DE3641976A1 - Anlage zur lageweisen abraeumung mehrschichtig geordneter, in jeder lage gleiche dicke aufweisender gebinde von einer geneigten palette auf eine folgestation - Google Patents
Anlage zur lageweisen abraeumung mehrschichtig geordneter, in jeder lage gleiche dicke aufweisender gebinde von einer geneigten palette auf eine folgestationInfo
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- B65G59/08—De-stacking after preliminary tilting of the stack
Landscapes
- Stacking Of Articles And Auxiliary Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur lageweisen
Abräumung mehrschichtig geordneter, in jeder Lage
gleiche Dicke aufweisender Gebinde von einer ge
neigten Palette auf eine Folgestation, deren Ein
zellagen zumindest kraft- bzw. reibschlüssig oder
auch haftend einander aufliegen und, nach Ab
räumung der jeweils obersten Schicht, der Antrieb
für das Nachschieben der jeweiligen Folgeschicht
in die Abräumlage durch einen Niveaumeßstandsreg
ler gesteuert wird, während der Antrieb für das
Abräumen ebenfalls mit diesem Regler steuerungs
mäßig gekoppelt ist, und/oder aber durch Hand
schalter eingeleitet oder gestoppt werden kann.
Die Gebinde werden in aller Regel durch einen
quer zur Abräumrichtung verlaufenden Stetigförderer,
z.B. einen Bandförderer, aufgenommen, dessen
Breite so dimensioniert ist, daß die Gebinde in
beliebiger Lage von diesem aufgenommen und zur
Weiterverarbeitung transportiert werden können.
Zum weiteren Stand der Technik ist zu erwähnen,
daß durch die DE-OS 21 52 727 eine Vorrichtung
zur automatischen Entstapelung und Zuführung von
Brettern zu einer Bearbeitungsmaschine bekannt ist,
wobei, in diesem Fall, jedes einzelne Brett im
Grunde genommen als Gebinde betrachtet werden kann.
Nachteilig in diesem Zusammenhang ist, daß die
Entstapelung lediglich schwerkraftbedingt einge
leitet werden kann, wobei, gerade in diesem Fall,
- geht man von nicht gehobelten Brettern aus -,
eine erhebliche Haftreibung zwischen den einzelnen
Lagen der Bretter gegeben ist, die letztlich über
wunden werden muß.
Eine manuelle Unterstützung der Abräumung kann
deshalb fallweise notwendig werden.
Die DE-OS 23 53 436 beschreibt ein Ballenförder
gerät, das aus einem zubringenden Förderband
und aus einem nachstehenden Kettenförderer be
steht, wobei im Übergangsbereich zwischen dem
Förderband und dem Kettenförderer eine Schleuse
vorgesehen ist, durch welche lediglich jeweils
ein Ballen in vorbestimmter Ausrichtung hindurch
treten kann.
Die Einstellung der gewünschten Ausrichtung der
Gebinde erfordert, durch notwendige Schikanen,
eine große Baulänge und die Einzelabgabe eine
lange Entladezeit für die stapelweise anstehenden
Ballen.
Betrachtet man den weiteren Stand der Technik,
so kann man beispielsweise der DE-OS 33 27 953
entnehmen, daß es vielfach das Ziel ist, Ver
einzelungsvorrichtungen für in großem Haufwerk
vorliegende Gebinde zu erstellen,
wobei in Stufen eine Vereinheitlichung des
zeitlichen Abstandes und der Ausrichtung her
beigeführt werden soll.
Bei diesen Anlagen wird vielfach mit unterschied
lichen, in der Regel sich steigernden Bandge
schwindigkeiten der Einzelförderer gearbeitet.
Eine weitere Möglichkeit zur abstandsgleichen
Beschickung von Fördersystemen ist durch die
DE-OS 30 21 367 ausgewiesen.
Diese Einrichtung dient zum Entladen von auf
Paletten schichtweise gestapelten, in sich einheit
licher Lagen aus Gebinden gleicher Dicke.
Sie ist mit einem verschwenkbaren Hubboden ausge
rüstet, so daß die Gebinde in Kipplage in eine
mit einer Schwenkklappe verschließbare Rutsche ab
gleiten können, und zeichnet sich dadurch aus,
daß die Schwenkklappe am Eingang der Rutsche ange
ordnet ist, und daß die Vorrichtung in ihrer Höhe
durch eine Lagerplatte begrenzt ist. Diese ist mit
Druckelementen bestückt, die von oben gegen die
Gebinde führbare Spannwerkzeuge tragen, die, in
Entspannungsrichtung, einzeln nacheinander betätig
bar sind.
Diese Ausbildung ermöglicht damit eine einstellbare
Anpassung an die tatsächliche Abnahme von der Ver
brauchsstelle.
Der hohe technische Aufwand bei dieser Vorrich
tung ist für die überwiegende Mehrzahl der zu
lösenden Vereinzelungsaufgaben nicht gerechtfertigt.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Anlage
zur lageweisen Abräumung mehrschichtig geordneter,
in jeder Lage gleiche Dicke aufweisender Gebinde,
ist es Aufgabe dieser Erfindung, eine solche An
lage derart auszubilden, daß das Räumelement den
aus der Neigung der Abräumebene, dem Gewicht der
Gebinde, dem Reibungskoeffizienten zwischen den
Lagen und/oder auch der Bindekraft resultierenden
Widerstand gegen eine Lageveränderung bei größt
möglicher Schonung der Gebinde aufhebt und diese
in eine Gleitbewegung zur darunterliegenden unbe
wegten Schicht überführt, oder aber, bei Anhaftung
des zu trennenden Gebindes über das Maß seiner
Erstreckung in Förderrichtung, durch eine über
dieses Maß fortschreitende Anhebung das Gebinde
über seine in Förderrichtung weisende Kante in
eine zu einer Folgestation - in der Regel zu einem
Förderorgan - abgekippt wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe sieht
vor,
daß die Abräumanlage aus einem Maschinengestell gebildet ist, dessen im wesentlichen senkrecht und parallel verlaufende Träger nach unten durch rechtwinklig verbundene längere Querträger als Standstege und nach oben durch ebenfalls senkrecht angeordnete kürzere Träger zur Aus bildung der Drehgelenke für die Aufnahme des Schwenkrahmens abgegrenzt sind, sowie ein Anschlag oder mehrere Anschläge für den nicht in Kipp stellung sich befindenden Schwenkrahmen am senk rechten Träger vorgesehen sind, wobei jeweils etwa mittig zwischen dem Abstand der Anschläge und den Drehgelenken ein Schwenkantrieb an den Schwenkgelenken angelenkt ist, der seinerseits mit seiner Druck-Zugstange in die an jedem Schwenk arm angeordneten Gegendrehgelenke eingreift und über diese der Schwenkrahmen bis zu 30° um die Drehgelenke verschwenkbar ist,
daß im oberen Bereich der Schwenkarme beidseitig je ein feststehender, rechtwinklig zum Schwenk rahmen angeordneter Kragarm verbunden ist, die gemeinsam eine verfahrbar antreibbare Abräumvor richtung mit einer stirnseitig den Gebinden an lagbaren Abräumwalze sowie den Niveaumeßstands regler tragen,
daß, ausgehend von einer Tiefstlage, eine in ihrem Abstand zu den Kragarmen höhenverstellbare Hubbühne an den Schwenkarmen ausgebildet ist, und
daß deren Hubantriebsmittel durch den Niveaumeß standsregler derart gesteuert sind, daß in Ver bindung mit der Verbringung der Gebinde in Abräum lage die Abräumwalze etwa in Höhe des halben Maßes ihrer Dicke, den Gebinden vortreibend und/oder unterlaufend anhebend ansteht, wobei bei vorschiebend anheben dem Betrieb die Gebinde einem Staublech anliegen.
daß die Abräumanlage aus einem Maschinengestell gebildet ist, dessen im wesentlichen senkrecht und parallel verlaufende Träger nach unten durch rechtwinklig verbundene längere Querträger als Standstege und nach oben durch ebenfalls senkrecht angeordnete kürzere Träger zur Aus bildung der Drehgelenke für die Aufnahme des Schwenkrahmens abgegrenzt sind, sowie ein Anschlag oder mehrere Anschläge für den nicht in Kipp stellung sich befindenden Schwenkrahmen am senk rechten Träger vorgesehen sind, wobei jeweils etwa mittig zwischen dem Abstand der Anschläge und den Drehgelenken ein Schwenkantrieb an den Schwenkgelenken angelenkt ist, der seinerseits mit seiner Druck-Zugstange in die an jedem Schwenk arm angeordneten Gegendrehgelenke eingreift und über diese der Schwenkrahmen bis zu 30° um die Drehgelenke verschwenkbar ist,
daß im oberen Bereich der Schwenkarme beidseitig je ein feststehender, rechtwinklig zum Schwenk rahmen angeordneter Kragarm verbunden ist, die gemeinsam eine verfahrbar antreibbare Abräumvor richtung mit einer stirnseitig den Gebinden an lagbaren Abräumwalze sowie den Niveaumeßstands regler tragen,
daß, ausgehend von einer Tiefstlage, eine in ihrem Abstand zu den Kragarmen höhenverstellbare Hubbühne an den Schwenkarmen ausgebildet ist, und
daß deren Hubantriebsmittel durch den Niveaumeß standsregler derart gesteuert sind, daß in Ver bindung mit der Verbringung der Gebinde in Abräum lage die Abräumwalze etwa in Höhe des halben Maßes ihrer Dicke, den Gebinden vortreibend und/oder unterlaufend anhebend ansteht, wobei bei vorschiebend anheben dem Betrieb die Gebinde einem Staublech anliegen.
Die am Maschinengestell schwenkbar ausgebildete
Lagerung für den Schwenkrahmen und dessen stufen
lose Einstellmöglichkeit seiner Neigung in Ab
räumrichtung durch einen Schwenkantrieb erlaubt
eine den Gleiteigenschaften der aufliegenden Ge
binde angepaßte Einstellung der Neigung.
Durch die beidseitig am Schwenkrahmen in gleicher
Höhe rechtwinklig angeordneten Kragarme wird die
Abräumvorrichtung, und damit auch die Abräumwalze,
sicher geführt, so daß deren Bewegung immer senk
recht zur Abräumrichtung erfolgt.
Auch der Antrieb der Hubbühne, der von einem Niveau
meßstandsregler gesteuert wird, ist an den beiden
Schwenkarmen des Schwenkrahmens eindeutig geführt,
so daß die abzuräumende Schicht immer exakt auf die
durch den Niveaumeßstandsregler bestimmte Höhenlage
verbracht wird.
Der vorgesehene Angriff der Abräumwalze, etwa in
der Höhe des halben Maßes der Gebindedicke, führt
zu einem gleichmäßigen Angriff der Vorschubkraft.
Bei unterlaufend anhebendem Betrieb stützen sich
die Gebinde an einem Staublech ab,
und klettern an diesem in die Höhe, so daß
das Gebinde über seine vorderste Kante in
Förderrichtung zum Abkippen geführt werden
kann.
Zur Ausbildung der Abräumwalze ist vorgesehen,
daß diese mit gleichmäßig über den Umfang ihrer
Mantelfläche verteilten Abräumleisten versehen
ist.
Durch den Eindruck dieser Leisten in die Ober
fläche der Angriffsebene des Gebindes wird er
reicht, daß sich, insbesondere bei weichen Ge
binden, ein zumindest partieller Formschluß zwischen
den Gebinden und den Leisten der Walze einstellt,
so daß das Aufheben des Reibschlusses zwischen
den Gebinden der darunterliegenden Folgelage
ermöglicht und die abzuräumende Schicht in
eine Gleitbewegung überführt wird.
Zur Ausbildung des Antriebes der Hubbühne wird
vorgeschlagen, daß dieser durch beidseitig ent
lang der Schwenkarme motorisch antreibbare Lauf
wagen gebildet ist, die jeweils durch Eingriff
eines antreibbaren Kettenritzels in eine jedem
Schwenkarm zugeordneten Kette nach beiden Rich
tungen verfahrbar ist.
Zur Vereinfachung der Ausrichtung der Gebinde
stapel auf der Aufstandsfläche der Hubbühne wird
vorgeschlagen, daß, ausgehend von der Ebene der
Träger, diese durch einen darüber angeordneten
motorisch antreibbaren Rollenboden gebildet wird.
Die Übergabe der Gebinde auf die Folgestation
kann beispielsweise über eine Rutsche auf ein
Förderband erfolgen.
In diesem Zusammenhang wird vorgeschlagen, daß
zwischen den senkrechten Trägern des Maschinen
gestelles eine zu einem Förderband führende Rutsche
derart angeordnet ist, daß diese, bei geneigtem
Schwenkrahmen, etwa eine gemeinsame Ebene mit der
unteren Fläche der obersten aufliegenden Gebinde
schicht bildet.
Der für die Steuerung des Einfahrens der Gebinde
schicht sowie für den Antrieb der Abräumwalze im
pulsgebende Niveaumeßstandsregler kann als Licht
schranke vorgesehen werden.
Im Rahmen des Versuchsbetriebes hat sich als
zweckmäßig erwiesen, daß der Angriff der Abräum
walze an der jeweiligen Gebindeschicht, etwa aus
gehend von einer Mittellage, zur Vorschubstrecke
einstellbar ist.
Ebenso hat sich bestätigt, daß die erfindungs
gemäße Anlage auch für das Abräumen von oben
nach unten schichtweise verklebter Gebindelagen
geeignet ist, so daß die heute vielfach übliche,
zur Sicherung der Stapel gegen Verrutschen vorge
sehene Klebung, das Abräumen nicht erschwert.
Eine Anlage dieser Art wird der gestellten Auf
gabe in vollem Umfang gerecht.
Die erfindungsgemäße Abräumanlage wird in einer
beispielsweisen Ausführung durch die beigefügten
Darstellungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Gesamt
anlage.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Darstellung der
Abräumvorrichtung.
Die Basis der Abräumanlage 1 ist das Maschinen
gestell 2, das aus zwei im Abstand zueinander parallel
verbundenen, senkrechten Trägern 2.2 und - an deren
Enden - aus zwei oberen, rechtwinklig angeschlossenen
kurzen Trägern 2.1, sowie aus zwei unteren, eben
falls rechtwinklig angeschlossenen, längeren Trä
gern, die die Funktion des Standsteges 2.3 über
nehmen, besteht.
An den senkrechten Trägern 2.2 ist jeweils in deren
unteren Bereich ein Anschlag 2.4 für den Schwenk
rahmen 3 vorgesehen, der seinerseits an den beiden
kurzen Trägern 2.1 in einem Drehgelenk 2.5 schwenk
bar angeordnet ist.
Der Schwenkrahmen 3 ist um Schwenkgelenke 3.1.1
durch je einen Schwenkantrieb 3.1 verschwenkbar
antreibbar, wobei jeder Schwenkantrieb 3.1 über
eine Druck-Zugstange (3.1.3) in ein am Schwenkarm
(3.4) angeordnetes,
Gegen-Drehgelenk 3.1.2 eingreift.
Im oberen Bereich der Schwenkarme 3.4 ist je
ein feststehender Kragarm 3.2 rechtwinklig mit
diesem verbunden, wobei der Kragarm 3.2 Träger
der Abräumvorrichtung 5 und des die Abräumung
steuernden Niveaumeßstandsreglers 3.3 - im Falle
dieses Beispieles - einer Lichtschranke ist.
Die Hubbühne 4 ist, ausgehend von einer unteren
Lage, entlang der Schwenkarme 3.4 des Schwenk
rahmens 3 verschiebbar, wobei der motorisch
steuerbare Hubantrieb jeweils ein Laufwagen 4.1
ist, dessen Ritzel 4.3 in ein entlang jedem
Schwenkarm 3.4 verbundene Kette 4.2, geführt
durch Spannrollen 4.4, eingreift.
Die Hubbühne 4 wird durch je einen Träger 4.5
gebildet, wobei die Gebinde durch einen moto
risch antreibbaren Rollenboden 4.6 in Querrich
tung ausrichtbar sind.
Die Abräumvorrichtung 5 wird durch die beiden
oberen Kragarme 3.2 getragen und durch die beid
seitig vorgesehenen, je zwei Führungsrollen 5.1,
die in weitem Abstand zueinander stehen, kippfrei
geführt.
Mittig zwischen den Führungsrollen 5.1 der Ab
räumvorrichtung 5 sitzt der Antriebsmotor 5.2,
der seinerseits wieder das gleichachsig gerichtete,
innenliegende Antriebsritzel 5.3 sowie das auf gleicher
Welle liegende Kettenritzel 5.4 antreibt.
Statt zwei synchron antreibbaren Antriebsmotoren
5.2 kann auch nur ein Motor vorgesehen werden, wo
bei in diesem Fall das zweite Kettenritzel 5.4
über eine Welle starr mit dem ersten verbunden
ist.
Durch die Führungsrollen 5.1 kann jeweils der
Umschlingungswinkel um die Kettenritzel 5.4
eingestellt werden.
Die durch Antriebsmotor 5.2 angetriebene Abräum
walze 5.7 ist mit in gleichmäßiger Teilung um
ihre Mantelfläche angeordneten Abräumleisten 5.7.1
versehen.
Diese Abräumleisten greifen etwa mittig zur Ge
bindedicke und rechtwinklig zur Vorschubrichtung
an den Gebinden an.
Den Angriff der Abräumwalze 5.7 bzw. deren Abräum
leisten 5.7.1 an den Stirnflächen der Gebinde,
kann man zwar nicht als vollständig formschlüssig
bezeichnen, doch ist, bei teilweise korrespon
dierenden Abweichungen der gegeneinander gerich
teten Gebindeflächen, - d.h. bei Kraft- bzw. Reib
schluß -, in aller Regel eine ausreichende Vor
triebskraft gegeben, um auch bei verklebten Gebinden
deren Trennung herbeizuführen und diese in Richtung
der Rutsche 6.1 zum Förderband 6 zu fördern.
Sollte die Vortriebskraft der Abräumwalze 5.7
nicht für die Einleitung eines schwerkraftbe
dingten, selbständigen Abrutschens der Ge
binde ausreichend sein, so schiebt sich bei
unterseitigem Angriff der Abräumwalze 5.7 das
Gebinde langsam an dem Leitblech 5.8 in einem
solchen Maße hoch, bis das Gebinde anfängt zu
gleiten.
Sollte auch dieses partielle Anheben nicht aus
reichend sein, so wird das Gebinde weiter an den
Leitblechen 5.8 hochgeschoben, bis dieses über
die Rutsche 6.1 auf das Förderband 6 kippt.
Claims (8)
1. Anlage zur lageweisen Abräumung mehrschichtig
geordneter, in jeder Lage gleiche Dicke auf
weisender Gebinde von einer geneigten Palette
auf eine Folgestation, deren Einzellagen zu
mindest kraft- bzw. reibschlüssig oder auch haf
tend einander aufliegen und, nach Abräumung der
jeweils obersten Schicht, der Antrieb für das
Nachschieben der jeweiligen Folgeschicht in die
Abräumlage durch einen Niveaumeßstandsregler ge
steuert wird, während der Antrieb für das Abräu
men ebenfalls mit diesem Regler steuerungsmäßig
gekoppelt ist, und/oder aber durch Handschalter
eingeleitet oder gestoppt werden kann, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Abräumanlage (1) aus einem Maschinen gestell (2) gebildet ist, dessen im wesentlichen senkrecht und parallel verlaufende Träger (2.2) nach unten durch rechtwinklig verbundene längere Querträger als Standstege (2.3) und nach oben durch ebenfalls senkrecht angeordnete kürzere Träger (2.1) zur Ausbildung der Drehgelenke (2.5) für die Aufnahme des Schwenkrahmens (3) abge grenzt sind, sowie ein Anschlag oder mehrere Anschläge (2.4) für den nicht in Kippstellung sich be findenden Schwenkrahmen (3) am senkrechten Träger (2.2) vorgesehen sind,
wobei jeweils etwa mittig zwischen dem Ab stand der Anschläge (2.4) und den Drehge lenken (2.5) ein Schwenkantrieb (3.1) an den Schwenkgelenken (3.1.1) angelenkt ist, der seinerseits mit seiner Druckzugstange (3.1.3) in die an jedem Schwenkarm (3.4) des Schwenk rahmens (3) angeordneten Gegendrehgelenke (3.1.2) eingreift und über diese der Schwenk rahmen (3) bis zu 30° um die Drehgelenke (2.5) verschwenkbar ist,
daß im oberen Bereich der Schwenkarme (3.4) beidseitig je ein feststehender, recht winklig zum Schwenkrahmen (3) angeordneter Kragarm (3.2) verbunden ist, die gemeinsam eine verfahrbar antreibbare Abräumvorrichtung (5) mit einer stirnseitig den Gebinden anlagbaren Abräumwalze (5.7) sowie den Niveaumeßstands regler (3.3) tragen,
daß ausgehend von einer Tiefstlage eine in ihrem Abstand zu den Kragarmen (3.2) höhen verstellbare Hubbühne (4) an den Schwenkarmen (3.4) ausgebildet ist, und
daß deren Hubantriebsmittel (4.1.1) durch den Niveaumeßstandsregler (3.3) derart ge steuert sind,
daß in Verbindung mit der Verbringung der Gebinde in Abräumlage die Abräumwalze (5.7), etwa in Höhe des halben Maßes ihrer Dicke, den Gebinden vortreibend und/oder unterlaufend anhebend ansteht, wobei bei vorschiebend an hebendem Betrieb die Gebinde einem Staublech (5.8) anliegen.
daß die Abräumanlage (1) aus einem Maschinen gestell (2) gebildet ist, dessen im wesentlichen senkrecht und parallel verlaufende Träger (2.2) nach unten durch rechtwinklig verbundene längere Querträger als Standstege (2.3) und nach oben durch ebenfalls senkrecht angeordnete kürzere Träger (2.1) zur Ausbildung der Drehgelenke (2.5) für die Aufnahme des Schwenkrahmens (3) abge grenzt sind, sowie ein Anschlag oder mehrere Anschläge (2.4) für den nicht in Kippstellung sich be findenden Schwenkrahmen (3) am senkrechten Träger (2.2) vorgesehen sind,
wobei jeweils etwa mittig zwischen dem Ab stand der Anschläge (2.4) und den Drehge lenken (2.5) ein Schwenkantrieb (3.1) an den Schwenkgelenken (3.1.1) angelenkt ist, der seinerseits mit seiner Druckzugstange (3.1.3) in die an jedem Schwenkarm (3.4) des Schwenk rahmens (3) angeordneten Gegendrehgelenke (3.1.2) eingreift und über diese der Schwenk rahmen (3) bis zu 30° um die Drehgelenke (2.5) verschwenkbar ist,
daß im oberen Bereich der Schwenkarme (3.4) beidseitig je ein feststehender, recht winklig zum Schwenkrahmen (3) angeordneter Kragarm (3.2) verbunden ist, die gemeinsam eine verfahrbar antreibbare Abräumvorrichtung (5) mit einer stirnseitig den Gebinden anlagbaren Abräumwalze (5.7) sowie den Niveaumeßstands regler (3.3) tragen,
daß ausgehend von einer Tiefstlage eine in ihrem Abstand zu den Kragarmen (3.2) höhen verstellbare Hubbühne (4) an den Schwenkarmen (3.4) ausgebildet ist, und
daß deren Hubantriebsmittel (4.1.1) durch den Niveaumeßstandsregler (3.3) derart ge steuert sind,
daß in Verbindung mit der Verbringung der Gebinde in Abräumlage die Abräumwalze (5.7), etwa in Höhe des halben Maßes ihrer Dicke, den Gebinden vortreibend und/oder unterlaufend anhebend ansteht, wobei bei vorschiebend an hebendem Betrieb die Gebinde einem Staublech (5.8) anliegen.
2. Anlage zur lageweisen Abräumung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abräumwalze (5.7) mit gleichmäßig
über den Umfang ihrer Mantelfläche verteilten
Abräumleisten (5.7.1) versehen ist.
3. Anlage zur lageweisen Abräumung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb der Hubbühne (4) durch beid
seitig entlang der Schwenkarme (3.4) motorisch
antreibbare Laufwagen (4.1) gebildet ist, die
jeweils durch Eingriff eines antreibbaren Ketten
ritzels (4.3) in eine jedem Schwenkarm (3.4)
zugeordneten Kette (4.2) nach beiden Richtungen
verfahrbar ist.
4. Anlage zur lageweisen Abräumung nach Anspruch
1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufstandsfläche der Hubbühne (4),
ausgehend von der Ebene der Träger (4.5), durch
einen darüber angeordneten motorisch antreib
baren Rollenboden (4.6) gebildet wird.
5. Anlage zur lageweisen Abräumung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den senkrechten Trägern (2.2)
des Maschinengestelles (2) eine zu einem För
derband (6) führende Rutsche (6.1) derart an
geordnet ist, daß diese Rutsche (6.1) bei ge
neigtem Schwenkrahmen (3) etwa eine gemeinsame
Ebene mit der unteren Fläche der obersten auf
liegenden Gebindeschicht bildet.
6. Anlage zur lageweisen Abräumung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Niveaumeßstandsregler (3.3) eine
Lichtschranke ist.
7. Anlage zur lageweisen Abräumung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Angriff der Abräumwalze (5.7) an der
jeweiligen Gebindeschicht,
etwa ausgehend von einer Mittellage zur Vor
schubstrecke einstellbar ist.
8. Verwendung der Anlage zur lageweisen Abräumung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß diese zum Abräumen von oben nach unten
schichtweise verklebter Gebindelagen vorgesehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863641976 DE3641976A1 (de) | 1986-12-09 | 1986-12-09 | Anlage zur lageweisen abraeumung mehrschichtig geordneter, in jeder lage gleiche dicke aufweisender gebinde von einer geneigten palette auf eine folgestation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863641976 DE3641976A1 (de) | 1986-12-09 | 1986-12-09 | Anlage zur lageweisen abraeumung mehrschichtig geordneter, in jeder lage gleiche dicke aufweisender gebinde von einer geneigten palette auf eine folgestation |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3641976A1 true DE3641976A1 (de) | 1988-06-16 |
Family
ID=6315766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863641976 Withdrawn DE3641976A1 (de) | 1986-12-09 | 1986-12-09 | Anlage zur lageweisen abraeumung mehrschichtig geordneter, in jeder lage gleiche dicke aufweisender gebinde von einer geneigten palette auf eine folgestation |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3641976A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1213243A2 (de) * | 2000-11-23 | 2002-06-12 | Siemens Aktiengesellschaft | Kommissionierarbeitsplatz |
CN114751222A (zh) * | 2022-05-19 | 2022-07-15 | 重庆工商大学 | 一种随动式纸垛自动升降装置及其方法 |
CN116331855A (zh) * | 2023-04-11 | 2023-06-27 | 安徽中兴造船有限公司 | 一种船厂用对接钢板输送线的推送式钢板自动进料装置 |
-
1986
- 1986-12-09 DE DE19863641976 patent/DE3641976A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1213243A2 (de) * | 2000-11-23 | 2002-06-12 | Siemens Aktiengesellschaft | Kommissionierarbeitsplatz |
EP1213243A3 (de) * | 2000-11-23 | 2004-12-22 | Siemens Aktiengesellschaft | Kommissionierarbeitsplatz |
CN114751222A (zh) * | 2022-05-19 | 2022-07-15 | 重庆工商大学 | 一种随动式纸垛自动升降装置及其方法 |
CN114751222B (zh) * | 2022-05-19 | 2023-10-13 | 重庆工商大学 | 一种随动式纸垛自动升降装置及其方法 |
CN116331855A (zh) * | 2023-04-11 | 2023-06-27 | 安徽中兴造船有限公司 | 一种船厂用对接钢板输送线的推送式钢板自动进料装置 |
CN116331855B (zh) * | 2023-04-11 | 2023-09-15 | 安徽中兴造船有限公司 | 一种船厂用对接钢板输送线的推送式钢板自动进料装置 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |