DE3705950A1 - Verfahren zum drucken von daten auf einen informationstraeger und handdruckgeraet hierzu - Google Patents
Verfahren zum drucken von daten auf einen informationstraeger und handdruckgeraet hierzuInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Drucken von Daten auf einen
Informationsträger mittels eines Handdruckgerätes und ein
Handdruckgerät zur Durchführung des Verfahrens.
Durch die europäische Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nummer 657
ist ein Handgerät zum Bedrucken von Etiketten bekanntgeworden, welches
eine Thermodruckplatine, eine elektrische Ansteuerschaltung und eine
Eingabetastatur aufweist, mit der über die Thermodruckplatine auf
thermosensitive Etiketten Informationen in einem Barcode aufgedruckt
werden können. Dazu werden die Etiketten, die auf einem Trägerband
aufgeklebt sind, welches innerhalb des Handgerätes zu einem Wickel
aufgerollt gehaltert ist, mittels einer Führungseinrichtung zwangsweise
durch das Handdruckgerät geführt.
Durch die DE-OS 32 36 194 ist eine Vorrichtung zum Haltern des
Thermokopfes eines Thermoprinters vom Wärmeübertragungstyp
bekanntgeworden, die einen Kopfrahmen umfaßt, der mit seinem einen
Ende am Thermodrucker befestigt ist. Ferner ist eine elastische
Einrichtung zum elastischen Haltern des Thermokopfes an einer Seite des
Kopfrahmens vorgesehen und zwar derart, daß die Einrichtung des
Thermokopfes gegenüber der Gegendruckeinrichtung des Thermodruckers
änderbar und auf gute Parallelität bezüglich des zu bedruckenden
Informationsträgers einstellbar ist. Ferner ist eine Einstelleinrichtung
vorgesehen, mit deren Hilfe die Parallelität des Thermokopfes in bezug auf
die Gegendruckwalze und der Anpreßdruck einstellbar sind, mit welchem
der Thermokopf den auf der Gegendruckwalze aufliegenden
Informationsträger beaufschlagt. Aus dieser Druckvorschrift ist somit die
federbelastete Bewegung des Thermokopfes in senkrechter Richtung zum
Informationsträger bekannt.
Des weiteren ist durch die DE-OS 25 54 624 eine Etikettendruck- und
Spendemaschine bekanntgeworden, die eine elektronische
Impulsgebevorrichtung zum Steuern eines Druckmechanismusses durch
einen Speicher aufweist, mit welchem die zu druckenden Daten
speicherbar sind, wobei mittels einer am Rande der Etiketten angebrachte
Markierungen lesenden Reflexvorrichtung eine Fortschaltvorrichtung
gesteuert wird, mit der die Etiketten zeilenweise oder von Etikett zu
Etikett fortschaltbar sind. Die Etiketten sind mit ihrer selbstklebenden
Rückseite auf einem bandförmigen Träger aufgebracht, der zwangsweise
durch die Etikettendruck- und Spendemaschine mittels einer
Führungsvorrichtung geführt und zu einem Wickel aufgerollt innerhalb der
Etikettendruck- und Spendemaschine gehaltert ist.
Durch die US-PS 2 42 64 396 ist des weiteren ein Handetikettiergerät mit
thermografischem Druckkopf bekanntgeworden, mit welchem ausgewählte
Daten, die über eine Eingabetastatur eingebbar sind, innerhalb eines
Mikroprozessors gespeichert und über den thermografischen Druckkopf
ausgegeben werden können. Innerhalb des Gerätes ist ein bandförmiger
Wickel angeordnet, auf den die Etiketten aufgeklebt sind. Des weiteren
besitzt die Handdruckeinrichtung eine Führungsvorrichtung zum Führen des
Etikettenbandes durch das Gerät durch den Druckkopf.
Allen diesen bekannten Handdruckgeräten ist gemeinsam, daß in ihnen der
Informationsträger in einer festen Zuordnung zum Druckkopf mittels einer
mechanisch-konstruktiven Zuführungsvorrichtung geführt ist. Das ist
ebenso der Fall bei sämtlichen Rechenmaschinen, die einen bedruckbaren
Informationsträger aufweisen, egal, ob es sich dabei um einen Impact-
oder Nonimpactdrucker handelt. Die feste Zuordnung des
Informationsträgers zum Druckwerk aufgrund mechanisch-konstruktiver
Baumerkmale kann deshalb als grundlegende Bedingung derartiger
bekannter Handdruckgeräte oder Rechenmaschinen bezeichnet werden, die
beliebige oder fast beliebige Informationen zu verarbeiten imstande sind.
Des weiteren ist ein Handdruckgerät zum Frankieren von Briefen oder
Päckchen (Frankonia-Frankiermaschine) bekanntgeworden, die eine
Hochdruckwalze aufweist, innerhalb der verschiedene Porti und Daten
eingestellt werden können. Wird danach die Handvorrichtung handgeführt
über eine Briefkuvert bewegt, so rollt die Hochdruckwalze einmal längs
ihres Umfanges nach Farbaufnahme über das Briefkuvert ab, wodurch die
innerhalb der Walze eingestellten Daten auf das Briefkuvert aufgedruckt
werden. Mit dieser Vorrichtung lassen sich jedoch nur eine unbegrenzte
Datenmenge wiedergeben, weil als einmalige Drucklänge nur die Länge des
Umfangs der Hochdruckwalze zur Verfügung steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Drucken von
Daten auf einen Informationsträger mittels eines Handdruckgerätes zu
schaffen, welches es gestattet, beliebige Daten in praktisch beliebiger
Menge auf die Oberfläche eines beliebigen Informationsträgers beliebigen
Formates zu drucken; ebenso liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Handdruckgerät zu schaffen, mit dem beliebige Daten in praktisch
beliebiger Menge auf die Oberfläche eines beliebigen Informationsträgers
aufdruckbar sind, ohne daß derselbe eine feste, dauerhafte Zuordnung zum
Handdruckgerät oder ein vorgegebenes Format haben soll.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß in den Merkmalen des
Patentanspruchs 1. Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens ist in Anspruch 5 gekennzeichnet. Weitere Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen gekennzeichnet.
Das erfindungsgemäße Verfahren besitzt den hervorstechenden Vorteil,
daß beliebige Informationen auf die Oberfläche eines beliebigen
Informationsträgers aufdruckbar sind, wobei die einzige Bedingung, die
der Informationsträger erfüllen muß, darin besteht, daß die Oberfläche
entsprechend dem angewendeten Verfahren bedruckbar sein muß. Wenn das
erfindungsgemäße Handdruckgerät im Thermodirektdruck arbeitet, so muß
der Informationsträger thermosensitiv sein; wenn hingegen das
Handdruckgerät im Thermotransferdruck arbeitet und dazu mit einem
Thermotransferdruckfarbband ausgestattet ist, so kann der
Informationsträger in weiten Grenzen beliebig sein, z. B. aus
Normalpapier, Pappe, Kunststoffolie oder auch Glas bestehen; er muß dann
nur die Bedingung erfüllen, daß er als solcher mit dem Farbstoff des
Thermofarbbandes bedruckbar ist. Der Informationsträger muß deshalb in
vorteilhafter Weise kein vorgegebenes Format mehr aufweisen, die Größe
und vor allen Dingen auch die Dicke können beliebig sein. Das
erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht somit eine völlig mobile
Drucktechnik in bezug auf den Informationsträger.
Das erfindungsgemäße Handdruckgerät besitzt des weiteren den
hervorstechenden Vorteil, daß in demselben kein Aufzeichnungsträger als
Informationsträger mehr vorhanden ist, sondern daß das Handdruckgerät
quasi nur noch zur Aufbereitung der Daten (Datenladevorgang) und zum
Datentransfer auf einen beliebigen Informationsträger dient, ohne daß der
Informationsträger in einer festen Zuordnung mittels
mechanisch-konstruktiver Baumerkmale, z. B. eine Papierzuführung, im
Handdruckgerät angeordnet ist, und ohne daß der Informationsträger ein
vorgegebenes Format hinsichtlich Größe oder Dicke aufweisen muß.
Der grundlegende Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens und des
erfindungsgemäßen Handdruckgerätes bei der Verarbeitung und Wiedergabe
von beliebigen Informationen in praktisch beliebiger Menge besteht
deshalb darin, daß dadurch zum ersten Mal die feste Zuordnung des
Informationsträgers zum Thermodruckwerk aufgrund mechanisch-
konstruktiver Baumerkmale einschließlich die Formatvorgabe aufgehoben
sind. Diese Aufhebung dieser festen Zuordnung des Informationsträgers
zum Handdruckgerät einschließlich der Formatvorgabe eröffnet eine
Vielzahl von intelligenten Anwendungsmöglichkeiten.
Weil die Geschwindigkeit des Datentransferdruckvorganges bzw. die
Druckgeschwindigkeit begrenzt ist, ist die Geschwindigkeit des
Handdruckgerätes beim Bewegen desselben auf der Oberfläche des
Informationsträgers dergestalt zu begrenzen, daß die maximale
Geschwindigkeit des Datentransferdruckvorganges in keinem Fall
überschritten wird. Dazu kann das Handdruckgerät eine geeignete
Bremsvorrichtung beispielsweise eine Fliehkraft- oder
Wirbelstrombremse, aufweisen.
Da des weiteren die Bewegung des Handdruckgerätes auf der Oberfläche
des Informationsträgers gleichförmig oder ungleichförmig bei
unterschiedlichen Geschwindigkeiten sein kann, wird in vorteilhafter
Weise die Geschwindigkeit des Datentransferdruckvorganges zur
augenblicklichen Geschwindigkeit des Handdruckgerätes auf dem
Informationsträger synchronisiert und zwar dergestalt, daß immer ein
regelmäßiges Druckbild entsteht. Dazu kann das Handdruckgerät zusätzlich
einen Geschwindigkeitssensor aufweisen, der zu einer
Interrupt-Synchronisation des Datentransferdruckvorganges mit der CPU
verbunden ist. Damit kann die Druckgeschwindigkeit des
Datentransferdruckvorganges immer mit der Geschwindigkeit des
Handdruckgerätes synchronisiert werden, so daß als Ergebnis immer ein
gleichmäßiges Druckbild erhalten wird.
Zur Kennzeichnung der Anwendungsbreite des erfindungsgemäßen
Handdruckgerätes kann dasselbe beispielsweise zum Bedrucken einer
Tapete mit beliebigen, ständig wechselnden Tapetenmustern verwendet
werden, wobei die Muster bzw. die Informationen softwaremäßig
geschaffen und aufbereitet und on-line oder off-line in das Handdruckgerät
eingegeben werden. Ebenso kann das erfindungsgemäße Handdruckgerät
zum Ausdrucken des Bildschirminhaltes eines Terminals, eines
Oszillokops oder beispielsweise eines Bildtelefons verwendet werden, in
dem die an der Ansteuerelektronik des Bildschirms anliegenden
Bildinformationen digital gleichermaßen der elektrischen
Eingabeeinrichtung des Handdruckgerätes eingegeben werden und danach
die Bildschirminformationen über die Thermodruckplatine des
Handdruckgerätes beispielsweise auf einen Kontrollzettel oder
Telefonzettel ausgedruckt werden.
In höchst vorteilhafter Weise kann das erfindungsgemäße Handdruckgerät
bei entsprechender Rechen- und Steuereinheit (CPU) als Rechenmaschine
verwendet werden, wobei nach der Beendigung des Rechenvorgangs die
Ergebnisse beliebig auf Journale, Formulare, Kontrollscheine oder sonstige
Papiere übertragen werden können, und zwar exakt dort, wo diese Daten
benötigt werden. Wurde früher beispielsweise der mit der Rechenmaschine
schrittweise erstellte Kontrollzettel an die entsprechende Unterlage
angeheftet, so ist es nunmehr möglich, die Information en bloc direkt auf
die entsprechende Unterlage aufzudrucken. Dadurch ist in vorteilhafter
Weise eine Dokumentenechtheit und Sicherheit gegen Fälschung
gewährleistet, weil natürlich nachträglich das ausgedruckte Ergebnis nicht
mehr verändert oder verfälscht werden kann, wie das beispielsweise durch
einfaches Austauschen von Kontrollzetteln bei Geräten des Standes der
Technik der Fall ist. Dadurch ist das erfindungsgemäße Handdruckgerät
dazu prädestiniert, die herkömmliche Tischrechenmaschine mit einer
Datenausgabe über Papierstreifendrucker zu ersetzen.
In höchst vorteilhafter Weise kann des weiteren das erfindungsgemäße
Handdruckgerät in eine stationäre Aufnahmeeinheit eingesetzt werden, die
nunmehr ihrerseits als Informationsträger beispielsweise eine Papierrolle
besitzt, welche eine feste Zuordnung zur Aufnahmeeinheit und zur
Thermodruckplatine des eingesetzten Handdruckgerätes mittels
mechanisch-konstruktiven Bauelementen in Form von Papierführungen,
Andruck- und Transporteinrichtungen und damit auch ein vorgegebenes
Format aufweist. Damit wird zusätzlich aus dem Handdruckgerät ein
stationäres Druckgerät, aus dem jederzeit der eigentliche
datenverarbeitende und druckende Teil, das Handdruckgerät heraus
nehmbar und allein für sich in oben beschriebener Weise verwendbar ist.
Innerhalb der Aufnahmeeinheit kann nun entweder ein separater
motorischer Vorschub für den Informationsträger angeordnet sein oder der
Vorschub für den Informationsträger innerhalb der Aufnahmeeinheit kann
in geeigneter Weise mittels des motorischen Antriebs des
Handdruckgerätes erfolgen, welcher in Alleinverwendung zum Antrieb des
Handdruckgerätes über die Oberfläche des Informationsträgers dient.
Das erfindungsgemäße Handgerät findet deshalb einen breiten Einsatz in
Büro und Verwaltung, beim Warenein- und -ausgang, im Verkaufswesen,
bei der Erfassung von Bildinformationen und dem Ausdrucken derselben,
beim Posteingang als Numerator, als Etikettiergerät ohne Etiketten,
wobei natürlich jeder beliebige Strich-Code ausgegeben werden kann. Dazu
kann der Datenausdruck wahlweise um 90 Grad gedreht für Barcode und
Querformate erfolgen. Des weiteren kann das erfindungsgemäße Verfahren
zur semi- oder vollgraphikfähigen Übertragung von Bildern und Graphiken
auf beliebige Träger verwendet werden.
In vorteilhafter Weise kann für den motorischen Antrieb des
Handdruckgerätes vorzugsweise ein Gleichstrommotor oder ein
Schrittmotor verwendet werden zum selbsttätigen oder
selbsttätig-handgeführten Bewegen des Handgerätes auf der Oberfläche
des Informationsträgers während des Datentransferdruckvorganges. Ein
kontinuierlicher Betrieb ist aufgrund der kurzen, impulsmäßigen
Bestromung der Druckpunkte der Thermodruckplatine möglich.
Die elektrische Energieversorgung des Handdruckgerätes kann entweder
über Batterie, Akku oder über Netzversorgung oder Kombinationen hiervon
erfolgen. Bei der Integration des Handdruckgerätes in eine
oben beschriebene Aufnahmeeinheit, die gleichzeitig zur Ruhelage des
Handdruckgerätes dient, kann die Aufnahmeeinheit eine Ladeeinrichtung
für einen Akku des Handdruckgerätes aufweisen.
Bei Verfahren des Handdruckgerätes über die Oberfläche eines
Informationsträgers mittels Muskelkraft kann dasselbe in weiterer
Ausgestaltung einen elektrischen Generator aufweisen, der einen
elektrischen Energiespeicher lädt, um so ein von einer äußeren
Energiequelle unabhängiges Gerät zu schaffen oder um zwecks Gewichts-
und Größeneinsparungen zu einer Minimisierung der elektrischen
Energiequelle zu gelangen.
In vorteilhafter Weise kann des weiteren das Handdruckgerät mit
mindestens einem Sensor zur Messung von physikalischen Größen in
Verbindung stehen, dessen elektrische Ausgangssignale und/oder
Ausgabemodi mittels der Rechen- und Steuereinheit (CPU) steuerbar,
verarbeitbar und/oder speicherbar sind und über die Thermodruckplatine
im Datentransferdruckvorgang auf einen beliebigen Informationsträger
ausgedruckt werden können.
Aufgrund dieser Ausgestaltung werden für das erfindungsgemäße
Handdruckgerät eine Vielzahl von gerätespezifischen Anwendungsgebieten
erschlossen. Der Sensor kann beispielsweise zur Messung von Höhen,
Längen bzw. Abständen, von Druck, Temperatur, Feuchtigkeit, Lumen,
Gewicht, Geschwindigkeit, Beschleunigung oder ionisierenden Strahlen, in
allgemeiner Form zur Messung von Skalaren oder Vektoren, geeignet sein.
Die damit registrierten physikalischen Werte können sofort bleibend auf
einen beliebigen Informationsträger aufgedruckt werden, nämlich dahin,
wo die Angaben benötigt werden. Ebenso können mit dem Handdruckgerät
eine Mehrzahl von Meßwerten aufgezeichnet werden, die nach Beendigung
des Meßvorganges gemeinsam ausgedruckt werden.
Des weiteren kann der Sensor ein solcher zur digitalen Bildaufzeichnung
mittels CCD-Mikro-Chips (Charged-Cupled-Device) sein. Dadurch kann ein
optisches Bild visuell abgebildet werden, indem es in digitale Bildpunkte
zerlegt, verarbeitet und sofort wieder auf einen beliebigen
Informationsträger als Schwarz-Weiß-Bild mit Graustufen ausgedruckt
wird. Ansonsten flüchtige Vorgänge können so festgehalten und
dokumentiert werden. So können beispielsweise während einer Operation
die wichtigsten Phasen derselben oder Krankheitsbefunde optisch
abgebildet und sofort auf das Krankenblatt oder Journal ausgedruckt und
somit dokumentiert werden.
Der Sensor des Handgerätes kann entweder von demselben entfernt
angeordnet sein; in diesem Fall kann der Sensor mittels Kabel oder mittels
einer elektromagnetischen Sendeeinheit mit dem Handgerät verbunden
sein, welches bei der letztgenannten Ausführung mit einer
elektromagnetischen Empfangseinheit ausgestattet ist. Ebenso kann in
vorteilhafter Anordnung der Sensor im Handgerät integriert sein, wenn
diese Bauart wünschenswert ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Thermodruckplatine befindet
sich die Linie der Druckpunkte, also die Resistordruckzeile, nicht auf einer
der Hauptoberflächen der Substratplatine, sondern auf einer der schmalen
Stirn- oder Seitenflächen derselben. Dadurch ist eine extrem schmale und
kleine Bauweise des Druckkopfes möglich, weil nunmehr gegebenenfalls
vorhandene Andruckrollen oder -walzen in unmittelbarer Nachbarschaft
der Resistordruckzeile angeordnet sein können. Dadurch ist in
vorteilhafter Weise ein gewisser Bereich eines veränderbaren
Neigungswinkels der Thermodruckplatine zum Informationsträger als
Arbeitswinkelbereich gegeben. Zusätzlich können die Zu- und Ableitungen
sowie die Ansteuerelektronik für die einzelnen Druckpunkte auf beiden
Hauptoberflächen der Substratplatine verteilt angeordnet sein, was
Vorteile in der Herstellung der Thermodruckplatine mit sich bringt.
Prinzipiell sind alle diejenigen Druckverfahren geeignet, innerhalb des
erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetzt zu werden, die die Druckzeile
parallel auszudrucken imstande sind. Deshalb ist der Thermodruck
hervorragend zur Verwirklichung der Erfindung geeignet.
Beispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und anschließend
beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 ein Handdruckgerät in schematischer Darstellung bei teilweise
weggebrochenem Gehäuse mit einem Druckband für den
Thermotransferdruck, Eingabetastatur, Anzeigefeldern,
Recheneinheit und Stromversorgung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Handdruckgerät der Fig. 1, welches
in Ruhelage innerhalb einer Aufnahmeeinheit angeordnet ist,
die stationär eine Papierrolle als Informationsträger aufweist,
Fig. 3 eine Seitenansicht von Fig. 2,
Fig. 4 einen schematischen Schnitt durch Fig. 2 längs der Linie A-A,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Thermodruckplatine, bei der
sich die Resistordruckzeile auf einer der Schmalseiten der
Platine befindet und
Fig. 6 eine Ansicht eines weiteren Handdruckgerätes mit teilweise
weggebrochenem Gehäuse mit der Thermodruckplatte
gemäß Fig. 5, welches im übrigen gemäß dem Handdruckgerät
der Fig. 1 gestaltet ist und im Thermotransferdruck arbeitet
und einen Sensor zur Detektierung einer oder mehrerer
bestimmter physikalischer Größe aufweist.
Gemäß der Fig. 1 besteht das Handdruckgerät 1 aus einem Gehäuse 2,
welches vorzugsweise eine länglich-kubische Form besitzt, wie es aus den
Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist. An das Gehäuse 2 ist ein Griff 3
angeformt zum manuellen Halten des Handdruckgerätes 1; innerhalb des
Griffes 3 kann gleichzeitig eine Stromversorgung 4 in Form einer Batterie
oder eines Akkus angeordnet sein.
In einer der Hauptoberflächen des Gehäuses 2 ist eine Eingabetastatur 5
integriert, bestehend aus einer Anzahl von Einzeltasten zur Eingabe von
alpha-numerischen Zeichen. Oberhalb der Eingabetastatur 5 sind
Anzeigefelder 6, 7 angeordnet zur direkten visuellen Anzeige der Eingabe
oder der Ausgabe.
Innerhalb des Gehäuses 2 ist ein Druckkopf 9 geeignet gehaltert, der eine
Thermodruckplatine 8 trägt, die eine Zeile von einzeln ansteuerbaren
Resistordruckpunkten aufweist, wobei diese Resistorzeile ungefähr in der
Gehäuseebene liegt. Der Druckkopf 9 ist vorzugsweise beweglich
federbelastet angeordnet, um kleine Unebenheiten auf der zu bedruckenden
Oberfläche des Informationsträgers (in Fig. 1 nicht dargestellt)
auszugleichen. Dazu ist am Druckkopf 9 ein Bügel 10 befestigt, der mittels
einer Walze 11 den Druckkopf 9 federbelastet in Ruhestellung etwas nach
außen in Richtung zum Informationsträger drückt. Oberhalb und unterhalb
des Thermodruckkopfes 9 befinden sich je eine Laufrolle 14, 15 die
ebenfalls in Richtung nach außen des Gehäuses beweglich federbelastet
drehbar gehaltert sein können und deren Scheitelpunkte ungefähr innerhalb
der Gehäuseebene liegen oder aus ihr etwas hervorragen. Die Laufrollen
14, 15 dienen zur Bewegung und Führung des Handdruckgerätes 1 über den
Informationsträger, weshalb sie sich auf der Oberfläche des
Informationsträgers abstützen. Gleichermaßen dienen diese Laufrollen
14, 15 dazu, über eine (nicht gezeigte) Einrichtung zur
Geschwindigkeitsbegrenzung, die vorzugsweise eine Fliehkraft- oder
Wirbelstrombremse ist, die maximal zulässige Geschwindigkeit des
Handdruckgerätes zu regeln, weil die höchste Verfahrgeschwindigkeit des
Handdruckgerätes 1 nicht größer sein darf, als die maximale
Druckgeschwindigkeit des Datentransferdruckvorganges ist. Die Laufrollen
14, 15 können einen motorischen Antrieb aufweisen.
Über ein Transportrad 12 und über Führungsrollen 13 ist ein Druckband 17
geführt, welches hier ein Thermotransferdruckband ist. Dieses
Thermotransferdruckband 17 wird im Bereich der Thermodruckplatine,
beispielsweise im Bereich der Laufrollen 14, 15 oder durch diese selbst,
umgelenkt und direkt an der Thermodruckplatine 8 des Druckkopfes 9
vorbeigeführt und überstreicht dabei die Resistordruckzeile der
Thermodruckplatine 8. Eine Spannrolle 16 dient zum Spannen des
Thermotransferdruckbandes 17 während des Transportes desselben.
Zur leichteren handgeführten Verfahrbarkeit des Handdruckgerätes 1 weist
das Gehäuse 2 im Bereich des Griffes 3 auf der Seite des Druckkopfes 9
eine Abschrägung 18 auf, so daß nur der Gehäusebereich zwischen den
Laufrollen 14, 15 bzw. das Thermotransferdruckband 17 den
Informationsträger berührt.
Mit der Bezugsziffer 19 ist eine Rechen- und Steuereinheit
gekennzeichnet, die ein Mikroprozessor einschließlich Datenspeicher und
elektrische Ansteuerbausteine für die Thermodruckplatine umfassen kann;
mit dieser Rechen- und Steuereinheit 19 sind deshalb sämtliche
elektronischen Bauteile gekennzeichnet.
Das gezeigte Handdruckgerät 1 arbeitet folgendermaßen:
Über die Eingabetastatur 5 werden beliebige alpha-numerische Zeichen
eingegeben, die in den Anzeigefeldern 6, 7 angezeigt werden können und die
innerhalb der Rechen- und Steuereinheit 19 in gewünschter Weise
aufbereitet werden. Danach wird das Handdruckgerät 1 mit den Laufrollen
14, 15 auf den Informationsträger aufgesetzt und nunmehr das
Handdruckgerät auf demselben manuell mit Muskelkraft oder über den
eigenen motorischen Antrieb der Laufrollen 14, 15 verfahren. Die Bewegung
und Geschwindigkeit der Laufrollen 14, 15 steuert dabei den Datentransfer
aus der Rechen- und Steuereinheit 19 bzw. des Speichers in die
Resistordruckzeile der Thermodruckplatine 8 dergestalt, daß alle
Resistoren eine Druckzeile parallel zu drucken im Stande sind und immer
ein gleichmäßiges Druckbild erhalten wird. Vorzugsweise besitzen dazu
die Laufrollen 14, 15 einen Geschwindigkeitssensor, der zur
Interrupt-Synchronisation des Datentransferdruckvorganges mit der
Rechen- und Steuereinheit 19 wirkungsmäßig verbunden ist.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen eine Aufnahmeeinheit 20, in die das
Handdruckgerät 1 der Fig. 1 einsetzbar ist, um nunmehr als quasi
stationärer Drucker zu arbeiten. Die Aufnahmeeinheit 20 besteht aus
einem pultförmigen, kubischen Gehäuse, in welches Eingabetastaturen 21
integriert sind und das ein Anzeigenfeld 22 für die eingegebenen oder
ausgegebenen Daten aufweist. Des weiteren besitzt die Aufnahmeeinheit
20 eine längliche Aussparung 34, in die das Handdruckgerät 1 mit seiner
den Druckkopf 9 aufweisenden Seite nach unten einsetzbar ist, wie sie
insbesondere in der Schnittzeichnung der Fig. 4 gezeigt ist. Zur sicheren
Halterung des Handdruckgerätes 1 innerhalb der Aussparung 34 weist die
Aufnahmeeinheit 20 einen Haltebügel 25 auf, der den Griff 3 des
Handdruckgerätes 1 hintergreift und dasselbe in die Aussparung 34 drückt.
Die Eingabe der Daten in das Handdruckgerät 1 erfolgt hier über die
Eingabetastaturen 21 und eine Kontaktgabe zum Handdruckgerät 1
innerhalb der Aussparung 34.
Innerhalb der Aufnahmeeinheit 20 und vorzugsweise unterhalb der
Aussparung 34 befindet sich eine Transportrolle 28, die motorisch
antreibbar ist und über die ein Informationsträger 23 zum Vorschub
desselben geführt ist und der in bekannter Weise innerhalb oder außerhalb
der Aufnahmeeinheit 20 als Wickel gehaltert sein kann. Eine Andruckrolle
27, die drehbar und vorzugsweise federbelastet an einem Haltearm 26
innerhalb der Aufnahmeeinheit 20 gehaltert ist, drückt den
Informationsträger 23 im Bereich der Resistordruckzeile der Thermo
druckplatine an dieselbe an, um so zwischen dem Informationsträger 23,
dem Thermotransferdruckband 17 und der Resistordruckzeile einen innigen
Kontakt zu schaffen. Mit der Bezugsziffer 24 ist ein Druckbild auf dem
Informationsträger 23 gekennzeichnet. Bei dieser Verwendung des Hand
druckgerätes 1 innerhalb der stationären Aufnahmeeinheit 20 übernimmt
die Transportrolle 28 den motorischen Vorschub für den Informations
träger 23, weshalb bei dieser Ausgestaltung das Handdruckgerät 1
innerhalb der stationären Aufnahmeeinheit 20 beispielsweise wie eine
Rechenmaschine mit Protokolldruck auf Papierstreifen arbeitet.
Fig. 5 zeigt eine vorteilhafte Ausgestaltung einer flachen oder
plättchenförmigen Thermodruckplatine 29, die zwei Hauptoberflächen 40
und mehrere Schmalseiten 30, 35 besitzt. Auf einer dieser Schmalseiten
30 sind in Form einer Resistordruckzeile 31 Resistoren 32 angeordnet,
wobei auf den Hauptoberflächen 40 Bauelemente 42 mit ihren Zuleitungen
44 als Ansteuerelektronik für die Resistoren 32 angeordnet sein können.
In der Fig. 6 ist ein Beispiel eines Handdruckgerätes 33 gezeigt, in
welches die Thermodruckplatine 29 der Fig. 5 integriert ist. Die
Thermodruckplatine 29 ist innerhalb einer Führung 41 gehaltert bzw.
geführt und so ausgerichtet, daß die die Resistordruckzeile aufweisende
Schmalseite derselben ungefähr in der Ebene des Gehäuses liegt und nach
außen gerichtet ist. In Fig. 6 steht somit die Resistordruckzeile 31
senkrecht auf der Zeichenebene. Zwei Laufrollen 36, 37 sind oberhalb und
unterhalb der Thermodruckplatine 29 innerhalb des Gehäuses montiert, ein
Thermotransferdruckband 39 ist über eine motorisch angetriebene Trans
portrolle 38 und über die Resistordruckzeile 35 der Thermodruckplatine
34 hinweggeführt, wobei das Thermotransferdruckband 39 beispielsweise
über die Laufrollen 36, 37 umgelenkt werden kann. Der übrige Aufbau und
die Funktion entspricht dem Handdruckgerät der Fig. 1.
Die Verwendung einer Thermodruckplatine 29 gemäß der Fig. 5 innerhalb
eines Handdruckgerätes ermöglicht eine Bauweise desselben, bei der die
Laufrolle einen geringen Abstand von der Resistordruckzeile der
Thermodruckplatine hat, so daß bei geeigneter Gehäuseform bis zu einem
vorgegebenen Winkel das Handdruckgerät auch schräg auf den
Informationsträger aufgesetzt werden kann. Bei der Verwendung von zwei
Laufrollen ist dadurch eine Bauweise möglich, bei der die Laufrollen einen
geringen Abstand voneinander aufweisen und das Handdruckgerät klein und
handlich bei geringem Gewicht ausgeführt sein kann.
Des weiteren ist innerhalb des Handdruckgerätes ein Sensor 43 zur
Detektierung einer oder mehrerer bestimmter physikalischer Größen
angeordnet, wobei hier das Handdruckgerät zur Protokollierung von
Meßwerten dieser Größen dient, die anschließend auf einen beliebigen
Informationsträger ausgedruckt werden können.
- Liste der Bezugszeichen
1 Handdruckgerät
2 Gehäuse
3 Griff
4 Stromversorgung
5 Eingabetastatur
6, 7 Anzeigefelder
8 Thermodruckplatine
9 Druckkopf
10 Bügel
11 Walze
12 Transportrad
13 Führungsrolle
14, 15 Laufrollen
16 Spannrolle
17 Thermotransferdruckband
18 Abschrägung
19 Rechen- und Steuereinheit
20 Aufnahmeeinheit
21 Eingabetastaturen
22 Anzeigefeld
23 Datenträger (Papierstreifen)
24 gedruckte Informationen
25 Haltebügel
26 Haltearm
27 Andruckrolle
28 Transportrolle
29 Thermodruckplatine
30 Schmalseite der Platine
31 Resistordruckzeile
32 Resistoren
33 Handdruckgerät
34 Aussparung
35 Schmalseite der Platine
36, 37 Laufrollen
38 Transportrolle
39 Thermotransferdruckband
40 Hauptoberfläche
41 Führung
42 Ansteuerelektronik
43 Sensor
44 Leitungen
Claims (22)
1. Verfahren zum Drucken von Daten auf einen Informationsträger mittels
eines mit elektrischer Energie versorgten Handdruckgerätes, welches eine
mit in einer Linie angeordneten, elektrisch parallel ansteuerbaren
Druckpunkten ausgestattete Thermodruckplatine, eine damit verbundene
Rechen- und Steuereinheit (CPU), einen Datenspeicher und eine
Eingabeeinrichtung aufweist, über die beliebige Daten eingegeben,
verarbeitet und gespeichert (Datenladevorgang) werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach Eingabe und interner Verarbeitung der Daten danach das
Handdruckgerät (1, 33) mit seiner Thermodruckplatte (8, 29) auf eine
bedruckbare Oberfläche des Informationsträgers (23) handbeherrscht
aufgesetzt wird und nunmehr eine Relativbewegung zwischen dem
Handdruckgerät und dem Informationsträger stattfindet dergestalt, daß
die Thermodruckplatine mit dem Informationsträger in einer
gleitreibenden, aber jederzeit durch Abheben des Handdruckgerätes vom
Informationsträger lösbaren Verbindung steht, während der die
aufbereiteten Daten über die Thermodruckplatine im Thermodirektdruck
oder Thermotransferdruck ausgegeben und dabei auf den
Informationsträger aufgedruckt werden (Datentransferdruckvorgang).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Informationsträger (23) während des Druckvorganges unbewegt ist
und das Handdruckgerät (1, 33) handbeherrscht auf die Oberfläche des
Informationsträgers aufgesetzt wird und die anschließende Bewegung des
Handdruckgerätes auf der Oberfläche des Informationsträgers handgeführt
mittels der Muskelkraft der Bedienungsperson oder handgeführt mittels
eines motorischen Antriebes des Handdruckgerätes oder nach Vorgabe
einer Bewegungsrichtung ohne Handführung nur mittels eines motorischen
Antriebes erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Geschwindigkeit des Handdruckgerätes (1, 33) beim Bewegen
desselben auf der Oberfläche des Informationsträgers (23) begrenzt wird,
damit diese die maximale Geschwindigkeit des Datentransfer
druckvorganges nicht überschreitet.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegung des Handdruckgerätes (1, 33) auf der Oberfläche des
Informationsträgers (23) bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten den
Datentransferdruckvorgang synchronisiert, so daß immer ein
regelmäßiges Druckbild (24) entsteht.
5. Handdruckgerät (1, 33) zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
zum Drucken von Daten (24) auf einen Informationsträger (23), das mit
elektrischer Energie versorgt ist und das eine mit in einer Linie (31)
angeordneten, elektrisch parallel ansteuerbaren Druckpunkten (32)
ausgestattete Thermodruckplatte (8, 29), eine damit verbundene Rechen-
und Steuereinheit (19) (CPU), gegebenenfalls einen Datenspeicher und eine
Eingabeeinrichtung (5) aufweist, über die beliebige Daten eingebbar,
verarbeitbar und speicherbar sind und das mit seiner Thermodruckplatine
auf eine bedruckbare Oberfläche des Informationsträgers handbeherrscht
aufsetzbar und in beliebig vorgebbarer Richtung verfahrbar ist und
während der Relativbewegung zwischen Handdruckgerät und
Informationsträger die aufbereiteten Daten über die Thermodruckplatine
im Thermodirektdruck oder Thermotransferdruck ausgebbar und dabei auf
den Informationsträger aufdruckbar sind, wobei die Thermodruckplatine
mit dem Informationsträger in einer gleitreibenden, aber jederzeit durch
Abheben des Handdruckgerätes vom Informationsträger lösbaren
Verbindung steht.
6. Handdruckgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Handdruckgerät einen motorischen Antrieb, vorzugsweise
Gleichstrommotor oder Schrittmotor, aufweist zum selbsttätigen
Verfahren auf der Oberfläche des Informationsträgers während des
Datentransfers.
7. Handdruckgerät nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Handdruckgerät für den Thermotransferdruck ein über die
Thermodruckplatine (8, 29) hinweggleitendes Thermotransferfarbband
(17, 39) aufweist.
8. Handdruckgerät nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Handbetrieb das Handdruckgerät (1, 33) mindestens eine Laufrolle
(14, 15; 36, 37) oder Laufwalze aufweist, die eine Interrupt-
Synchronisation mit der CPU (19) für den Datentransferdruckvorgang
besitzt, und die sich auf der Oberfläche des Informationsträgers (23)
abstützt.
9. Handdruckgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufrolle (14, 15; 36, 37) oder Laufwalze eine Einrichtung zur
Geschwindigkeitsbegrenzung, vorzugsweise eine Fliehkraft- oder
Wirbelstrombremse aufweist, wobei die höchste Geschwindigkeit gleich
der maximalen Druckgeschwindigkeit des Datentransferdruckvorganges ist
und daß die Laufrolle oder Laufwalze einen Geschwindigkeitssensor
besitzt, der zur Interrupt-Synchronisation des Datentransfer
druckvorganges mit der CPU (19) verbunden ist.
10. Handdruckgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingabeeinrichtung eine Eingabetastatur (5), gegebenenfalls mit
einer Anzeige (6, 7) für Dateneingabe off-line oder on-line und/oder eine
Datenschnittstelle für Dateneingabe on-line ist.
11. Handdruckgerät nach den Ansprüchen 2 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verfahren des Handdruckgerätes (1, 33) mit Muskelkraft über
den Informationsträger dasselbe einen elektrischen Generator aufweist, der
einen Energiespeicher lädt zur Eigenversorgung und/oder Unterstützung
der elektrischen Energieverbraucher.
12. Handdruckgerät nach den Ansprüchen 2 und 5 oder 2 und 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrische Energieversorgung desselben aus einer Batterie (4)
und/oder einem Akku und/oder einem Netzanschluß besteht.
13. Handdruckgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Handdruckgerät (33) mit mindestens einem Sensor (43) zur
Messung von physikalischen Größen in Verbindung steht, dessen
elektrische Ausgangssignale und/oder Ausgabemodi mittels der Rechen-
und Steuereinheit (19) (CPU) steuerbar, verarbeitbar und/oder speicherbar
und über die Thermodruckplatine im Datentransferdruckvorgang auf einen
Informationsträger ausdruckbar sind.
14. Handdruckgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (43) ein solcher zur Geschwindigkeits-, Beschleunigungs-,
Höhen-, Längen- bzw. Abstands-, Druck-, Temperatur-, Feuchtigkeits-,
Lumen- oder Gewichtmessung oder Messung von ionisierenden Strahlen ist.
15. Handdruckgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (43) ein solcher zur digitalen Bildaufzeichnung mittels
Mikro-Chips (Charged-Coupled-Device) ist.
16. Handdruckgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (43) im Handgerät integriert ist.
17. Handdruckgerät nach Anspruch 2 und einem oder mehreren der
Ansprüche 5 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß dasselbe in eine stationäre Aufnahmeeinheit (20) einsetzbar ist, die
als Informationsträger eine Papierrolle (23) aufweist, die in fester
Zuordnung zur Aufnahmeeinheit und zur Thermodruckplatine (8) des
eingesetzten Handdruckgerätes (1) steht.
18. Handdruckgerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der Aufnahmeeinheit ein separater motorischer Vorschub
(28) für den Informationsträger (23) angeordnet ist.
19. Handdruckgerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorschub für den Informationsträger (23) innerhalb der
Aufnahmeeinheit (20) mittels des motorischen Antriebs des
Handdruckgerätes (1) erfolgt nach Einsetzen desselben in die
Aufnahmeeinheit.
20. Handdruckgerät nach einem oder mehrerer der Ansprüche 5 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Linie (31) der elektrisch parallel ansteuerbaren Druckpunkte (32)
der Thermodruckplatine (29) auf einer der Stirn- oder Seitenflächen (30)
derselben angeordnet ist.
21. Handdruckgerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß Zu- und Ableitungen (44) sowie eine Ansteuerelektronik (42) für die
einzelnen Druckpunkte (32) auf beiden Hauptoberflächen (40) der Platine
verteilt angeordnet sind.
22. Handdruckgerät nach einem der Ansprüche 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Thermodruckplatine (29) bezüglich der Linie (31) ihrer
Druckpunkte (32) (Resistordruckzeile) in senkrechter Richtung zum
Informationsträger innerhalb einer Führung (41) translatorisch
federbelastet bewegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873705950 DE3705950A1 (de) | 1987-02-25 | 1987-02-25 | Verfahren zum drucken von daten auf einen informationstraeger und handdruckgeraet hierzu |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873705950 DE3705950A1 (de) | 1987-02-25 | 1987-02-25 | Verfahren zum drucken von daten auf einen informationstraeger und handdruckgeraet hierzu |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3705950A1 true DE3705950A1 (de) | 1988-09-08 |
DE3705950C2 DE3705950C2 (de) | 1990-05-31 |
Family
ID=6321686
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873705950 Granted DE3705950A1 (de) | 1987-02-25 | 1987-02-25 | Verfahren zum drucken von daten auf einen informationstraeger und handdruckgeraet hierzu |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3705950A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5186558A (en) * | 1990-11-21 | 1993-02-16 | Norand Corporation | Portable printer with receptacle for data communication terminal |
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FR2743440A1 (fr) * | 1996-01-05 | 1997-07-11 | Dol Christian | Dispositif portable d'affichage et d'effacement d'informations sur une etiquette de papier thermostasensible et a effacement par le froid |
DE10126417A1 (de) * | 2001-05-31 | 2002-12-19 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur Beschriftung oder Markierung einer Oberfläche |
CN107538927A (zh) * | 2017-10-26 | 2018-01-05 | 周绍华 | 印章防伪方法及智能防伪印章 |
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1987
- 1987-02-25 DE DE19873705950 patent/DE3705950A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3705950C2 (de) | 1990-05-31 |
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