DE365730C

DE365730C - Vorrichtung zur Befestigung von Geschwindigkeitsmessern u. dgl. an einem Geraetebrett

Info

Publication number: DE365730C
Application number: DEB94475D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-12-20

Description

Vorrichtung zur Befestigung von Geschwindigkeitsmessern u. dgl. an einem Gerätebrett. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung von Geschwindigkeitsmessern u. dgl. an einem Gerätebrett.
Die neue Vorrichtung ist billig herstellbar, kann aus dünnem Blech gepreßt und mittels durchgehender Metallschrauben am Gerätebrett befestigt werden, dient gleichzeitig zur Zentrierung und Befestigung des Apparates, als Blende für die vordere Glasscheibe des Apparates und als Rahmen für den Apparat und ermöglicht eine bequeme Nullstellung des auf Null einstellbaren. Kilometerzählers für die Einzelfahrt, indem sie ein auf der Nullstellwelle befestigtes Rädchen durch eine öfF-nung etwashindurchtreten läßt, so daß ein an ,dieser Stelle an die Oberfläche des Rahmens aufgelegter und tangential zum Rädchen bewegter Finger das Rädchen verstellt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. i ist die Vorderansicht eines mittels der neuen Vorrichtung an einem Gerätebrett befestigten Geschwindigkeitsmessers; Abb. 2 ist die zugehörige Seitenansicht; Abb.3 ist die entsprechende Ansicht von hinten; Abb. q. stellt im größeren Maßstabe die Befestigung des Blechrahmens am Gerätebrett dar Abb. 5 ist ein Querschnitt .durch den Blechrahmen im Maßstabe der Abb. i bis 3; in Abb.6 ist die obere Hälfte des Blechrahmens in; Ansicht gezeichnet.
a ist das Gerätebrett, in welchem .ein Ausschnitt a' ausgearbeitet ist, welcher von einem rechten Winkel und einem die Schenkel des Winkels berührenden Kreis begrenzt wird. b ist ein Geschwindigkeitsmesser mit dem auf Null einstellbaren Kilometerzählwerk hl. Die zur Nullstellung des Zählwerkes dienende Welle b' trägt an ihrem äußeren Ende ein Rädchen b3. c ist ein aus dünnem Blech gepreßter Rahmen. Der äußere Rand c' des Rahmens c ist umgebördelt, um dem Rande eine größere Steifigkeit zu geben. Nach der Mitte zu ist eine zylindrische Koppe c2 herausgepreßt, deren innerer Durchmesser gleich dem äußeren Durchmesser des Geschwindigkeitsmessers a ist und die auf letzteren heraufgeschoben und an ihm mittels kleiner Schräubchen c7 (s. Abb. q.)befestigt werden kann. Der freie Rand c3 des zylindrischen Teiles c2 ist nach innen und nach rückwärts umgebördelt, so daß er zur Festhaltung der vorderen Glasscheibe des Apparates und als Blende für sie dienen kann: Im Blechrahmen c sind an drei Ecken Langlöcher c4 (siehe Abb.6) ausgestanzt. Durch diese Löcher und durch entsprechende Löcher des Gehäusebrettes a. werden Schraubbolzen d hindurchgesteckt, deren Kopf d' bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sternförmig gestaltet ist. Unterhalb des Kopfes- d' ist der Bolzen flach gepreßt oder flach gefräst, so daß sein Querschnitt an dieser Stelle der Form des Loches c4 entspricht. Infolgedessen kann der durchgesteckte Bolzen gegen den Blechrahmen nicht verdreht werden. Bevor die Bolzen d durch .die Löcher des Gehäusebrettes a gesteckt werden, wird auf jeden der drei Bolzen eine Unterlagsscheibe d= geschoben, deren Höhe gleich der durch .den Rand cl bedingten Höhe des Rahmens ist. Infolgedessen wird der beim Festschrauben der Bolzen d durch die Bolzenknöpfe d' ausgeübte Druck durch die Unterlagsscheiben dz auf das Gerätebrett übertragen und beansprucht .den dünnen Blechrahmen .c nicht auf Biegung. In der vierten Ecke dies Blechrahmens c ist eine längliche Öffnung cl ausgestanzt. Durch diese tritt das Rädchen b3 etwas hindurch. Legt man an dieser Stelle den Finger auf den Blechrahmen c und bewegt ihn in der Richtung des eingepreßten Zeigers c6, so wird dadurch das Rädchen b3 um einen bestimmten Winkel gedreht, wodurch das Zählwerk bl- auf Null gestellt werden kann.

Claims

PATENT-ANsPRUCH Vorrichtung zur Befestigung von Ge-'schwindigkeitsmessern u. dgl. ,an einem Gerätebrett, dadurch gekennzeichnet, daß in einem dünnwandigen Blechrahmen (c), mit einem nach hinten umgepreßten äußeren Rand (c") und einem inneren zylindrischen Teil (c2), dessen umgebördelter Rand (e3) die Glasblende bildet, Langlöcher (c4) zur Aufnahme der an der Durchtrittsstelle entsprechend geformten und mit Unterlagssaheiben (d2) von ;der lichten Höhe des Blechrahmens entspreohender Dicke versehenen Bolzen (d) und eine längliche Öffnung (cG) eingestanzt ist, durch welche das zur Nullstellung des Kilometerzählers (b1) dienende Rädchen (b1) etwas hindurchtritt.