DE3705143A1 - Verfahren und vorrichtung zur integralen optischen pruefung schaedlicher mechanischer spannungen im bodenteil von flaschen und hohlglaesern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur integralen optischen pruefung schaedlicher mechanischer spannungen im bodenteil von flaschen und hohlglaesernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein optisches Prüfverfahren
und eine zur Durchführung des Verfahrens
geeignete Vorrichtung, mit denen die schädlichen
mechanischen Spannungen im Bodenteil von Flaschen
und Hohlgläsern festgestellt werden können, wodurch
eine schnelle objektive Sortierung nach Qualitätsgesichtspunkten
ermöglicht wird.
Flüssigkeiten, Produkte der Konservenindustrie usw.
werden am häufigsten durch Abfüllen in Flaschen gelagert.
Die Lebensdauer der Gläser hängt weitgehend
von den in dem Glas vorhandenen mechanischen Spannungen
ab. Von äußerster Wichtigkeit ist die Entspannung
der unter Druck aufgefüllten Gläser, um die Explosionsgefahr
zu verringern. Infolge der Fertigungstechnologie
der Gläser (Pressen, Blasen) ist immer mit dem Auftreten
schädlicher mechanischer Spannungen in den Gläsern zu
rechnen.
Eine wichtige Aufgabe besteht in der Festellung und
Kontrolle der im Bodenteil der Gläser auftretenden
schädlichen mechanischen Spannungen, um dadurch sowohl
den Ausschuß zu verringern, als auch die Betriebssicherheit
zu erhöhen. Es muß daher eine Qualitätsprüfungsmethode
entwickelt werden, die sich für die
endgültige Qualitätskontrolle, d. h. zur Schnellmessung
und qualitativen Selektion der erzeugten Gläser besonders
gut eignet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein
Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Qualitätsprüfung
von Verpackungsgläsern bezüglich ihres Spannungszustandes
zu entwickeln, die objektiv und mit höchster
Genauigkeit Doppelbrechnungsindexmessungen am Bodenteil
der Gläser ermöglichen.
In der Glasindustrie wird zur Erfüllung der erwähnten
Aufgabe ein Polariskop als ein Spannungsprüfapparat
verwendet. Der spannungsoptische Doppelbrechnungsindex
dient als Basis für die Funktion des Apparates, was
bedeutet, daß unter Wirkung der mechanischen Spannung
das ursprünglich optisch isotrope Glasmaterial doppelbrechend
wird. Unter dieser Erscheinung wird verstanden,
daß die Verteilung des Brechnungsindex bereits nicht
isotrop, sondern richtungsabhängig wird. Auf diese Weise
ist die sogenannte Brechindexfläche nicht kugelförmig,
sondern ellipsoid. Gegenüber dem Polarisationszustand des
einfallenden Lichts ändert sich der Polarisationszustand
des das doppelbrechend gewordene Glas durchquerenden
Lichtes, was bedeutet, daß das lineare polarisierte
Licht im allgemeinen in elliptisches polarisiertes Licht
umgewandelt wird. Nun wird in dem erwähnten Apparat
das zu prüfende Glas von dem Bodenteil her mit linear
polarisiertem weißen Licht beleuchtet, und zwar so,
daß zur Homogenisierung der Verteilung der Querschnittsintensität
des beleuchtenden Lichtbündels teilweise
ein lichtdurchlässiger Lichtdifussorschirm verwendet
wird, dem ein Polarisationsfilter mit großem Durchmesser
(30 bis 40 cm) folgt. Das Glas wird in den Strahlengang
des so erzeugten beleuchtenden Lichts eingesetzt,
wobei die Drehachse des Glases parallel zu dem beleuchtenden
Lichtbündel verläuft. Das den Bodenteil
durchquerende Licht wird über ein Polarisationsfilter (Analysator)
visuell festgestellt, und zwar so, daß durch Verdrehen der
Glasachse je ein sichtbarer Teil des Bodenteils durch
die Flaschenöffnung geprüft werden kann. Hinter dem
Analysator werden farbige Streifen (Isochromaten)
sichtbar, die die Spannungsverteilung in dem Bodenteil
charakterisieren.
Aus der Fachliteratur (Vermes, Miklós: Polares Licht,
Technischer Verlag, 1967; Handbuch für die Glasindustrie,
Technischer Verlag, 1964) sind auch andere
Methoden zur Prüfung der mechanischen Spannung in
optischen Materien bekannt. Bei einer der bekannten
Lösungen wird anstatt des Weißlichts monochromatische,
in der Ebene polares, einfallendes Licht verwendet,
wobei das System der hinter dem Analysator auftretenden
Streifen zur Charakterisierung der planaren Verteilung
der Spannungen dient, was nur auf eine äußerst komplizierte
Weise mittels qualifizierter visueller Beobachtung
und Analyse durchgeführt werden kann.
Die bekannten Methoden zusammenfassend kann festgestellt
werden, daß
- 1) die Wahrnehmung subjektiv ist und insbesondere bei niedrigen Spannungen aufgrund der geringen "Farbenverschiebung" hochgradige Ungewissenheit bei der Messung verursacht;
- 2) die Auswertung langsam ist, da Anzeigegeräte für die Spannungsverteilung bisher nicht entwickelt wurden;
- 3) die erwähnten Lösungen zur Erzeugung einer die ganze Fläche des Bodenteils integral charakterisierenden, qualifizierenden "Meßzahl" ungeeignet sind;
- 4) bei Flaschen mit kleinen Halsdurchmesser die üblichen eine parallele oder diffuse Beleuchtung verwendeten Methoden keinesfalls die gleichzeitige Prüfung der vollen Fläche des Bodenteils gewährleisten können;
- und
- 5) bei kleinen Spannungen die Lichtintensität äußerst gering ist, wobei die niedrigste feststellbare Spannung durch den Polarisationsgrad, die Monochromatizität der Lichtquelle und die umgebende Beleuchtung stark beeinflußt wird.
Demnach sind die bekannten Methoden zum Erreichen des
gesetzten Ziels ungeeignet.
Die vorliegende Erfindung beruht auf den folgenden
Erkenntnissen:
- a) der Bodenteil der Flaschen ist von der Mündung der Flasche her mit einem "kegelförmigen" Lichtbündel mit bestimmten Öffnungswinkel zwecks gleichzeitiger Beleuchtung des vollständigen Bodenteils und Vermeidung der Beleuchtung der Seitenwand der Flasche zu beleuchten;
- b) als Lichtquelle wird ein Laser verwendet, dessen Lichtbündel zur Erzeugung der sich den Flaschen verschiedener Höhe anpassenden Lichtkegel kollimiert wird;
- c) es wird ein linear-polarer Laser und unmittelbar danach ein Polarfilter mit einer mit der Polarisationsebene des Laserbündels parallelen Durchlassrichtung zur Verringerung des aus dem Laser (oder aus dessen Entladungsrohr) und aus der Umgebung kommenden apolaren oder teilweise polaren Rauschlichts und so zur Erhöhung der Empfindlichkeit verwendet;
- d) die Querschnitts-Intensitätsverteilung der Gauss- Verteilung des Lichtbündels wird mit dem integralen optischen System so beeinflußt, daß der Lichtkegel die gesamte Fläche mit homogener Intensität beleuchtet und dadurch die genaue integrale Messung gewährleistet;
- e) das den gesamten Bodenteil durchquerende Licht wird nach dem Analysator mit einem einzigen Photodetektor zur Realisierung der integralen Messung wahrgenommen;
- f) die Intensität des Laserbündels wird zeitmoduliert und das Signal des Photodektektors wird über den auf die Modulationsfrequenz abgestimmten Bandfilter zur Erhöhung der Empfindlichkeit und Verringerung der Einwirkung des Rauschlichts der Umgebung analysiert.
Die Erfindung wird anhand einer vorteilhaften Ausführung
beispielsweise näher erläutert.
Wie es aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlich ist,
durchquert das austretende, linear-polare Laserstrahlbündel
2 des Lasers 1 den Polarisationsfilter 3. Der
Laser selbst kann ein eine beliebige Wellenlänge ausstrahlender
Gas-, Halbleiter- oder Festkörperlaser
sein. Wenn der Laser ein gleichzeitig auf mehreren
diskreten Wellenlängen emittierender Typ ist, kann mit
einem Gitter, Prisma oder sonstigem dispersen optischen
Element auf an sich bekannte Weise sichergestellt werden,
daß das Laserbündel auch monochromatisch ist. Die Durchlassrichtung
des Polarisationsfilters 3 ist so eingestellt,
daß diese zur Polarisationsebene des Laserbündels 2
parallel ist. In diesem Fall nimmt einerseits der
Polarisationsgrad des Laserbündels 2 zu, andererseits
wird die Intensität des aus dem Entladungsrohr des Lasers
kommenden nicht-monochromatischen, apolaren Lichts weitgehend
herabgesetzt.
Dem Polarisationsfilter 3 folgt ein Lichtchopper 4, der
die Intensität des Laserbündels zeitlich moduliert. Als
Lichtchopper 4 kann eine rotierende Lochscheibe, eine
elektromagnetisch bewegte Messerkante oder ein akustooptischer
Intensitätsmodulator oder irgendein sonstiger
Modulator verwendet werden, der den Polarisationszustand
des Laserbündels nicht beeinflußt.
Nach dem Lichtchopper wird das Laserstrahlbündel in
den Bündelstrecker, der bei diesem Beispiel aus den
Sammellinsen 5, 6 besteht, gelenkt. Der Bündelstrecker hat
eine zweifache Aufgabe, einersetzs erweitert er den Durchmesser
des einfallenden Laserstrahlbündels mit dem kleinen
Durchmesser (∼1 mm) etwa auf das 15-20-fache, andererseits
verringert er die Winkeldivergenz des Laserstrahlbündels
in demselben Verhältnis. Das auf diese Weise
austretende Laserstrahlbündel 7 bleibt, vorausgesetzt,
daß der Abstand der Linsen 5, 6 in geeigneter Weise
eingestellt ist, auch innerhalb einer großen Entfernung
(∼1 m) parallel.
In diesem Fall ist im Wege des Laserstrahlbündels die
Lochblende 8 angeordnet, deren Durchmesser kontinuierlich
oder stufenweise eingestellt werden kann. Der Mittelpunkt
der Lochblende fällt mit dem die Bündelachse
des Laserstrahlbündels 7 bildenden zentralen Strahl
zusammen. Die Lochblende läßt aus den eine Intensitätsverteilung
nach der Gausschen Kurve aufweisenden Laserstrahlbündels
nur die sich in der Nähe der Bündelachse
bewegenden Strahlen durch, wodurch die Querschnitts-
Intensitätsverteilung des durch die Lochblende durchgelassenen
Lichtbündels 9 schon annähernd gleichmäßig ist,
wobei der Durchmesser verändert werden kann.
Hinter der Lochblende ist eine durch die Sammellinse 10
repräsentierte Optik in der Bahn des Lichtbündels 9
angeordnet. Die Sammellinse 10 fokussiert das ebenfalls
parallele Lichtbündel 9 und erzeugt den beleuchtenden
Lichtkegel 11, der zur Beleuchtung des ganzen Bodenteils
der Flasche 12 vom Flaschenhals her geeignet ist, und
zwar so, daß der Lichtkegel die Seitenwand der Flasche
nicht berührt. Bei der von der Seitenwand her kommenden
Beleuchtung gelangen infolge auftretender Lichtreflexionen
auch solche Lichtstrahlen zu dem Bodenteil, deren
Polarisationsgrad niedrig ist, was die Empfindlichkeit
des Apparats beeinträchtigt. Der Fokalabstand der Sammellinse
10 ist gering (10 mm), und der Abstand zur Lochblende
8 ist so gewählt, daß die Stelle des geometrischen
optischen Bilds der Lochblende 8 mit der Ebene des
Bodenteils zusammenfällt. Die Lochblende 8 und die
Sammellinse 10 sind in einem gemeinsamen Gehäuse
montiert und können gemeinsam parallel mit der Achse
des Laserstrahlbündels 7 verschoben werden. Durch die Verschiebung
besteht die Möglichkeit, beleuchtende Lichtkegel
veränderlicher Höhe zu erzeugen. Durch die Veränderung
des Durchmessers der Lochblende wird der
Öffnungswinkel variiert, wodurch eine Anpassung an die
verschiedenen Flaschen- bzw. Glasformen ermöglicht wird.
Das den Bodenteil durchquerende Licht wird von der
Sammellinse gesammelt und über das Polarisationsfilter 14
zu dem Photodetektor 15 geleitet. Der Fokalabstand der
Sammellinse 13 und der von dem Bodenteil gemessene
Abstand werden so gewählt, daß die geometrische optische
Abbildung der Apertur der Sammellinse 10 mit der Ebene
des Photodetektors 15 annähernd zusammenfällt.
Die Durchlaßrichtung des Polarisationsfilters 14 ist so
eingestellt, daß diese auf der Duchlaßrichtung des
Polarisationsfilters 3 senkrecht steht. Bei einem
spannungsfreien Gas gelangt kein Licht zu dem Photodetektor
15, bei einem gespannten Glas dagegen wird
das auf das Polarisationsfilter 14 fallende Licht
elliptisch-polar sein und vom Photodetektor 15 festgestellt.
Es kann durch Berechnung ermittelt, aber auch
experimentiell demonstriert werden, daß die Amplitude
der auf den Photodetektor einfallenden Lichtimpulse
der Menge
proportional ist, wobei
T = die Transmission des optischen Systems
λ o = die Wellenlänge des Lasers
c = die spannungsoptische Konstante
σ = die einwegige mechanische Spannung und
d = die Dicke des Bodenteils
λ o = die Wellenlänge des Lasers
c = die spannungsoptische Konstante
σ = die einwegige mechanische Spannung und
d = die Dicke des Bodenteils
bezeichnen.
Dieser Ausdruck stellt eine einwertige, linear
ansteigende Funktion dar, so daß die Größe des Signals
des Photodetektors als Basis für die Qualifizierung
dienen kann. Der Ausgang des Photodetektors 15 ist an
eine EDV-Einheit angeschlossen, in der ein auf die
Modulationsfrequenz der Lichtintensität abgestimmter
Bandfilter angeordnet ist. Die Impulse des Photodetektors
werden zum Bandfilter geleitet, worauf nach erfolgter
Integrierung die Größe des Ausgangssignals des Bandfilters
unter Anwendung einer beliebigen Spannungsmeßmethode
gemessen wird. Die Qualifizierung der Gläser
findet aufgrund der Höhe der gemessenen Spannung statt.
Claims (8)
1. Verfahren zur integralen optischen Prüfung schädlicher
Spannungen im Bodenteil von Glaswaren, insbesondere
Flaschen und Hohlgläsern, bei dem der Bodenteil der
Gläser mit einem Lichtbündel beleuchtet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bodenteil des zu
prüfenden Glases von der Öffnungsseite her mit einem Lichtbündel
mit bestimmten Öffnungswinkel beleuchtet wird,
mit einem integralen optischen System die Querschnitts-
Intensitätsverteilung des Lichtbündels als eine Bodenteilbeleuchtung
mit quasi-homogener Intensität erzeugt
wird, daraufhin das durchquerende Licht bezüglich
seiner Intensität moduliert und auf einen Photodetektor
geleitet wird, wonach das Signal des Photodetektors
auf einem Bandfilter analysiert wird, wobei
die Amplitude der an den Photodetektor eintreffenden
Lichtimpulse so gewählt wird, daß diese der Menge
proportional ist, wobei T die Transmission des
optischen Systems, λ o die Wellenlänge des Lasers,
c eine spannungsoptische Konstante, σ die einwegige
mechanische Spannung und d die Dicke des Bodenteils
bezeichnen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Lichtquelle ein Laser verwendet
wird, dessen Bündel zweckmäßig "auf eine
Kegelform" kollimiert wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein linear-polarer
Laser verwendet und unmittelbar hinter ihm ein
Polarisationsfilter verwendet wird, dessen Durchlassrichtung
zur Polarisationsebene des Laserstrahlbündels
parallel ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitts-
Intensitätsverteilung des Laserbündels nach der
Gauss-Kurve mit dem integralen optischen System so
geregelt ist, daß der Lichtkegel die vollständige Fläche
des Bodenteils mit quasi-homogener Intensität beleuchtet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Intensität des Laserbündels zeitlich moduliert wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Signal des
Photodetektors durch das auf die Modulationsfrquenz
abgestimmte Bandfilter analysiert wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das von
dem Laser, aus dessen Entladungsrohr kommende apolare
oder teilweise polare Rauschlicht verringert und
gleichzeitig die Empfindlichkeit erhöht wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen Laser (1), ein
daraus austretendes Laserbündel (2) und einen
Polarisationsfilter (3) aufweist, dem ein Lichtchopper
(4), ein aus Sammellinsen (5, 6) zusammengesetzter
Bündelstrecker und eine Lochblende (8)
folgen, hinter der wiederum eine Sammellinse (10, 13)
ein Polarisationsfilter (14) und Photodetektor (15)
angeordnet sind.
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