DE369454C - Zerstaeuber fuer Peronosporaspritzen - Google Patents

Description

Es sind bereits Zerstäuber für Peronosporaspritzen bekannt, bei denen die Größe der Ausspritzöffnung durch einen federbelasteten Kegel regelbar ist, der durch den Druck der Spritzflüssigkeit je nach der Federspannung mehr oder weniger angehoben wird, was eine gröbere oder feinere Zerstäubung bewirkt,

Gegenstand vorliegender Erfindung bildet einen Zerstäuber, dessen Wesen darin besteht, daß der Ventilkegel am Ende eines den Flüssigkeitsverteiler bildenden Bolzens sitzt, der mit quer zu seiner Achse gerichteten Ein- und Austrittöffnungen und einer diese Öffnungen verbindenden Längsbohrung versehen ¹S ist, und an seinem aus dem Gehäuse ragenden Ende eine Schraubenmutter zum Regeln einer sich einerseits gegen diese Mutter und anderseits gegen das Gehäuse stützenden Schraubenfeder trägt. Hierdurch wird ein gummiloser Zerstäuber geschaffen, dessen Bauart bei Sicherung der selbsttätigen Regelung der zum Ausspritzen gelangenden Flüssigkeitsmenge eine unbeschränkte Verwendungszeit ohne Wiederherstellungsarbeiten verbürgt. xA.uf der Zeichnung ist der Zerstäuber beispielsweise in zwei Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar die eine Ausführungsform in

Abb. ι in Ansicht bei geschnittenem Gehäuse und in

Abb. 2 im Querschnitt in der Höhe der Ausströmöffnungen.

Abb. 3 zeigt die zweite Ausführungsform des Verteilers in Ansicht bei geschnittenem Gehäuse.

Der Zerstäuber besteht aus dem Gehäuse 1, dem Verteiler 2 und der Regelungsfeder 3. Das zylindrische Gehäuse 1 ist der abgestuften Form des Verteilers 2 entsprechend ausgebohrt und zum Anschluß an den im Druckleitungsrohr 4 eingelöteten Gewindestutzen 5 mit Schraubengewinde versehen. Der Rand 6 der Ausspritzöffnung des Gehäuses 1 ist in bekannter Weise einem Kegel 7 entsprechend abgeschrägt und begrenzt mit demselben die Ausspritzöffnung, deren Größe durch Einstellen des Kegels 7 regelbar ist. Der Kegel 7 ist gemäß der in Abb. r veranschaulichten Ausführungsform zu einer Schraube ausgebildet, die in das Verteilerende eingeschraubt ist.

Der Verteiler 2 besteht aus einem Bolzen mit einer durchgehenden Längsbohrung 8 und Queröffnungen 9, 10, die an zwei Stellen vorgesehen sind und die Ein- bzw. Ausström-Öffnungen bilden. Am Umfange des Verteilers 2 sind der Anzahl der Ausströmöffnungen 10 entsprechend viele schraubengangförmige Rillen 11 vorgesehen, die von den Ausströmöffnungen 10 ausgehen und den Zweck haben, daß der Verteiler 2 durch die Spritzfiüssigkeit in Drehung versetzt wird. Das innere Verteilerende ragt aus dem Gehäuse 1 heraus und ist mit Außengewinde für eine Mutter 12 versehen. Die Mutter 12 dient zum Regeln der Spannung der Schraubenfeder 3, die auf dem Verteiler 2 lose aufgeschoben und einerseits an der Gehäusestirnwand, anderseits an der Mutter 12 abgestützt ist. Bei Entspannen oder Nachspannen der Feder 3 durch die Mutter 12 wird erreicht, daß der Kegel 7 durch den Druck der Spritzflüssigkeit, die durch die Bohrungen 9 und die Längsbohrung 8 in dem Verteiler eintritt, mehr oder weniger angehoben und hierdurch sowohl die Feinheit der Zerstäubung als auch der Ausspritzwinkel geregelt wird. • Der Verteiler kann auch, wie Abb. 3 zeigt, ohne die zur Erzeugung der Drehbewegung dienenden Rillen gebaut werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Zerstäuber für Peronosporaspritzen, bei welchen die Größe der Ausspritzöffnung durch einen federbelasteten Ventilkegel regelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkegel (7) am Ende eines den Flüssigkeitsverteiler (2) bildenden Bolzens sitzt, der mit quer zu seiner Achse verlau- 9" fenden Ein- und Austrittöffnungen (9 bzw. 10) und einer diese Öffnungen verbindenden Längsbohrung (8) versehen ist, und an seinem aus dem Gehäuse ragenden Ende eine Schraubenmutter (12) zum Regeln einer sich einerseits gegen die Mutter, anderseits gegen das Gehäuse (1) stützenden Schraubenfeder (3) 'trägt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.