DE3632717A1 - Aggregat mit einer membrane - Google Patents
Aggregat mit einer membraneInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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-
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B43/00—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
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- F04B43/06—Pumps having fluid drive
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Description
In meiner DE-OS 35 45 631 ist ein Aggregat mit einer
Membrane beschrieben, die zwischen zwei Körpern mittels
Membranenflansch gehalten ist und in einem Raum zwischen
Drucken beiderseits der Membrane schwingt.
Außerdem sind Membranpumpen seit langem bekannt,
zum Beispiel aus der BG-Patentschrift 11 54 723 für eine
Bierpumpe.
Die bekannten Membranen der bekannten
Membranpumpen sind aber entweder nicht für hohe Drucke
geeignet oder sie haben zu geringe Lebensdauer. Membranen
aus dehnbaren Materialien, wie z. B. Gummi, werden leicht
beschädigt und haben eine maximale Lebensdauer von nur
wenigen Millionen Hüben. Membranen aus Metall erhalten
zu hohe innere Spannungen, wenn sie wie in der eingangs
erwähnten DE-OS beschrieben, mit einem Flansch in der
Einspannung gehalten sind. Die bisher bekannten Membranpumpen
können daher Anforderungen, die in naher Zukunft
erwünscht sein mögen, wie 30 Millionen Hübe bei mehreren
tausend Bar Druck, nicht erfüllen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Membranpumpe für hohe Drucke und lange Lebensdauer
zu schaffen.
Diese Aufgabe wird in der Technik des
Gattungsbegriffs des Patentanspruchs 1 nach dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung und
ihrer Aufgabe sind in den Patentansprüchen 2 bis 12 beschrieben.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine Anordnung der
Erfindung.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch eine Anordnung der
Erfindung.
In den Figuren ist der Kopfdeckel 1 auf dem Gehäuse 91 des
Aggregates befestigt. Direkt oder indirekt ist die Membrane zwischen
dem Gehäuse 91 und dem Kopfdeckel 1 angeordnet, wobei einerends
der Membrane 1506 oder 1520 die erste Kammer 35, auch Außenkammer
genannt, ausgebildet und andernends der Membrane die zweite
Kammer 37, auch Innenkammer genannt, angeordnet ist. Zur ersten
Kammer 35 führt der Zylinder (die Zylinder) 1535 mit dem (den)
darin reziprokierbaren Hubkolben 52. Zur zweiten Kammer 37 führt
der Einlaßkanal mit dem Einlaßventil 38 und von der zweiten Kammer
fort ist der Auslaßkanal mit dem Auslaßventil 39 angeordnet.
Durch das Einlaßventil wird Fluid in die zweite Kammer
gedrückt und diese gefüllt. Danach wird der Kolben 52 im Zylinder
auf die erste Kammer zu bewegt und liefert dabei Fluid unter Druck
in die erste Kammer. Der Antrieb des Kolbens 52 kann zum Beispiel
wie in meinen parallelen Patentanmeldungen oder wie in meinen veröffentlichten
Patentanmeldungen oder in anderer zweckdienlicher und
geeigneter Weise erfolgen. Sobald das Fluid im Zylinder ausreichend
komprimiert ist und in die erste Kammer eintrat, übersteigt es
den Druck in der zweiten Kammer und drückt die Membrane in
Richtung der zweiten Kammer, wobei sich das Volumen der zweiten
Kammer 37 verkleinert und aus ihr Fluid über das Auslaßventil
39 geliefert wird. Dieses Fluid ist dann Druckfluid und kann aus
einem nicht gezeichneten Anschluß des Aggregates entnommen werden,
um die gewünschte Fluid Druckarbeit zu leisten. Soweit ist das
Aggregat aus der Technik bekannt.
Erfindungsgemäß sind eine Anzahl von weiteren Ventilen in
bestimmter Weise angeordnet, wie besonders anhand der Fig. 1
gezeigt. In Fig. 2 können diese auch angeordnet sein und sind
meistens angeordnet, doch in Fig. 2 nicht alle eingezeichnet, weil
sie aus Fig. 1 bekannt werden. So ist das Druckbegrenzungsventil
1503 als Einweg-Rückschlagventil der zweiten Kammer und das
entsprechende Ventil 1504 der ersten Kammer zugeordnet. Davon
kann das Ventil 1503 ggf. dann fortgelassen werden, wenn entsprechendes
Fluid über das Ventil 38 zu der betreffenden Zeit einströmen
kann. Durch den Drucklieferanten (Pumpe, Kolben) 1501 wird
Fluid zum Ventil 1503 und zu bestimmten Zeiten über dieses Ventil
in die zweite Kammer 37 geleitet. Aus dem Drucklieferanten (Pumpe,
Kolben) 1502 wird Fluid zu dem Ventil 1504 und bestimmten Zeiten
über dieses Ventil in die erste Kammer 35 geleitet.
Zwischen den Drucklieferanten 1501, 1502 und den beschriebenen
Ventilen 1503 und 1504, sind die Vordruck-Überström-Ventile
1505 und 1556 angeordnet. Von diesen beiden Ventilen ist das zur
zweiten Kammer 37 gehörige Ventil 1505 auf einen höheren Druck
eingestellt, als das zur ersten Kammer 35 gehörende Ventil 1556.
Zu Zeiten, wenn der Hubkolben (die Hubkolben) in der äußeren
Totpunktlage oder in der Nähe dieser Lage sind, also nach Beendigung
des Einlaßhubes und vor Beginn des Druck- oder Liefer-Hubes,
ist durch die beschriebene Anordnung sicher gestellt, daß der
Druck in der zweiten Kammer etwas höher als der in der ersten
Kammer ist. Dieses Druckverhältnis ist dadurch eine Umkehrung
des Druckverhältnisses meiner älteren Patentanmeldungen. Durch
diese erfindungsgemäße Ausbildung erreicht der Druck in der zweiten
Kammer die Durchdrückung der Membrane 1506, 1520 in Richtung
zur ersten Kammer, zum Beispiel bis die Membrane an der Anlagefläche
1514 zum Anliegen kommt. Der etwas geringere Druck in
der ersten Kammer entleert zu dieser Zeit die erste Kammer von
Luft (falls welche vorhanden ist) und zwar über das Entlüftungsventil
696, daß in einer meiner älteren Patentanmeldungen im
Detail beschrieben ist. Dieses Ventil bewirkt auch zusammen mit
dem Ventil 1504 die Aufrechterhaltung eines bestimmten Druckes
in der ersten Kammer und dessen volle Füllung mit Fluid zu der
beschriebenen Zeit der äußeren Totpunktlage des Hubkolbens oder
in deren Nähe.
Beginnt der Hubkolben 52 seinen Druckhub, dann
komprimiert das Fluid im Zylinder 1535 so lange, bis der Druck
in der ersten Kammer gleich zu dem in der zweiten Kammer ist.
Beim weiteren Fortschritt des Druckhubs komprimieren die Fluide
in der ersten und in der zweiten Kammer 35 und 37 so lange weiter,
bis bei geschlossenem Einlaßventil 38 der Druck den Druck jenseits
des Auslaßventils 39 übersteigt. Bei Übersteigen dieses Druckes
öffnet sich das Auslaßventil 39 und das Fluid aus der zweiten
Kammer wird über das Auslaßventil 39 abgeliefert, bis die zweite
Kammer entleert ist, alles Fluid gefördert ist und die Membrane
1506 oder 1520 zum Beispiel an der Auflagefläche 1513
zum Anliegen kommt.
Die Lage, die Form und der Abstand der Anlageflächen
1513 bis 1514 von der in den Figuren dargestellten Neutral
Lage der Membrane sind so bemessen und angeordnet, daß die bei
der Deformation der Membrane entstehenden Spannungen so gering
bleiben, daß Dauerfestigkeit der Membrane von zum Beispiel mehr
als 6 Millionen Hüben erreicht wird. Als Erfindungsziel soll das
nicht nur bei Membranen mit gummiähnlicher Elastizität, sondern
auch bei Membranen aus Federstahl oder aus nicht rostendem Edelstahl
erreicht werden. Das ist dann möglich, wenn bei dem Maßstab
der Figuren die Edelstahlmembrane etwa 1 mm dick oder dünner
ist und der Maximalabstand der Anlageflächen 1513 bis 151 etwa
drei mal kürzer in Achsialrichtung ist, als in den Figuren dargestellt.
In den Figuren ist der beschriebene Achsialabstand übertrieben
groß gezeichnet, damit man die beiden Kammern 35 und
37 in den Figuren gut erkennen kann. Bei 60 mm Durchmesser der
radialen Innenkante der äußeren Einspannung der Membrane werden
bei Edelstahl von etwa 1 mm Dicke etwa 1,5 mm Hub in Richtung
zur Fläche 1513 und die gleiche Hublänge zur Fläche 1514 von
der Neutrallage der Membrane ausgefahren, wenn man ausreichend
lange Lebensdauer erhalten will.
Um diese Dauerfestigkeit der Membrane
erhalten zu können, wird erfindungsgemäß radial außerhalb
der Membrane 1506 der Freiraum 1515 und radial außerhalb der
Membrane 1520 der Freiraum 1522 angeordnet, damit die Membrane
in diesem Freiraum mit ihrem radial äußeren Teil beweglich ist
und sich darin radial ausdehnen und zusammenziehen kann. Außerdem
ist die Membrane mit ihren radial äußeren Teilen zwischen
planen Flächen gehalten und zwischen ihnen radial beweglich, in
die Ringnuten für das Einsetzen der Dichtringe (plastischen Dichtringe)
1528, 1529, 1511, 1512 eingearbeitet sind. Diese Planflächen
1538, 1539 zum Halten der Membrane befinden sich am Kopfdeckel 1 und dem
Gehäuse 91 oder an den Einlagen 1507 und 1508.
Da die betreffende, meistens dünne, Membrane in der in den Aggregaten
der Ventile 38, 39 oder in den Zylinder 1552 gedrückt und dabei
die Lebensdauer der Membrane stark verringert würde, sind in
der Erfindung vorteilhafterweise die engen Kanäle 1509 mit
geringen Querschnitten angeordnet. Ihre Querschnitte sind vorteilhafterweise
so eng, daß die Membranteile nicht in sie hereingequetscht
werden können. Man kann die Querschnitte durch die Kanäle so
eng halten, daß ihr Querschnitt nicht größer ist als die Querschnittsfläche
oberhalb oder unterhalb der Kanäle zu diesen quer gerichtet
durch die Membrane. Um trotzdem ausreichenden Durchfluß-Querschnitt
durch die Kanäle zu haben, ordnet man eine entsprechende
Vielzahl von Kanälen 1509, z. B. in Teilen 1507 und 1508 an.
Noch geringere innere Spannungen und damit längere Lebensdauer
der Membrane erhält man, wenn man die Membrane nach der
Fig. 2 als Ring mit einer inneren Bohrung ausbildet. Die Membrane
folgt dann den Regeln des nach beiden Enden durchdrückbaren Ringes
für den, wenn "R" der Außenradius und "r" der Innenradius
des Membranringes (der Membranfeder, Ringfeder) 1520 ist, die folgenden
Berechnungen verwendbar sind:
σ = K₃ P /t³ (1)
δ = PR² /K₁Et³ (2)
K₃ = 0,3343+1,242 α² ln α /(α²-1) (3)
und:
K₁ = [{0,5514(a²-1)/α²}+{1,614(ln α)² /(α²-1)]-1 (4)
mit:
α = R /r (5)
δ = PR² /K₁Et³ (2)
K₃ = 0,3343+1,242 α² ln α /(α²-1) (3)
und:
K₁ = [{0,5514(a²-1)/α²}+{1,614(ln α)² /(α²-1)]-1 (4)
mit:
α = R /r (5)
t
= Dicke des Ringes 1520;
δ
= Größte Durchbiegung;
σ
= Innere (größte) Spannung;
E
= Elastizitätsmodul und
P
= Belastung (max.) in kg.
Für die übrigen Maße sind mm verwendbar, also kg/mm usw.
Verwendet man den Japanstahl SUS 630, den US Stahl 17-4
PH (c. H.) oder den VEW Stahl E-N 701, Cond. 925, und bleibt
mit der maximalen Spannung unter 60 bis 80 kg/Quadratmillimeter
hat man meistens Dauerfestigkeit zu erwarten.
Von Wichtigkeit ist, daß der Ring 520 radial außen und radial
innen von Freiräumen 1521 und 1522 radial umgeben und zwischen
planen Flächen 1538, 1539 mit Dichtringen in Ringnuten 1526 bis 1529 gehalten,
gedichtet und radial beweglich angeordnet ist. Die radial inneren
Planflächen und Ringnuten können dann an den Halteplatten 1523, 1524 mit Planflächen
1538, 1539, die je an einem achsialen Ende des inneren Teiles des Membranringes
1520 anliegen, ausgebildet sein und die Platten 1523 und 1524 kann
man selbstsichern durch den Halter 1525 mit Halteumbördelungen
1531 oder mit anderen Haltemitteln zusammen halten.
Ausnehmungen 1532, 1533 sind vorteilhafterweise in den Teilen
1 und 91 oder 1507, 1508 ausgearbeitet, damit die Teile 1523 bis
1525 zeitweilig in sie eintreten können. Bei Ende des Lieferhubes
soll die zweite Kammer 37 möglichst ohne toten Raum sein, also
voll durch die Teile 1525, 1525 ausgefüllt werden und die betreffende
Endfläche der Membrane 1520 soll dann möglichst nahe oder ganz
an den Anlagefläche 1513 anliegen.
In der Fig. 1 sind zwischen dem Kopfdeckel 1 und dem Gehäuse
91 die Einlegstücke 1507 und 1508 angeordnet und bilden die
erste und die zweite Kammer 35, 37 mit den Anlangeflächen 1513
und 1514. Sie enthalten auch die engen Kanäle 1509, und zwar in
der Figur in beiden Teilen 1507 und 1508. An diesen Teilen 1507
und 1508 sind in Fig. 1 auch die planen Flächen 1538, 1539 und
die Ringnuten mit den Dichtringen 1511, 1512 ausgebildet. Zwischen
ihnen befindet sich auch der Freiraum 1515 radial außerhalb der
Membrane 1506. Zwischen den Ventilen 38 und 1503 befindet sich
die Verbindungsleitung 1516.
In Fig. 2 sind noch die Distanzringe 1530 und 1537 angeordnet
und von der Dicke der Membrane 1520. Der kleine Dickenunterschied
zwischen den Ringen 1630, 1537 und 1520 bestimmt das Bewegungsspiel
und die wirksame Abdichtung der Membrane 1520. Diese Ringe können
bei dieser Konstruktionsweise präzise plan geschliffen werden.
Zwischen der Membrane 1520 und den Distanzringen 1530 und 1537
befinden sich die Freiräume 1522 und 1521. Außerdem kann der
Dichtring 1536 radial und außerhalb des Freiraumes 1522 und radial
innerhalb des Distanzringes 1537 angeordnet sein. Entsprechend kann
man auch einen nicht eingesetzten Dichtring zwischen dem Freiraum
1521 und dem Distanzring 1530 anordnen.
In Fig. 1 ist die Verbindungsleitung 1517 zwischen den Ventilen
1504 und dem Zylinder 1535 gezeigt. Die Bezugszeichen 1526 bis
1529 zeigen in Fig. 2 die bevorzugterweise plastischen Dichtringe
in ihren Dichtring Ringnuten.
Durch die Erfindung wird
gesichert, daß die betreffende Membrane um die in den Figuren
gezeigte Lage oder neutrale Lage in beiden achsialen Richtungen
ausbiegt. Bei Biegung um die mittlere Neutral Lage nach beiden
achsialen Richtungen bleibt die innere Spannung gering und wird
die Lebensdauer entsprechend hoch. Beschädigungen der Membrane
werden verhindert und das Ziel der Aufgabe der Erfindung wird
durch die Ausführung der Beispiele der Figurenbeschreibung verwirklicht.
Bezüglich der Anlageflächen 1513 und 1514 ist zu
bedenken, daß diese möglichst der elastischen Linie
der betreffenden Membrane angepaßt sein sollen. Bei den
planen Flächen 1538, 1539 zwischen denen das betreffende
radiale Endteil der Membrane angeordnet ist, wird es bevorzugt,
die Flächen der benachbarten Kammer 35 oder 37
zu achsial etwas, der elastischen Linie des betreffenden
Membranteils anpassend, auszurunden, damit die Membrane
sich elastisch biegen kann und keine scharfen Kanten als
radiale innere oder äußere Ecken entstehen, die die Membrane
negativ beeinflussen, zum Brechen der Membrane tendieren
und die Lebensdauer der Membrane einschränken
könnten.
Vorbehaltlich einer späteren Überprüfung auf Richtigkeit
mag die Belastung "P" wie folgt berechnet werden:
P = Md /(R-r). (6)
Den Wert des Moments "Md" kann man aus einer meiner
noch nicht veröffentlichten anderen Patentanmeldungen
entnehmen als:
Darin ist "q" der Differenzdruck der Fluiddrücke in den
Kammern 35 und 37. Ersetzt man (Δ R) durch (R-r) und
dividiert das Moment Md durch (R-r) erhält man die Belastung
"P" als:
Dabei setze man "q" in Kilogramm pro Quadratmillimeter,
also in Bar/100 ein.
Claims (12)
1.) Aggregat mit einer Membrane zwischen einer ersten
und einer zweiten Kammer (Außenkammer und Innenkammer)
mit einem erstes Fluid fördernden Kolben zur
ersten Kammer sowie Einlaß- und Auslaß-Mitteln
(Ventilen) zur zweiten Kammer und mit Minimumdruck
Beaufschlagungen beider Kammern,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Mittel zur Aufrechterhaltung eines höheren
Druckes in der zweiten Kammer, zu Zeiten der Füllung
der zweiten Kammer wirkend, angeordnet ist.
2.) Aggregat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß radial außerhalb der Membrane (1506, 1520) ein
Freiraum (1515, 1522) zwecks Ermöglichung radialer
Zusammenziehungen und Ausdehnungen der Membrane
angeordnet ist.
3.) Aggregat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor den genannten Kammern (35, 37) Einweg- Rückschlagventile
(1503, 1504) und vor diesen Überlauf-
Ventile (1505, 1506) angeordnet sind, von denen das
zur zweiten Kammer (37) gehörige Ventil (1505) auf
einen höheren Druck, als das zur ersten Kammer (35)
gehörende Ventil (1506) eingestellt ist.
4.) Aggregat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Fluid fördernde Pumpen (1501, 1502) zur Förderung
von Fluid über Ventile (1503, 1504) in die
erste und zweite Kammer (35, 37) angeordnet sind.
5.) Aggregat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Membrane (1520) als Ring ausgebildet ist,
dessen radial innere und äußere Enden von Freiräumen
(1521, 1522) umgeben sind, um radiale Ausdehnungen
und Zusammenziehungen der Membrane zu ermöglichen.
6.) Aggregat nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das radiale innere Ende der Membrane achsial
von Halteplatten (1523, 1524) umgriffen und durch plastische
Dichtringe (1526, 1527) in entsprechenden Ringnuten
abgedichtet ist.
7.) Aggregat nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteplatten durch eine Halterung (1525)
achsial unnachgiebig zusammen gehalten sind.
8.) Aggregat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die radial äußeren Enden der Membrane (1506,
1520) achsial zwischen Halterungen (1507 und 1508
oder 1 und 91) eingespannt und mittels plastischen
Dichtringen (1511, 1512 oder 1528, 1529) in entsprechenden
Ringnuten abgedichtet sind.
9.) Aggregat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Auflagekörper mit Auflageflächen (1513, 1514
oder 1514, 1515) zur Begrenzung der Hubwege der Membrane
angeordnet und so geformt, bemessen und plaziert
sind, daß achsiale Deformationen, die die zulässigen
Spannungen in der Membrane übersteigen würden,
ausgeschaltet sind.
10.) Aggregat nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß von den Kammern zu den Ventilen und/oder Kolben
Kanäle (1509, 1510) geringen Querschnitts zwecks Verhinderung
der Beschädigung oder Verformung der Membrane
angeordnet sind.
11.) Aggregat nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnitte der Kanäle (1509, 1510) den
zur Membrane senkrechten Querschnitt oberhalb oder
unterhalb der genannten Kanäle nicht überschreiten.
12.) Aggregat nach Anspruch 1, 6, 9 oder mindestens einem
der Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Membrane so angeordnet ist, daß sie unter
den Drucken in den Kammer abwechselnd Hübe in
beiden achsialen Richtungen ausführt und/oder die
Anlageflächen entsprechend geformt sind und/oder
an den Anlageflächen oder Halteteilen Ausnehmungen
(1530, 1531) zum Eintauchen der Halteplatten (1523, 1524)
angeordnet sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863632717 DE3632717A1 (de) | 1986-09-26 | 1986-09-26 | Aggregat mit einer membrane |
DE19873706188 DE3706188A1 (de) | 1986-09-26 | 1987-02-26 | Hochdruckmembrane fuer grosse foerdermenge |
US07/820,825 US5292235A (en) | 1986-09-26 | 1992-01-15 | Membranes and neighboring members in pumps, compressors and devices |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863632717 DE3632717A1 (de) | 1986-09-26 | 1986-09-26 | Aggregat mit einer membrane |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3632717A1 true DE3632717A1 (de) | 1988-03-31 |
Family
ID=6310404
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863632717 Withdrawn DE3632717A1 (de) | 1986-09-26 | 1986-09-26 | Aggregat mit einer membrane |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3632717A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4027920A1 (de) * | 1990-09-03 | 1992-03-05 | Karl Eickmann | Vervollkommnungen fuer hochdruck aggregate |
WO2006092333A1 (de) * | 2005-03-02 | 2006-09-08 | Ami Agrolinz Melamine International Gmbh | Membranpumpe und ein verfahren zur herstellung einer pumpenmembran |
CN102536568A (zh) * | 2012-02-08 | 2012-07-04 | 武汉科技大学 | 一种二甲醚发动机用直列隔膜式加压泵 |
-
1986
- 1986-09-26 DE DE19863632717 patent/DE3632717A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN102536568A (zh) * | 2012-02-08 | 2012-07-04 | 武汉科技大学 | 一种二甲醚发动机用直列隔膜式加压泵 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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AG | Has addition no. |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |