DE364851C - Fraeskopf - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Fräskopf, dessen auswechselbar eingesetzte Messer durch Planschneckengewinde gleichzeitig und übereinstimmend verstellt werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Messerträger" auf gegenüberliegenden Seiten Verzahnungen aufweisen, in die zwei einander gegenüberliegende Planschnecken eines auf der Nabe des Fräskopfes gelagerten Drehkörpers eingreifen. Der doppelseitige Eingriff des Planschneckengewindes verhütet ein Schiefstellen der Messer, das bei Anwendung nur einer Planschnecke eintreten kann. Die Messer werden vielmehr genau parallel zu ihrer ursprünglichen Stellung verschoben.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform zur Darstellung gebracht worden, und zwar zeigt:

Abb. ι .die rechte Hälfte des Fräskopfes in Ansicht, die linke Hälfte im senkrechten Schnitt,

Abb. 2 die rechte Hälfte in Aufsicht, die linke Hälfte im wagerechten Schnitt nach der rechtwinklig gebrochenen Linie A-B der Abb. i.

Der Fräskopf ist um die die Befestigung mit der Frässpindel vermittelnde Nabe a herum mit einem Ringraum b versehen, der außen durch den zur Aufnahme der Messer d mit Schlitzen e versehenen Mantel c des Fräskopfes begrenzt wird.

Die Messer d werden durch Schwalbenschwänze η mit den Trägern d¹ verbunden, die sich in der Gebrauchsstellung der Messer d in den Ringraum b erstrecken und mit in dem ^e- Drehkörper / vorgesehenem Planschneckengewinde g in Eingriff stehen.

Gemäß der Erfindung ist der durch das Planschneckengewinde g die gleichzeitige und übereinstimmende Verstellung der Messer d regelnde Drehkörper / so gestaltet, daß er die Träger d¹ der Messer d auch an den dem Planschneckengewinde g abgewendeten Kanten übergreift. Damit wird der Zweck verfolgt, jeden Messer träger d¹ auch an dieser zweiten Kante mit in dem Drehkörper / vorgesehenem Planschneckengewinde g·¹ in Verbindung zu bringen.

Nach der Herstellung der Verbindung zwi- ' sehen den Messerträgern d¹ und dem doppelseitigen Planschneckengewinde g, g¹ des Drehkörpers f kommen die Schwalbenschwänze n, die die Befestigung der Messer d an den zugehörigen Trägern d¹ bewirken, in den Schlitzen e des Mantels c zu liegen, so daß die Verbindung zwischen den Messern und ihren Trägern bei jeder durch die Planschneckengewinde veranlaßten Einstellung ohne weiteres gesichert ist.

Ein auf dem Mantel c des Fräskopfes mittels der Schrauben i zu befestigender Ringkranz h sichert den Drehkörper / gegen achsiale Verschiebung. Um ein unbeabsichtigtes Verdrehen des Drehkörpers / und die daraus resultierende Verstellung der Messer d zu verhindern, finden Schrauben f¹ Anwendung, die in dem Ringkranz h sitzen und bei ihrem Anziehen den Drehkörper / an seiner Oberfläche f² fest angreifen.

Zwischen dem Ringkranz h und der Nabe a des Fräskopfes ist ein Ringspalt k offen, der den Zugang zu dem Drehkörper f für die Einstellung der Messer d ermöglicht. Wie aus Abb. ι hervorgeht, dringt der Drehkörper / mit einem Ringflansch I in den Spalt k hinein, so daß die für das Einsetzen eines Hakenschlüssels vorgesehenen Löcher m bequem zugängig sind.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Fräskopf, dessen Messer durch Planschneckengewinde gleichzeitig und um gleiche Strecken verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerträger (d¹) auf gegenüberliegenden Seiten Verzahnungen aufweisen, in die zwei einander gegenüberliegende Planschnecken (g, g¹) eines auf der Nabe (α) des Fräskopfes gelagerten Drehkörpers (/) eingreifen. go

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.