DE3687987T2

DE3687987T2 - Verpackung.

Info

Publication number: DE3687987T2
Application number: DE8686906715T
Authority: DE
Inventors: Anthony James Murray Garwood
Original assignee: Seawell Corp NV
Current assignee: Seawell Corp NV
Priority date: 1985-11-14
Filing date: 1986-11-07
Publication date: 1993-07-01
Anticipated expiration: 2006-11-08
Also published as: US5115624A; DK363087D0; US5025611A; ATE86570T1; DK363087A; EP0292477A4; EP0292477B1; US4840271A; EP0292477A1; DE3687987D1; WO1987002965A1

Description

Gebiet der Erfindung

Diese Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Verpackung und bezieht sich im besonderen, aber nicht ausschließlich, auf eine verbesserte Verpackung für Fleisch, Fisch, Geflügel, Gemüse oder andere Nahrungsmittel.

Beschreibung des Standes der Technik

Bisher war es bei der Verpackung von Fleisch, Fisch, Geflügel, Gemüse oder anderen Nahrungsmitteln ein Problem, (a) für eine relativ lange Lagerfähigkeit der verpackten Waren zu sorgen, (b) eine Verpackung zu schaffen, die weder die äußere Erscheinung noch die Qualitätserhaltung der verpackten Waren beeinflußt, (c) eine Verpackung zu schaffen, die relativ einfach herzustellen ist, (d) eine preisgünstige und dennoch ausreichend stabile Verpackung zu schaffen und (e) eine Verpackung zu schaffen, bei der ein Beschlagen der Verpackung durch Feuchtigkeit der verpackten Waren verhindert wird.
Es sind Verpackungen bekannt geworden, die bestimmte Gase einschließen, um die Qualitätserhaltung des Inhalts zu verbessern. Z. B. ist die Verwendung von Verpackungen bekannt, wie sie in der PCT-Patentanmeldung Nr. PCT/AU85/00131 offenbart ist, deren Inhalt hier durch Bezugnahme eingeschlossen ist. Die Lagerfähigkeit der verpackten Waren kann dadurch verbessert werden. Diese Verpackungen sind typischerweise aus Kunststoffmaterial hergestellt, und das Kunststoffmaterial schafft eine partielle Sperre gegen das Eindringen unerwünschter Gase. Manche der Kunststoffmaterialien lassen Gase entweichen, die sich innerhalb der Verpackung entwickeln können. Andere bekannte Kunststoffmaterialien lassen bestimmte Gase durch, um die Eigenschaften der verpackten Ware besser aufrechtzuerhalten.
Die CH-A-513750 offenbart eine Fleischverpackung, in der Fleisch in eine Sichtschale gelegt wird, wobei die Oberseite des Fleisches von einer transparenten, gasdurchlässigen Plastikfolie berührt und abgedeckt wird und die Oberseite der Sichtschale danach mit einer Folie aus transparentem, gasundurchlässigen Kunststoffmaterial abgedichtet wird, wobei der Raum zwischen den beiden Folien und der Raum unterhalb der gasdurchlässigen Folie um das Fleisch mit Sauerstoff oder einer Mischung von Sauerstoff und Kohlendioxid gefüllt wird, wobei letzteres dazu dient, die Qualität und die Farbe des Fleisches länger aufrechtzuerhalten. Die gasdurchlässige Folie dient allerdings nicht dazu, das Fleisch dicht auf der Schale zu verpacken, sondern hauptsächlich dazu, eine unansehnliche Kondensation zu vermeiden.
Die CH-A-513750 offenbart auch Fleischverpackungen, in denen Fleischstücke in flache Sichtschalen gelegt werden, die einzeln umwickelt und in PVC-Folienbeuteln vakuumverpackt werden, worauf die Beutel in größere Beutel aus gasundurchlässiger Folie gebracht werden, welche vor dem Abdichten mit Sauerstoff gefüllt werden. Dieses Verfahren verhindert aber nicht, daß der innere Beutel und sein Inhalt sich innerhalb des inneren Beutels hin- und herbewegt, und die Verwendung von einzelnen Beuteln führt nicht zu ökonomischer, automatischer Verpackung.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eines oder mehrere der erwähnten Probleme zu lösen, indem in die gesamte Verpackung eine Hüllverpackung eingeschlossen wird. Hüllverpacken ist eine bekannte Technik, bei der Waren in einem Einwickelmaterial fest verpackt sind, im wesentlichen unter Ausschluß der gesamten atmosphärischen Luft. Diese bekannte Technik ist dazu verwendet worden, eine unterschiedliche Verpackungsmethode und -aufbau zu schaffen, als bisher bekannt war.
Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine verbesserte Verpackung für verderbliche Waren geschaffen, umfassend ein Unterteil, auf das Waren gelegt werden, einem gasdurchlässigen, flexiblen Gewebe aus Verpackungsmaterial, das besagte Waren abdeckt, und einer Abdeckung, die oben über dem besagten Unterteil angeordnet und über dem besagten flexiblen Gewebe mit dem besagten Unterteil abdichtend verbunden ist; wobei ein Zwischenraum zwischen besagter Abdeckung und besagtem flexiblen Gewebe gebildet wird und ein Gas in dem besagtem Zwischenraum zurückgehalten wird, wobei besagtes Gas ausgewählt ist, um die Haltbarmachung besagter Waren durch Durchdringung des besagten flexiblen Gewebes zu steigern, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes flexibles Gewebe relativ zu besagtem Unterteil abgedichtet ist und dadurch, daß der Gasdruck unterhalb des besagten flexiblen Gewebes geringer ist als der im besagtem Zwischenraum zwischen besagter Abdeckung und besagtem Gewebe, wodurch das besagte flexible Gewebe veranlaßt wird, besagte Waren wenigsten teilweise umhüllend einzupacken und besagte Waren relativ zu besagtem Unterteil zu halten.
Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Verpacken von Waren geschaffen, bei dem besagte Abdeckung und besagtes flexibles Gewebe gemeinsam mit dem besagten Unterteil dichtend abgeschlossen sind.
Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, bei der die Erwärmungsoberfläche des besagten Erwärmungsmittels so geformt ist, daß sie in ihrem allgemeinen Umriß der Oberseite der umhüllten Waren ähnelt.
Um die Erfindung deutlicher festzulegen, wird nun die Konstruktion bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
Fig. 1 bis 5 schaubildhaft eine Seitenansicht von sechs verschiedenen Verpackungsarten im Umfang der vorliegenden Erfindung darstellen;
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht einer bevorzugten Maschine ist, die zum Ausführen eines bevorzugten Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird;
Fig. 7 eine seitliche Schnittansicht einer Station der Maschine ist, in der ein Gewebe aus Kunststoffmaterial umhüllend über Waren auf dem Unterteil gepackt wird;
Fig. 8 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 7 ist, aber eine Gasfüllstation zeigt;
Fig. 9 eine schaubildhafte Seitenansicht einer anderen Verpackungsart innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 10 eine schaubildhafte Seitenansicht einer bevorzugten Maschine zum Herstellen der Verpackung nach Fig. 9 ist; und
Fig. 11 eine Draufsicht auf einen bevorzugten Einsatz zur Verwendung in der durch die Maschine nach Fig. 9 hergestellten Verpackung ist.
In Fig. 1 ist eine Verpackung aus Kunststoffmaterial dargestellt. Die Verpackung umfaßt ein im allgemeinen rechteckig geformtes Unterteil 1, dessen Boden etwas niedriger als eine Oberseite des Unterteils ist. Das Unterteil 1 wird vorzugsweise durch einen Wärmeformprozeß hergestellt, wie weiter unten beschrieben. Das Unterteil 1 wird typischerweise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, das gasdurchlässig sein kann, oder es kann ein partiell gassperrendes Material sein. Beispiele für gasdurchlässige Materialien sind ein Mehrschichtgewebe mit einer Schicht aus PVC und einer weiteren Schicht aus PE. Das PVC kann eine Dicke von etwa 400 Mikron haben, während die Dicke des PE etwa 70 Mikron betragen kann. In dieser Beschreibung wird die Bezeichnung Mikron für eine Abmessung benutzt, die gleich 1/1000 eines Millimeters beträgt. Mikron wird manchmal auch als Mikrometer bezeichnet. Alternativ kann das Material ein Mehrschichtgewebe aus PVC mit einer wärmeempfindlichen Beschichtung sein, die eine Verbindung durch Wärme mit anderen Kunststoffkomponenten in der Verpackung ermöglicht. Das PVC kann eine Dicke von 450 Mikron und die Beschichtung eine Dicke von etwa 5 Mikron haben. Wenn ein partiell gassperrendes Material vorhanden ist, kann es aus einem mehrschichtigen Gewebe aus PVC/PVDC/PE bestehen. Die Gesamtdicke des Kunststoffmaterials ist vorzugsweise etwa 450 Mikron. Wenn gewünscht, kann das Unterteil aus einem einzelnen Gewebe aus Kunststoffmaterial wie PVC von etwa 450 Mikron bestehen. Andere geeignete Materialien können gewählt werden, wenn gewünscht. Es versteht sich, daß Polyäthylen eine relativ schwache Gassperre bildet, PVC eine starke Gassperre bildet und PVC in mehrschichtiger Form wie PVC/PVDC eine noch stärkere Gassperre bildet. Aluminiummaterialien von etwa 20 Mikron Dicke bilden ein noch stärker gassperrendes Material. Alle diese Materialien sind geeignet für jedes der Gewebe in jeder der hierin offenbarten Ausführungsformen.
Waren 3 liegen auf dem Unterteil 1. Die Waren 3 sind typischerweise Fleisch, Fisch, Geflügel oder frische Gemüse, obwohl andere Warenarten als Nahrungsmittel verpackt werden können, wenn gewünscht. Typischerweise haben die Waren 3 etwa die gleiche Form und sind von gleicher Größe wie der Boden des Unterteils 1, so daß das Unterteil 1 im wesentlichen über dem Boden des Unterteils 1 mit Waren gefüllt ist.
Ein Gewebe aus flexiblem Kunststoffmaterial 5 packt die Waren 3 umhüllend gegen das Unterteil 1. Das flexible Kunststoffmaterial 5 besteht typischerweise aus Polyäthylen/EVA von 50 bis 100 Mikron Dicke. Alternativ kann es ein plastiziertes PVC von 50 bis 100 Mikron Dicke umfassen, welches vorzugsweise unter Wärmeeinwirkung gegen das Unterteil 1 abdichtbar ist. Wenn gewünscht, kann es auf andere Weise gegen das Unterteil abdichtbar sein. Das oben beschriebene Gewebe 5 ist ein gasdurchlässiges Gewebe. Wenn ein partiell gassperrendes Gewebe erforderlich ist, kann es ein mehrschichtiges Gewebe aus PE/PVDC/EVA von etwa 50 bis 100 Mikron Gesamtdicke umfassen. Wenn gewünscht, können andere geeignete Kunststoffmaterialien für das Gewebe verwendet werden.
Ein Abdeckung 7 wird oben auf das Unterteil 1 eingepaßt, so daß ein freier Raum 9 zwischen dem Gewebe 5 und der Abdeckung 7 geschaffen wird. Die Abdeckung 7 und das Gewebe 5 werden entlang einer auf dem Rand liegenden Lippe 11 des Unterteils 1 mit dem Unterteil 1 abdichtend verbunden. Vorzugsweise erfolgt das Abdichten mittels Wärmeeinwirkung, obwohl auch andere Formen des Abdichtens beabsichtigt sind. Der freie Raum 9 kann Luft enthalten, wenn gewünscht, und/oder ein geeignetes Gas, welches die Haltbarkeit der verpackten Waren verbessert. Typischerweise ist das Volumen des freien Raums 9 so bemessen, daß es wenigstens gleich dem Volumen des Gases ist, das erforderlich ist, um die Haltbarkeit der verpackten Waren für mehrere Tage oder mehrere Wochen aufrechtzuerhalten, in Abhängigkeit von der Art der Waren und der Bedingungen während des Verkaufszeitraums, die gemäß der Verpackung anwendbar sind.
Die Abdeckung 7 ist typischerweise 80 bis 120 Mikron dick. Wenn sie aus einem gasdurchlässigen Material besteht, kann sie eine Mehrfachschicht aus PVC/PE umfassen. Alternativ kann sie eine Mehrfachschicht aus PVC mit einer wärmeempfindlichen Beschichtung wie etwa einem Kleber umfassen, um sich abdichtend mit dem flexiblen Gewebe 5 zu verbinden, welches wiederum mit der auf dem Umfang liegenden Lippe 11 des Unterteils 1 abdichtend verbunden ist. Alternativ kann sie ein einzelnes Gewebe aus Kunststoffmaterial wie PVC sein.
Wenn das Material der Abdeckung eine partielle Gassperre sein soll, kann eine geeignete Form Polyester/PVDC/PE oder andere geeignete Materialien umfassen. Wenn eine sehr starke Gassperre erforderlich ist, kann die Abdeckung Aluminium sein, welches mit einem Kunststoffmaterial beschichtet sein kann, um die Verbindung mit der auf dem Umfang liegenden Lippe 11 zu verbessern.
In einer weiteren Variation des in Fig. 1 dargestellten Behälters können folgende Materialien enthalten sein. Das Unterteil 1 kann aus PVC bestehen, während das Gewebe 5 aus einem plastizierten PVC (PPVC) bestehen kann, und die Abdeckung kann aus PVC sein. Die Dicken der Kunststoffmaterialien können im allgemeinen wie vorstehend beschrieben sein.
In einer weiteren Materialvariation kann das Unterteil 1, wenn die Abdeckung 7 und das Gewebe 5 einheitlich von dem Unterteil 1 abgezogen werden sollen, entweder aus PVC/EVA bestehen, welches koextrudiert wird, oder aus einem Extrusionslaminat oder einem Laminat. Das flexible Gewebe 5 kann plastiziertes PVC (PPVC) sein, und die Abdeckung 7 kann aus PVC sein. Die Dicken des Unterteils 1, des Gewebes 5 und der Abdeckung 7 können wie vorstehend beschrieben sein.
In einer weiteren Ausführungsform , in der die Abdeckung allein abgezogen werden soll, wobei das flexible Gewebe 5 unversehrt auf dem Unterteil 1 bleiben soll, kann das Unterteil 1 aus PVC sein, das flexible Gewebe 5 aus einem plastizierten PVC (PPVC), während die Abdeckung 7 aus einem PVC/EVA-Laminat besteht, welches koextrudiert oder als Extrusionslaminat hergestellt wird. Wenn die Abdeckung 7 oder die Abdeckung 7 und das flexible Gewebe 5 abgezogen werden, kann Sauerstoff mit den Waren 3 im Unterteil 1 entweder direkt oder nach Durchgang durch das flexible Gewebe 5 in Berührung kommen. Es ist bekannt, daß rotes Fleisch dunkelbraun wird, wenn Sauerstoff aus dem Blut austritt. Die rote Farbe kann wiederhergestellt werden, indem durch Entfernen der Abdeckung 7 oder der Abdeckung 7 und des flexiblen Gewebes 5 ermöglicht wird, daß Sauerstoff mit dem Blut auf der Oberfläche des Fleisches in Berührung kommt.
In Fig. 2 ist ein Aufbau dargestellt, der dem in Fig. 1 sehr ähnlich ist, und demgemäß sind gleichen Komponenten gleiche Bezugszeichen zugeordnet worden. In diesem Aufbau liegen die Waren 3 auf einem weiteren Gewebe 13 aus Kunststoffmaterial, welches das gleiche Material wie Gewebe 5 sein kann. In dieser Ausführungsform sind die Waren 3 vom Gewebe 5 aus Kunststoffmaterial und das weitere Gewebe aus Kunststoffmaterial 13 um ihre Außenfläche herum vollständig umhüllend verpackt. Es ist zu bemerken, daß ein weiterer freier Raum 15 unterhalb der Waren 3 unter dem weiteren Gewebe 13 aus Kunststoffmaterial geschaffen wird. Dieser freie Raum 15 kann mit einem Gas wie Luft und/oder einem anderen Gas gefüllt werden, um die Haltbarkeit der verpackten Waren 3 zu verbessern. Dieses Gas kann das gleiche oder ein anderes Gas als im freien Raum 9 sein.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, die der nach Fig. 2 ähnlich ist, aber in der sich mehrere von Schichten verpackter Waren 3 befinden. In dieser Ausführungsform ist jede der Schichten von Waren 3 durch ein eigenes, einzelnes Gewebe aus Kunststoffmaterial umhüllend verpackt, welches im allgemeinen mit 17 bezeichnet ist. Jedes der Gewebe aus Kunststoffmaterial 17 kann die gleichen Materialien umfassen, wie sie für die Gewebe 5 und 13 vorgeschlagen sind. In dieser Ausführungsform kann die Abdeckung 7 einen Beutel 9 umfassen, in dem sich Zutaten befinden können. Typischerweise können die Zutaten Saucen für die verpackten Waren sein. Der Beutel 9 kann eine entfernbare Abdeckung 21 haben, die zweckmäßigerweise ein Gewebe aus Papier oder ähnliches mit einem geeigneten Klebstoff auf der Unterseite zur Verbindung mit dem Abdeckungsmaterial auf dem Umfang der Tasche 19 umfaßt.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, die ähnlich der nach Fig. 2 ist, aber in der zusätzlich eine obere Abdeckung 23 enthalten ist, welche Eßgeräte wie Messer, Gabel oder Löffel 25 enthält.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, die ähnlich der nach Fig. 1 ist, aber in der zusätzlich eine im Ofen verwendbare Schale 27 enthalten ist. Die im Ofen verwendbare Schale 27 kann zweckmäßigerweise aus Metallfolie oder aus einem Kunststoffmaterial wie kristallisierbares Polyäthylen-Terephthalat CPET von ungefähr 400 Mikron Dicke bestehen. Dieses CPET- Material ist dafür bekannt, daß es sowohl im herkömmlichen wie im auch Mikrowellen-Ofen verwendbar ist und wird in der Nahrungsmittelverpackungsindustrie verwendet.
Im Fall der Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 5 kann das Unterteil einen halbstarren Aufbau aufweisen, während die Gewebe 5, 13 und 17, 7 relativ flexibel sind. Im Fall der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 kann die Abdeckung 7 oder 23 einen halbstarren Aufbau aufweisen.
Wenn gewünscht, können durch die verschiedenen Gewebe 5, 13 und 17 entlang des Umfangs der Waren 3 gestanzte Öffnungen derart angebracht werden, daß die Waren 3 weiterhin innerhalb der Gewebe versiegelt sind, aber so, daß sich die Öffnungen dadurch erstrecken, aber nicht in die Räume dazwischen. Dies gestattet dem Gas in den freien Räumen 9 und 15, frei um die Gewebe zu zirkulieren und die Waren 3 zu bedecken.
In Fig. 6 ist eine Seitenansicht in schematischer Form einer bevorzugten Verpackungsmaschine dargestellt, welche ein bevorzugtes Verpackungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ausführt. Die Maschine ist so eingerichtet, daß ein Gewebe aus Kunststoffmaterial 31 unterhalb eines Heizteils 33 durchlaufen kann, erwärmt werden kann und dann zu einer Wärmeformstation 35 laufen kann, wo Schalen 1 durch Einrücken eines Gesenkteils 37 in einen entsprechenden Gesenkhohlraum 39 hergestellt werden. Die so gebildeten Unterteile 1 laufen dann zu einer Warenbeladestation 41. Die Unterteile 1 werden mit Waren wie Nahrungsmitteln beladen und laufen dann in eine Umhüllungs-Verpackstation 43. An der Unhüllungs-Verpackstation 43 wird ein Gewebe aus Kunststoffmaterial 45 mit dem Gewebe 31 parallel laufend ausgerichtet. Fig. 7 zeigt eine deutlichere Darstellung der Umhüllungs-Verpackstation 43. Es ist eine obere Kammer 47 und eine untere Kammer 49 vorhanden. Die untere Kammer 49 hat einen Hohlraum 51, in welchem die Unterteile 1 aufgenommen werden. Die obere Kammer 47 enthält ein erwärmtes Teil 53, das verwendet wird, um das Gewebe 45 auf eine Temperatur zu erwärmen, bei der es zum umhüllenden Verpacken verformbar ist. Die obere Kammer 47 und die untere Kammer 49 werden dann verschlossen und Luft wird über Gasdurchlässe 55 und 57 ausgepumpt. Das Gewebe 45 wird während dieses Auspumpvorgangs von der Oberseite des Unterteils 1 getrennt gehalten. Das Gewebe 5 wird dann dazu veranlaßt, sich in Richtung auf das erwärmte Teil 53 zu bewegen, um auf eine Temperatur erwärmt zu werden, bei der es verformt werden kann. Die untere Fläche des erwärmten Teils 53 könnte nach oben bogenförmig geformt sein, d. h. konkav geformt sein, so daß wenigstens teilweise die für das Gewebe 5 erforderliche Verdrängung, um die Waren 3 umhüllend zu verpacken, abgebildet wird. Wenn die Luft ausgepumpt ist, wird das erwärmte Teil 53 nach unten bewegt, um das Gewebe 45 entlang des Umfangs des Unterteils 1 mit der Lippe 11 abdichtend zu verschließen. Danach wird wenigstens durch den Durchlaß 55 Luft oder ein Gas erneut eingeführt, was seinerseits das Gewebe 45 dazu veranlaßt, die Waren 3 umhüllend gegen das Unterteil 1 zu packen. Der Grund dafür, daß es die Waren 3 umhüllend verpackt, ist der, daß sich im wesentlichen keine Luft zwischen dem Gewebe 45 und dem Unterteil 1 befindet. Dementsprechend packt, wenn die Luft oder das Gas durch den Durchlaß 55 eingeführt wird, das flexible Gewebe 45 die Waren 3 umhüllend, in dem es auf die Oberfläche der Waren 3 verdrängt wird.
Das Unterteil 1 bewegt sich dann zu einer Abdeckungsversiegelungsstation 59. An dieser Station kommt ein Gewebe aus Kunststoffmaterial 61 auf die Oberseite des Unterteils 1, über das Gewebe 45. Fig. 8 zeigt eine detaillierte Querschnittsansicht der Abdeckungsversiegelungsstation 59. Die Abdeckungsversiegelungsstation 59 umfaßt eine obere Kammer 63 und eine untere Kammer 65. Sie schließt auch eine erwärmte Platte 67 ein. Die Platte 67 wird nur um die Zone der Lippe 11 des Unterteils 1 herum konventionell erwärmt. Im Einsatz wird die obere Kammer 63 und die untere Kammer 65 zusammengeschoben, wobei Luft durch den Luftdurchgang 69 entweicht. Wenn gewünscht, kann dann ein gewünschtes Spülgas in die geschlossene, obere Kammer 63 und die untere Kammer 65 eingelassen werden, um ein gewünschtes Gas zwischen der Abdeckung und dem Unterteil, d. h. zwischen dem Gewebe 61 und dem Gewebe 31 vorzusehen. Die Platte 67 kann dann abgesenkt werden, um die Abdeckung mit der Lippe 11 des Unterteils 1 unter Wärmeeinwirkung abzudichten.
Es ist wichtig, daß, wenn die Abdeckung 7 mit dem Unterteil 1 dichtend verschlossen ist, ein freier Raum geschaffen wird, wie mit 9 in Fig. 1 bezeichnet, und der freie Raum ein gewünschtes Gas wie O&sub2;, N&sub2;oder CO&sub2;oder andere ähnliche Gase enthält, die die Lagerungseigenschaften der verpackten Waren verbessern. Wenn gewünscht, kann er einfach atmosphärische Luft enthalten.
Die Packung wird dann von der Abdeckungsversiegelungsstation 59 entfernt und vom Gewebe 31 mit geeigneten Mitteln getrennt.
Wenn gewünscht, kann die Umhüllungsverpackungsstation 43 auch den Schritt einschließen, ein gewünschtes Spülgas durch die Gasdurchlässe 55 oder 57 unmittelbar vor dem Versiegeln des Gewebes 45 mit der Lippe 11 des Unterteils 1 einzuleiten. Auf diese Weise gelangt ein gewünschtes Spülgas in den Raum zwischen dem Unterteil 1 und dem Gewebe 45.
Es ist wichtig, daß durch Hinzufügen verschiedener Stationen zu der in Fig. 6 gezeigten Vorrichtung jede der in Fig. 1 bis 5 gezeigten Ausführungsformen hergestellt werden kann. Zur Herstellung der Ausführungsform nach Fig. 2 muß z. B. ein weiteres Gewebe aus Kunststoffmaterial 13 vor dem Einlegen von Waren 3 in das Unterteil 1 eingesetzt werden. Die Gewebe 13 und 5 können mit einer einzelnen erwärmten Platte gleichzeitig mit der umlaufenden Lippe 11 verschweißt werden. Bei der Herstellung der Ausführungsform nach Fig. 3 kann jedes der Gewebe 17 und die Waren 3 einzeln geschichtet und dann unter Wärmeeinwirkung mit der umlaufenden Lippe 11 versiegelt werden. Durch geeignete Zugaben kann jede der Ausführungsformen der Fig. 1 bis 5 hergestellt werden. Eine solche Herstellung ist relativ wirtschaftlich und führt zu einem hohen Packungsdurchsatz.
Wenn Waren wie Fisch verpackt werden, ist es möglich, die normalerweise abtropfende Flüssigkeit im Fisch zurückzuhalten, aber zu ermöglichen, daß eine kontrollierte Atmosphäre oder ein Gas durch die Umhüllungsgewebe durchtritt. Dadurch wird wiederum ermöglicht, daß der Inhalt ohne Wachstum von Eiskristallen oder ähnlichem gefriert, wie es in Tiefkühlfischverpackungen üblich ist. Das Erscheinungsbild der Verpackung wird besonders durch die doppelte Glanzwirkung der Abdeckung 7 und des Gewebes 5 und 13 oder der Gewebe 17 verbessert. In den Ausführungsformen nach Fig. 2, 3 und 4 liegen die Waren 3 in einem inneren Beutel. Wenn gewünscht, können die Waren 3 in einem getrennt gefüllten und versiegelten, gefrorenen Beutel oder in einem Kasten von gleicher Größe wie die halbstarre, im Ofen einsetzbare Schale 27 gemäß Fig. 5 gefroren werden. Auf diese Weise können die Waren 3 vor dem Gefrieren in einem getrennten Beutel aus Kunststoffmaterial gehalten werden.
Alle Kunststoffmaterialien, aus denen die Verpackung hergestellt wird, können einzeln oder gemeinsam das Strömen einer ausgewählten Atmosphäre oder von Gasen in oder aus der Packung einschränken, verhindern, steuern oder zulassen.
In Fig. 9 ist eine bevorzugte Form einer anderen Ausführungsform der Verpackung dargestellt. Hier liegt ein Unterteil 1 aus PVC mit einer Hüllverpackung 71 vor. Die Hüllverpackung 71 kann ein partiell gassperrendes Material der zuvor beschriebenen Art sein. Waren 3 werden über die Hüllverpackung 71 in das Unterteil 1 gelegt. Ein weiteres Gewebe der Hüllverpackung 77 ist über den Waren 3 vorgesehen. Das weitere Gewebe 77 wird mit dem Gewebe 71 verbunden, wodurch eine einheitliche Verpackung durch das Unterteil 1, die Hüllverpackung 71 und die weitere Hüllverpackung 77 geschaffen wird. Vorzugsweise besteht das Gewebe der Hüllverpackung 77 aus einem partiell gassperrenden Material der zuvor beschriebenen Art. Wenn gewünscht, kann wie dargestellt eine Abdeckung 81 oben auf dem Unterteil 1 vorgesehen sein. Vorzugsweise ist die Abdeckung 81 ein gassperrendes Material, und ein Gas wie O&sub2;, N&sub2;, CO&sub2; oder ähnliches, welches die Haltbarkeit der Waren unterstützt, wird im Raum 83 vorgesehen, der zwischen dem Hüllverpackungsmaterial 77 und der umlaufenden Lippe 85 des Unterteils 1 unter der Abdeckung 81 gebildet wird.
In Fig. 10 ist eine schaubildartige Seitenansicht einer bevorzugten Maschine zur Herstellung der in Fig. 9 gezeigten Verpackung dargestellt. Hier wird ein Gewebe aus Kunststoffmaterial 87 mit einer Anzahl von Vertiefungen darin hergestellt, um Unterteile 1 zu bilden. Typischerweise besteht das Gewebe aus Kunststoffmaterial 87 aus PVC, welches relativ kostengünstig ist. Eine Wärmvorrichtung 33 erwärmt das Gewebe 87, worauf das Gewebe 87 zu einer Wärmeformstation 35 läuft, wo die Unterteile 1 durch Einschieben eines konvexen Formteils 37 in ein konkaves Formteil 39 hergestellt werden.
Die Unterteile 1 gelangen dann zu einer Hüllverpackungsstation 73, wo ein Gewebe aus Kunststoffmaterial 71 zur Hüllverpackung gegen das Unterteil 1 umhüllend verpackt wird. Die Hüllverpackungsstation 73 ist von einer ähnlichen Art wie die in Fig. 7 gezeigte und wird daher hier nicht im Detail beschrieben. Wenn das Kunststoffmaterial 71 umhüllend gegen das Unterteil 1 gepackt ist, gelangt das Unterteil 1 zu einer Station 74, wo Waren 3 auf das Unterteil 1 gelegt werden. Die Unterteile 1 und Waren 3 laufen dann zu einer weiteren Hüllverpackungsstation 75, wo ein Gewebe aus Kunststoffmaterial 77 umhüllend oben auf die Waren 3 und gegen die umlaufende Lippe 85 jedes der Unterteile 1 gepackt wird. Die Unterteile 1 gelangen dann zu einer Versiegelungsstation 79 für die Abdeckungen, wo ein Abdeckungsmaterial 71 auf die umlaufende Lippe der Unterteile 1 aufgebracht und damit verbunden wird. Wenn die Gewebe 71, 77 und 81 aus einem gassperrenden Material bestehen oder einzelne ausgewählte dieser Gewebe aus einem gassperrenden Material bestehen und geeignete Gase bei der Verpackung entweder zwischen den Geweben 71 und 77 und/oder zwischen den Geweben 77 und 81 verwendet werden, kann die Lagerungsdauer der verpackten Waren 3 verbessert werden.
Fig. 11 zeigt einen Einsatz 89, der in die Unterteile 1 gesetzt werden kann, bevor das Gewebe 71 umhüllend dagegen gepackt wird. In dieser Verbindung ist der Einsatz 79 so geformt, daß er dem Umriß der Unterteile 1 eng folgt. Wenn das Hüllverpackungsmaterial 71 umhüllend gegen das Unterteil 1 gepackt wird, wird der Einsatz 89 daher fest dagegengehalten. Der Einsatz 89 kann aufgedrucktes Hinweismaterial tragen, so daß die Notwendigkeit entfallen kann, Aufkleber auf der Packung anzubringen. Typischerweise kann der Einsatz 89 aus Karton und/oder einem Papier und/oder einem Kunststoff und/oder einem Metall oder einer Folie oder aus gewachstem Material bestehen. Durch geeignete Auswahl des Material des Einsatzes 89 kann es möglich sein, die Notwendigkeit zu vermeiden, ein Gewebe aus Hüllverpackungsmaterial 71 umhüllend gegen das Unterteil 1 zu packen. Dementsprechend kann durch Vorsehen des Einsatzes 89 auf das Gewebe 71 verzichtet werden.
Geeignete Gase zur Verwendung in einer beliebigen Ausführungsform sind eine Kombination aus Gasen, oder einzelne Gase, einschließlich atmosphärische Gase wie Stickstoff, Kohlendioxid und Sauerstoff, ebenso wie andere geeignete Gase.
Die Erfindung kann Modifikationen unterworfen sein, wie sie Fachleuten der Verpackungs- und/oder der Nahrungsmitteltechnik naheliegend erscheinen. Diese und andere Modifikationen liegen innerhalb des Bereichs der Erfindung, die durch die folgenden Ansprüche festgelegt ist.

Claims

1. Verbesserte Verpackung für verderbliche Waren mit einem Unterteil (1), auf das Waren (3) gelegt werden, einem gasdurchlässigen flexiblen Gewebe (5) aus Verpackungsmaterial, das besagte Waren (3) abdeckt, und einer Abdeckung (7), die oben über dem besagten Unterteil (1) angeordnet und über dem besagten flexiblen Gewebe (5) mit dem besagten Unterteil (1) abdichtend verbunden ist; wobei ein Zwischenraum (9) zwischen besagter Abdeckung (7) und besagtem flexiblen Gewebe (5) gebildet wird und ein Gas in dem besagtem Zwischenraum (9) zurückgehalten wird, wobei besagtes Gas ausgewählt ist, um die Haltbarmachung besagter Waren (3) durch Durchdringung des besagten flexiblen Gewebes (5) zu steigern, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes flexibles Gewebe (5) relativ zu besagtem Unterteil (1) abgedichtet ist und dadurch, daß der Gasdruck unterhalb des besagten flexiblen Gewebes (5) geringer ist als der in besagtem Zwischenraum (9) zwischen besagter Abdeckung und besagtem Gewebe (5), wodurch das besagte flexible Gewebe (5) veranlaßt wird, besagte Waren (3) wenigstens teilweise umhüllend einzupacken und besagte Waren (3) relativ zu besagtem Unterteil (1) zu halten.

2. Verbesserte Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1) aus einem gasdurchlässigen Kunststoffmaterial hergestellt ist.

3. Verbesserte Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1) aus einem Material gebildet ist, das eine partielle Gassperre bildet.

4. Verbesserte Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1) aus einem stark gassperrenden Material hergestellt ist.

5. Verbesserte Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes Unterteil (1) ungefähr 450 Mikron dick ist.

6. Verbesserte Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes Gewebe (5) eine partielle Gassperre bildet.

7. Verbesserte Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes Gewebe (5) zwischen 50 und 100 Mikron dick ist.

8. Verbesserte Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Abdeckung (7) gasdurchlässig ist.

9. Verbesserte Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Abdeckung (7) eine sehr starke Gassperre bildet.

10. Verbesserte Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Abdeckung (7) eine partielle Gassperre bildet.

11. Verbesserte Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Abdeckung (7) zwischen 80 und 120 Mikron dick ist.

12. Verbesserte Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen besagter Abdeckung und besagtem Gewebe (5) eine zur Haltbarmachung der Waren für eine ausgedehnte Zeitspanne erforderliche Gasmenge enthält, wobei die Art der Waren das gewählte Gas festlegt.

13. Verbesserte Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes Gas Sauerstoff, Stickstoff, Kohlendioxid, atmosphärische Luft oder ein anderes Gas oder Kombinationen davon ist, das aufgrund seiner Konservierungseigenschaften ausgewählt ist.

14. Verbesserte Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Abdeckung (7) so an besagtem Unterteil befestigt ist, daß sie von der Verpackung getrennt von besagtem Gewebe entfernt werden kann.

15. Verbesserte Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Abdeckung (7) und besagtes Gewebe als ein Teil von besagtem Unterteil abziehbar sind.

16. Verbesserte Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes Unterteil (1) aus PVC hergestellt ist, besagtes flexibles Gewebe (5) aus plastiziertem PVC und besagte Abdeckung aus PVC hergestellt ist.

17. Verbesserte Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes Unterteil (1) aus einem PVC/EVA-Laminat hergestellt ist, besagtes Gewebe (5) aus plastiziertem PVC und besagte Abdeckung aus PVC hergestellt ist.

18. Verbesserte Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes Unterteil (1) aus PVC hergestellt ist, besagtes Gewebe (5) aus plastiziertem PVC und besagte Abdeckung aus einem PVC/EVA-Laminat hergestellt ist.

19. Verbesserte Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein weiteres gasdurchlässiges, flexibles Gewebe (17) einschließt, das relativ zu besagtem Unterteil dicht abschließt, wobei besagtes weiteres Gewebe unterhalb der besagten Waren liegt und, gemeinsam mit besagtem ersten Gewebe, diese im wesentlichen vollständig umhüllend einpackt.

20. Verbesserte Verpackung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes weiteres Gewebe (17) so bemessen ist, daß es einen Zwischenraum zwischen sich und dem Unterteil bildet, wobei besagter Zwischenraum mit einem Gas gefüllt ist, das zur Verstärkung der Haltbarmachung der verpackten Waren ausgewählt ist.

21. Verbesserte Verpackung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas zwischen besagtem weiteren Gewebe (17) und besagtem Unterteil von dem zwischen besagtem ersten Gewebe und besagter Abdeckung verschieden ist.

22. Verbesserte Verpackung nach Anspruch 1 oder Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Abdeckung einen Behälterraum für ein Eßgerät schafft.

23. Verbesserte Verpackung nach Anspruch 1 oder Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Mikrowellenherd verwendbares Tablett (27) zwischen besagtem Unterteil und besagten umhüllten Waren angeordnet ist.

24. Verbesserte Verpackung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes Unterteil eine Mehrzahl von umhüllenten Waren enthält, wobei besagte Waren auf besagtem Unterteil eine auf der anderen angeordnet sind und wobei besagte Waren jede einzeln umhüllt sind.

25. Verbesserte Verpackung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die untersten der besagten umhüllten Waren so angeordnet sind, daß sie einen Gas zurückhaltenden Zwischenraum zwischen besagtem Unterteil und besagten Waren schaffen, wobei der besagte Zwischenraum mit einem Gas gefüllt ist, das zur Steigerung der Haltbarmachung der Waren ausgewählt ist.

26. Verbesserte Verpackung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes Gas Sauerstoff, Stickstoff, Kohlendioxid, atmosphärische Luft oder ein anderes geeignetes Gas sein kann.

27. Verfahren zur Verpackung von Waren, das das Schaffen eines Unterteils (1) umfaßt, das Legen von Waren (3) auf besagtes Unterteil (1), das Anbringen eines flexiblen Gewebes (5) aus gasdurchlässigem Umhüllungsmaterial über besagten Waren (3), und das Anbringen einer Abdeckung (7) über besagtem Gewebe (5); gekennzeichnet durch die Schritte, besagtes Gewebe zu erhitzen und Luft oder Gas zwischen besagtem Unterteil (1) und Gewebe (5) abzusaugen, um besagtem Gewebe (5) zu ermöglichen, sich nachgiebig auf die besagten Waren zu verlagern und besagte Waren wenigstens teilweise relativ zu besagtem Unterteil zu umhüllen, besagte Abdeckung (7) auf besagtem Unterteil (1) mit einem Zwischenraum (9) zwischen besagter Abdeckung (7) und besagtem Gewebe (5) dichtend zu verschließen, und besagten Zwischenraum (9) mit einem Gas zu füllen, das besagtes Gewebe (5) durchdringen kann, wobei besagtes Gas zur Verstärkung der Haltbarmachung besagter Waren (5) durch Durchdringung besagten Gewebes (5) ausgewählt ist.

28. Verfahren zur Verpackung von Waren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Abdeckung (7) und besagtes flexibles Gewebe (5) gemeinsam mit dem besagtem Unterteil dichtend abgeschlossen sind.

29. Verfahren zur Verpackung von Waren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes Unterteil (1) eine schalenförmige Vertiefung hat, in der besagte Waren angeordnet sind, und eine auf dem Umfang liegende Lippe entlang des Randes des besagten Bechers, und worin der besagte Schritt des Verlagerns eine Bewegung des besagten Gewebes (5) in Richtung auf besagtes Unterteil (1) in eine Stellung unterhalb besagter Lippe bewirkt.

30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil des besagten, unterhalb besagter Lippe verlagerten Gewebes (5) sich hüllenförmig an Seitenwände besagter Schale anlegt.

31. Verfahren nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt, daß ein weiteres flexibles Gewebe (13) auf besagtes Unterteil gelegt wird, bevor besagte Waren (3) auf besagtes Unterteil (1) gelegt werden, wobei besagte Waren von besagten Geweben umhüllt sind.

32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes Unterteil (1) eine im allgemeinen schalenförmige Vertiefung hat und wobei besagtes weiteres flexibles Gewebe (13) in besagte Schale verlagert wird.

33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß sich besagtes weiteres flexibles Gewebe (13) auf den Boden besagter Schale anlegt.

34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes weiteres flexibles Gewebe (13) sich wenigstens an einen Teil der Seitenwände der besagten Schale anlegt, und daß besagtes erstes angeführtes Gewebe in einer umhüllenden Beziehung über dem besagten weiteren Gewebe (13) liegt.

35. Verfahren zum Verpacken von Waren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Abdeckung (7) halbstarr ist, und besagtes Verfahren den weiteren Schritt einschließt, daß ein Gerät (25) in besagte Abdeckung gelegt wird.

36. Verfahren zur Verpackung von Waren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes flexibles Gewebe (5) durch positiven Gasdruck darüber in eine umhüllende Formübereinstimmung mit seinen zugeordneten Waren gedrückt wird.

37. Verfahren zur Verpackung von Waren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Abdeckung (7) in einer Weise mit besagtem Unterteil (1) dichtend verbunden wird, die besagte Abdeckung (7) getrennt von besagtem flexiblen Gewebe (5) von besagtem Unterteil (1) abziehbar macht.

38. Verfahren zur Verpackung von Waren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes Unterteil (1) aus einem gasdurchlässigen Material hergestellt ist.

39. Verfahren zur Verpackung von Waren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes Unterteil (1) aus einem teilweise gassperrendem Material hergestellt ist.

40. Verfahren zur Verpackung von Waren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes Unterteil aus einem stark gassperrenden Material hergestellt ist.

41. Verfahren zur Verpackung von Waren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Abdeckung (7) aus einem gasdurchlässigen Material hergestellt ist.

42. Verfahren zur Verpackung von Waren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Abdeckung (7) aus einem teilweise gassperrenden Material hergestellt ist.

43. Verfahren zur Verpackung von Waren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Abdeckung (7) aus einem stark gassperrenden Material hergestellt ist.

44. Verfahren zur Verpackung von Waren nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt, daß eine entfernbare Einlage (27, 89) auf besagtes Unterteil (1) gelegt wird, bevor Waren oder ein flexibles Gewebe daraufgelegt werden.

45. Verfahren zur Verpackung von Waren nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt, daß ein im Herd verwendbares Behältnis (27) auf besagtes Unterteil (1) gelegt wird, bevor Waren (3) dort hineingelegt werden.

46. Verfahren zu Verpackung von Waren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Abdeckung (9) und besagtes flexibles Gewebe (5) durch Hitze mit besagtem Unterteil (1) dicht verschließbar sind.

47. Vorrichtung zur Verpackung verderblicher Waren mit:

Mitteln (43, 47, 49) zum Tragen eines Unterteils (1), auf das Waren (3) gelegt werden,

Mitteln (43, 47, 49) zum Anbringen eines ersten, flexiblen, gasdurchlässigen Gewebes (45) über besagten Waren (3),

Mitteln (59, 63, 65) zum Anbringen eines zweiten Gewebes (61) über besagtem ersten Gewebe (45), besagten Waren (3) und besagtem Unterteil (1),

Mitteln (67) zum dichten Verschließen des besagten zweiten Gewebes (61) mit besagtem Unterteil (1), und

Mitteln (69) zum Füllen eines Gases zwischen besagtes erstes Gewebe (45) und besagtes zweites Gewebe (51), dadurch gekennzeichnet, daß ein Erwärmungsmittel (53) zum Erwärmen des besagten ersten Gewebes (45) vorgesehen ist und daß besagte Mittel (43, 45, 47) Mittel (57, 55) haben, um unterhalb des besagten ersten Gewebes (45) einen verminderten Druck relativ zu dem oberhalb besagten ersten Gewebes (45) herzustellen, um wenigstens teilweise ein Umhüllen besagten ersten Gewebes (45) über besagte Waren (3) und relativ zu besagtem Unterteil (1) zu bewirken, so daß besagte Waren (3) relativ zum besagten Unterteil (1) durch das besagte, wenigstens teilweise Umhüllen gehalten werden, und dadurch, daß besagtes Mittel (57) besagtes zweites Gewebe (61) dicht mit besagtem Unterteil (1) verschließt, so daß ein Zwischenraum (9) zwischen besagtem zweiten Gewebe (61) und besagtem ersten Gewebe (45) geschaffen wird, so daß ein aus besagtem Mittel (69) eingefülltes Gas in besagtem Zwischenraum (9) zurückgehalten wird, wobei besagtes Gas zum Durchdringen besagten ersten Gewebes (45) ausgewählt wird, um die Haltbarmachung der besagten Waren (3) zu verstärken, wobei besagtes zweites Gewebe (61) als Abdeckung dient, um besagtes Gas in besagtem Zwischenraum (9) zurückzuhalten.

48. Vorrichtung nach Anspruch 47, gekennzeichnet durch ein Erwärmungsmittel (53) zum Erwärmen besagten ersten Gewebes (45) auf eine verformbare Temperatur, um das besagte, wenigstens teilweise Umhüllen zu unterstützen.

49. Vorrichtung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmungsoberfläche des besagten Erwärmungsmittel (53) so geformt ist, daß sie in ihrem allgemeinen Umriß der Oberseite der umhüllten Waren ähnelt.

50. Vorrichtung nach Anspruch 47, gekennzeichnet durch ein Mittel (73) zur Anbringung eines zusätzlichen, flexiblen Kunststoffgewebes unter besagte, zu umhüllende Waren und über das besagte Unterteil, wodurch das besagte zusätzliche Gewebe das weitere Umhüllen besagter Waren beeinflußt.

51. Vorrichtung nach Anspruch 47, gekennzeichnet durch Mittel (57, 55) zum Füllen besagten Zwischenraums zwischen besagtem Gewebe und besagtem Unterteil mit einem Gas, das zur Steigerung der Haltbarmachung besagter Waren ausgewählt ist.

52. Vorrichtung nach Anspruch 51, gekennzeichnet durch Mittel (57, 55) zum Absenken des atmosphärischen Drucks zwischen besagtem Unterteil und besagtem zusätzlichen Kunststoffgewebe, um das Anbringen des besagten zusätzlichen Gewebes in besagtem Unterteil zu erleichtern.

53. Vorrichtung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes Mittel (47) eine erwärmte Platte (69) und obere und untere bewegliche Kammern (63, 65) einschließt, wobei besagte untere Kammer (63) eine auf dem Umfang verlaufende Lippe hat, auf der die äußeren Zonen der besagten Abdeckung (61) und besagtes erstes Gewebe aufeinanderliegen, wobei besagte erwärmte Platte (67) in besagter oberer Kammer (63) beweglich angeordnet ist und besagtes Unterteil (1) in besagter unterer Kammer (65) angeordnet ist, und Mittel, um besagte erwärmte Platte (67) gegen die Lippe der besagten unteren Kammer zu drücken, um besagte Abdeckung (61) und das besagte Gewebe (45) mit besagtem Unterteil (1) dicht zu verschließen.

54. Vorrichtung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes Unterteil (1) ein längliches Gewebe (31) einschließt, aus dem einzelne Unterteile gebildet werden, und daß besagtes erstes Gewebe in ähnlicher Weise ein längliches Gewebe umfaßt.

55. Vorrichtung nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes zweites Gewebe in ähnlicher Weise ein längliches Gewebe umfaßt.

56. Vorrichtung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes Mittel zum Herstellen eines verminderten Luftdrucks eine Umhüllungsstation (43) oberhalb des besagten Mittels zum dichten Verschließen des besagten zweiten Gewebes mit dem besagten Unterteil einschließt.

57. Vorrichtung nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes Mittel zum Herstellen eines verminderten Luftdrucks eine Umhüllungsstation (43) oberhalb des besagten Mittels zum dichten Verschließen des besagten zweiten Gewebes mit dem besagten Unterteil einschließt.