DE369266C - Gelenktreibriemen - Google Patents

Description

369260

Die Erfindung bezieht sich auf einen Gelenktreibriemen mit abwechselnd aneinandergereihten Stahl- und Rohhautgliedern zur Aufnahme des Zuges und neben den Rohhautgliedern befindlichen Weichledergliedern zur Hervorbringung der erforderlichen Reibungsfläche, und sie ist dadurch eigenartig, daß die aneinander gegenüberliegenden Enden der aufeinanderfolgenden Rohhautglieder durch

ίο starre Gelenkrahmen aus den Stahllaschen und zwei den Treibriemen quer durchsetzenden Gelenkstiften miteinander verbunden sind, und die Weichlederscheiben auf den Gelenkstiften ein und desselben Gelenkrahmens sitzen.

Dadurch wird im Gegensatz zu älteren Vorschlägen ähnlicher Gelenktreibriemen der Vorteil erzielt, daß die auf den starren, an den Seiten durch die Stahllaschen gebildeten Gelenkrahmen sitzenden Weichlederscheiben von jeder Gelenkreibung ferngehalten werden. Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, wobei die Abb. 1 eine Oberansicht und die Abb. 2 .eine Stirnansicht darstellt.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind je zwei geschlossene Rahmen r durch vier Rohhautscheiben oder Rohhautscheibenpaare α miteinander verbunden. Jeder Rahmen besteht aus zwei Querstäben b und c und zwei Lamellen d und e, die am besten ebenso wie die Querstäbe aus Stahl bestehen. Die Eigenschaft der Rohhautscheiben a, gegen Dehnung eine außerordentlich hohe Widerstandskraft zu besitzen, ist bekannt. Auf diese Weise überträgt sich der Kettenzug von einem Rahmen r auf die Rohhautscheiben α und von da auf den nächsten Rahmen, so daß die mit / bezeichneten Weichlederscheiben völlig entlastet sind, und da diese Weichlederscheiben auf den beiden · Querstäben b und c sitzen, so haben sie keinerlei Reibung in den von den Querstäben durchsetzten Löchern.

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Claims (1)

1. Patent- Anspruch:

   Gelenktreibriemen mit abwechselnd aneinandergereihten Stahl- und Rohhautgliedern zur Aufnahme des Zuges und neben den Rohhautgliedern befindlichen Weichledergliedern zur Hervorbringung der erforderlichen Reibungsfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Enden der aufeinanderfolgenden Rohhautglieder .(α) durch starre Gelenkrahmen {b, c, d, e) aus den Stahllaschen (d und e) und zwei den Treibriemen quer durchsetzenden Gelenkstiften (b und c) miteinander verbunden sind, und die Weichlederscheiben (/) auf den Gelenkstiften ein und desselben Gelenkrahmens sitzen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.