DE3636337A1 - Spender fuer eine behaelterfuellvorrichtung - Google Patents
Spender fuer eine behaelterfuellvorrichtungInfo
- Publication number
- DE3636337A1 DE3636337A1 DE19863636337 DE3636337A DE3636337A1 DE 3636337 A1 DE3636337 A1 DE 3636337A1 DE 19863636337 DE19863636337 DE 19863636337 DE 3636337 A DE3636337 A DE 3636337A DE 3636337 A1 DE3636337 A1 DE 3636337A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chamber
- dispenser
- container
- conveyor
- expandable
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B1/00—Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B1/30—Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
- B65B1/36—Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by volumetric devices or methods
- B65B1/38—Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by volumetric devices or methods by pistons co-operating with measuring chambers
- B65B1/385—Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by volumetric devices or methods by pistons co-operating with measuring chambers moving in an endless path
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Quality & Reliability (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung zum automa
tisierten Füllen einer Reihe von Behältern mit Nahrungsmit
telprodukten oder einem ähnlichen Füllmaterial als Teil eines
Nahrungsmittelverarbeitungsvorganges.
Zum Füllen von Behältern bei automatisierten Nahrungsmittel
verarbeitungsanlagen sind im allgemeinen Einrichtungen vorge
sehen, die eine fortlaufende Kette von Behältern von einem
Förderer zu einer benachbarten Wiege- und Füllanordnung lenken,
die Mechanismen zum Wiegen jedes Behälters und zum Zugeben
einer angemessenen Menge an Füllmaterial aufweist, um das Ge
wicht des Behälters innerhalb der gewünschten Toleranzen auf
ein Sollgewicht zu bringen. In den meisten Fällen wird das
Sollgewicht dasjenige Gewicht sein, das am Etikett des Behäl
ters angegeben ist. Die Wiege- und Füllanordnung kann dazu
benutzt werden, entweder vollständig leere Behälter oder Be
hälter zu füllen, die in einem diesem Arbeitsvorgang vorher
gehenden Arbeitsschritt bereits teilweise gefüllt wurden.
Die Überlegungen hinsichtlich der Konstruktion, die Behälter
füllvorgängen zugrundeliegen, sind im allgemeinen auf drei
Funktionen gerichtet:
- 1. Die Steuerung der Bewegung jedes der aufeinanderfolgenden Behälter, wenn dieser vom Förderer zu einer einzelnen Wiegestation oder Plattform an der Wiege und Füllanordnung gelenkt wird.
- 2. Die Überwachung des Gewichtes jedes einzelnen Behälters und die Berechnung der Menge an Füllmaterial, die dem Behäl ter zugegeben werden muß.
- 3. Die Aufgabe eines genau bemessenen Teils an Füllmaterial zum Behälter, um das Gewicht des Behälters innerhalb gewählter Toleranzen auf das Sollgewicht zu bringen.
Diese drei Funktionen müssen mit hoher Geschwindigkeit für
eine optimale Produktivität und über ausgedehnte Zeiträume
mit einer minimalen Abschaltzeitdauer für die Reparatur
oder den Austausch der Einrichtungen ausgeführt werden. Um
weiterhin eine maximale Vielseitigkeit zu erreichen, sollte
der Füllvorgang so steuerbar sein, daß die verschiedenen
Betriebsparameter (Sollgewicht, Toleranzen usw.) leicht ge
ändert werden können, um sie an verschiedene Arten von Füll
materialien und innerhalb eines breiten Bereiches von Behäl
tergrößen anzupassen.
In den US PS 35 56 234 und 44 07 379 sind Füllvorrichtungen
beschrieben, die einen Drehtisch aufweisen, der mit einer
Vielzahl von einzelnen Wiegestationen oder Plattformen ver
sehen ist, die entlang des Umkreises des Tisches angeordnet
sind. Eine Reihe von Behältern wird nacheinander von einem be
nachbarten linearen Förderer auf die Wiegestationen übertra
gen. Wenn sich die einzelnen Behälter an den Wiegestationen
befinden, werden sie über Überkopfausgüsse oder Gießtrichter
mit einer Flüssigkeit (wie beispielsweise Öl in der US PS
35 56 234) oder einem anderen frei fließenden Material (wie
beispielsweise Pulver in der US PS 44 07 379) gefüllt.
Bei den bekannten Füllvorrichtungen, die ihrerseits dazu be
stimmt sind, die Flüssigkeit oder das frei fließende Füllma
terial auszugeben, sind die speziellen Probleme nicht ange
sprochen, die dann auftreten, wenn als Füllmaterial ein zäh
flüssiges oder klebriges Material wie beispielsweise zerklei
nerter roher Fisch benutzt wird. Ein derartiges Füllmaterial
muß zwangsweise in den Behälter in gesteuerten diskreten Por
tionen geleitet werden. Der zum Eingeben dieses Materials be
nutzte Spender muß weiterhin dauerhaft sein und schnell auf
seine Steuerbefehle ansprechen können, um gegenüber den stren
gen Arbeitsanforderungen einer modernen Nahrungsmittelverarbei
tungsanlage zu bestehen.
Die Behältersteuerung, die die Behälter von dem Förderer
auf die Wiegestationen lenkt, muß darüberhinaus in der Lage
sein, die Behälter vom Hauptförderer aufzunehmen und die Be
hälter mit hoher Geschwindigkeit zur Wiege- und Füllanordnung
und von der Wiege- und Füllanordnung weg in einer schnellen
Abfolge zu transportieren, um die Produktivität des Arbeits
vorganges so groß wie möglich zu machen.
Durch die Erfindung wird eine Behälterfüllvorrichtung geschaf
fen, die dazu bestimmt ist, eine Reihe von Behältern, die von
einem Hauptförderer zugeführt werden, gesteuert mit hoher Ge
schwindigkeit zu einem benachbarten Drehkarusell zu befördern.
Die Vorrichtung ist mit Mechanismen versehen, die das Behäl
tergewicht überwachen und das Füllmaterial in diskreten Por
tionen ausgeben, um schnell und genau das Gewicht eines unter
gewichtigen Behälters innerhalb vorgewählter Toleranzen auf
das Sollgewicht des Behälters zu bringen. Die Vorrichtung eig
net sich insbesondere dazu, ein festes zähfließendes Füllma
terial auszugeben, arbeitet aber genau so gut mit frei fließen
dem Material.
Gemäß der Erfindung ist ein Spender vorgesehen, der diskrete
Füllmaterialmengen von einem Vorratsbehälter in die einzelnen
Behälter lenkt, nachdem die Behälter auf dem Karusell angeord
net sind. Der Spender ist mit dem Vorratsbehälter verbunden.
Der Spender umfaßt insbesondere ein Gehäuse mit einem Einlaß
ende und einem Auslaßende, wobei das Gehäuse auch eine Kammer
begrenzt, die darin eingeschlossen ist. Das Gehäuse weist einen
Einlaßdurchgang und einen Auslaßdurchgang auf. Der Einlaßdurch
gang verläuft durch das Einlaßende des Gehäuses und in die Kam
mer. Der Einlaßdurchgang liefert einen Durchgang zwischen dem
Vorratsbehälter und der Kammer. Der Auslaßdurchgang verläuft
von der Kammer durch das Auslaßende des Gehäuses nach außen.
Ein langgestrecktes dehnbares Pumpelement ist im Spenderge
häuse angeordnet. Das Pumpelement verläuft von einer Stelle
im Einlaßdurchgang in die Kammer bis zu einer Stelle nahe am
Auslaßdurchgang. Das dehnbare Pumpelement ist so ausgebildet
und angeordnet, daß eine Dehnung des Pumpelementes zum Schlies
sen des Einlaßdurchganges führt, während gleichzeitig der In
halt der Kammer zusammengedrückt wird. Dehnbare oder erweiter
bare Ventilelemente sind im Auslaßdurchgang vorgesehen und so
ausgebildet und angeordnet, daß eine Dehnung oder Erweiterung
der Ventilelemente zu einem Schließen des Auslaßdurchganges
führt. Es sind weiterhin Betätigungsmechanismen vorgesehen,
die mit dem Spender verbunden sind und das dehnbare Pumpele
ment und die dehnbaren oder erweiterbaren Ventilelemente in
einer bestimmten Abfolge dehnen und zusammenziehen können, um
das Füllmaterial durch den Einlaßdurchgang in die Kammer zu
ziehen und in gesteuerten Materialmengen davon durch den Aus
laßdurchgang auszustoßen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist
die Oberfläche des Gehäuses, die die Kammer begrenzt, eine
Vielzahl von Rillen auf, die darin so ausgebildet sind, daß
sie in der Richtung des langgestreckten dehnbaren Pumpelemen
tes verlaufen. Die Rillen neigen dazu, eine Beschädigung des
dehnbaren Pumpelementes so gering wie möglich zu halten, wenn
zerkleinerter Fisch als Füllmaterial dient. Da Grätenbruchtei
le im zerkleinerten Fisch dazu neigen, das dehnbare Pumpelement
zu durchstoßen, wenn das Element vollständig gegen die Innen
fläche der Kammer ausgedehnt ist, liefern die Rillen insbeson
dere Zwischenräume, in die die Grätenbruchteile gedrückt wer
den können, wenn das Pumpelement ausgedehnt wird, um dadurch
die Gefahr zu verringern, daß die Gräten das Pumpelement beschä
digen.
Durch die Erfindung wird weiterhin eine Spenderbeschickungsan
lage zum Speichern des Füllmaterials und zum Zuführen des Füll
materials zu den Spendern geschaffen. Die Spenderbeschickungs
anlage weist Mechanismen auf, die sicherstellen, daß das Füll
material fortlaufend durch den Vorratsbehälter zu jedem Spen
der geleitet wird, so daß der Ausgabevorgang nicht unterbrochen
wird. Die Anlage umfaßt insbesondere ein Halteelement, an dem
der Vorratsbehälter angebracht ist. Die Spender hängen vom Bo
den des Vorratsbehälters nach unten herab. Ein Deckel des Vor
ratsbehälters ist am Halteelement so angebracht, daß er im we
sentlichen die Oberseite des Vorratsbehälters überdeckt. Die
Spenderbeschickungsanlage enthält weiterhin eine Zulieferein
richtung, die mit dem Deckel verbunden ist und
- a) ein Schuhelement, das so ausgebildet ist, daß es mit der Oberseite des Füllmaterials in Berührung steht,
- b) Führungsmechanismen, die zwischen dem Deckel und dem Schuh element angeordnet sind und so ausgebildet sind, daß sie das Schuhelement zum Füllmaterial hin und vom Füllmaterial weg gleiten lassen, und
- c) Mechanismen umfaßt, die das Schuhelement nach unten drücken, um an das Füllmaterial einen bestimmten Druck zu legen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
das Schuhelement der Zuliefereinrichtung sofort immer dann vom
Füllmaterial zurückgezogen, wenn der Deckel geöffnet wird, um
den Vorratsbehälter nachzufüllen. Immer dann, wenn Füllmaterial
dem Vorratsbehälter zugegeben wird, wird das Schuhelement somit
nicht unter dem Material begraben.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein besonders
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine isometrische Ansicht einer Behälterfüllvorrich
tung gemäß eines Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Behäl
terfüllvorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Be
hälterfüllvorrichtung,
Fig. 4 eine isometrische Ansicht eines Gattermechanismus zum
Anhalten der Bewegung des Förderbandes, wenn ein
Behälter festklemmt,
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf die Hauptantriebs
elemente der Behälterfüllvorrichtung,
Fig. 6 eine ins einzelne gehende Schnittansicht einer An
ordnung zum Verbinden einer Antriebswelle mit der
Synchronisierschraube, die die Abgabe der Behälter
zum Karusell erleichtert,
Fig. 7 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht den
Wiege- und Füllteil der Vorrichtung,
Fig. 8 in einer teilweise schematischen Ansicht die Spender
beschickungsanlage der Vorrichtung,
Fig. 9 in einer Querschnittsansicht einen Spender zum Aus
geben von diskreten Füllmaterialmengen vom Vorrats
behälter in einen Behälter, und zwar im oberen Teil
längs der Linie 9a-9a in Fig. 10 und im unteren
Teil längs der Linie 9b-9b in Fig. 11,
Fig. 10 eine Draufsicht auf den Spender,
Fig. 11 eine Ansicht von unten auf den Spender,
Fig. 12 eine Querschnittsansicht des Spenders längs der
Linie 12-12 in Fig. 9,
Fig. 13-16 in aufeinanderfolgenden schematischen Diagrammen
die Arbeitsweise des Spenders,
Fig. 17 eine Schnittansicht eines Teils des pneumatischen
und elektrischen Verteilungssystems der Vorrichtung,
Fig. 18 eine Schnittansicht längs der Linie 18-18 in Fig. 17,
wobei die Steuerfläche einer Kurvenscheibe für die
pneumatische Verteilungssteuerung dargestellt ist,
und
Fig. 19 in einem Diagramm die Arbeitsabfolge der Vorrichtung
während der Zeit, während der die Behälter auf dem
Karusell zum Wiegen und Füllen angeordnet sind.
Die in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Vorrichtung 18 ge
mäß eines Ausführungsbeispiels der Erfindung umfaßt im wesent
lichen ein Untergestell 20, das eine Fördereinheit 22, ein Dreh
karusell 24 und einen Vorratsbehälter 26 hält. Die Vorrichtung
ist so ausgebildet, daß die Fördereinheit 22 in einer herkömm
lichen Förderanlage 28 einer Nahrungsmitteldosenfüllvorrichtung
liegt. Die Vorrichtung 18 ist in der Gesamtförderanlage an einer
Stelle angeordnet, an der eine Kette von offenen Behältern 30,
die teilweise mit einem Nahrungsmittelprodukt wie beispielsweise
rohen Fischstücken gefüllt sind, auf die Fördereinheit 22 be
fördert wird. Die einzelnen Behälter 30 wandern entlang eines
Förderbandes 38, das sich über die Länge der Fördereinheit 22
erstreckt. Die Behälter werden über den Gewindegang 34 einer
sich drehenden Synchronisierschraube 36 geführt, die in Längsrich
tung neben dem Förderband 38 angeordnet ist.
Die Drehung der Synchronisierschraube 36 ist über übliche Antriebs
elemente mit einem sternförmigen Drehübertragungsrad 42 synchronisiert,
das sich teilweise quer über das Förderband 38 erstreckt und die
einzelnen Behälter vom Förderband zu einer von zehn Plattfor
men 44 schiebt, die am Drehkarusell 24 angeordnet sind, das sich
neben der Fördereinheit 22 befindet. Jede Plattform 44 sitzt auf
einer Meßdose 46 (Fig. 7), die ein elektrisches Signal erzeugt,
das das Gewicht des Behälters wiedergibt. Die Daten von der
Meßdose werden auf eine programmierbare Steuerung 48 übertra
gen.
Der Vorratsbehälter 26 sitzt auf einem Haupthalteschaft 50, der
vom Untergestell 20 durch die Mitte des Karusells 24 nach oben
vorsteht. Der Vorratsbehälter 26 ist der Aufnahmebehälter, in
dem der zerkleinerte Fisch gehalten wird, um die pneumatisch
betätigten Spender 52 zu beschicken, die vom Vorratsbehälter 26
über jeder Plattform 44 ausgehen. Die Spender 52 werden durch
elektrische Signale gesteuert, die von der Steuerung 48 erzeugt
werden.
Eine Zuliefereinrichtung 500 ist an der Deckeleinrichtung 216
angebracht, die die Oberseite des Vorratsbehälters überdeckt.
Die Zuliefereinrichtung 500 weist einen nach unten beaufschlag
ten Schuh 502 auf, der einen Druck an die Oberseite des zer
kleinerten Fisches legt, um eine konstante Beschickung der
Spender mit zerkleinertem Fisch aufrechtzuerhalten.
Während des Betriebes wird jeder Behälter 30 vom Förderband 38
zu einer Plattform 44 gelenkt. Das Behältergewicht, das durch
die Meßdose 46 aufgenommen wird, wird der Steuerung 48 zum Ver
gleich mit einem vorher programmierten gewünschten Behältersoll
gewicht übertragen. Wenn der Behälter eine Gewichtskorrektur
benötigt, gibt die Steuerung 48 dem passenden pneumatisch be
tätigten Spender 52 ein Signal, Portionen des Füllmaterials
beispielsweise des zerkleinerten Fisches auszugeben, bis das
gewünschte Sollgewicht erreicht ist. Wenn der Behälter 30 außer
halb der vorher programmierten Toleranzen des Sollgewichtes
liegt, wird während der Zeit, während der er sich dem Teil
der Vorrichtung nähert, der die Behälter zur Hauptfördereinheit
zurücklenkt, einer von zwei Zurückweisungshebeln 54 oder 56
(Fig. 3) betätigt, um den Behälter vom Karusell 24 zu einem
separaten Zurückweisungsförderer 58 zu lenken, bevor der Be
hälter wieder in die Hauptförderanlage eintreten kann. Die ge
samte Vorrichtung sitzt auf vier pneumatischen Kolbenzylinder
stützen 60, die das Maß an Schwingung so klein wie möglich hal
ten, das auf die Maschine von benachbarten Maschinen übertragen
wird.
Im folgenden wird anhand der Fig. 1, 2 und 3 das bevorzugte
Ausführungsbeispiel der Erfindung mehr im einzelnen beschrieben.
Die Vorrichtung besteht aus einem Untergestell 20, das teilwei
se aus vier kastenförmigen Trägern 62 a, 62 b, 62 c, 62 d gebildet
ist, die an ihren Enden aneinander befestigt sind und in einer
gemeinsamen horizontalen Ebene so angeordnet sind, daß sie einen
rechteckigen unteren Rahmen 64 des Untergestells 20 bilden.
Vier vertikale kastenförmige Trägerhalteelemente 66 a-d sind am
unteren Rahmen 64 befestigt und verlaufen vom unteren Rahmen 64
nach oben. Die vertikalen Halteelemente sind so angeordnet, daß
jeweils ein Element nahe jeder Ecke des unteren Rahmens 64 an
geordnet ist. Eine horizontal angeordnete obere Platte 68 ist
an den oberen Enden der vier vertikalen Halteelemente 66 a bis 66 d
befestigt. Zwei zusätzliche kastenförmige Trägerhalteelemente 70
und 72 sind an benachbarten Ecken des unteren Rahmenteils 64
befestigt und verlaufen davon nach oben, wobei ihre oberen Enden
an der oben beschriebenen Fördereinheit 22 befestigt sind und
diese halten.
Die Fördereinheit 22 ist aus einem langgestreckten kastenförmigen
Förderhalteträger 74 gebildet, der in Längsausrichtung zur Haupt
förderanlage 28 angeordnet ist. Der Förderhalteträger 74 weist
ein Aufnahmeende 75, an dem die Behälter 30 zuerst von der Vor
richtung 18 aufgenommen werden, und ein Abgabeende 77 auf, an
dem die gefüllten Behälter wieder in die Hauptförderanlage 28
eintreten.
Ein Schlitz 76 ist in der Oberseite des Förderhalteträgers 74
ausgebildet und erstreckt sich über dessen gesamte Länge. Ein
herkömmliches gliederartiges Endlosförderband 38 ist zwischen
zwei Zahnrädern 39 angebracht, die drehbar an den gegenüberlie
genden Enden des Trägers 74 angeordnet sind. Die Zahnräder 39
sind so angeordnet, daß die obere Bahn des Förderbandes durch
den Schlitz 76 vorsteht, der in der Oberseite des Förderhalte
trägers 74 ausgebildet ist. Das Förderband 38 wird über An
triebselemente angetrieben, die im folgenden im einzelnen be
schrieben werden.
Zwei Führungsschienen 78 und 80 sind an der Oberseite des För
derhalteträgers 74 an seinem Aufnahmeende 75 befestigt. Die
Führungsschienen sind auf einer der beiden Seiten des Förder
bandes 38 angeordnet und führen die lineare Vorbewegung der
Behälter 30 entlang des Förderbandes. Eine Führungsschiene 80
erstreckt sind zwischen dem Aufnahmeende 75 des Förderhalteträ
gers 74 und einer Stelle in der Nähe des Übertragungsrades 42.
Die andere Führungsschiene 78 verläuft vom Aufnahmeende 75 des
Förderhalteträgers 74 bis zu einer Stelle in der Nähe eines
Eingangssteuergatters 82, das drehbar an der Oberseite des
Förderhalteträgers 74 angebracht ist.
Das Eingangssteuergatter 82 besteht aus einem kreuzförmigen
Element 84, das am oberen Ende einer drehbaren vertikalen Achse
86 angebracht ist. Das untere Ende der Achse 86 sitzt in einem
Lager 88, das an der Oberseite des Förderhalteträgers 74 be
festigt ist. Die vorstehenden Arme des kreuzförmigen Elementes
84 erstrecken sich quer über den Weg der beförderten Behälter 30.
Die Achse 86 des Steuergatters 82 ist normalerweise innerhalb
des Lagers 88 voll drehbar, so daß das kreuzförmige Element 84
die Vorbewegung der beförderten Behälter nicht behindert. Eine
solenoidbetätigte Bremse ist im Lager 88 aufgenommen. Wenn von
der Steuerung 48 ein entsprechendes Signal kommt, wird die
Bremse betätigt, um eine Drehung der Steuergatterarme zu verhin
dern. Dementsprechend wird der Strom der Behälter entlang des
Förderers 38 und somit zum Karusell 24 unterbrochen. Die Steu
ergatterbremse kann periodisch betätigt werden, wenn beispiels
weise eine oder mehrere Plattformen 44 nicht betriebsfähig sind,
um dadurch die Abgabe von Behältern zum Karusell 24 aufzuhal
ten, bis die nicht betriebsfähige Plattform sich über die Stelle
hinausgedreht hat, an der die Behälter auf das Karusell über
tragen werden.
Die langgestreckte Synchronisierschraube 36 weist ein Eingangs
ende 90 und ein Ausgangsende 92 auf und ist an diesen Enden
drehbar in Längsausrichtung zum Förderband 38 angebracht. Das
Eingangsende der Synchronisierschraube 36 ist zu einem zylindri
schen Schaft 94 ausgebildet, der drehbar in einem Lager 96 sitzt,
das an der Oberseite des Förderhalteträgers 74 nahe am Eingangs
steuergatter 82 angebracht ist. Das Ausgangsende 92 der Synchro
nisierschraube 36 ist neben dem Übertragungsrad 42 angeordnet.
Dieses Ende der Synchronisierschraube 36 weist einen in einem
Stück damit ausgebildeten zylindrischen Schaft 98 auf, der davon
vorsteht und mit einem Ende einer Kupplungseinrichtung 154 ver
bunden ist. Ein Verlängerungsschaft 99 ist mit dem anderen Ende
der Kupplungseinrichtung 154 verbunden und steht davon nach
außen vor, um in einem Winkelgetriebekasten 100 zu münden, der
am Förderhalteträger 74 angebracht ist. Eine Antriebswelle 102
für die Synchronisierschraube, die mit dem Verlängerungsschaft 99
am Winkelgetriebekasten 100 verbunden ist, verläuft vom Getriebe
kasten über die obere Platte 68 in das Untergestell 20 nach un
ten (Fig. 2). Die angeschlossene Anstriebswelle 102 für die
Synchronisierschraube, der Verlängerungsschaft 99 und der Schaft
98 der Synchronisierschraube werden über Antriebselemente ge
dreht, die im Untergestell 20 aufgenommen sind.
Wie es in Fig. 3 dargestellt ist, verläuft der Schraubengang
34 von einem Ende der Synchronisierschraube 36 zum anderen. Die
Seitenwände des Schraubenganges 34 begrenzen eine schraubenför
mige Rippe 104, die gleichfalls entlang der Synchronisierschrau
be verläuft. In einer horizontalen axialen Ebene der Synchro
nisierschraube, d.h. in einer Draufsicht betrachtet, ergibt
sich aus dieser Ausbildung eine Vielzahl von konkaven Führungs
rillen 35, die sich über die Länge der Synchronisierschraube
erstrecken. Eine Drehung im Uhrzeigersinn der Synchronisier
schraube, betrachtet vom Eingangsende 90 der Synchronisierschrau
be aus, führt zu einem Fortschreiten der Führungsrillen 35 in
Längsrichtung vom Eingangsende zum Ausgangsende 92 der Synchro
nisierschraube. Wie es aus der vorliegenden Beschreibung er
sichtlich ist, werden die Führungsrillen 35, die dem Förder
band 38 zugewandt sind, dazu benutzt, den Abstand und die Vor
bewegung der beförderten Behälter 30 zu steuern.
Der Außendurchmesser der Synchronisierschraube 36 nimmt vom Aus
gangsende 92 zum Eingangsende 90 der Synchronisierschraube ab.
Die Rippe 104, deren vorderes Ende 105 dem Eingangsende 90 der
Synchronisierschraube entspricht, ist an diesem Ende relativ
dünn und nimmt in ihrer Stärke über die Länge der Synchronisier
schraube zu. Das vordere Ende 105 der Rippe 104 steht etwas in
den Weg der beförderten Behälter 30 vor. Jeder der aufeinander
folgenden Behälter, der zur Vorrichtung befördert wird, stößt
somit an die vorstehende Rippe 104 an und wird aufgrund der
Drehung der Synchronisierschraube in einer Führungsrille 35 auf
genommen. Jede Führungsrille 35 ist so bemessen, daß sie nur
einen Behälter aufnimmt.
Wenn aus irgendeinem Grunde ein Behälter zwischen der Rippe 104
und der Führungsschiene 80 festsitzt, so daß er nicht in eine
Führungsrille 35 gleiten kann, sorgt ein Mechanismus dafür, daß
der Förderer 38 angehalten wird, bis die Blockade behoben ist.
Es ist insbesondere ein Gatter 106 in der Führungsschiene 80
vorgesehen. Wie es in Fig. 4 dargestellt ist, ist ein Ende des
Gatters 106 an zwei Blöcken 107 a, 107 b befestigt, die drehbar
an einer vertikalen Achse 109 an deren gegenüberliegenden Enden
angebracht sind. Die Achse 109 ist an ihrem unteren Ende an
einem Träger 111 befestigt, der vom Förderhalteträger 74 nach
außen verläuft. Eine Feder 113 ist um die Achse 109 gewickelt,
wobei ihre gegenüberliegenden Enden am Träger 111 und am Block
107 b jeweils befestigt sind.
Die Feder 113 ist so ausgerichtet, daß sie das Gatter 106 in
die geschlossene Lage drückt, die in Fig. 4 in gestrichelten
Linien dargestellt ist und in der das Gatter parallel zum För
derband 38 liegt, wobei sein freies Ende 115 an der Führungs
schiene 80 anliegt.
Wenn ein Behälter zwischen der Rippe 104 der Synchronisier
schraube und dem Gatter 106 festklemmt, wird die Kraft des
Behälters gegen das Gatter die Federkraft überwinden und das
Gatter öffnen. Das Öffnen des Gatters wird durch einen magneti
schen Induktionsannäherungssensor 117 wahrgenommen, der durch
die Bewegung eines Metallzapfens 119 betätigt wird, der an
einem Block 107 b angebracht ist. Der Sensor kann von einem
herkömmlichen Typ sein, wie er beispielsweise von der Mikro
schalterabteilung von Honeywell, Freeport, Illinois unter der
Modellbezeichnung 4FRZ-6 hergestellt wird. Das vom Sensor 117
erzeugte Signal wird auf die Steuerung 48 übertragen, die ihrer
seits sofort die Energieversorgung zum Förderer unterbricht.
Wenn die Behälter 30 richtig in den Führungsrillen 35 angeordnet
sind und sich am Förderband 38 entlang bewegen, sind ihr Ab
stand und ihre Bewegung auf dem Förderer durch die Stärke des
Teiles der sich drehenden schraubenförmigen Rippe 104 bestimmt,
der dazwischen verläuft. Diesbezüglich ist die Breite der Rippe
104 der Synchronisierschraube 36 so ausgelegt, daß der Abstand
zwischen den Behältern gerade groß genug sein wird, damit die
Vorsprünge 108 des Übertragungsrades 42 zwischen jeweils auf
einanderfolgenden Behältern vorstehen können, wenn sich diese
dem Übertragungsrad nähern. Die Drehung der Synchronisierschrau
be wird weiterhin in der im folgenden beschriebenen Weise so ge
steuert, daß jeder Behälter 30 am sich drehenden Übertragungs
rad 42 genau zwischen zwei Radvorsprüngen 108 positioniert an
kommen wird.
Wie es in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, ist das Übertra
gungsrad 42 drehbar an einer vertikalen Achse 122 angebracht.
Die Vorsprünge 108 sind so geformt, daß ein Seitenteil 110 der
art gekrümmt ist, daß er zur Krümmung der Behälter 30 paßt.
Die Drehgeschwindigkeit des Übertragungsrades 42 ist derart ge
wählt, daß nach der Bewegung jedes Vorsprunges 108 zwischen zwei
Behältern 30 der Seitenteil 110 des Vorsprunges in eine Berüh
rung mit dem Behälter gebracht wird und die Drehung des Über
tragungsrades die Behälter 30 zum Karusell 24 vortreibt.
Um das Übertragungsrad 42 im Umlenken der Behälter vom Förder
band 38 auf die Plattformen 44 des Karusells 24 zu unterstützen,
ist eine gekrümmt ausgebildete Führungsstrebe 112 am Förder
halteträger 74 so befestigt, daß sie quer über den Weg der an
kommenden Behälter verläuft. Die Strebe 112 steht über den Außen
umfang des Karusells 24 vor. Beim normalen Betrieb wird jeder
der aufeinanderfolgenden Behälter 30, der durch den gekrümmten
Seitenteil 110 der Vorsprünge 108 am Übertragungsrad 42 vorge
schoben wird, an der gekrümmt ausgebildeten Führungsstrebe 112
entlanggeschoben, so daß er genau auf einer der kreisförmigen
Plattformen 44 landet, die am Karusell 24 angebracht sind.
Ein flaches glattes Brückenteil 114 ist am Förderhalteträger 74
angebracht und so geformt, daß es in die Öffnung zwischen der
Fördereinheit 22 und dem Karusell 24 paßt. Das Brückenteil 114
liefert eine horizontale Fläche zwischen dem Förderer und den
Plattformen 44 des Karusells, über die die umgelenkten Behälter
30 gleiten können.
Obwohl zehn Plattformen 44 in der Zeichnung dargestellt sind,
kann jedoch irgendeine Anzahl von Plattformen in Abhängigkeit
von der gewünschten Geschwindigkeit des Karusells verwandt wer
den. Für den Spender und das Karusell gemäß der vorliegenden
Erfindung sind zehn oder zwölf Plattformen bevorzugt.
Das Karusell 24 wird so angetrieben, daß die Plattformen 44
genau so angeordnet werden, daß sie einen Behälter 30 gerade
dann aufnehmen, wenn er durch das Übertragungsrad 42 auf das
Karusell bewegt wird. Wie es bereits beschrieben wurde, wer
den das Karusell 24, das Übertragungsrad 42 und die Synchro
nisierschraube 36 alle über gemeinsame Antriebselemente ange
trieben, eine Anordnung, die eine fortlaufende genaue Positio
nierung und Bewegung der Behälter vom Förderer zu den Plattfor
men 44 sicherstellt. Im folgenden werden diese Antriebselemen
te beschrieben.
Wie es in den Fig. 2, 3 und 5 dargestellt ist, ist das Karu
sell an seiner Mitte an einem Haupthalteschaft 50 befestigt,
der vertikal vom Untergestell 20 in den mittleren Teil des Vor
ratsbehälters 26 vorsteht. Der Haupthalteschaft 50 ist insbe
sondere über ein erstes und ein zweites Lager 118 und 120 je
weils im Untergestell 20 drehbar angebracht. Das erste Lager 118
ist an der Unterseite der oberen Platte 68 befestigt. Das zweite
Lager 120 ist an einer flachen Montageplatte 126 befestigt, die
eine horizontal angeordnete Platte ist, die an den Halteelemen
ten 66 a, 66 b, 66 c und 66 d zwischen der oberen Platte 68 und dem
unteren Rahmenteil 64 des Untergestells 20 befestigt ist.
Das Übertragungsrad 42 ist an seiner Mitte am oberen Ende der
drehbaren Achse 122 befestigt, die durch die obere Platte 68
hindurchgeht. Das untere Ende der Achse 122 sitzt in einem La
ger 124, das an der Montageplatte 126 befestigt ist. Die
Achse 122 des Übertragungsrades weist eine Drehachse auf, die
parallel zum Hauptschaft 50 verläuft.
Ein Gleichstrommotor 128 ist an der Montageplatte 126 ange
bracht. Ein Winkelgetriebekasten 129 ist am Ausgangsende des
Gleichstrommotors angeordnet. Eine erste Synchronisierriemen
scheibe 130 mit einer Drehachse parallel zum Hauptschaft 50
geht vom Winkelgetriebekasten aus und wird vom Gleichstrommo
tor 128 angetrieben. Eine zweite Synchronisierriemenscheibe 132
ist am Hauptschaft 50 auf derselben Höhe wie die erste Antriebs
riemenscheibe 130 befestigt. Eine dritte Synchronisierriemen
scheibe 134 ist an der Achse 122 des Übertragungsrades auf der
gleichen Höhe wie die erste und die zweite Riemenscheibe be
festigt.
Ein endloser doppelseitiger Synchronisierriemen 136 verläuft
zwischen der ersten Antriebsriemenscheibe 130 und der dritten
Riemenscheibe 134 und um beide Riemenscheiben. Die Außenseite
des Riemens 136 läuft teilweise um die zweite Riemenscheibe 132,
die am Hauptschaft 50 befestigt ist. Eine Führungsscheibe 138,
die an der Unterseite der oberen Platte 68 angebracht ist, ist
innerhalb des Riemens 136 angeordnet und so einstellbar, daß
die Spannung im Riemen aufrechterhalten wird. Der Gleichstrom
motor treibt die erste Synchronisierriemenscheibe 130 an. Der
Riemen 136 überträgt die Drehbewegung der ersten Riemenscheibe
130 auf die daran angeordnete zweite und dritte Riemenscheibe
132 und 134. Der Durchmesser der zweiten und dritten Riemen
scheibe ist so bemessen, daß die Achse 122 des Übertragungs
rades das Übertragungsrad zweimal so schnell wie der Hauptkaru
sellschaft 50 dreht. Da insbesondere das Übertragungsrad 42
fünf Vorsprünge 108 und das Karusell zehn Plattformen aufweist,
muß sich ersteres zweimal so schnell wie letzteres drehen.
Wenn andererseits zwölf Plattformen verwandt werden, weist das
Übertragungsrad vorzugsweise vier Vorsprünge 108 auf, so daß
die Achse 122 des Übertragungsrades dreimal so schnell wie der
Hauptschaft 50 gedreht wird.
Wenn die relative Lage des Übertragungsrades 42 und des Karusells
24 einmal so eingestellt ist, daß einer der Vorsprünge 108 des
Übertragungsrades einen Behälter genau auf die entsprechende
kreisförmige Plattform 44 herüberschwenkt, wird diese Position
über den Betrieb der Vorrichtung durch den festen Synchronisier
riemen 136 und die entsprechenden Antriebselemente beibehalten.
Die Achse 122 des Übertragungsrades ist mit den Elementen
zum Antreiben der Drehung der Antriebsachse 102 der Synchro
nisierschraube und zum Antreiben des Förderbandes 38 verbun
den. Insbesondere ist eine zusätzliche Synchronisierriemen
scheibe 140 an der Achse 122 des Übertragungsrades befestigt,
um einen zweiten Endlosriemen 142 anzutreiben. Der zweite Rie
men 142 verläuft um eine weitere Synchronisierriemenscheibe 144,
die am freien Ende der Antriebswelle 102 der Synchronisierschrau
be befestigt ist, das durch die obere Platte 68 vorsteht. Der
zweite Riemen 142 läuft auch um eine Riemenscheibe 146, die von
einem Winkelgetriebekasten 148 für den Antrieb des Förderers
ausgeht. Der Getriebekasten 148 für den Antrieb des Förderers
ist an der Innenseite des Förderhalteträgers 74 angebracht.
Ein Antriebsrad 150, das mit der Riemenscheibe 146 am Winkel
getriebekasten 148 für den Antrieb des Förderers verbunden ist,
steht mit dem Förderband 38 in Eingriff. Zwei Führungs- und Mit
laufräder 152, die am Förderhalteträger 74 auf einer Seite des
Antriebsrades 150 angebracht sind, stehen gleichfalls mit dem
Förderband in Eingriff und sind so eingestellt, daß sie eine
angemessene Spannung darin aufrechterhalten. Der zweite Synchro
nisierriemen 142, der durch die Achse 122 des Übertragungsrades
angetrieben wird, ist somit so ausgebildet, daß er eine entspre
chende Drehung der Antriebswelle 102 für die Synchronisierschrau
be und somit der Synchronisierschraube 36 selbst liefert und
über den Getriebekasten 148 für den Antrieb des Förderers das
Förderband 38 antreibt.
Obwohl die oben beschriebenen Antriebselemente Riemen einschlies
sen, die zwischen dem Hauptantriebsmotor 128 und den verschie
denen Antriebselementen beispielsweise dem Schaft 50, der Achse
122 für das Übertragungsrad verlaufen, versteht es sich, daß
das Riemenantriebssystem durch direkte Antriebselemente
beispielsweise Kegelräder usw. ersetzt werden kann und dabei
gleichfalls annehmbare Ergebnisse erzielt werden können.
Wie es bereits beschrieben wurde, ist die Drehung der Synchro
nisierschraube 36 derart, daß bei der Ankunft jedes beförder
ten Behälters 30 am Ausgangsende 92 der Synchronisierschraube
ein Vorsprung 108 des sich drehenden Übertragungsrades 42 sich
in einen Kontakt mit dem Behälter bewegen wird, um den Behälter
auf eine Plattform 44 des Karusells zu schwenken. Damit die
Ankunft des Behälters in angemessener Weise mit der Bewegung
des Vorsprungs 108 zusammenfällt, muß die Drehposition der
Synchronisierschraube und somit die Längsposition der Führungs
rille 35, die durch den Schraubengang 34 bestimmt ist, genau
relativ zur Position des Übertragungsrades eingestellt werden.
Diesbezüglich sei auf die Fig. 3 und 6 verwiesen, die einen
Mechanismus zeigen, über den die Drehposition der Synchronisier
schraube 36 gegenüber der Position der Vorsprünge 108 des Über
tragungsrades eingestellt werden kann. Die in den Figuren darge
stellte Kopplungseinrichtung 154 liegt insbesondere zwischen
dem Schaft 98 der Synchronisierschraube, der vom Ausgangsende
92 der Synchronisierschraube 36 ausgeht, und dem Verlängerungs
schaft 99, der vom Winkelgetriebekasten 100 ausgeht.
Die Bauelemente der Kopplungseinrichtung schließen eine Buchse
156 ein, die über das Ende des Verlängerungsschaftes 99 paßt.
Diese Buchse 156 wird an ihrer Stelle über eine Stellschraube
158 gehalten, die durch die Buchse hindurchgeht und auf einem
abgeflachten Teil des Schaftes 99 aufliegt. Das mit der Buchse
überdeckte Ende des Schaftes 99 ist in ein Ende einer Bohrung
einer rohrförmigen Kupplung 160 gepaßt. Ein Ringlager 162 be
findet sich zwischen der Buchse 156 und der Kupplung 160. Der
Schaft 98 der Synchronisierschraube paßt in das andere Ende der
Bohrung in der Kupplung 160.
Eine Ringaussparung 164 ist in der Nähe des Endes der Kupplung
160 ausgebildet, in dem sich der Schaft 98 befindet. Ein Schlitz
166 ist so ausgebildet, daß er durch den Boden der Aussparung
164 zur Bohrung der Kupplung 160 verläuft. Dieser Schlitz 166
verläuft annähernd über ein Viertel des Umfanges der Aussparung.
Der Schaft einer Kopfschraube 168 geht durch den Schlitz hin
durch und ist mit einer von vier radial orientierten und mit
einem Gewinde versehenen Öffnungen 170 in Eingriff bringbar,
die im Schaft 98 in Abständen von 90° jeweils ausgebildet sind.
Wenn die Synchronisierschraube 36 einmal in ihre richtige Po
sition zum Befördern der Behälter zum Übertragungsrad gebracht
ist, kann die Kopfschraube 168 im Schlitz 166 zu einer der frei
liegenden Öffnungen 170 ausgerichtet angeordnet werden. Die
Kopfschraube 168 wird dann in die dazu ausgerichtete Öffnung
geschraubt, um den Schaft 98 der Synchronisierschraube an der
Kupplung 160 zu befestigen. Die Drehbewegung wird zwischen dem
Verlängerungsschaft 99 und dem Schaft 98 der Synchronisier
welle über einen federbeaufschlagten Kugelanschlag 172 übertra
gen, der an der Kupplung 160 so angebracht ist, daß die Kugel
normalerweise in einer Längsnut 174 sitzt, die in der Außen
seite der Buchse 156 ausgebildet ist. Wenn aus irgendeinem Grun
de die Synchronisierschraube 36 blockiert, wird der Anschlag 172
eine Drehung des Verlängerungsschaftes 99 zulassen, wodurch eine
Beschädigung des Antriebsschaftes 98 der Synchronisierschraube
vermieden wird.
Anschließend an die obige Beschreibung bezüglich der Abgabe
der einzelnen Behälter vom Förderer zu einer Plattform auf
dem Karusell werden nunmehr im folgenden die Bauteile der Vor
richtung beschrieben, die dazu dienen, das Gewicht des Behälters
und des eingefüllten Füllmaterials zu überwachen und einzustel
len. Dazu wird auf Fig. 7 verwiesen, in der der Deutlichkeit
halber nur eine einzige Plattform 44, eine einzige Meßdose 46
und zwei Spender 52 dargestellt sind.
Das Karusell 24 besteht aus drei konzentrischen dünnen Kreis
scheiben, die an ihrer Mitte fest am Hauptschaft 50 angebracht
sind. Die Scheiben sind in parallelen Ebenen angeordnet und um
fassen eine obere Scheibe 184, eine untere Scheibe 188 und eine
mittlere Scheibe 190. Die Scheiben sind von einer Umfangsabschir
mung 194 umgeben, die um die Scheiben gewickelt ist und an deren
äußeren radialen Kanten befestigt ist. Die obere Scheibe 184
weist zehn Öffnungen 186 auf, die an gleich beabstandeten Stel
len entlang ihres Außenumfangs ausgebildet sind. Die kreisför
migen Plattformen 44 sitzen in den Öffnungen 186. Die obere
Außenfläche der Plattform 44 liegt in derselben Ebene wie die
obere Außenfläche der oberen Scheibe 184. Vorzugsweise besteht
die obere Scheibe 184 aus einem Material mit niedriger Reibung
wie beispielsweise Polytetrafluoräthylen.
Die untere Scheibe 188 bildet den Boden des Karusells 24 und
trägt auf ihrer oberen Außenfläche die Meßdose 46. Die Meßdose
46 weist eine Bodenplatte 47 auf, die an ihrer Unterfläche be
festigt ist. Die Bodenplatte 47 ist an der unteren Scheibe 188
durch Schrauben 49 mit gerändelter Schulter befestigt, die
durch die Platte 47 und in die untere Scheibe 188 geschraubt
sind.
Die mittlere Scheibe 190 ist zwischen der oberen und der unte
ren Scheibe des Karusells angeordnet und befindet sich in der
Nähe der Unterseite der oberen Scheibe 184.
Die Plattform 44 weist eine Stange 180 auf, die an ihrer Mitte
befestigt ist und davon nach unten herabhängt. Die Stange 180
geht durch ein Loch 196 in der mittlere Scheibe 190, wobei das
untere Ende der Stange 180 in der Meßdose 46 aufgenommen ist.
Ein Ringlager 181 ist an der oberen Außenfläche der mittleren
Scheibe 190 befestigt, wobei dieses Lager 181 die Stange 180
umgibt und radial hält. Das Lager macht es möglich, daß die
Plattform frei in ihrer Öffnung 186 drehbar ist.
Eine ringförmige Aussparung 182 ist in der oberen Außenfläche
der Plattform 44 ausgebildet. Die Aussparung hat einen Durch
messer, der dem Durchmesser des Steges entspricht, der vom Bo
den jedes Behälters wie beispielsweise von Fischdosen vorsteht.
Die Aussparung 182 dient dazu, die Behälter 30 auf der Platt
form zu stabilisieren, wenn das Karusell 24 gedreht wird.
Die Meßdose 46 kann irgendeine herkömmliche Einrichtung sein,
die ein auf eine Last ansprechendes abbiegbares Element ent
hält, dessen Abbiegung zu einer Änderung im elektrischen Wider
stand eine Drahteinrichtung führt, die am abbiegbaren Element
angebracht ist. Die Drahteinrichtung wird im allgemeinen als
Dehnungsmeßstreifen bezeichnet. Wie es allgemein bekannt ist,
gibt die Spannungsänderung in einem Signal, das vom Dehnungs
meßstreifen hergeleitet wird, die Stärke der Abbiegung des
abbiegbaren Elementes in Bezug auf die Kraft wieder, die die
Abbiegung bewirkt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird die Abbiegung durch das Behältergewicht verursacht, das
über die Stange 180 übertragen wird.
Die Meßdose 46 ist über Drähte 51 mit der Steuerung 48 verbunden,
die durch eine Öffnung 198 in dem Hauptschaft 50 und in eine
Leitung 372 verlaufen, die später im einzelnen beschrieben wird.
Wenn es notwendig ist, dem Behälter 30 Füllmaterial 53 zuzugeben,
was durch Berechnungen der Steuerung 48 bestimmt wird, die das
Behältergewicht, wie es durch die Meßdose 46 gemessen wird, mit
dem programmierten gewünschten Sollgewicht vergleicht, wird der
pneumatisch gesteuerte Spender 52, der vom Vorratsbehälter 26
über den jeweiligen untergewichtigen Behälter 30 nach unten her
abhängt, durch die Steuerung 48 betätigt, um diskrete Mengen des
Füllmaterials 53 (zerkleinerter Fisch) auszugeben, das im Vor
ratsbehälter 26 gehalten ist. Bevor der Spender beschrieben wird,
wird die Aufmerksamkeit auf die Anlage gerichtet, die den Spen
der mit dem Füllmaterial beschickt. Wie es in Fig. 7 dargestellt
ist, umfaßt die Beschickungsanlage den Vorratsbehälter 26, der
zylindrisch mit einem Boden 204, einer Seitenwand 206 und einem
zylindrischen Kernteil 208 ausgebildet ist, der an der Mitte des
Bodens 204 befestigt ist und davon nach oben verläuft. (Der Deut
lichkeit halber fehlt die oben erwähnte Zuliefereinrichtung 500).
Das obere mit einem nach außen gehenden Flansch versehene
Ende 210 einer zylindrischen Haltebuchse 212 ist am mittleren
Teil des Bodens 204 des Vorratsbehälters über herkömmliche mit
einem Gewinde versehene Befestigungseinrichtungen 213 befestigt.
Die Haltebuchse 212 ist ein langgestrecktes hohles zylindri
sches Element, das mit seinem unteren ohne Flansch ausgebildeten
Ende über das obere Ende des Hauptschaftes 50 gepaßt ist und
daran durch eine Vielzahl von mit einem Gewinde versehenen Be
festigungselementen 214 befestigt ist. Diese Befestigungselemen
te 214 gehen durch ein Ringlager 215, das über das untere Ende
der Haltebuchse gepaßt ist.
Es sind zehn beabstandete kreisförmige Öffnungen 231 in dem Bo
den 204 des Vorratsbehälters in der Nähe seines Außenrandes vor
gesehen. Das Füllmaterial 53 geht durch die Öffnungen 231, um
die Spender 52 zu versorgen.
Die Oberseite des Vorratsbehälters 26 ist von einer Deckelein
richtung 216 überdeckt, die über dem oberen Teil des Vorrats
behälters über eine starre Verbindung zu einer vertikalen Stütz
säule 218 aufgehängt ist. Die Säule 218 ist an der oberen Plat
te 68 befestigt und verläuft von dieser nach oben. Es ist er
sichtlich, daß bei einer derartigen Anordnung die Deckeleinrich
tung 216 während des Betriebes ortsfest bleibt, während sich
der Vorratsbehälter, der am sich drehenden Hauptschaft 50 ange
bracht ist, relativ zum Deckel dreht. Die Deckeleinrichtung 216
umfaßt insbesondere einen inneren und einen äußeren konzentri
schen zylindrischen Kragen 220, 222. Der innere Kragen 220 paßt
um das obere Ende des Kernteils 208 des Vorratsbehälters, wäh
rend der äußere Kragen 222 um das obere Ende der Seitenwand
206 des Vorratsbehälters paßt. Der innere und der äußere Kra
gen 220 und 222 sind über zwei axial zueinander ausgerichtete
Rohre 224 miteinander verbunden, die dazwischen befestigt sind.
Ein hohler zylindrischer Halteträger 225 liegt zwischen der
Außenseite des äußeren Kragens und der Stützsäule 218. Ein ge
lenkig angebrachter Deckel 226 ist an der Oberseite des äußeren
Kragens 222 so angebracht, daß er den Vorratsbehälter überdeckt.
Das Gelenk oder Scharnier des Deckels verläuft diametral quer
über den Deckel in einer Linie zu den Rohren 224 ausgerichtet.
Eine Hälfte des Deckels kann frei um das Scharnier geschwenkt
werden, um den Inhalt des Vorratsbehälters freizulegen. Die an
dere Hälfte des Deckels ist ortsfest.
Wie es im folgenden im einzelnen beschrieben wird, wird ein Un
terdruck dazu verwandt, den Durchgang des Füllmaterials 53 vom
Vorratsbehälter 26 in die Spender 52 zu erleichtern. Wenn das
Füllmaterial stark zähflüssig ist oder in anderer Weise nicht
besonders frei fließt, ist es möglich, daß sich Blasen in der
Nähe der Öffnungen 231 im Boden des Vorratsbehälters bilden,
wenn die Spender das Füllmaterial vom Vorratsbehälter abziehen.
Da stark zähflüssiges Material nicht ohne weiteres nach unten
fließt, um die Blasen zu füllen, würde die Zuführung des Füll
materials zu den Spendern unterbrochen. Die Beschickungsanlage
gemäß der vorliegenden Erfindung weist dementsprechend eine Zu
liefereinrichtung 500 auf, die am Deckel des Vorratsbehälters
angebracht und so ausgebildet ist, daß sie einen nach unten ge
richteten Druck an das Füllmaterial legt, so daß sich keine Bla
sen in der Nähe der Öffnungen 231 bilden, wenn die Spender das
Material vom Vorratsbehälter abziehen. Wie es insbesondere in
den Fig. 1 bis 3 und 8 dargestellt ist, umfaßt die Zuliefer
einrichtung 500 vier Montageblöcke 504, die am ortsfesten Teil
des Deckels 226 befestigt sind. Die Blöcke 504 sind so angeord
net, daß zwei Blöcke einen Abstand voneinander an der Oberseite
des Deckels haben, während die beiden anderen Blöcke in ähnli
cher Weise unter dem Deckel direkt unter den Blöcken auf der
Oberseite des Deckels angeordnet sind. Der Einfachheit halber
werden ein Block, der an der Oberseite des Deckels befestigt
ist, und ein zugehöriger Block, der an der Unterseite des Deckels
direkt darunter befestigt ist, im folgenden als eine Blockgruppe
bezeichnet. Zwei vertikal ausgerichtete Löcher sind durch jede
Blockgruppe hindurch ausgebildet. Löcher sind auch im Deckel 226
konzentrisch zu den Löchern in jeder Blockgruppe ausgerichtet
ausgebildet, um dadurch zwei durchgehende Führungslöcher 505
zu bilden, die vollständig durch die Blöcke und zwischen den
Blöcken hindurchgehen, aus denen jede Blockgruppe besteht.
Die Längsachsen der Führungslöcher 505 verlaufen im wesentli
chen senkrecht zum Boden 204 des Vorratsbehälters.
In jedem Führungsloch 505 ist eine Führungsstange 506 aufgenom
men, die dahindurchgleitend bewegbar ist. Die unteren Enden der
Führungsstangen 506 sind in einen Schuh 502 geschraubt. Der
Schuh 502 besteht aus einem im wesentlichen flachen Element
mit einer Vorderkante 508, einer Hinterkante 510, einer Außen
kante 512 und einer Innenkante 514. Der Schuh 502 verläuft quer
über den Vorratsbehälter zwischen der Seitenwand 206 und dem
zylindrischen Kernteil 208 und zwar im wesentlichen parallel
zum Boden 204 des Vorratsbehälters. Der Außenrand 512 des Schuhs
ist in einer Draufsicht konvex und geht mit der Krümmung der
Innenseite der Seitenwand 206 des Vorratsbehälters konform.
Der Innenrand 514 des Schuhs nahe seiner vorderen Kante 508
ist in einer Draufsicht konform mit der Krümmung des Kernteils
208 des Vorratsbehälters.
Die Vorderkante 508 des Schuhs 502 ist gleichmäßig und glatt
abgerundet. Der Schuh weist eine dünne Metallplatte 520 auf,
die an seinem Vorderrand 508 angebracht ist. Die Platte 520
ist mit Schrauben 522 an der oberen Außenfläche der Vorderkante
des Schuhs angebracht und um diese Kante so gewickelt, daß sie
davon nach Art eines nach unten schräg verlaufenden Hebelarms
ausgeht. Die freie Kante der Platte ist nach oben gekrümmt.
Diese Platte steht in einem direkten Kontakt mit dem Füllmaterial
53 im Vorratsbehälter.
Eine fluidbetätigte Kolbenzylinderanordnung 524 ist dazu vor
gesehen, einen bestimmten nach unten gerichteten Druck auf
den Schuh auszuüben. Der Zylinderteil 526 der Kolben- und Zy
linderanordnung 524 ist insbesondere am Deckel 226 zwischen
den beiden Führungsblockgruppen angebracht. Der Zylinder ver
läuft im wesentlichen senkrecht zum Deckel nach oben. Die Kol
benstange 530 der Kolben- und Zylinderanordnung verläuft durch
ein Loch im Deckel nach unten und ist an ihrem Ende mit der
oberen Außenfläche des Schuhs verbunden. Die Kolben- und Zy
linderanordnung ist vom doppelt wirkenden Typ und wird durch
Druckluft betätigt, die von einer regulierten Quelle 531 über
eine der beiden Leitungen 535, 537 zugeführt wird, die mit dem
Zylinder verbunden sind (Fig. 8). Wenn Druckluft über die
Leitung 535 in den Zylinder geleitet wird, werden somit die
Kolbenstange 530 und der daran angebrachte Schuh 502 nach un
ten gedrückt. Wenn die Luft über die Leitung 537 in den Zylin
der geleitet wird, werden die Kolbenstange 530 und der Schuh 502
nach oben gedrückt.
Beim normalen Betrieb drehen sich der Vorratsbehälter und sein
Inhalt relativ zum Deckel 226 und der daran angebrachten Zulie
fereinrichtung 500. Das hat zur Folge, daß die Platte 520 des
Schuhs über die Oberseite des Füllmaterials 53 läuft und einen
nach unten gerichteten Druck auf das Material ausübt. Der am
Schuh und an der Platte liegende, nach unten gerichtete Druck
ist so gewählt, daß die Vorderkante 508 des Schuhs etwas über
der oberen Außenfläche des Füllmaterials bleibt, während sie
dennoch das Material zu den Öffnungen 231 im Boden des Vorrats
behälters nach unten drückt. Vorzugsweise wird die Kolben- und
Zylinderanordnung 524 so betätigt, daß sie einen Druck von
2 bis 3 Pa (3 bis 4 Psi) an das Füllmaterial legt, wenn das Ma
terial zerkleinerter Fisch ist.
Um ein Zuschütten des Schuhs 502 der Zuliefereinrichtung zu
vermeiden, wenn der Vorratsbehälter aufgefüllt wird, ist es
notwendig, daß der Schuh von der Oberfläche des Füllmaterials
53 nach oben zurückgezogen wird, wenn ein frischer Füllmaterial
vorrat in den Vorratsbehälter geschüttet wird. Dazu dienen
Mechanismen zum Betätigen der Kolben- und Zylinderanordnung,
um sofort den Schuh nach oben zurückzuziehen, wenn der beweg
liche Teil des angelenkten Deckels 226 geöffnet wird. Wie es
in Fig. 8 dargestellt ist, ist insbesondere ein Zweistellungs
ventil 534 mit einem federbeaufschlagten Stössel 536 am Vorrats
behälter 26 so angebracht, daß der Stössel nach unten gedrückt
wird, wenn der bewegliche Teil des Deckels geschlossen wird,
wie es in ausgezogenen Linien in Fig. 8 dargestellt ist, um
dadurch das Ventil 534 in der ersten Stellung 538 in Fig. 8
zu halten. In dieser ersten Stellung geht die Druckluft von
der Luftquelle 531 über die Leitung 533 durch das Zweistellungs
ventil 534 in die Leitung 535 und anschließend über einen her
kömmlichen Druckregler 542, der auf zwei bis drei Pa (3 bis
4 psi) eingestellt ist, ein Schnellablaßventil 544 und schließ
lich in das obere Ende des Zylinders 526 der Kolben- und Zylin
deranordnung 524. Das Schnellablaßventil 544, das vorzugsweise
das Modell SQE 2 von Humphrey, of Kalamazoo, Michigan USA ist,
ist so ausgebildet, daß die Auslaßöffnung 546 in diesem Ven
til geschlossen wird, wenn Luft mit einem ausreichenden Druck
hindurchströmt. Die in die Kolben-Zylinderanordnung über die
Leitung 535 abgegebene Luft bewegt die Kolbenstange 530 und
den daran angebrachten Schuh 502 nach unten, bis die Platte 520
mit dem Füllmaterial 53 in Berührung kommt. Gleichzeitig wird
die Luft im unteren Ende des Zylinders 526 davon über die Lei
tung 537 abgeführt, wobei die Luft durch ein Strömungssteuer
ventil 550 anschließend über das Ventil 534 und die Auslaßlei
tung 539 geht. Das Strömungssteuerventil 550 hat keinen Einfluß
auf die Strömung der abgeführten Luft in der Leitung 537. Der
Luftströmungsweg, der oben beschrieben wurde, ist in Fig. 8
durch ausgezogene Linien dargestellt.
Wenn der Deckel geöffnet ist, was durch unterbrochene Linien
in Fig. 8 dargestellt ist, wird die nach unten gerichtete
Kraft am Stössel 536 des Ventils 534 abgenommen, so daß sich
das Ventil in die zweite Stellung 548 in Fig. 8 bewegen kann.
In dieser Stellung geht die Druckluft von der Quelle 531 durch
das Ventil 534 in die Leitung 537, über das herkömmliche Strö
mungssteuerventil 550 und in das untere Ende des Zylinders 526
der Kolben- und Zylinderanordnung, was dazu führt, daß die Kol
benstange 530 und damit der Schuh 502 nach oben zurückgezogen
werden. Gleichzeitig führt das Ventil 534 die Luft von der Lei
tung 535 über die Auslaßleitung 539 ab. Diese Entlüftung führt
zu einem sofortigen Druckabfall in der Leitung 535. Das hat
zur Folge, daß die Auslaßöffnung 546 im Schnellauslaßventil 544
geöffnet wird, um sofort den Luftdruck im oberen Ende des Zylin
ders 536 abzunehmen, der sonst das Zurückziehen der Kolbenstan
ge 530 behindern würde. Der Schuh wird somit sehr schnell zu
rückgezogen. Der oben beschriebene Luftströmungsweg ist durch
gestrichelte Pfeile in Fig. 8 dargestellt.
Es versteht sich, daß die oben beschriebene Anordnung so arbei
tet, daß sie den Schuh nach unten unter dem vorbestimmten Druck
vorschiebt, sobald der Vorratsbehälter wieder gefüllt ist und
der Deckel geschlossen ist.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind magne
tische Induktionsgrenzschalter 552 in Abständen voneinander am
Zylinder 526 befestigt. Die Grenzschalter beispielsweise vom
Modell HS-2401 hergestellt von Clippard in Cincinnati, Ohio USA,
sind mit der Steuerung 48 verbunden und dienen dazu, eine An
zeige der Höhe des Füllmaterials 53 im Vorratsbehälter zu liefern.
Das heißt, daß bei der Abwärtsbewegung des Schuhs 502 in den
Vorratsbehälter, während das Füllmaterial aus dem Behälter ge
pumpt wird, der nicht dargestellte Kolben im Zylinder 526 den
am nächsten liegenden Grenzschalter betätigen wird. Wenn der
unterste Grenzschalter betätigt wird, wird die Steuerung die
Vorrichtung anhalten, bis der Vorratsbehälter wieder gefüllt
ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Spender wird im folgenden beschrieben. Ein typischer Spender 52
ist im einzelnen in den Fig. 7 und 9 bis 12 sowie teilweise
in einer schematischen Darstellung in den Fig. 13 bis 16 dar
gestellt. Jeder Spender 52 umfaßt ein langgestrecktes im wesent
lichen zylindrisches Gehäuse 598 mit einem Einlaßende 600, das
am Boden 204 des Vorratsbehälters unter einer der Öffnungen 231
befestigt ist, die darin ausgebildet sind, und mit einem Auslaß
602, von dem das Füllmaterial in einen Behälter ausgegeben wird.
Das Gehäuse umfaßt einen Körper 614, der zwischen einem schei
benförmigen Einlaßendstück 604 und einem scheibenförmigen Aus
laßendstück 640 befestigt ist. Bei dem bevorzugten Ausführungs
beispiel bestehen der Körper 614 und die Endstücke 604, 640 aus
einem starren transparenten polymerisierten Acrylharz. Dieser
Aufbau erlaubt eine leichte Inspektion des Spenders beispiels
weise nach dem Reinigen, es versteht sich jedoch, daß irgendein
geeignetes Material verwandt werden kann. Das Einlaßendstück 604
ist am Körper 614 über vier mit einem Gewinde versehene Befesti
gungselemente 612 befestigt. Das Einlaßendstück 604 weist eine
flache obere Außenfläche 606 und eine flache untere Außenfläche
608 auf. Die obere Außenfläche 606 des Einlaßendstückes ist am
Boden des Vorratsbehälters anliegend angeordnet, so daß das End
stück konzentrisch zu der Öffnung 231 im Boden des Vorratsbe
hälters ausgerichtet ist. Der Durchmesser des Einlaßendstückes
604 ist größer als der Durchmesser der Öffnung. Herkömmliche
O-Ringdichtungen 605 sitzen sowohl in der oberen Außenfläche 606
als auch der unteren Außenfläche 608 des Einlaßendstückes.
Drei beabstandete Einlaßöffnungen 610 sind durch das Einlaßend
stück 604 hindurch ausgebildet. In der Draufsicht von Fig. 10
sind die Einlaßöffnungen 610 als nach innen gebogene Ellipsen
geformt, die so ausgebildet sind, daß ihre Längsachsen einen
gemeinsamen radialen Abstand vom Mittelpunkt des Einlaßend
stückes haben. Die Einlaßöffnungen 610 stehen mit dem Inneren
des Vorratsbehälters 26 über die Öffnung 231 in Verbindung.
Der Gehäusekörper 614 ist ein langgestrecktes im wesentlichen
zylindrisches Element mit einem oberen Ende 616 und einem unte
ren Ende 618. Das obere Ende 616 des Körpers 614 hat den glei
chen Durchmesser wie das Einlaßendstück 604, an dem es befestigt
ist. Ab einer Stelle im Abstand vom oberen Ende und davon aus
gehend nach unten hat der Umfang des Körpers einen Teil 620 mit
allmählich abnehmendem Durchmesser. Vom unteren Ende des Teils
620 mit allmählich abnehmendem Durchmesser verläuft der Körper
614 mit konstantem Außendurchmesser bis zur Mitte des Körpers.
Die untere Hälfte des Äußeren des Körpers ist spiegelbildlich
zur oben beschriebenen oberen Hälfte des Körpers geformt und
weist einen Teil 622 mit in Richtung nach unten allmählich zu
nehmendem Durchmesser in der Nähe des unteren Endes 618 des
Körpers auf.
Zwei Spenderbefestigungsbolzen 624, von denen jeder mit einem
Ende in den Boden 204 des Vorratsbehälters preßgepaßt ist, ver
laufen davon nach unten. Jeder Befestigungsbolzen 624 geht durch
entsprechende Bohrungen, die im Einlaßendstück 604 und im obe
ren Ende 616 des Körpers 614 ausgebildet sind. Jeder Befestigungs
bolzen endet in einem Ausschnitt 626, der im Teil 620 mit all
mählich abnehmendem Durchmesser des Körpers 614 ausgebildet ist.
Die Ausschnitte erlauben einen Zugriff zu den freiliegenden En
den der Bolzen 624, um darauf Muttern 628 aufzusetzen.
Der Körper 614 des Gehäuses weist eine darin ausgebildete Boh
rung auf. Die Bohrung ist mit vier unterschiedlich geformten
ineinander übergehenden Abschnitten ausgebildet. Die Bohrung
weist insbesondere einen ersten Bohrungsabschnitt 632 am ober
sten Ende des Körpers mit größtem Durchmesser auf, der so be
messen ist, daß alle drei Einlaßöffnungen 610 mit der Bohrung
in Verbindung stehen. Der erste Bohrungsabschnitt 632 hat einen
konstanten Durchmesser in der Nähe seines obersten Endes und ver
läuft vom oberen Ende weg konisch nach innen. Ein zweiter Boh
rungsabschnitt 634 verläuft mit konstantem Durchmesser vom un
teren Ende des ersten Bohrungsabschnittes 632 nach unten. Ein
dritter Bohrungsabschnitt 636 verläuft mit allmählich zuneh
mendem Durchmesser vom unteren Ende des zweiten Bohrungsab
schnittes 634 nach unten und geht in einen vierten Bohrungsab
schnitt über, der eine langgestreckte mittlere Kammer 638 be
grenzt, die durch den Rest des Gehäusekörpers verläuft. Der
erste, der zweite und der dritte Bohrungsabschnitt sind im obe
ren Ende 616 des Körpers angeordnet. Ein Einlaßkanal zwischen
der Öffnung 231 im Boden des Vorratsbehälters und der mittleren
Kammer 638 wird durch die Einlaßöffnungen 610 und den ersten,
zweiten und dritten Bohrungsabschnitt 632, 634, 636, die inein
ander übergehen, begrenzt.
Die Oberfläche, die die mittlere Kammer 638 begrenzt, weist eine
Vielzahl von längsgerichteten Rillen 639 auf, die darin ausge
bildet sind. Die Rillen 639 sind im Querschnitt konkav geformt.
Die Teile der Körperoberfläche zwischen den Rillen sind gleich
mäßig abgerundet (siehe Fig. 12).
Am Auslaßende 602 des Gehäuses liegt das Auslaßendstück 640 am
unteren Ende 618 des Gehäusekörpers 614 an und ist das Auslaß
endstück 640 daran durch vier mit einem Gewinde versehene Be
festigungselemente 642 befestigt, die im Abstand um den Außen
rand des Endstückes 640 herum angeordnet sind. Das Auslaßend
stück 640 ist im wesentlichen so ausgebildet, daß es einen Aus
laßkanal begrenzt, der von der mittleren Kammer 638 aus dem
Spender heraus führt und die im folgenden beschriebenen Ventil
elemente trägt, die wahlweise betätigbar sind, um den Auslaß
kanal zu öffnen und zu schließen. Die obere Außenfläche 644 des
Auslaßendstückes 640, die am unteren Ende 618 des Körpers 614
anliegt, weist insbesondere eine darin ausgebildete ringförmige
Aussparung 646 auf. An der oberen Außenfläche 644 des Auslaß
endstückes 640 ist der Durchmesser der ringförmigen Aussparung
646 im wesentlichen gleich dem Durchmesser des benachbarten
Teils der mittleren Kammer 638. Die radial innen liegende Wand
der Aussparung verläuft im wesentlichen gerade, d.h. hat einen
konstanten Durchmesser vom oberen Ende bis zum Boden 648 der
Aussparung. Diese Wand der Aussparung begrenzt einen Vorsprung
682 in der Mitte des Auslaßendstückes 640. Die radial außen
liegende Wand der Aussparung 646 verläuft in das Endstück 640
mit konstantem Durchmesser über eine kurze Strecke und an
schließend schräg nach innen zum Boden 648 der Aussparung.
Durch den Boden 648 der Aussparung 646 hindurch verlaufen zwei
Leitungen 650, die zu den im folgenden beschriebenen Ventil
elementen führen, die vom Auslaßendstück gehalten sind.
In der mittleren Kammer 638 des Gehäuses befindet sich eine
langgestreckte Haltestange 668, die zwischen den beiden Gehäuse
endstücken 604, 640 verläuft. Die Haltestange trägt über ihre
Länge ein dehnbares Rohr 670. Die Stange 668 hat einen Durch
messer, der grob gleich der Hälfte des Durchmessers der mittle
ren Kammer 638 ist. Der obere Teil 672 der Stange hat somit
einen relativ kleineren Durchmesser als der Rest der Stange.
Der obere Teil 672 der Stange 668 verläuft in einen Hohlraum 674,
der durch die Mitte eines Ansatzes 676 ausgebildet ist, der von
der Mitte der unteren Außenfläche 608 des Einlaßendstückes 604
vorsteht. Der Hohlraum 674 verläuft vollständig durch den An
satz 676 und in den mittleren Teil des Einlaßendstückes 604.
Der obere Teil 672 der Stange paßt dicht in den Hohlraum 674,
erstreckt sich jedoch nicht vollständig in den Hohlraum. Der
untere Teil 678 der Stange hat einen Durchmesser, der relativ
kleiner als der Durchmesser des Restes der Stange ist. Der vor
stehende untere Teil 678 sitzt dicht in einem Hohlraum 680, der
in der Mitte des Ansatzes 682 ausgebildet ist, der in der Mitte
des Auslaßendstückes 640 vorgesehen ist.
Das dehnbare Rohr 670, das die Haltestange 668 überzieht, ver
läuft nahezu über dessen gesamte Länge. Das dehnbare Rohr ist
fest an der Stange an ihren Enden durch Befestigungsringe 671
gehalten, die das Rohr umgeben, und den umgebenen Teil des Roh
res in V-förmige Umfangsnuten 673 drücken, die an einer Stelle
ausgebildet sind, an der die Stange die Ansätze 676, 682 trifft.
Der Durchmesser der Stange und des daran angebrachten dehnba
ren Rohres 670 ist so gewählt, daß dann, wenn das Rohr sich
im entspannten Zustand befindet, der Einlaßkanal zwischen den
Öffnungen 231 im Vorratsbehälter und der mittleren Kammer 638
des Gehäusekörpers geöffnet ist, so daß das Füllmaterial frei
vom Vorratsbehälter zur mittleren Kammer 638 gehen kann.
Das dehnbare Rohr 670 dient als Pumpelement und wird über im
folgenden beschriebene Einrichtungen auseinander- und zusammen
gezogen, um eine Pumpwirkung zu erzeugen, die das Füllmaterial
vom Vorratsbehälter in die Kammer zieht und das Material durch
die Kammer aus dem Spender in einen Behälter drückt. Wie es be
reits erwähnt wurde, wird der Strom des Materials aus dem Spen
der über Ventilelemente im Auslaßende des Spendergehäuses ge
steuert. Wie es in Fig. 9 dargestellt ist, verläuft jede der
oben beschriebenen Leitungen 650 nach unten und mündet jede Lei
tung 650 an ihrem unteren Ende in einen zylindrischen Ventil
hohlraum 652 mit relativ großem Durchmesser. Die Ventilhohlräu
me verlaufen durch den Rest der Dicke des Auslaßendstückes 640.
In jedem der beiden Ventilhohlräume 652 ist ein Ventiltrommel
körper 656 aufgenommen, der ein dehnbares im wesentlichen rohr
förmiges Ventilelement 658 axial ausgerichtet zur Leitung 650
befestigt. Jeder Ventiltrommelkörper 656 weist insbesondere
einen Außendurchmesser auf, der annähernd gleich dem Durchmesser
des zylindrischen Ventilhohlraums 652 ist. Der Ventiltrommel
körper 656 weist eine Bohrung auf, die einen etwas größeren
Durchmesser als die Leitung 650 hat. Das dehnbare Ventilelement
658 ist vorzugsweise ein Gummirohr, das im entspannten Zustand
die Wand der Bohrung im Ventiltrommelkörper auskleidet. Die
mittlere Öffnung 660 des Ventilelementes liegt konzentrisch
zur benachbarten Leitung 650. Die Enden der Ventilelemente sind
nach außen flanschförmig ausgebildet, so daß sie sich teilweise
quer über die jeweiligen oberen und unteren Enden des Ventil
trommelkörpers erstrecken. Die Ventiltrommelkörper 656 und die
Ventilelemente 658 sind fest an ihrer Stelle über eine Halte
platte 662 gehalten, die über mit einem Gewinde versehene Befe
stigungselemente 659 am Boden des Auslaßendstückes 640 befestigt
ist. Die Halteplatte weist zwei darin ausgebildete Auslaßöff
nungen 666 auf. Jede Auslaßöffnung 666 ist axial zu der Öff
nung 660 im zugehörigen Ventilelement 658 ausgerichtet. Die
Ränder der Öffnungen 666 sind an beiden Oberflächen der Halte
platte abgeschrägt.
Die Leitungen 650, die Öffnungen 660 und die Auslaßöffnungen
666 begrenzen einen Auslaßkanal, durch den das Füllmaterial
von der Spenderkammer 638 in die Behälter geht. Die Ventilele
mente 658 werden auseinander- und zusammengezogen, um genau
die Füllmaterialmenge zu steuern, die aus dem Auslaßkanal
herausgeht. Obwohl zwei Leitungen und zugehörige Ventilelemente
bevorzugt sind, arbeitet der Spender auch zufriedenstellend,
wenn nur eine Leitung und ein Ventilelement oder mehr als zwei
Leitungen und Ventilelemente verwandt werden.
Der Spender wird über die regulierte Zu- und Abführung von
Druckluft in das Spendergehäuse und aus dem Spendergehäuse in
einer Weise, die zu einem Ausdehnen und Zusammenziehen des dehn
baren Rohres 670 und der Ventilelemente 658 in einer bestimmten
Reihenfolge führt, betätigt. Dazu weisen das Gehäuse 598 und
die Stange 668 darin ausgebildete Leitungen zum Leiten der
Druckluft zu geeigneten Stellen zum Ausdehnen und Zusammenzie
hen des Rohres und der Ventilelemente auf.
Die Stange 668 weist insbesondere eine abgestufte axiale Boh
rung auf, die vollständig durch die Stange hindurchgeht. Die
Bohrung umfaßt drei ineinander übergehende Abschnitte, einen
ersten Abschnitt 686, der in den oberen Teil der Stange über
eine Strecke verläuft, die grob gleich einem Sechstel der Länge
der Stange ist, einen zweiten Bohrungsabschnitt 688, der eine
Länge gleich etwa der Hälfte der Länge des ersten Bohrungsab
schnittes und einen Durchmesser hat, der kleiner als der des
ersten Abschnittes 686 ist, und einen dritten Bohrungsabschnitt
690 mit einem Durchmesser, der kleiner als der Durchmesser des
zweiten Bohrungsabschnittes 686 ist, und der vom zweiten Boh
rungsabschnitt durch den unteren Teil der Stange verläuft.
Zwei diametral zueinander ausgerichtete Öffnungen 691 sind in
der Stange so ausgebildet, daß sie radial zum ersten Bohrungs
abschnitt 686 nach außen verlaufen. Die Öffnungen 691 münden
in einer ringförmigen Aussparung 689, die in der Außenfläche
der Stange unter dem dehnbaren Rohr 670 ausgebildet ist.
Die Bohrung der Stange trägt ein starres Luftzuführungsrohr 692
am oberen Ende der Stange. Das Luftrohr 692 erleichtert den
Durchgang der Luft zu den Ventilelementen im Auslaßende des
Spenders. Ein Ende des Luftrohrs 692 ist in den zweiten Boh
rungsabschnitt 688 der Stange preßgepaßt. Das andere Ende des
Rohres 692 verläuft von der Stange nach außen und trägt einen
O-Ring 694 in der Nähe seines äußersten Endes. Dieses Ende des
Rohres 694 paßt dicht in eine nach oben vorstehende zylindri
sche Verlängerung 696 des Hohlraumes 674, in der der obere
Stangenteil 672 sitzt. Der Durchmesser der Verlängerung 696
des Hohlraumes 674 und somit der Außendurchmesser des Luft
rohres ist kleiner als der Durchmesser des Hohlraumes 674.
Eine erste pneumatische Leitung 294 ist im Einlaßendstück 604
ausgebildet, um eine Fluidverbindung zwischen dem Hohlraum 674
und einer Druckluftquelle herzustellen. Die Leitung 294 ver
läuft insbesondere radial durch das Einlaßendstück 604 im we
sentlichen senkrecht zur Längsachse des Spenders. Das innere
Ende der ersten pneumatischen Leitung 294 mündet in den Hohl
raum 674. Das äußere Ende der ersten pneumatischen Leitung 294
ist mit einer ersten Quellenleitung 303 verbunden, die ihrer
seits mit einer Druckluftquelle verbunden ist, die in einer
Weise reguliert wird, wie es im folgenden mehr im einzelnen
beschrieben wird.
Eine zweite pneumatische Leitung 304 ist so ausgebildet, daß
sie radial durch das Einlaßendstück 604 zwischen der Verlänge
rung 696 des Hohlraums 674 und einer zweiten Quellenleitung 305
verläuft. Die zweite Quellenleitung 305 leitet die Druckluft
von der Quelle in einer im folgenden mehr im einzelnen beschrie
benen Weise.
Wenn bei dem oben beschriebenen Aufbau Druckluft über die erste
pneumatische Leitung 294 in den Hohlraum 674 im Einlaßendstück
604 geleitet wird, geht die Luft in den Zwischenraum zwischen
dem Luftrohr 692 und der Wand des ersten Bohrungsabschnittes
686 und durch die Öffnungen 691 in die ringförmige Aussparung
689 in der Stange. Ein ausreichender Luftdruck in der Ausspa
rung wird dazu führen, daß sich das dehnbare Rohr 670 nach außen
ausdehnt, wodurch der Einlaßkanal am zweiten Bohrungsabschnitt
634 im Gehäusekörper geschlossen wird.
Wenn Druckluft durch die zweite pneumatische Leitung 304 in die
Verlängerung 696 des Hohlraumes 674 im Einlaßende der Stange
geleitet wird, geht diese Luft durch die mittlere Öffnung im
Luftrohr 692 und nach unten durch den dritten Bohrungsabschnitt
690 der Stange. Am Auslaßende der Stange geht die Druckluft vom
dritten Bohrungsabschnitt in die nach unten gehende Verlängerung
697 des Hohlraumes 680, in der der untere Teil 678 der Stange sitzt.
Zwei Öffnungen 698 verlaufen radial von dieser Verlängerung
nach außen. Jede Öffnung mündet an ihrem äußeren Ende in einen
zugehörigen Ventilhohlraum 652. Das äußere Ende der Öffnungen
698 ist zu ringförmigen Aussparungen 699 ausgerichtet, die in
der äußeren mittleren Fläche der Ventiltrommelkörper 656 ausge
bildet sind. Radial beabstandete Öffnungen 700 verlaufen zwi
schen der ringförmigen Aussparung 699 in den Ventiltrommelkör
pern und der Bohrung des Ventiltrommelkörpers, die mit dem dehn
baren Ventilelement 658 ausgekleidet ist. Aus dem oben beschrie
benen Aufbau ergibt sich, daß dann, wenn Druckluft durch die
zweite pneumatische Leitung 304 und das Luftrohr 692 in den
dritten Bohrungsabschnitt 690 geführt wird, diese Luft durch
die Hohlraumverlängerung 697 hindurch aus den Öffnungen 698
heraus in die ringförmigen Aussparungen 699 und schließlich
durch die Öffnungen 700 geht. Ein ausreichender Luftdruck wird
dazu führen, daß sich die dehnbaren Ventilelemente 658 nach
innen ausdehnen und ihre mittleren Öffnungen 660 und damit den
Auslaßkanal der Spender schließen. Wenn umgekehrt die dehnbaren
Ventilelemente durch den Luftdruck nicht betätigt sind, d.h.
im entspannten Zustand bleiben, bleibt der Auslaßkanal von
der Kammer offen, so daß das Füllmaterial frei aus der Kammer
638 in den darunter liegenden Behälter gehen kann.
Im folgenden wird zusammengefaßt die Gesamtarbeit des Spenders
beschrieben. Vom Vorratsbehälter 26 geht das Füllmaterial 53
durch die Einlaßöffnungen 610, durch den ersten, den zweiten
und den dritten Bohrungsabschnitt 632, 634, 636 im 31478 00070 552 001000280000000200012000285913136700040 0002003636337 00004 31359 Gehäusekör
per 614 und in die Kammer 638 des Gehäuses 598. Das Füllma
terial geht weiter durch die Kammer 638, durch die Leitungen
650, durch die Öffnungen der Ventilelemente 658 und schließlich
durch die Auslaßöffnungen 666 nach außen.
Die Einrichtungen zum Betätigen des Spenders, um eine Bewegung
des Füllmaterials 53 über den oben beschriebenen Weg durch den
Spender zu bewirken, werden im folgenden anhand der schemati
schen Darstellungen der Fig. 13 bis 16 beschrieben. Die er
ste pneumatische Quellenleitung 303 wird insbesondere in ge
steuerten Intervallen unter Druck gesetzt und belüftet. Der
spezielle Mechanismus zum Belüften und Beaufschlagen der ersten
Quellenleitung wird im folgenden mehr im einzelnen beschrieben.
Ein elektronisch gesteuerstes Zweistellungsventil 313 ist mit
der zweiten Quellenleitung 305 verbunden und zwischen einer er
sten Stellung 315, in der die Druckluft in der zweiten Quellen
leitung 305 durch die zweite pneumatische Leitung 304 geleitet
wird, und einer zweiten Stellung 317 betätigbar, in der die
zweite pneumatische Leitung zur Außenluft hin belüftet ist.
Ein geeignetes derartiges Ventil wird von MAC Incorporated in
Wixom, MI, USA, unter der Modellbezeichnung 111B-601B herge
stellt.
Ausgehend von dem in Fig. 13 dargestellten Spender und unter
der Annahme, daß der Spender leer ist, wird Druckluft über die
Quellenleitung 303 in die erste pneumatische Leitung 294 gelei
tet, von der die Luft durch die Stange 668 geht, um das Rohr 670
radial nach außen aufzuweiten. Wenn das Rohr 670 aufgeweitet
ist, schließt sein oberer Teil den Kanal von den Einlaßöffnun
gen 610 in eine Kammer 638, wie es oben beschrieben wurde. Das
Volumen in der Kammer 638 ist darüberhinaus verringert, um da
durch einen vollständig ausgefüllten Raum zu erzeugen, wodurch
der Kammerinhalt unter Druck gesetzt wird.
Gleichzeitig mit der Ausdehnung des Rohres 670 wird das Ventil
element 313 in seine erste Stellung 315 gebracht und wird Druck
luft über die Leitung 305 von der Quelle durch das Ventil 313
in die angeschlossene zweite pneumatische Leitung 304 geleitet.
Von der zweiten pneumatischen Leitung folgt die Luft dem oben
beschriebenen Weg durch die Stange 668 und die Ventiltrommel
körper, wobei die Luft eine Ausdehnung der Ventilelemente 658
nach innen und folglich ein Schließen des Auslaßkanals des
Spenders bewirkt.
Nachdem sowohl das Rohr 670 als auch die Ventilelemente 658 aus
gedehnt sind, wird das Ventil 313 in seine zweite Stellung 317
(Fig. 14) bewegt, um die Luft in der zweiten pneumatischen
Leitung 304 abzuführen, wodurch sich die Ventilelemente 658 zu
sammenziehen können. Die komprimierte Luft in der Kammer 638
wird in dieser Weise aus dem Spender durch den nun offenen Aus
laßkanal gedrückt.
Wie es in Fig. 15 dargestellt ist, werden dann die Ventilele
mente 658 erneut ausgedehnt (das Ventil 313 wird in seine erste
Stellung 315 zurückbewegt), um den Auslaßkanal von der Kammer 638
zu den Auslaßöffnungen zu schließen. Anschließend wird die Luft
von der ersten pneumatischen Leitung 294 abgeführt, so daß sich
das Rohr 670 zusammenzieht, um dadurch schnell das Volumen der
Kammer 638 zu erhöhen. Die schnelle Zunahme im Kammervolumen
erzeugt darin einen Unterdruck. Wenn das Rohr zurückspringt,
wird der Einlaßkanal zwischen dem Vorratsbehälter 26 und der
Kammer 638 geöffnet, wie es bereits beschrieben wurde. Der Un
terdruck in der Kammer bewirkt somit, daß das Füllmaterial in
die Kammer gezogen wird.
Wenn die Kammer in dieser Weise gefüllt ist, wird das Rohr 670
wieder ausgedehnt, wodurch die Kammer unter Druck gesetzt wird,
die nun das Füllmaterial enthält (Fig. 16). Der Spender ist
nun beladen, d.h. bereit, diskrete Füllmaterialportionen auszu
geben. Wenn die Druckluft abgeführt wird, die anliegt, um die
Ventilelemente 658 auszudehnen, öffnet sich der Auslaß, wenn
sich die Ventilelemente zusammenziehen, wie es bereits beschrie
ben wurde. Wie es in Fig. 16 dargestellt ist, wird dann, wenn
sich die Ventilelemente 658 zusammenziehen, der Teil des Füll
materials 53, der in der unter Druck stehenden Kammer enthalten
ist, durch den Auslaßkanal in einen darunter befindlichen Be
hälter gedrückt. Es versteht sich, daß durch eine Steuerung der
Häufigkeit und der Dauer der Ausdehnung und des Zusammenziehens
der Ventilelemente 658 bei beladenem Spender wahlweise bemessene
diskrete Portionen des Füllmaterials zwangsweise in die Behälter
in der erforderlichen Weise ausgegeben werden können, um unter
gewichtige Behälter innerhalb der gewünschten Toleranz auf das
Sollgewicht zu bringen.
Wenn das benutzte Füllmaterial geschnittener oder zerkleinerter
Fisch ist, neigen die Grätenbruchteile im Fisch dazu, das dehn
bare Rohr 670 zu verschleißen und eventuell zu durchstechen.
Um diesen Verschleiß so gering wie möglich zu halten, liefern
die oben beschriebenen Rillen 639 (Fig. 12) in der Kammerwand
Zwischenräume, in die diese Bruchstücke gedrückt werden können,
wenn das Rohr aufgeweitet wird, um dadurch die Kraft zwischen
dem Rohr und den Bruchstücken und den sich daraus ergebenden
Verschleiß zu verringern.
Bei einem stark zähflüssigen Material als Füllmaterial hat es
sich weiterhin herausgestellt, daß dieses wirksamer durch den
Spender bewegt wird, wenn die Kammer so bemessen ist, daß ihr
Innendurchmesser allmählich von oben nach unten zunimmt, wie
es in der Zeichnung dargestellt ist.
Im folgenden wird anhand der Fig. 7, 17 und 18 der Teil der
Vorrichtung beschrieben, der dazu bestimmt ist, die Luft und
die elektrischen Signale zu den Meßdosen 46 und den Spender 52
zu verteilen. Druckluft von einer geeigneten Quelle 326 liegt
über eine Leitung 328 an einem Anschlußzapfen 330, der vom un
teren Ende des Hauptschaftes 50 ausgeht. Eine Leitung 333, die
an einem Ende drehbar mit dem Zapfen 330 verbunden ist, ver
läuft durch den Hauptschaft nach oben und ist am oberen Ende
an einer Öffnung befestigt, die durch die Wand der Haltebuchse
212 ausgebildet ist, die in der bereits beschriebenen Weise
den Vorratsbehälter 26 auf dem Hauptschaft 50 hält und sich
damit dreht. Ein Verteilerring 336 umgibt vollständig das obere
Ende der Buchse 212 und ist daran befestigt. Der Verteilerring
trägt eine ringförmige Aussparung 338 um seinen Innenumfang.
Die Aussparung ist horizontal zum oberen Ende der Leitung 333
ausgerichtet, so daß die von der Leitung abgegebene Luft in
die Aussparung geht. Im folgenden wird das pneumatische Ver
teilersystem für einen Spender beschrieben. Es versteht sich
jedoch, daß alle Spender in ähnlicher Weise ausgebildet sind.
Wie es in den Fig. 17 und 18 dargestellt ist, ist an zehn
Stellen längs des Umfanges des Verteilerringes, die jedem der
zehn Spender entsprechen, eine kurze Anschlußleitung 340 im
Verteilerring ausgebildet, die zwischen der Aussparung 338 und
der zweiten Quellenleitung 305 liegt. Die zweite Quellenleitung
ist mit der Anschlußleitung 340 an der Außenwand des Verteiler
ringes über einen Anschluß 342 verbunden. Das Zweistellungsven
til 313, das bereits beschrieben wurde, ist vorzugsweise in der
Nähe des Anschlusses 342 mit der zweiten Quellenleitung 305 ver
bunden (Fig. 7).
Die Anschlußleitung 340 weist eine Verzweigung 334 auf, die zum
oberen Ende einer Kammer 337 führt, die im Verteilerring ausge
bildet ist. Die erste Quellenleitung 303 ist über einen Anschluß
348 mit der Kammer 337 verbunden. Eine Mündung 349 ist im Ver
teilerring 336 ausgebildet, um die Kammer 337 zur Außenluft zu
belüften, wie es noch im einzelnen beschrieben wird.
Ein Tellerventil 350 ist in der Kammer 337 angeordnet. Das
Ventil wird auf einen kurvenbetätigten Stössel 352 vom Kugel
kolbentyp bewegt und erlaubt und sperrt schrittweise den Luft
strom zur ersten Quellenleitung 303. Es sei insbesondere darauf
hingewiesen, daß die Druckluft von der Quelle zur ersten Quel
lenleitung 303 nur geliefert werden muß, während das dehnbare
Rohr 670 ausgedehnt ist, d.h. nur während die Luft der ersten
pneumatischen Leitung 294 geliefert wird. Wie es im einzelnen
später beschrieben wird, arbeitet der Spender derart, daß wäh
rend etwa der Hälfte eines Drehzyklus des Karusells das dehn
bare Rohr 670 des Spenders durch die Druckluft ausgedehnt ist,
die über die erste pneumatische Leitung 294 kommt, so daß der
Spender beladen wird und bereit ist, das Füllmaterial heraus
zudrücken, wie es im vorhergehenden beschrieben wurde. Während
des Restes des Zyklus ist die erste pneumatische Leitung 294
belüftet, so daß sich das Rohr 670 zusammenziehen kann, wobei
ein Unterdruck erzeugt wird, der das Füllmaterial vom Vorrats
behälter 26 in die Kammer 638 des Spenders zieht. Bei jedem
halben Zyklus des Karusells wird somit das Tellerventil 350
über eine erste Stellung, in der es den Strömungsweg der Druck
luft von der Kammer 337 zur ersten Quellenleitung 303 öffnet,
und eine zweiten Stellung bewegt, in der es den Strömungsweg
zur ersten Quellenleitung schließt, während es die darin be
findliche Luft über die Öffnung 349 in der Kammer 337 zur Außen
luft abführt.
Wie es bereits beschrieben wurde, wird die Bewegung des Teller
ventils über einen Kugelkolbenstössel 352 gesteuert, der vom
Tellerventil nach unten verläuft und über die obere Stirnflä
che 356 einer ringförmigen Kurvenscheibe 354 läuft, die nicht
drehbar um die Haltebuchse 212 unmittelbar unter dem Verteiler
ring 336 gehalten ist. Der Kugelkolbenstössel 352 ist nach un
ten durch eine Schraubenfeder 358 vorgespannt, die in der Kam
mer 337 angeordnet ist. Der Kugelteil des Stössels 352 rollt
entlang der Fläche 356 der Kurvenscheibe 354. Eine Rille 360
mit halbkreisförmigem Querschnitt ist in der Stirnfläche der
ringförmigen Kurvenscheibe 354 ausgebildet. Die Rille 360 ver
läuft um eine Hälfte der Kurvenscheibe. Wenn der Kugelkolben
stössel 352 über die Stirnfläche der Kurvenscheibe entlang
läuft, bewegt er sich zwischen einer tiefen Position, in der
er in der Rille 360 läuft, und einer hohen Position, in der er
am flachen Teil der Kurvenscheibenfläche 356 entlang läuft.
Wenn der Stössel 352 sich in der hohen Position befindet, d.h.
während einer Hälfte der Drehung des Karusells, ist das zuge
hörige Tellerventil 350 in die erste Stellung in der Kammer 337
bewegt. Wie es auf der rechten Hälfte von Fig. 17 dargestellt
ist, ist das Tellerventil 350 so ausgebildet, daß in der ersten
Stellung die Druckluft durch die Kammer und aus der ersten
Quellenleitung 303 strömen kann, um das Rohr 670 im Spender auf
zuweiten. Wenn der Stössel 352 die niedrige Position einnimmt,
ist das zugehörige Tellerventil 350 in die zweite Stellung in
der Kammer 337 bewegt. Wie es auf der linken Seite in Fig. 17
dargestellt ist, ist das Tellerventil so ausgebildet, daß in
seiner zweiten Stellung der Strom der Luft durch die Kammer
337 zur ersten Quellenleitung 303 unterbrochen ist und die Kam
mer belüftet ist, wodurch die Luft in der ersten Quellenleitung
abgeführt wird und sich dadurch das Rohr 670 zusammenzieht.
Das untere Ende der Kurvenscheibe 354 ist über ein mit einem
Gewinde versehenes Befestigungselement 362 an einem hohlen
nicht drehenden Haltezylinder 364 angebracht. Das untere Ende
des Haltezylinders 364 ist an einem Lager 366 angebracht, das
sich zwischen der Drehbuchse 212 und der Innenwand des Halte
zylinders 364 befindet. Wie es in den Fig. 1 und 7 darge
stellt ist, sind der Haltezylinder 364 und somit die daran an
gebrachte Kurvenscheibe 354 nicht drehbar bezüglich des Haupt
schaftes über einen Anschlagarm 368 gehalten, der fest am Ende
des Haltezylinders angebracht ist und davon nach unten verläuft.
Das freie Ende des Anschlagarmes 368 schlägt an einen vorstehen
den Anschlag 370 an, der an einer flachen Strebe 369 befestigt
ist, die unbeweglich mit dem Förderhalteträger durch ihre Befe
stigung an der gekrümmt ausgebildeten Führungsstange 112 ver
bunden ist.
Im folgenden wird beschrieben, in welcher Weise die elektri
schen Leiter mit jeder Meßdose 46 und dem pneumatischen Steu
erventil 313 für den Spender verbunden sind. Wie es in Fig. 7
dargestellt ist, gehen die Drähte 51, die mit den Meßdosen 46
verbunden sind, durch eine Öffnung 198 im Hauptschaft 50.
Die Meßdosensteuerdrähte 51 laufen in ein Ende einer elektri
schen Leitung 372 zusammen, die an der Innenseite des Haupt
schaftes 50 befestigt ist und sich damit dreht. Das andere En
de der Leitung 372 ist über einen herkömmlichen Schleifring
kontakt 373 mit einer sich nicht drehenden elektrischen Lei
tung 376 verbunden, die im Kernteil 208 des Vorratsbehälters 26
angeordnet ist. Die sich nicht drehende Leitung 376, die elek
trische Drähte trägt, setzt sich durch eines der Rohre 224,
die in der Deckelanordnung 216 des Vorratsbehälters ausgebil
det sind, durch die Haltesäule 218 zur Steuerung 48 fort.
Die elektrischen Steuerdrähte 378 (Fig. 17) zum Betätigen
jedes Spendersteuerventils 313 gehen zu diesem Ventil zwischen
dem Flansch 210 der Haltebuchse 212 und dem Boden 204 des Vor
ratsbehälters durch eine Rille 379, die in der oberen Außen
fläche des Flansches ausgebildet ist. Die Steuerdrähte 378 sind
mit einem Schleifringkontakt 373 verbunden, an dem sie die Dräh
te treffen, die von der sich nicht drehenden Leitung 376 zur
Steuerung 48 geführt sind.
Während der Arbeit der oben beschriebenen elektrischen und
pneumatischen Systeme liegt ein Signal, das das Gewicht jedes
Behälters wiedergibt, das durch die Meßdose ermittelt wird,
an der Steuerung. Auf die Signale von der Steuerung ansprechend
werden die pneumatisch betätigten Spender so aktiviert, wie es
oben beschrieben wurde, um Portionen des Füllmaterials in die
Behälter auszugeben, während sich diese mit dem Karusell bewe
gen.
Die Vorrichtung 18 weist einen Mechanismus auf, der die Behälter
vom Karusell 24 zurück zum Förderband 38 lenkt, nachdem sie ge
wogen und in der notwendigen Weise gefüllt sind. Wie es insbe
sondere in Fig. 3 dargestellt ist, ist eine Ausgangsführungs
strebe 382 an einem Ende des Förderhalteträgers 74 so befestigt,
daß sie quer über den Umfang des Karusells vorsteht. Die Aus
gangsführungsstrebe 382 weist eine konkav gekrümmte Seite auf,
die sich quer über den Weg der Behälter auf dem Karusell er
streckt. Wenn die Behälter nicht durch die Zurückweisungshebel
beeinflußt werden, wie es später beschrieben wird, werden sie
auf die gekrümmte Seite der Ausgangsführungsstrebe 382 auftref
fen und daran entlang auf das Förderband 38 gleiten. Ein dünner
flügelartiger Behälteranschlag 384 ist an der oberen Scheibe 184
des Karusells längsseits jeder Plattform 44 befestigt. Der Be
hälteranschlag 384 ist so angeordnet, daß dann, wenn ein Behäl
ter auf die gekrümmte Seite der Ausgangsführungsstrebe 382
trifft, der Anschlag 384 und die Führungsstrebe scherenartig
auf den Behälterboden einwirken, um den Behälter längs der
Führungsstrebe zum Förderband 38 nach außen zu lenken.
Die Anschläge 384 können auch fehlen und es kann ein zweites
Übertragungsrad, das im wesentlichen genauso wie das früher
beschriebene Übertragungsrad 42 ausgebildet ist und arbeitet,
nahe der Ausgangsführungsstrebe angeordnet sein, um das Abfüh
ren der Behälter vom Karusell zu erleichtern.
Wenn beim Eintritt in das Karusell 24 ein Behälter bereits
überfüllt ist oder ein derartiges Untergewicht hat, daß es
nicht erwünscht ist, ihn zu füllen, wird er von einem Mechanis
mus in der Vorrichtung 18 von der Plattform 44 abgelenkt, bevor
er in den Hauptförderer wieder eintreten kann. Wie es insbe
sondere in Fig. 3 dargestellt ist, sind zwei Zurückweisungs
hebel 54 und 56 an einem flachen dünnen Halteträger 380 ange
bracht, der an einem Ende an der Ausgangsführungsstrebe 382
befestigt ist. Der Halteträger 380 ist über dem Karusell 24
aufgehängt.
Die Zurückweisungshebel umfassen jeweils eine Hand 386, die
schwenkbar an einem Ende eines flachen Halters 388 angebracht
ist, der am Halteträger 380 befestigt ist. Eine pneumatisch
betätigte Kolbenzylinderanordnung 390 liegt zwischen der Hand
und dem Halter 388. Wenn sie betätigt wird, bewirkt sie, daß
die Hand 386 sich quer über die Plattform 44 erstreckt, die
den zurückgewiesenen Behälter trägt, und den Behälter vom Karu
sell auf einen benachbarten Zurückweisungsförderer 58 herunter
schiebt. Die Zurückweisungshebel 54 und 56 werden durch daran
angebrachte pneumatische Ventile 394 betätigt, die von elek
trischen Signalen gesteuert werden, die von der Steuerung 48
ausgegeben werden, wenn ein zurückzuweisender Behälter ermittelt
wird.
Obwohl ein Zurückweisungshebel ausreichen würde ist es bevor
zugt, zwei derartige Hebel zu verwenden, und zwar einen zum
Ablenken der untergewichtigen Behälter und den anderen zum
Ablenken der übergewichtigen Behälter. In dieser Hinsicht sind
die Zurückweisungshebel 54 und 56 so angeordnet, daß sie ihre
zugehörigen Behälter zu verschiedenen Bereichen des benachbar
ten Zurückweisungsförderers 58 lenken, die in Fig. 3 mit "über"
und "unter" bezeichnet sind. Der Zurückweisungsförderer ist ein
herkömmliches Förderband mit einem unabhängigen Antriebsmotor.
Ein photoelektrischer Schalter 398 ist am Ausgabeende 77 des
Förderhalteträgers 74 angebracht und so ausgebildet, daß er
einen Lichtstrahl 396 empfängt, der von einer herkömmlichen
Lichtquelle 399 ausgegeben wird, die an einem Rand des Zurück
weisungsförderers 58 angebracht ist. Der Weg des Lichtstrahls
396 geht quer über den Zurückweisungsförderer 58 und das För
derband 38. Der Schalter 398 bildet eine Einrichtung, die die
Arbeit der Vorrichtung unterbricht, wenn sich die Behälter ent
weder auf dem Zurückweisungsförderer 58 oder dem Förderband 38
stauen. Der Schalter 398 ist insbesondere mit dem Hauptantrieb
der Vorrichtung verbunden und so ausgebildet, daß dann, wenn
der Lichtweg 396 durch einen Behälter 30 unterbrochen wird,
der im Lichtweg 396 anhält, der Schalter betätigt wird, um den
Antrieb der Vorrichtung abzuschalten. Der Schalter 398 enthält
eine Zeitverzögerung, damit die Behälter, die mit normaler
Betriebsgeschwindigkeit durchgehen, den Lichtweg unterbrechen
können, ohne den Schalter zu betätigen.
Im folgenden wird anhand der Fig. 1 und 19 die Arbeitsab
folge der Vorrichtung beschrieben, wobei der Gesamtbetrieb
über eine programmierbare Steuerung 48 wie beispielsweise das
Modell PLC-2/30 von Allen Bradley Comp. Highland Heights,
Ohio, USA gesteuert wird. Wie es in Fig. 1 dargestellt ist,
leitet eine Sammelleitung 401, die geeignete elektronische
Leiter enthält, Steuersignale zwischen der Steuerung 48 und
den verschiedenen Bauelementen der Vorrichtung (Meßdosen, Spen
der, Zurückweisungshebel usw.) über das elektrische Verteiler
system, das oben beschrieben wurde. Eine Steuertafel 402 ist
an einer vertikalen Haltesäule 218 angebracht und weist her
kömmliche Steuerschalter zum Anschalten und Abschalten der Vor
richtung zusammen mit verschiedenen Anzeigen des Betriebszustan
des der Vorrichtung beispielsweise für die angeschaltete Ener
gieversorgung usw. auf.
Ein herkömmlicher Codierer, wie beispielsweise das Modell Nr.
845A von Allen Bradley Comp. Highland Heights, Ohio, USA dient
dazu, der Steuerung 48 die Daten bezüglich der Stellung des
Karusells in Hinblick auf einen gewählten Bezugspunkt zu lie
fern. Wie es insbesondere in Fig. 2 dargestellt ist, ist der
Codierer 404 an einem Halteträger 66 b des Untergestells 20 an
gebracht. Der nach unten vorstehende Schaft 406 des Codierers
wird durch einen Synchronisierriemen 408 gedreht, der um eine
Synchronisierriemenscheibe 410 auf dem Schaft 406 und eine be
nachbarte Synchronisierriemenscheibe 412 gewickelt ist, die am
Hauptschaft 50 der Vorrichtung befestigt ist. Wenn der Schaft 50
gedreht wird, erzeugt der Codierer 404 ein Signal, das die Dreh
stellung des Schaftes 50 relativ zu einem gewählten Bezugspunkt
angibt. Dieses Signal wird fortlaufend über geeignete elektri
sche Leiter auf die Steuerung übertragen. Die Drehstellung des
Schaftes 50 läßt sich leicht zur relativen Lage jeder Platt
form 44 auf dem Karusell in Beziehung bringen. Die Lage jeder
Plattform wird somit fortlaufend bezüglich des Arbeitszyklus
der Vorrichtung überwacht.
Im folgenden wird der Arbeitszyklus der Vorrichtung anhand von
Fig. 19 beschrieben, die in einem Diagramm die relative Lage
des Behälters auf dem Karusell 24 gegenüber den Arbeitsvorgän
gen darstellt, die daran durch die Vorrichtung ausgeführt wer
den, während sich der Behälter mit dem Karusell dreht.
Ein typischer Zyklus des Karusells kann allgemein so definiert
werden, daß er an einer willkürlich gewählten Bezugslinie O-X
in Fig. 19 beginnt. Von dieser Bezugslinie O-X aus dreht sich
das Karusell entgegen dem Uhrzeigersinn. Wie es in Fig. 19 dar
gestellt ist, ist ein vollständiger Arbeitszyklus von 360° des
Karusells in eine Vielzahl von einzelnen Arbeitssektoren unter
teilt. Ein Eingabesektor 416 des Zyklus liegt zwischen 34° und
50° von der Bezugslinie O-X. Während des Eingabesektors 416
des Zyklus wird ein Behälter 30 durch das Übertragungsrad 42
auf die Plattform 44 bewegt.
Während der Behälter seine Bewegung mit dem Karusell fortsetzt,
geht er als nächstes durch einen Verzögerungssektor 418 des
Zyklus zwischen 50° und 90° von der Bezugslinie O-X. Während
dieses Sektors setzt sich der Behälter auf die Plattform, wäh
rend die der Plattform 44 durch den Behälter gegebene Schwin
gungsenergie abgeführt wird, bevor durch die Meßdose Gewichts
daten genommen werden.
Zwischen 90° und 180° von der Bezugslinie O-X liegt ein Anfangs
wiegesektor 420, in dem das Gewicht des Behälters periodisch
durch die Meßdose ermittelt wird, wie es oben beschrieben wurde.
Die durch die Meßdose 46 gesammelten Daten werden fortlaufend
von der Meßdose auf die Steuerung 48 mit einer Häufigkeit von
etwa 120/s übertragen. In Abhängigkeit vom Anfangsgewicht
des Behälters 30, das im Anfangswiegesektor 420 ermittelt wird,
wird der Behälter entweder akzeptiert, zurückgewiesen, da er
ein wesentliches Über- oder Untergewicht hat, oder mit diskre
ten Portionen des Füllmaterials gefüllt, um den Behälter inner
halb der gewählten Toleranz auf das Sollgewicht zu bringen.
Zwischen 180° und 310° von der Bezugslinie O-X geht der Behälter
durch einen Füllsektor 422. Während dieses Sektors werden unter
gewichtige Behälter auf das Sollgewicht mit diskreten Portionen
des Füllmaterials gebracht, die von dem darüber angeordneten
Spender ausgegeben werden. Diesbezüglich werden Signale, die
von der Steuerung 48 ausgelöst werden, auf das Steuerventil 313
des Spenders übertragen, um das Füllmaterial auszugeben, wie es
oben beschrieben wurde.
Nachdem der Behälter auf das Sollgewicht innerhalb der gewünsch
ten Toleranzen gefüllt ist, wird er vom Karusell durch die Leit
strebe 382 am Ausgabesektor 424 abgeführt, der zwischen 310°
und 326° von der Bezugslinie O-X liegt.
Während der Bewegung des Behälters durch den Füllsektor 422,
wird sein Gewicht fortlaufend durch die Meßdose überwacht.
Zum Zeitpunkt des Austritts des Behälters vom Karusell ist so
mit eine genaue Information bezüglich des Endgewichtes des Be
hälters in der Steuerung in digitaler elektronischer Form auf
gezeichnet, die für eine Datenspeicherung oder für eine Anzei
ge an einem geeigneten peripheren Monitor zur Verfügung steht.
Zwischen dem Ausgabesektor 424 und dem Eingabesektor 416 befin
det sich ein Vorbereitungssektor 426, in dem das Meßdosensignal,
das das Gewicht der Plattform in diesem Sektor wiedergibt, in
der Steuerung als ein Behältergewicht gleich Null aufgezeichnet
wird, um verschüttetes Material auszugleichen, das an der Platt
form haften kann. In diesem Sektor wird somit das Nullgewicht
für die Behälter berechnet.
Zwischen der Bezugslinie O-X und dem Ende des Eingabesektors
416 wird der Spender 52 gefüllt oder erforderlichenfalls nach
gefüllt, wie es oben beschrieben wurde.
Obwohl im obigen eine bevorzugte relative Größe, d.h. Dauer
der oben beschriebenen Sektoren speziell angegeben wurde, kön
nen Änderungen in der Dauer der Betriebssektoren ohne nachtei
ligen Einfluß auf den Gesamtbetrieb der Vorrichtung hingenommen
werden.
Im folgenden wird ein spezielles Beispiel beschrieben, bei dem
ein Behälter, dessen Sollgewicht 250 g beträgt, in die Vorrich
tung am Eingabesektor 416 eintritt. Über den Anfangswiegesek
tor 420 wird der Behälter in der oben beschriebenen Weise ge
wogen, wobei dann, wenn sein Gewicht innerhalb der gewünschten
Toleranz des Sollgewichtes, d.h. innerhalb von beispielsweise
245 g bis 255 g liegt, die Steuerung kein Füllen oder Zurückwei
sen des Behälters bewirkt und der Behälter einfach das Karusell
an der Austrittsführungsstrebe 382 verläßt, wie es oben beschrie
ben wurde.
Wenn das Gewicht des Behälters bei diesem Beispiel unter dem
vorher programmierten Untergewichtgrenzwert von beispielsweise
215 g liegt, dann wird der Behälter nicht gefüllt sondern durch
den Zurückweisungshebel 56 für einen untergewichtigen Behälter
zurückgewiesen, der an einer Stelle innerhalb des Füllsektors
422 angeordnet ist und von einem Zeitsteuersignal von der Steu
erung 48 betätigt wird.
Wenn der Behälter in das Karusell eintritt und ein wesentliches
Übergewicht hat, beispielsweise ein Gewicht von mehr als 255 g
hat, wird er durch den Zurückweisungshebel 54 für einen über
gewichtigen Behälter zurückgewiesen, der neben dem Zurückwei
sungshebel 56 für einen untergewichtigen Behälter angeordnet
ist und so betätigt wird, daß er den Behälter vom Karusell
weglenkt, wie es oben beschrieben wurde.
Wenn der Behälter kein so großes Untergewicht hat, daß er
zurückgewiesen werden muß, wird der Spender aktiviert, um
diskrete Portionen des Füllmaterials in genauen Mengen in
der erforderlichen Weise in den Behälter auszugeben. In die
ser Hinsicht sei darauf hingewiesen, daß die Ventilelemente
der Spender für irgendein gewähltes Zeitintervall geöffnet
werden können, um die genaue erforderliche Menge an Füllma
terial auszugeben. Es ist klar, daß eine Beziehung zwischen
der Zeitdauer, über die das Ventil geöffnet ist, und der Men
ge oder dem Gewicht des Füllmaterials, das ausgegeben wird,
leicht für eine bestimmte Art des Füllmaterials und einen
Spender beliebiger Größe gebildet werden kann. Wenn der Behäl
ter einmal innerhalb der gewünschten Toleranzen auf das Soll
gewicht gefüllt ist, wird er in der oben beschriebenen Weise
zum bestehenden Fördersystem zurückgeführt, um in der erfor
derlichen Weise weiterbehandelt oder bearbeitet zu werden.
Für jede Behältergröße kann die Steuerung so programmiert wer
den, daß die Gesamtvorrichtung für irgendein gewähltes Sollge
wicht, irgendeine Toleranz, irgendeinen Übergewichtsgrenzwert
oder einen Untergewichtsgrenzwert arbeitet.
Im obigen wurde ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben, an dem verschiedene Änderungen, Ab
wandlungen oder äquivalente Ausbildungen vorgenommen werden
können. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann beispielsweise
dazu benutzt werden, leere Behälter entweder mit einem halb
festen oder einem flüssigen Material zu füllen. Nach dem Ab
schluß eines Dosenfüllvorganges kann weiterhin der Vorratsbe
hälter mit in geeigneter Weise angeordneten Schläuchen gerei
nigt werden, die eine Reinigungslösung führen. Diese Lösung
kann auch durch die Spender geleitet werden, um jedes Restfüll
material zu entfernen.
Claims (17)
1. Spender für eine Behälterfüllvorrichtung, bei der das
Füllmaterial von einem Vorratsbehälter in einzelne Behälter
geleitet wird, die der Reihe nach am Vorratsbehälter vorbei
befördert werden, wobei der Spender mit dem Vorratsbehälter
verbunden ist, um das Füllmaterial in diskreten Portionen aus
zugeben, gekennzeichnet durch
- a) ein Gehäuse (598) mit einem Einlaßende (600) und einem Aus laßende (602), wobei das Gehäuse (598) eine darin ausge bildete Kammer (638), einen Einlaßkanal und einen Auslaß kanal aufweist, der Einlaßkanal durch das Einlaßende in die Kammer (638) verläuft, der Einlaßkanal einen Durchgang zwi schen dem Vorratsbehälter (26) und der Kammer (638) bildet und der Auslaßkanal von der Kammer (638) und durch das Aus laßende (602) des Gehäuses (598) verläuft und einen Durch laß von der Kammer (638) aus dem Spender (52) liefert,
- b) ein langgestrecktes dehnbares Pumpelement (670), das im Ge häuse (598) angeordnet ist,wobei das Pumpelement (670) im Gehäuse (598) so angeordnet ist, daß es von einer Stelle im Einlaßkanal in die Kammer (638) bis zu einer Stelle nahe dem Auslaßkanal verläuft, und das dehnbare Pumpelement (670) so ausgebildet und angeordnet ist, daß eine Dehnung des Pump elementes (670) den Einlaßkanal schließt, während gleich zeitig der Inhalt der Kammer (638) komprimiert wird,
- c) ein dehnbares Ventilelement (658), das im Auslaßkanal ange ordnet ist, wobei das dehnbare Ventilelement (658) so ausge bildet und angeordnet ist, daß eine Dehnung des Ventilelemen tes (658) den Auslaßkanal schließt, und
- d) eine Spenderbetätigungseinrichtung, die mit dem Spender (52) verbunden ist und wahlweise das dehnbare Pumpelement (670) und das dehnbare Ventilelement (658) ausdehnen und zusammen ziehen kann, um abwechselnd in der Kammer (638) einen Unter druck und einen ausgefüllten Raum zum Abziehen des Füllma terials durch den Einlaßkanal in die Kammer (638) zu bilden und den Inhalt in der Kammer (638) unter Druck zu setzen, wobei die Spenderbetätigungseinrichtung weiterhin wahlweise das dehnbare Ventilelement (658) ausdehnen und zusammenziehen kann, um diskrete Portionen des Materials durch den Auslaß kanal herauszudrücken.
2. Spender nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Oberfläche des Gehäuses (598), die die
Kammer (638) begrenzt, eine Vielzahl von Rillen (639) aufweist,
die darin so ausgebildet sind, daß sie in die Richtung des dehn
baren Elementes (670) verlaufen.
3. Spender nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spenderbetätigungseinrichtung
- a) eine Druckluftquelle,
- b) eine erste Leitungseinrichtung (303), die zwischen die Druckluftquelle und das dehnbare Pumpelement (670) geschaltet ist, um Druckluft zum dehnbaren Pumpelement (670) zu leiten und dieses dadurch auszudehnen,
- c) eine zweite Leitungseinrichtung (305), die zwischen die Druckluftquelle und das dehnbare Ventilelement (658) geschal tet ist, um Druckluft zum dehnbaren Ventilelement (658) zu leiten und dieses auszudehnen, und
- d) eine erste und eine zweite Ventileinrichtung aufweist, die mit der ersten und der zweiten Leitungseinrichtung (303, 305) jeweils verbunden sind, wobei die Ventileinrichtungen so betätigbar sind, daß sie den Strom der Druckluft durch die zugehörigen Leitungen zulassen und unterbrechen und die Druckluft, die zum dehnbaren Pumpelement (670) und zum dehn baren Ventilelement (658) geführt ist, entlüften, wobei die Entlüftung der Druckluft in dem Pumpelement (670) und dem Ventilelement (658) zum Zusammenziehen dieser Elemente (670, 658) führt.
4. Spender nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch ein langgestrecktes Halteelement (668) mit einem ersten
und einem zweiten Ende, wobei das Halteelement (668) im Gehäu
se (598) so angebracht ist, daß das dehnbare Pumpelement (670)
über dem Halteelement (668) sitzt, das dehnbare Pumpelement
(670) an seinen gegenüberliegenden Enden am Halteelement (668)
angebracht ist, die erste Leitungseinrichtung (303) so ausge
bildet ist, daß sie Druckluft durch das Halteelement (668) bis
zu einer Stelle zwischen dem Halteelement (668) und dem dehnba
ren Pumpelement (670) führt, und die zweite Leitungseinrichtung
(305) so ausgebildet ist, daß sie Druckluft durch das Halteele
ment (668) bis zu einer Stelle neben dem dehnbaren Ventilele
ment (658) leitet.
5. Beschickungsvorrichtung zum Leiten eines Füllmaterials
unter Druck aus einem gespeicherten Vorrat in Behälter für eine
Behälterfüllvorrichtung, bei der das Füllmaterial von einem ge
speicherten Vorrat in einzelne Behälter geleitet wird, die der
Reihe nach durch die Vorrichtung befördert werden, gekenn
zeichnet durch
- a) ein Halteelement (218)
- b) einen Vorratsbehälter (26), der am Halteelement zum Speichern des Füllmaterialvorrates angebracht ist,
- c) einen Deckel (226) für den Vorratsbehälter (26), der am Halteelement (218) so angebracht ist, daß er im wesent lichen die Oberseite des Vorratsbehälters (26) überdeckt,
- d) eine Zuliefereinrichtung (500), die am Deckel (226) ange bracht ist, wobei die Zuliefereinrichtung (500)
- i) ein Schuhelement (502), das so ausgebildet ist, daß es mit der Oberseite des Füllmaterials in Berührung kommt,
- ii) eine Führungseinrichtung, die zwischen dem Deckel (226) und dem Schuhelement (502) angeordnet und so ausgebildet ist, daß das Schuhelement (502) zum Füllmaterial hin und vom Füllmaterial weg gleiten kann, und
- iii) eine Druckbeaufschlagungseinrichtung umfaßt, die wahlweise betätigbar ist, um das Schuhelement (502) nach unten zu drücken und dadurch einen bestimmten Druck an das Füllma terial zu legen, und
- e) eine Spendereinrichtung (52), die so betätigbar ist, daß sie das Füllmaterial vom Boden des Vorratsbehälters (26) zu den Behältern (30) leitet.
6. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schuhelement (502) einen
im wesentlichen flachen Schuh und eine Platte (520) aufweist,
die an einem Rand (508) des Schuhs befestigt ist und zwischen
dem Schuh und dem Füllmaterial verläuft, wobei die Platte (520)
so ausgebildet ist, daß sie vom Rand (508) des Schuhs schräg
nach unten verläuft.
7. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beaufschlagungseinrichtung
eine fluidbetätigte Kolben-Zylinderanordnung (524) umfaßt, die
am Deckel (226) angebracht ist und eine vor- und zurückziehbare
Kolbenstange (530) aufweist, die von der Anordnung (524) aus
geht und mit dem Schuh (502) verbunden ist.
8. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 7, gekenn
zeichnet durch eine Pegeldetektoreinrichtung (552),
die in Arbeitsverbindung mit der Kolben-Zylinderanordnung (524)
steht, um ein Signal zu liefern, das die Menge an Füllmaterial
angibt, die im Vorratsbehälter (26) zu irgendeinem gegebenen
Zeitpunkt noch enthalten ist.
9. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (226) an das Halte
element (218) zwischen einer offenen und geschlossenen Stellung
bewegbar angelenkt ist, die Zuliefereinrichtung (500) eine das
Schuhelement zurückziehende Einrichtung umfaßt, die so betätig
bar ist, daß sie die Kolbenstange (530) in der Kolben- und Zy
linderanordnung (524) zurückzieht, um dadurch das Schuhelement
(502) vom Füllmaterial weg zu bewegen, und die das Schuhelement (502)
zurückziehende Einrichtung dann betätigt wird, wenn der Deckel
(226) in die geöffnete Stellung bewegt wird.
10. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beaufschlagungseinrichtung
dann arbeiten kann, wenn der Deckel (226) in die geschlossene
Stellung bewegt ist.
11. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spendereinrichtung (52)
- a) ein Gehäuse (598) mit einem Einlaßende (600) und einem Aus laßende (602), wobei das Gehäuse (598) eine Kammer (638), einen Einlaßkanal und einen Auslaßkanal aufweist, der Ein laßkanal durch das Einlaßende in die Kammer (638) verläuft, der Einlaßkanal einen Durchlaß zwischen dem Vorratsbehälter (26) und der Kammer (638) bildet und der Auslaßkanal von der Kammer (638) durch das Auslaßende (602) des Gehäuses (598) verläuft und einen Durchlaß von der Kammer (638) aus dem Spender (52) liefert,
- b) ein langgestrecktes dehnbares Pumpelement (670), das im Gehäuse (598) angeordnet ist, wobei das Pumpelement (670) im Gehäuse (598) so angeordnet ist, daß es von einer Stelle im Einlaßkanal in die Kammer (638) bis zu einer Stelle in der Nähe des Auslaßkanals verläuft, und das dehnbare Pump element (670) so ausgebildet und angeordnet ist, daß eine Dehnung des Pumpelementes (670) den Einlaßkanal schließt, während der Inhalt der Kammer (638) im wesentlichen kompri miert wird,
- c) ein dehnbares Ventilelement (658), das im Auslaßkanal ange ordnet ist, wobei das dehnbare Ventilelement (658) so ausge bildet und angeordnet ist, daß eine Dehnung des Ventilelemen tes (658) den Auslaßkanal schließt, und
- d) eine Spenderbetätigungseinrichtung aufweist, die mit dem Spender (52) verbunden ist und wahlweise das dehnbare Pump element (670) und das dehnbare Ventilelement (658) auseinander ziehen und zusammenziehen kann, um abwechselnd in der Kammer (638) einen Unterdruck und einen voll ausgefüllten Raum zu erzeugen, um dadurch das Füllmaterial durch den Einlaßkanal in die Kammer (638) abzuziehen und den Inhalt der Kammer (638) unter Druck zu setzen, wobei die Spenderbetätigungseinrich tung weiterhin wahlweise das dehnbare Ventilelement (658) aus einander- und zusammenziehen kann, um diskrete Portionen des Materials durch den Auslaßkanal herauszudrücken.
12. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spenderbetätigungseinrich
tung
- a) eine Druckluftquelle,
- b) eine erste Leitungseinrichtung (303), die zwischen die Druckluftquelle und das dehnbare Pumpelement (670) geschal tet ist, um Druckluft zum dehnbaren Pumpelement (670) zu leiten und dadurch das Pumpelement (670) auszudehnen,
- c) eine zweite Leitungseinrichtung (305), die zwischen die Druckluftquelle und das dehnbare Ventilelement (658) ge schaltet ist, um Druckluft zum dehnbaren Ventilelement (658) zu leiten und dadurch das Ventilelement (658) auszudehnen, und
- d) eine erste und eine zweite Ventileinrichtung aufweist, die mit der ersten und der zweiten Leitungseinrichtung (303, 305) jeweils verbunden sind, wobei die Ventileinrichtungen so betätigbar sind, daß sie den Strom der Druckluft durch die zugehörigen Leitungen zulassen und unterbrechen und die Druckluft wahlweise entlüften, die zum dehnbaren Pumpele ment (670) und zum dehnbaren Ventilelement (658) jeweils geleitet wurde, wobei die Entlüftung der Druckluft, die zum Pumpelement (670) und zum Ventilelement (658) geleitet wurde, zu einem Zusammenziehen dieser Elemente (670, 658) führt.
13. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spendereinrichtung ein
langgestrecktes Halteelement (668) mit einem ersten und einem
zweiten Ende aufweist, wobei das Halteelement (668) im Gehäuse
(598) so angebracht ist, daß das dehnbare Pumpelement (670)
über dem Halteelement (668) sitzt, das dehnbare Pumpelement
(670) an seinen gegenüberliegenden Enden am Halteelement (668)
befestigt ist, die erste Leitungseinrichtung (303) so ausge
bildet ist, daß sie Druckluft durch das Halteelement (668) bis
zu einer Stelle zwischen dem Halteelement (668) und dem dehnba
ren Pumpelement (670) leitet, und die zweite Leitungseinrich
tung (305) so ausgebildet ist, daß sie Druckluft durch das Hal
teelement (668) bis zu einer Stelle neben dem dehnbaren Ventil
element (658) leitet.
14. Behältersteuervorrichtung zum Steuern der Bewegung
der Behälter, die sich von einem Förderer auf Plattformen eines
Drehelementes vorbewegen, für eine Behälterfüllvorrichtung mit
einem Förderhalteelement, das den Förderer hält, wobei der För
derer eine Vielzahl von Behältern da entlang befördern kann
und das Drehelement neben dem Halteelement angeordnet ist und
eine Vielzahl von Plattformen zum Wiegen der einzelnen Behälter
trägt, die darauf angeordnet sind, gekennzeichnet
durch
- a) ein langgestrecktes Synchronisierelement (36) mit einem Eingangsende und einem Ausgangsende und einem Schrauben gang (34), der darin so ausgebildet ist, daß er zwischen dem Eingangsende und dem Ausgangsende verläuft, wobei das Synchronisierelement (36) drehbar am Förderhalteelement neben dem Weg der vorlaufenden Behälter (30) mit seiner im wesentlichen parallel dazu verlaufenden Längsachse an geordnet ist,
- b) ein Übertragungsrad (42), das drehbar in der Nähe des Aus gangsendes des Synchronisierelementes (36) zwischen dem Synchronisierelement (36) und dem Drehelement (24) ange bracht ist, wobei das Übertragungsrad (42) eine Vielzahl von radialen Vorsprüngen aufweist, die quer über den För derer in den Weg der Behälter (30) vorstehen,
- c) eine Antriebseinrichtung zum Drehen des Synchronisierele mentes (36) und des Übertragungsrades (42), wobei das Syn chronisierelement (36) und das Übertragungsrad (42) so aus gebildet und angeordnet sind, daß die vorlaufenden Behälter (30) der Reihe nach im Eingangsende des Schraubenganges (34) des sich drehenden Synchronisierelementes (36) aufgenommen werden, und die Drehung des Synchronisierelementes (36) das Maß der Vorbewegung der aufgenommenen Behälter (30) entlang des Förderers (38) derart steuert, daß die Vorsprünge des sich drehenden Übertragungsrades (42) zwischen die sich vor bewegenden Behältern (30) vorstehen, und
- d) ein Übertragungsführungselement (112), das zwischen dem För derer (38) und dem Drehelement (24) befestigt ist, wobei das Übertragungsführungselement (112) so ausgebildet ist und in Ar beitsverbindung mit dem Übertragungsrad (42) steht, daß die Vorsprünge des Übertragungsrades (42) die sich vorbewegenden Behälter vom Förderer (38) entlang des Übertragungsführungs elementes (112) auf das Drehelement (24) lenken.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet
durch eine Einstelleinrichtung, die mit dem Synchronisierele
ment (36) verbunden ist, um wahlweise die Lage des Synchroni
sierelementes (36) um seine Drehachse relativ zur Lage des
Übertragungsrades (42) um seine Drehachse zu ändern und fest
zulegen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein erster Schaft (98) an einem Ende des
Synchronisierelementes (36) befestigt ist, der erste Schaft
(98) dieselbe Drehachse wie das Synchronisierelement (36) hat,
die Antriebseinrichtung einen zweiten Schaft (99) aufweist und
die Einstelleinrichtung eine Kupplungsanordnung (154) aufweist,
die zwischen dem ersten und dem zweiten Schaft (98, 99) liegt,
wobei die Kupplungsanordnung (154) einstellbar ist, um wahlwei
se die Drehstellung des ersten und des zweiten Schaftes (98, 99)
relativ zueinander festzulegen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebseinrichtung so ausgebildet
ist, daß sie den Förderer (38) antreibt, und eine Förderunter
brechungsanordnung neben dem Förderer (38) angeordnet ist, die
ein Gatter (106) mit wenigstens einer im wesentlichen flachen
Seite enthält, wobei das Gatter (106) mit einem Ende schwenkbar
am Förderhalteelement (74) angebracht ist, eine Vorspannein
richtung (113) aufweist, die daran angebracht ist, um das
Gatter (106) in eine normale Position zu drücken, in der das
Gatter (106) mit seiner flachen Seite im wesentlichen parallel
zum Weg der sich vorbewegenden Behälter (30) angeordnet ist,
die Förderunterbrechungseinrichtung eine Sensoreinrichtung (117)
aufweist, die mit dem Förderhalteelement (74) verbunden ist,
um eine Bewegung des Gatters (106) wahrzunehmen, wenn sich die
ses aus seiner normalen Position herausbewegt, und die Sensor
einrichtung (117) mit der Antriebseinrichtung verbunden ist
und so arbeitet, daß sie die Bewegung des Förderers (38) been
det, wenn sich das Gatter (106) aus seiner normalen Position
herausbewegt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US79122685A | 1985-10-25 | 1985-10-25 | |
US06/915,646 US4789016A (en) | 1985-10-25 | 1986-10-09 | Container filling apparatus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3636337A1 true DE3636337A1 (de) | 1987-04-30 |
Family
ID=27121126
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863636337 Withdrawn DE3636337A1 (de) | 1985-10-25 | 1986-10-24 | Spender fuer eine behaelterfuellvorrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4789016A (de) |
CA (1) | CA1282383C (de) |
DE (1) | DE3636337A1 (de) |
GB (1) | GB2184790B (de) |
Families Citing this family (24)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5012957A (en) * | 1989-01-27 | 1991-05-07 | Promation Incorporated | Dispenser apparatus |
JPH0761806B2 (ja) * | 1989-03-29 | 1995-07-05 | グンゼ株式会社 | 容器搬送装置 |
IT1239083B (it) * | 1990-01-03 | 1993-09-21 | Alfa Costr Mecc Spa | Dispositivo a coclea per l'alimentazione ad alta velocita' di contenitori sagomati o bottiglie in vetro o in materiale plastico. |
US5273406A (en) * | 1991-09-12 | 1993-12-28 | American Dengi Co., Inc. | Pressure actuated peristaltic pump |
US5285828A (en) * | 1992-05-28 | 1994-02-15 | Promation Incorporated | Apparatus for introducing filler material into containers |
US5310043A (en) * | 1993-02-16 | 1994-05-10 | Pneumatic Scale Corporation | Feed apparatus with two feedscrews |
US5390863A (en) * | 1993-04-27 | 1995-02-21 | Tondo; Frank | Refuse disposal and recycling apparatus for high rise buldings |
US5477956A (en) * | 1994-04-22 | 1995-12-26 | Automated Label Systems Company | Vessel processing system and process |
US5685349A (en) * | 1995-06-06 | 1997-11-11 | Promation Incorporated | Biased plungers and vent bars for an apparatus for introducing filler material into containers |
US5697489A (en) * | 1995-10-02 | 1997-12-16 | Illinois Tool Works, Inc. | Label processing machine |
CA2278239C (en) | 1997-01-17 | 2003-12-23 | Niagara Pump Corporation | Linear peristaltic pump |
US5971041A (en) * | 1998-06-22 | 1999-10-26 | Kalish Canada Inc. | Container filling apparatus with walking nozzles bank |
US6523328B1 (en) | 1999-09-13 | 2003-02-25 | Gilbert L. De Cardenas | System and apparatus for an automated container filling production line |
US20030062095A1 (en) * | 1999-10-18 | 2003-04-03 | Chris Berghoff | Automatic portion control system using strain gauge technology |
US6625961B1 (en) * | 2000-10-27 | 2003-09-30 | Mark A. Ogier | Multiple station bagging system |
US6626015B1 (en) * | 2000-11-28 | 2003-09-30 | Applied Color Systems, Inc. | Beaker type dyeing machine |
DE10322263A1 (de) * | 2003-05-16 | 2004-12-02 | Knick Elektronische Meßgeräte GmbH & Co. | Membranpumpe insbesondere für aggressive Medien |
US11014696B2 (en) * | 2017-07-12 | 2021-05-25 | Vanrx Pharmasystems Inc. | Purgeable pharmaceutical fill needle |
NL2012834B1 (en) | 2014-05-16 | 2016-03-02 | Sluis Cigar Machinery Bv | System for performing a processing step on cigarette parts of an electronic cigarette. |
DE102014214696A1 (de) * | 2014-07-25 | 2016-01-28 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung zum Transport eines Behältnisses relativ zu einer Füllstation |
CN107303995B (zh) * | 2016-04-19 | 2019-03-15 | 潘奕君 | 一种自动化动态连续工作及同步送料系统 |
US10946990B2 (en) | 2017-07-31 | 2021-03-16 | Alpha Brewing Operations | Material saving canning system |
US11266055B2 (en) | 2019-01-11 | 2022-03-08 | Cnh Industrial Canada, Ltd. | Articulated component braking system |
IT202200002519A1 (it) * | 2022-02-11 | 2023-08-11 | Zanichelli Mecc S P A | Dispositivo e metodo di introduzione di prodotti alimentari in contenitori |
Family Cites Families (26)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1667991A (en) * | 1924-09-10 | 1928-05-01 | Seattle Astoria Iron Works | Can-sealing machine |
US1828168A (en) * | 1930-10-14 | 1931-10-20 | Ayars Machine Co | Can delivering mechanism |
US1993367A (en) * | 1932-01-13 | 1935-03-05 | Blanche M Geyer | Filling machine |
GB660700A (en) * | 1949-03-18 | 1951-11-14 | Liquid Carbonic Company Ltd | Improvements in and relating to the feeding or transferring of bottles and like articles |
US2630904A (en) * | 1952-01-28 | 1953-03-10 | Standard Packaging Corp | Article timing and indexing mechanism |
US3048114A (en) * | 1957-11-19 | 1962-08-07 | Scott & Williams Inc | Pumps |
US3007416A (en) * | 1958-08-13 | 1961-11-07 | Gen Dynamics Corp | Pump for cellular fluid such as blood and the like |
US3073400A (en) * | 1959-07-16 | 1963-01-15 | Fr Hesser Maschinenfabrik Ag F | Volumetric filling machine |
US3115165A (en) * | 1960-06-29 | 1963-12-24 | Sr James L Cunningham | Weight regulation system |
US3194170A (en) * | 1964-02-25 | 1965-07-13 | Ingersoll Rand Co | Diaphragm pump |
US3304881A (en) * | 1965-03-10 | 1967-02-21 | Frederick G J Grise | Fluid actuated pump |
US3312171A (en) * | 1965-10-12 | 1967-04-04 | New York Air Brake Co | Pumps |
US3335580A (en) * | 1965-10-22 | 1967-08-15 | Gen Motors Corp | Arcuately indexable rotary drive connector |
US3335666A (en) * | 1966-01-05 | 1967-08-15 | Laval Turbine | Pulsator pumps |
GB1223684A (en) * | 1967-05-23 | 1971-03-03 | Halley & Sons Ltd James | Improvements in rotary drive couplings |
US3557847A (en) * | 1967-10-03 | 1971-01-26 | Carl G Hebel | Dispensing apparatus for particulate matter |
US3592319A (en) * | 1968-10-28 | 1971-07-13 | Roy S Rousseau | Article feed control |
US3587250A (en) * | 1969-07-10 | 1971-06-28 | Nicholas M Raskhodoff | Phase adjusting coupling |
US3556234A (en) * | 1969-10-27 | 1971-01-19 | Robert F Moreno | Underweight can detecting and filling apparatus |
US3805903A (en) * | 1972-05-02 | 1974-04-23 | Triangle Package Machinery Co | Servo control system for filling machine weight setting |
US4320855A (en) * | 1976-12-07 | 1982-03-23 | Acrison, Incorporated | Weigh feeding apparatus |
FR2402580A1 (fr) * | 1977-09-09 | 1979-04-06 | Serac Sa | Dispositif de correction automatique d'un carrousel de remplissage a dosage ponderal |
US4313507A (en) * | 1978-03-09 | 1982-02-02 | Hays Gordon W | Weight portioning method and apparatus |
US4407379A (en) * | 1981-06-12 | 1983-10-04 | Diffracto Ltd. | High accuracy filling machines |
FR2510203A1 (fr) * | 1981-07-24 | 1983-01-28 | Evrard Robert | Pompe primaire seche a membrane |
US4467844A (en) * | 1982-06-24 | 1984-08-28 | Baxter Travenol Laboratories, Inc. | Flow monitoring method and apparatus |
-
1986
- 1986-10-09 US US06/915,646 patent/US4789016A/en not_active Expired - Fee Related
- 1986-10-17 CA CA000520772A patent/CA1282383C/en not_active Expired - Lifetime
- 1986-10-22 GB GB08625287A patent/GB2184790B/en not_active Expired
- 1986-10-24 DE DE19863636337 patent/DE3636337A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1282383C (en) | 1991-04-02 |
US4789016A (en) | 1988-12-06 |
GB8625287D0 (en) | 1986-11-26 |
GB2184790B (en) | 1989-01-25 |
GB2184790A (en) | 1987-07-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3636337A1 (de) | Spender fuer eine behaelterfuellvorrichtung | |
EP0515960B1 (de) | Verfahren zum Füllen von Flaschen, Dosen oder dergl. Behälter sowie Füllmaschine zum Durchführen dieses Verfahrens | |
DE69101483T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur einstellung von produktmengen, dosiert und verteilt mittels eines dosierspenders. | |
DE1303339B (de) | Zufuehrvorrichtung fuer befestigungselemente | |
DE3878749T2 (de) | Fuelleinrichtung fuer fluessigkeiten. | |
EP0290649A1 (de) | Vorrichtung zum Abfüllen, insbesondere eines flüssigen oder festen, fliessfähigen Mediums in mit Schraubstopfen oder andersartig ausgebildeten Verschlussstopfen verschlossene Behälter, insbesondere Fässer | |
DE3402136A1 (de) | Fuellvorrichtung | |
DE60212985T2 (de) | Eine vorrichtung zur zuführung von produkten zu blisterherstellungsmaschinen | |
DE2155296A1 (de) | Apparat für die Abgabe von unzusammenhängenden Produkten in Dosen von vorbestimmtem Gewicht an dauernd in Bewegung befindliche Behälter | |
DE3318810C2 (de) | ||
DE3153367C2 (de) | ||
EP1486121A2 (de) | Beschickungsvorrichtung für einen Backofen sowie Backanlage mit einer derartigen Beschickungsvorrichtung und einem Backofen | |
DE1955918A1 (de) | Maschine zum Fuellen von Abteilen eines Behaelters mit einzelnen Gegenstaenden | |
DE3906728C2 (de) | Schnell arbeitende Zuführvorrichtung für eine automatische Verpackungsmaschine | |
DE2612089C3 (de) | Abfüllvorrichtung | |
DE4406089C2 (de) | Vorrichtung zum Abfüllen von Tabletten oder dergleichen in Tablettenröhrchen | |
DE3809347A1 (de) | Befuellvorrichtung | |
DE924907C (de) | Selbsttaetige Futterverteilungsanlage, insbesondere fuer eine Vielzahl von Fuetterungsstellen | |
DE3240991C2 (de) | ||
EP1486120B1 (de) | Vereinzelungsvorrichtung für Backgut | |
DE69501369T2 (de) | Füllmaschine | |
DE2835972A1 (de) | Verfahren zum schmieren von ketten und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
WO1988002721A1 (en) | Dosing device on a filling plant, in particular for liquid and pasty products, and process for its operation | |
DE2365082A1 (de) | Vorrichtung fuer die zufuhr von mehreren produktdosen an verpackungsmaschinen | |
DE9004379U1 (de) | Vorrichtung für die Zuteilung von Nährstoffkügelchen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |