DE369329C - Tabaksbeutel - Google Patents
TabaksbeutelInfo
- Publication number
- DE369329C DE369329C DESCH59824D DESC059824D DE369329C DE 369329 C DE369329 C DE 369329C DE SCH59824 D DESCH59824 D DE SCH59824D DE SC059824 D DESC059824 D DE SC059824D DE 369329 C DE369329 C DE 369329C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tobacco
- spout
- bag
- tobacco pouch
- pipe
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24F—SMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
- A24F23/00—Cases for tobacco, snuff, or chewing tobacco
- A24F23/02—Tobacco pouches
Landscapes
- Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 17. FEBRUAR 1923
AM 17. FEBRUAR 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44 b GRUPPE
(SchsgS24 X\44b)
Heinrich Schirneker in Cappel b. Großenmarpe.
Tabaksbeutel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. November 1920 ab.
Es sind schon Tabaksbeutel bekannt, welche mit einer aus starrem Stoff 'bestehenden1 Üiberfülltülle
versehen sind, durch welche man den Tabak aus dem Beutel in den Pfeifenkopf
einschütteln bzw. durch entspreahende Bewegung der der Tülle benachbarten Teile der
Beutelwand der Überfüllung· nachhelfen kann. Um den Tabak in der Pfeife festzustopfen,
ist es bei diesen Tabaksbeuteln nötig, den Pfeifenkopf wiederholt von der Tülle abzunehmen,
um den Tabak in dem Kopf unmittelbar mit dem Finger oder einem Stopfer fest-
zudrücken. Hierbei ergibt sich stets noch. Gelegenheit
zum Herabfallen von Tabakteilen und zum Beschmutzen der Hände.
Um dies zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung die Wandung des Tabaksbeutels in der
Nachbarschaft der Überfälltülle mit einem Einsatz oder Ansatzteil von besonders schmiegsamem Stoff, wie Handschuhleder,
Gummi o. dgl., versehen, der so ausgebildet
ίο ist, daß er leicht durch einen Finger von
außen über die innere Öffnung der Überfülltülle eingedrückt werden kann und· so das
Niederdrücken des Tabaks im Pfeifenkopf selbst durdh die Fülltülle hindurch mittels der
Fingerspitze zuläßt.
Wesentlich erleichtert kann die Ausführung dieser alle Gefahr von Verunreinigung und
Tabakverlusten vermeidende Anwendung der Erfindung dadurch werden, daß an den
ao Tabaksbeutel eine oder zwei Zungen angebracht sind, durch die der Beutel beim Stopfen
der Pfeife mit dem Finger einer Hand durch einen oder zwei Finger derselben Hand am Pfeifenkopf festgehalten wird, so
daß die andere Hand vollständig für die Handhabung des Beutels oder andere Zwecke
freibleibt.
Auf der Zeichnung ist ein mit einer derartigen Einrichtung versehener Tabaksbeutel
dargestellt, und es zeigen:
Abb. ι diesen teils in Ansicht, teils im
senkrechten Schnitt,
Abb. 2 im senkrechten Schnitt die mit Verschlußkappe versehene Füllvorrichtung selbst,
Abb. 3 eine besondere Ausführungsform.
Der Tabaksbeutel 1, der aus schmiegsamem Leder, Kalbsblase, Gummi o. dgl. hergestellt
sein kann, ist, wie gewöhnlich, mit einem dicht zusammenziehbaren Schnurrenverschluß 2 versehen
und hat diesem gegenüber oder auch an einer anderen Stelle eine öffnung, in welche
eine kurze, vorzugsweise aus Blech gedrückte Überfülltülle, beispielsweise mittels Festnähens
ihres Randflansclhes 4, an der Stoffwand des Beutels 1 penügend dicht befestigt
ist. Oberhalb dieser Tülle ist in der Beutelwand ein besonders schmiegsames und dehnbares
Wandstück vorgesehen, welches sich mittels eines Fingers, wie aus Abb. 1 ersicht-Hch,
leicht einwärts über die innere Eingangsöffnung der Überfülltülle verschieben läßt.
Die Tülle ist nahe ihrer Befestigungsstelle bei 5 vorzugsweise mit angedrücktem Gewinde
zum Aufschrauben einer Verschlußkappe 6 versehen und gegen ihren freien Rand hin
trichterförmig verjüngt, so daß sie dicht schließend in die Öffnung von Pfeifenköpfen
verschiedenen Durchmessers eingesetzt werden kann, wie in Abb. 1 angedeutet.
Die Einfülltülle kann besonders, wenn der Beutel nur mäßig gefüllt ist, selbst in die nach
oben gewendete Mündung des Pfeifenkopfes leicht so eingesetzt werden, daß hierbei das
Verschütten von Tabak sicher vermieden " wird. Entweder kann man dabei bis zum Aufsetzen die Mündung der Überfülltülle 3
mit dem Daumen verschließen, oder man kann den Tabak vor dem Aufsetzen in den nach unten hängenden Sclhnurrenteil des Beutels
zusammenschütteln und den Beutel erst nach dem Aufsetzen mit der anderen Hand
aufrichten, so daß der Tabak durch die Fülltülle in den Pfeifenkopf einfallen kann. Wie
aus Abb. 1 ersichtlich, wird hierbei unter seitlichem Eindrücken des besonders srihmiegsamen
Handteils des Beutelstoffes mittels eines Fingers der herabgefallene Tabak in
den Kopf festgestopft, so daß neben dem Verschütten von Tabak auch dessen unmittelbare
Berührung und das Beschmutzen der Finger vermieden wird.
Gemäß Abb. 3 ist zwischen dem Hauptbeutel ι und der Überfülltülle ein Nebenbeutel
9 aus besonders schmiegsamem und dehnbarem, das Stopfen der Pfeife von außen erleichterndem Stoff eingeschaltet, der mit
dem Hauptbeutel durdh zwei zusammenschraubbare Tüllen 10, 11 verbunden ist. Diese
Tüllen sind an ihren Ringrändern gelocht und durch Schnüre an die Beutel· 1 und 9 angeheftet.
Der Nebenbeutel 9 endigt unten in eine der Tülle 10 entsprechende Tülle 13, auf welcher
die Überfülltülle aufgeschraubt ist.
An die obere Ringwand der Überfülltülle sind zwei Zungen 14 angeschlossen,, die zum
Festhalten des Beutels am Pfeifenkopf während des Stopfens der Pfeife dienen.
Claims (2)
1. Tabaksbeutel mit Tülle an der Überfüllöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Teil der Wandung des Tabaksbeutels oder ein in bekannter Weise zwischen
diesem und der Tülle angeordneter Nebenbeutel als Stopffläche aus einem besonders
schmiegsamen Stoff hergestellt ist.
2. Tabaksbeutel nadhi Anspruch] 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Tabaksbeutel über die Überfülltülle hinausragende, aus schmiegsamem Stoff bestehende
Zungen angebracht sind, mit denen der Beutel beim Stopfen der Pfeife festgehalten
werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH59824D DE369329C (de) | 1920-11-06 | 1920-11-06 | Tabaksbeutel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH59824D DE369329C (de) | 1920-11-06 | 1920-11-06 | Tabaksbeutel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE369329C true DE369329C (de) | 1923-02-17 |
Family
ID=7437184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH59824D Expired DE369329C (de) | 1920-11-06 | 1920-11-06 | Tabaksbeutel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE369329C (de) |
-
1920
- 1920-11-06 DE DESCH59824D patent/DE369329C/de not_active Expired
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