DE508800C - Einrichtung an Blockfeldern - Google Patents
Einrichtung an BlockfeldernInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L23/00—Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
- B61L23/08—Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
- B61L23/10—Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only manually operated, e.g. block arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Push-Button Switches (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
2. OKTOBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
ICLASSE 2Oi GRUPPE
Einrichtung an Blockfeldern Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Februar 1930 ab
Bei Blockfeldern hat man, um den Einfluß eines Fremdstromes auf das geblockte Feld
zu vermeiden, an der Riegelstange einen Kontakt angeordnet/ der bei" gedrückter Riegelstange
geschlossen ist. Diese Einrichtung hat sich nur da anwenden lassen, wo zu jeder Taste eine Riegelstange gehört.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Einrichtung so auszubilden, daß auch da, wo
mehrere Drucktasten auf ein und dieselbe Riegelstange oder eine Drucktaste auf mehrere
Riegelstangen wirken, der Einfluß von Fremdströmen verhindert -wird. Dies geschieht
gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch, daß der die Blockleitung unterbrechende
bzw. schließende Kontakt durch die Druckstange umgelegt und durch die Riegelstange in dieser Lage festgehalten
wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Abbildung schematisch näher erläutert.
Es ist angenommen, es handle sich um eine Station an einer eingleisigen Strecke mit
Zwischenblockstelle. Hierbei sind vier Tasten vorgesehen, von denen die eine Taste 1 zur
alleinigen Bedienung der Riegelstange 11 dient zum Zwecke der Erlaubnisrückgabe,
während durch die Taste 2 das Anfangfeld
für die Strecke mitgeblockt wird, wenn man einen Zug in diese einfahren läßt. Die
Taste 3 dient zur Erlaubnisrückgabe für zwei " Züge, d. h. wenn hinter dem ersten Zug noch
ein zweiter abgelassen wird. Die Taste 4 dient zur Bedienung des Anfangfeldes und
des Erlaubnisempfangfeldes für zwei Züge. Während durch Niederdrücken der Taste 1
nur die Druckstange 22 und die mit ihr verbundene Riegelstange 11 niedergedrückt werden,
wird durch Betätigung der 'Taste 2 außerdem noch, die Riegelstange 50 mit heruntergedrückt,
die das Anfangfeld blockt.
Um nun zu verhindern, daß das geblockte Feld von einem Fremdstrom beeinflußt werden
kann, wird gemäß der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit der Druckstange
22 ein Hebel 23 angeordnet, der die Unterbrechung der Leitung bewerkstelligt. Während
des Niederdrückens gelangt das Segment 25, das durch den Hebel 23 mitgenommen wird und den Kontakt 24 unterbricht, so
weit nach rechts, daß es unter den Anschlag 51 der Riegelstangeso gelangt und von dieser
also festgehalten wird, wenn die Druckstange 22 und der mit ihr verbundene Hebel
23 wieder hoch gehen. Durch den in der unteren Lage festgehaltenen Kontakt 24 ist
also die Blockleitung . unterbrochen. Erst beim Hochgehen der Riegelstange und des
Anschlags 51 geht auch das Segment 2 5 unter
Einwirkung der Feder 26 wieder nach oben, wodurch der Kontakt 24 wieder geschlossen
wird. Durch Niederdrücken der Taste 1
*1 Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Richard Bieneck in Berlin-Siemensstadt.
BÖ88ÖÖ
wird über die Druckstange 22 nur die Riegelstange 11 mitgenommen, an der man in bekannter
Weise einen Kontakt anordnen kann, um die Beeinflussung des mit ihr verbundenen
Endfeldes durch Fremdströme zu verhindern.
Die beschriebene Einrichtung ist nun gleichzeitig so ausgebildet, daß. der Kontakt
2 4 nur unterbrochen wird bei Betätigung
to der Riegelstange 50 durch die Taste 2, dagegen
nicht, "wenn diese Riegelstange durch die Taste 4 niedergedrückt wird. In diesem
Falle würde nämlich der Anschlag 51 an dem Segment 25 vorbeigleiten.
Damit beim Niederdrücken der Taste 1 die Festlegung des mit der Riegelstange 11 verbundenen
Empfangfeldes erfolgen kann, so daß die Unterbrechung des Kontaktes 24 in diesem Fall nicht erfolgen kann, müßte in
diesem Falle der Kontakt 24 geschlossen sein; da er jedoch durch den Hebel 23 unterbrochen
wird, kann man entweder parallel zum Kontakt 24 einen zweiten Druckstangenkontakt
anordnen, der bei gedruckter Blocktaste geschlossen ist, so daß über diesen die
Festlegung des Feldes erfolgt, oder man kann die Einrichtung ausbilden, wie am
Hebel 43 der Drucktaste 42 gezeigt. Hierbei ist am Ende des Hebels 43 eine durch eine
Feder 44 gehaltene Klinke 45 angeordnet, die das Segment 35 mitnimmt und den Kontakt
34 unterbricht. Während der Bewegung gelangt jedoch das Segment 35 aus dem Bereich
der Klinke 45. Ist nun 'gleichzeitig die Riegel-stange 50 mit herabgegangen, was bei BiS-tätigung
der Taste 4 der Fall sein würde, so wird das Segment 3 5 während des Restes
seiner Bewegung durch den Ansatz 51 der Riegelstange 50 mitgenommen. Wird dagegen
die Drucktaste 3 betätigt, so wird der Kontakt 34 nur im ersten Augenblick der Abwärtsbewegung
des Hebels 43 unterbrochen, dann dagegen, sobald das Segment 35 aus
dem Bereich der Klinke 45 heraus ist, zieht es unter der Einwirkung der Feder 3 6 den
Kontakt wieder nach oben, so daß der Hebel mit der Klinke 45 leer nach unten geht.
Claims (3)
1. Einrichtung an Blockfeldern, bei denen durch eine Taste mehrere Riegelstangen
bzw. eine Riegelstange von mehreren Drucktasten aus betätigt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß« zum
Schutz der Blockfelder gegen Fremdströme in der Blockleitung ein Kontakt
(24) angeordnet ist, der durch Niederdrücken der Druckstange (22) umgelegt und in dieser Lage durch die Riegelstange
(50) festgehalten yird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß erst während des Niederdrückens der Druckstange der
Kontakt in den Bereich des Anschlags an der Riegelstange gebracht wird, so daß
die Riegelstange (50) auch niedergedrückt werden kann, z. B. durch Betätigung einer
mit ihr gleichfalls verbundenen weiteren Taste (4), ohne den Kontakt (24, 25) mitzunehmen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Druckstange verbundene Hebel für die Betätigung des Kontaktes (24 bzw. 34)
mit einer" beweglichen Klinke (45) versehen ist, die das Segment (25 bzw. 35)
über den Kontakt (24 bzw. 34) unterbricht, nur "während des ersten Teils der
Abwärtsbewegung mitnimmt, nachher dagegen freigibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ßEttüN. GfebnücKT ift deb
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE508800T | 1930-02-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE508800C true DE508800C (de) | 1930-10-02 |
Family
ID=6547065
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930508800D Expired DE508800C (de) | 1930-02-06 | 1930-02-06 | Einrichtung an Blockfeldern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE508800C (de) |
-
1930
- 1930-02-06 DE DE1930508800D patent/DE508800C/de not_active Expired
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