DE3643337C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verarbeiten
von Regelgrößen in einem Brennkraftmaschinenregelsystem gemäß
dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Aus DE-OS 28 45 354 (entspricht US-PS 42 82 573) ist ein
Verfahren zum Verarbeiten von Regelgrößen in einem Brennkraftmaschinenregelsystem
der eingangs genannten Art bekannt.
Hierbei erfolgt die Datenverarbeitung bzw. die Abarbeitung in
Abhängigkeit von einer durch ein Synchronimpulssignal ausgelösten
Unterbrechung und die Datenverarbeitung erfolgt auch
in Abhängigkeit von einer durch das Zeitgeberimpulssignal
ausgelösten Unterbrechnung. Bei einer Brennkraftmaschine werden
jedoch im höheren Drehzahlbereich in immer kürzer werdenden
Intervallen die synchron mit der Brennkraftmaschinendrehzahl
erzeugten Impulssignale geliefert, so daß die zur
Verfügung stehende Zeit für die Verarbeitung der hierfür erforderlichen
Daten immer kürzer wird, so daß bei der Abarbeitung
von weiteren Daten die Gefahr einer Limitierung der
Verarbeitung für die Daten im Zusammenhang mit dem Synchronimpulssignal
besteht, worunter die Zuverlässigkeit der Steuerung
der zu regelnden Größen leidet.
Aus US-PS 41 63 282 (entspricht DE-PS 27 42 765) ist ein
Verfahren zum Verarbeiten von Regelgrößen in einem Brennkraftmaschinenregelsystem
bekannt. Hierbei werden den
Regelgrößen, die eine hohe Regelgenauigkeit erfordern, wie die
einzuspritzende Kraftstoffmenge und die Zündsteuerung sowie
die zurückzuführende Abgasmenge (nachstehend kurz als
"EGR" (Gasrückführung bezeichnet) jeweils Prioritäten in Abhängigkeit
von der Frequenz zugeteilt, mit denen sie verarbeitet
werden, und sie werden dann nach Maßgabe der gegebenen
Prioritätsreihenfolge abgearbeitet. Die einzuspritzende
Kraftstoffmenge und der Zündfunkensteuereinrichtung, denen hierbei
insbesondere die erste Priorität eingeräumt wird, werden
verarbeitet, wenn eine Unterbrechung durch das synchron mit
der Brennkraftmaschinendrehzahl erzeugte Impulssignal verursacht
wird. Nach dieser Abarbeitung der Regelgrößen mit dieser
Vorrangpriorität wird die Abgasmenge gemäß EGR oder eine
mit einer nachrangigen Priorität versehene Verarbeitung bei
einer Unterbrechung vorgenommen, die in Abhängigkeit von einem
Zeitgeberimpulssignal verursacht wird. Wenn eine Unterbrechung
durch das synchron mit der Brennkraftmaschinendrehzahl
erzeugte Impulssignal verursacht wird, währenddem die
Abgasmenge gemäß EGR verarbeitet wird, wird die Regelung von
der nachrangigen Prioritätsverarbeitung auf die vorrangige
Prioritätsverarbeitung übergeben, so daß die einzuspritzende
Kraftstoffmenge und die Zündsteuereinrichtung als Regelgrößen
verarbeitet werden. Nach dem Abschluß dieser prioritätsvorrangigen
Abarbeitung kehrt dann die Regelung zu der Verarbeitung
der Abgasmenge gemäß EGR zurück. Auch hierbei treten
die Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der immer kürzer
werdenden zur Verfügung stehenden Zeit für die Verarbeitung
der Regelgröße bei zunehmender Brennkraftmaschinendrehzahl
auf.
In US-PS 39 61 614 ist ein Brennkraftmaschinenregelsystem
angegeben, das einen Mikroprozessor zum Verarbeiten von mehreren
Regelgrößen, wie die einzuspritzende Kraftstoffmenge,
die Zündsteuerung und die gemäß EGR rückzuführende Abgasmenge,
basierend auf verschiedenen, die Brennkraftmaschinenbetriebszustände
wiedergebenden Einzeldaten, wie die
Ansaugluftmenge, die Drehzahl der Brennkraftmaschine usw.
enthält. Hierbei ist die Programmierung derart geschaffen,
daß simultan unterschiedliche Regelgrößen auf einer Realzeitbasis
verarbeitet werden. Da viele Regelgrößen gleichzeitig
bei diesem Brennkraftmaschinenregelsystem verarbeitet
werden müssen, ist es erforderlich, daß der Mikroprozessor
eine so ausreichende Verarbeitungskapazität hat, daß
viele arithmetische Operationen zur Erfüllung der vorstehend
genannten Erfordernisse ausgeführt werden können. Hierdurch
wird die Schaltungsanordnung für die Realisierung des Regelsystems
kompliziert und die Herstellungskosten für ein solches
Brennkraftmaschinenregelsystem sind sehr hoch.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren zum Verarbeiten von Regelgrößen der
gattungsgemäßen Art bereitzustellen, welches auch bei hohen
Brennkraftmaschinendrehzahlen eine ausreichende Verarbeitungszeit
und eine ausreichende Verarbeitungskapazität bereitstellt,
um insbesondere die für das Arbeiten der Brennkraftmaschine
wesentlichen und zu steuernden Größen zuverlässig
zu bestimmen und zu steuern.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe mit einem Verfahren
zum Verarbeiten von Regelgrößen in einem Brennkraftmaschinenregelsystem,
welches die Merkmale des Oberbegriffs des Patentanspruchs
1 aufweist, in Verbindung mit den Merkmalen
seines Kennzeichens gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird bei der Datenverarbeitung
für die Regelung der ersten Gruppe von Regelgrößen
ein Merker gesetzt, auf dessen Anforderung hin zusätzliche
Daten, d. h. solche Daten, die zusätzlich für die Steuerung
dieser Gruppe von Regelgrößen verwertbar und verwendbar
sind, verarbeitet und abgearbeitet werden. Für die Verarbeitung
hinsichtlich der Regelung der zweiten Gruppe von
Regelgrößen wird ebenfalls ein Merker gesetzt, auf dessen
Anforderung auch für diese zweite Gruppe von Regelgrößen
verwertbare Daten berücksichtigt und abgearbeitet werden.
Weitere Daten und zusätzliche Daten können dann durch Aufrufen
der Merker auf Anforderung zu dem Zeitpunkt bearbeitet
werden, wenn Unterbrechungen, ausgelöst durch das Synchronimpulssignal
oder das Zeitgeberimpulssignal, nicht
im Verarbeitungsablauf vorgegeben sind. Somit werden gewisse,
zusätzlich für die jeweilige Gruppe von Regelgrößen
verwertbaren Daten nur dann abgearbeitet, wenn genügend Zeit
hierfür zur Verfügung steht. Die Anforderung dieser Bearbeitung
wird durch das Setzen und Aufrufen von Merkern realisiert.
Somit ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren eine
äußerst effiziente Verarbeitung und Abarbeitung der Daten
für die Regelung der Regelgrößen nach Maßgabe ihrer jeweiligen
Bedeutung im Hinblick für den Betrieb der Brennkraftmaschine.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Ansprüchen 2 bis 11 wiedergegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer bevorzugten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm eines Brennkraft
maschinenregelsystems zur Ausführung eines Ver
arbeitungsverfahrens nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Flußdiagramm eines Arbeitsfolgeablaufes
der synchronen Verarbeitung, ausgeführt durch
das Brennkraftmaschinenregelsystem,
Fig. 3 ein Flußdiagramm eines Arbeitsfolgeablaufes
der Zeitgeberverarbeitung, ausgeführt durch
das Brennkraftmaschinenregelsystem, und
Fig. 4 ein Flußdiagramm eines Arbeitsfolgeablaufes
der BG-Verarbeitung, die durch das Brennkraft
maschinenregelsystem ausgeführt wird.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Brennkraftmaschinenregelsystem
zur Ausführung eines Verarbeitungsverfahrens nach der Erfindung.
Mehrere Sensoren sind einer Brennkraftmaschine 1 zugeordnet, die
einen Kolben 1a hat. Diese Sensoren umfassen einen Ansaugluft
drucksensor 2 für die Detektion des Drucks PBA der von der
Brennkraftmaschine angesaugten Luft, einen Ansaugluftemperatur
sensor 3 für die Detektion der Temperatur TA der Ansaugluft,
einen Atmosphärendrucksensor 4 zum Detektieren des Atmosphären
druckes PA, einen Kühlmitteltemperatursensor 5 zum Detektie
ren der Temperatur TW des Kühlmittels der Brennkraftmaschine
1 und einen Kurbelwinkelsensor 6 zum Erzeugen eines Kurbelwel
lenimpulses jedesmal dann, wenn der Kolben 1a seinen oberen Tot
punkt (TDC) erreicht. Diese Sensoren 2, 3, 4, 5, 6 sind mit
einem Eingangsteil 8 des Mikroprozessors 7 verbunden, der von
einer Linie mit zwei Unterbrechungspunkten in der Zeichnung
angedeutet ist. Der Mikroprozessor 7 hat ein Ausgangsteil 9,
das beispielsweise mit einer Brennstoffeinspritzeinrichtung
10, die eine Regelgröße der ersten Gruppe darstellt, und einem
EGR-Steuerventil 11 und einem Leerlaufsteuerventil 12 ver
bunden ist, die der zweiten Gruppe von Regelgrößen zugeordnet
sind. Der Mikroprozessor 7 enthält auch eine zentrale Verar
beitungseinheit (CPU) 13, einen Taktgeber 14, einen Festwert
speicher (ROM) 15, einen Speicher mit direktem Zugriff (RAM)
16 und einen Zeitgeber 17, der mit einem Unterbrecheranschluß
(INTR) von CPU 13 verbunden ist. CPU 13, ROM 15, RAM 16, das
Eingangsteil 8 und das Ausgangsteil 9 sind über eine Bus-Lei
tung 18 untereinander verbunden.
Die erste Gruppe von Regelgrößen oder die Kraftstoffeinspritz
einrichtung 10 und die zweite Gruppe von Regelgrößen oder das
EGR-Steuerventil 11 und das Leerlaufdrehzahlsteuerventil 12
werden von dem Mikroprozessor 7 basierend auf einer Verarbei
tung der zugeordneten Regelgrößen geregelt, die durch Unter
brechungen eingeleitet wird.
Zur Regelung der ersten Gruppe von Regelgrößen wird insbesonde
re die Verarbeitung der Regelgrößen (nachstehend wird dies
mit "synchroner Verarbeitung" bezeichnet) durch eine Unterbre
chung eingeleitet, die durch einen Kurbelwellenimpuls bewirkt
wird, der von dem Kurbelwinkelsensor jedesmal erzeugt wird,
wenn der Kolben 1a seinen oberen Totpunkt erreicht. Zur Rege
lung der zweiten Gruppe von Regelgrößen wird die Verarbeitung
dieser Regelgrößen (diese werden nachstehend als "Zeitgeber
verarbeitung" bezeichnet) durch eine Unterbrechung eingeleitet,
die durch einen Zeitgeberimpuls bewirkt wird, der von dem Zeit
geber 17 in jeder vorgegebenen Periode erzeugt wird.
Gemäß der dargestellten bevorzugten Ausführungsform werden
ferner den Verarbeitungsabfolgen für die Regelgrößen der er
sten und zweiten Gruppe höhere und niedrigere Prioritäten je
weils in Abhängigkeit von der Verarbeitungsfrequenz durch die
Hardware-Auslegung gegeben. Insbesondere wenn eine Unterbre
chung für die synchrone Verarbeitung gefordert wird, um die
erste Gruppe von Regelgrößen zu regeln, während die Zeitgeber
verarbeitung zur Regelung der zweiten Gruppe von Regelgrößen
ausgeführt wird, wird bei der Regelung von der Zeitgeberver
arbeitung auf die synchrone Verarbeitung übergegangen, da die
synchrone Verarbeitung die höhere Priorität hat. Die Zeitge
berverarbeitung für die zweite Gruppe von Regelgrößen wird
wieder aufgenommen, nachdem die synchrone Verarbeitung für die
erste Gruppe von Regelgrößen beendet ist.
Das Brennkraftmaschinenregelsystem ist mit einem Programm be
stückt, das im ROM 15 gespeichert ist, um zusätzlich zu der
synchronen Verarbeitung und der Zeitgeberverarbeitung ver
schiedene andere Verarbeitungsabfolgen (die nachstehend als
"Hintergrund-Verarbeitung" oder "BG-Verarbeitung" bezeichnet wer
den) ausführen, die zur Regelung der Brennkraftmaschine erfor
derlich sind, wenn die vorstehend genannten Unterbrechungen nicht
vorhanden sind.
Fig. 2 zeigt eine Routine für die synchrone Verarbeitung. Die
Routine beginnt mit einer Unterbrechung, die durch einen Kur
belwellenimpuls von dem Kurbelwinkelsensor 6 ausgelöst wird.
Zum Bestimmen der mit der Kraftstoffeinspritzeinrichtung 10
beispielsweise einzuspritzenden Kraftstoffmenge wird die
Brennkraftmaschinendrehzahl Ne auf der Basis der Kurbelwellen
impulse ermittelt und die einzuspritzende Grundkraftstoffmen
ge innerhalb der vorstehend genannten einzuspritzenden Kraft
stoffmenge wird aus der Brennkraftmaschinendrehzahl Ne und
dem detektierten Wert PBA des Ansaugunterdrucks in einem
Schritt P1-1 ermittelt. In einem nächsten Schritt P1-2 werden
jene detektierten Einzeldaten, die sich in einer Zeiteinheit
nicht nennenswert ändern, wie die Ansauglufttemperatur TA
unter Atmosphärendruck PA in dieser Routine nicht verarbeitet
und es wird ein Merker F = A gesetzt, um die Verarbeitung
dieser Einzeldaten anzufordern. Dann wird die einzuspritzende
Grundkraftstoffmenge, die im Schritt P1-1 ermittelt worden
ist, durch einen Korrekturwert korrigiert, der zuvor in einer
BG-Routine (die später beschrieben wird) ermittelt und in RAM
16 gespeichert worden ist, und es wird ein Kraftstoffeinspritz
signal an die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 10 in einem Schritt
P1-3 angelegt.
Die Zeitgeberroutine, die in Fig. 3 dargestellt ist, beginnt
mit einer Unterbrechung, die durch eine vorbestimmte Periode
eines Zeitgeberimpulses von dem Zeitgeber 17 bestimmt ist. In
einem Schritt P2-1 werden die detektierten Signale zur Regelung
des EGR-Steuerventils 11 und des Leerlaufdrehzahlsteuerventils
12 verarbeitet und die Steuersignale werden an diese Ventile
11, 12 angelegt. Einzeldaten, die sich nicht in einem beträcht
lichen Ausmaß ändern, wie die Kühlmitteltemperatur TW, werden
nicht verarbeitet. Ein Merker F = B wird in einem Schritt
P2-2 gesetzt, um die Verarbeitung dieser Einzeldaten anzufordern.
Fig. 4 zeigt die BG-Routine, die beim Fehlen der für die syn
chrone Verarbeitung und die Zeitgeberverarbeitung angeforder
ten Unterbrechung wiederholt ausgeführt wird. In einem Schritt
P3-1 werden zuerst die auszuführenden Jobs geprüft, d.h. es
wird geprüft, ob die Merker A, B, . . ., gesetzt sind oder nicht.
Hier ist eine Prioritätsreihenfolge vorhanden, die durch die
Merker, A, B, . . . vorgegeben ist, und die Verarbeitungsvor
gänge, die durch die Merker A, B, . . . bezeichnet sind, werden
nach Maßgabe der Prioritätsreihenfolge in einem Schritt P3-2
ausgeführt. Wenn beispielsweise der Merker A eine höhere Priori
tät als der Merker B hat, wird zuerst der Bearbeitungsvorgang,
der dem Merker A zugeordnet ist, ausgeführt und dann wird als
nächstes jener ausgeführt, der dem Merker B zugeordnet ist.
Nach der Verarbeitung des Schritts P3-2 wird der entsprechende
Merker zurückgesetzt. Wenn diese Merker A, B, . . . nicht gesetzt
sind, dann wird eine Verarbeitungsreihenfolge ausgeführt, die
zuvor in der BG-Verarbeitung definiert worden ist.
Wie vorstehend bereits beschrieben worden ist, werden jene
Einzeldaten, die sich nicht in einem nennenswerten Ausmaß
ändern, nicht in den synchronen und Zeitgeber-Verarbeitungs
routinen verarbeitet, sondern in der BG-Routine. Daher wer
den die Zeiten, die für die synchrone Verarbeitung und die
Zeitgeberverarbeitung erforderlich sind, verkürzt. Als Folge
hiervon kann man den Anteil, den die synchrone Verarbeitung
in einem höheren Brennkraftmaschinendrehzahlbereich einnimmt,
reduzieren und es ist ausreichend Zeit für diese Verarbei
tungsvorgänge vorhanden, so daß die synchrone Verarbeitung
selbst nicht limitiert ist. Insbesondere wenn die Brennkraft
maschinendrehzahl größer wird, wird die synchrone Verarbei
tung häufiger eingeleitet und die BG-Verarbeitungszeit wird
kürzer. Wenn dies der Fall ist, werden Verarbeitungsvorgänge
mit geringerer Priorität übersprungen oder in der BG-Verar
beitung ausgelassen, woraus eine größere Verarbeitungskapazi
tät des Mikroprozessors resultiert.
Da bei der vorstehend beschriebenen Auslegung nach der Erfin
dung die Verarbeitungszeit für die einzuspritzende Kraft
stoffmenge, die eine häufige Verarbeitung erforderlich macht,
verkürzt werden kann, bleibt der Anteil dieser Verarbeitungs
zeit selbst in einem höheren Brennkraftmaschinendrehzahlbe
reich kurz. Daher läßt sich das Verarbeitungsvermögen des
Mikroprozessors erweitern.
Claims (12)
1. Verfahren zum Verarbeiten von Regelgrößen in einem
Brennkraftmaschinenregelsystem, das eine Impulsgeneratoreinrichtung
zum Erzeugen eines Impulssignales synchron
zu der Brennkraftmaschinendrehzahl, eine Zeitgebereinrichtung
zum Erzeugen eines Zeitgeberimpulssignales
mit konstanter Periode und einen Mikroprozessor hat, der
einen Unterbrechereingang aufweist, an dem die Impulssignale
als Unterbrechungssignale anliegen, und der in
Abhängigkeit von den Unterbrechungssignalen die Verarbeitungsvorgänge
einleitet, um eine Anzahl von Regelgrößen
der Brennkraftmaschine auf der Basis der die Betriebszustände
der Brennkraftmaschine wiedergebenden Daten zu
regeln, welches wenigstens die folgenden Schritte aufweist:
- i) Verarbeiten der Daten in Abhängigkeit von einer durch das synchron mit der Brennkraftmaschinendrehzahl erzeugte Impulssignal verursachten Unterbrechung, um eine erste Gruppe Regelgrößen der Anzahl von Regelgrößen zu regeln, und
- ii) Verarbeiten der Daten in Abhängigkeit von einer durch das Zeitgeberimpulssignal verursachten Unterbrechung, um eine zweite Gruppe von Regelgrößen der Anzahl von Regelgrößen zu regeln,
gekennzeichnet durch die weiteren
folgenden Schritte:
- a) Setzen Setzen eines Merkers (A) im Schritt i) zur Anforderung einer Verarbeitung von zusätzlichen für die Regelung der ersten Gruppe von Regelgrößen verwertbaren Daten,
- b) Setzen eines Merkers (B) im Schritt ii) zur Anforderung einer Verarbeitung von zusätzlichen für die Regelung der zweiten Gruppe von Regelgrößen verwertbaren Daten, und
- c) Verarbeiten einer Mehrzahl von weiteren Daten und den zusätzlichen Daten auf Anforderung durch die Merker (A, B) beim Fehlen von Unterbrechungen, um die Abarbeitungseffizienz der Daten in den Schritten i) und ii) zu verbessern.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zugeordneten Datenverarbeitungsabläufe im Schritt
c) einzeln auf eine vorbestimmte und auf einer Prioritätsbasis
beruhenden Weise durchgeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Gruppe von Regelgrößen eine Brennstoffeinspritzeinrichtung
umfaßt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Gruppe von Regelgrößen ein EGR-Steuerventil (Abgasrückführung)
und ein Leerlaufdrehzahlsteuerventil umfaßt.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzlichen Daten des Schritts a) die Ansauglufttemperatur
und einen Atmosphärendruck wiedergeben.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzlichen Daten im Schritt b) eine Kühlmitteltemperatur
wiedergeben.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Impulsgeneratoreinrichtung einen Kurbelwinkelsensor
aufweist, der jedesmal einen Kurbelwellenimpuls erzeugt,
wenn sich die Brennkraftmaschine um einen vorbestimmten
Kurbelwinkel gedreht hat.
8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenverarbeitungsabläufe mit niedrigeren Prioritäten
im Schritt c) übersprungen werden, wenn die Unterbrechung
bei einer höheren Frequenz (mit einer höheren Häufigkeit)
im Schritt i) angefordert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzlichen Daten eine geringe Änderungsrate pro
Zeiteinheit haben.
10. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit Daten geregelt
wird, die durch einen Wert korrigiert sind, der vor den
gegenwärtigen zusätzlichen Daten verarbeitet wurde.
11. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das EGR-Steuerventil und das Leerlaufdrehzahlsteuerventil
mit Daten geregelt werden, die durch einen Wert
korrigiert sind, der vor den gegenwärtigen zusätzlichen
Daten verarbeitet wurde.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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