-
Elektrische Wlehrfadenglülhlampe:.. Die Erfindung betrifft eine Kontaktvorrichtung
für elektrische Mchrfadenglühlampen.
-
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung zur Darstellung
gebracht. Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch die Lampe, Albtb. a ist eine
Draufsicht, und Abb. 3 stellt die Stromverbindung dar und außerdem einen senkrechten
Schnitt durch einen - Teil des Lampensockels.
-
Die kugelförmige Birne i hat einen in bekannter Weise durch einen
Stopfen verschlossenen Hals a. In diesem Hals befindet sieh die übliche Fadentragvorrichtung
3 aus Glas o. dgl.- Der Lampensockel setzt sich auf den Hals 2 mit einer Füllung
von Zement q. oder einer Verkittung .auf, auf welche Füllung eine Schicht 5 aus
isolierendem Stoff aufgelegt ist. Das Sockelgewinde 6 der Glühlampe, welches die
Schichten q.. und 5 umschließt, bildet einen der Pole für die,Stromzuführung.
Die
Glühfäden oder -drähte 7 und 8 sind in bekannter Weise übereinander angeordnet,
wie aus Abb.3 ersichtlich ist. Isolierende Knöpfe g des Fadentraggestelles sind
miteinander durch einen Stiel io verbunden, und von jedem der beiden Knöpfe führen
Bügel f I nach einem der kreisförmig angeordneten Glühdrähte 7 und 8, um dieselben
in ihrer Stellung zu halten. Ein vom Stiel io abgezweigter Tragarm i2 ist leitend
mit dem Drahtkranz 8 verbunden, während ein Träger 13 mit beiden Kränzen 7 und 8
verbunden ist, um den Strom zurückzuführen. Ein anderer Draht i¢ steht mit dem oberen
Kranz 7 in leitender Verbindung. Diese Drähte 12, 13 und i¢ (bilden die Stromzuleitungen
von den Polen der Lampe zu den Glühfäden; sie werden durch den Glasfuß 3 gehalten.
Neuartig an der Lampe ist die nachstehend (beschriebene Xontaktvorrichtung: Der
Draht 13 ist mit dem Sockelgewinde 6 der Glühlampe leitend verbunden, während der
Draht 14 an dem durch die Mitte des Sockelendes geführten Kontakt 16 befestigt ist
und der Draht 12 mit einem Kontakt 17 im Sockel in Verbindung steht. Dieser Kontakt
17 ist ringförmig ausgebildet und hat eine mittlere hülsenförmige, außen mit Schraubengewinde
versehene Erhöhung. Das obere Ende der Isolierschicht 5 hat eine ringförmige Vertiefung,
in welcher der ringförmige Teil des Kontakts 17 liegt, und in der Mitte dieser Nut
einen Vorsprung 18, welcher durch die. Erhöhung des Kontakts 17 nach oben ragt und
den Sockelkontakt 16 trägt. Dieser Vorsprung 18 geht unter dem Ansatz des Ringes
17 und unter der Nut der Isolierschicht 5 hindurch und verhütet, daß zwischen
den Kontakten 16 und 17 Kurzschluß entstehen kann.
-
Auf das Gewinde der Erhöhung des Ringes 17 ist eine Kapsel ig mit
Muttergewinde aufgeschraubt, welche den Kontakt 16 völlig umschließt. Für gewöhnlich
erhält nur der Kranz 8 Strom, während der Kranz 7 urieingeschaltet bleibt und nur
dann in Betrieb genommen wird, wenn .der Kranz 8 unbrauchbar geworden ist. In diesem
Fall wird der Kranz 7 dadurch in Verbindung .mit der Stromzuleitung gebracht, daß
die Kapsel ig von dem Kontakt 16 abgeschraubt wird. Eine in der Kapsel ig angebrachte
Isolierung 20 verhütet für gewöhnlich die Berührung der Kontakte 16 und 17.
-
Der ringförmige Teil des Kontakts 17 hat Vorsprünge 21, welche in
Ausschnitte 22 der Isolierung 5 eingreifen. Die nach. innen umgebogenen Enden der
Vorsprünge 21 halten den Kontaktring in seiner Stellung und verhindern, daß er sich
beim Auf- oder Abschrauben der Kapsel ig dreht. Radial angeordnete Einschnitte 23
in der Isolierschicht 5 stehen mit den Ausschnitten 22 in Verbindung. Mittels eines
.durch :die Einschnitte 23 eingeführten besonderen Werkzeuges werden die Enden der
Vorsprünge 21 umgebogen. Die Schraubkapsel ig bildet einen @zwangläufigen Kontakt
mit dem Außengewinde der Erhöhung des Kontakts 17 und eine veränderliche Polstellung,
welche abgestellt werden kann, nachdem der Kranz 8 unbrauchbar geworden ist.
-
Bei aufgeschraubter Kapsel ig geht der Strom, wie in gewöhnlichen
elektrischen Glüh-Lampen, durch den unteren Draht oder Fadenkranz 8; wenn letzterer
unbrauchbar wird und versagt, so wird der Kranz 7 durch Abschrauben der Kapsel ig
in Betrieb gesetzt, der Strom geht .alsdann .durch die Kontakte 16 und 6. Dadurch,
daß zuerst der untere Kranz 8 in Betrieb genommen wird, wird bei senkrechter Anbringung
der Glühlampe verhütet, daß Teile des oberen Kranzes durch Herabfallen Kurzschluß
herbeiführen oder den unteren Kranz beschädigen.
-
Die Schraubkapsel ig, welche eine einfache und zuverlässige Verbindung
herstellt, dient zugleich als Schutz für den Kontakt 16.