Im ersten Gruppenwähler L GIT' werden die Relais
V, und C, erregt. -Außerdem wird
im Stronistoßwähler
JW das Relais Y wie folgt eingeschaltet: Erde, Wellenruhekontakt 4o, Kontakt4i,
b-Ader, Kontakt29, b-Arm, ., Kon-Kontakt 411, Wicklung I des Relais T, takt 42,
Arm 43, 1;Contakt 44, Relais Y, Kontakt 45, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis
spricht nur das Relais Y, aber nicht das Relais T, an, da Y einen zu hohen Widerstand
hat. Das Relais Y öffnet den Kontakt 44 u#d schaltet dadurch den Widerstand 46 ein.
Ferner wird am Kontakt 47 das Relais 1 über den Schleifkontakt 48 und den
Arm 49 erregt. Das Relais J schließt den Stromkreis für den Drehniagneten
D, über Kontakte 50
und 51 und gibt ferner einen Stromstoß zum ersten
Gruppenwähler L GW wie folgt ab: Erde, Kontakt 5 11, Arm
52, Kontakte 53, 54, a-Ader, Kontakte 28, 4oo, Wicklung I des
Relais A, Batteri.e, Erde. Das Relais A,
schließt am Kontakt
5:2 den Stromkreis fürden Hubmagneten H wie folgt: Erde, Batterie, Relais
V", Hubmagnet H, Kontakte 5:2,
53, 54, Erde. Das Relais V, wird hierdurch
auch nach Öffnen des Kontaktes 2,5 während der Stromstoßreihe erregt gehalten.
Über Kontakt 55, welcher beim ersten Hubschritt geschlossen wird, wird die
Wicklung II des Relais C, eingeschaltet. Der AntriebsinagnetD, des StromstoßwählersJW
schließt an seinen Kontakt56 das StromstoßrelaisJ kurz, so daß dieses aberregt wird.
Hierdurch wird der Stromkreis für den Drehmagneten D, am Kontakt 5o und für
das Relajis A,
am Kontakt 5 11 unterbrochen. Das Relais
J
spricht in dem vorstehend beschriebenen Erregerstromkreis von neuem wieder
an und gibt einen neuen Stromstoß zum ersten GruP7 penwähler L GW. Dieses
Spiel wiederholt sich solange bis der Stromstoßwähler JW seine Ruhelage erreicht.
Dann wird das Relais J ausgeschaltet und das Relajis Y über Arm 49 und Kontakt
57 kurzgeschlossen. Nunmehr ' wird über Kontakt 45, Arm 49, Kontakte
57, 44, Arm 43, Kontakt 42 das Relais T, erregt, das durch Öffnen des Kontaktes
4 den Platzwähler PW abschaltet, durch Schließen des Kontaktes 58 die Wicklung
II des Relais T, anschaltet und durch Schließen des Kontaktes 59 die Sperrader
c von der Verbindungsklinke VK, bis zum ersten Gruppenwähler L GW durchschaltet.
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Im ersten Gruppenwähler L GW wird nach Beendigung der Stromstoßreihe
das Relais V., stromlos und schaltet den Drehmagneten D,
wie folgt ein: Erde,
Batterie, Drehmagnet D", Kontakte 6o, 61, 62, 63, Unterbrecher, Erde. Findet
der erste Gruppenwähler L GW eine freie Leitung, so kommt folgender Stromkreis
zustande- Erde, Wicklung I des RelaisP" Wicklung II des Relais A, Kontakt 64, c-Arm
des ersten Gruppenwählers L GW, Wicklung I und II des Relais TR", Batterie,
Erde. Die Relais P, und TR, sprechen an. Relais A, kann infolge des hochohmigen
Widerstandes der Wicklung I des Relais TR, nicht ansprechen. Das Relais P, unterbricht
bei Kontald 62 den Stromkreis des Drehmagneten D, und schließt über Kontakte
65
und 66 seine eigene WicklungI kurz. Über Kontakt 6;7 wird
seine Haltewicklung II eingeschaltet. Außerdem wird Kontakt 41 ge-
öffnet
und die Kontakte 68 und 69 werden geschlossen, wodurch die Sprechaderna,
b
auf die gefundene freie Leitung durchgeschaltet werden. Das Relais TR" schließt
am Kontakt 691 folgenden Stromkreis: Erde, Batterie, Kontakt 69 1, Relais
LR, b-Ader des Schnurstromkreises am B-Platz, Relais HSR, Erde. Das Relais HSR schaltet
über Kontakt 7o das Relais SR, ein, das durch Öffnen des Kontaktes 71 und
Schließen des Kontaktes 72 über den Kontakt 73 des Hilfsrelais HR
die in diesem Falle als Anruflampe arbeitende Schlußzeichenlampe BSL des B-Platzes
einschaltet. Die B-Beamtin fragt durch Umlegen des Sprechschalters'74 in bekannter
Weise ab und prüft die Vielfachklinke VK, des gewünschten Teilnehmers h, Ist die
Leitung frei, so führt sie den Stöpsel VStp, ein, wodurch folgender Stromkreis geschlossen
wird: Erde, Batterie, RelaisBr, Wicklung I des Relais SR, 75, 76,
Wicklung I des Relais TR" Erde. Das Relais Br spricht an und schließt über Kontakt77
den Stromkreis für ein Relais Hr und über Kontakt 79
den Stromkreis für die
Wicklung II des Relais SR2- Durch den Stromfluß über die niedrigohmige Wicklung-II
des Relais TR, spricht das Relais, SR, an und verhindert durch Öffnen, des
Kontaktes 8o das Ansprechen des Relais AB. Das Relais Hr öffnet seinen Kontakt
73 und bringt hierdurch die Anruflampe BSL des B-Platzes zum Erlöschen. Durch
Schließen des Kontaktes 78
wird ein weiterer Stromkreis für diese Lampe vorbereitet.
Das Relais I-Ir schließt außerdem am Kontakt 83 den Stromkreis für das Rufrelais
Pr, das über einen Unterbrecher absatzweise erregt wird, und über die Kontakte 84
und 85 Rufstrom in die Teilnehmerleitung aussendet. Am Kontakt 185 wird folgender
Stromkreis geschlossen-. Erde, Batterie, Kontakte 185, 86, 87, Drosselspule
Dr, a-Ader Relais LR, Erde. Das Relais# LRI schließt am Kontakt 88 die Wicklung
I des Relais TR, kurz. Hierdurch wird der Strom über die Ader c, derart verstärkt,
daß im ersten Gruppenwähler L GW Relais A, ansprechen kann.
A, schließt seinen Kontakt 141 und bringt infolge des dadurch bewirkten Kurzschließens
der hochohmigen Wicklung II des Relais C, das Relais R, zum Ansprechen.
Das
Relais R, schließt den Kontakt 189, wodurch der Strom über Klinkenbuchse go und
Kontakt 9 1 des Verbindungsstöpsels VStp in-
folge Kurzschließens des
Widerstandes 92 (lerart verstärkt wird, daß die Schlußlampe SL., entsprechend der
absatzweisen Erregung des Relais PR absatzweise aufleuchtet. An dem absatzweisen
Erlöschen und Aufleuchten dieser Lampe erkennt die Beamtin des A-Platzes, daß Rufstrom
in die Leitung des gewünschten Teilnehmers ausgesandt wird. 'Meldet sich der verlangte
Teilnehnier h', so spricht das Relais Ar, an, das den Kontakt
82 öffnet. Hierdurch wird die Wicklung II des Relais TR, ausgeschaltet und
der Strom über die Wicklung 1 des Relais SR. derart geschwächt, daß die Wirkung
dieser Wicklung der Wirkung der differential geschalteten Wicklung II gleich ist.
Das Relais SR, läßt seinen Anker abfallen, schaltet am Kontakt 8o den am
Kontakt 93 vorbereiteten Stromkreis für das Relais AB ein, welches
sich über die Kontakte 94 und 95 in einen nur von SR, abbängigenHaltestromkreis
legt. Das RelaisAB öffnet beim Kontakt96 den Stromkreis für das RufrelaisPR und
schaltet an den Kontakten 97 und 98 die Sprechadern ini B-Schnurstromkreis
durch.
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Hängt nach vollendetem Gespräch der anrufende Teilnehmer den Hörer
auf, so wird das RelaisAR, stromlos, das am Kontakt99 die niedrigohmige Wicklung
H des Relais TR, parallel züi dessen hochohrniger WicklungI einschaltet. Hierdurch
wird der Strom über die Klinkenbuchse ioo und den Kontakt ioi des AbfragestöpselsAstp
derart verstärkt, daß die Schlußlampe SL, aufleuchtet. Hängt der angerufene Teilnehmer
seinen Hörer auf, so wird das Relais.,IR., stromlos, schließt seinen Kontakt82 und
schaltet die Wicklung H des Relais TR, ein, so daß das Relais SR,
anspricht. Das Relais SR., schließt über Kontakt8i den bei 81' vorbereiteten
Stromkreis für das RelaisLR,. Die Wicklungl des kelaisTR, wird bei Kontakt88 kurzgeschlossen
und der Strom in der Ader e,
derart verstärkt, daß . das Relais AI
erregt wird. Dieses schließt seinen Kontakt 141 und bringt dadurch das Relais R".
zum Ansprechen, das den Kontakt 189 schließt. Infol-edessen kommt die Schlußlampe
SL., zum Aufleuchten. Die Beamtin des A-Platzes zieht den Verbindungsstöpsel VStp
aus der Verbindungsleitungsklinke VK., wodurch die Relais T" T, und T, sowie
C, stromlos werden. Das Relais C, öffnet am Kontakt 65 den
Stromkreis für das Relais P, und schließt über Kontakte io2 und 103 den Stromkreis
für den Auslösemagneten AI des ersten Gruppenwählers I. GTV. Dieser wird
ausgelöst. Durch Üffnen von Kontakt 64 wird auch dat Relais TR, stromlos, öffnet
Kontakt 69 und bringt hierdurch das Relais HSR zum Ab-
fallen. Das
Relais IISR schaltet beim Kontakt 70 das Relais SR aus, welches über
Kontakt 71 den am Kontakt 78 vorbereiteten Stromkreis der Schlußlampe BSL
vollendet. Die B-Beamtin zieht den Verbindungs-stöpsel VStp, aus der Kliinke
VK, des angerufenen Teilnehmers, worauf sämtliche benutzten Schalteinrichtungen
wieder in der el Ruhelage sind.
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Wünscht ein an die Handvermittlungsstelle IV angeschlossen-er Selbstanschlußteilnehmer
s, die Verbindung mit einem Teilnehiner der SelbstanschlußvermittlungsstelleVI
herzustellen, so ruft er in bekannter Weise durch Abnehmen seines Hörers die Handvermittlungsstelle
IV an. Nach Aufleuchten der Anruflampe AL, fragt die Beamtin in bekannter
Weise ab und steckt darauf den Verbindungsstöpsel VStp in die der Leitung des Selbstanschlußteilnehmers
A, zugeordnete Hilf sklinke HK.. Durch Schließen des Kontaktes i i i wiri
der Drehmagnet D des der Teilnehmerleitung zugeordneten ersten Vorwählers
I. Vff' wie folgt eingeschaltet: Erde, Kontakt iii, Leitung 112, Kontakt
113 des AnrufrelaisAR., Kontakt144, DrehmagnetA Unterbrecher, Batterie, Erde.
Findet der erste Vorwähler I. WV einen freien zweiten Vorwähler II. VfV#
so wird durch Erregen des Trennrelais T, die Sprechleitung von der AbfrageklinkeAK,
auf die Arme des -Vorwählers an den Kontakten 115 bis 118 um-,geschaltet. Beim ersten
Drehschritt des ersten Vorwählers I. VTT7 wird der Kontakt i ig geöffnet,
über den in später zu erläuternder Weise beide Schlußlampen SL, und SL, des
Schnurpaares nach Beendigung der Verbindung eingeschaltet werden. Die Einschaltung
des zweiten Vorwählers II. VW erfolgt in bekannter Weise. Vom zweiten -Vorwähler
II. VW können, wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, dieselben Verbindungsleitungen
belegt werden, die von der Beamtin des A-Platzes über die Verbindungsleitungsklinke
VK, und die Vorwähler I. VW' und ii. Trul#, erreicht werden können.
Bei Belegung einer Verbindungsleitung durch einen Selbstanschlußteilnehiner wird
aber ein Stromstoßübertrager Ue eingeschaltet. Dieser Strornstoßübertrager ist nicht
eingeschaltet, wenn die Verbindungsleitung von der Bearntin belegt wird. Durch Belegung
des -Cbertragers Ue wird in diesem über die Ader c der Kontakt 13 1 sowie
der Widerstand 132 und das Relais C" eingeschaltet, welches seinen Kontakt
133 schließt und dadurch die c-Ader zum ersten Gruppenwähler I.
G[17
durchschaltet. Bei Verhindungsleitungen,
welche von
der Beamtin belegt sind, ist der Kontakt 13 1 des Relais C, geöffnet,
so daß der Prüfarm des zweiten Vorwählers II. VW
ein Potential an diesen besetzten
Leitungen nicht findet. Am Übertrager Ue spricht nach Durchschaltung der Sprechadern
dasBrückenrelais A an, welches am' Kontakt i:2o das Auslöserelais V, einschaltet.
Dieses schaltet bei Kontakt 134 unter Kurzschließung des Relais C, die c-Ader
durch. - Werden vom Teilnehmer s, die Stromstöße zur Einstellung des ersten
Gruppenivählers I. GW abgegeben, so wird das Relais A, über die Kontakte
121 und 12,2, bedient. Die Einstellung der Nurnniernstromstoßempfänger erfolgt dann
weiter in bekannter Weise.
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Hängt der Teilnehmer nach Schluß des Gespräches seinen Hörer auf,
so wird durch Öffnen der Kontakte 1:23, 124 und 134 die Auslösung der eingestellten
Wähler herbeieführt. Durch Öffnen des Kontaktes 134 werden die Relais C, T, und
T, stromlos. Das Relais C" löst in der bereits beschriebenen Weise die eingestellten
Nummernstrornstoßempfänger durch Schließen des Kontaktes io2 und Öffnen der Kontakte
64 und
65 aus. Durch Stromloswerden der Relais T, und T.., werden beide Vorwähler
L VW und IL VW ausgelöst. Der erste Vorwähler
L VW läuft in die Ruhelage
zurück und schaltet hierdurch die beiden Schlußlampen SL,
und SL, wie folgt
ein: Erde, Kontakte iig, 125, einmal über WicklungII des Relais TR, Buchs,e 126,
Stöpsel ioi, Schlußzeichenlampe SL, Batterie, Erde, und das andere Mal Über Widerstand
12,7, Buchse 1:28, Stöpsel gi, Lampe SL, Batterie, Erde. Hierauf zieht die Beamtin
beide Stöpsel AStp und VStp aus den Klinken AK,
und hIK-Bei der Ausführung
der Schaltung nach der Erfindung gemäß Abb. 2, befindet sich an den A-Plätzen nur
ein Abfragestöpsel AStp, an dem eine zu einem ersten Vorwähler
L VW
führende
Leitung angeschlossen ist. Der Anruf des Teilnehmers
A, erfolgt in bekannter
Weise. Durch Stöpseln der Abfrageklinke AStp spricht das Relais R an, welches veranlaßt,
daß der Platzwähler PW auf den in Benutzung genommenen Abfragestöpsel läuft. Wünscht
z. B. der Teilnehmer h, eine Verbindung mit einem Teilnehmer des Amtes
3, so bedient die Beamtin die Taste Ta.. Diese Schaltmaßnahme der Beamtin
ist dem Stöpseln einer Verbindungsleitung gleich zu achten. Durch Drücken dieser
Taste wird die in Benutzung genommene Verbindungsleitung gerichtet, denn es wird
hierdurch die Bestimmung über die Anzahl der auszusendenden Stromstöße gegeben.
Die Einstellung des Platzwählers PW erfolgt in der beschriebenen Weise und braucht
nicht mehr erläutert zu werden. Ebenso die Einstellung des ersten und zweiten Vorwählers
1. VW
und IL VW. Da die Beamtin die Verbindungsleitung erst richtet,
nachdem sie belegt und abgefragt hat, ist ein Richtungswähler angeschaltet, ehe
eine Stromstoßgabe erfolgen kann. Infolgedessen sind besondere Einrichtungen zum
Einschalten der Stromstoßsendeeinrichtung nach Anschalten eines Richtungswählers
nicht erforderlich. Durch Drücken der Taste
Tu,
wird der DrehnlagnetD, des
Stronistoßwählers wie folgt eingeschaltet: Erde, Kontakte 141, 142, Drehmagnet
D, Kontakt 143, Unterbrecher
' Batterie, Erde. Findet der Stronistoßwähler
-die gedrückte Taste Ta. ., so wird das Relais P, wie folgt erregt: Erde, Kontakte
144, 145, Arm 146, RelaisP:" Batterie, Erde. Das Relais P, schließt den Kontakt
147 und hält sich dadurch unabhängig von der Taste Ta, über Arm 148 und Kontakt
149, Erde. Es öffnet ferner den Kontakt 143 und schließt
150; dadurch wird
das Stromstoßrela)is
1 wie folgt erregt: Erde, Batterie, Kontakt 151, Arm
152, Kontakt
153,
Relais
1, Kontakte 142, 41, Erde. Das Relais
J gibt am Kontakt :250 über Arm :251 einen Stromstoß zum Richtungswähler
(I. GW) ab. Es schaltet ferner über Kontakt 153 den Drehmagneten
D, ein. Der Stromstoßwähler macht einen Schritt. Der Drehmagnet
D, schließt bei Kontakt 154 das Relais
J kurz, so daß dieses stromlos
wird. Darauf spricht es aber sofort in dem eben geschilderten Stromkreis wieder
an und das Spiel wiederholt sich solange, bis der Stromstoßwähler in der Ruhelage
ist. Erreicht der Stromstoßwähler seine Ruhelage, so wird das Relais T, erregt:
Erde, Batterie, Kontakt 1.51, Arme 152, 156, Kontakt
157, WicklungI des Relais
T" Kontakt 158, Arm 159, Kontakte 16o, 144 Erde. Das Rela)is T, öffnet den Kontakt
161 und schließt 162. Hierdurch wird das Relais R kurzgeschlossen und die Wicklung
II des Relais T, eingeschaltet. Das Relais R läßt seinen A7n1,z#er abfallen und
macht den Platzwähler, den Tastensatz sowie den Stromstoßwähler frei, so daß diese
in einer neuen Verbindung benutzt werden können. Die Einstellung der Nummernstromstoßempfänger
erfolgt in bekannter Weise. Das Schlußzeichen wird bei diesem Ausführungsbeispiel
über eine besondere Ader c gegeben. Das Relais
A, am ersten Gruppenwähler
L GW spricht wieder auf verstärkten Strom an und bewirkt durch Schließung
des Kontaktes 163 die Einschaltung der Schlußlampe SL, Die Trennung der Verbindung
erfolgt durch Ziehen des Abfragestöpsels ASQ aus der Abfrageklinke AK, worauf die
Wähler durch Stromloswerden des
Relais T., und U)ffnen des Kontakes 164 aus- |
ge15st averden. |
Dein an einer Handvermittlungs-,telle init |
E-inschnurbetrieb Selbst- |
anschlußteilnebintr s. ist eine Ta:#te HT zu- |
geordnet Ruft der Teilnehmer s, die Hand- |
verinittlungsstelle in bekannter Viele an und |
OH erine 'Gerhindung nit dem Teilnehmer |
uines -Selbstatischlußannes oder einer Gruppe |
7on SelbstansMußteiliielimern der |
nüttlungsstelle ]]erstellen, so 1'..j,Iieiit die Be- |
-,iiiiiii nach dein Abfra.gen die Taste IIT. |
Hierdurch wird über Kontakt qi und den |
WiderStand T72 das Trennrelais TR, erregt |
,gehalten. Vlier K#-lfltal#t 173 v,-ird der Dreh- |
Tuagnet des erstcn VormWers L 171' ein. |
#,#,eschaltet. Die Einstellung der MAN- |
,egane souvie die Belegung des auch von der |
Oeaintiii erreichbaren |
alupfängers und dessen Ihnstellung erfolgen |
in bel,..amiter Weise. ->\#2ch Auslösung der |
Wähler wirl die Aiirtifla-iiii-,c-I.L., als Schlt1111- |
UM mie fjC eingeselialtet. hr(le, Kopf- |
hontakt 174. Wider#,tand i7#, Kontakt 171 |
lumpe AL, Batterie. Erde. Infolge des |
%mrgeschaketei i;7_# brennt die |
dunkel und gibt hierdurch |
der Beamtin ein vom -Anruizeichen deutlich |
,inferscheidbaree; Gegenüber |
der ersten Atisiüliriiiig##,fnriii hat diese Schal- |
tungsannt-dnung den daß ein Schnur- |
,troinkreis -,viibrend der N-erbindung zweier |
Sellestanschlußtellnehmer nicht bevattzt -zu |
werden braucht Sofort nach Drücken der |
TasteHT kann der AbfragestGpsel--IStp aus |
cler entfernt vverden. |
In der Abb.2a ist dargestellt, (-laß üher |
den, Kopfkontakt 174. des ersten -Vorwäh- |
und den WillerStand 175 ein |
Uiiterl)recheri;7(-) an die Anruflanipe an- |
geschaltet werden kann, durch den die An- |
ruflampe flacl'.zerl#. Dieses Flackerzeichen |
Klient dann der Beanitin als Schlußzeichen. |