DE370401C - Reibmaschine mit drehbarem Reibzylinder und schwingender Druckplatte - Google Patents

Description

• Reibmaschine mit drehbarem Reibzylinder und schwingender Druckplatte. Vorliegende Erfindung bezneht sich auf eine Reibmaschine mit drahbarem Reibzylinder und schwingender Druckplatte zum ,Andrükken des Reibgutes gegen ;den Reibzylinder und bezweckt enesolche Aushiljdung ider Maschine, daß sie sowohl leicht arbeitet, als auch gestattet, die Reibggutfüllung bis zum Sahluß aufzuarbeiten und ein Festsetzen .der letzten Reste .des Reibgutes zwischen Gehäusewand und Reibzylinder zu verhindern. Die Erfindungszwecke werden dadurch erreicht, daß die Druckplatte, welche das Reibgut gegen den Rei@bzylin:der preß,t, gegenüber einer am Gehäuse festen Widerlagswand' so angeorid,net wird, daß sie bei al@lmähincher Abnahme des Vorrats an Reibgut mit ihrer freien Kante .in den Winkel zwischen der festen Widerlagsplatte für das Reibgut .unid, id@em Rei:bzylin;der eintritt. Dadürch wird ermöglicht, die letzten Überreste des Reibgutes mit der freien Kante der schwingenden Druckplatte festzuhalten, so daß sie sich nicht zwischen der Gehäusewand und dem Reibzylinder einzuklemmen vermögen. Damit dies möglichst sicher erreicht wird, ist die schwingende Druckplatte mit einer Verzahnung an ihrem freien Rande versehen. Die Zähne sind gegen die Innenseite der Druckplatte umgebogen, so daß sie über dieselbe hinausragen und ziemlich id,icht an die Reibzylinderwand heranzutreten vermögen, während' die Druckplatte selbst in einem gewissen, wenn auch geringen .Abstand-e gehalten wertden muß, damit durch sie nicht idie Zähne ,des Reibzylinders stumpf gemacht werden.
• Die neue Reibvorrichtung, welche besonders zum Reiben von Kartoffeln bestimmt ist, ist auf der beigefügten Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
• Der Reibzylinder ist mit i bezeichnet. Derselbe sitzt in üblicher Weise in einem Gehäuse 2 und kann durch eine Kurbel 3 gedreht «-erden. An einer Seite des Reibzylinders ist am Gehäuse eine W ,ildenla,--splatteq. befestigt, gegen welche sich ,das in .d.ie Maschine eingelegte Reibgut anlegt. Auf @d:er Zeichnung ist beispielsweise einte zu .reiben.d!e Kartoffel 5 dargestellt, welche zwischen keibzyl:inder i und Widerlagsplatte q. sitzt. Mit 6 ist eine gewölbte Druckplatte bezeichnet, welche aan Gehäuse 2 um ein neben dem Zylinder i l:i:egeades Gelenk 7 schwingbar ist. Die Druckplatte 6 ist an iihrem freien Randre mit einer Verzahnung 8 versehen, welche so ausgebildet ist, d'aß die Zähne nach ider Innenseite der Druckplatte hin umgeboggen sind. Die Anordnung der schwingenden Druckplatte 6 gegenüber der festen Widerlagsplatte q. .ist so betroffen, daß sich -die Verzahnung 8 in den Winkel zwischen Reibzylinder i und Wi.d@erlabsplatte.l einzulegen vermag. I Eine .mittlere Stellung der Druckplatte ist auf der Zeichnung in punktierten Linien angedeutet. Die Wölbung der Platte 6 :ist so gewählt, daß die Platte in ihrer Schlußstel-Jung, wenn die Verzahnung 8 in den Winkel zwischen Zylinder i und Platte q. :eingetreten ist, sich ziemlich dicht an die Zylinderwand anschmiegt, ohne jedoch auf Eden Zähnen derselben zu schleifen. 9 bezeichnet einen an der Platte 6 befestigten Handgriff.
• Die Benutzung der Maschine ist so, daß man -das Reibgut 5 auf ;dien Zylinder i auflegt. Der Zyl.i ,d,er wird so gedreht, daß das Reibgut gegen die Widerlagsplatte q. mit genommen wir!r1. Vermittels id@es Handgriffes 9 Zv@ind die Druckplatte 6 gegen das Reibgut 5 gedrückt und unterstützt auf diese Weise die mitnehmende Wirkung ,des Zylinders i, wie es auch bei bekannten Maschinen durch geeignete Druckorgane geschieht. Neu .in der Wirkung ist @in der Hauptsache, daß bei allrnäh.licher Abnahme des Reibgutes !die Verzahnung 8 der Druckplatte :mehr und mehr in den Winkel zwischen idem Zylinder i und der festen Widerlagspdatte q.eintritt. Die Verzahnung verhindert dabei, daß das Reibgut, sobald es sehr kleinstückig geworden ist, durch Iden Zylinder in den. Winkel zwischen der Widerlagsplatte4 und idem id'aran sich vorbeidrehenid@en Zyliinder hineingezogen wird und sich dort festklemmt, wie es vielfach bei bekannten Reibmaschinen. beobachtet wird.
• :Mach der Darstellung der Zeichnung wind das Reibgut lediglich (durch ,eine am Gehäuse befestigte freistehende Wndierlagsplatt-e4 gehalten. Es hindert natürlich nichts, die Maschine mit einem ,ganz oder teilweise geschlossenen Trichter auszurüsten. Bedingung ist aber stets, daß -eine schwingende Druckplatte gege, ü er #derjenigen Wand, gegen -welche g . i b das Reibgut beim Rei.bprozeß angepreßt wird, so angeordhet .ist, idaß sie ,mit ihrer freien Kante in den Winkel zwischen Ader Wi@derlagsplatte und dem Re@iibzyliind,er einzutreten vermag, um das Einklemmen (der Reste ,des Reibhubes in diesem Winkel zu verhindern.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Reibm.a,schine :mit drehbarem Reiibzyl.ind.er und @sohw,@ngernder Druckplatte zum Andrücken des Reibgutes an -den Rei@bzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingende Druckplatte an hrem vorderen Rande mit einer vorzugsweise nach imien umgebogenen Verzahnung versehen ,und so gegenüber einer am Re.i;bzyl;indergehäuse festen Widerlagsplatte angeordnet ist, daß sie sich diesem verzahnten Rande in :den Winkel zwischen Wid!erlag splatte und Rei:bzyld.ndier einzulegen vermag.