DE3634410A1 - Verfahren zur durchfuehrung einer analyse von unterschiedlichen chemischen verbindungen und eine vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur durchfuehrung einer analyse von unterschiedlichen chemischen verbindungen und eine vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
- Publication number
- DE3634410A1 DE3634410A1 DE19863634410 DE3634410A DE3634410A1 DE 3634410 A1 DE3634410 A1 DE 3634410A1 DE 19863634410 DE19863634410 DE 19863634410 DE 3634410 A DE3634410 A DE 3634410A DE 3634410 A1 DE3634410 A1 DE 3634410A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- analysis
- values
- fractions
- fraction
- determined
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N23/00—Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00
- G01N23/02—Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by transmitting the radiation through the material
- G01N23/06—Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by transmitting the radiation through the material and measuring the absorption
- G01N23/12—Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by transmitting the radiation through the material and measuring the absorption the material being a flowing fluid or a flowing granular solid
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Analysing Materials By The Use Of Radiation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Durchführung einer schnellen
Analyse von unterschiedlichen chemischen Verbindungen gleicher Ele
mente, welche in einem Vorkommen, vorzugsweise in zu erschließenden
Lagerstätten, gemeinsam, auch in unterschiedlichen Konfigurationen und
Phasen vorliegen. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens.
Aus der DE-PS 29 07 513 ist ein Probenahmeverfahren zur Analyse von
Schüttgütern bekannt, bei dem eine Probe von den in der Luft
schwebenden oder aufgewirbelten feinsten Staubpartikeln genommen wird,
welche von den zu untersuchenden Materialien stammt. Dieses bekannte
Verfahren geht davon aus, daß eine auf die genannte Weise genommene
Probe in ihrer chemischen Zusammensetzung für die im wesentlichen in
makroskopischer Form vorliegenden Materialien tatsächlich repräsentativ
ist, und daß eine solche Probe sehr schnell analysiert werden kann.
Ein derartiges Verfahren läßt sich unter anderem beim Abbau oder bei
der Verarbeitung von Mineralien, wie Erz, Kohle, Basalt, Sand oder
dergl. oder auch von Halbfertigprodukten, wie Mineralien in Form von
Pellets, Koks und andereren Materialien einsetzen.
Es sind ferner Methoden und Geräte zum Sammeln von Staub in den
verschiedensten Ausführungen bekannt, beispielsweise aus "Die Industrie
der Steine und Erden", 1971, Heft 6, Seite 133.
Aus der US-PS 37 68 302 ist ferner ein Verfahren bekannt, mit dem zur
Ermittlung von Mineral-Lagerstätten flüchtige Bestandteile in der Luft
aufgefangen und analysiert werden müssen.
Die sich nach diesen bekannten Methoden zur Probenahme anschließenden
chemischen Analyseverfahren sind konventioneller Art und benötigen eine
relativ lange Zeit, bis Ergebnisse vorliegen, welche verwertet werden
können.
Es besteht gerade in den genannten Industriezweigen das Bedürfnis,
laufend Analyseergebnisse zur Verfügung zu haben, um den Verfahrens
prozeß zu beeinflussen und/oder zu steuern.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde ein Ana
lyseverfahren in Kombination mit einem Probenahmeverfahren vorzu
schlagen, welches sehr schnell Ergebnisse liefert, die noch in dem
laufenden Prozeß zur Steuerung verwendet werden können.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß unterschiedliche
Verbindungen eines Elementes sich z.B. bei mechanischer oder anderer
Belastung in verschiedene Korngrößenverteilungen aufspalten oder aber
in verschiedenen Korngrößenverteilungen von Natur aus vorhanden sind.
Unter Ausnutzung dieser Erkenntnis besteht die Lösung der gestellten
Aufgabe darin, daß mindestens eine Probe dem zu analysierenden Gut des
Vorkommens entnommen, aufbereitet und in Fraktionen unterschiedlicher
Korngrößenbereiche aufgeteilt wird, und daß in jeder Fraktion die
Konzentration mindestens eines Elementes bestimmt und zur Analyse mit
entsprechenden Eichkurven verglichen wird.
Hierdurch wird es möglich, eine Probe, die aus dem Material entnommen
ist, in verschiedene Fraktionen zu zerlegen und durch vereinfachte
Elementanalyse dieser Fraktionen zu bestimmen, welche Verbindungen
dieses Elementes in dem zu analysierenden Material vorhanden sind.
Voraussetzung dafür sind Eichkurven, die durch entsprechende Vor
untersuchungen zu erstellen sind.
Der Vorteil dieses Verfahrens gegenüber anderen Verfahren, z.B. der
Röntgenbeugungsanalyse, welche die Elemente direkt liefern, liegt
ferner noch darin, daß mit dem gleichen Instrument, mit dem die
Elementanalyse durchgeführt wird, beispielsweise einem Röntgenfluores
zenzgerät, auch Informationen über die chemische Verbindung bzw. die
Zusammensetzung der untersuchten Materialien gewonnen werden können und
somit der zusätzliche Einsatz eines weiteren Meßgerätes nicht notwendig
wird.
Nach der Erfindung werden mehrere Proben dem zu analysierenden Gut
gleichzeitig entnommen und jede Probe wird in eine oder mehrere
Fraktionen eines jeweils vorbestimmten Korngrößenbereiches aufgeteilt.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden die ermittelten
Analysenwerte von mindestens zwei Fraktionen mit auf die gleiche Weise
ermittelten Werten einer Eichkurvenschar verglichen, um Kenngrößen zur
Berechnung des repräsentativen Analysenergebnisses zu erhalten. Die
sich ergebenden Größen werden in vorteilhafter Weise für die Analyse
verwertet, wodurch die Aussagekraft des Ergebnisses erheblich erwei
tert wird.
Gemäß der Erfindung werden die Ergebnisse der Elementanalyse der
einzelnen Fraktionen zur Emittlung der tatsächlich vorliegenden Korn
größenverteilung einer oder mehrerer Verbindungen des gleichen
Elementes verwendet.
Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung wird zur Analyse
mindestens einer Fraktion ein Meßgerät, vorzugsweise ein Röntgenfluo
reszenzgerät verwendet, welches mit einem Rechner verbunden ist, der
mit mindestens einer Einheit zum Vergleich in einem Speicher gespei
cherter Eichwerte mit unmittelbar gemessenen Werten oder in einem
anderen Speicher gespeicherten Meßwerten verbunden ist und welcher eine
Anzeigevorrichtung aufweist.
Die Einheit zum Vergleich gemessener und gespeicherter Werte mit
gespeicherten Eichwerten liefert aus dem Vergleich ferner Kenngrößen
zur Berechnung des repräsentativen Analyseergebnisses.
Dem an sich bekannten Röntgenfluoreszenzgerät ist nach der Erfindung
mindestens eine Vorrichtung zur Aufbereitung des Meßgutes vorge
schaltet.
In vorteilhafter Weise ist der Vorrichtung ein Probenentnahmegerät mit
Einrichtungen zur Herstellung einer Fraktion eines vorgegebenen Korn
größenbereiches vorgeschaltet.
Jede Aufbereitungsvorrichtung weist im Bedarfsfall eine Trocknungs
vorrichtung auf.
Benutzt man dieses Probenahmeprinzip nach der Erfindung in der hier
beschriebenen Weise, so arbeitet man vorzugsweise mit zwei Probe
nehmern, die zwei Fraktionen unerschiedlicher Korngrößen abscheiden. Es
ist auch möglich mit einem Probenehmer ein weites Korngrößenband
abzuscheiden und anschließend zu fraktionieren, was aber zu Zeit
verlusten führen kann. Danach erfolgt die Analyse z.B. in einem
Röntgenfluoreszenzgerät.
Die Asche bzw. der anorganische Anteil von Braunkohle enthält u.a.
Quarz, aber auch andere z.B. tonige Bestandteile, die ebenfalls Si
enthalten. Zuviel Quarz als Aschekomponente hat bei der Verarbeitung
von Braunkohle zu Brikett den Nachteil, daß Quarz im Gegensatz zu
tonigen Bestandteilen zu einem starken Verschleiß an den Preßwerkzeugen
führt. Aus diesem Grunde ist es beispielsweise interessant den Quarz
anteil in der Asche zu kennen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Hierbei
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Probenahme mit einem Analyse
gerät, und
Fig. 2 Kurven der Größenverteilung verschiedener Verbindungen eines
gleichen Elementes, aufgetragen über dem Anteil.
Die Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, bei der
aus einem Raum 1 mit aufgewirbelten Partikeln gleichzeitig zwei Proben
verschiedener Korngrößenbereiche mit Hilfe entsprechender Probe
nahmegeräte 2 und 3 entnommen und jeweils einer Einrichtung 4 bzw. 5,
die sich im Analysegerät 6 befinden, zugeführt werden. Diese Ein
richtungen 4 und 5 dienen der Aufbereitung, Trocknung und Dosierung.
Die Steuerelektronik 7 steuert die einzelnen Prozeßabläufe in den
Einrichtungen 4 und 5.
Die Analyse bzw. die Ermittlung der Konzentration eines Elementes in
einer jeden Fraktion erfolgt mit Hilfe eines an sich bekannten Röntgen
fluoreszenzgerätes (RFA) 8. Die sich durch die Messung ergebenden
Signale, welche dem Anteil der Partikel und ihrer Korngrößenverteilung
entsprechen, werden elektronisch gespeichert und mit den Werten im
Tabellenspeicher 9, welcher die Werte der Eichkurven enthält, mit Hilfe
der Einrichtung 10 verglichen und durch eine Anzeigevorrichtung 11 in
Form eines Monitors, Druckers oder dergleichen, angezeigt. Die Daten
können auch bei 12 zur weiteren Verarbeitung abgegriffen werden.
Mit Hilfe des Analysengerätes 6 lassen sich zur Ermittlung weiterer für
die Analyse verwertbarer Daten oder Kenngrößen Analysenwerte von
mindestens zwei Fraktionen mit auf die gleiche Weise ermittelten Werten
aus einer Eichkurvenschar vergleichen.
Besonders vorteilhaft ist eine Wahl der beiden Korngrößenbereiche, wie
im folgenden angegeben wird. Die Probe A (s. hierzu Fig. 2) überdeckt
den für den Aschegehalt repräsentativen Korngrößenbereich <200 µm;
Probe B überdeckt das für den Quarzbestandteil typische Anreicherungs
band 125-200 µm. Hierzu wird auf die folgende Literaturstelle ver
wiesen:
BMFT-FB-T-86-033; Schnellanalyseverfahren zur Bestimmung des
Schwefelgehaltes an sich bewegenden Förderströmen von Rohbraun
kohle. (Bericht veröffentlicht vom BMFT)
Eine Analyse der Proben auf Si erfolgt z.B. mit dem Röntgen
fluoreszenzgerät 8. Mit wachsendem Quarzanteil in der Asche wächst das
Verhältnis der Si-Konzentration Probe B / Si-Konzentration in Probe A.
Gleichzeitig kann aus der Probe A ein Wert für den Aschegehalt mit
Hilfe des RFA-Gerätes ermittelt werden.
Eine andere Variante ist für die Probe A ein Korngrößenband von <100
µm. In diesem Fall ist es allerdings schwieriger für den Gesamt
aschegehalt einen repräsentativen Wert zu ermitteln. Der Unterschied im
Verhältnis der Si-Gehalte ist dafür ausgeprägter.
Es ist bekannt, daß Kornfraktionen, in denen sich einzelne Mineralien
anreichern, auch in Erzen vorhanden sind. Hier handelt es sich um
Goethit und Siderit, die beide Verbindungen des Eisens sind und die als
Eisenerze verhüttet werden. So reichert sich der Siderit in der
Fraktion <60 µm unter mechanischer Belastung an. Analysiert man nach
der Erfindung die beiden Fraktionen <60 µm und 100-200 µm auf Eisen,
so läßt sich erkennen, um welchen Erztyp es sich handelt. Hierzu wird
auf die folgende Literaturstelle verwiesen:.
"Erzmetall" 39 (1986) Nr. 6; Entwicklung, Bau und Erprobung einer
automatischen Schnellanalysenanlage zur Bestimmung von Eisen-,
Phosphor- und Kalziumgehalten heterogener Erze.
Das Verfahren der "Mehrbandanalyse" nach der Erfindung ist aber auch
zur Unterstützung des in der DE-PS 29 07 513 C2 beschriebenen und oben
bereits zitierten Probenahmeverfahrens von großer Bedeutung. Bei diesem
Probenahmeverfahren wird eine repräsentative, feinkörnige (i.a. <200
µm) praktisch analysenfertige Probe aus dem zu analysierenden Gut
gewonnen.
Die Repräsentativität der Probe ist aber nur dann auf Dauer gewähr
leistet, wenn die Korngrößenverteilung der interessierenden Komponenten
(Mineralien etc.) innerhalb der abgeschiedenen Kornfraktion nicht zu
stark schwankt.
Nutzt man nun z.B. das Kornband <100 µm als repräsentativ erkannte
Kornfraktion, um - wie in DE-PS 29 07 513.6 beschrieben - Phosphor in
Eisenerz zu analysieren, so ist es sehr vorteilhaft, wenn man auch das
anschließende Korngrößenband 100-200 µm von Zeit zu Zeit auf P und ggf.
Fe analysiert, um zu sehen, ob sich an der Basiskorngrößenverteilung
des Phosphorträgers (i.e. Apatit) etwas geändert hat. Dies erkennt
man, wenn sich am Verhältnis der beiden Phosphorwerte zueinander
deutliche Veränderungen ergeben.
Aus der Kenntnis der Verschiebungen lassen sich dann Korrekturen an dem
P-Wert der Fraktion <100 µm anbringen, um die Repräsentativität des
P-Analysenwertes für das zu analysierende Gut (im dargestellten
Beispiel Eisenerz) sicherzustellen. Wenn das Verhältnis des P-Wertes in
der Fraktion 100-200 µm zum P-Wert der Fraktion <100 µm steigt, so
bedeutet dies, daß der Apatit gröber wird und der P-Wert der
"repräsentativen" Fraktion <100 µm muß nach oben korrigiert werden.
Eine weitere Einsatzmöglichkeit des Verfahrens nach der Erfindung ist
die Korrektur von Elementanalysenwerten bei der Röntgenfluoreszenz
analyse von Pulverschüttungen. Bei diesem Verfahren kann die Korn
größenverteilung der Verbindungen, die das zu analysierende Element
enthalten, das Analysenergebnis beeinflussen, da kleine Teilchen zur
Röntgenfluoreszenzintensität proportional mehr beitragen als große, die
nicht vollständig angeregt werden.
Zum Beispiel hat bei der Analyse von S in Kohle mit Hilfe der
Röntgenfluoreszenz die Korngrößenverteilung von Pyrit einen erheblichen
Einfluß. Auch hier kann durch die Analyse von zwei oder mehr Fraktionen
auf S also z.B. Fraktion <20 µm und Fraktion <20 µm anhand einer
empirisch ermittelten Eichkurve die Richtigkeit der Analysenergebnisse
sichergestellt werden, da die Schwankungen der Korngrößenverteilung
sich in den Einzelergebnissen aus den Fraktionen widerspiegeln. Nimmt
die Röntgenfluoreszenzintensität in der Fraktion <20 µm im Verältnis
zur Fraktion <20 µm zu, so muß eine entsprechende Korrektur des
Schwefelwertes der Gesamtfraktion nach unten durchgeführt werden.
Claims (10)
1. Verfahren zur Durchführung einer schnellen Analyse von unter
schiedlichen chemischen Verbindungen gleicher Elemente, welche in
einem Vorkommen, vorzugsweise in zu erschließenden Lagerstätten
gemeinsam, auch in unterschiedlichen Konfigurationen und Phasen
vorliegen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Probe dem zu
analysierenden Gut des Vorkommens entnommen, aufbereitet und in
Fraktionen unterschiedlicher Korngrößenbereiche aufgeteilt wird,
und daß in jeder Fraktion die Konzentration mindestens eines
Elementes bestimmt und zur Analyse mit entsprechenden Eichkurven
verglichen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Proben dem zu analysierenden Gut gleichzeitig entnommen und jede
Probe in eine oder mehrere Fraktionen eines jeweils vorbestimmten
Korngrößenbereiches aufgeteilt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
ermittelte Analysenwerte von mindestens zwei Fraktionen mit auf die
gleiche Weise ermittelten Werten einer Eichkurvenschar verglichen
werden, um Kenngrößen zur Berechnung des repräsentativen Analysen
ergebnisses zu erhalten.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ergebnisse der Elementanalyse der einzelnen Fraktionen zur
Emittlung der tatsächlich vorliegenden Korngrößenverteilung einer
oder mehrerer Verbindungen des gleichen Elementes verwendet
werden.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Analyse mindestens einer
Fraktion ein Meßgerät (8), vorzugsweise ein Röntgenfluoreszenzgerät
verwendet wird, welches mit einem Rechner verbunden ist, der mit
mindestens einer Einheit (10) zum Vergleich in einem Speicher (9)
gespeicherter Eichwerte mit unmittelbar gemessenen Werten oder in
einem anderen Speicher gespeicherten Meßwerten verbunden ist und
welcher eine Anzeigevorrichtung (11) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einheit (11) zum Vergleich gemessener und gespeicherter Werte mit
gespeicherten Eichwerten aus dem Vergleich Kenngrößen zur
Berechnung des repräsentativen Analyseergebnisses liefert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Röntgenfluoreszenzgerät (8) mindestens eine Vorrichtung (4, 5) zur
Aufbereitung des Meßgutes vorgeschaltet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für jede
herzustellende Fraktion eine Aufbereitungsvorrichtung (4, 5) vor
handen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Aufbereitungsvorrichtung (4, 5) ein Probenentnahmegerät (2, 3)
mit Einrichtungen zur Herstellung einer Fraktion eines vorgegebenen
Korngrößenbereiches vorgeschaltet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Aufbereitungsvorrichtung (4, 5) eine Trocknungsvorrichtung auf
weist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863634410 DE3634410A1 (de) | 1986-10-09 | 1986-10-09 | Verfahren zur durchfuehrung einer analyse von unterschiedlichen chemischen verbindungen und eine vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863634410 DE3634410A1 (de) | 1986-10-09 | 1986-10-09 | Verfahren zur durchfuehrung einer analyse von unterschiedlichen chemischen verbindungen und eine vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3634410A1 true DE3634410A1 (de) | 1988-04-21 |
Family
ID=6311382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863634410 Withdrawn DE3634410A1 (de) | 1986-10-09 | 1986-10-09 | Verfahren zur durchfuehrung einer analyse von unterschiedlichen chemischen verbindungen und eine vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3634410A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007071811A1 (en) * | 2005-12-21 | 2007-06-28 | Outotec Oyj. | Method for defining element content and/ or mineral content |
CN108821623A (zh) * | 2018-07-16 | 2018-11-16 | 信阳东骏节能建材科技有限公司 | 一种利用砂子细度测定砂子质量的分析方法 |
-
1986
- 1986-10-09 DE DE19863634410 patent/DE3634410A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007071811A1 (en) * | 2005-12-21 | 2007-06-28 | Outotec Oyj. | Method for defining element content and/ or mineral content |
EA014120B1 (ru) * | 2005-12-21 | 2010-10-29 | Ототек Оюй | Способ отделения минерала от тонкоизмельченного зернистого материала |
US8151632B2 (en) | 2005-12-21 | 2012-04-10 | Outotec Oyj | Method for defining element content and/or mineral content |
CN108821623A (zh) * | 2018-07-16 | 2018-11-16 | 信阳东骏节能建材科技有限公司 | 一种利用砂子细度测定砂子质量的分析方法 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2907513C2 (de) | Probenentnahmeverfahren zur Bestimmung der chemischen Zusammensetzung makroskopischer Bestandteile von Materialien | |
WO2017108908A9 (de) | Verfahren und vorrichtung für das recycling von metallschrotten | |
DE10354017A1 (de) | Chemische Vorfilterung für die Phasenunterscheidung mittels simultaner Energiedispersionsspektrometrie und Elektronenrückstreuungsbeugung | |
DE112004000746T5 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verarbeiten von LC-MS- oder LC-MS-/MS-Daten bei Stoffwechseluntersuchungen | |
DE60310118T2 (de) | System und verfahren zum automatischen sortieren von objekten | |
DE3001704A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung des magnetit- und phosphorgehaltes von magnetithaltigen erzen | |
WO2020260561A1 (de) | Verfahren zur messung einer magnetischen eigenschaft von eisenschwamm | |
DE69319861T2 (de) | Sekundärionen-massenspektrometrische Analyse von Metallen und Verfahren zur Herstellung eines Probenstandards hierfür | |
DE3634410A1 (de) | Verfahren zur durchfuehrung einer analyse von unterschiedlichen chemischen verbindungen und eine vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE19713194C2 (de) | Verfahren und Anordnung zum Erkennen von Eigenschaften einer Probe auf der Basis der Massenspektroskopie | |
DE10200802A1 (de) | Verfahren zur Identifizierung von Stoffen, die mit deuteriertem Wasser markiert sind | |
EP4206986A1 (de) | Verfahren zur analyse von gefügen in stahlproben | |
DE3704736C1 (en) | Method of rapidly analysing materials | |
DE112004000338B4 (de) | System und Verfahren zum Verarbeiten identifizierter Metaboliten | |
EP4203142A1 (de) | Verbessertes recycling von batterien | |
Klein | Dem Euro der Römer auf der Spur—Bleiisotopenanalysen zur Bestimmung der Metallherkunft römischer Münzen | |
DD261203A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen trocknung von wasserhaltigen schuettguetern | |
DE102011117311A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Nachweis von in biologischen oder chemischen Proben vorliegenden Substanzen | |
DD232760A1 (de) | Verfahren zur granulometrischen bestimmung von partikelkollektiven | |
DE2736910A1 (de) | Analyseverfahren | |
DE102011117320A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Nachweis von in biologischen oder chemischen Proben vorliegenden Substanzen | |
LU505483B1 (de) | Ein verfahren zur unterscheidung der entstehung hydrothermaler quarzadern auf der grundlage von quarzkathodolumineszenz-eigenschaften in mineralvorkommen vom porphyr-typ | |
DE1773737C3 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Bestimmung der mechanischen Festigkeit von Agglome raten | |
EP3493924A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur legierungsanalyse von schrottfragmenten aus metall | |
DE573764C (de) | Verfahren zur Bestimmung des Feinheitsgrades eines staubfoermigen oder koernigen Gutes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |