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DE369746C - Andrehvorrichtung fuer Motoren - Google Patents

Andrehvorrichtung fuer Motoren

Info

Publication number
DE369746C
DE369746C DES56677D DES0056677D DE369746C DE 369746 C DE369746 C DE 369746C DE S56677 D DES56677 D DE S56677D DE S0056677 D DES0056677 D DE S0056677D DE 369746 C DE369746 C DE 369746C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tooth
motor
wheel
switched
engagement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES56677D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Thallmayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES56677D priority Critical patent/DE369746C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE369746C publication Critical patent/DE369746C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/02Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N15/00Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Andrehvorrichtung für Motoren. Im Maschinenbau tritt häufig der Fäll ein, daß zwei Wellen oder Maschinenteile zum Zweck gleichzeitiger Drehung vorübergehend miteinander au verbinden-sind, z. B. bei Andrehvorrichtungen, wie sie zum Andrehen großer Maschinensätze, namentlich Verbrennungskraftmaschinen, benutzt werden. Als Verbindungsglied dienen im allgemeinen einrückbare Kupplungen, z. B. Zahnkupplungen. Solche Zahnkupplungen erfordern aber, daß der Kupplungsvorgang bei Stillstand der miteinander zu verbindenden Wellen oder bei ganz geringer Bewegung der einen Welle, z. B. der andrehenden, erfolgt, weil sonst Beschädigungen, wie z. B_ Abbrechen von Zähnen, eintreten. Werden die Wellen bei Stillstand gekuppelt, so muß außerdem Zahn gegen Lücke stehen, da sonst der Eingriff der Zähne nicht herbeigeführt werden kann. Steht zufällig Zahn gegen Zahn, so dürfen die Kupplungshälften nur langsam gegeneinander gedreht werden, bis das Einrücken möglich wird. Es gibt nun solche Einrichtungen, bei denen man den Motor .zunächst anzulassen und :dann die Zahnräder in Eingriff zu bringen hat. Dabei tritt häufig der Fall ein, daß das antreibende Zahnrad eine zu große Drehzahl annimmt, ehe der Zahneingriff herbeigeführt wird. Die Folge ist ein hartes, schlagartiges Einkurbeln des Zahnrades, das die erwähnten Folgen haben kann.
  • Man hat diesen Übelstand dadurch zu vermeiden gesucht, daß man den Andrehmotor z. B. anläßt, indem man das von Hand oder elektrisch bewegte Kupplungsrad bei Annäherung an: die Zähneeinen Kontakt schließen läßt, der den Andrehmotor einschaltet, oder man hat Motoren verwendet, deren Achse das antreibende Zahnrad trägt und deren Anker im Sinn der Auskupplung in der Richtung der Achse gegen seine Pole verschoben ist. Hierbei wird der Anker durch die Anziehungskraft der Pole zunächst im Sinne der Einschaltung in achsiafer Richtung verschoben und beginnt dann erst seine Drehung, wenn er eingegriffen hat, oder wenn Zahn auf Zahn steht, sobald er beim relativen Vorbeigehen der nächsten Zahnlücken die Zähne des andrehenden Rades in das anzudrehende einschiebt. Ein erheblicher Nachteil dieserAnordnungbesteht, abgesehen von anderen Mängeln, schon darin, daß Sondermotoren erforderlich sind. In dem zuerst erwähnten Fall, in dem der andrehende Motor bei Annäherung der Zähne aneinander durch das Kupplangsglied eingeschaltet wird, läuft er auch dann vorzeitig an, wenn bei Stillstand Zahn auf Lücke treffen würde und verändert diesen vorteilhaften Zustand, indem die vorher bestehende Möglichkeit zur sofortigen Kupplung durch das unzweckmäßige Anlaufen ungenutzt bleibt.
  • Nach der Erfindung wird daher eine Zahnkupplung durch eine Handsteuerung in Eingriff gebracht, und der Antriebsmotor wird durch sie nach Beginn des Zahneingriffs eingeschaltet. Trifft dabei Zahn auf Zahn, so ermöglicht es ein in die Handsteuerung eingeschaltetes, federndes Glied, den Antriebsmotor schon einzuschalten, ehe die Zahnräder ineinander eingreifen, preßt dabei aber das antreibende Zahnrad so gegen das angetriebene, daß es in die nächste Zahnlücke hineinspringt.
  • Die Einschaltung des federndes Gliedes hat zugleich den Vorzug, daß die vor dem Eingreifen in die Zahnlücke vorzeitig losgelassene Handsteuerung durch dieses Glied zurückgeführt wird und so den Antriebsmotor wieder ausschaltet.
  • Die Zeichnung stellt ein Beispiel dar. Der Steuerhebyel i ist durch die Stange a mit dem Motorschalter 3 und durch die Stange .t mit dem um die feste Achse 5 drehbaren Schwenkarm 6 verbunden. Auf der Achse 5 sitzt ein Schneckenrad 7, das in eine vom Antriebsmotor 8 angetriebene Schnecke 9 eingreift. Mit dem Schneckenrad 7 dreht sich ein ebenfalls auf der Achse sitzendes Zahnrad ic); dieses steht im Eingriff mit einem Zahnrad i i, das auf einer im Schwenkarm 6 gelagerten Achse 1a sitzt. 13 ist ein Zahnrad der anzutreibenden Maschine.
  • Wird nun der Hebel i in die Stellung II umgelegt, so ist der Strom noch nicht eingeschaltet, wenn der obere Teil des Schwenkarms 6 das Rad i i nach links gekippt und es so bis an das Rad 13 herangebracht hat; dann steht zwischen den Rädern i i und 13 entweder Zahn auf Zahn oder ein Zahn i i steht auf einer Zahnlücke 13. Steht Zahn auf Zahn, so wäre ein Weiterschalten und damit ein Einschalten des Motors 8 unmöglich. Es ist deshalb in der Stange q. ein nachgiebiges Glied, etwa eine Feder 14 angebracht, die es gestattet, den Hebel i in die Stellung III auch dann umzulegen, wenn Zahnköpfe i i und 13 aufeinander stehen. Sobald der Hebel i die Stellung II überschritten hat, schaltet der Motorschalter 3 den Motor 8 ein, so daß er das Rad i i weiterdreht, bis seine Zähne auf Zahnlücken des Rades 13 treffen. Indem sich dann die Feder 14 entspannt, werden die Zahnräder i i und 13 ineinandergedrückt. Dies geschieht also unmittelbar nach dem Anlaufen des Motors 8, also zu einer Zeit, wo er noch eine ganz geringe Geschwindigkeit hat. Treffen beim Umlegen des. Hebels i Zähne des Rades i i in Zahnlücken des Rades 13, so kann der Hebel i sofort bis in die Stellung III umgelegt werden, ohne daß die Feder 14 zur Wirkung kommt; der Motor 8 fängt dann an zu laufen, sobald die Zähne i i und 13 ineinander einzugreifen beginnen.
  • Der zwischen i i und 13, solange der Motor 8 treibend wirkt, entgegen der Pfeilrichtung wirksame Zahndruck hält den Schwenkarm 6 in die Stellung III niedergedrückt, und zwar entgegen dem Druck der Feder 15, die sich gegen eine feste Hülse 16 legt. Sobald aber das Rad -13 schneller zu laufen strebt als das Rad i i, hört der Zahndruck auf oder wirkt sogar entgegengesetzt, also in der Pfeilrichtung, so daß der Arm 6 durch die Feder 15 in die Lage I bewegt wird und die Räder i i und 13 so außer Eingriff kommen; zugleich wird dadurch der Motor 8 abgeschaltet.
  • Da das Herauswerfen des Zahnrades i i und damit des Hebels 6 mit ziemlicher Heftigkeit erfolg, ist eine Feder 17 angeordnet, die den Stoß pufferartig abfängt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Andrehvorrichtung für Motoren, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zahnkupplung durch eine Handsteuerung in Eingriff gebracht, und daß der Antriebsmotor durch dieselbe Steuerung nach Beginn des Zahneingriffs eingeschaltet wird, wobei in die Handsteuerung ein federndes Glied eingeschaltet ist, das den Antriebsmotor beim Auftreffen von Zahn auf Zahn einzuschalten gestattet und das Zahnrad in die nächste Zahnlücke drückt, beim Loslassen der Steuerung vor Beginn des Zahneingriffs aber den Motor wieder ausschaltet.
DES56677D 1921-06-14 1921-06-14 Andrehvorrichtung fuer Motoren Expired DE369746C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES56677D DE369746C (de) 1921-06-14 1921-06-14 Andrehvorrichtung fuer Motoren

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DES56677D DE369746C (de) 1921-06-14 1921-06-14 Andrehvorrichtung fuer Motoren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE369746C true DE369746C (de) 1923-02-22

Family

ID=7491276

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DES56677D Expired DE369746C (de) 1921-06-14 1921-06-14 Andrehvorrichtung fuer Motoren

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