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DE484536C - Vorrichtung zum Saettigen von Fluessigkeiten mit Gasen, insbesondere von Wasser mit Kohlensaeure - Google Patents

Vorrichtung zum Saettigen von Fluessigkeiten mit Gasen, insbesondere von Wasser mit Kohlensaeure

Info

Publication number
DE484536C
DE484536C DES70766D DES0070766D DE484536C DE 484536 C DE484536 C DE 484536C DE S70766 D DES70766 D DE S70766D DE S0070766 D DES0070766 D DE S0070766D DE 484536 C DE484536 C DE 484536C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
liquid
cylinder
container
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES70766D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sodastream Ltd
Original Assignee
Sodastream Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sodastream Ltd filed Critical Sodastream Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE484536C publication Critical patent/DE484536C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/02Beer engines or like manually-operable pumping apparatus
    • B67D1/025Beer engines or like manually-operable pumping apparatus with means for carbonating the beverage, or for maintaining its carbonation

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  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Sättigen von Flüssigkeiten mit Gasen, insbesondere von Wasser mit Kohlensäure Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sättigen und Abgeben von Flüssigkeiten mit Gasen, bei der in bekannter Weise der Behälter, in dem die Flüssigkeit mit Gas gesättigt wird, an seinem unteren Ende offen ist und einen in ihm bewegbaren Kolben aufweist, und bei der ferner eine Einrichtung vorhanden ist, mittels deren der Kolben durch eine Drehung der Antriebswelle in dem Behälter in einer zur Abgabe der Flüssigkeit bestimmten Richtung bewegt und darauf in seine normale Lage zurückgeführt wird, so daß er zur Abgabeeiner neuen Flüssigkeitsmenge bei seinem nächsten Arbeitsgang bereit ist.
  • Gemäß der Erfindung ist die erwähnte Einrichtung mit einer Steuerscheibe versehen, die auf einer Welle befestigt ist und während einer jeden. durch eine Handkurbel erfolgenden vollständigen Umdrehung dieser Welle mittels eines mit der Kolbenstange verbundenen Bügels den Kolben= zwecks Abgabe der gesättigten Flüssigkeit aus dem Behälter bewegt. Durch eine geeignete Verriegelungsvorri,chtung wird hierbei eine Weiterdrehung der Welle verhindert, nachdem der Kolben in seine normale Lage zurückgeführt worden ist. Hierbei ist eine Vorrichtung vorhanden, um die obenerwähnte Verriegelungsvorrichtung freizugeben, so daß die Welle alsdann. wieder gedreht werden kann, um eine neue mit Gas gesättigte Flüssigkeitsmenge abzugeben. Diese Vorrichtung wird durch das unter Druck befindliche Gas betätigt, welches dem Behälter zur Sättigung der neuen Flüssigkeitsmenge zugeführt wird.
  • Gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen der angegebenen Art wird bei einfacher Bauart der Vorrichtung erreicht, daß nur mit Gas gesättigte Flüssigkeit abgegeben werden kann und daß zur Bedienung der Vorrichtung nur wenige Handgriffe notwendig sind. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen waren hierzu mindestens drei Vorgänge auszuführen, um die Flüssigkeit mit Gas zu sättigen, wobei diese Vorgänge auch noch in der richtigen Reihenfolge ausgeführt werden mußten. Bei der Vorrichtung der Erfindung sind hierzu nur zwei Arbeitsvorgänge. notwendig, nämlich erstens die Zuleitung von Gas zu der Vorrichtung und zweitens die Drehung der vorgesehenen Handkurbel. Hierbei ist es aber unmöglich, die beiden Arbeitsvorgänge in der falschen Reihenfolge auszuführen. Denn zuerst muß die Zuleitung des Gases erfolgen, und dann erst kann die Handkurbel gedreht werden, da die Drehung dieser Handkurbel nicht eher ausgeführt werden kann, bis das Gas zugeleitet worden ist.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Ansicht der Vorrichtung und veranschaulicht die Teile in einer Lage, in der sich der Kolben am Ende seiner Abwärtsbewegung befindet.
  • Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt und veranschaulicht die Teile der Vorrichtung in einer Lage, in der der Kolben sich am oberen Ende seines Hubes befindet.
  • Abb. 3 ist .eine Draufsicht auf die in Abb. i dargestellte Vorrichtung, wobei die umgedrehte kugelförmige Flasche fortgelassen ist.
  • Abb. 4 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie a-a in Abb. i.
  • Der Behälter, in dem die Flüssigkeit gesättigt wird, besteht aus einem aufrecht stehenden Zylinder i innerhalb des Gefäßes 2, das die zu sättigende Flüssigkeit enthält, welche von einem anderen Behälter zugeleitet wird, der beim Ausführungsbeispiel aus einer @kugilförmigen, halsunten angeordneten Flasche 3 besteht. Letztere wird von einem aasgelenkten Deckel ¢ an dem Ende des Behälters 2 getragen. Der Hals diieser Flasche taucht in die in dem Behälter 2 vorhandene Flüssigkeit um einen Betrag ein, der notwendig ist, um die Flüssigkeit auf dem vorher bestimmten Niveau zu halten. Der Deckel ¢ kann. um sein Scharnier gedreht werden, um die an dem Deckel befestigte Flasche 3 in eine Lage zu bringen, in der sie gefüllt werden kann. Um das Entweichen der Flüssigkeit aus der Flasche zu verhindern, wenn der drehbare Oberteil oder Deckel 4 in seine Normallage zurückgeführt wird, ist ein Stopfen 5 vorgesehen, der vorn der Außenseite des Deckels 4 aus von der Flaschenöffnung entfernt werden kann, wenn sich letztere in ihrer Lage halsunten befindet.
  • Der Zylinder i ist an seinem unteren.Ende offen und weist einen Kolben 6 auf, dessen Durchmesser etwas kleiner als der Innendurchmesser des Zylinders ist. Der Kolben 6 besitzt auf seiner Oberseite eine biegsame Scheibe 7, die als Bein sich nach oben öffnendes Ventil wirkt, und die Stange 8 des Kolbens 6 geht durch eine Führung 9 hindurch, die aus einem Stück mit einem Teil i o besteht, der einen Anschlag für den Kolben 6 bildet. Letzterer wird indem Zylinder i durch einen Hebel i i hin und her bewegt, der in Lagern 12 schwingbar gelagert ist, die in den auf .einer Platte 14 sitzenden seitlichen Lagerblöcken 13 vorgesehen sind. Die Platte 14 ist auf der Oberseite des Zylinders i befestigt und bildet einen Deckel für denjenigen Teil des Behälters 2, der durch den Deckel 4 nicht abgedeckt wird; die Platte 14 weist einen nach unten ragenden Teil i 4a auf, der in den Zylinder paßt und dessen *Fassungsvermögen begrenzt. Die Platte 14 erstreckt sich über das von dem Deckel 4 entfernt liegende Ende des Behälters?, hiinaus, und von diesem Ansatz werden die nunmehr zu beschreibenden Teile der Vorrichtung getragen. Das Ende des HebelA i i ist mit dem unteren Ende der Kolbenstange 8 durch Beinen Bügel verbunden, der aus einer oberen Querstange 15, mit der der Hebel in Eingriff steht, und aus einer unteren. Querstange 16 besteht, an der das untere Ende .der Kolbenstange befestigt ist. Die beiden Querstangen sind durch Stangen 17 miteinander verbunden, die durch Bohrungen in der Platte 14 hindurchgehen.
  • Der Hebel i i wird durch einen Steuernocken i8 betätigt, der auf :einer Welle i9 sitzt oder mit ihr aus einem Stück besteht. Die Welle i9 ruht in Lagerar 2o der seitlichen Lagerblöcke 13 und besitzt einen Handhebel 21 zu ihrer Drehung. Eine teilweisse Drehung in der einen Richturig der Welle i9 hat zur Folge, daß der Steuernocken i 8 den Hebel i i betätigt und den Kolben 6 in dem Zylinder i emporführt, wodurch von dem Zylinder die oberhalb der Scheibe 7 des Kolbens befindliche Flüssigkeit abgegeben und eine neue Flüssigkeitsmenge eingesogen oder @es ermöglicht wird, daß eine neue Flüssigkeitsmenge in den Zylinder i unterhalb des Kolbens einströmt. Die weitere Drehung der Welle i9 in derselben Richtung hat zur Folge, daß der Steuernocken 18 dem Kolben. 6 gestattet, durch die in dem Zylinder i vorhandene Flüssigkeit niederzugehen, wobei die biegsame Scheibe 7 als ein sich nach obern öffnendes Ventil wirkt. Ist der Kolben 6 auf dem Anschlag io angelangt, so befindet sich über ihm im Raum i die im neuen Arbeitsgange zu sättigende Menge- der Flüssigkeit.
  • Die Flüssigkeit und ,das überschüssige Gas kann. durch einen mittels eines Ventils gesteuertem Kanal 22, der in Verbindung mit einem Raum 23 in dem oberen Ende des Zy-Unders i steht, in einen ringförmigen Raum 24 abgegeben werden, der den. Ventilsitz umgibt, und von diesem ringförmigen Raum aus wird die gesättigte ,Flüssigkeit durch einen Auslaß 25 abgegeben. Das den Kanal 22 steuernde Ventil ist gleichzeitig ein Abgabe-und Sicherheitsventil und besteht aus den beiden Teilen 26 und 27 mit einer dazwischengeschalteten Feder 28. Dieses Ventil wird zu gegebener Zeit mittels einer weiter unten noch näher beschriebenen Vorrichtung bei der Drehung der Welle i9 geöffnet und geschlossen. Der ringförmige Raum 24 wird durch einen Ansatz oder Vorsprung 29- gebildet, der an der Seite des Zylinders i unterhalb des Plattenteils 14 liegt und von dem Zylinder hervorragt. Auf der Außenseite dieses Ansatzes 29 ist ein rohrförmiger Teil 3o befestigt, der 'eiirr Schutzglied und eine Führung für das Abgabe- und Sicherheitsventil bildet. Der Teil 26 des vereinigten Abgabe- und Sicherheitsventils ist auf einer mit Gewinde versehenen Stange 3 i befestigt, die mit einer Mutter 32 eines Stückes 33 in Eingriff tritt, das durch Schlitze 34 (Abb. 3) in der Platte 14 von einer anderen Platte 35 hinabhängt, die auf der Plattei 4 verschiebbar ist. Die Mutter 32, das hinabhängende Stück 33 und die Platte 35 werden möglichst aus einem Stück hergestellt. Die Hinundherbewegung der Platte 35 hat zur Folge, daß das Abgabe-und Sicherheitsventil den Kanal 22 öffnet und abschließt, der in Verbindung mit dem Innern des Zylinders i steht, und dies wird zur rechten Zeit durch Steuerscheiben 36 ausgeführt, die auf- der Welle i 9 befestigt sind. Die Steuerscheiben 36 treten mit aufrecht stehenden Teilen 37 in Eingriff, die aus einem Stück mit der Platte 35 bestehen. Diese aufrecht stehenden Teile 37 liegen zu beiden Seiten der Steuerscheibe 36, so daß bei jeder vollständigem. Umdrehung der Welle 19 die Platte 35 eine vollständige Hinundherbewegung ausführt. Diese Bewegung der verschiebbaren -Platte 35 kann auch dazu benutzt werden, eine Zählvorrichtung 38 zu betätigen, die die Gesamtzahl der mit Gas gesättigten Flüssigkeitsmengen anzeigt.
  • Dies kann dadurch geschehen, daß der Zähler auf der Gelenkplatte befestigt wird, und daß der Hebel 39 dieses Zählers in eine Bohrung 4o in der feststehenden Platte 14 eingreift, so daß bei jeder Hinundherb@ewegung der verschiebbaren Platte der Hebel 39 betätigt wird. In den Abb. i . und 2 wird der Zähler durch ein Gehäuse 41 geschützt, das eine Öffnung 42 besitzt, durch die die Ziffernn des Zählers sichtbar sind. In Abb. 3 ist dieses Gehäuse fortgelassen, um den Zähler und seinem Antriebshebel sichtbar zu machen. Wenn es notwendig wird, nicht mit Gas gesättigte Flüssigkeit von dem Zylinder ohne Drehung der Welle i9 abzugeben, kann dies dadurch geschehen, da.ß die Stange 3 i abgeschraubt wird, die zu diesem Zweck mit einem Handrad 43 versehen ist, um den Teil 27 des Abgabe- und Sicherheitsventils von seinem Sitz zurückzuziehen, so daß die Flüssigkeit durch den. Auslaß 25 dadurch abgegeben wird, daß der mit dem Kolben 6 verbundene Bügel emporgehoben wird. Wenn es :erwünscht ist, kann .ein Auslaß 44 an dem Boden des Behälters 2 vorgesehen sein, um letzteren nötigenfalls zu entleeren. Hierbei kann irgendeine geeignete Vorrichtung vorhanden sein, um diesen Auslaß gewöhnlich abzuschließen, und beim Ausführungsbeispiel ist hierzu ein Stopfen 45 dargestellt, der in den Auslaß eingeführt ist.
  • Um die Vorrichtung zu verriegeln und ihre Inbetriebnahme zu verhindern, bis dem Zylinder i Gas zugeführt worden ist, besitzt die Welle 19 einen Anschlag 46, der auf der Welle befestigt ist oder mit ihr aus einem Stück besteht. Dieser Anschlag tritt gewöhnlich mit dem Ansatz 47 in Eingriff, der an dem gabelartigen Ende eines Armes 48 eines auf der Platte 14 schwingbar gelagerten Winkelhebels vorgesehen ist. Der andere Arm 49 dieses Winkelhebels ist mit einem Kolben 5o verbunden, der in einem Zylinder 5 i gleitet, welcher durch feinen Kanal 52 mit dem Zylinder i in Verbindung steht, derart, daß bei der Zuleitung des Sättigungsgases mittels des Rohrs 53 zu dem Zylinder ein Teil des Gasces oder die unter dem Druck des Gases befind-Whe Flüssigkeit durch diesen Kanal 52 in den Zylinder 5 i strömt, wodurch der Kolben 5o in dem Zylinder 5 i nach unten geführt und bewirkt wird, daß der Winkelhebel betätigt wird, so daß der Ansatz 47 an seinem Arm 48 vom dem Anschlag 46 freigegeben wird und die Welle 19 durch' den Handhebel 2 i gedreht werden kann. Auf dein Arm 49 des Winkelhebels wirkt eine Feder 54, so daß nach Emporführen des Kolbens 6 und Abgeben der gesättigten Flüssigkeit von dem Zylinder i der Ansatz 47 sich in einer Lage befindet, in der er mit dem Anschlag 46 in Eingriff kommt und hierdurch die Vorrichtung verriegelt, bis durch Zuführung von Gas die Verriegelung wieder aufgehoben wird. Der Arm 49 des Winkelhebels ist mit der Stange 5 5 des Kolbens 5o durch einen Bügel verbunden, der beim Ausführungsbeispiel aus einer öb@eren Stange 56, die in Eingriff mit dem Arm 49 steht und aus einer unteren Stange 57 besteht, die an dem Ende der Kolbenstange 55 angreift. Die erwähnten Stangen 56 und 57 sind durch Streben oder Stangen 58 miteinander verbunden.
  • Um zu verhindern, daß Flüssigkeit durch dem Auslaß 25 weiter ausfließt, nachdem der mit Gas gesättigte Teil abgegeben worden ist. und bevor das Ventil auf seinen Sitz zurückgeführt worden ist, kann der ringförmige Raum 24, der den Ventilsitz umgibt, mit der Außenluft durch einen zusätzlichen Kanal oder durch Kanäle in Verbindung stehen, so daß, wenn die mit Gas gesättigte Flüssigkeit von dem Zylinder i abgegeben ist, die Syphonwirkung durch Zuführung von Außenluft in den ringförmigem Raum 24 aufgehoben wird. Die Zuführung der atmosphärischen Außenluft in den ringförmigen Raum 24 erfolgt beim Ausführungsbeispiel durch einen Kanal 6o sowie durch einen anderen Kanal 6 i (Abb. 4), der in dem Raum oberhalb der in dem Behälter 2 vorhandenen Flüssigkeit liegt.
  • Auf der Welle i9 ist ein Sperrad 62 befestigt, mit dessen Zähnen. eine Sperrklinke 63 in Eingriff steht, um eine Zurückbewegung des Handhebels, 2 i durch den Arbeiter zu verhindern. Die Sperrklinke 63 wird gewöhnlich in Eingriff mit den Zähnen des Sperrades. 62 durch ein Gewicht 64 gehalten, das aus einem Stück mit der Sperrklinke besteht.
  • Mit 65 (Abt. 4) ist eine Platte bezeichnet, die das Gaszuleitungsrohr 53 trägt. Diese` Platte besitzt einen mit Teil 66 für den. Anschluß an einen nicht dargestellten Gasbehälter. Mit 67 ist ein Napf bezeichnet, um die Flüssigkeit aufzufangen, die an dem Auslaß 25 abtropfen sollte.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Nimmt- man an, daß die Teile der Vorrichtung sich in der in Abb. i dargestellten Lage befinden, so wird Gas unter Druck zuerst durch das Rohr 53 in dein Zylinder i geführt und die darin enthaltene Flüssigkeit mit Gas gesättigt. Unter dem Gasdruck flacht sich die biegsame Scheibe 7 ab, und da ihr Durchmessier etwas größer ist als der Innendurchmesser des Zylin.ders, so wird ein gasdichter Abschluß zwischen dem Kolben und der Zylinderwand hergestellt. Wenn ein übermäßiger Druck vorhanden. sein sollte, so wird dieser durch Nachgeben der Feder 28 des Abgabe- und Sicherheitsventils beseitigt. Ein Teil des Drucks in dem Raum 23 an dem oberen Ende des Zylinders i strömt durch den Kanal 52 und drückt den Kolben 50 in seinem Zylinder 5 i abwärts, wodurch der Winelhebel 48,49 um seinen Lagerzapfen gedreht wird, so. daß der an ihm sitzende Ansatz 47 außer Eingriff mit dem Anschlag 46 gebracht wird. mit der Wirkung, daß der Handhebel 2 i in der durch den Pfeil b in den Abb. i und 2 angegebenen Richtung gedreht werden kann. Bei der Drehung dieses Handhebels 21 in der angegebenen Richtung wirkeln die Steuerscheiben 36 auf der Welle i9 dahin, das Abgabe- und Sicherheitsventil von seinem Sitze abzuheben, um zuerst das von der Flüssigkeit nicht absorbierte Gas entweichen zu lassen, worauf der auf der Welle i9 sitzende Steuernocken 18 ,den Kolben 6 in .dem Zylinder i aufwärts führt, so daß die mit Gas gesättigte Flüssigkeit aus dem Zylinder durch den Kanal 222 und den Auslaß 25 in das zur Aufnahme der Flüssigkeit bestimmte Glas oder einen Behälter geführt wird. Wenn die mit Gas gesättigte Flüssigkeit von. dem Zylinder i abgegeben worden ist, befinden sich die Teile der Vorrichtung in der in Abb. 2 dargestellten Lage, und bei einer weiteren. Bewegung des Handhebels 21 werden diese Teile in, die in Abb. i dargestellte Lage zurückgeführt, in der sie einen neuen Arbeitsgang ausführen können.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRUCHE: i. Vorrichtung zum Sättigen von Flüssigkeiten mit Gasen, insbesondere von Wasser mit Kohlensäure, bei der der Behälter, in welchem die Flüssigkeit mit Gas gesättigt wird, an seinem unteren Ende offen ist und eIinen in ihm bewegbaren Kolben aufweist, und bei -der eine Einrichtung vorgesehen ist, mittels denen der Kolben durch eine Drehung der Antriebswelle in dem Behälter in seiner zur Abgabe der- Flüssigkeit bestimmten Richtung bewegt und darauf in seine normale Lage zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daßerstens diese Einrichtung eine auf einer Welle (i9) befestigte Sfieuerscheibe (i &) aufweist, die während einer jeden vollständigen Umdrehung dieser Welle mittels eines-mit der Kolhenstange (8) verbundenen Bügels (15,16,17') dem Kolben (6) zwecks Abgabe der gesättigten Flüssigkeit aus dem Behälter (i) bewegt, daß zweiteins Beine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, mittels deren eine weitere Drehung: der Welle (19) verhindert wird, nachdem der Kolben. (6) -in seine anormale Lage zurückgeführt worden ist, und daß drittens ,eine Einrichtung vorhanden ist, die durch das dem Behälter (i) zwecks Sättigung der neuen. Flüssigkeitsmenge, zuzuführende Druckgas betätigt wird, um die Verri;egehungsvorrichtung wieder- freizugeben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die Verriegelungsvorri;chtung einen Winkelhebel aufweist, dessen einer Arm (48) mit einem Ansatz (47) gewöhnlich in der Bahn eines auf der Welle (i9) sitzenden. Anschlags (46) durch eine Feder (54) gehalten wird, die auf den .anderen Arm (49) des Winkelhebels reinwirkt, und. daß ferner die Vorrichtung zur Freigabe der Verriegelung einem Kolben (5o) aufweist, der in einem Zylinder (51) bewegbar ist und durch eine Stange (58) mit dem Winkelhebelarm (49) verbunden ist, wähnend das eine Eirede des Zylinders (51) in Verbindung mit dem Behälter (i) steht, so daß ein Teil des in letzteren reingeführten und unter Druck stehendem. Gases in den Zylinder (51) gelangt und den. Kolben (50) in einer Richtung bewegt, in der der Winkelhebel (48, 49) um seine Lagerzapfen entgegen der Wiz'kung der Feder (54) derart ausgeschwungen wird., daß der Ansatz (47) aus der Bahn. des Anschlages (46) bewegt wird.
DES70766D 1924-09-27 1925-07-15 Vorrichtung zum Saettigen von Fluessigkeiten mit Gasen, insbesondere von Wasser mit Kohlensaeure Expired DE484536C (de)

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GB484536X 1924-09-27

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DES70766D Expired DE484536C (de) 1924-09-27 1925-07-15 Vorrichtung zum Saettigen von Fluessigkeiten mit Gasen, insbesondere von Wasser mit Kohlensaeure

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