DE3704392A1 - Einrichtung zum vertikalen foerdern einer last, insbesondere schiffsentladekran - Google Patents
Einrichtung zum vertikalen foerdern einer last, insbesondere schiffsentladekranInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum vertikalen
Fördern einer Last, insbesondere Schiffsentladekran, mit
einem in einer vertikalen Ebene schwenkbaren, an einem
Stützgestell gelagerten und an seinem freien Ende mit
einem Lastaufnahmegerät versehenen Lastausleger und einem
in der vertikalen Schwenkebene des Lastauslegers
schwenkbaren, am Stützgestell gelagerten und an seinem
freien Ende mit einem Gegengewicht versehenen
Gegengewichtsausleger, sowie mit einem in der vertikalen
Schwenkebene des Lastauslegers und des
Gegengewichtsauslegers schwenkbaren, am Stützgestell
gelagerten Mast, dessen freies Ende einerseits mit dem
freien Ende des Lastauslegers mit einem ersten Zugelement
und andererseits mit dem freien Ende des
Gegengewichtsauslegers mit einem zweiten Zugelement
verbunden ist.
Aus der US-A-38 28 915 ist eine als Schiffsentladekran
ausgebildete Einrichtung dieser Art bekannt, bei der der
Lastausleger, der Mast und der Gegengewichtsausleger
miteinander unter Bildung einer starren Scheibe fest
verbunden sind. Beim vertikalen Verschwenken des
Lastauslegers wird der Gegengewichtsausleger um den
gleichen Winkel verschwenkt, wodurch ein besonders
schweres Gegengewicht erforderlich ist, was zu einer
starken Beanspruchung des Stützgestelles führt.
Ein wesentlicher Nachteil ist weiters darin zu sehen, daß
bei einer starren Verbindung des Lastauslegers mit dem
Gegengewichtsausleger das Gegengewicht einen relativ
großen freien Schwenkbereich benötigt, so daß bei
Verwendung der Einrichtung, z.B. zur Schiffsentladung, ein
Weiterfördern des entladenen Gutes durch diesen freien
Schwenkbereich behindert wird. Dies ist insbesondere dann
der Fall, wenn der Lastausleger mit dem
Gegengewichtsausleger fluchtet, wie z.B. in der
Zeitschrift "bulk solids handling", Nr. 1, Februar 1985
auf Seite 24 gezeigt ist. Will man dies vermeiden, d.h.
sieht man zwischen dem Gegengewichtsausleger und dem
Lastausleger einen Winkel von weniger als 180° (wie in der
US-A-38 28 915) vor, so führt dies dazu, daß der
Gesamtschwerpunkt des Systems Lastausleger -
Gegengewichtsausleger weit oberhalb des Schwenkpunktes des
Lastauslegers am Stützgestell liegt, wodurch sehr große
Verstellkräfte erforderlich sind.
Ein Schiffsentladekran, bei dem der Lastausleger
unabhängig vom Gegengewichtsausleger bewegbar ist, ist aus
der DE-A-19 14 706 bekannt. Hierbei ist der
Gegengewichtsausleger am als Kranportal ausgebildeten
Stützgestell in einer bestimmten Winkellage gegenüber der
Horizontalen starr angeordnet. Das Gegengewicht hält in
diesem Fall der gesamten Einrichtung das Gleichgewicht und
läßt einen Ausgleich der zum Verstellen des Lastauslegers
notwendigen Verstellkräfte nicht zu. Weiters ist eine
Dimensionierung des Lastauslegers und des
Gegengewichtsauslegers im Hinblick auf einen Ausgleich der
Verstellkräfte in unterschiedlichen Lagen des
Lastauslegers nicht möglich. Ein weiterer Nachteil ist,
daß der Gegengewichtsausleger auf Biegung beansprucht ist,
was eine aufwendige Konstruktion des
Gegengewichtsauslegers bedingt, damit dieser die
erforderliche Steifigkeit aufweist.
Bei der bekannten Konstruktion ist der
Gegengewichtsausleger über einen Seilzug mit dem
Lastausleger verbunden, mit dessen Hilfe der Lastausleger
gehoben und gesenkt werden kann. Bei einem Stromausfall
bzw. einem Seilriß stürzt der Lastausleger in seine
unterste Lage ab, was zu Beschädigungen der Einrichtung,
der Last bzw. des zu entladenden Schiffes führen kann.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und
Schwierigkeiten und stellt sich die Aufgabe, eine
Einrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen,
bei der die Verstellkräfte zum Verstellen des
Lastauslegers gering gehalten werden können bzw. für
bestimmte Lagen des Lastauslegers gegen Null gehen und bei
der das Gegengewicht und der Gegengewichtsausleger leicht
gehalten werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Lagerstelle des Gegengewichtsauslegers sich im Abstand von
der Lagerstelle des Lastauslegers befindet, wobei entweder
das System Mast, Gegengewichtsausleger, zweites Zugelement
und Stützgestell ein Gelenkviereck bildet, und/oder das
System Mast, Lastausleger, erstes Zugelement und
Stützgestell ein Gelenkviereck bildet, wobei eine Bewegung
des Lastauslegers um einen Winkel in eine Bewegung des
Gegengewichtsauslegers um einen größeren Winkel übersetzt
ist.
Aus der DE-B-12 90 875 ist ein Schiffsentladekran
bekannt, bei dem der Gegengewichtsausleger als eigener vom
Lastausleger unabhängiger Bauteil ausgebildet ist und die
Lagerstelle des Gegengewichtsauslegers sich im Abstand von
der Lagerstelle des Lastauslegers befindet. Die
Lagerstelle des Gegengewichtsauslegers ist niveaumäßig
wesentlich höher als die Lagerstelle des Lastauslegers am
ortsfesten Stützgestell angeordnet, und es ist der
Gegengewichtsausleger über seine Lagerstelle hinaus
verlängert ausgebildet und mit dem dem Gegengewicht
gegenüberliegenden Ende mit dem Lastausleger mittels einer
Haltestange nach der Art eines Gelenkviereckes verbunden,
wobei die Haltestange die Koppel, der
Gegengewichtsausleger und der Lastausleger dessen
Schwingen und das Stützgestell den Steg bilden. Das
Gelenkviereck ist als Gelenkparallelogramm ausgebildet, so
daß eine Bewegung des Lastauslegers um einen Winkel eine
Bewegung des Gegengewichtsauslegers um denselben Winkel
bewirkt.
Nachteilig hierbei ist die weit über dem Niveau des
Lastauslegers vorgesehene Anordnung des
Gegengewichtsauslegers, die ein sehr hohes ortsfestes
Stützgestell bedingt. Hierzu kommt noch, daß durch die
Bewegung des Gegengewichtsauslegers um den gleichen Winkel
wie der Lastausleger für den Gegengewichtsausleger ein
besonders schweres Gegengewicht erforderlich ist, was zu
einer starken Beanspruchung des sehr hoch zu bauenden
Stützgestelles führt.
Vorzugsweise sind erfindungsgemäß beide Gelenkvierecke
verwirklicht, wodurch eine Optimierung des
Verstellkraftverlaufes über den Verstellweg des
Lastauslegers wegen der damit verbundenen Erhöhung der
Anzahl der frei wählbaren Parameter in einfacher Weise
erreicht werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
die Lagerstelle des Gegengewichtsauslegers in einer Höhe
über der Lagerstelle des Lastauslegers angeordnet, wodurch
es möglich ist, trotz eines großen, vom Gegengewicht
zurückgelegten Weges - welcher eine Minimierung des
Gegengewichtes erlaubt - das tiefste vom Gegengewicht
eingenommene Niveau möglichst hoch anzuordnen, so daß es
möglich ist, Folge-Förderer in einfacher Weise neben der
Einrichtung unterzubringen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform liegt der
Schnittpunkt der Achse des Mastes mit der Achse des
Gegengewichtsauslegers in jeder Lage des gesamten
Schwenkbereiches des Lastauslegers jeweils oberhalb des
Schnittpunktes der Achse des Mastes mit der Achse des
Lastauslegers, wodurch eine weitere Minimierung des
Gegengewichtes möglich ist.
Zweckmäßig ist die Lagerstelle des Mastes höhenmäßig
zwischen den Lagerstellen des Gegengewichtsauslegers und
des Lastauslegers angeordnet. Hierdurch ist es möglich,
Gleichgewichtslagen des Systems Lastausleger, Mast
Gegengewichtsausleger innerhalb des Schwenkbereiches des
Lastauslegers zu erzielen.
Vorteilhaft ist die Lagerstelle des Gegengewichtsauslegers
im horizontalen Abstand von den Lagerstellen des
Lastauslegers und des Mastes angeordnet. Hierdurch ist es
möglich, den Weg, den das Gegengewicht beim Verschwenken
des Lastauslegers zurücklegt, zu vergrößern, wodurch eine
Verringerung des Gegengewichtes möglich ist.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung
ist darin zu sehen, daß es möglich ist, den Lastausleger
eine gehobene Stellung einnehmen zu lassen, bei der die
Verstellkraft Null ist, wodurch sich der Vorteil ergibt,
daß bei Ausfall der die Verstellung bewirkenden
Einrichtung der Lastausleger selbsttätig in diese gehobene
Stellung schwenkt. Beschädigungen des Lastaufnahmemittels,
der Last und des zu entladenden Behälters werden dadurch
vermieden.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung an zwei
Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei Fig. 1 eine
Seitenansicht einer als Schiffsentladekran ausgebildeten
Einrichtung und Fig. 2 eine Seitenansicht eines Kranes,
jeweils in schematischer Darstellung, zeigen. In Fig. 3
ist der Verlauf der Verstellkraft zum Verschwenken des
Lastauslegers für ein bestimmtes Gegengewicht über den
Verlauf des Schwenkbereiches des Lastauslegers
veranschaulicht.
Der Schiffsentladekran besitzt ein entlang einer Kaikante
1 fahrbares Kranportal 2, auf dem ein um eine vertikale
Achse 3 drehbarer Turm 4 mittels eines Drehlagers
drehbar gelagert ist. An diesem Turm 4 ist eine sich nach
oben erstreckende Säule 6 vorgesehen, an der ein
Lastausleger 7 schwenkbar gelagert ist. Die Schwenkachse
der Lagerstelle 8 des Lastauslegers 7 erstreckt sich
horizontal, so daß der Lastausleger 7 in einer vertikalen,
durch die Mittelachse 9 der Säule 6 gelegten Ebene
schwenkbar ist. Zum Verschwenken des Lastauslegers in der
vertikalen Schwenkebene dient ein einerseits an einer
Konsole 10 des drehbaren Turmes 4 und andererseits am
Lastausleger 7 angelenkter Druckmittelzylinder 11.
Am freien Ende 12 des Lastauslegers, das weit über die
Kaikante 1 hinaus bis über die Ladeluke 13 eines zu
entladenden Schiffes 14 ragt, ist ein sich in vertikaler
Richtung erstreckendes Lastaufnahmegerät 15 für das zu
entladende Gut - im dargestellten Ausführungsbeispiel
handelt es sich um Schüttgut 16 - angelenkt. Das Schüttgut
16 wird mittels eines am unteren Ende des
Lastaufnahmegerätes 15 angeordneten Schaufelrades 17 zu
einem im Inneren des kastenförmigen vertikalen Teiles des
Lastaufnahmegerästes 15 angeordneten Vertikalförderer
gefördert und gelangt von diesem auf einen im Inneren des
ebenfalls kastenförmig ausgebildeten Lastauslegers
angeordneten Stetigförderer. Von diesem Stetigförderer
fällt das Gut durch den Turm 4 und das Drehlager 5
hindurch wahlweise auf parallel zur Kaikante 1 angeordnete
Förderbänder 18 oder über ein weiteres Förderband 19 zu
einem vom Kranportal 2 entgegengesetzt zum Lastausleger 7
gerichtet auskragenden Stetigförderer 20, mit dem das
Schüttgut 16 auf Halde gelegt wird.
Damit das Lastaufnahmegerät 15 beim Verschwenken des
Lastauslegers 7 in der vertikalen Schwenkebene parallel
geführt ist, ist ein zum Lastausleger 7 parallel
angeordneter Lenker 21 vorgesehen, der einerseits an einem
das Lastaufnahmegerät 15 haltenden Träger 22 und
andererseits an der Säule 6 angelenkt ist und mit dem
Lastausleger 7, dem Träger 22 und der Säule 6 ein
Gelenkparallelogramm bildet.
Das Lastaufnahmegerät 15 ist zweigeteilt ausgebildet,
wobei der untere Teil 15′ des Lastaufnahmegerätes 15 am
oberen Teil 15′′ desselben schwenkbar gelagert ist. Die
Schwenkbewegung um die horizontale Achse 23 kann mittels
zweier Druckmittelzylinder 24 durchgeführt werden. Weiters
ist das gesamte Lastaufnahmegerät 15 um seine vertikale
Achse 25 an dem am freien Ende des Lastauslegers
angeordneten Träger 22 drehbar gelagert.
Im Abstand 26 oberhalb der Lagerstelle 8 des Lastauslegers
7 ist an der Säule 6 eine weitere Lagerstelle 27 für einen
Mast 28 vorgesehen, der in der Schwenkebene des
Lastauslegers 7 schwenkbar ist. Das freie Ende 29 des
Mastes 28 ist mit dem freien Ende 12 des Lastauslegers 7
mittels eines als Koppel dienenden ersten Zugelementes 30
verbunden, wodurch ein erstes Gelenkviereck gebildet ist,
dessen Schwingen der Lastausleger 7 und der Mast 28
bilden, dessen Koppel das erste Zugelement 30 und dessen
Steg die Säule 6 bildet.
Die Säule 6 ist über die Lagerstelle 27 des Mastes 28
hinaus vertikal verlängert und trägt am oberen Ende im
Abstand 31 von der Lagerstelle 27 eine Lagerstelle 32 für
einen Gegengewichtsausleger 33, der ebenfalls in der
vertikalen Schwenkebene des Lastauslegers 7 schwenkbar
ist. Das freie Ende 34 des Gegengewichtsauslegers 33, an
dem das Gegengewicht 35 befestigt ist, ist mit einem
zweiten Zugelement 36 mit dem freien Ende 29 des Mastes 28
gelenkig verbunden, wodurch ein zweites Gelenkviereck
gebildet ist, dessen Schwingen der Mast 28 und der
Gegengewichtsausleger 33 sind und dessen Koppel das zweite
Zugelement 36 und dessen Steg wiederum die Säule 6 ist.
In Fig. 1 ist mit strichpunktierten Linien die Lage des
entladenen Schiffes 14 eingezeichnet. Der Lastausleger 7
muß mindestens so weit in vertikaler Richtung aufwärts
verschwenkt werden können, daß das Lastaufnahmegerät über
die Ladeluke 23 des entladenen Schiffes 14 hinausbewegt
werden kann. Diese Lage des Lastauslegers 7 bzw. Mastes 28
und Gegengewichtsauslegers 33 ist in Fig. 1 mit
strichlierten Linien dargestellt. Wie aus Fig. 1
ersichtlich ist, ist der vom Lastausleger 7 beim
Hochschwenken zurückgelegte Schwenkwinkel alpha1 kleiner
als der hierbei vom Gegengewichtsausleger 33 überstrichene
Schwenkwinkel alpha2, wodurch es möglich ist, mit einem
leichteren Gegengewicht 35 auszukommen.
Trotz des relativ zum Schwenkwinkel alpha1 des
Lastauslegers 7 größeren Schwenkwinkels alpha2 des
Gegengewichtsauslegers 33 ist jedoch das Gegengewicht 35
der Weiterförderung des Schüttgutes 16 vom Kranportal 2
bis zur Halde nicht hinderlich. Dies resultiert aus der
höhenmäßig über der Lagerstelle 8 des Lastauslegers 7
vorgesehenen Lagerstelle 32 des Gegengewichtsauslegers 33.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, befindet sich das Gegengewicht
35 selbst in tiefster Lage noch über der Oberkante des
Kranportales 2, so daß das Gut etwa in Höhe des Oberteiles
37 des Kranportales 2 weitergefördert werden kann.
In Fig. 2 ist eine besonders vorteilhafte Variante der
Einrichtung gezeigt, bei der die Lagerstelle 32 des
Gegengewichtsauslegers 33 zu den Lagerstellen 27 und 8 des
Mastes 28 und des Lastauslegers 7 nicht nur vertikal
versetzt, sondern auch horizontal um die Abstände 38, 39
versetzt angeordnet ist. In Fig. 2 sind mit L die Last,
mit K die Verstellkraft und mit G die vom Gegengewicht
hervorgerufene Kraft bezeichnet.
In Fig. 3 ist in Diagrammform die Verstellkraft K in
Abhängigkeit vom Arbeitswinkel alpha des Lastauslegers 7
für ein Gegengewicht G eingezeichnet, welches das 1,9-
Fache der Last L, deren Größe mit 1 festgelegt wurde,
beträgt. Es ist ersichtlich, daß die Verstellkraft K,
deren Größe auf der Abszisse aufgetragen ist, in zwei
Lagen des Lastauslegers, u.zw. bei etwa 0° und bei etwa
18°, den Wert Null erreicht. In dem dazwischenliegenden
Bereich sowie bei alpha =-10° ist die Verstellkraft
relativ gering, trotzdem der Druckmittelzylinder 11 zur
Verstellung des Lastauslegers 7 relativ nahe bei der
Lagerstelle 8 des Lastauslegers 7 vorgesehen ist. Bei
einem Ausfall des Druckmittelzylinders 11 kommt es zu
einem Schwenken des Lastauslegers in eine der
Gleichgewichtslagen, in denen die Verstellkraft K Null
ist, so daß ein Abstürzen des Lastauslegers 7 selbsttätig
verhindert wird.
Der Kurvenverlauf der Verstellkraft K ist durch Wahl der
größe des Gegengewichtes G, durch Variation der Lage der
Lagerstellen 8, 27, 32 des Lastauslegers 7, des Mastes 28
und des Gegengewichtsauslegers 33 und Variation der Längen
derselben in weiten Bereichen veränderbar und an die
jeweiligen Erfordernisse optimal anpaßbar.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele, sondern kann
in verschiedener Hinsicht modifiziert werden.
Beispielsweise ist es möglich, die Koppeln des ersten und
zweiten Gelenkviereckes durch Seile zu bilden. Weiters ist
es möglich, anstelle des Druckmittelzylinders 11 zur
Verstellung des Lastauslegers 7 eine Spindel oder einen
Seilzug vorzusehen. Eine weitere Variation kann darin
bestehen, die Lagerstelle 27 des Mastes 28 mit der
Lagerstelle 8 des Lastauslegers 7 zusammenfallen zu
lassen, so daß vom Lastausleger 7, Mast 28 und dem ersten
Zugelement 30 eine starre Scheibe gebildet wird.
Claims (5)
1. Einrichtung zum vertikalen Fördern einer Last (16),
insbesondere Schiffsentladekran, mit einem in einer
vertikalen Ebene schwenkbaren, an einem Stützgestell
(2, 6) gelagerten und an seinem freien Ende (12) mit
einem Lastaufnahmegerät (15) versehenen Lastausleger
(7) und einem in der vertikalen Schwenkebene des
Lastauslegers (7) schwenkbaren, am Stützgestell (2, 6)
gelagerten und an seinem freien Ende (34) mit einem
Gegengewicht (35) versehenen Gegengewichtsausleger
(33), sowie mit einem in der vertikalen Schwenkebene
des Lastauslegers (7) und des Gegengewichtsauslegers
(33) schwenkbaren, am Stützgestell (2, 6) gelagerten
Mast (28), dessen freies Ende (29) einerseits mit dem
freien Ende (12) des Lastauslegers (7) mit einem ersten
Zugelement (30) und andererseits mit dem freien Ende
(34) des Gegengewichtsauslegers (33) mit einem zweiten
Zugelement (36) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerstelle (32) des Gegengewichtsauslegers
(33) sich im Abstand (26, 31, 39) von der Lagerstelle
(8) des Lastauslegers (7) befindet, wobei entweder das
System Mast (28), Gegengewichtsausleger (33), zweites
Zugelement (36) und Stützgestell (2, 6) ein
Gelenkviereck bildet, und/oder das System Mast (28),
Lastausleger (7), erstes Zugelement (30) und
Stützgestell (2, 6) ein Gelenkviereck bildet, wobei
eine Bewegung des Lastauslegers (7) um einen Winkel
(alpha₁) in eine Bewegung des Gegengewichtsauslegers
(33) um einen größeren Winkel (alpha₂) übersetzt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerstelle (32) des Gegengewichtsauslegers
(33) in einer Höhe über der Lagerstelle (8) des
Lastauslegers (7) angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schnittpunkt der Achse des
Mastes (28) mit der Achse des Gegengewichtsauslegers
(33) in jeder Lage des gesamten Schwenkbereiches des
Lastauslegers (7) jeweils oberhalb des Schnittpunktes
der Achse des Mastes (28) mit der Achse des
Lastauslegers (7) liegt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerstelle (27) des Mastes
(28) höhenmäßig zwischen den Lagerstellen (32, 8) des
Gegengewichtsauslegers (33) und des Lastauslegers (7)
angeordnet ist.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstelle (32)
des Gegengewichtsauslegers (33) im horizontalen Abstand
(38, 39) von den Lagerstellen (8, 27) des Lastauslegers
(7) und des Mastes (28) angeordnet ist.
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