DE3638019C2 - Farbstrahldrucker mit vorhangartiger, elektrischer Feldstärke - Google Patents
Farbstrahldrucker mit vorhangartiger, elektrischer FeldstärkeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Farbstrahldrucker
und insbesondere einen Farbstrahldrucker zum Ausstoßen von
Farbmaterial in Form von Tröpfchen auf einen Aufzeichnungs
träger in Abhängigkeit von einem Bildsignal, mit einer Dü
seneinrichtung mit mindestens einer Düse, die aus einem
elektrisch isolierenden Material besteht und eine Öffnung
aufweist, einer Einrichtung zum Zuführen des Farbmaterials
in die Düse, paarweise angeordneten Elektroden im Bereich
der Öffnung, einer elektrischen Energiequelle und einer
Steuereinrichtung zum selektiven Anlegen einer elektrischen
Spannung an die Elektroden, wobei die Öffnung und die Ein
richtung zum Zuführen des Farbmaterials so zusammenwirken,
daß bei Fehlen der elektrischen Spannung zwischen den Elek
troden das Farbmaterial bis in die Öffnung ohne Ausstoß aus
derselben steht und bei Anliegen der elektrischen Spannung
Tröpfchen des Farbmaterials aus der Öffnung ausgestoßen
werden.
Ein gattungsgemäßer Drucker ist z. B. aus der DE-OS 29 28 730
bekannt. Bei diesem Drucker steht das Farbmaterial bis
zum Ausgang der Düse und wird dort durch die Kapillarkräfte
gehalten, wenn keine elektrische Spannung an den Elektroden
anliegt. Die beiden Elektroden, von denen eine als Anode
und die andere als Kathode dient, sind im Bereich der Düse
versetzt gegenüberstehend angeordnet, so daß die Kathode
näher an dem Düsenaustritt in Richtung Aufzeichnungsträger
plaziert ist als die Anode. Wird nun ein Gleichspannungs
impuls zwischen der Anode und der Kathode angelegt, so wird
das sich in der Düse befindende Farbmaterial durchtrennt,
und zumindest ein Teil des sich unterhalb einer gedachten
Verbindungslinie zwischen Anode und Kathode befindenden
Farbmaterials zum Austritt aus der Düse in Richtung auf den
Aufzeichnungsträger gezwungen.
Durch das Anlegen eines Gleichspannungsimpulses kann es
je nach Farbmaterial zu einer elektrolytischen Reaktion
kommen, was die Eigenschaften des Farbmaterials nachteilig
beeinflußt.
Ein anderer Farbstrahldrucker ist aus der US-PS 3,270,637
bekannt. Dieser Drucker wird mit einem elektroviskosen
Farbmaterial betrieben, dessen Viskosität sich in Abhängig
keit eines elektrischen Feldes ändert. Bei diesem Drucker
sind die Zufuhreinrichtung und die Düsenöffnung so ausge
staltet, daß das elektroviskose Farbmaterial herausfließt,
wenn kein die Viskosität erhöhendes elektrisches Feld quer
zur Austrittsrichtung angelegt wird. Somit muß bei diesem
Farbstrahldrucker im Ruhestand permanent ein elektrisches
Feld aufrechterhalten werden. Da das elektroviskose Farb
material eine endliche Leitfähigkeit hat, wäre ein konstan
tes elektrisches Feld mit einem elektrischen Strom durch
das Farbmaterial verbunden, was zu unerwünschten elektroly
tischen Reaktionen führen kann. Um dies zu vermeiden, wird
vorgeschlagen, ein elektrisches Wechselfeld anzulegen, so
daß zwar der viskositätserhöhende Effekt des elektrischen
Feldes erzielt werden kann, andererseits aber keine elek
trolytischen Reaktionen zu befürchten sind.
Ein Nachteil dieses Druckers ist, daß er nur mit elektro
viskosen Farbmaterialien betrieben werden kann, und daß er
im Ruhezustand ständig ein elektrisches Wechselfeld
braucht, um das Austreten von Farbmaterial zu verhindern.
Schließlich ist auch aus der DE-OS 29 42 233 ein gattungs
gemäßer Farbstrahldrucker bekannt, bei dem in Abwesenheit
eines elektrischen Feldes zwischen ein Elektrodenpaar in
der Düse das Farbmaterial auf Grund der engen Düsenöffnung
zurückgehalten wird. Zwischen der Düsenöffnung und dem Auf
zeichnungsträger ist eine Blende vorgesehen, die als zu
sätzliche Elektroden dient. Bei diesem Drucker liegt immer
an den beiden Elektroden des Elektrodenpaares in der Düse
die gleiche Spannung an. Als Gegenelektrode dient die mit
Masse verbundene Blende.
Durch die Blende kann es zu Verschmutzung und Verunreini
gung durch Tintenrückstände kommen, und die Bauweise des
Farbstrahldruckers wird kompliziert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen neuen
Farbstrahldrucker zu schaffen, der die Nachteile der aus
dem Stand der Technik bekannten Drucker vermeidet.
Die Aufgabe wird durch einen Farbstrahldrucker gemäß An
spruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in der einfa
chen Bauweise und dem wirtschaftlichen Betrieb, da im Ruhe
zustand keine elektrische Spannung angelegt werden muß.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Druckers ist,
daß in dem Farbmaterial beim Drucken keine ungewünschten
chemisch oder thermisch induzierten Reaktionen auftreten.
Ausführungsformen der Erfindung werden an Hand der folgen
den Figuren im einzelnen beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 (a) und 1 (b) schematische Darstellungen zur Erläuterung des
Prinzips zum Erzeugen einer vorhangartigen
elektrischen Feldstärke;
Fig. 2 (a) und 2 (b) jeweils einen Druckkopf mit einem Elektrodenpaar
in schematischer Darstellung im Schnitt;
Fig. 3 (a) und 3 (b) jeweils einen Druckkopf mit zwei Elektroden
paaren in schematischer Darstellung im Schnitt;
Fig. 3(c) eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Prinzips
zum Erzeugen der Tröpfchenabtrennung bei zwei Elektrodenpaaren;
Fig. 4 (a) und 4 (b) jeweils einen Druckkopf mit einem Elektroden
paar in schematischer Darstellung im Schnitt;
Fig. 5 (a) und 5 (b) jeweils einen Druckkopf mit zwei Elektroden
paaren in schematischer Darstellung im Schnitt;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines Mehrfach
kopfes;
Fig. 7 das Abgeben des Toners in schematischer Dar
stellung; und
Fig. 8 einen tonerverwendenden Farbstrahldruckers in schemati
scher Darstellung.
Um das Verständnis der vorliegenden Erfindung zu fördern,
wird das Prinzip zur Erzeugung der vorhangartigen elektri
schen Feldstärke an Hand der Fig. 1 (a) und 1 (b) beschrieben.
Es sind zwei stangenförmige Elektroden 1, 2 parallel
zueinander ausgerichtet, und es wird an diese eine Wechsel
stromquelle 3 angeschlossen. Die Wechselstromquelle 3 erzeugt
das elektrische Wechselfeld, und Fig. 1 (a) zeigt die
zu diesem Zeitpunkt erzeugten elektrischen Feldlinien als
gestrichelte Linien. Dann wirken ungeachtet der Polarität
des elektrischen Feldes auf ein geladenes Teilchen 4, welches
sich in der Nähe der stabförmigen Elektroden 1, 2 befindet,
die folgenden drei Kräfte: Die Gradientkraft Fg, die
parallel zum Gradienten des elektrischen Feldes liegt, die
Zentrifugalkraft Fc, die rechtwinklig zur Gradientkraft Fg
liegt und in Richtung weg von einer Ebene, in der die
beiden Achsen der Elektroden 1, 2 liegen, ausgerichtet ist,
und eine äußere Kraft Fe infolge der Erdanziehung und/oder
der Luftbewegung. Wenn die äußere Kraft Fe vernachlässigbar
klein ist, wirkt eine Kraft Fr = Fg + Fc auf ein geladenes
Teilchen 4 in einer Richtung weg von der Ebene,
in der die beiden Achsen der Elektroden 1, 2 liegen. (Ein
geladenes Teilchen 4, welches unterhalb der Ebene durch die
beiden Elektrodenachsen liegt, wird in der Fig. 1 (a) gesehen
nach unten bewegt).
Da die Richtung der elektrischen Feldlinien mit der angelegten
Wechselspannung abwechselnd umgedreht wird, wird
ein im Feld befindliches geladenes Teilchen 4 wie in der
Fig. 1 (b) dargestellt, zick-zack-förmig bewegt und
fliegt in der Luft unter Einwirkung einer vorhangartigen
elektrischen Feldstärke in Richtung des dargestellten
Pfeiles (Fig. 1 (b)).
Im folgenden werden Farbstrahldrucker gemäß bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
In der Fig. 2 (a) und 2 (b) ist ein Aufzeichnungskopf
eines Farbstrahldruckers gemäß der vorliegenden Erfindung
schematisch dargestellt.
Eine elektrisch isolierende Farbflasche 12 ist mit einer
Düse 11 mit einer Öffnung 11a versehen. In die Farbflasche
12 wird über eine obere Öffnung eine geeignete Menge
Farbe 13, infolge der Erdanziehung bis in die Öffnung 11a
hinunter, eingefüllt. Die Farbe 13 kann eine geladene Tinte
sein, die einen hohen elektrischen Widerstand aufweist,
in der die zuvor geladenen Farbpartikelchen gleichförmig
dispergiert sind. An der Düse 11 sind in der Nähe der
Öffnung 11a einander gegenüberliegend bezogen auf die
Mittellinie der Düse 11 zwei Elektroden 14, 15 so angeordnet,
daß sie nicht mit der Farbe 13 in Berührung gelangen.
Eine Elektrode 14 ist mit einer elektrischen Stromquelle
16 mit niederer Frequenz verbunden, während die andere
Elektrode 15 über einen Schalter 17 an Masse gelegt ist.
Wenn der Schalter 17 offen ist, wird das auf die Farbe 13
wirkende Wechselstromfeld nicht erzeugt. Dann drückt eine
Kraft F2 infolge der Erdanziehung die Farbe 13
in Richtung auf die Öffnung 11a, und es wirkt weiterhin
auf die Farbe 13 zwischen der Öffnung 11a und den Elektroden
14, 15 eine Oberflächenspannung F3, die die Farbe 13
gegen die Kraft F2 zurückdrückt. Wenn die beiden Kräfte
F2 und F3 ausgeglichen sind, wird wie in der Fig. 2 (a)
zu sehen ist, die Farbe 13 nicht aus der Öffnung 11 (a)
gedrückt.
Wenn der Schalter 17 von einer Strahlsteuerung 21 in Übereinstimmung
mit einem Bildsignal, welches von einem Speicher
20 erhalten worden ist (siehe Fig. 2 (b)), geschlossen
wird, wird das elektrische Feld erzeugt und wirkt auf die
geladenen Farbteilchen in der Farbe 13 oder die geladene
Farbe 13 selbst, und ein Teil der Farbe 13 in der Nähe der
Öffnung 11a wird vom anderen Teil der Farbe 13 getrennt, bildet
einen Tropfen 19, und dieser Tropfen 19 wird aus der
Öffnung 11a unter der Einwirkung der elektrischen Feldstärke
F1 in Richtung auf ein Aufzeichnungspapier 18 gestrahlt,
um dort einen Punkt zu bilden. (Der Farbstrahldrucker gemäß
dieser bevorzugten Ausführungsform ist ein Anforderungstyp,
bei dem ein Farbstrahl nur beim Drucken abgegeben
wird). Auf den anderen Teil der Farbe, der gegenüber der
Öffnung 11a bezogen auf das Elektrodenpaar 14, 15 liegt,
wirkt die vorhangartige elektrische Feldstärke
so, daß sie diesen gegen die Kraft F2 zurückweist.
Nach dem Abstrahlen des Tropfens wird der Düsenkopf
durch einen Wagen 22 verschoben, der hierfür einen Antriebsmechanismus
aufweist.
Die Düse 11 hat beispielsweise die folgenden Abmessungen:
Innendurchmesser der Öffnung 11a ungefähr 100 µm, Außendurchmesser der Düse 12 ungefähr 400 µm; Abstand zwischen der Düsenspitze und dem Mittelpunkt der Elektroden 14, 15 ungefähr 100 µm. Der Abstand zwischen dem vorderen Ende der Düse 12 und dem Aufzeichnungspapier 18 beträgt ungefähr 4 mm. Die Farbe 13 besteht aus einem Lösungsmittel mit hochwiderstandsfähiger Auflösung (seine elektrische Leitfähigkeit beträgt 1 × 10-12 (Ω cm)-1) und Pigmentteilchen mit Durchmessern von ungefähr 0,5 bis 10 µm, die im Lösungsmittel dispergiert sind. Die Viskosität der Farbe 13 beträgt ungefähr 6 cP, und die Oberflächenspannung beträgt ungefähr 27 dyn/cm. Wenn der Schalter 17 geschlossen ist und das Wechselspannungsfeld von 800 Hz mit einer Spannung von ungefähr 70 V zwischen den Elektroden 14 und 15 liegt, wird ein Farbtropfen 19 auf das Papier abgestrahlt, um dort einen Punkt zu bilden. Somit kann ein Punkt mit einem Durchmesser von ungefähr 50 µm gebildet werden, indem die Öffnung der Düse 12 verengt wird, und indem die Viskosität der Farbe 13 gesteuert wird.
Innendurchmesser der Öffnung 11a ungefähr 100 µm, Außendurchmesser der Düse 12 ungefähr 400 µm; Abstand zwischen der Düsenspitze und dem Mittelpunkt der Elektroden 14, 15 ungefähr 100 µm. Der Abstand zwischen dem vorderen Ende der Düse 12 und dem Aufzeichnungspapier 18 beträgt ungefähr 4 mm. Die Farbe 13 besteht aus einem Lösungsmittel mit hochwiderstandsfähiger Auflösung (seine elektrische Leitfähigkeit beträgt 1 × 10-12 (Ω cm)-1) und Pigmentteilchen mit Durchmessern von ungefähr 0,5 bis 10 µm, die im Lösungsmittel dispergiert sind. Die Viskosität der Farbe 13 beträgt ungefähr 6 cP, und die Oberflächenspannung beträgt ungefähr 27 dyn/cm. Wenn der Schalter 17 geschlossen ist und das Wechselspannungsfeld von 800 Hz mit einer Spannung von ungefähr 70 V zwischen den Elektroden 14 und 15 liegt, wird ein Farbtropfen 19 auf das Papier abgestrahlt, um dort einen Punkt zu bilden. Somit kann ein Punkt mit einem Durchmesser von ungefähr 50 µm gebildet werden, indem die Öffnung der Düse 12 verengt wird, und indem die Viskosität der Farbe 13 gesteuert wird.
Wenn eine Farbe 13, in der der Farbstoff in einem Lösungsmittel
gelöst ist, verwendet wird, sollte
dieser vor dem Einfüllen in die Farbflasche 12 geladen sein.
Eine Düse 11 hat eine obere Grenze für das Ansprechen
auf die Schaltfrequenz, weil es eine relativ lange Zeit
benötigt, bis ein Hohlraum 13a, der durch das Abstrahlen
des Tropfens 19 verursacht worden ist, infolge der Erdanziehung
und der Kapillarwirkung durch die verbleibende
Farbe 13 aufgefüllt ist.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist jeweils ein Elektrodenpaar 14a/15a
und 14b/15b vorgesehen, wie aus der Fig. 3 (a) zu
ersehen ist. Das heißt, die vier Elektroden sind an der
Düse 11 in der Nähe der Öffnung 11a so angeordnet, daß
sie die Farbe 13 nicht berühren; die Elektroden 14a und
14b weisen einen geeigneten Abstand zueinander auf und
liegen den Elektroden 15a und 15b bezogen auf die Mittellinie
der Düse 11 jeweils gegenüber.
Wenn zwischen den Elektrodenpaaren 14a/15a und 14b/15b
die elektrische Wechselspannung angelegt wird, wirkt das
vorhangartige elektrische Feld auf die Farbe 13 in der Nähe
der Elektroden 14a, 14b, 15a, 15b, wie durch die Pfeile
in der Fig. 3 (c) angegeben. Die Kraft des elektrischen
Feldes wirkt nicht auf einen Teil der Farbe im Bereich
zwischen den ersten und zweiten Elektrodenpaaren 14a/15a
und 14b/15b, weil die durch die ersten und zweiten Elektrodenpaare
14a/15a, 14b/15b erzeugten elektrischen Felder in entgegengesetzter
Richtung wirken, so daß sie einander aufheben. Im
Gegenteil wirkt die durch das erste Elektrodenpaar 14a/15a erzeugte
elektrische Feldstärke auf einen Teil der Farbe 13 an
der rechten Seite des ersten Elektrodenpaares 14a/15a
(Fig. 3 (c)), während die vom zweiten Elektrodenpaar 14b/15b erzeugte
Feldstärke nach links wirkt (Fig. 3 (c)).
Wie aus der Fig. 3 (a) zu ersehen ist, ist die Schubkraft
F2 so gesteuert, daß sie mit der Oberflächenspannung F3
bei offenem Schalter 17 im Gleichgewicht ist. Daher wird
die Farbe 13 wie im Fall der Fig. 2 (a) nicht aus der
Öffnung 11a herausgedrückt.
Wenn der Schalter 17 wie in der Fig. 3 (b) dargestellt,
geschlossen wird, wird die Farbe 13 zwischen dem ersten
Elektrodenpaar 14a/15a und der Öffnung 11a aus der
Öffnung 11a in Richtung auf das Papier 18 in Folge der
elektrischen Feldstärke abgestrahlt, und der abgestrahlte
Tropfen 19 bildet auf dem Papier 18 einen Punkt (siehe
Fig. 2 (b)). Auf der anderen Seite wirkt die elektrische
Feldstärke im Bereich innerhalb des zweiten Elektrodenpaares
14b, 15b so auf die Farbe 13, daß ein Hohlraum 13b
gebildet wird. Weiterhin wirkt die elektrische Feldstärke
in wesentlichen nicht auf die Farbe 13 zwischen den
ersten und zweiten Elektrodenpaaren 14a/15a, und 14b/15b,
wie vorstehend bereits erwähnt worden ist. Somit verbleibt
die Farbe 13 in ihrer Stellung und es wird ein Farbvorrat 13c
für den nächsten Tropfen 19 gebildet, der bei dem folgenden Signalimpuls
zum Schließen des Schalters 17 erzeugt. Das heißt,
der Hohlraum 13b, der durch das Abstrahlen des Tropfens 19
gebildet worden ist, wird sofort durch den Farbvorrat 13c
in Folge der Erdanziehung und der Kapillarwirkung aufgefüllt.
Daher kann die Frequenzansprechbarkeit der Farbdüse 11 verbessert
werden und die Größe eines Punktes verringert werden.
Zwei Elektrodenpaare sollten
so angeordnet sein, daß die elektrische Feldstärke auf
die Farbe 13 in Richtung der Öffnung 11a wirkt und eine stockende
Farbe 13 in der Nähe der Elektroden 14a/15a, 14b/15b, für
den nächsten Impuls verbleibt.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist
die Farbe 13 vorher geladen worden. Die vorliegende Erfindung
kann jedoch ebenfalls bei einer nicht vorher geladenen
Farbe angewendet werden. Ein solches Beispiel ist
in den Fig. 4 (a) und 4 (b) gezeigt, bei dem ein Elektrodenpaar
34/35 an der Innenwand der Düse 11 in der
Nähe der Öffnung 11a angeordnet ist, die, bezogen auf
die Mittellinie der Düse 11 einander gegenüberliegen, so
daß die Elektroden 34 und 35 die Farbe 33 berühren. Die
Elektrode 34 ist mit einer elektrischen Stromquelle 16
mit niedriger Fequenz verbunden, während die andere
Elektrode 35 über einen Schalter 17 an Masse gelegt ist.
Wenn der Schalter 17 geschlossen ist und über die elektrische
Stromquelle die elektrische Wechselspannung angelegt
ist, sind die Farbe 33 oder die in der Farbe 33
enthaltenen Farbpartikelchen in Folge ihres Kontaktes
mit den Elektroden 34, 35 geladen. Somit wirkt das elektrische
Feld auf die Farbe 33. Selbst wenn die Ladungsmenge
der Farbe 33 oder der Farbpartikelchen, die durch
den Kontakt übertragen wird, zuerst klein ist, wird die
Farbe 33 oder die Farbpartikelchen in Folge des Wechselspannungsfeldes
vielfach oszilliert, und es wird die Reibungsladung
wiederholt. Schließlich ist die Farbe 33 oder
sind die Farbpartikelchen ausreichend geladen, um unter
der Einwirkung der elektrischen Feldstärke einen Tropfen 19
zu bilden.
In den Fig. 5 (a), 5 (b) ist eine Ausführungsform
gezeigt, bei der an der Innenseite der Düse 11 anstatt
der Elektroden 34/35 von Fig. 4 (a) jeweils zwei Elektrodenpaare
34a/35a und 34b/35b angeordnet sind, um
die Frequenzcharakteristik durch Abwendung des Prinzips
gemäß der Fig. 3 (a), 3 (b) zu verbessern. Die vier
Elektroden sind an der Innenwand der Düse 11 in der Nähe
der Öffnung 11a angeordnet, um mit der Farbe 33 in Berührung
zu stehen, wobei die Elektroden 34a und 34b einen
geeigneten Abstand zueinander aufweisen und bezogen auf
die Mittellinie der Düse 11 jeweils den Elektroden 35a
und 35b gegenüberliegen. Wenn zwischen den Elektroden 34a,
34b und 35a, 35b das elektrische Feld angelegt wird,
erzeugt die elektrische Feldstärke einen Tropfen 39, der
in Richtung auf das Papier 18 abgestrahlt wird, in der
Nähe der Öffnung 11a einen Hohlraum 33a und hinter den
zweiten Elektroden 34b, 35b einen Hohlraum 33b zurückläßt,
während die stockende Farbe 33c zwischen den ersten und
zweiten Elektrodenpaaren 34a/35a und 34b/35b zurückgehalten
wird. Somit kann die Frequenzcharakteristik verbessert
werden.
Fig. 6 zeigt in schematischer Darstellung einen Mehrfachkopf,
in dem mehrere sehr kleine Düsen parallel zu jeder
Bildzeile ausgerichtet sind. Eine Farbdüse ist durch die
Kombination eines elektrisch isolierenden Düsenkopfes 41
mit parallelen Nuten und einer elektrisch isolierenden
Abdeckplatte 42 aufgebaut, so daß mehrere Düsen gebildet
werden, die jeweils einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
Am Boden der rechteckigen Nuten sind Goldelektroden
43a, 43b, . . . mit ungefähr 50 µm Breite und ungefähr
10 µm Dicke ausgebildet, und über Schalter 44a, 44b . . .
jeweils an Masse gelegt. An der Unterseite der Platte 42
sind Goldelektroden 45a, 45b, . . . mit ähnlicher Größe
ausgebildet, die jeweils mit einer der Elektroden 43a,
43b, . . . zusammenwirken und mit einer Wechselspannungsquelle
46 verbunden sind. Durch selektives Schließen der Schalter
44a, 44b, . . . mittels einer Strahlsteuerung (nicht
dargestellt) gemäß den in einem Speicher (nicht dargestellt)
gespeicherten Bildsignalen werden nur aus den mit
den geschlossenen Schaltern verbundenen Nuten Tropfen ab
gestrahlt.
Als Druckmaterial für den Farbstrahldrucker gemäß der vorliegenden
Erfindung kann auch Toner verwendet werden, der in großem
Umfang für elektrophotographische Systeme verwendet wird.
Das heißt, es können in einen Düsenkopf eingefüllte Tonerteilchen
durch die Wirkung der elektrischen Feldstärke
nach außen abgestrahlt werden. Fig. 7 zeigt eine Versuchsanordnung
in schematischer Darstellung, bei der Tonerpulver
51 mit einem kleinen Teilchendurchmesser von 10 bis 20 µm
in eine elektrisch isolierende Düse 52 mit einer Öffnung
mit einem Innendurchmesser von 2 mm eingefüllt sind. Das
Tonerpulver ist vorher unter Verwendung eines Oberflächenaktivierungsprozesses
mit 8 bis 16 µC/g geladen worden.
An der Außenwand der Düse 52 sind Elektroden 53 und
54 angeordnet. Eine Elektrode 53 ist mit einer Wechselspannungsquelle
55 verbunden, während die andere Elektrode
54 über einen Schalter 56 an Masse gelegt ist.
Wenn eine elektrische Wechselspannung von ungefähr 2 kV
zwischen den Elektroden 53, 54, nachdem sie zu wechselnden
Impulsen geformt war, angelegt worden war, wurden
Tonerteilchen 51 wie ein Dampf versprüht. Der Grund für
die Formung der Wechselspannung zu Wechselimpulsen liegt
darin, daß durch eine abrupte Änderung der Spannung eine
stärkere elektrische Feldstärke erreicht werden kann.
Durch die Verwendung einer Anziehungselektrode 57, die
unterhalb des Papiers 58 liegt, wird auf dem Papier 58
ein Tonerbild ausgebildet und durch die Fixierwalzen 59
fixiert.
Fig. 8 zeigt einen Farbstrahldrucker mit einem Düsenkopf, bei dem
die vorstehend anhand der Fig. 7 erläuterte Idee verwendet
wird. Eine elektrisch isolierende Düse 61 hat eine
Öffnung 62 mit einem Innendurchmesser von ungefähr 100 µm.
An der Außenseite der Düse 61 ist ein Elektrodenpaar 63, 64
so angeordnet, daß sie einander bezogen auf die Mittellinie
der Düse 61 gegenüberliegen. Die Elektrode 63 ist
mit einer Wechselspannungsquelle 65 verbunden, während
die andere Elektrode 64 über einen Schalter 66 an Masse
gelegt ist. Hinter einem der Öffnung 62 der Düse 61
gegenüberliegenden Papier 69 ist eine Elektrodennadelanordnung
67 angeordnet. Die Elektrodennadelanordnung 67 ist
aus mehreren sehr kleinen Elektrodennadeln zusammengesetzt,
die rechtwinklig zur Papierzuführrichtung ausgerichtet
sind. Die elektrische Spannungsquelle 68 kann
an die Elektrodennadel eine Gleichspannung anlegen, so
daß aus der Öffnung 62 abgestrahlte Tonerteilchen auf
eine korrekte Position auf dem Papier 69 an der Elektro
dennadel angezogen werden, wie dies in der Fig. 8 durch
die Pfeile angegeben ist. Eine mit einer Gleichspannungsquelle
71 verbundene Elektrodenplatte 70 ist schräg unterhalb
des Bereiches zwischen der Öffnung 62 und dem Papier
69 angeordnet, um ein Versprühen der Tonerteilchen zu
verhindern. Daran anschließend ist ein Sammeltrog 72
vorgesehen, um die von der Elektrodenplatte 70 angezogenen
Tonerteilchen zu sammeln. Die von der Spannungsquelle
71 angelegte Gleichspannung ist so hoch eingestellt,
daß sie streuende Tonerteilchen, die nicht in Richtung
auf das Papier 69 bewegt werden, anzieht.
Über einen Einfüllbehälter 76 mit einem Motor zur Zufuhr
der Tonerteilchen, wird Toner 73 in die Düse 61 eingefüllt.
Die Düse 61 kann mittels eines Wagens 77 rechtwinklig
zur Papierzuführrichtung entlang dem Aufzeichnungspapier
69 verschoben werden. Wenn die Düse 61 in eine Position
entsprechend einer Druckposition bewegt worden ist, wird
zwischen den Elektroden 63, 64 durch Schließen des Schalters
66 mittels einer Strahlsteuerung 75 gemäß einem
Bildsignal von beispielsweise einem nicht dargestellten
Bildlesegerät, eine Gleichspannung angelegt. Gleichzeitig
wird an einer der Druckposition entsprechenden Elektrodennadel
in der Elektrodennadelanordnung 67 eine
Gleichspannung angelegt. Dann haften die vorher aufgeladenen
Tonerteilchen, die an der Öffnung 62 abgestrahlt
werden, an einer vorgesehenen Position auf dem Papier 69.
Auch wenn es sehr wirksam ist, nur an einer Elektrodenübereinstimmung
mit der Druckposition eine Gleichspannung anzulegen,
kann die Spannung ebenfalls gleichmäßig an allen
Elektrodennadeln der Anordnung 67 angelegt werden.
Ein Farbstrahldrucker gemäß der vorliegenden Erfindung hat die fol
genden Vorteile:
- - Prinzip und Aufbau des Druckkopfes sind einfach;
- - die Größe des Düsenkopfes kann, verglichen mit einem Farb strahldrucker vom Impulsdrucktyp kleiner ausgeführt wer den, da eine große Volumenänderung mit einer kleinen Wir kungsfläche erzielt werden kann;
- - der Kopf hat eine lange Lebensdauer, weil er bei Anwendung von Wechselspannung keiner physikalischen Belastung ausgesetzt ist;
- - verglichen mit einem Farbstrahldrucker vom Tropfstrahltyp verschlechtert sich die Farbe nicht infolge von Hitze, und die Hitze wird nicht im Kopf gespeichert;
- - das Anlegen der Wechselspannung mit niedriger Frequenz kann nur durch einen an Masse gelegten Schalter erfolgen; dadurch ist der Antrieb des Druckkopfes einfach;
- - die Frequenzcharakteristik des Abstrahlens des Farbmaterials kann mit Erhöhen der Frequenz der Wechselspannung verbessert werden, um die Aufzeichnungsgeschwindigkeit zu erhöhen (damit ist die Geschwindigkeit durch die Viskosität der Farbe und Farbgröße begrenzt);
- - die Richtung der elektrischen Feldstärke alterniert mit der Frequenz der angelegten Wechselspannung; damit oszil liert geladenes Tonermaterial, so daß ein Kopf kaum blockieren kann; der Abstrahldruck kann gesteuert werden, weil die Abstrahlkraft proportional zur angelegten Spannung ist.
Claims (15)
1. Farbstrahldrucker zum Ausstoßen von Farbmaterial (13)
in Form von Tröpfchen (19) auf einen Aufzeichnungsträger
(18) in Abhängigkeit von einem Bildsignal, mit
- - einer Düseneinrichtung mit mindestens einer Düse (11), die aus einem elektrisch isolierenden Material besteht und eine Öffnung (11a) aufweist,
- - einer Einrichtung (12) zum Zuführen des Farbmaterials (13) in die Düse (11),
- - paarweise angeordneten Elektroden (14, 15) im Bereich der Öffnung (11a),
- - einer elektrischen Energiequelle (16),
- - einer Steuereinrichtung zum selektiven Anlegen einer
elektrischen Spannung an die Elektroden (14, 15), wo
bei die Öffnung (11a) und die Einrichtung (12) zum Zu
führen des Farbmaterials (13) so zusammenwirken, daß
bei Fehlen der elektrischen Spannung zwischen den
Elektroden (14, 15) das Farbmaterial (13) bis in die
Öffnung (11a) ohne Ausstoß aus derselben steht und bei
Anliegen der elektrischen Spannung Tröpfchen (19) des
Farbmateriales (13) aus der Öffnung (11a) ausgestoßen
werden,
dadurch gekennzeichnet, - - daß das Farbmaterial (13) elektrisch geladen ist,
- - daß die Elektroden (14, 15) in einer senkrecht zur Ausstoßrichtung sich erstreckenden Ebene bezüglich der Ausstoßrichtung einander gegenüberliegend an der Düse (11) angeordnet sind, wobei die Ebene von der Öffnung (11a) in stromaufwärtiger Richtung soweit beabstandet ist, daß bei Fehlen der elektrischen Spannung sowohl stromabwärts als auch stromaufwärts von den Elektroden (14, 15) durchgehend Farbmaterial (13) steht,
- - daß die elektrische Spannung eine Wechselspannung ist,
- - daß bei Anliegen der Wechselspannung das in einem Be reich stromabwärts der Elektroden (14, 15) bis zur Öffnung (11a) hin befindliche Farbmaterial (13) in Form von Tröpfchen (19) ausgestoßen und das den Elek troden (14, 15) stromaufwärts benachbarte Farbmaterial (13) stromaufwärtiger Richtung zurückgedrängt wird.
2. Farbstrahldrucker nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Ver
schieben der Düseneinrichtung relativ zum Aufzeichnungsträ
ger (18) vorgesehen ist.
3. Farbstrahldrucker nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen
einrichtung mehrere in einer Linie parallel zueinander
liegende Düsen (11) aufweist.
4. Farbstrahldrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die eine
Elektrode (14) eines Elektrodenpaares (14/15) mit der elek
trischen Stromquelle (16) verbunden ist, und die andere
Elektrode (15) über einen durch die Steuereinrichtung ge
steuerten Schalter (17) an Masse gelegt ist.
5. Farbstrahldrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei in Aus
stoßrichtung hintereinanderliegende Elektrodenpaare
(14a/15a und 14b/15) vorgesehen sind.
6. Farbstrahldrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden
(14, 15) an der Außenseite der Düse (11) angeordnet
sind, so daß das Farbmaterial (13) nicht berührt wird und
vor dem Einfüllen in die Düseneinrichtung aufgeladen ist.
7. Farbstrahldrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elek
troden (34, 35) an der Innenseite der Düse (11) angeordnet
sind, so daß das Farbmaterial (13) berührt wird und beim
Anlegen der Wechselspannung durch die Steuereinrichtung
aufgeladen wird.
8. Farbstrahldrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Farbma
terial (13) Tinte ist.
9. Farbstrahldrucker nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Tinte aus einem
Lösungsmittel und im Lösungsmittel gelösten Farbstoffen
besteht.
10. Farbstrahldrucker nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Tinte aus einem Lö
sungsmittel und im Lösungsmittel dispergierten Pigmenten
besteht.
11. Farbstrahldrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Farb
material (13) aus feinen Tonerteilchen besteht.
12. Farbstrahldrucker nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine zusätzliche Elek
trodeneinrichtung (67) gegenüber der Düse (61) hinter
dem Aufzeichnungselement (69) angeordnet ist.
13. Farbstrahldrucker nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite Elektroden
einrichtung (67) mehrere Elektrodennadeln aufweist.
14. Farbstrahldrucker nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Elektrodennadeln in
einer Linie quer zur Ausstoßrichtung und quer zur Bewe
gungsrichtung des Aufzeichnungsträgers (18) angeordnet
sind.
15. Farbstrahldrucker nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine weitere Elektroden
einrichtung (70) unterhalb eines Raumes zwischen Düse (61)
und Aufzeichnungselement (69) angeordnet ist.
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