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DE365051C - Seilgewichtsausgleich fuer Aufzugsanlagen - Google Patents

Seilgewichtsausgleich fuer Aufzugsanlagen

Info

Publication number
DE365051C
DE365051C DES57590D DES0057590D DE365051C DE 365051 C DE365051 C DE 365051C DE S57590 D DES57590 D DE S57590D DE S0057590 D DES0057590 D DE S0057590D DE 365051 C DE365051 C DE 365051C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rope
arm
weight
weight compensation
compensation according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES57590D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Publication date
Priority to DES57590D priority Critical patent/DE365051C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE365051C publication Critical patent/DE365051C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/06Arrangements of ropes or cables
    • B66B7/068Cable weight compensating devices

Landscapes

  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

  • Seilgewichtsausgleich für Aufzugsanlagen. Bei Aufzugsanlagen hat man vorgeschlagen, das mit den Förderwegen veränderte Gewicht des Förderseiles durch ein oder zwei besondere Ausgleichsseile oder Ketten, die auf die Welle der Fördertrommel wirken, auszugleichen. Hierfür muß neben der Bahn für die Fördergefäße noch Platz für diese Ausgleichsseile oder Ketten geschaffen werden. Dies bedingt z. B. bei Förderanlagen eine Erweiterung des Schachtes.
  • Um diese Ausbauten einzuschränken, hat man zwischen das Triebmittel für die Ausgleichsseile usw. und die Fördermaschine übersetzungen eingeschaltet, so daß das Ausgleichsseil schwerer aber kürzer wurde und sich infolgedessen in kürzeren Ausbauten unterbringen ließ. Man hat das Triebmittel für die Ausgleichsseile usw. auch durch Kraftübertragungsmittel angeschlossen, so daß die Ausgleichsseile z. B. in verlassenen Schächten untergebracht werden kannten. Endlich hat man statt der Seile auch andere Gewichte, wie z. B. auf schiefen Ebenen laufende Wagen, angewendet. Alle diese Mittel nehmen jedoch viel Raum ein.
  • Nach der Erfindung soll die übersetzung von der Fördermaschine zur Ausgleichskraft so gesteigert werden, daß sie an einem Arm zur Wirkung gebracht werden kann, der sich während des Aufzugsvorganges nur um 36o° oder weniger dreht, wobei sich die Angriffsrichtung und der Hebelfirm der Kraft selbsttätig mit der fortschreitenden Drehung so ändern, daß die zuerst treibende Kraftwirkung auf die Förderwelle allmählich hemmend wird. Diese Kraft kann ein mit einem Druckmittel bewegter Kolben oder ein Ausgleichsgewicht sein. Die Kraft kann außerdem verschiebbar am Arm angreifen, um die Veränderlichkeit ihrer Wirkung zu steigern oder die Gesetzmäßigkeit dieser Anordnung zu verändern. Dadurch kann die erforderliche Veränderung der Wirkung des Gewichtes in Abhängigkeit vom Förderweg bei fast vollständiger Beseitigung der den Arbeitsaufwand ungünstig beeinflussenden Massenwirkungen der Ausgleichsgewichte erreicht werden.
  • Die Abb. i gibt ein Beispiel der Erfindung. i ist der Arm, der an seinem rechten Ende das Ausgleichsgewicht :2 trägt und an seinem linken Ende um die Achse 3 drehbar ist. Fest auf dieser Achse sitzt das Zahnrad 5, das von der Maschine aus mit einer durch das Zahnrad ¢ angedeutetenÜbersetzung so angetrieben wird, daß der Arm i senkrecht nach unten zeigt, wenn sich die Körbe usw. begegnen, und daß er nach links zeigt, wenn der Korb usw. oben ist, der unten stand, als der Arm nach rechts zeigte. Das Ausgleichsgewicht 2 wirkt also während der ersten Hälfte des Förderzuges treibend und während der zweiten Hälfte hemmend auf die Förderwelle. Dadurch liefert es während seiner Abwärtsbewegung die Zusatzkraft, die zur Hebung des. Seilübergewichts erforderlich ist, während es bei Seilabwärtsbewegung die treibende Wirkung des Seiles aufspeichert.
  • Das Gewicht 2 kann auch schwerer gewählt werden, als es für den beschriebenen Zweck erforderlich ist, so daß es beim Abwärtsgehen auch die Beschleunigungsarbeit leistet und beim Abwärtsgehen die durch die Verzögerung frei werdende Arbeit aufnimmt.
  • Das Gewicht z kann verschiebbar angeordnet werden: Diese Verschiebbarkeit kann auch nach der Abb. z selbsttätig wirkend gemacht werden, z. B. zu dem Zweck, das Gewicht am Anfang der Bewegung zur Erzielung der Beschleunigung der Fördermaschine an einem längeren Hebelarm wirken zu lassen als später. In der Abb. z bedeuten dieselben Bezugszeichen dasselbe wie in der Abb. i. 6 ist eine Zugstange, die um einen über der Achse 3 liegenden Punkt 7 drehbar ist. Senkt sich der Arm i, so zieht die Zugstange 6 das Gewicht z auf dem Arm i näher an die Achse 3 heran. Gegen Ende der Bewegung, also wenn der Arm i nach links zeigt, tritt der umgekehrte Vorgang ein.
  • Man kann das Ausgleichsgewicht auch mit einem unterhalb der Achse geführten Seil 8 am Arm i angreifen lassen, wie dies in der Abb. 3 beispielsweise dargestellt ist. Das Seil wird dabei durch die Rollen 9 und io geführt.
  • Die Abb. 3 gibt auch ein Beispiel dafür, daß es nicht erforderlich ist, das ganze Ausgleichsgewicht die ganze Bewegung des Armes i mitmachen zu lassen. Es können vielmehr auch Teile des Ausgleichsgewichts die Bewegung nur teilweise mitmachen. In der Abb. 3 setzt sich z. B.. der zur Erzeugung der Beschleunigung dienende Teil :211 des Ausgleichsgewichts auf den Rand des Schachtes i i auf, wenn der Arm i etwas nach abwärts gegangen ist, so daß dann im weiteren Verlauf der Bewegung nur noch das Gewicht 2 wirkt.
  • Die Beispiele nach den Abb. i bis 3 zeigen durchweg Gewichte, die mit mechanischen Übersetzungen bewegt werden. Es ist aber auch möglich, hierzu Übersetzungen anderer Art, z. B. hydraulische oder z: B. auch hydraulische bei Pressung durch Luft, anzuwenden.
  • An Stelle eines festen Gewichts können auch flüssige Gewichte verwendet werden, z. B. indem eine Wassersäule auf einen Kolben wirkt, und zwar so, daß ihr Spiegel während eines Hubes auf Null sinkt und dann wieder steigt.
  • Hierfür gibt die Abb. q. ein Beispiel. Der unter dem Druck der Flüssigkeit r6 stehende Kolben i2 im Zylinder 13 wirkt durch die Kolbenstange 14 und die Pleuelstange 15 auf den Arm i. Wenn der Arm i nach oben zeigt, ist die Einwirkung der Flüssigkeit gleich Null, in der Pfeilrichtung vorher wirkt sie treibend, nachher hemmend. Die Wirkung kann z. B. dadurch unterstützt werden, daß das die Wassersäule enthaltende Gefäß oben geschlossen wird, so daß beim Ansteigen der Wassersäule die Luft zusammengedrückt werden muß und beim Sinken der Säule einen allmählich abnehmenden Zusatzdruck zum Gewichtsdruck liefert. Es kann in diesem Fall auf den Gewichtsdruck überhaupt verzichtet werden, indem Idas Wasser z. B. in einen Kessel gedrückt wird.
  • Derselbe Antrieb kann bei allen auf Ausgleich wirkenden bekannten Mitteln, wie Ausgleichsseilen, Ausgleichsketten usw., angeordnet werden, insbesondere ist es z. B. möglich, den Antrieb in bekannter Weise so zu gestalten, daß sich die Ausgleichskraft beim Verstecken von selbst richtig stellt.

Claims (7)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Seilgewichtsausgleich für Aufzugsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausgleichskraft an einem sich während des Aufzugsvorganges um 36o° oder weniger drehenden Arm angreift.
  2. 2. Seilgewichtsausgleich nach dem Anspruch i; gekennzeichnet durch feste Anbringung eines Ausgleichsgewichts (2) auf dem Arm (i).
  3. 3. Seilgewichtsausgleich nach dem Anspruch i, gekennzeichnet durch Verschiebbarkeit des Ausgleichsgewichts. q..
  4. Seilgewichtsäusgleich nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Ausgleichsgewicht (2) während seiner Drehung selbsttätig auf seinem Hebelarm (i) verschiebt.
  5. 5. Seilgewichtsausgleich nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, däß das Ausgleichsgewicht in Abhängigkeit vom zurückgelegten Weg verschoben wird.
  6. 6. Seilgewichtsausgleich nach den Ansprüchen i, 3, q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsgewicht (2) mit einen unterhalb der Achse (3), um die der Arm (i) schwingt, geführten Seil (8) am Arm (i) angreift.
  7. 7. Seilgewichtsausgleich nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Teile des Ausgleichsgewichts die Bewegung nur teilweise mitmachen. B. Seilge-,vichtsausgleich nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgleichskraft ein unter Gas-oder Flüssigkeitsdruck (i6) stehender Kolben (1z) auf den Arm (i) wirkt.
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DE365051C true DE365051C (de) 1922-12-07

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