DE3638247A1 - Hydraulischer aufzug und verfahren zum steuern eines hydraulischen aufzugs - Google Patents
Hydraulischer aufzug und verfahren zum steuern eines hydraulischen aufzugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Aufzug und ein
Verfahren zum Steuern eines hydraulischen Aufzugs, bei dem
der Druck von Drucköl, mit dem eine hydraulische Hebevorrichtung
beaufschlagt werden soll oder das aus dieser Hebevorrichtung
abgelassen werden soll, durch ein Durchflußregelventil
geregelt wird und bei dem ein Förderkorb direkt
oder indirekt durch die hydraulische Hebevorrichtung gehoben
bzw. abgesenkt wird.
In der US-PS 39 55 649 ist zum Beispiel ein solcher gattungsgemäßer
hydraulischer Aufzug beschrieben, bei dem die
Geschwindigkeit des Förderkorbs gesteuert wird, indem der
Durchfluß von Drucköl, das einem Hydraulikzyliner zugeführt
oder aus diesem abgelassen werden soll, mittels eines Flußregelventils
geregelt wird. Bei dieser Regelung werden die
Steuerbefehle zum Verzögern bzw. Start- und Stopbefehle erlassen,
nachdem erfaßt worden ist, daß der Förderkorb vorbestimmte
Positionen passiert hat, woraufhin das Flußregelventil,
das diese Befehle empfangen hat, die Flußregelung sequentiell
durchführt. Diese Flußregelung erfolgt durch eine
Drosselung und die Änderung des Öffnungsquerschnitts der Drossel.
Die Leistung des hydraulischen Aufzuges wird dementsprechend
durch die Flußregelcharakteristik des Flußregelventils
und das Regelverfahren für das Flußregelventil
bestimmt. In diesem Fall einer Flußregelung mit der Drossel
wird ein geregelter Fluß Q durch folgende Gleichung (1) ausgedrückt:
wobei a die Öffnungsfläche der Drossel, ρ die Öldichte Δ p
die Differenz des Drucks vor und hinter der Drossel und C
einen Flußkoeffizienten bedeuten.
Der Fluß Q verändert sich nicht nur in Abhängigkeit von der
Druckdifferenz Δ P vor und hinter der Drossel, sondern auch
in Abhängigkeit von der Öltemperatur, da der Flußkoeffizient
C eine funktionale Abhängigkeit von der Öltemperatur aufweist.
Das heißt, der Fluß durch das Durchflußregelventil
und somit die Geschwindigkeit des Förderkorbs verändern sich
in Abhängigkeit von der Last, die am hydraulischen Aufzug
anliegt und der Öltemperatur. Dies bedeutet, wie in Fig. 4
dargestellt ist, daß selbst wenn der Förderkorb so eingestellt
ist, daß er entlang einer Kennlinie I durch bestimmten
Randbedingungen läuft, diese Kennlinie I sich verändert
in eine Kennlinie II oder III, wenn die Betriebsbedingungen
sich ändern. Die Kennlinie II entspricht dem Fall, in dem
die Geschwindigkeit im Ganzen abnimmt und in dem die Zeit
t s ′, die der Aufzug benötigt, um in einer Etage anzukommen
und während der der Förderkorb mit einer festgehaltenen
niedrigen Geschwindigkeit fährt, länger wird als ein angemessener
Wert t s . Die Kennlinie III entspricht dem umgekehrten
Fall, in dem unter extremen Bedingungen die Zeit, um
eine Etage zu erreichen, Null wird und eine Haltmaßnahme
während des Verzögerns beginnt. Beide Kennlinien sind für
einen hydraulischen Aufzug unerwünscht. Genauer gesagt, in
dem Fall, in dem die Zeitspanne, während der der Förderkorb
mit geringer Geschwindigkeit läuft, lang ist, wird die Betätigungszeit
des Aufzugs verlängert und die Passagiere im
Aufzug werden denken, daß trotz der Verzögerung der Aufzug
nicht bald halten wird. Andererseits steigt beim Hochfahren
des Förderkorbs der Energieverlust durch Hitzeentwicklung,
wodurch die Öltemperatur noch weiter erhöht wird. Folglich
ändert sich die Geschwindigkeitskennlinie des Aufzugs weiter
in Richtung auf eine Verlängerung des obenerwähnten Betätigungsintervalls,
wodurch eine komfortable Aufzugfahrt verhindert
und der Energiebedarf gesteigert werden. Darüberhinaus
wird eine Kühlvorrichtung zum Kühlen der Öltemperatur
erforderlich, um den Energieverlust zu reduzieren, was
wiederum die Kosten des Aufzugs erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hydraulischen
Aufzug und ein Steuerverfahren für einen hydraulischen
Aufzug anzugeben, mit denen die Fahrzeit verkürzt werden
kann, um so die Fahrt angenehmer zu gestalten und mit denen
ferner Energie und Kosten eingespart werden können.
Diese Aufgabe wird anspruchsgemäß gelöst.
Erfindungsgemäß weist der Aufzug auf: einen Fühler zum Erfassen
mindestens entweder der Geschwindigkeit oder der Lage
des Förderkorbs, Vorrichtung zum Erhalten der aktuellen
Fahrgeschwindigkeit des Förderkorbs während dessen
Beschleunigung von einem von dem Fühler erfaßten Wert auf und
um eine Abweichung zwischen der aktuellen Fahrgeschwindigkeit
und einer vorbestimmten Bezugsfahrgeschwindigkeit und
Mittel zur Bestimmung einer Steuergeschwindigkeit für den
Förderkorb während dessen Verzögerung auf der Grundlage des
berechneten Ergebnisses, um so die Zeit, die erforderlich
ist, um den Förderkorb an einer Etage ankommen zu lassen,
einem vorbestimmten Wert anzunähern.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der
Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 Im Diagramm eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Aufzugs;
Fig.@V2 und 3 Ansichten jeweils verschiedener Ausführungsformen
eines Fühlers für den erfindungsgemäßen hydraulischen
Aufzug; und
Fig. 4 Ein Diagramm zur Erläuterung der Geschwindigkeitskennlinien
von hydraulischen Aufzügen.
Gemäß Fig. 1 wird ein Förderkorb 1 von einer hydraulischen
Hebevorrichtung 2 über ein Tragseil 7, Federn 8 a, 8 b und
einer Seilrolle 6 getragen. Der Förderkorb 1 wird angehoben
oder abgesenkt mittels Ölzufuhr bzw. dem Ablassen von Öl zu
und von der hydraulischen Hebevorrichtung 2, die als Kolben-
4- und Zylinder-5-Einheit ausgebildet ist. Der Fluß des
Drucköls von einer hydraulischen Druckwelle 18, das der
hydraulischen Hebevorrichtung 2 zugeführt werden soll, wird
mittels eines Durchflußregelventils 17 geregelt, während der
Fluß des sich in der hydraulischen Hebevorrichtung 2 befindlichen
Drucköls, das abgelassen werden soll, ebenfalls durch
das Flußregelventil 17 geregelt wird. Die Bezugsziffer 3 bezeichnet
einen Meßfühler zum Erfassen der Lage oder der
Geschwindigkeit des Förderkorbes 1. Dieser Meßfühler 3 besteht
aus Seilrollen 9 a und 9 b, die in Fahrtrichtung des Förderkorbs 1 innerhalb eines Fördertrums angeordnet sind. Ferner
weist der Fühler ein Seil 10 auf, das über die beiden Seilrollen
9 a, 9 b geführt ist und das am Förderkorb 1 befestigt
ist. Schließlich weist der Fühler eine Erfassungseinheit,
zum Beispiel einen Codierer auf. Der Meßfühler 3 arbeitet
so, daß die Seilrolle 9 a durch das Verfahren des Förderkorbs
1 angetrieben wird und die Drehgeschwindigkeit bzw. der
Drehwinkel der Seilrolle durch den Detektor 11, z. B. einem
Codierer, erfaßt wird.
Eine Speichereinheit 12 speichert zuvor Bezugsfahrgeschwindigkeiten
ab, mit denen der Förderkorb 1 fahren sollte und
Werte von Konstanten und Variablen, die für verschiedene Berechnungen
erforderlich sind. Eine Wandlereinheit 13 wandelt
das Analog- oder Pulszugsignal, das die Geschwindigkeit oder
Lage des Förderkorbs 1 wiedergibt und vom Meßfühler 3 herrührt,
in ein Digitalsignal um und liefert letzteres an eine
Recheneinheit 14. Auf der Grundlage der in der Speichereinheit 12
gespeicherten Information, der Daten von der Wandlereinheit 13
und der Steuerung von einer Steuereinheit 15
berechnet die Rechnereinheit 14 die Lastbedingung und die
Betriebsbedingungen des Aufzuges werden ständig verarbeitet und
es wird ein Steuersignal zum weiteren Betätigen des Aufzugs
geliefert. Die Steuereinheit 15 liefert die notwendigen
Daten und steuert somit die hydraulische Druckwelle 18 und
eine Steuereinheit 16 für das Regelventil 17 auf der Basis
von Steuerbefehlen von den Druckschaltern 20 im Förderkorb 1,
von einem Rufschalter in der Eingangshalle, Schalter 19
im Fördertrum und von der Rechnereinheit 14, wodurch der gesamte
Betrieb des Aufzugs überwacht wird. Die Ventilsteuereinheit 16
steuert das Flußregelventil 17 auf der Basis der
Befehle von der Steuereinheit 15.
Im folgenden wird der Betrieb des erfindungsgemäßen hydraulischen
Aufzugs erläutert.
Beim Anheben des Förderkorbs 1 wird die hydraulische Pumpe
mit konstantem Volumen der hydraulischen Druckwelle 18 mit
einer konstanten Drehzahl betrieben, um so einen bestimmten
Durchfluß von Drucköl durch das Flußregelventil 17 zu gewährleisten.
Das Durchflußregelventil 17 zapft den Überschuß
an Drucköl ab, der sich entwickelt derart, daß der zur Speisung
der hydraulischen Hebevorrichtung 2 erforderliche Fluß
von dem gelieferten Fluß abgezogen wird. Dementsprechend
steigt der Abzapffluß gemäß der oben aufgeführten Gleichung
(1), wenn die Last des hydraulischen Aufzugs steigt und die
Druckdifferenz Δ P vor und hinter der Drossel größer wird
oder die Öltemperatur steigt, wodurch der Flußkoeffizient C
vergrößert wird, wodurch der zur hydraulischen Hebevorrichtung 2
anzuliefernde Fluß abnimmt. Das heißt, der Zustand
wechselt von Kennlinie I in die Kennlinie II in Fig. 4.
Andererseits wird beim Absenken des Förderkorbs 1 das aus
der hydraulischen Hebevorrichtung 2 abzulassende Drucköl
durch das Flußregelventil 17 geregelt. Daher steigt der Ablaßfluß
von der hydraulischen Hebevorrichtung 2, wenn der
Differenzdruck Δ P oder der Flußkoeffizient C größer werden
und die Geschwindigkeit des Förderkorbs 1 wechselt sich von
einem auf der Kennlinie I gelegenen Zustand nach Fig. 4 in
einen Zustand, der auf der Kennlinie III liegt.
Wie sich aus Gleichung (1) ergibt, kann die Änderungsrate
der Geschwindigkeitskennlinie des Förderkorbs 1 über die
Druckdifferenz Δ P und die Öltemperatur T vorherbestimmt
werden. Umgekehrt, wenn die Geschwindigkeit des Förderkorbs 1
ermittelt worden ist, kann der kombinierte Einfluß des
Differenzdrucks Δ P und der Öltemperatur T vorher bestimmt
werden, obwohl diese Einflüsse schwer getrennt voneinander
vorhersagbar sind. Bei dem erfindungsgemäßen hydraulischen
Aufzug wird daher die Geschwindigkeitssteuerung des Förderkorbs
wie folgt durchgeführt.
Die Ist-Geschwindigkeit des Förderkorbs, wenn der hydraulische
Aufzug nach einem Bezugsschema V s betrieben wird, das
in der Speichereinheit 12 abgespeichert ist, unter einer bestimmten
Randbedingung I sei angenommen als die in Fig. 4
gezeigte Kennlinie I. Die Ist-Geschwindigkeit wird dann mit
V I bezeichnet. Die Ist-Geschwindigkeit während des Betriebs
des Aufzugs unter einer anderen Bedingung II wird als die
Kennlinie II in Fig. 4 angenommen und mit V II bezeichnet.
Erfindungsgemäß wird die Differenz der Geschwindigkeit V I
und V II in der Beschleunigungsphase (A) des hydraulischen
Aufzugs dazu verwendet, die Betriebsgeschwindigkeitssteuerung
in einer Phase (B) vom Beginn der Verzögerung des
Förderkorbes und dessen Anhalten zu steuern. Genauer gesagt,
einer Steuergeschwindigkeit V s ′ zum Betreiben des hydraulischen
Aufzugs wird berechnet und ist gegeben durch:
V s ′ = V s + (V I - V II) (2)
Bei dieser Gelegenheit wird während der Periode (A) das vom
Meßfühler 3 erfaßte Signal über die Wandlereinheit 13 zur
Rechnereinheit 14 geschickt. Während das Bezugsbetriebsschema
V s , das in der Speichereinheit 12 zuvor abgespeichert worden
ist und die Differenz der Betriebsgeschwindigkeiten
(V I - V II) miteinander verglichen werden, speichert die
Rechnereinheit 14 die Beziehung zwischen V s und (V I - V II) in
V II) in
der Speichereinheit 12 ab.
Während der Phase (B) rechnet die Rechnereinheit 14 die
Steuergeschwindigkeit V s ′ aus den abgespeicherten Daten V s
und (V I - V II) ab und sendet an die Steuereinheit 15 ein
Signal ab, daß dieser Steuergeschwindigkeit V s ′ entspricht.
Die Steuereinheit 15 sendet den Befehl von der Rechnereinheit
14 an die Ventilsteuereinheit 16 ab, die das Flußsteuerventil 17
steuert.
Wie oben erläutert, wird erfindungsgemäß die Geschwindigkeitssteuerung
V s ′ für die Verzögerungsphase (B) vom Beginn
der Verzögerung an bis zum Anschalten als eine Geschwindigkeit
V II ′ der Kennlinie V II ′ nach Fig. 4 durch die Rechnereinheit 14
berechnet, wenn die Ist-Geschwindigkeit V I′ , z. B., V II in
der Beschleunigungsphase (A) erfaßt wird, woraufhin die Ist-
Geschwindigkeit von V II zu V I geändert wird.
Es versteht sich von selbst, daß in dem Fall, in dem die
Ist-Geschwindigkeit in der Beschleunigungsphase (A) die
Geschwindigkeit V III gemäß der Kennlinie III ist, das
Geschwindigkeitssteuersignal V s ′ für die Verzögerungsphase (B)
berechnet wird zu der Geschwindigkeit V III ′ der Kennlinie
III′ und daß die Ist-Geschwindigkeit von der Geschwindigkeit
V III zu V I geändert wird.
Das Flußregelventil 17 muß ein Regelventil sein, das den
Fluß regeln kann, während es der Größe eines Steuersignals
folgt.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform des Meßfühlers in
dem erfindungsgemäßen hydraulischen Aufzug. Obwohl die Seilrollen 9 a
und 9 b auf die gleiche Art angeordnet sind, wie im
vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, besteht ein
Unterschied darin, daß ein perforiertes Band 10′ über beide
Seilrollen gespannt ist und eine Lichtquelle 21′, wie z. B.
eine lichtemittierende Diode und ein Fotosensor 21, wie z. B.
ein Fototransistor, sind sich gegenüberliegend angeordnet,
wobei das Band 10′ zwischen ihnen verläuft. Wenn der Förderkorb 1
verfahren wird, wird der Lichtstrahl von der Lichtquelle 21′
durch das Band 10′ abwechselnd transmittiert und
unterbrochen, so daß die Transmission und die Unterbrechung
als Pulszugsignal des Fotosensors 21 abgeleitet werden. Damit
wird die Position oder Geschwindigkeit des Förderkorbs 1
erfaßt.
Fig. 3 zeigt noch eine weitere Ausführungsform des Meßfühlers
in dem erfindungsgemäß hydraulischen Aufzug. Eine
Rolle 22 ist an dem Förderkorb 1 montiert und wird gegen
eine Führungsschiene 24 des Förderkorbs 1 mittels einer
Feder 23 gedrückt. Dabei wird die Bewegung des Förderkorbs 1
in eine Drehbewegung der Rolle 22 umgewandelt und die Drehung
wird durch den Detektor 25, z. B. einem Tachogenerator
erfaßt.
Selbst wenn die Lastbedingungen oder die Öltemperatur sich
während des Aufzugsbetriebs geändert haben, wird die Betriebszeit
des Aufzugs verkürzt. Die Aufzugsfahrt verläuft
daher für die Passagiere angenehm. Darüberhinaus können
Energie und Kosten gespart werden, indem Energieverluste
reduziert werden.
Claims (7)
1. Hydraulischer Aufzug mit einem Förderkorb (1), einer
hydraulischen Hebevorrichtung (2), einer hydraulischen
Druckquelle (18), einem Druckregelventil (17) und einer
Steuervorrichtung (16), wobei der Durchfluß eines Druckfluids,
das zu der hydraulischen Hebevorrichtung (2) gefördert
oder von dieser abgelassen werden soll, gesteuert
wird, um den Förderkorb (1) direkt oder indirekt
anzuheben oder abzulassen,
gekennzeichnet durch
einen Meßfühler (3) zum Erfassen wenigstens entweder der
Geschwindigkeit oder der Lage des Förderkorbs (1), Mittel
(14) zum Erhalten der Ist-Geschwindigkeit des Förderkorbs
(1) während dessen Beschleunigung, aus einem
vom Meßfühler (3) erfaßten Meßwert und zur Berechnung
einer Abweichung zwischen der Ist-Geschwindigkeit und
einer vorbestimmten Bezugsgeschwindigkeit und durch
Mittel (14) zum Bestimmen einer Steuergeschwindigkeit
des Förderkorbes (1) während dessen Verzögerung auf der
Grundlage des errechneten Ergebnisses, so daß die Zeit
zum Erreichen eines Stockwerks einem vorbestimmten Wert
angeglichen wird.
2. Hydraulischer Aufzug nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
einen Speicher (12) zum Speichern eines Bezugsgeschwindigkeitssignals
V s , wobei eine Fahrtgeschwindigkeit V 1
unter Referenzbetriebsbedingungen und die Ist-Geschwindigkeit V 1,
während der Beschleunigungsphase des Förderkorbes
(1) erfaßt werden und die Steuergeschwindigkeit V s ′
während der Verzögerung berechnet wird nach der
Gleichung
V s ′ = V s + (V 1 - V 1 ′).
3. Hydraulischer Aufzug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Meßfühler (3) Seilrollen (9 a, 9 b) aufweist, die am
oberen und unteren Ende eines Fördertrums in der Bewegungsrichtung
des Förderkorbs (1) angeordnet sind, ein
Seil (10), das über die Seilrollen (9 a, 9 b) geführt ist
und daß an dem Förderkorb (1) befestigt ist und einen
Detektor (11) aufweist, der die Bewegung des Seils
erfaßt.
4. Hydraulischer Aufzug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßvorrichtung (3) Seilrollen (9 a, 9 b), die am
oberen und unteren Ende eines Fördertrums in Bewegungsrichtung
des Förderkorbs (1) angeordnet sind, ein
perforiertes Band (10′), das über die Seilrollen (9 a,
9 b) geführt ist und von dem ein Teil an dem Förderkorb (1)
befestigt ist und eine Lichtquelle (21′) und einen
Fotodetektor (21) aufweist, die so angeordnet sind, daß
das perforierte Band (10′) zwischen ihnen geführt ist.
5. Hydraulischer Aufzug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßvorrichtung (3) eine Rolle (22), die am Förderkorb (1)
befestigt ist, eine Feder (23), die die Rolle
(22) gegen eine Führungsschiene (24) des Förderkorbs (1)
presst und einen Detektor (25) aufweist, der die Bewegung
der Rolle (22) erfaßt.
6. Verfahren zum Steuern eines hydraulischen Aufzugs, der
einen Förderkorb (1), eine hydraulische Hebevorrichtung
(2), eine hydraulische Druckquelle (18), ein Druckregelventil
(17) und eine Steuervorrichtung (16) aufweist,
wobei
- der Durchfluß eines Druckfluids, das zu der hydraulischen Hebevorrichtung (2) gefördert oder von dieser abgelassen werden soll, gesteuert wird, um den Förderkorb (1) direkt oder indirekt anzuheben oder abzulassen, dadurch gekennzeichnet, daß
- entweder die Geschwindigkeit oder die Lage des Förderkorbs erfaßt werden,
- die Geschwindigkeit des Förderkorbes während dessen Beschleunigung aus den erfaßten Meßwerten ermittelt wird,
- eine Steuergeschwindigkeit des Förderkorbes während dessen Verzögerung auf der Grundlage der ermittelten Geschwindigkeits- bzw. Lagewerte bestimmt wird und
- die Ist-Geschwindigkeit des Förderkorbes so gesteuert wird, daß die benötigte Zeit zum Erreichen eines Stockwerks einem vorbestimmten Wert angeglichen wird.
- der Durchfluß eines Druckfluids, das zu der hydraulischen Hebevorrichtung (2) gefördert oder von dieser abgelassen werden soll, gesteuert wird, um den Förderkorb (1) direkt oder indirekt anzuheben oder abzulassen, dadurch gekennzeichnet, daß
- entweder die Geschwindigkeit oder die Lage des Förderkorbs erfaßt werden,
- die Geschwindigkeit des Förderkorbes während dessen Beschleunigung aus den erfaßten Meßwerten ermittelt wird,
- eine Steuergeschwindigkeit des Förderkorbes während dessen Verzögerung auf der Grundlage der ermittelten Geschwindigkeits- bzw. Lagewerte bestimmt wird und
- die Ist-Geschwindigkeit des Förderkorbes so gesteuert wird, daß die benötigte Zeit zum Erreichen eines Stockwerks einem vorbestimmten Wert angeglichen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Bezugsgeschwindigkeitssignal V s abgespeichert wird
und wobei eine Fahrtgeschwindigkeit V 1 unter unter
Referenzbetriebsbedingungen und die Ist-Geschwindigkeit V 1 ′
während der Beschleunigungsphase des Förderkorbes 1
erfaßt werden und die Steuergeschwindigkeit V s ′ während
der Verzögerung berechnet wird nach der Gleichung
V s ′ = V s + (V 1 - V 1 ′).
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