DE3635479A1 - Befestigungsvorrichtung zur verdeckten befestigung von fassadenplatten - Google Patents
Befestigungsvorrichtung zur verdeckten befestigung von fassadenplattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zur ver
deckten Befestigung von Fassadenplatten mit einem wandseitigen
Winkelstück mit einem nach oben stehenden Schenkel und einem
etwa U-förmigen fassadenseitigen Befestigungsstück, in dessen
Zwischenraum zwischen den Schenkeln der nach oben stehende
Schenkel des Winkelstücks eingreift, wobei der fassadenseitige
Schenkel des U-förmigen Befestigungsstücks mit der Fassaden
platte verbindbar ist.
Zur verdeckten Befestigung von Fassadenplatten werden regel
mäßig an der Gebäudewand Befestigungswinkel angebracht, an
denen die wandseitigen Winkelstücke so befestigt werden daß
der fassadenseitige Schenkel nach oben ragt. Auf diesen Schen
kel werden die Fassadenplatten gehängt, an deren Rückseite
Agraffen befestigt sind. Die am häufigsten benutzten Agraffen
weisen eine Z-Form auf wobei ein nach oben ragender Schenkel
an der Fassadenplatte anliegt und an ihr befestigt ist und
über ein horizontales Zwischenstück mit einem nach unten ragen
den Schenkel verbunden ist, der mit der Fassadenplatte einen
Zwischenraum bildet, in den der nach oben ragende Schenkel
des wandseitigen Winkelstücks eingreifen kann. Diese überwie
gend benutzte Agraffenform weist den Nachteil auf, daß Wind
sogkräfte die Befestigungsschraube, mit der die Agraffe an
der Fassadenplatte befestigt ist, mit einem Drehmoment be
lasten, so daß es zumindest für manche Materialien der Fas
sadenplatten Schwierigkeiten bereitet, die Befestigung aus
zugsfest zu gestalten und ein Abscheren der Befestigungs
schrauben o.ä. zu verhindern.
Durch das DE-GM 75 09 864.5 ist eine Befestigungsvorrichtung
der eingangs erwähnten Art bekannt. Die dabei verwendete
Agraffe ist nicht Z-förmig, sondern etwa U-förmig ausgebildet,
wobei der wandseitige Schenkel des U wesentlich kürzer ist
als der fassadenseitige Schenkel und nur dazu dient den
nach oben ragenden Schenkel des Winkelstücks gerade zu über
greifen. In dem Bodenteil des U-förmigen Befestigungsstücks
ist eine Bohrung eingebracht, durch die eine Justierschraube
ragt. Eine derartige Agraffe kann aus einem Strangpreßprofil
stückweise abgeschnitten werden und bedarf anschließend ei
ner zerspanenden Bearbeitung für das Einbringen der Be
festigungslöcher und der Gewindebohrung für die Justierschrau
be.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungs
vorrichtung der eingangs erwähnten Art hinsichtlich ihrer
Herstellbarkeit und ihrer Anwendbarkeit zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
U-förmige Befestigungsstück aus einem gestanzten Flachmate
rial gebildet ist dessen Randstücke abgekantet sind und ge
meinsam den wandseitigen Schenkel bilden und daß der fassa
denseitige Schenkel im wesentlichen durch das nicht abgekantete
Mittelstück gebildet ist.
Erfindungsgemäß wird somit das U-förmige Befestigungsstück
nicht von einem entsprechend geformten Strangpreßprofil ge
schnitten sondern aus einem gestanzten Flachmaterial, vor
zugsweise Edelstahl gebildet. Die gewünschte U-Form mit
dem wandseitigen und dem fassadenseitigen Schenkel wird da
durch erreicht daß die Wandstücke des symmetrisch ausge
bildeten Flachmaterials abgekantet werden, wobei die abgekan
teten Teile je einen den Zwischenraum zwischen den Schenkeln
darstellenden Schlitz aufweisen und die beiden Schlitze mit
einander fluchten. Bei dieser Ausführungsform des Be
festigungsstücks besteht der wandseitige Schenkel des U-för
migen Befestigungsstücks aus zwei miteinander fluchtenden
Teilen die beiderseits des nicht abgekanteten Mittelstücks
angeordnet sind. Das in der Seitenansicht U-förmige Be
festigungsstück bildet somit auch eine U-Form im Horizontal
schnitt.
Das erfindungsgemäße Befestigungsstück läßt sich günstig
auch in Edelstahl herstellen und bedarf nach dem Ausstanzen
des Flachmaterials keiner spanenden Bearbeitung mehr. Soll
ein derartiges Befestigungsstück mit einer Justierschraube
versehen werden weisen die abgekanteten Randstücke ober
halb des Zwischenraums zwischen den Schenkeln vorzugsweise
je eine Ausstanzung auf, die miteinander fluchten und in die
ein eine durchgehende Gewindebohrung aufweisender flacher
Streifen zur Aufnahme der Justierschraube einschiebbar ist.
Diese Ausbildung des Befestigungsstücks ist insbesondere dann
von Vorteil wenn größerformatige Fassadenplatten mit mehre
ren beispielsweise vier, Befestigungsvorrichtungen gehalten
werden, die regelmäßig am oberen und am unteren Rand der
Fassadenplatte angeordnet sind. Dabei werden in der Regel
nur die oberen Befestigungsvorrichtungen mit einer Justier
schraube versehen. Bei dem Befestigungsstück gemäß der be
schriebenen vorteilhaften Ausführungsform werden identische
Teile für die Befestigungsstücke mit Justierschraube und ohne
Justierschraube verwendet. Für die Einbringung der Justier
schraube ist es aufgrund der Konstruktion des erfindungsge
mäßen Befestigungsstücks lediglich erforderlich, den Streifen
in die Ausstanzungen einzuschieben.
Mit dem erfindungsgemäßen Befestigungsstück läßt sich vor
teilhaft eine seitliche Festlegung der Fassadenplatte rela
tiv zur Unterkonstruktion ohne zusätzliche Hilfsmittel er
reichen, wenn die abgekanteten Randstücke zum Mittelstück
schräg stehen, so daß der Schenkel des Winkelstücks in dem
Zwischenraum zwischen den Schenkeln des Befestigungsstücks
klemmend gehalten wird. In dem schräg abgekanteten Randstück
läßt sich der Schenkel des Winkelstücks nur noch in eine
Richtung seitlich verschieben, während er in der anderen
Richtung blockiert ist. Wenn die beiden Randstücke symmetrisch
zur vertikalen Mittelachse des Befestigungsstücks schräg
stehen, wird der nach oben stehende Schenkel des Winkelstücks
in beiden seitlichen Richtungen festgelegt.
Bei dem U-förmigen Befestigungsstück, das im Vergleich zu
Z-förmigen Agraffen die Ausbildung von Drehmomenten an den
Befestigungsschrauben zur Fassadenplatte wesentlich vermin
dert, läßt sich eine weitere Verbesserung der Krafteinleitung
in die Befestigungsschraube dadurch erreichen, daß der wand
seitige Schenkel des Befestigungsstücks eine Auswölbung zum
Zwischenraum aufweist und daß die Auswölbung auf der Höhe
einer Bohrung für eine Befestigungsschraube in dem fassaden
seitigen Schenkel angeordnet ist. Unter der Voraussetzung
eines starren Befestigungsstücks läßt sich dabei die Aus
bildung von Drehmomenten an der Befestigungsschraube nahezu
vollständig unterdrücken.
Vorzugsweise lassen sich die erfindungsgemäßen Befestigungs
stücke sowohl als Fixpunkt als auch als gleitende Befesti
gung ausbilden. Vorzugsweise ist die in Höhe der Auswölbung
angeordnete Bohrung ein in lotrechter Richtung erstrecktes
Langloch wobei oberhalb des Langloches eine kreisrunde
Bohrung für eine Befestigungsschraube vorgesehen ist. Die
kreisrunde Bohrung wird nur für Fixpunkte verwendet, während
die Langlöcher, die nur zur Aufnahme der horizontalen Wind
sogkräfte nicht aber der lotrechten Gewichtskräfte dienen,
immer benutzt werden.
Das erfindungsgemäße Befestigungsstück läßt sich besonders
vorteilhaft in einer Befestigungsvorrichtung einsetzen, bei
der der aufrechte Schenkel an einem horizontalen Tragprofil
fassadenseitig von einem geschlossenen Kastenprofil ange
ordnet ist. Während üblicherweise der aufrechte Schenkel an
einem kurzen Winkelstück angeordnet ist, befindet er sich
hierbei an einem horizontalen durchgehenden Tragprofil, das
aufgrund des geschlossenen Kastenprofils ohne merkbare Durch
biegung montiert werden kann und daher die mit dem erfindungs
gemäßen Befestigungsstück mögliche exakte Anbringung der
Fassadenplatten unterstützt.
Die Erfindung soll im folgenden anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 drei Ansichten eines U-förmigen Befestigungs
stücks
Fig. 2 eine seitliche Ansicht einer mit einem horizon
talen Winkelstück und dem Befestigungsstück
gemäß Fig. 1 aufgehängten Fassadenplatte
Fig. 3 einen horizontalen Querschnitt durch das Be
festigungsstück mit schräg abgekanteten Rand
stücken.
Fig. 1 zeigt ein U-förmiges Befestigungsstück 1, das die
Form eines auf dem Kopf stehenden U aufweist und somit zwei
nach unten ragende Schenkel 2, 3 hat. Zwischen den nach unten
ragenden Schenkeln 2, 3 befindet sich ein Zwischenraum 4.
Wie die Ansichten b und c der Fig. 1 zeigen, ist das Be
festigungsstück 1 aus einem symmetrisch ausgestanzten Flach
material gebildet, dessen beiden Randstücke 5, 6 in Fig. 1
um 90° von einem nicht abgekanteten Mittelstück 7 abgekantet
sind. Im horizontalen Querschnitt bildet daher das Be
festigungsstück 1 ebenfalls eine U-Form, und zwar mit gleich
langen Schenkeln. Die Randteile 5, 6 weisen beide einen nach
unten offenen Schlitz auf. Durch die beiden miteinander
fluchtenden Schlitze wird der Zwischenraum 4 gebildet.
Das Mittelstück 7 ist zur Anlage an einer Fassadenplatte 8
(Fig. 2) vorgesehen und weist hierzu in seinem unteren Be
reich ein vertikal erstrecktes Langloch 9 und darüber eine
kreisförmige Bohrung 10 auf.
Die nach unten offenen Schlitze der Randteile 5, 6 sind so
dimensioniert daß sich der Zwischenraum 4 bis etwa zur Höhe
der kreisförmigen Bohrung 10 erstreckt. In dem darüber be
findlichen Material der Randteile 5, 6 sind rechteckige, mit
einander fluchtende Ausstanzungen 11 vorgesehen.
Fig. 1 läßt erkennen, daß der fassadenseitige Schenkel 3 im
wesentlichen durch das nicht abgekantete Mittelstück 7 sowie
durch die sich bis zum Zwischenraum 4 erstreckenden Teile
der abgekanteten Randstücke 5, 6 gebildet wird. Der wandseitige
Schenkel 2 des U-förmigen Befestigungsstücks 1 wird durch die
beiden jenseits des Zwischenraums 4 liegenden, miteinander
fluchtenden Schenkel der abgekanteten Randteile 5, 6 gebildet.
In Höhe des Langloches 9 weist der wandseitige Schenkel 2
eine zum Zwischenraum 4 zeigende Auswölbung 12 auf.
Die Funktion des in Fig. 1 dargestellten Befestigungsstücks
wird anhand der in Fig. 2 dargestellten vollständigen Be
festigungsvorrichtung näher erläutert. Das Befestigungsstück
1 ist in dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel an
die Fassadenplatte 8 mit zwei Schrauben 13, 14 angeschraubt,
so daß die Befestigung hier als Fixpunkt ausgeführt ist. Die
durch die kreisrunde Bohrung 10 ragende Schraube 13 nimmt
Vertikallasten und Horizontallasten auf, während die durch
das Langloch 9 ragende Schraube 14 nur Horizontallasten
(Windlasten) aufnehmen kann.
In den Zwischenraum 4 des Befestigungsstücks 1 ist ein verti
kal nach oben stehender Schenkel 15 eines Winkelstücks 16
eingeschoben. Das Winkelstück 16 ist als horizontal er
strecktes Tragprofil ausgebildet, wobei sich der vertikal
stehende Schenkel 15 an ein geschlossenes Kastenprofil 17
anschließt und parallel zu dessen fassadenseitiger Begren
zungswand steht. Das das Winkelstück 16 bildende horizontale
Tragprofil ist an vertikalen Tragschienen 18 befestigt, die
als T- oder L-förmige Träger ausgebildet sein können. Diese
sind in bekannter Weise mit einer entsprechenden, vorzugs
weise bei der Montage justierbaren Befestigungskonstruktion
an der Gebäudewand angebracht. Eine hierfür geeignete Be
festigungskonstruktion ist beispielsweise in der DE-OS
28 24 902 oder in der DE-OS 31 24 133 beschrieben.
Das in Fig. 2 dargestellte Befestigungsstück ist mit einer
vertikalen Justiermöglichkeit versehen, die durch eine Ju
stierschraube 19 gewährleistet ist. Die Justierschraube 19
ist an dem Befestigungsstück 1 mit Hilfe eines in die Aus
stanzungen 11 eingeschobenen, eine Gewindebohrung aufweisen
den Streifens gehalten, der in Fig. 2 aus Gründen der Über
sichtlichkeit nicht dargestellt ist. Der vertikal stehende
Schenkel 15 des Winkelstücks 16 liegt mit seinem oberen Rand
am unteren Ende der Justierschraube 19 an, so daß die verti
kale Lage der Fassadenplatte 8 durch die Drehung der Ju
stierschraube 19 veränderbar ist.
Aufgrund der Lage der Auswölbung 12, die den Anlagepunkt für
den wandseitigen Schenkel 2 an dem vertikal stehenden Schen
kel 15 des Winkelstücks 16 definiert, in gleicher Höhe mit
der die Windkräfte aufnehmenden Befestigungsschraube 14 sind
die wirksamen Schenkel 2, 3 des Befestigungsstücks 1 etwa
gleich lang. An der Fassadenplatte 8 angreifende Windsog
kräfte werden auf den vertikalen Schenkel 4 in Höhe der Aus
wölbung 12 übertragen so daß die auf die Schraube 14 wirken
den Reaktionskräfte praktisch ohne Drehmoment an der Schrau
be wirksam werden.
Bei einer Ausbildung des Befestigungsstücks 1 gemäß Fig. 1
lassen sich die Fassadenplatten 8 seitlich verschieben wie
Fig. 2 ohne weiteres erkennen läßt. Das Befestigungsstück 1
läßt sich in einfacher Weise so ausbilden, daß die seitliche
Verschiebbarkeit der Fassadenplatte 8 unterbunden wird, ohne
daß hierfür zusätzlich Hilfsmittel erforderlich sind. Eine
derartige Ausführungsform des Befestigungsstücks 1 ist in
Fig. 3 in Form eines schematischen Horizontalschnitts dar
gestellt. Fig. 3 läßt das Winkelstück 16 erkennen, das mit
dem aufrechtstehenden Schenkel 15 in den Zwischenraum 4 des
Befestigungsstücks 1 eingreift. In der in Fig. 3 dargestell
ten Ausführungsform sind die abgekanteten Randteile 5, 6 nicht
rechtwinklig abgekantet, sondern stehen schräg zum Mittel
stück 7. Zweckmäßigerweise wird dabei die Abkantung um we
niger als 90° erfolgen, so daß die Randteile 5, 6 schräg
nach außen stehen und eine V-förmige Abwandlung des U-förmi
gen horizontalen Querschnitts (vgl. Fig. 1c) verursachen.
Durch die Schrägstellung der Randteile 5, 6 wird der für den
aufrechtstehenden Schenkel 15 zur Verfügung stehende lichte
Zwischenraum 4 verringert so daß aufgrund der Schrägstel
lung die klemmende Halterung des Schenkels 15 in dem Zwi
schenraum 4 verstärkt wird. Betrachtet man in Fig. 3 das
rechte Randteil 6, ist erkennbar daß der Schenkel 15 in
dem Zwischenraum 4 noch nach links wandern kann, nicht aber
nach rechts. Der Grund hierfür liegt darin, daß beim Schie
ben des Schenkels 15 nach links das Randteil 6 nach innen
gedrückt wird also der rechtwinkligen Abkantung näher ge
bracht wird. Dadurch vergrößert sich der lichte Zwischen
raum 4, so daß der Schenkel 15 nach links gleiten kann. Bei
einer Kraftausübung nach rechts hingegen wird das Randteil 6
noch schräger gestellt, so daß sich der lichte Zwischenraum
4 weiter verkleinert, wodurch das Gleiten des Schenkels 15
in dem Zwischenraum 4 des rechten Randteils 6 blockiert wird.
In analoger Weise blockiert der linke Randteil 5 die Bewe
gung des Schenkels 15 in der anderen Richtung da die Rand
teile 5, 6 in entgegengesetzten Richtungen schräggestellt
sind. Auf diese Weise läßt sich eine seitliche Fixierung
der Befestigungsplatten 8 an der Unterkonstruktion ohne zu
sätzliche Hilfsmittel erreichen.
Claims (6)
1. Befestigungsvorrichtung zur verdeckten Befestigung von
Fassadenplatten (8) mit einem wandseitigen Winkelstück
(16) mit einem nach oben stehenden Schenkel (15) und
einem etwa U-förmigen fassadenseitigen Befestigungs
stück (1) in dessen Zwischenraum (4) zwischen den
Schenkeln (2, 3) der nach oben stehende Schenkel (15)
des Winkelstücks (16) eingreift, wobei der fassaden
seitige Schenkel (3) des U-förmigen Befestigungsstücks
(1) mit der Fassadenplatte (8) verbindbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das U-förmige Befestigungsstück
(1) aus einem gestanzten Flachmaterial gebildet ist,
dessen Randstücke (5, 6) abgekantet sind und gemeinsam
den wandseitigen Schenkel (2) bilden und daß der fassa
denseitige Schenkel (3) im wesentlichen durch das nicht
abgekantete Mittelstück (7) gebildet ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet daß die abgekanteten Randstücke (5, 6) ober
halb des Zwischenraums (4) zwischen den Schenkeln (2, 3)
je eine Ausstanzung (11) aufweisen, die miteinander
fluchten und in die ein eine durchgehende Gewindeboh
rung aufweisender flacher Streifen zur Aufnahme einer
Justierschraube (19) einschiebbar ist.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet daß die abgekanteten Randstücke (5, 6)
zum Mittelstück (7) schräg stehen so daß der Schenkel
(15) des Winkelstücks (16) in dem Zwischenraum (4) zwi
schen den Schenkeln (2, 3) des Befestigungsstücks (1)
klemmend gehalten wird.
4. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der wandseitige Schenkel (2)
des U-förmigen Befestigungsstücks (1) eine Auswölbung
(12) zum Zwischenraum (4) aufweist und daß die Auswölbung
(12) auf der Höhe einer Bohrung (9) für eine Befestigungs
schraube (14) in dem fassadenseitigen Schenkel (3) ange
ordnet ist.
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet daß die Bohrung ein in lotrechter Richtung er
strecktes Langloch (9) ist und daß oberhalb des Langloches
(9) eine kreisrunde Bohrung (10) für eine Befestigungs
schraube (13) vorgesehen ist.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der aufrechte Schenkel (15)
an einem horizontalen Tragprofil fassadenseitig von einem
geschlossenen Kastenprofil (17) angeordnet ist.
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