DE363748C - Schallarm fuer Sprechmaschinen - Google Patents
Schallarm fuer SprechmaschinenInfo
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- DE363748C DE363748C DEB97829D DEB0097829D DE363748C DE 363748 C DE363748 C DE 363748C DE B97829 D DEB97829 D DE B97829D DE B0097829 D DEB0097829 D DE B0097829D DE 363748 C DE363748 C DE 363748C
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K13/00—Cones, diaphragms, or the like, for emitting or receiving sound in general
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/02—Arrangements of heads
- G11B3/10—Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers
- G11B3/34—Driving or guiding during transducing operation
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Description
Die Erfindung betrifft eine besondere Ausbildung des aus zwei oder mehreren Schallwellenleitungen
"bestehenden Schallarmes zwischen der Membran und dem Schalltrichter
5 oder dem sonstigen Schallgehäuse von Sprechmaschinen und besteht darin, daß die untereinander
ungleiche Weite besitzenden Schallwellenleitungen auf ein und derselben Membranseite abgeführt sind. Im übrigen
bezieht sich die Erfindung auf verschiedene Ausführungsformen der genannten Bauart.
Dieselbe besitzt den Vorzug, alle harmonischen Obertöne in der vom Instrument produzierter
Stärke weiterzuleiten, was bei den bisher bekannten Schallarmen mit einer oder mehreren Schallwellenleitungen nicht der Fall
war. Die neue Bauart des Schallarmes beruht auf der Erfahrungstatsache, daß die
Obertöne der niedrigeren Oktaven besser durch weite Rohre übertragen werden, während
die Obertöne der höheren Oktaven wesentlich besser durch engere Röhren übertragbar
sind. Je nachdem die bisherigen Schallarme nun weiter oder enger gewählt wurden, fand eine Beeinträchtigung entweder
der höheren oder der niedrigeren Obertöne statt. Diese Erkenntnis hat gemäß der Erfindung
dazu geführt, eine weite und außerdem eine enge Schallwellenleitung von der Membran abzuführen, damit die Obertöne
aller Oktaven uneingeschränkt zur Wiedergabe gelangen.
Mit diesem Grundgedanken der Erfindung sind keineswegs etwa die Schallarme zu vergleichen,
die allerdings zwei Schallwellenleitungen besaßen, welche aber von beiden
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Seiten der Membran abgeleitet wurden. Diese Bauart entspricht nicht dem oben erwähnten
Erfindungsgedanken, abgesehen davon, daß die beiderseitige Wellenableitung von der
Membran durchaus nicht etwa eine doppelte Schallstärke mit sich bringt, weil in diesen
Vorrichtungen ein Überdruck auf der einen Seite der Membran einen entsprechenden
Unterdruck auf der anderen Membranseite ίο ausgleicht. Der Querschnitt des Schallarmes
ist im übrigen in bezug auf seine Umrißlinie für die Erfindung nicht von Bedeutung. Der
Schallarm kann daher zylindrisch, konisch oder polygonal sein, auch können mehr als
zwei Schallwellenleitungen angeordnet werden, wenn nur die Vorbedingung erfüllt ist,
daß sie untereinander wesentlich verschiedene Weite besitzend von ein und derselben Membranseite
abgeführt sind, damit die engeren Leitungen die Übertragung der Obertöne der höheren Oktaven in vollendeter Form übernehmen,
während die weiteren Schallwellenleitungen der Übertragung der Obertöne der niedrigeren Oktaven dienen. In dieser Hinsieht
findet tatsächlich eine bemerkenswerte •Trennung der Leistungen statt, was Versuche
ergeben haben und was auch nicht zu verwundern ist, da die Wiedergabe eines Tonwerkes durch eine Sprechmaschine
Schwingungen von etwa 40 pro m/sek. bis zu Schwingungen von 4 000 pro m/sek. zu bewältigen hat. So können nachweislich
manche Schallarme der bisher bekannten Art nur Obertöne ganz bestimmter Serien übertragen,
z. B. nur die Obertöne der geraden Zahlen, während andere Schallarme vermöge ihrer Form zufällig nur die Obertöne der
ungeraden Zahlen zu übertragen gestatten. Da gemäß der Erfindung auf alle Fälle jede
Art von Obertönen übertragen wird, bedeutet die neue Einrichtung einen wesentlichen
technischen Fortschritt zur möglichst naturgetreuen Wiedergabe der Eigenart eines jeden
Musikinstrumentes. Die Erfindung trägt ferner in wissenschaftlich vollendeter Weise
den Interferenzerscheinungen Rechnung, was bei den bisher bekannten Schallarmen mit
stellenweise verdoppelten Schallwellenleitungen nicht der Fall war.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
dargestellt. Abb. 1 zeigt eine Seitenansicht im Aufriß in einer ersten Ausführungsform;
Abb. 2 ist ein Querschnitt nach Linie A-B der Abb. 1; Abb. 3 und 4 zeigen eine zweite
Ausführungsform in der gleichen Darstellungsweise; Abb. 5 ist eine dritte Ausführungsform
in Seitenansicht und Aufriß; Abb. 6 und 7 sind Querschnitte nach den
Linien C-D und E-F der Abb. 5; Abb. 8 ist ein Querschnitt nach Linie G-H der Abb. 1.
Übereinstimmend in allen drei Ausführungsformen sind zur Leitung der Schallwellen
zwischen Schalldose und Schalltrichter statt eines Schallarmes, zwei oder mehrere
vorgesehen. In Abb. 1 und 2 sind zwei zylindrische Schallarme α und l· parallel zueinander
angeordnet. An ihren der Schalldose zugewendeten Enden sind sie in beliebiger Weise durch ein gemeinsames Mundstück
c zusammengefaßt, auf dessen Ende die Schalldose d aufgesetzt ist.
Die zweite Ausführungsform zeigt ebenfalls zwei zylindrische Schallarmee und f,
die aber so verlaufen, daß der letztere die Außenwand des ersteren etwa in der Nähe
des Knies durchbricht und zur Schalldose hin im Innern des Schallarmes e verläuft.
Die dritte Ausführungsform bringt einen konischen Arm g, zu dem parallel zu der Erzeugenden
des Konus ein zylindrischer Arm h angeordnet ist. Für die beiden letzteren
Ausführungsformen sind die Verbindungen mit der Schalldose nicht dargestellt.
In den dargestellten Ausführungsformen sind die Schallarme von rundem Querschnitt
angenommen; es bleibt natürlich, je nach dem Verwendungszweck und unter Beachtung der
in Betracht kommenden akustischen Gesetze, vorbehalten, einen oder beide Querschnitte
elliptisch oder mit anderem Querschnitt auszugestalten.
In Abb. 8 ist noch eine weitere Ausführungsmöglichkeit dargestellt für die Ausgestaltung
der Arme an ihrem dem Schalltrichter zugewendete Ende.
Claims (3)
1. Schallarm für Sprechmaschinen, bestehend aus zwei oder mehreren Schallwellenleitungen,
dadurch gekennzeichnet, daß die untereinander ungleiche Weite besitzenden Schallwellenleitungen von ein
und derselben Membranseite abgeführt sind.
2. Schallarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die enge Schallwellenleitung
streckenweise innerhalb der weiten Schallwellenleitung· angeordnet ist.
3. Schallarm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die streckenweise
außerhalb der weiten Schallwellenleitung geführte enge Schallwellenleitung in gewissem
Abstande von der Membran in die weite Schallwellenleitung einmündet.
Hierzu-1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB97829D DE363748C (de) | 1921-01-19 | 1921-01-19 | Schallarm fuer Sprechmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB97829D DE363748C (de) | 1921-01-19 | 1921-01-19 | Schallarm fuer Sprechmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE363748C true DE363748C (de) | 1922-11-13 |
Family
ID=6989282
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB97829D Expired DE363748C (de) | 1921-01-19 | 1921-01-19 | Schallarm fuer Sprechmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE363748C (de) |
-
1921
- 1921-01-19 DE DEB97829D patent/DE363748C/de not_active Expired
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