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DE363390C - Apparat zur Entnahme von Fluessigkeiten in abgemessenen Mengen - Google Patents

Apparat zur Entnahme von Fluessigkeiten in abgemessenen Mengen

Info

Publication number
DE363390C
DE363390C DEJ21964D DEJ0021964D DE363390C DE 363390 C DE363390 C DE 363390C DE J21964 D DEJ21964 D DE J21964D DE J0021964 D DEJ0021964 D DE J0021964D DE 363390 C DE363390 C DE 363390C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
leg
liquids
counter
measured quantities
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ21964D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Juenger & Co
Original Assignee
Juenger & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Juenger & Co filed Critical Juenger & Co
Priority to DEJ21964D priority Critical patent/DE363390C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE363390C publication Critical patent/DE363390C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/001Means for regulating or setting the meter for a predetermined quantity

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

  • Apparat zur Entnahme von Flüssigkeiten in abgemessenen Mengen. Man kennt Apparate zur Entnahme von Flüssigkeiten, bei denen sich dasi Ventil nach Ablauf einer bestimmten Flüssigkeitsmenge automatisch wieder schließt. Die, Flüssigkeitsmenge, nach welcher das automatische Wiederschließen erfolgt, war nun bisher für j eden Apparat konstant. Ist z. B. ein Apparat auf Ausläufe von je :2o l eingerichtet, so erfolgt das automatische Schließen immer nach j e 2o 1.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Neuerung, daß die Entnahmemenge, welche auf jede Laufperiode entfallen soll, beliebig voreingestellt werden kann, und daß auch Teilentnahmen innerhalb der einzelnen Perioden zur Anzeige gelangen.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt wie folgt: Abb. i eine Draufsicht, Abb. 2 eine Unteransicht, Abb: 3 und d. j e eine Einzelheit, Abb. 5 ein Schnitt durch den Auslauf.
  • Mit dem, Apparat ist ein Zählwerk an sich bekannter Art verbunden, welches die Auslaufsmengen unabhängig von der räumlichen Abmessung laufend zählt.
  • Der .trieb des Apparates erfolgt durch das in die Kapsel a eingeschlossene Federwerk nebst Triebrad b. c ist die Aufzugswelle dafür; auf ihr sitzt fest eine Scheibe d mit Nase dl und eine zweite Scheibe e mit Kerbe e1. Am Rad b sitzt eine Sperrklinke f und auf der Radnabe ein Anschlag b. Weiter trägt die Welle lose ein Sperrad h mit Begrenzungsstift i und der Buchse h; letztere hat einen Ringflansch l mit Nocken m, und vcin Nocken steht eine Rolle n heraus.
  • Eine Welle o trägt an dem einen Ende einen Finger p und am anderen Ende ein Lager r, in welchem ein doppelseitig abgefederter (Federn t) Winkelhebel ic dreht.
  • Das Zählwerk ist nur allgemein mit v bezeichnet; es wird in bekannter Weise mittelbar vom Rad b aus mitgetrieben. Das Rad b greift auch in ein Zahnrad 2 ein und dreht dessen Welle, die ein :gleichgroßes Zahnrad 3 mitnimmt. Letzteres greift in ein Zahnra.d q. von gleicher Größe wie Rad b. Das Zahnrad d. dreht auf einen Zapfen gemeinsam mit einer Skalentrommel 5, über der ein Zeiger 6 steht.
  • Zum Auslauf gehört zunächst der Hahnenhals 7. Er hat am Ausgang Innengewinde. Dem Hals ist ein Ringflansch 9 umgelegt als Träger ,eines Böckchens io.
  • In das Gewinde ist ein Stutzen 37 eingeschraubt, der mit einer Nut 38 versehen ist. Im Stutzen sitzt das mit Längsbohrung 39 und vier Durchtrittsöffnungen 40 versehene Küken 4i. Im Küken befindet sich ein aus Ring 42 und Schiedwand 43 bestehender Einsatz. Die Auslauftülle 8, in .die ein Strahlbrecher 44 reingesetzt ist, ist oben abgesetzt, und auf diesem Hals 45 sitzt lose ein Hebel i i, den ein vorgelegter Ring 46 sichert. Die Tülle wird dem Stutzen 37 aufgeschoben, das eine Ende des Hebels i i wird ausschwingbar im Bock io befestigt und ein Schräubchen 47 wird so eingeführt, daß es in die Nut 38 zu stehen kommt. Eine zwischengefügte Feder 48 drückt ständig die Tülle 8 abwärts; der Schraubenweg in der Nut ergibt die Begrenzung.
  • An .einem Böckchen r2 schwingt ein Hebel 13 mit Winkelende 14 und Arm 15, an welchem sich ein Stift 16 und eine Nase 17 befinden. Ein zweiter Hebel (Drehpunkt 18) ist ein Doppelhebel: der eine Schenkel i9 ist nach vorn gekröpft, der andere bildet einen Winkel 2o. Ein abgefederter (Feder 21) Winkelhebel hat den Drehpunkt 22; der eine Schenkel 23 trägt einen Finger 24 und der andere 25 einen abgefederten Schieber 26. Ein zweiter abgefederter (Feder 27) Winkelhebel (Drehpunkt 28) ist in dem einen Schenkel29 gekröpft, und der andere, 30, steht unter d em Teil i4.
  • Ein Doppelhebel (Drehpunkt 31) ist in dem einen Schenkel 32 gekröpft und steht unter dem Hebel i i ; der andere Schenkel 33 regiert eine abgefederte Zugstange 34, die eine Sperrung 35 für den Zählwerkregulator 36 betätigt.
  • Die Handhabung ist von der Nullstellung ausgehend folgende: Man dreht :die Welle c nach links; sie nimmt die Scheibe d und deren Nase dl am Nocken ist die Buchse k mit nebst Rolle n und! Sperrad la. Die Rolle verdrückt den Hebel it, dieser -das Lager r, damit dreht die Welle o, und der Finger p drückt die Klinke f in die ihr vorstehende Kerbe e. Jetzt ist die Welle mit der Feder gekuppelt und man zieht nach rechts auf; dann dreht man die Welle c wieder etwas zurück bis zum Auslegen der Klinke f und gleich darauf wieder vorwärts bis zum Abziehen der Rolle zz vom Hebel u. Beim Aufziehen wurde die Trommel 5 mitgedrcht bis zu einer gewissen Einstellung gegen den Zeiger 6 entsprechend der jeweils für eine Laufperiode gewünschten Menge.
  • Nun drückt man den Hebel i i aufwärts. Er nimmt die Tülle 8 und zugleich das Küken 41 mit hoch, und das Wasser kann in die Durchgänge 4o eintreten. Der hochschwingende Hebel verstellt den Hebel 32, 33. Damit wird die Sperrung 35 des Regulators 36 abgezogen, und das Laufwerk setzt sich in Gang. Ferner stellt sich der Schenkel 29 federnd unter ihm, und sperrt die Offenstellung. Der Schenkel 30 hat sich gegen den Teil 14 bedrückt. Wenn die Trommeleinstellung zum ,Ablauf kommt, drückt der Anschlag g auf die Nase 17, und dadurch wird mittelbar über Stift 16 der Hebel i9, 2o gedreht. Dabei dreht der Schenkel i9 am Finger 24 den Hebel 23, 25, gleichzeitig zieht der Teil 14 am Schenkel 33 den Schenkel 32 vom Hebel i i ab. Die Feder 48 drückt nun die Tülle 8 abwärts, das Küken 41 folgt durch sein Eigengewicht nach, und die Öffnungen 4o wandern in die abgedeckte, also Schließstellung. Der Hebel i i ist mit zurückgegangen, gleichzeitig erfolgt das Wiedereinfallen federnd. Die Sperrung 35 und kurz darauf das Vorfedern des bis dahin zurückgehaltenen Schiebers 26 hindernden Pendel und Sperrung der Schluß-. Stellung.
  • Eine gewollte Teilunterbrechung der Laufperiode erfolgt durch Niederdruck von Hand des Schenkels 30, was ,den Schenkel 29 abzieht und den Wechsel auf Schluß ermöglicht, ohne daß der Schieber 26 einfällt, so daß nach Wiederhochdrücken .des Hebels der Lauf weitergeht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Apparat zur Entnahme von Flüssigkeiten in abgemessenen Mengen, gekennzeichnet durch eine vom Zählwerk mitbetriebene, in Übereinstimmung mit dem Auslöserstift (g) verstellbare Skalentrommel (5), nach welcher der Auslösestift (g) auf bestimmte Teilwege eingestellt werden kann, und durch einen den Auslauf beherrschenden Hebel (i i), der für das Öffnen von Hand unter Auslösung des Zählwerkes in eine Sperrstellung gedrückt wird und nach Entsperren durch einen Auslösestift selbsttätig in die Schließstellung schwingt.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung des Hebels für offen durch. den einen Schenkel (29) eins federnden Hebels erfolgt, ,dessen anderer Schenkel (30) sich dabei unter den Entsperrantrieb (i4) stellt, und daß die Schlußstellungssperrung (abgefederter Schieber 26) .erst nach Betätigung des Entsperrantriebes (i4) einfallen kann, so .daß durch .Auslösen der Offensperrung (30, 29) von Hand ein Schließen und Wiederöffnen innerhalb der jeweilig eingestellten Auslaufperiode möglich ist.
DEJ21964D 1921-09-14 1921-09-14 Apparat zur Entnahme von Fluessigkeiten in abgemessenen Mengen Expired DE363390C (de)

Priority Applications (1)

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DEJ21964D DE363390C (de) 1921-09-14 1921-09-14 Apparat zur Entnahme von Fluessigkeiten in abgemessenen Mengen

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DEJ21964D DE363390C (de) 1921-09-14 1921-09-14 Apparat zur Entnahme von Fluessigkeiten in abgemessenen Mengen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE363390C true DE363390C (de) 1922-11-08

Family

ID=7200755

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ21964D Expired DE363390C (de) 1921-09-14 1921-09-14 Apparat zur Entnahme von Fluessigkeiten in abgemessenen Mengen

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DE (1) DE363390C (de)

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