DE367078C - Farbbandschaltvorrichtung fuer Arbeitszeitkontrolluhren mit Kartendruck - Google Patents

Description

• Farbbandschaltvorrichtung für Arbeitszeitkontrolluhren mit Kartendruck. Bai der Bauart nach dem Hauptpatent 353-125 dient zur Bewegung der das Farbband umschaltenden Kurbel eine Klinke, die abwechselnd an Iden einander zugekehrten Seiten zweier mit Stiften besetzten Scheiben schleift. Die Klinke wird durch den Druckhelyel bewegt. Der Farbba.ndiwechsel' erfolgt daher schleichend, d. h. gleichzeitig mit der Druckbewegung. Es kann !däher vorkommen, d'aß der Far'bbandwechsel noch nicht vollendet ist, wenn der Druck erfolgt. In 'diesem Fall weist :derjenige Abdruck, bei dem gerade der Farbbandwechsel stattfindet, doppelfarbigen Druck auf.
• Die Erfindung ist bestimmt, diese .Mängel zu beseitigen. Sie besteht darin, idäß die Federsperrung mit einer zwischen je zwei Stifte der Schaltscheibe greifen'd'en Nase versehen ist. Die Klinke .dient daher nur zur Einleitung der Schaltbewegung. Sobald der eine Schaltstift über rdie Spitze der Nase geglitten ist, fällt die Sperrung ein und vollendet die Schaltung.
• Wenn bei der Einrichtung nach idem Hauptpatent,der Druckhebel etwa aus Versehen angehoben wird, so kann es vorkommen, @daß der Farbbandträger in einer Zwischenstellung stehen bleibt und daß dann die nächste Schaltung unterbleibt, weil die Klinke nicht unter den Stift greifen kann. Auch dieser Übelstand wird durch die Erfindung behoben, da die Federsperrung bei entsprechend starker Bemessung ,der Feder den Fafibbandträger stets in eine Endstellung drückt und darin ; festhält.
• Die Zeichnung zeig ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Abb. i zeigt die Verbindung des Druckhebels :mit der Farbban.dschaltung, Abb.2 die Farbband'schaltvorrichtung in Seitenansicht, Abb.2a den Umsteuerungsh ebel, Abb.3 die Umschaltvorrichtung in Vorderansicht.
• Die Einrichtung entspricht völlig ider im Hauptpatent idargestellten, nur hat die Scheibe 22 keine Rasten, und .die in idlie Rasten einfallende Feder fällt weg. Statt dessen ist an dem Gestell ein Hebel 38 angelenkt, der mit einer Nase 39 versehen ist und durch eine Feder 40 gegen die Scheiben 20 und 22 gezogen wird. Dabei greift (die Nase zwischen je einen an der Scheibe 2o und ider Scheibe 22 biefestigten Stift i9 und drückt die Stifte in die einer Totlage des Kurbeltriebes 18, 27 entsprechende Stellung.
• Beim Niederdrücken des Druckhebels greift die Klinke 7 unter einen Stift 1,9 und dreht unter Überwindung 'der Felder 4o die Scheiben 2o und' 22 so weit, daß ein Stift i9 über die Spitze der Nase 39 hin)weggleitet. Alsdann fällt die Nase 39 unter der Wirkung der Feder 40 wieder ein und bewegt die Scheibeni 20 und 22 und damit 'dien Farbbandträger bis ,in eine Endstellung.

Claims (1)

1. PATENT-ANspRUcH: Farbbandschaltvörrichtung für Arbeitszeitkontrolluhren. mit Kartendruck nach Patent 353425 dadurch gekennzeichnet, @daß zwischen dem .Druckhebel und dem Kurbeltrieb ein Sprungwerk bekannter ,Art in der Weise eingefügt ist, daß idie Federsperrung mit einer Nase (39) zwdschen je zwei Stifte (i9) :einfällt, idie abwechselnd an dem Zahnrad (2o) :und der Scheibe (22) angebracht sind.