DE3641392C1 - Auftragsgeraet - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Auftragsgerät nach dem Oberbe
griff des Anspruches 1.
Aus der DE 13 02 372 C2 ist ein derartiges Auftragsgerät
bekannt, das eine einfach wirkende handbetätigte Schubkolben
pumpe aufweist. Bei diesem Auftragsgerät ist die Betätigung
des Druckknopfes jederzeit, d. h. auch ungewollt möglich, wenn
der mit der Schubkolbenpumpe zusammenwirkende Druckknopf
nicht durch eine eigens dafür vorgesehene Schutzkappe be
deckt ist. Dieses Auftragsgerät dient insbesondere zum Zer
stäuben eines flüssigen Auftragsmediums.
Ein Auftragsgerät zum Auspressen und Auftragen von Pasten
ist aus dem DE 85 15 816 U1 bekannt. Dieses Auftragsgerät
weist ein Gehäuse mit einem Vorratsraum zur Aufnahme der
Paste auf, der in eine Auspreß- und Auftragsdüse einmündet.
Außerdem ist dieses Auftragsgerät mit einem Druckraum aus
gebildet, der z. B. eine Druckgasdose aufnimmt, und der mit
dem Vorratsraum verbunden ist. Zur Steuerung des Auspreß-
und Auftragsvorgangs ist ein Ventil vorgesehen, das zwischen
dem Vorratsraum und der Auspreßdüse angeordnet und zum
Dosieren des Pastenstromes ausgebildet ist. Die Mängel
eines mit einem Treibgas zu betreibenden Auftragsgeräts
sind hinlänglich bekannt. Die zur Anwendung gelangenden
Treibgase greifen nämlich die Ozonschicht der Erdatmosphäre
an, wodurch die Infrarotstrahlungen absorbierende Schutz
schicht abgebaut wird.
Die GB 5 31 741 beschreibt ein Auftragsgerät mit einem Ven
til, das einen quer zur Achse des Auftragsorgans mittels
des Druckknopfes in einem Zylinderraum verschiebbaren Kol
ben aufweist. Der Kolben ist mit einem Durchlaß ausgebil
det, der mit den axial zueinander ausgerichteten Ein- und
Auslaßöffnungen in Deckung bzw. außer Deckung gebracht
werden kann. Die Ein- und Auslaßöffnungen sind hierbei
gleichzeitig offen oder gesperrt. Solange die Öffnungen
offen sind, kann der Inhalt des Behältnisses austreten.
Bei diesem Auftragsgerät hängt die dem Auftragsorgan zuge
führte Menge zum einen von dem jeweiligen Druck in dem Be
hältnis und zum anderen von der Dauer der Betätigung des
Druckknopfes ab, mit dem das Steuerventil geöffnet wird.
Die Betätigungsdauer schwankt aber in der Praxis, so daß
dem Auftragsorgan von Betätigung zu Betätigung unterschied
liche Mengen zugeführt werden. Das Auftragsorgan sollte
aber pro Betätigung immer die gleiche Menge bekommen -
nicht zu wenig, um die Kapazität des Auftragsorgans voll
auszuschöpfen, und nicht zu viel, um ein Tropfen vom Auf
tragsorgan zu vermeiden. Außerdem ist auch bei diesem
bekannten Auftragsgerät eine ungewollte Betätigung nicht
sicher zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Auftragsge
rät der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß
eine ungewollte Betätigung des Steuerventils mit einfachen
Mitteln verhindert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß
das Steuerventil in einer Dosierpumpeinrichtung mit einer
an die Auslaßöffnung des Behältnisses angeschlossenen Ein
laßöffnung und einer an die Einlaßöffnung des Kanals an
geschlossenen Auslaßöffnung sowie mit einem Pumporgan in
tegriert ist, das zwischen Ein- und Auslaßöffnungen in
axialer Richtung des Auftragsgerätes mittels eines axial
verschiebbaren Stößels verschiebbar ist, in dem sich der
Kanal zur Zufuhr des Auftragsmediums in Form einer visko
sen Masse zum
gemeinsam mit dem Stößel axial verschiebbaren
Auftragsorgan befindet, daß der Fuß des
Druckknopfes und der Stößel über Schrägflächen zusammen
wirken und daß der Fuß des Druckknopfes in der unbe
tätigten Stellung des Druckknopfes in Rasteingriff mit
dem Stößel zu dessen axialer Arretierung steht.
Die Erfindung ist besonders für Auftragsgeräte zum Auftragen
von Nagellack gedacht. Für derartig kleine Auftragsgeräte,
die beim Auftragen wie ein Schreibgerät in der Hand gehal
ten werden, gibt es bereits auf dem Markt für den erfin
dungsgemäßen Zweck geeignete Dosierpumpeinrichtungen, die
ein zwischen einer Einlaßöffnung und einer Auslaßöffnung
in axialer Richtung der Dosierpumpeinrichtung verschiebba
res Pumporgan aufweisen, das mittels eines axialen Stößels
betätigbar ist, in dem ein Zufuhrkanal verläuft. Derartige
Dosierpumpeinrichtungen findet man bspw. auch an Arznei
mittelflaschen. Diese an sich bekannten Dosierpumpeinrich
tungen können aber in das Auftragsgerät nur so eingebaut
werden, daß das Pumporgan in axialer Richtung des Auf
tragsgerätes bewegbar ist, da die Ein- und Auslaßöffnung
der Dosierpumpeinrichtung in Längsrichtung des Behälters
hintereinander angeordnet sein müssen. Eine in axialer
Richtung erfolgende Betätigung eines Bedienungsorgans
einer Dosierpumpeinrichtung bei einem Auftragsgerät für
Nagellack, das beim Auftragen wie ein Schreibgerät in der
Hand gehalten werden soll, ist aber sehr unbequem. Die
Dosierpumpeinrichtung durch Eindrücken des Auftragsorgans
zu betätigen, verbietet sich wegen der damit verbundenen
Gefahr einer Beschädigung des Auftragsorgans. Aufgrund
der Erfindung ist es nun möglich, eine an sich bekannte
Dosierpumpeinrichtung koaxial in das langgestreckte Auf
tragsgerät einzubauen und sie senkrecht zur Achse bspw.
mit Hilfe des Daumens oder des Zeigefingers in bequemer
Weise zu betätigen. Erst dadurch kann ein Auftragsgerät
zum Auftragen von Nagellack auf den Markt gebracht werden,
dessen abgegebene Nagellackmenge exakt dosiert ist.
Dadurch, daß der Fuß des Druckknopfes in der unbetätigten
Stellung des Druckknopfes zu dessen axialer Arretierung
in Rasteingriff mit dem Stößel steht, wird vermieden, daß
durch ein versehentliches Zurückschieben des Auftrags
organs die Dosierpumpeinrichtung über den Stößel betätigt
wird, ohne daß eine Betätigung über den Druckknopf beab
sichtigt ist.
Vorzugsweise umgreift der Fuß des Druckknopfes den Stößel
an dem zum Druckknopf entgegengesetzten Ende und weist sein
umgreifendes Ende ein Rastglied auf, das mit einem Gegenrast
glied des Stößels zusammenwirkt.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der
nachstehenden, anhand der Zeichnung erfolgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels. In der
Zeichnung stellt dar
Fig. 1 ein in Längsrichtung aufgeschnittenes
Auftragsgerät,
Fig. 2 eine Ansicht entlang der Linie A-A auf den
Stößel für das Pumporgan der Dosierpumpeinrich
tung des in Fig. 1 dargestellten
Auftragsgerätes, und
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht teilweise im Schnitt
der Dosierpumpeinrichtung des Auftragsgerätes
nach Fig. 1.
Das Auftragsgerät für Nagellack weist ein rohrförmiges
Behältnis 10 auf, das einseitig offen ist. In die Öffnung
ist eine handelsübliche Dosierpumpeinrichtung 12 eingesetzt,
wobei eine Abdichtung mit Hilfe einer Ringdichtung 14 er
zielt wird. Die Einlaßöffnung der Dosierpumpeinrichtung
ist bei 16. Das nicht näher dargestellte und axial zum
Auftragsgerät verschiebliche Pumporgan wird über einen
Stößel 17 betätigt, in dem ein zum Auftragsorgan 20 (in
diesem Fall ein Pinsel) führender Kanal 18 verläuft, der
mit der Auslaßöffnung der Dosierpumpeinrichtung in Ver
bindung steht. Der Stößel 17 ist zur Betätigung des Pump
organgs axial verschieblich. Er wird mit Hilfe eines senk
recht zur Achse des Auftragsgerätes betätigbaren Druck
knopfes 22 verschoben, der einen Fuß 24 mit zwei den Stößel
17 umgreifenden Schenkeln aufweist, welche auf dem dem Druck
knopf 22 entgegengesetzten Ende mittels eines Quersteges 26
verbunden sind. Der Druckknopf ist in einer auf das Behält
nis 10 aufgesetzten Hülse 27 senkrecht zum Auftragsgerät ver
schieblich gelagert. Seine beiden Schenkel sind, wie es aus
Fig. 1 hervorgeht, bei 28 abgeschrägt, wobei diese Schrägflä
chen mit Schrägflächen 30 (sh. Fig. 2) am Stößel 17 zusam
menwirken, so daß bei einem Niederdrücken des Druckknopfes
der Stößel 17 in Fig. 1 nach rechts gedrückt wird. Durch
eine in der Dosierpumpeinrichtung 12 üblicherweise vorhandene
Feder 36 wird der Stößel 17 nach vorne gedrückt, so daß der
Druckknopf 22 in Fig. 1 in seine nicht niedergedrückte Stel
lung federnd beaufschlagt ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist der Druckknopf an seinem
dem Stößel unten umgreifenden Steg 26 eine Rastausnehmung
auf, die mit einer Rastnase am Stößel zusammenwirkt. Durch
diese Rastanordnung 32 ist gewährleistet, daß in der unbetä
tigten Stellung des Druckknopfes 22 der Stößel 17 axial ver
riegelt ist, so daß die Dosierpumpeinrichtung 12 nicht durch
ein versehentliches Hineindrücken des Auftragsorgans 20 be
tätigt werden kann. Diese Arretierung wird selbsttätig beim
Niederdrücken des Druckknopfes gelöst, so daß die Dosierpump
einrichtung 12 nunmehr betätigt werden kann.
Die in Fig. 3 gezeigte Dosierpumpeinrichtung weist einen vom
Stößel 17 beaufschlagten Kolben 34 auf, der an dem zum Stös
sel 17 entgegengesetzten Ende über eine Feder 36 abgestützt
ist, die den Kolben 34 gegen den Stößel 17 drückt. An diesem
Ende der Dosierpumpeinrichtung nahe der Einlaßöffnung 16 ist
auch ein als Kugelventil ausgebildetes Rückschlagventil 38 vor
gesehen. Der Kolben 34 ist wie in Fig. 3 gezeigt von einer
elastischen Manschette 40 umgeben, die ebenfalls am Stößel 17
abgestützt ist und an dem dem Stößel 17 abgewandten Ende an
der Innenwandung 42 eines Zylinderraums für den Kolben 34 an
liegt. In der in Fig. 3 gezeigten Ruhestellung liegt außerdem
die Manschette zwischen dem am Stößel 17 abgestützten Ende
und dem die Innenwandung 42 des Zylinderraums berührenden Ende
bei 44 an einen den Kolben umlaufenden Bund 46 an. Durch die
Stelle 44 wird das den Zufluß des Nagellacks vom Behältnis 10
zum Auftragsorgan 20 kontrollierende Steuerventil gebildet.
Der Nagellack fließt über die Einlaßöffnung 16, passiert das
Rückschlagventil 38, fließt zwischen dem Kolben 34 und der In
nenwandung 42 des Zylinderraums, passiert die Stelle 44, wenn
sich die Manschette 40 auf Abstand vom Bund 46 befindet, und
fließt dann zwischen dem Körper des Kolbens 34 und der Manschet
te 40 in den den Kolben 34 glockenförmig umgreifenden Stößel
17 und mündet in den Kanal 18.
Wird nun der Stößel 17 in Fig. 3 nach rechts gedrückt, so wer
den damit auch der Kolben 34 gegen die Kraft der Feder 36 so
wie die Manschette 40 nach rechts gedrückt, wobei die zwischen
dem Rückschlagventil 38 und dem Bund 44 befindliche Flüssig
keit komprimiert wird. Bei diesem Vorgang schließt das Rück
schlagventil 38 automatisch. Ab einer bestimmten Komprimierung
der Flüssigkeit hebt die elastische Manschette 40 vom Bund 44
ab, d. h., daß das Steuerventil selbsttätig öffnet und die kom
primierte Flüssigkeit in den Zufuhrkanal 18 gelangen kann. Da
bei wird eine vorgegebene Menge Flüssigkeit unter vorgegebenem
Druck abgegeben und nach Abgabe dieser vorgegebenen Menge schließt
sich automatisch das Steuerventil wieder, und die Feder 36 treibt
den Kolben 34 zusammen mit der Manschette 40 und dem Stößel
17 zurück in die Ausgangsstellung.
Je mehr nun Flüssigkeit aus dem Behältnis 10 entnommen wird,
umso mehr sinkt der Druck in dem Behältnis 10, so daß schließ
lich der Außendruck im Vergleich zum Innendruck des Behältnis
ses so groß ist, daß keine Flüssigkeit mehr entnommen werden
kann, wenn keine besonderen Maßnahmen für einen Druckausgleich
vorgesehen werden. Diese bestehen im vorliegenden Fall in ei
ner Druckausgleichsöffnung 48, die sich zwischen dem Stößel
17 und dem Gehäuse der Dosierpumpeinrichtung 12 befindet, und
von dem gleichen Steuerventil kontrolliert wird, das auch den
Zulauf der Flüssigkeit zum Auftragsorgan kontrolliert. Wie aus
Fig. 3 hervorgeht, liegt die Manschette 40 in der Ruhestellung
nicht nur am Bund 44 des Kolbens 34 an, sondern auf der ent
gegengesetzten Seite auch am Gehäuse der Dosierpumpeinrichtung.
Damit ist die Druckausgleichsöffnung 48 in der Ruhestellung,
also bei Nichtgebrauch des Auftragsgerätes, verschlossen. Wird
nun in Fig. 3 der Kolben 34 nach rechts gedrückt, um die Flüs
sigkeit zwischen dem Rückschlagventil 38 und dem Bund 44 zu
komprimieren, so öffnet das Steuerventil zunächst vorteilhaf
terweise die Druckausgleichsöffnung 48, bevor die Manschette
40 vom Bund 44 abhebt und damit den Zulauf der Flüssigkeit zum
Auftragsorgan freigibt. Der Druckausgleich findet also vorher
statt. Die Stelle, an der die Durchlaßöffnung 48 geschlossen
und geöffnet wird, ist mit 50 bezeichnet.
Von der Ventilstelle 50 gelangt dann die von außen einströmende
Luft in einen Belüftungskanal 52, der zunächst im Gehäuse der
Dosierpumpeinrichtung ausgebildet ist und dann als Röhrchen
54 fortgesetzt ist, dessen Ende mit einem Rückschlagventil 58
verschlossen ist, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Dieses Rück
schlagventil 58 verhindert, daß bei einem Überdruck im Behält
nis, der bspw. durch Erwärmung des Auftragsgerätes in der Sonne
entstehen kann, Auftragsflüssigkeit zur Druckausgleichsöffnung
48 bzw. zur Ventilstelle 50 gelangen und nach einem Eintrocknen
die Belüftung blockieren kann.
Claims (2)
1. Auftragsgerät mit einem für ein Auftragsmedium vorge
sehenen langgestreckten Behältnis (10), einem Auftrags
organ (20) für das Auftragsmedium und einem Kanal (18)
für die Zufuhr des Auftragsmediums aus dem Behältnis
(10) zum Auftragsorgan (20), wobei zwischen einer Aus
laßöffnung des Behältnisses und einer Einlaßöffnung
des Kanals (18) ein Steuerventil vorgesehen ist, das
mittels eines nahe dem Auftragsorgan vorgesehenen und
quer zur Achse des Auftragsorgans bewegbaren Druck
knopfes (22) betätigbar ist, der einen Fuß aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerventil in einer Dosierpumpeinrichtung
(12) mit einer an die Auslaßöffnung des Behältnisses
angeschlossenen Einlaßöffnung (16) und einer an die
Einlaßöffnung des Kanals angeschlossenen Auslaßöff
nung sowie mit einem Pumporgan integriert ist, das
zwischen Ein- und Auslaßöffnung in axialer Richtung
des Auftragsgerätes mittels eines axial verschiebbaren
Stößels (17) verschiebbar ist, in dem sich der Kanal
zur Zufuhr des Auftragsmediums in Form einer viskosen
Masse zum
gemeinsam mit dem Stößel (17) axial verschiebbaren
Auftragsorgan (20) befindet, daß der Fuß
des Druckknopfes und der Stößel (17) über Schrägflächen
(28, 30) zusammenwirken und daß der Fuß (24) des
Druckknopfes (22) in der unbetätigten Stellung des
Druckknopfes in Rasteingriff mit dem Stößel (17) zu
dessen axialer Arretierung steht.
2. Auftragsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fuß (24) des Druckknopfes (22) den Stößel
(17) an dem zum Druckknopf entgegengesetzten Ende um
greift und sein umgreifendes Ende ein Rastglied (32)
aufweist, das mit einem Gegenrastglied (32) des
Stößels (17) zusammenwirkt.
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