DE3704524A1 - Treppen-systeme aus kunststoff (glasklar) und material-adaequate konstruktionen - Google Patents
Treppen-systeme aus kunststoff (glasklar) und material-adaequate konstruktionenInfo
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- E04F2011/0218—Stairways characterised by the use of specific materials for the supporting structure of the treads mainly of organic plastics with or without reinforcements or filling materials
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Werkstoff, der
glasklar ist, etwa wie Acryl oder eine andere Masse
ähnlicher Beschaffenheit.
Damit wird von der üblichen Holz- oder Steintreppe
abgewichen, desweiteren von Treppen anderer Material-
Art für besondere Zwecke, wie etwa die reine Metall-
Treppe, als für untergeordneten oder spezifischen
Einsatz gedacht.
Es muß sicher nicht expressis verbis betont werden,
daß zu dem für die Treppen vorgesehenen Kunststoff
auch eine material-adäquate Konstruktion erforder
lich ist.
Da hier Treppen aller nur denkbarer Art angesprochen
werden, wird durch Material-Belastungstests auszuta
rieren sein, welche Werkstoff-Festigkeit und -Dicke
jeweils benötigt wird in Relation zur Belastung und
Beanspruchung der Treppe, und dies wird wiederum in
Relation zur Treppen-Art und -Größe zu sehen sein
(z. B. schmale Spindeltreppe, breite Eingangstreppe
u. a. m.).
Desweiteren stellt sich die Frage, ob der zu verwen
dende Kunststoff in seiner Beschaffenheit konstant
bleibt oder thermischen Einflüssen unterliegt. - Im
Falle von ACRYL ist dieser thermische Einfluß relativ
stark wirksam.
Zu ACRYL soviel, daß darunter ein Kunststoff zu ver
stehen ist auf der Basis von Polymethymethacrylat
oder von Mischpolymerisation von mindestens achtzig
Gewichtsprozent Methylmethacrylat und bis zu zwanzig
Gewichtsprozent Comonomeren, wie andere Methacrylestern,
Acrylestern oder Styrol, oder Mischpolymerisate aus
Methylmethacrylat und Acrylnitril, beispielsweise.
Die erforderliche Dicke des Materials dürfte sich z. B. in
einer Größenordnung von zwanzig bis fünfzig Milli
meter Stärke bewegen. Es ist schwierig, Material die
ser Stärken zu extrudieren, daher wird im Regelfall ge
gossenes Acrylglas zu verwenden sein.
Bei der Verbindung der Treppen-Einzelteile ist eben
falls die Material-Eigenschaft zu beachten.
Wird bei Verbindungspunkten konstruktiver Art neben
der Festigkeit noch zusätzlich eine weiche oder glei
tende Eigenschaft verlangt, wird z. B. mit Gummi zu
arbeiten sein, hier mit einer Shore-Härte von vierzig
bis siebzig. Eventuell sind auch andere dauerelasti
sche Werkstoffe verwendbar, jedoch immer gleicher
Shore-Härte. Als Alternativen seien hierzu genannt:
Synthese-Kautschuk, Acrylelastomere, Fluorelastomere,
Polyurethanelastomere oder elastomere Polyolefine u. a. m.
Zur Farbgebung folgendes.
Die Treppen-Systeme sind aus farbloser, glasklarer Masse geplant. Auf Wunsch kann aber auch eine farbig getönte, getrübte oder deckende Einfärbung angeboten werden, da man dies bereits als marktgängiges Material kennt.
Die Treppen-Systeme sind aus farbloser, glasklarer Masse geplant. Auf Wunsch kann aber auch eine farbig getönte, getrübte oder deckende Einfärbung angeboten werden, da man dies bereits als marktgängiges Material kennt.
Zur Oberflächenbeschaffenheit des Materials folgendes.
Generell (für alle Treppenstufen-Ausführungen verbind lich) kann gesagt werden, daß eine spiegelglatte Ober fläche des Trittstufenbereichs möglich ist, aber nicht sein muß. Auf thermischem Wege können z. B. Riffelungen in die Masse eingearbeitet werden, um eine bessere und sicherere Begehbarkeit der Treppe zu gewährleisten. Als ein von möglichen weiteren Alternativen bietet sich auch Belag an, der ggf. auch aus glasklarer Masse beschaffen sein kann, jedoch mit strukturierter Ober fläche, die einem Ausgleiten entgegenwirkt.
Generell (für alle Treppenstufen-Ausführungen verbind lich) kann gesagt werden, daß eine spiegelglatte Ober fläche des Trittstufenbereichs möglich ist, aber nicht sein muß. Auf thermischem Wege können z. B. Riffelungen in die Masse eingearbeitet werden, um eine bessere und sicherere Begehbarkeit der Treppe zu gewährleisten. Als ein von möglichen weiteren Alternativen bietet sich auch Belag an, der ggf. auch aus glasklarer Masse beschaffen sein kann, jedoch mit strukturierter Ober fläche, die einem Ausgleiten entgegenwirkt.
Über eine Befestigung der Auflagen (aller Art) wird
analog herkömmlicher (und bereits vorhandener und auch
hier brauchbarer) Systeme je nach Einzelfall nachzu
denken und zu entscheiden sein.
Die einzelnen Treppenteile sind zu einem GANZEN (Treppe)
zu montieren. Die Verbindung muß der Treppen-Nutzung
adäquat fest und dauerhaft haltbar sein.
Im Fall von Acryl oder vergleichbarem Material sind
thermisch bedingte Veränderungen zu beachten.
Es sind Daten und Fakten zu ermitteln, Koeffizienten,
je nach Treppenart und Bedarfs-Struktur.
Entscheidend ist:
- - Treppengröße (nicht immer die Größe als solche, auch die Holm-Länge einer Treppe erreicht z. B. irgendwo den kritischen Punkte),
- - Treppenbelastung,
- - Treppenkonstruktion
Die Ergebnisse dieser (und evtl. anderer) Basis-Daten
ermöglichen erst differenzierte Entscheidungen:
- - Treppenart,
- - Material in Relation zur Konstruktion u. ä. m.
In jedem Fall werden feste und dabei doch gleitfähige/
gleitende Verbindungen notwendig werden. Unter den vor
genannten Materialien gilt es dann das Bestgeeignete
auszuwählen - an dieser Stelle läßt sich hierzu keine
pauschale Angabe machen, alles kann nur fallbezogen
gesehen werden, "treppen-fallbezogen".
Besonders im Falle serieller Produktions-Absichten werden
erst Testversuche zu Verfeinerungen und damit zu einer
optimalen Lösung führen können. Die hier genannten
Basis-Daten verlangen eine Ausdifferenzierung, bezogen
auf die jeweilige Treppen-Konstruktion und der an sie ge
stellten Forderungen.
Die übliche Treppenkonstruktion vesteht sich als Stufen-
Auflagerung (Trittstufe) auf der gesamten Ebene, ausgenom
men Randzonen, doch auch die können bündig sein.
Hier ist eine verwandte (dem herkömmlichen Treppen-System
ähnliche) Version vorgeschlagen worden, als Auflagerung
der Trittstufen (auch Setzstufen, die hier entfallen, sind
möglich) auf zwei (rechts und links angeordnete) Holme,
die das Treppen-Tragegerüst darstellen.
Eine weitere Abwandlung wäre möglich als Konstruktion, bei
der lediglich ein einziger Holm mittig die Stufen trägt,
statt rechts und links (die beidseitige Trage-Konstruktion
ist zweifellos die stabilere Konstruktion).
Mit den Fig. 1 bis 6 sind einige Detailpunkte darge
stellt, mit Hinweisen.
Im Falle einer Einspannung der Trittstufe differiert die
Treppenstufen-Tiefe, wie die Fig. 3 und 4 zeigen.
Die Holme verstehen sich in der Regel als Massiv-Körper,
sind aber sicher auch - bei entsprechender Dimensionierung -
als Hohlkörper möglich und anwendbar, ggf. nach einer Seite
hin geöffnet (im Falle U-förmiger Elemente).
Die Stufen sind einzeln an den Holmen zu befestigen.
Es liegt nahe, die Oberfläche der Trittstufen, also die
Begeh-Zone, geschlossen zu halten, also nicht anzubohren,
es sei denn, das Element ist rasterartig und bietet die Öff
nung an. Eine Anbohrung der Holm-Unterseite (zur Trittstufe
hin) wird nur bei zugänglichen Hohlkörpern möglich sein.
Im Falle einer massiven Ausführung bietet sich eine seitliche
Befestigung an, mittels Winkel, der in seiner Größe bzw.
Breite variieren kann (Fig. 5).
Es ist im Einzelfall zu ermitteln, wann auch bei Winkel-
Verbindungen noch thermische Material-Veränderungen der zu
verbindenden Teile der Vorkehrungen bedürfen, hier im Sinne
einer horizontal-vertikalen Verschiebung. Fig. 5 zeigt eine
Alternative, die Spielraum in horizontaler und vertikaler
Richtung bietet. Es wäre auch möglich, diesen Spielraum je
weils einseitig (im Verschraub-Bereich) vorzusehen, damit
eine vertikale und horizontale Ausdehnung möglich wird.
Auch die Verbindungs-Materialien verstehen sich als aus
glasklarer Masse hergestellt.
Sowohl um thermischen Veränderungen zu begegnen, als auch
ein Knarren der Stufen beim Begehen auszuschalten, wird
empfohlen, die Stufen weich und gleitfähig aufzulagern, mit
den früher schon erwähnten Materialien und gemäß Bedarf.
Eine moderne Treppen-Version, die aus U-förmigen Einzel-
Elementen besteht, zeigen die Fig. 7 und 8. Die Befesti
gung dieser U-förmigen Teile erfolgt als eine Verbindung
aneinander. Wo die einzelnen Befestigungspunkte liegen,
zeigt die schematische Treppendarstellung mittels Fig. 9,
wo Kreuze die jeweiligen (ungefähren) Lagen der Befesti
gungen markieren. Aber auch im Falle dieser Konstruktion
sind Lage und Befestigung hinsichtlich ihres optimalen
Einsatzes zu errechnen und ggf. durch Versuche auszuta
rieren.
Mit den Fig. 10 und 11 sind zwei Befestigungs-Möglich
keiten aufgezeigt. Die linke Darstellung (Fig. 10) ist
mit ihrer runden Version der Halterung günstiger, als es
eine quadratische Version wäre. Und die Hochkant-Halterung
ist gegenüber einer quadratischen Version günstiger und
auch günstiger, als es eine Rundversion (die wiederum gün
stiger ist als die quadratische Form) sein kann.
Die vorstehend geschilderten Befestigungs-Arten sind sicher
nur exemplarische Beispiele für viele weitere mögliche Ver
sionen.
Mit den Fig. 12 und 13 wird nochmals schematisch darge
stellt, wie "hängen" und "tragen" zu verstehen ist. Die End
lage ist immer in der engen Zone - die Öffnung dient der
Montage bzw. Demontage.
Mit Fig. 14 wird der Halterungs-Bereich des tragenden Sys
tems (oben offen, einhängend) dargestellt, die Last zieht
nach unten. Hier, aber auch im Falle der hängenden Version,
egeben sich "systembedingte Scher-Spannungen".
Es gibt zwei mögliche Versionen der Befestigungen, die in
gleiche Richtung gehenden Öffnungs-Zonen, aber auch die ver
setzte (um 160 Grad). Da die Treppe aus Einzel-Elementen be
steht, können thermische Veränderungen und lastbedingte
Verschiebungen womöglich dazu führen, daß etwa ein hän
gendes Element hochgeschoben wird und sich womöglich aus
der Befestigung löst (Öffnung der Zone zu Montagezwecken
ist ja oben).
Eine waagerechte Befestigungs-Version im unteren Bereich
de U-förmigen Elements könnte hilfreich sein. Die Einfüh
rung zu Montagezwecken müßte nur möglich sein, wenn die
eingeklinkte Halterung auf der anderen Seite weitestge
hend in der entgegengesetzten Richtung zur Öffnung liegt.
Wird wirklich einmal dieser Punkt erreicht, ist durch die
Befestigung an einer Seite Halt gewährt. Die oberen Be
festigungen sollten allerdings so sein, daß unten eine
mittige Lage der Halterung "Normal-Position" ist. - Hier
läßt sich - ohne kostenaufwendige Versuche - eigentlich
nichts voraussagen - der Hinweis auf die Queranordnung
einer Öffnung ist ein Vorschlag, weiter nichts.
Die im Prinzip gleichen, nur um 180 Grad gedrehten Be
festigungen werden hier nicht nochmals dargestellt.
Ist die Öffnungs-Richtung gleich (vertikaler Verlauf der
beiden Befestigungen), so hat das tieferliegende Teil die
Öffnung immer unten (Fig. 12, hängende Version). Das Teil
wird ja gewissermaßen aufgehängt, das "Trag-Element" wird
also innerhalb der Öffnung lediglich oben sein. Umgekehrt
ist es beim höherliegenden Teil, das Trage-Funktion hat,
hier ist der Öffnungsbereich immer oben (Fig. 13).
Da ein Ausdehnen in vertikaler Richtung gegeben ist (durch
das Hängen und Tragen der nach unten drückenden Last) be
darf es - schon durch die konstruktiv-bedingte Halterung
mit Spielraum nach oben und unten - wohl kaum besonderer Vor
kehrungen.
Wie eingangs erwähnt, ist die Palette der Möglichkeiten so
groß, was Schutz-Maßnahmen anbelangt, daß hier nur exempla
risch zwei Lösungen genannt werden sollen; völlig andere
Versionen sollen damit nicht ausgeschlossen sein.
- - Durch entsprechend geformte Halterungen und Öffnungen könnte eine Aufnahme der Dehnung geschaffen werden,
- - jedoch auch durch Weichteile in den Zonen der "Anein anderfügung" (Verbindung) zweier Elemente könnte eine Flexibilität und Anpassung dieser Weichteile an jede thermisch bedingte Ausdehnung/Schrumpfung geschaffen werden. Und damit hätte man dann auch ein an den Fugen geschlossenes System (Dehnfugen sind bei Ausdehnung und Schrumpfung immer ausgefüllt). Die Weichteile sind als sehr schmale Auflagerungen in Form einer Masse ge dacht, die man sich bandartig vorstellen kann. Neben der zwingenden Notwendigkeit der Verwendung dieser fle xiblen Masse könnten die "Bewegungen" ggf. noch durch Gestaltung und Menge der Masse gestalterischen Effekt erhalten, etwa in der Wirkung einer sehr kleinen Leiste, evtl. mit Muster o. ä. m. - das ist auszuprobieren, wenn erwünscht.
Soweit dieses Treppen-Beispiel.
Mit Fig. 16 (Grundriß Fig. 15) ist ein weiteres Beispiel
aufgezeigt für eine Konstruktion, die leicht wirkt und dem
Material entspricht.
Eine verwandte Lösung wird mit der Darstellung mittels Fig.
17 aufgezeigt.
Dieses Treppen-System kann - ebenso wie das vorgenannte -
als frei im Sinne von "selbsttragend" verstanden werden.
Hier sind die üblichen Bodenverankerungen wie im Falle von
Treppen herkömmlicher Materialien (aber gleicher Konstruktion)
vorzusehen.
Auch die üblichen Befestigungen sind auf Brauchbarkeit hin
sichtlich der hier verwendeten Material-Masse (glasklar) zu
prüfen, etwa in bezug auf die Stufen-Halterung und weitere
Konstruktions-Punkte mehr. In diesem Fall ist jedoch zu
beachten, (ob) daß thermische Einflüsse größeren Umfangs
wirksam werden könnten. Es kommt dabei auf diverse Faktoren
an, u. a. auf die Treppen-Größe und wie hier den thermischen
Einflüssen mit weicher "Dichtung" begegnet wird. Hier könnte
Gummi bzw. ein vergleichbarer Kunststoff einzusetzen sein.
Gleichzeitig könnte noch ein weiterer Effekt zu erzielen
sein, nämlich ein Knarren der Stufen bei Begehung auszu
schalten.
Die Skizze Fig. 18 zeigt ein Treppen-System aus zu ver
bindenden Einzelstufen.
Besondes hier versteht sich eine Verwendung von Materialien,
die Gleitfähigkeit garantieren.
Statt eines Handlaufes, der auch aus Klarsichtmasse wäre,
könnte auch ein Seil vorgesehen werden und das könnte eben
falls aus glasklarer Masse hergestellt sein.
Alternativ ist unten, Fig. 19, auf der Einzelstufe darge
stellt, wie auf der Stufe selbst Stäbe für den Handlauf ange
bracht werden können. Im Falle eines starren Handlaufes wird
zu beachten sein, daß das Gesamt-System genügend Spielraum
bietet, um thermische Einflüsse aufzufangen. Das wird in der
Regel der Fall sein, also kein Problem darstellen.
Die zahlreichen modernen Handlauf-Versionen lassen aber auch
hier genügend Spielraum und Ausweich-Möglichkeiten zu einer
Alternativ-Konstruktion, wenn erforderlich, die bei der Ange
bots-Palette immer noch situativ-adäquat wählbar sein wird.
Spindel-Treppen, Fig. 20, werden in verschiedenen Konstruktions-
Versionen angeboten, meist mit einseitiger Stufen-Auflagerung
bzw. -Einspannung.
Bei diesen Konstruktionen wird immer an den wichtigsten Ver
bindungsstellen eine Gleitfähigkeit herzustellen sein und dem
Knarren der Stufen (bei Begehung) entgegengewirkt werden müs
sen.
Die Vielfalt der Konstruktions-Möglichkeiten gestattet kaum
ein exemplarisches Beispiel, da dann zu leicht pauschaliert
werden dürfte, was die konstruktiven Bedingungen anbelangt.
Aus diesem Grund sei hier also nur erwähnt, daß in jedem Fall -
hier wegen der meist einseitigen Stufen-Befestigung - eine ge
wisse Gleitfähigkeit und Geschmeidigkeit an den Verbindungs
stellen obligatorisch-zwingend sein dürfte. Die konstruktive
Version der einseitigen Befestigung begünstigt auch ein Stufen-
Knarren (bei Begehung), dem ebenfalls entgegenzuwirken ist.
Claims (7)
- Treppensysteme aller Art, aus Kunststoff, in der Regel aus Einzelteilen bestehend und zu montieren. Dazu zählt noch die ge samte Palette weiterer Möglichkeiten in bezug auf die Menge der Treppen-Einzel teile, bis hin zum Treppen-Fertig-Element, das aus nur einem Stück besteht. Die Treppensysteme sind dadurch gekenn zeichnet,
- - daß alle hier exemplarisch dargestellten und überhaupt alle möglichen noch weite ren Konstruktionen aus einem glasklaren Kunststoff bestehen, wie etwa ACRYL oder vergleichbarer Werkstoffe, desweiteren
- - dadurch gekennzeichnet, daß auch alles (Montage-)Zubehör aus gleicher Material- Beschaffenheit ist, also etwa Schrauben u. ä. m., desweiteren
- - daß die Treppenkonstruktionen neu und materialadäquat zu gestalten sind, unter Beachtung der Material-Eigenschaften, wie an späterer Stelle beschrieben und bis zur Konstruktionsweise greifend.
- Zu den spezifischen Patentansprüchen folgendes.
- Die Möglichkeit, weitere Patentansprüche anzumelden, ist erst in Anbindung an eine bestimmte Konstruktion möglich.
- Die spezifischen Darstellungen möglicher Konstruktionen, insbesondere unter Einbeziehung der Detail-Alternativen, ergäbe eine Vielfalt, die hier nicht einmal als Nennung aufgenommen werden könnte, geschweige weitergehend. Aus diesem Grund soll hier lediglich anhand einiger Konstruk tions-Darstellungen exemplarischen Charakters das mögliche Breiten-Spektrum ansatzweise demonstriert werden.
- Nähere Einzelheiten, als zeichnerische Darstellungen mit Text, sind am Schluß, also nach der nun folgenden Be schreibung zu den Treppen-Systemen, zu finden.
- Der generell beantragte Patentschutz bezieht sich auf das Material in Verbindung mit einer material-adäquaten Konstruktion. Der konstruktiven Möglichkeiten gibt es so viele, daß sie nicht einzeln erfaßt werden können. Aber nachfolgend sind Angaben zu finden über die erfor derliche Material-Struktur und -Beschaffenheit. Deswei teren folgen Angaben über weitere Materialien, die im konstruktiven Sinn jeweils ihren Stellenwert haben und ggf. einzusetzen sind.
- Einzelheiten zu konstruktiven Spezifikationen werden im Prinzip aber immer rückführbar sein, auf diese Angaben, im Sinne einer Ausgangsbasis zu Variationen. Insofern werden Ansprüche, die sich im Sinne einer Spezifikation konstruktiver Basis ergeben, als im generellen Patent schutz "integriert" verstanden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873704524 DE3704524A1 (de) | 1987-02-13 | 1987-02-13 | Treppen-systeme aus kunststoff (glasklar) und material-adaequate konstruktionen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873704524 DE3704524A1 (de) | 1987-02-13 | 1987-02-13 | Treppen-systeme aus kunststoff (glasklar) und material-adaequate konstruktionen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3704524A1 true DE3704524A1 (de) | 1989-11-02 |
Family
ID=6320910
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873704524 Withdrawn DE3704524A1 (de) | 1987-02-13 | 1987-02-13 | Treppen-systeme aus kunststoff (glasklar) und material-adaequate konstruktionen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3704524A1 (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1987
- 1987-02-13 DE DE19873704524 patent/DE3704524A1/de not_active Withdrawn
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