DE3702991C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ereignis-Meßeinrichtung gemäß dem Ober
begriff des Anspruches 1.
Bei gattungsgemäßen Einrichtungen wird das jeweils aufeinanderfolgende
Auftreten des zu messenden Ereignisses durch einen Impuls gekenn
zeichnet, und die Messung erfolgt durch Summation der Impulse. Ein
typisches Beispiel ist die Messung eines zurückgelegten Weges, wobei
die Relativbewegung durch Lieferung eines Impulses pro Wegeinheit
erfaßt und das Meßergebnis digital in einer Längeneinheit, beispiels
weise in km erfaßt und gegebenenfalls angezeigt wird. Die Anpassung
zwischen der Empfindlichkeit des Aufnehmers und der Auflösung des
Meß- bzw. Anzeigegerätes erfolgt über eine Teilerschaltung zur Herab
setzung der vom Ereignis-Impulsgeber gelieferten Pulsfolge; vgl.
z.B. SIEMENS-Baustein 4502 (Tachometerzähler-Vorteiler). Soll etwa
das Wegstrecken-Meßergebnis um eine (Längen-) Einheit ansteigen,
wenn aufgrund des zurückgelegten Weges der Ereignisimpulsgeber 5000
Impulse geliefert hat, dann wird vom Vorteiler die resultierende
Teilerzahl 5000 benötigt.
Soll dieselbe Meß- und Anzeigeeinrichtung bei unveränderter Ereignis
impuls-Folge jedoch für die Weglängen-Erfassung in einer anderen
Maßeinheit eingesetzt werden, dann ist die Teilerzahl entsprechend
zu ändern. Wenn die unterschiedlich möglichen Maßeinheiten nicht
in ganzzahligem Verhältnis zueinander stehen, ist für die Division
eine komplexe Rechenschaltung erforderlich, weil einfache auf Zähler
funktion basierende Teilerschaltungen nur ganzzahlige Teilerzahlen
liefern.
Für einen Wechsel einer Wegstrecken-Anzeige von angelsächsischen Meilen
auf km würde die erforderliche Teilerzahl aber beispielsweise 3107,13398,
oder für eine wahlweise Messung in SM und in km 2699,784 betragen, also
jeweils nur als unechter bzw. gemischter Bruch darstellbar sein.
Für eine ähnliche Problematik, nämlich eine Preisanzeige in Abhängigkeit
von unterschiedlichen Tarifen für die gleiche Ereignisfolge, ist es aus
der DE-OS 23 60 587 bekannt, für nicht-ganzzahlige Teilerverhältnisse,
zur Meß-Anpassung mittels der Teilerschaltung, auf eine einfache Zählstufe
zurückzugreifen, die nicht einfach mit den Ereignisimpulsen beauftragt
wird, sondern mit einem Vielfachen der einlaufenden Ereignisimpulse unter
abschließendem Aufsummieren nur der Übertragsimpulse am Ende der Zählkapazität
dieses Zählers. Das von solchem Modulo-Zähler aufzuzählende
Vielfache der einlaufenden Ereignisimpulse ist bestimmt durch den Quotienten
aus dem Modulo-Zählvolumen und dem aktuell für die Meß-Anpassung erforderlichen
Teilungsfaktor der Teilerschaltung. Dieser Quotient ergibt zwar
normalerweise keine ganze Zahl; dennoch wird zur Vervielfachung der einlaufenden
Ereignis-Impulse diejenige ganze Zahl genommen, die dem rechnerischen
Quotienten am nächsten liegt. Da am Ende der Zählkapazität des Modulo-
Zählers die über den Modulo-Zählimpuls überschüssigen Zähleinheiten als
Anfangs-Zählstellung wirken (also beispielsweise die Einer bei einem
Zählvolumen von zehn), geht der bei der Bestimmung des Vielfachen in
Kauf genommene Fehler in das Meßwert-Summierergebnis desto weniger ein,
je größer die Anzahl der einlaufenden Ereignisimpulse ist. Man wird also
für genaue Messungen auch schon über kurze Meßintervalle eine möglichst
hohe Ausgangs-Impulsfrequenz des Ereignis-Impulsgebers anstreben, was
aber einen entsprechend hohen schaltungstechnischen Aufwand für die
störungssichere Erzeugung und Verarbeitung der hochfrequenten Ereignisimpulsfolge
bedingt.
In Erkenntnis dieser Gegebenheiten liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Einrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, die
ohne großen rechentechnischen Aufwand eine genaue Ereignis-Messung
unabhängig von der Spanne auch dann ermöglicht, wenn ein nicht-
ganzzahliges Verhältnis zwischen Ereignis-Pulsfrequenz und Meßanzeige-
Pulsfrequenz gegeben ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die gattungsgemäße
Einrichtung gemäß dem Kennzeichnungsteil des Anspruches 1
ausgelegt ist.
Diese Lösung beruht auf der Erkenntnis, daß auch Teilerverhältnisse,
die gemischte Brüche darstellen, durch einfache Zählvorgänge mit
einer nicht von der Meß-Spanne, sondern nur vom Zähler-Aufwand abhängigen
Genauigkeit realisierbar sind, wenn für die Messung nicht
nur die Ausgangsimpulse einer Zählschaltung aufsummiert werden;
sondern wenn statt dessen die Zählschaltung als Reihenschaltung mehrerer
Modulo-Zählstufen realisiert wird, mit Aufsummieren sämtlicher hinter
den einzelnen Stufen auftretender Modulo- oder Übertrags-Zählimpulse.
Jede dieser Molulo-Zählstufen der Reihenschaltung für sich liefert
dann zwar nur eine ganzzahlige, nämlich die gegenüber der benötigten
nächsthöhere Teilerzahl; der Bruchteilsüberschuß gegenüber der tatsächlich
angestrebten Teilerzahl wird aber bereits in der nachfolgenden
Modulo-Zählstufe mit berücksichtigt und geht somit nicht verloren,
ohne daß es der Vervielfachung der Ergebnis-Eingangsimpulse für
eine möglichst genaue Annäherung des nicht-ganzzahligen Teilerverhältnisses
bedarf. Daraus also resultiert, daß es nur eine Frage
des Aufwandes, nämlich der Anzahl der hintereinander geschalteten
und jede gesondert abgefragten Modulo-Zählstufen ist, die angestrebte
resultierende Teilerzahl beliebig genau anzunähern und damit beispielsweise
die Umwandlung zwischen unterschiedlichen Maßeinheiten beliebig
genau durchzuführen, also mit der gleichen Meß- und Anzeigeeinrichtung
die Meßgröße in einer vorgegebenen Maßeinheit beliebig genau zu
bestimmen. Die Dimensionierung, nämlich das Zählvolumen, der einzelnen
Zählstufen ergibt sich aus einer (unten näher dargestellten) Differenzen-
Approximation. Diese kann abgebrochen, die Anzahl individuell in
Serie geschalteter Zählstufen also begrenzt werden, wenn der resul
tierende Fehler zwischen der tatsächlich realisierten und der (auf
grund der Maßeinheiten-Umrechnungsfaktoren) rechnerisch angestrebten
Teilerzahl für die anstehende Meßaufgabe hinreichend klein geworden
ist.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der erfindungsgemäßen Meßeinrichtung
ist bei Meßgeräten zur Wegstrecken-Messung gegeben, die je nach
Einsatzfall in unterschiedlichen Dimensionen (Maßeinheiten) anzeigen
sollen. Beispielsweise werden Kraftfahrzeuge einheitlich mit Impuls
gebern und Summierzählern zu inkrementaler Messung der zurückgelegten
Wegstrecke ausgestattet; wobei die Anzeige der Messung auf dem
europäischen Festland in km, bei Betrieb des Kraftfahrzeuges im
angelsächsischen Kulturkreis aber in Meilen erfolgen soll. Da das
Verhältnis der anzuzeigenden Größen nicht-ganzzahlig (also ein un
echter Bruch) ist, würde die einfache Umschaltung eines auf Zähler
basis arbeitenden Vorteilers zu erheblichen, nicht mehr zulässigen
Rundungsfehlern in der Wegstreckenanzeige führen; weshalb in der
Praxis der erhebliche apparative Aufwand für die mathematische Um
rechnung mittels einer Quotienten-Rechenschaltung getrieben werden
muß. Nach der erfindungsgemäßen Lösung braucht aber nun für eine
Umstellung des Anzeige-Maßstabes nur das Zählvolumen der einzelnen
Zählstufen angepaßt zu werden, so daß mit einer einfachen Folge
von Zählschaltungen eine beliebig genaue Anpassung an die rechnerisch
erforderliche Teilerzahl für die Wegstreckenanzeige in der neuen
Maßeinheit erzielbar ist.
Zusätzliche Alternativen und Weiterbildungen sowie weitere Merkmale
und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen
und, auch unter Berücksichtigung der Darlegungen in der Zusammen
fassung, aus nachstehender Beschreibung eines in der Zeichnung unter
Beschränkung auf das Wesentliche stark abstrahiert skizzierten be
vorzugten Realisierungsbeispiels zur erfindungsgemäßen Lösung. Die
einzige Figur der Zeichnung zeigt im Blockschaltbild die Untersetzung
der Ereignisimpulsfolge durch eine Kette von Teilerstufen, deren
Ausgangssignale parallel in eine Übergabeschaltung und von dort
seriell an den Summierzähler weitergegeben werden; mit numerischer
Angabe der Teilerfaktoren und des resultierenden Anzeigefehlers
für den Beispielsfall einer Meßgrößen-Umschaltung von Seemeilen
auf Kilometer, wie sie etwa in Zusammenhang mit kartografischen
Aufgaben von Interesse ist.
Ein Ereignisimpulsgeber 12 liefert eine ereignisabhängige Anzahl
x von Impulsen, wobei das Ereignis etwa die zurückgelegte Wegstrecke
eines Land- oder Wasserfahrzeuges ist. In einem Summierzähler 13
wird das Ereignis in einer vorgegebenen Dimension gemessen, und
in einem diesem gegebenenfalls nachgeschalteten Anzeigegerät 14
kann das gemessene Ereignis - vorzugsweise zusammen mit der der
Messung zugrundegelegten Dimension - optisch dargestellt werden.
Zwischen dem Ereignisimpulsgeber 12 und dem Summierzähler 13 ist
in der Praxis regelmäßig eine Teilerschaltung 15 vorgesehen, so
daß sich der vom Summierzähler 13 ermittelte Meßwert y als Quotient
aus Ereignis-Impulszahl x als dem Dividenden und resultierender
Teilerzahl n der Schaltung 15 als dem Divisor ergibt.
Im in der Zeichnung angegebenen Zahlenbeispiel liefert der Ereignis-
Impulsgeber 12 über eine Wegstrecke von einer SM x = 5000 Impulse,
die in der Teilerschaltung 15 auf y = 1 Ansteuerimpuls(e) für den
Summierzähler 13 untersetzt werden, damit dieser um die Einheit
von einer SM weiterschaltet bzw. das nachgeschaltete Anzeigegerät 14
die (weiterhin) zurückgelegte Wegstrecke von einer SM anzeigt.
Wenn jedoch der gleiche Ereignisimpulsgeber 12 und der gleiche Summier
zähler 13 dafür eingesetzt werden sollen, die Fahrtstrecke nicht
in SM (fette Dimensionsangabe im Anzeigegerät 14), sondern in km
(feine Dimensionsangabe im Anzeigegerät 14) zu messen und darzu
stellen, dann muß die Teilerzahl n der Teilerschaltung 15 entsprechend
dem Umrechnungsfaktor zwischen km und Seemeilen geändert werden.
Dieser gegebene Umrechnungsfaktor bedingt, daß nicht erst nach x
= 5000 Impulsen (für die SM-Anzeige), sondern nun schon nach x =
2699,784 Impulsen der Summierzähler 13 bzw. sein Anzeigegerät 14
um eine Einheit (nun in der Dimension "Kilometer") weiterschalten
soll.
Eine Teilerschaltung 15 der hier in Betracht gezogenen Art ist üblicher
weise als modulo-n-Zähler aufgebaut; also als ein Zähler, der bei
Erreichen seiner Zählkapazität n einen Ausgangsimpuls als Zählimpuls
z an den Summierzähler 13 abgibt und bei weiterer eingangsseitiger
Impulsansteuerung wieder von vorne zu zählen beginnt. Wenn jedoch,
wie im vorliegenden Beispiel, die Impulsfrequenzuntersetzung zwischen
Ereignisimpulsgeber 12 und Summierzähler 13 anstelle einer ganzen
Zahl einen gemischten Bruch bedingt, wäre wie erwähnt für diese
definierte Untersetzung üblicherweise eine komplette Dividier-Rechen
schaltung erforderlich, weil sich sonst (bei Berücksichtigung allein
des ganzzahligen Untersetzungsanteils) der bei der Modulo-Untersetzung
unberücksichtigt bleibende Bruchteil über ein größeres Meßintervall
(beispielsweise eine sehr lange Wegstrecke) zu einem unzulässig
großen Fehler aufsummieren würde. Nachteilig ist jedoch, daß eine
Rechenschaltung zur Durchführung der Division bei erheblichem apparativem
Aufwand eine dennoch nicht vernachlässigbare Rechenzeit bedingt,
was wiederum eine hohe Auflösung des Meßergebnisses hindert.
Deshalb ist nach vorliegender Erfindung die Teilerschaltung 15 nicht
als Rechenwerk ausgebildet, sondern durch eine Reihenschaltung her
kömmlicher Modulo-Zählstufen 16. i realisiert, deren einzelne Zähl
impulse zi auf den Summierzähler 13 geschaltet sind. Wie in der
Zeichnung durch das Einstell-Symbol angedeutet, sind die einzelnen
Zählstufen 16. i auf veränderbare Zählkapazitäten vorgebbar, wenn
die resultierende Teilerschaltung 15 für bestimmte Dimensionsum
schalt-Optionen entsprechend unterschiedlichen resultierenden Teiler
zahlen n realisierbar sein soll.
Wegen der sehr unterschiedlich möglichen Teilerzahlen ni der einzelnen
Zählstufen 16. i ist nicht auszuschließen, daß einige der Zählimpulse
zi gleichzeitig oder einander überlappend ausgegeben werden. Um
sicherzustellen, daß dennoch alle auftretenden Zählimpulse zi vom
Summierzähler 13 erfaßt werden, ist eine Übergabeschaltung 17 vorgesehen,
die die Funktion eines Parallel-Serien-Wandlers hat. Sie kann deshalb
beispielsweise einfach als Schieberegister realisiert sein, in das
während eines Arbeitszyklus die Zählimpulse zi eingelesen und am
Ende des Arbeitszyklus seriell an den Summierzähler 13 ausgelesen
werden. Der Arbeitszyklus und das Auslesen des Schieberegisters
können aus dem Impulsgeber 12 gesteuert sein; zur Verdeutlichung
ist in der Zeichnung jedoch hierfür eigens eine autark arbeitende
Steuerschaltung 18 vorgesehen, die periodisch das Schieberegister
zum Auslesen und Löschen ihres akkumulierten Inhalts einmal umlaufen
läßt.
Die Funktion der Reihenschaltung der Zählstufen 16. i und der Summierung
ihrer einzelnen Zählimpulse zi ist eine resultierende Teilerzahl
n , wie in der Zeichnung angegeben, also darstellbar als Quotient
einer Produktsumme und eines Produkts mit Teilerzahlen ni. Anschaulich
gesprochen bedeutet das, daß jede der als Modulu-ni-Zähler realisierten
Zählstufen 16. i zwar nur ihren ganzzahligen Beitrag zur resultierenden
Teilerzahl n liefern kann, daß aber der darin dann enthaltene über
schießende Bruchteil von den nachfolgenden Zählstufen 16. i + ...
mit erfaßt und somit insgesamt berücksichtigt wird. Daraus resultiert,
daß die Quotientenbildung umso genauer an das Meßgrößen-Verhältnis
angepaßt wird, der resultierende Fehler f gegenüber dem mathematisch
exakten Divisionsergebnis also umso kleiner wird, je mehr solcher
Zählstufen 16. i innerhalb der Teilerschaltung 15 hintereinander
geschaltet und über die Übergabeschaltung 17 auf den Summierzähler
13 ausgelesen werden. Mit gesteigerter Anforderung an die Genauigkeit
des Meßergebnisses braucht also lediglich die tatsächlich erzielte,
resultierende Teilerzahl n weitergehend an die rechnerisch ermittelte,
geforderte Teilerzahl angeglichen zu werden, wozu lediglich eine
größere Anzahl entsprechend dimensionierter Zählstufen 16. i vorzugeben
ist. Es besteht deshalb ein direkter Zusammenhang zwischen geforderter
Genauigkeit und dazu erforderlichem technischem Realisierungsaufwand,
also zwischen Genauigkeit und stetig damit anwachsenden Kosten.
Beim zahlenmäßigen Ausführungsbeispiel ergibt sich aber zufällig,
daß schon die Serie der angegebenen beiden Zählstufen 16.1 und 16.2
eine resultierende Teilerzahl n ergibt, die mit der benötigten Teiler
zahl n praktisch übereinstimmt, daß also der resultierende Fehler
f schon zu Null wird.
Die Bestimmung der einzelnen Teilerzahlen ni der Zählstufen 16. i
ist ebenfalls in der Zeichnung angegeben. Die erste Zählstufe 16.1
ist auf ein Zählvolumen n 1 entsprechend dem nächsthöheren ganzzahligen
Anteil gegenüber der angestrebten, als gemischter (dezimaler) Bruch
darstellbaren Teilerzahl n vorgegeben. Die nachfolgende Zählstufe
16.2 hat ein Zählvolumen n 2, das dem nächsthöheren ("+1") ganzzahligen
Anteil ("INT") des Kehrwertes des Produktes aus der tatsächlich
vorangegangenen Teilerzahl n 1 und der Differenz der Kehrwerte aus
vorangehend angestrebter (n) und tatsächlich gegebener (n 1) Teilerzahl
entspricht; u.s.f. für gegebenenfalls erforderliche weitere Zählstufen
16. i.
Die Realisierung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist, wie darge
stellt, mit wenigen Standard-Bausteinen der digitalen Schaltungs
technik möglich und deshalb besonders geeignet zur vollständigen
Integration als universeller Vorteiler für bestimmte Aufgaben vor
stehend umrissener Art. Sollte ohnehin ein Mikroprozessor, z.B.
für eine Aufbereitung von Ereignisdaten, verfügbar sein, dann kann
auch dieser die Zähl- und Ausgabefunktionen der beanspruchten Lösung
übernehmen.
Claims (4)
1. Ereignis-Meßeinrichtung mit einem Ereignis-Impulsgeber (12), der
über eine als Zähler aufgebaute Teilerschaltung (15) einen Summierzähler
(13) für die Meßwertausgabe mit Zähler-Übertrags-Impulsen
(zi) speist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilerschaltung (15) aus einer Reihenschaltung von mehreren
Molulo-Zählstufen (16. i) besteht und zwischen dem Summierzähler (13)
und der Teilerschaltung (15) eine Übergabeschaltung (17) für sämtliche
Modulo-Zählimpulse (zi) der Zählstufen (16. i) vorgesehen ist.
2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übergabeschaltung (17) als Parallel-Serien-Wandler ausge
legt ist.
3. Meßeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Summierzähler (13) ein Anzeigegerät (14) nachgeschaltet
ist.
4. Meßeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zählstufen (16. i) individuell auf unterschiedliche Zähl
volumina zur Abgabe ihrer Zählimpulse (zi) umstellbar sind.
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Owner name: BORG INSTRUMENTS VERWALTUNG-GMBH, 7537 REMCHINGEN, |
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