DE3632066A1 - Vorrichtung zum beseitigen der spannung fuer eine rueckzugsvorrichtung eines sicherheitsgurts eines fahrzeugs - Google Patents
Vorrichtung zum beseitigen der spannung fuer eine rueckzugsvorrichtung eines sicherheitsgurts eines fahrzeugsInfo
- Publication number
- DE3632066A1 DE3632066A1 DE19863632066 DE3632066A DE3632066A1 DE 3632066 A1 DE3632066 A1 DE 3632066A1 DE 19863632066 DE19863632066 DE 19863632066 DE 3632066 A DE3632066 A DE 3632066A DE 3632066 A1 DE3632066 A1 DE 3632066A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- curve
- roller
- pawl
- angular
- movement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 claims description 34
- 230000009467 reduction Effects 0.000 claims description 9
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 claims description 8
- 230000003213 activating effect Effects 0.000 claims description 3
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 2
- 230000004913 activation Effects 0.000 claims 3
- 239000003638 chemical reducing agent Substances 0.000 claims 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims 1
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 51
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 6
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 6
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 4
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 4
- 244000208734 Pisonia aculeata Species 0.000 description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 2
- 244000027321 Lychnis chalcedonica Species 0.000 description 1
- 239000012267 brine Substances 0.000 description 1
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 1
- 238000001746 injection moulding Methods 0.000 description 1
- 238000005461 lubrication Methods 0.000 description 1
- 230000013011 mating Effects 0.000 description 1
- 239000003973 paint Substances 0.000 description 1
- 230000000737 periodic effect Effects 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 1
- 230000004044 response Effects 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
- HPALAKNZSZLMCH-UHFFFAOYSA-M sodium;chloride;hydrate Chemical compound O.[Na+].[Cl-] HPALAKNZSZLMCH-UHFFFAOYSA-M 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
- B60R22/44—Belt retractors, e.g. reels with means for reducing belt tension during use under normal conditions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf einen Rück
zugsmechanismus für einen Sicherheitsgurt für den Sitz eines
Fahrzeugs, und mehr im einzelnen auf das wahlweise Beseiti
gen der auf dem Benutzer ausgeübten Rückzugskraft des
Gurts.
Geräte zum Entlasten der Rückzugsspannung bei Sicherheits
gurtmechanismen für Fahrzeuge sind bekannt, beispielsweise
aus den US-Patenten 38 34 646, 42 00 311 und 42 93 107.
Ein bei den bekannten spannungsentlastenden Mechanismen
auftretendes Problem ist, daß eine wachsende Anzahl von
Reibungsflächen im Mechanismus vorkommen, die zu einem
vergrößerten Zug auf die Rolle in der Rückzugsrichtung
führen und daher zu größeren Rückzugsfedern und Rückzugs
kräften wie auch steigender Komplexität und Kosten bezüglich
der Kontrolle der Oberflächengüte der Reibungsflächen, der
erforderlichen Schmierung und der Abnützung führen.
Ein weiteres Problem bei den bekannten Mechanismen besteht
darin, daß sie nur ein begrenztes Maß an "Freiheit" in der
Bewegung des Benutzers über die "lose" oder "lockere" Posi
tion hinaus ermöglichen, bevor die Rolle für eine Rückzugs
bewegung unter die Speicherposition freigegeben wird. Typi
scherweise tritt dies nur nach höchstens einer oder zwei
Umdrehungen der Rolle auf, was nur einige wenige Millimeter
an Bewegungsfreiheit für den Benutzer bedeutet, innerhalb
von denen sich der Mechanismus an die lose Position "erin
nern" kann.
Es wäre daher wünschenswert, ein spannungsentlastendes Gerät
für den Rückzugsmechanismus eines Sicherheitsgurts zu schaf
fen, das auch verhältnismäßig reibungslos ist, das relativ
billig und einfach in der Herstellung und in der Montage
ist, das jedoch sicher arbeitet, und das einen größeren
Betrag an Auszugsbewegung des Gurts oberhalb der losen
Position gestattet, bevor das Gerät aus dem spannungslosen
Zustand freigegeben oder entriegelt wird.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Gerät zum Entlasten
der Rückzugsspannung in dem Rückzugsmechanismus eines
Sicherheitsgurts zu schaffen, das einen minimalen Reibungs
widerstand für die Auszugs- und Rückzugsbewegung des Sicher
heitsgurts bietet.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine Vorrich
tung zum Beseitigen der Spannung geschaffen wird, die billig
und einfach herzustellen, zu montieren und zu benutzen ist,
die jedoch im Bedarfsfall sicher und zuverlässig ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß ein
Mechanismus geschaffen wird, der große vorbestimmte Beträge
für die Bewegung des Fahrgasts innerhalb des Fahrzeugs
während des spannungslosen Betriebszustandes und über die
lose Position hinaus gestattet, ohne daß der Mechanismus
seinen spannungslosen Zustand verläßt.
Diese und andere Aufgaben und Vorteile werden vorzugsweise
bei einer Vorrichtung zum Beseitigen der Spannung erreicht,
die eine auf der Rolle der Rückzugsvorrichtung befestigte
und mit dieser rotierende Sperrscheibe aufweist, wobei die
Sperrscheibe eine Speicherscheibe mit einer reduzierten
Drehzahl mittels eines Malteserradmechanismus antreibt, der
mit der Speicherscheibe über eine einzige Reibungskupplung
gekoppelt ist, wobei die Speicherscheibe während der Drehung
mit einer schwenkbar befestigten Sperrklinke zusammenarbei
tet, die dazu dient, mit dem Sperrad in der losen Position
in Eingriff und außer Eingriff zu kommen, und um in anderen
Fällen mit diesem außer Eingriff zu kommen, wobei die Spei
cherscheibe weiterhin mit einem Steuerarm zusammenarbeitet,
der schwenkbar an dem Gerät befestigt ist, um die Speicher
scheibe bei einer geeigneten Winkelstellung relativ zu der
Blockier- oder losen Position zu verdrehen oder fortzuschal
ten, derart, daß sich das Gerät an die lose Position "er
innert" und einen wesentlichen Betrag einer Auszugsbewegung
des Gurts über die lose Position hinaus gestattet, bevor die
Rolle gegen eine Rückzugsbewegung unter die lose Stellung
entriegelt wird. Ein Betätiger ist vorgesehen, der es ge
stattet, daß das Gerät wahlweise in den spannungslosen
Betriebszustand gelangt oder aus diesem heraus gelangt,
wobei der Betätiger entweder durch den Benutzer manuell
betätigt wird oder durch externe Anregungen oder Steuersig
nale, beispielsweise durch das Anschnallen oder Lösen des
Gurts, automatisch betätigt oder abgeschaltet wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der
Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche
Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen
Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in
beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfin
dung verwirklicht sein.
Fig. 1 ist eine geschnittene Ansicht durch die Seite
einer ersten bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 2 ist eine teilweise geschnittene Ansicht durch das
Ende der ersten bevorzugten Ausführungsform
entsprechend dem Schnitt II-II in Fig. 1, wobei
sich das Gerät in der Spannungsbetriebsart befin
det;
Fig. 3 ist eine andere teilweise geschnittene Endansicht
des Geräts der ersten Ausführungsform, wobei der
spannungslose Betriebszustand eingeschaltet ist;
Fig. 4 ist eine andere geschnittene Ansicht durch das
Ende der ersten Ausführungsform, die zeigt, daß
der Gurt um eine Strecke in der (durch einen
Pfeil angezeigten) Auszugsrichtung über die
spannungslose oder lose (lockere) Stellung hinaus
bewegt worden ist;
Fig. 5 ist eine geschnittene Ansicht durch die erste
Ausführungsform entsprechend dem Schnitt V-V in
Fig. 2;
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht der Doppel
kurven- oder Speicherscheibe der ersten
Ausführungsform,
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht der Unterseite
der Antriebsscheibe der ersten Ausführungsform,
die die in dieser gebildeten Komponente eines
Maltesermechanismus zeigt;
Fig. 8 ist ein teilweiser Schnitt in das Ende einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 9 ist eine geschnittene Ansicht durch die Seite der
zweiten bevorzugten Ausführungsform entsprechend
der Linie IX-IX in Fig. 8;
Fig. 10 ist eine teilweise geschnittene Ansicht der Seite
der zweiten Ausführungsform entsprechend der
Linie X-X in Fig. 8, die die Komponenten der
Speicherscheibe und des Speicherscheibenantriebs
mechanismus zeigt;
Fig. 11 ist ein Blick in die andere Seite der An
triebsscheibe der zweiten bevorzugten Ausfüh
rungsform entsprechend dem Schnitt XI-XI in Fig.
10, in der die Auszugsrichtung des Gurts während
der Auszugsbewegung des Gurts während der Tätig
keit des Malteserantriebs durch einen geraden
Pfeil und die Drehbewegung des Antriebszapfens
und Schaltzapfens auf der Sperrscheibe durch ein
Paar von gekrümmten Pfeilen bezeichnet ist;
Fig. 12 ist ähnlich Fig. 11, wobei der Zapfen des Malte
serantriebs um einen Winkel in Auszugsrichtung
gedreht worden ist, der den Zapfen zum Eintritt
in eine zweite Antriebsnut vorbereitet;
Fig. 13 ist eine teilweise Schnittansicht der Seite der
Antriebsscheibe und der Speicherscheibe beider
Ausführungsformen entsprechend dem Schnitt XIII-
XIII in Fig. 12, die eine mögliche Abwandlung der
Reibungszwischenfläche zwischen der Antriebs
scheibe und der Speicherscheibe beider bevorzug
ter Ausführungsformen zeigt;
Fig. 14 ist ein teilweiser Schnitt durch die Seite der
Speicherscheibe und der Antriebsscheibe der
zweiten bevorzugten Ausführungsform, die eine
zweite mögliche Abwandlung des Malteserantriebs
mechanismus zeigt;
Fig. 15 ist eine Schnittansicht der Unterseite des Malte
serantriebsmechanismus der zweiten Abwandlung der
zweiten bevorzugten Ausführungsform entsprechend
dem Schnitt XV-XV in Fig. 14;
Fig. 16 ist eine Endansicht der Speicherscheibe der
zweiten Ausführungsform, die eine geneigte Rampe
und einen Absatz zeigt, die in der Nut der Spei
cherscheibe angeordnet sind;
Fig. 17 ist ein teilweiser Schnitt durch die Seite der
geneigten Rampe und des Absatzes der Speicher
scheibe nach dem Schnitt XVII-XVII in Fig. 16.
Fig. 1 bis 7 zeigen eine erste bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Beseitigen
der Spannung für einen Rückziehmechanismus 10 eines Sicher
heitsgurts.
Ein Gerät gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform weist
einen fest mit dem Fahrzeug verbundenen Rahmen 12 mit einem
an diesem angebrachten Abdeckteil 14 und eine Aufwickeltrom
mel oder Rolle 16 auf, die innerhalb des Rahmens 12 drehbar
gelagert ist und in einer Rückzugsrichtung vorgespannt ist,
um einen flexiblen Sicherheitsgurt 18 auf ihr in Richtung
auf eine vollständig zurückgezogene Stellung aufzuwickeln.
Mit der Aufwickeltrommel 16 ist eine Sperrscheibe 20 mit
einer Mehrzahl von Zähnen zum Eingriff mit einer Sperrklinke
40 zum Sperren der Rolle 16 und daher des Sicherheitsgurts
18 gegen eine Rückzugsbewegung befestigt. Die Sperrscheibe
20 wird auch verwendet, um den Speicher und Sperrkomponenten
des Geräts mit einer verringerten Geschwindigkeit mittels
des Einbaus eines Malteserradmechanismus anzutreiben. So hat
bei der ersten Ausführungsform die Sperrscheibe 20 auf ihrer
nach außen weisenden Seite einen Antriebszapfen 22 und einen
nierenförmigen Schaltzapfen 24 zum Eingriff mit einem kom
plementären Malteserkreuzmuster auf der Unterseite einer
Antriebsscheibe 26, die eine Mehrzahl von Antriebsschlitzen
27 und Schaltsperren 28 (siehe Fig. 7) aufweist.
Bei der ersten bevorzugten gezeigten Ausführungsform ist ein
einziger Antriebszapfen 22 exzentrisch auf der Sperrscheibe
20 angeordnet und dient dazu, mit drei Antriebsschlitzen 27
auf der Unterseite der Antriebsscheibe 26 nacheinander und
mit zeitlichen Unterbrechungen mit einem Untersetzungsver
hältnis von 3:1 in Eingriff zu kommen und diese anzutreiben,
d.h., drei Umdrehungen der Rolle 16 ergeben eine vollständi
ge Umdrehung der Antriebsscheibe 26. In ähnlicher Weise ist
der Schaltzapfen 24 gegenüber dem Antriebszapfen 22 um 180°
versetzt und kämmt mit Führungsblöcken 28, um eine Drehbewe
gung der Antriebsscheibe 26 während der zeitlich unterbro
chenen Perioden, in denen der Antriebszapfen 22 außer Ein
griff mit den Antriebsschlitzen 27 ist, zu verhindern.
Obwohl ein Malteserradmechanismus beim ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiel gezeigt ist, weiß der Fachmann, daß die
Antriebsvorrichtung zwischen der Sperrscheibe 20 und der
Antriebsscheibe 26 modifiziert werden könnte, um das ge
wünschte Verhältnis durch Verwendung von konventionellen
Zahnrädern in einem Getriebezug zwischen diesen zwei Ele
menten zu erreichen, wodurch eine ähnliche Untersetzung
erzielt werden könnte.
Eine Reibungskupplung 29, die durch die kräftige Anlage der
Außenfläche der Antriebsscheibe 26 an der Innenfläche einer
Speicherscheibe 30 gebildet wird, sorgt für eine gleichzei
tige Drehung der Speicherscheibe 30 mit der Antriebsscheibe
26, ausgenommen, wenn die Speicherscheibe 30 entweder in der
Auszugsrichtung oder in der Rückzugsrichtung blockiert ist,
in welchem Falle zwischen diesen zwei Elementen ein Gleiten
stattfindet. Dies erlaubt es, daß die Speicherscheibe
30 relativ zur Sperrklinke 40 als Reaktion auf die Bewegung
der Rolle 16 in geeigneter Weise verdreht oder geschaltet
wird.
Bei der ersten bevorzugten Ausführungsform hat die Speicher
scheibe 30 eine kreisförmige Umfangsfläche 31, die einen
Sperranschlag 32 bei einer vorgegebenen Winkelposition am
Umfang, gefolgt von einer Schrägfläche 33 aufweist. Zusätz
lich weist die Speicherscheibe 30 auf ihrer Außenfläche eine
geschlossene, in Umfangsrichtung verlaufende Nut 34 auf, die
einen kurzen, radial weiter außen liegenden Abschnitt und
einen langen, radial weiter innen liegenden Abschnitt hat,
die an ihren Enden durch kurze, in radialer Richtung verlau
fende Übergangsabschnitte verbunden sind. Am Boden der Nut
34 ist innerhalb des ersten dieser kurzen Übergangsabschnit
te eine schräg verlaufende Rampe 35 angeordnet, die vom
Boden der Nut 34 aus nach oben geneigt ist und auf die ein
rechtwinkliger Absatz 36 folgt, der zum Boden oder zur
Unterseite der kreisförmigen Nut 34 zurückspringt. Am Ende
des langen inneren Abschnitts der Nut 34 weist der zweite
Übergangsabschnitt eine radial innenliegende Rast 37 auf,
der eine radial außerhalb liegende Schulter 38 folgt, die
zum Schließen der Nut 34 dient.
Bei der ersten bevorzugten Ausführungsform ist eine Sperr
klinke 40 mit einem Sperrzahn 42 an dem Deckel 14 schwenkbar
montiert und dient dazu, mit der Sperrscheibe 20 in Eingriff
zu kommen und außer Eingriff zu kommen, um die Sperrscheibe
20 und daher die Rolle 16 gegen eine zurückziehende Bewegung
zu sperren und für eine solche Bewegung freizugeben. Die
Sperrklinke 40 weist ferner einen Mitnehmerarm 43 mit einem
Nasenteil 44 auf, das so angeordnet ist, daß es auf der
äußeren Umfangsfläche 31 der Speicherscheibe 30 während der
Drehung gleitet. Aber bei einer bestimmten Winkelstellung
der Speicherscheibe 30 relativ zu dem Nasenteil 44 der
Klinke wird das Nasenteil 44 in den Anschlag 32 einfallen,
was es gestattet, daß der Sperrzahn 42 der Klinke 40 mit der
Sperrscheibe 20 in Eingriff kommt, um die Rolle 16 gegen
eine Rückziehbewegung zu blockieren. Eine weitere erhebliche
Auszugsbewegung der Speicherscheibe 30 wird bewirken, daß
die geneigte Rampe 33 mit dem Nasenteil 44 in Eingriff
kommt, um die Sperrklinke 40 anzuheben und dadurch außer
Eingriff mit der Sperrscheibe 20 zu bringen, wodurch die
Rolle 16 für eine Auszugs- und Rückzugsbewegung freigegeben
wird.
Ein Steuerarm 50 dient zur Zusammenarbeit mit der Speicher
scheibe 30, um die Speicherscheibe 30 in geeigneter Weise zu
verdrehen oder zu schalten, um die Rolle 16 bei den richti
gen Stellungen zu sperren und freizugeben. Bei der ersten
bevorzugten Ausführungsform ist der Steuerarm 50 an dem
Deckel 14 schwenkbar befestigt und weist ein Nasenteil 52
auf, das in der Nut 34 der Speicherscheibe 30 gleitet, um
die Bewegung des Steuerarms 50 zwischen dem inneren und dem
äußeren Abschnitt der Nut 34 zu steuern. Die Folge von
Ereignissen, durch die die Speicherscheibe 30 in geeigneter
Weise verdreht wird, ist in Fig. 2 bis 4 gezeigt:
Beginnend mit einem Anfangszustand, bei dem das Nasenteil 52
des Steuerarms sich in der Schulter 38 der Nut 34 befindet,
stellt man fest, daß die Speicherscheibe 30 in jener Winkel
stellung gegen eine weitere Bewegung in Rückzugsrichtung
blockiert ist, unabhängig von einer Rückzugsbewegung des
Sicherheitsgurts 18. Eine weitere Auszugsbewegung des Si
cherheitsgurts 18 ausgehend von diesem Anfangszustand wird
bewirken, daß die Speicherscheibe 30 in der Auszugsrichtung
rotiert (in Fig. 2 im Uhrzeigersinn), wodurch verursacht
wird, daß das Nasenteil 52 des Steuerarms durch das erste
Übergangsgebiet der Nut 34 und auf die schräge Rampe 35 und
über diese hinweg wandert, um hinter dem Absatz 36 einzufal
len. Bei dem gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel fällt
diese Winkelstellung der Speicherscheibe 30 relativ zu dem
Nasenteil 52 des Steuerarms mit einer Fluchtung des An
schlags 32 mit dem Nasenteil 44 der Sperrklinke zusammen.
Bei dieser Winkelorientierung der Speicherscheibe 30 sind
sowohl die Rolle 16 als auch die Speicherscheibe 30 gegen
eine weitere Rückzugsbewegung blockiert, und der Gurt ist in
einem spannungslosen oder lockeren (losen) Zustand (siehe
Fig. 3). Eine weitere Auszugsbewegung des Gurts 18 bewirkt
eine Drehung der Speicherscheibe 30 in Auszugsrichtung,
wodurch die schräge Rampe 33 in Kontakt mit dem Nasenteil 44
der Sperrklinke gebracht wird, das die Sperrklinke 40 außer
Eingriff mit der Sperrscheibe 20 zwingt, wodurch eine sanfte
Auszugs- und Rückzugs-Bewegung des Sicherheitsgurts 18
oberhalb der Lockerstellung gestattet wird. Solange eine
Auszugsbewegung des Sicherheitsgurts 18 nicht bewirkt, daß
die Speicherscheibe 30 sich um mehr als 2 pi rad (pi
3,1415...) ausgehend von ihrer Ausgangsstellung dreht, wird
der Sicherheitsgurt 18 und daher der Benutzer normale Aus
zugs- und Rückzugs-Kräfte innerhalb des Gurts 18 erfahren,
und es ist ein wesentlicher Betrag einer Auszugsbewegung des
Benutzers gestattet, wonach dann, wenn der Benutzer seine
ursprüngliche Position im Sitz wieder einnimmt, der Sicher
heitsgurt 18 seine spannungslose Stellung wieder einnimmt.
Bei einer Auszugsbewegung des Sicherheitsgurts 18, die zu
einer Drehung der Speicherscheibe 30 in Auszugsrichtung um
einen Winkel von mehr als 2 pi rad ausgehend vom Ausgangszu
stand führt, wird das Nasenteil 52 des Steuerarms auf die
Rast 37 innerhalb der Nut 34 treffen, wodurch sie die Spei
cherscheibe 30 gegen eine weitere Drehung in Auszugsrichtung
und somit eine Auszugsbewegung des Gurts 18 blockiert. Jede
leichte Rückzugsbewegung des Gurts 18 ausgehend von diesem
Zustand wird dazu führen, daß das Nasenteil 52 des Mitneh
merarms freigegeben wird, um zum äußeren Abschnitt der Nut
34 zurückzukehren und in Anlage an der Schulter 38 zu kom
men, wodurch eine weitere Rückzugsbewegung der Speicher
scheibe 30 verhindert wird, die wiederum verhindert, daß die
Klinke 40 mit der Sperrscheibe 20 bei Rückzugsstellungen des
Gurts 18 bei und unterhalb der ursprünglichen spannungslosen
Position in Eingriff kommt, und somit wird ein spannungslo
ser Betriebszustand des Gurts 18 wieder hergestellt.
Bei der ersten bevorzugten Ausführungsform sind sowohl die
Sperrklinke 40 als auch der Steuerarm 50 um einen einzigen
Gelenkpunkt 60 auf der Unterseite des Deckels 14 schwenkbar
gelagert. Eine Torsions-Druck-Feder 62 spannt die Sperrklin
ke 40 in Richtung auf die Sperrscheibe 20 vor und dient auch
dazu, das Nasenteil 52 des Steuerarms sowohl in einer Rich
tung radial nach auswärts gegen die äußere Seite der Nut 34
als auch in einer normal zur Ebene der Speicherscheibe 30
verlaufenden Richtung gegen den Boden der Nut 34 in der
Speicherscheibe 30 vorzuspannen.
In ähnlicher Weise sind die Antriebsscheibe 26 und die
Speicherscheibe 30 beide gleichachsig auf einem Lagerbolzen
63 drehbar gelagert, der sich von der Innenseite des Deckels
14 (siehe Fig. 5) aus erstreckt, und die Speicherscheibe 30
wird mit ihrer zur Reibungskupplung 29 gehörenden Grenzflä
che durch eine Tellerfeder 64 in Richtung auf die Antriebs
scheibe 26 vorgespannt.
Um den spannungslosen Betriebszustand bei der ersten bevor
zugten Ausführungsform zu aktivieren und zu deaktivieren,
ist eine Betätigernocke 70 vorgesehen, deren äußere Um
fangsfläche mit der äußeren Umfangsfläche der Speicherschei
be in einem Gebiet zusammenfällt, das dem Nasenteil 44 der
Sperrnocke benachbart ist; die Betätigernocke 70 dient dazu,
die Sperrnocke 40 in einer außer Eingriff befindlichen
Position zurückzuhalten, bis der spannungslose Betriebszu
stand aktiviert worden ist (siehe Fig. 2). Dies wird durch
eine geringfügige Winkelverlagerung der Betätigernocke 70 in
Auszugsrichtung (siehe Pfeil in Fig. 3) erreicht, was einen
Anschlag 71 unter das Nasenteil 44 der Sperrnocke bringt,
wodurch diese freigegeben wird und bei einer geeigneten
Drehung der Speicherscheibe 30 (siehe Fig. 3 und 4) durch
eine Schwenkbewegung in Eingriff mit dem Anschlag 32 kommt.
Bei einer anschließenden Rückzugsbewegung der Betätigernocke
70 in der Rückzugsrichtung wird das Nasenteil 44 der Sperr
nocke entweder außer Eingriff mit dem Anschlag 32 gezwungen
oder es wird an einem Eingriff mit diesem gehindert, wodurch
ein Blockieren der Sperrscheibe 20 gegen eine Rückzugsbewe
gung verhindert wird, ungeachtet der Position der Speicher
scheibe 30.
Bei der ersten bevorzugten Ausführungsform weist die Betäti
gernocke 70 einen Rastzapfen 72 auf, der auf einem Federarm
74 angeordnet ist, um mit einer Rastaussparung 76 in Ein
griff zu kommen, die in der Unterseite des Deckels 14 gebil
det ist und so ausgebildet ist (im Beispiel befindet sich
ihr Mittelteil bezüglich des Lagerbolzens 63 radial weiter
außerhalb als ihre Enden), daß für eine Bewegung des Rast
zapfens 72 in der Rastaussparung 76 der Federarm 74 ela
stisch verformt werden muß. Bei Anwendung einer Aktivier
kraft auf den Betätigerarm 78 in der Richtung des in Fig. 3
gezeigten Pfeils (in Fig. 3 nach unten) wird der Rastzapfen
72 über die Mitte in der Aussparung 76 hinweg gezwungen und
dient dazu, den Betätiger 70 in einer für den spannungslosen
Betriebszustand eingeschalteten Stellung festzuhalten.
Bei der ersten bevorzugten Ausführungsform, die in den Fig.
2, 3 und 4 gezeigt ist, wird der Betätiger 70 durch eine von
außerhalb des Geräts kommende Anregung eingeschaltet und
ausgeschaltet, nämlich durch ein elektromechanisches Sole
noid 80, das durch einen außerhalb des Geräts liegenden
Schalter an Spannung gelegt und abgeschaltet wird. Somit
kann das Einschalten und Ausschalten des spannungslosen
Betriebszustands der Vorrichtung 10 z.B. durch das Anschnal
len und Abschnallen des Sicherheitsgurts 18 am Fahrzeug
erreicht werden, aber die Anordnung könnte auch leicht so
getroffen sein, daß dies mit dem Einschalten oder Ausschal
ten der Zündung des Fahrzeugs zusammenfällt, oder mit dem
Schließen der Türen des Fahrzeugs. In ähnlicher Weise kann
ein rein mechanischer Wandler, beispielsweise ein Druck-
Zug-Draht innerhalb eines Rohrs zum Betätigen des Mechanis
mus verwendet werden. In gleicher Weise kann, falls ge
wünscht wird, eine manuelle Einschaltung/Ausschaltung des
Mechanismus vorzusehen, der Betätigerarm 78 sich nach außer
halb des Deckels 14 erstrecken, um eine Grifffläche für den
Benutzer zum manuellen Einschalten und Ausschalten der
Betätigernocke 70 zu schaffen.
Die Folge der Arbeitsabläufe der Vorrichtung 10 zum Beseiti
gen der Spannung ist wie folgt:
Zu Anfang, wenn der Fahrgast zuerst in das Fahrzeug ein
steigt, ist der Sicherheitsgurt 18 in einer vollständig
zurückgezogenen Stellung. Typischerweise wird sich das
Nasenteil 52 des Steuerarms gegen die Schulter 38 in der Nut
34 der Speicherscheibe 30 abstützen. Während der einzelnen
Vorgänge beim Anschnallen wird der Sicherheitsgurt 18 in
eine erste ausgezogene Stellung bewegt, wobei dies entweder
durch den Fahrgast geschieht oder bei einigen Fahrzeugen
durch das Öffnen und Schließen der Fahrzeugtür. Ungeachtet
der anfänglichen Position des Nasenteils 52 des Steuerarms
in der Nut 34 wird die sich ergebende Bewegung der Rolle 16
in Beträgen von mindestens k × 2 × pi rad (wobei k die Getriebe
untersetzung ist) dazu führen, daß das Nasenteil 52 auf die
Rast 37 trifft, derart, daß bei weiteren Auszugsbewegungen
des Gurts 18 die Speicherscheibe 30 gegen eine weitere
Bewegung in Auszugsrichtung blockiert ist. Jede leichte
Rückzugsbewegung des Sicherheitsgurts 18 bewirkt danach, daß
das Nasenteil 52 des Steuerarms in Eingriff mit der Schulter
38 gezwungen wird, und die Speicherscheibe 30 wird somit
anfänglich so orientiert, daß sie den Sicherheitsgurt 18 in
einen spannungslosen Betriebszustand bringt, vorausgesetzt,
die Vorrichtung 10 ist entweder automatisch oder manuell
aktiviert worden. Falls dies der Fall ist, bringt eine
anschließende Auszugsbewegung des Gurts 18 um einen ersten
vorbestimmten Betrag, d.h. um jenen Betrag, der der relati
ven Winkelbewegung zwischen der Speicherscheibe 30 und dem
Nasenteil 52 des Steuerarms entspricht, die ausreicht, um zu
bewirken, daß das Nasenteil 52 in der Nut 34 von innerhalb
der Schulter 38 zu einer hinter dem Absatz 36 eingefallenen
Position bewegt wird, auch den Blockieranschlag 32 in Ein
griff mit dem Nasenteil 44 der Sperrklinke und blockiert
dadurch die Sperrscheibe 20 gegen eine weitere Rückzugsbewe
gung. Dies führt dazu, daß der Sicherheitsgurt 18 eine lose
oder lockere Stellung einnimmt. Der Betrag der im Gurt 18
geschaffenen Lose kann durch die Beziehung kr 1 multipli
ziert mit dem ersten vorbestimmten Betrag der Winkelbewegung
der Speicherscheibe 30 bestimmt werden, wobei k das für den
Untersetzungsgetriebemechanismus vorgesehene Untersetzungs
verhältnis und r 1 der mittlere Radius des Sicherheitsgurts
18 auf der Rolle 16 zwischen den zwei relevanten Auszugs
stellungen des Gurts 18 ist. Bei der dargestellten ersten
bevorzugten Ausführungsform ist der Betrag der geschaffenen
Lose etwa 25 mm.
Anschließende Auszugsbewegungen des Gurts 18, die kleiner
sind als ein zweiter vorbestimmter Betrag, wie sie sich
ergeben würden, wenn sich der Fahrgast nach vorne lehnt, um
beispielsweise ein Bedienungselement einzustellen, werden
dazu führen, daß auf den Fahrgast durch den Gurt 18 normale
Auszugs- und Rückzugsspannungskräfte ausgeübt werden, bis
der Fahrgast wieder seine Ausgangsposition einnimmt, an
welchem Punkt die lose oder lockere Stellung des Gurts 18
wieder vorliegt. Dieser zweite vorbestimmte Betrag ent
spricht der Größe einer "Bewegungsfreiheit" des Fahrgasts
innerhalb des Fahrzeugs, die nicht bewirkt, daß die Blockie
rung des Geräts aufgehoben wird, d.h. daß es seine span
nungslose Position "vergißt" und wieder einen Spannungsbe
triebszustand annimmt. Falls jedoch der Benutzer den zweiten
vorbestimmten Wert oder Betrag überschreitet, der einer
vollen Umdrehung der Speicherscheibe 30 ausgehend von ihrer
ursprünglichen Stellung in Auszugsrichtung entspricht, wird
dies dazu führen, daß das Nasenteil 52 des Steuerarms mit
der Rast 37 in Eingriff kommt, wodurch eine weitere Aus
zugsbewegung der Speicherscheibe 30 verhindert wird, derart,
daß bei jeder leichten anschließenden Rückzugsbewegung des
Gurts 18 das Nasenteil 52 des Steuerarms zu seinem ursprüng
lichen Eingriff mit der Schulter 38 zurückkehrt, und dadurch
eine anschließende Rückzugsbewegung der Speicherscheibe 30
und folglich einen Eingriff der Sperrklinke 40 bei der
ursprünglichen losen oder lockeren Position verhindert. Der
für den Fahrgast verfügbare vorgegebene Betrag der freien
Beweglichkeit des Gurtes ist somit proportional dem Betrag
der Winkelverstellung, der in der Speicherscheibe 30 ober
halb der losen oder lockeren Position verfügbar ist, und
ist gleich 2 pi rad abzüglich dem ersten vorbestimmten
Betrag. Der Betrag der Gurtfreiheit wird somit durch die
Beziehung kr 2 multipliziert mit dem zweiten vorbestimmten
Betrag gegeben, wobei r 2 der mittlere Radius des Gurts 18
auf der Rolle 16 zwischen Stellungen der Speicherscheibe 30
ist, die der losen Stellung und der Freigabestellung ent
sprechen. Bei der dargestellten ersten bevorzugten Ausfüh
rungsform ist der Betrag der Gurtfreiheit, die für den
Fahrgast zur Verfügung steht, bevor ein Freigeben oder
Ausrasten des spannungslosen Betriebszustands auftritt,
ungefähr 300 mm.
In den Fig. 8 bis 13 wird eine zweite beispielhafte bevor
zugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt,
wobei ähnliche oder entsprechende Elemente mit einem im
Vergleich zum ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel um 100
erhöhten Bezugszeichen bezeichnet sind.
Die zweite bevorzugte Ausführungsform unterscheidet sich von
der ersten bevorzugten Ausführungsform in der Konfiguration
der Sperrklinke 140, die mit einem Mitnehmerarm 143 versehen
ist, auf dem ein Nasenteil 144 des Mitnehmerarms angeordnet
ist. Weiterhin wird bei der zweiten bevorzugten Ausführungs
form die Speicherscheibe 130 gegen die Antriebsscheibe 126
mittels einer Schraubenfeder 164 im Gegensatz zur Tellerfe
der 64 der ersten Ausführungsform gedrückt. Bei der zweiten
Ausführungsform wird die Reibungskupplung 129 mittels eines
Paars von Kegelflächen auf den zueinander passenden Flächen
der Antriebsscheibe 126 und der Speicherscheibe 130 geschaf
fen, so daß Reibungskräfte in Auszugsrichtung und Rückzugs
richtung innerhalb des Geräts leicht durch einfaches Andern
lediglich des Winkels der Kegelflächen angepaßt werden
können.
Eine zweite mögliche Modifikation der Vorrichtung 10 oder
110 zum Beseitigen oder Aufheben der Spannung im Gurt liegt
in der Verwirklichung des Untersetzungsgetriebemechanismus,
der in den Fig. 14 bis 17 dargestellt ist, wobei die Bezugs
zeichen jeweils um 200 vergrößert sind.
Bei der zweiten Modifikation weist der Malteserradmechanis
mus eine Mehrzahl von Antriebszapfen 222 auf der Fläche der
Sperrtrommel 220 auf, die mit einer dazu passenden Konfigu
ration in Form eines "Sternantriebs" an der Unterseite der
Antriebsscheibe 226 in Eingriff sind. Dieser Antriebsmecha
nismus führt zum selben Untersetzungsverhältnis, d.h. 3:1,
wie in Fig. 7 dargestellt ist. Hier besteht jedoch, obwohl
die Bewegung der Antriebsscheibe 226 relativ zur Bewegung
der Sperrscheibe 220 periodisch ist, keine Unterbrechung,
d.h. es bestehen keine Stellungen der zwei ineinander ein
greifenden Teile relativ zueinander, die dazu führen, daß
zwischen den zwei Teilen eine vollständige Entkopplung
vorliegt, und daher wird jede freie Drehbewegung der
Antriebsscheibe 226 relativ zur Sperrscheibe 220 verhindert,
ohne daß die Schaltzapfen 24 oder 124 und die Schaltblöcke
oder Schaltanschläge 28 oder 128, die bei der ersten Modifi
kation dargestellt sind, nötig sind.
Der für den Fahrgast zur Verfügung stehende Betrag der Lose
und der Auszugsfreiheit des Gurts kann leicht in der Ent
wurfsphase durch die Wahl des Antriebsuntersetzungs
verhältnisses k und der gegenseitigen Beziehung der ersten
und zweiten vorbestimmten Beträge der Winkelbewegung der
Speicherscheibe, deren Summe 2 pi rad ist, wie dies durch
die Nut 34 bzw. 134 erzwungen wird, verringert oder ver
größert werden. Vom Standpunkt der Praxis ist es jedoch
nicht wünschenswert, einen großen Anteil von Lose im Gurt
vorzusehen, weil erhebliche Beträge an Lose zu einem unsi
cheren Zustand führen können. Daher wird aus praktischen
Gründen k Werte im Bereich zwischen 1 und 4 annehmen.
Bei den bevorzugten Ausführungsformen ergeben sich für eine
Mehrzahl von Komponenten von selbst billige Fabrikationsme
thoden und Materialien, beispielsweise das Spritzgießen von
Kunststoffteilen. Daher ist es, obwohl die Teile ausreichend
kräftig sein sollen, um den Anforderungen bei der Benutzung
standzuhalten, nicht erforderlich, daß sie im Hinblick auf
die selbe ausfallsichere Stärke oder Robustheit wie jene
Komponenten des Rückzugsmechanismus hergestellt werden, die
dafür konstruiert wurden, den Mechanismus gegen eine Aus
zugsbewegung bei Gefahrenzuständen zu blockieren. Daher
sollen die vorgeschlagenen Materialien und Herstellungs
methoden und die dargestellten und beschriebenen Konfigura
tionen nur als Beispiele verstanden werden.
Es wurde ein Rückzugsmechanismus oder Aufwickelmechanismus
für einen Sicherheitsgurt für Fahrgäste eines Fahrzeugs
beschrieben, der eine Vorrichtung zum wahlweisen Aufheben
der auf den Fahrgast ausgeübten Rückzugsspannung des Gurts
aufweist. Das Gerät kann in einer ersten Auszugsstellung des
Gurts entsprechend der angeschnallten Stellung entweder
manuell oder automatisch aktiviert werden, derart, daß bei
einer einzelnen Auszugsbewegung des Gurts um einen ersten
vorbestimmten Betrag an "Lose" der Gurt gegen eine weitere
Rückzugsbewegung über jene Stellung hinaus nach unten
blockiert wird, wodurch die auf den Benutzer ausgeübte
Rückzugspannung des Gurts entlastet wird. Weitere Aus
zugs- und Rückzugsbewegungen des Gurts über die spannungslo
se Stellung hinaus, die kleiner sind als ein zweiter vorbe
stimmter Betrag, wie er sich aus Vorwärtsbewegungen des
Benutzers zum Erfassen von Einstellknöpfen usw. ergibt,
führen zu einer normalen gegen den Fahrgast gerichteten
Rückzugsspannung im Gurt, bis der Fahrgast wieder seine
Anschnallposition einnimmt. Die Vorrichtung "erinnert sich"
dann an diese Position und stellt die "Lose" für den Benut
zer wieder bereit. Bei einer Auszugsbewegung des Gurts, die
größer ist als der zweite vorbestimmte Betrag oder bei einem
manuellen oder automatischen Ausschalten des spannungslosen
Betriebszustandes wird die Rückzugsspannung des Gurts bis
unter die lose Position hinaus wieder hergestellt, bis das
Gerät vom Fahrgast wieder in seinen Ausgangszustand zurück
gesetzt worden ist.
Die Vorrichtung zeichnet sich aus durch die Verwendung eines
Malteserradmechanismus zum Antreiben einer Speicherscheibe,
die ein Paar von Kurven auf ihrer Oberfläche hat, mit einer
verringerten Geschwindigkeit über eine Reibungskupplung, um
eine Sperrklinke zu betätigen, die mit einer Sperrscheibe
zusammenwirkt, die an der Rolle des Rückzugsmechanismus für
den Gurt befestigt ist, um die Rolle in den geeigneten
Stellungen zu blockieren und freizugeben. Ein Steuerarm
schaltet die Speicherscheibe relativ zu den Blockierposi
tionen und der Malteserradmechanismus gestattet eine deut
lich vergrößerte Bewegung des Fahrgasts in Auszugsrichtung
über die lose Position hinaus, ohne daß der Mechanismus
außer Betrieb gesetzt wird, und auch eine erhöhte Genauig
keit der Losestellung und der Freigabestellung des Gurts.
Claims (10)
1. Rückzugsvorrichtung für einen Sicherheitsgurt mit
einer Aufwickelrolle, die normalerweise für eine
Rotation in der Rückzugsrichtung vorgespannt ist, um
den Sicherheitsgurt auf sie bis zu einer vollständig
zurückgezogenen Stellung aufzuwickeln, mit einer
Vorrichtung zum wahlweisen Entlasten der Rückzugs
spannung des Gurts, gekennzeichnet durch
eine mit dem Gerät verbundene Aktiviervorrichtung, die wahlweise einschaltbar und ausschaltbar ist, um das Gerät in den spannungslosen Zustand des Gurts oder aus dem spannungslosen Zustand heraus bei jeder ersten Auszugswinkelstellung der Rolle zu bringen, die k×2×pi rad größer ist als die vollständig zurückgezo gene Stellung, wobei k eine vorbestimmte Konstante 1 ist (pi = 3,1415 ...); und
eine Blockiervorrichtung, die mit der Rolle (16) und der Aktiviervorrichtung verbunden ist, und die be treibbar ist, wenn die Vorrichtung bei der genannten ersten Winkelstellung der Rolle (16) aktiviert ist, und andernfalls nicht arbeitet, die auf eine Winkel verstellung der Rolle in Auszugsrichtung bis zu einer zweiten Winkelstellung anspricht, die um einen ersten vorbestimmten Betrag größer ist als die erste Winkel stellung der Rolle, um die Rolle (16) gegen eine Rückzugsbewegung unter die zweite Winkelstellung der Rolle zu blockieren, und um eine normale Auszugs- und Rückzugsbewegung der Rolle zwischen der zweiten Win kelstellung der Rolle und einer dritten Winkelstellung der Rolle zu gestatten, die um einen vorbestimmten zweiten Betrag größer ist als die zweite Winkelstel lung der Rolle, wobei sie weiterhin auf eine Winkel verstellung der Rolle (16) in Auszugsrichtung über die dritte Winkelstellung der Rolle hinaus oder auf ein wahlweises Ausschalten der Aktiviervorrichtung an spricht, um die Rolle freizugeben, derart, daß für diese eine normale Rückzugsbewegung unter die zweite Winkelstellung der Rolle gestattet wird,
wobei der vorbestimmte erste Betrag dem Betrag an Lose oder Lockerheit des Gurts in dem spannungslosen Be triebszustand entspricht und die Summe der vorbestimm ten ersten und zweiten Beträge k × 2 × pi rad ist.
eine mit dem Gerät verbundene Aktiviervorrichtung, die wahlweise einschaltbar und ausschaltbar ist, um das Gerät in den spannungslosen Zustand des Gurts oder aus dem spannungslosen Zustand heraus bei jeder ersten Auszugswinkelstellung der Rolle zu bringen, die k×2×pi rad größer ist als die vollständig zurückgezo gene Stellung, wobei k eine vorbestimmte Konstante 1 ist (pi = 3,1415 ...); und
eine Blockiervorrichtung, die mit der Rolle (16) und der Aktiviervorrichtung verbunden ist, und die be treibbar ist, wenn die Vorrichtung bei der genannten ersten Winkelstellung der Rolle (16) aktiviert ist, und andernfalls nicht arbeitet, die auf eine Winkel verstellung der Rolle in Auszugsrichtung bis zu einer zweiten Winkelstellung anspricht, die um einen ersten vorbestimmten Betrag größer ist als die erste Winkel stellung der Rolle, um die Rolle (16) gegen eine Rückzugsbewegung unter die zweite Winkelstellung der Rolle zu blockieren, und um eine normale Auszugs- und Rückzugsbewegung der Rolle zwischen der zweiten Win kelstellung der Rolle und einer dritten Winkelstellung der Rolle zu gestatten, die um einen vorbestimmten zweiten Betrag größer ist als die zweite Winkelstel lung der Rolle, wobei sie weiterhin auf eine Winkel verstellung der Rolle (16) in Auszugsrichtung über die dritte Winkelstellung der Rolle hinaus oder auf ein wahlweises Ausschalten der Aktiviervorrichtung an spricht, um die Rolle freizugeben, derart, daß für diese eine normale Rückzugsbewegung unter die zweite Winkelstellung der Rolle gestattet wird,
wobei der vorbestimmte erste Betrag dem Betrag an Lose oder Lockerheit des Gurts in dem spannungslosen Be triebszustand entspricht und die Summe der vorbestimm ten ersten und zweiten Beträge k × 2 × pi rad ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Blockiermechanismus weiterhin aufweist:
ein Sperrad (20), das an der Rolle (16) befestigt ist und sich mit dieser dreht;
eine Klinke (40), die an der Vorrichtung beweglich befestigt ist, und die zwischen einer Eingriffsstel lung mit dem Sperrad (20) und einer mit diesem nicht in Eingriff befindlichen Stellung beweglich ist, um die Rolle (16) gegen die Rückzugsbewegung unter die zweite Winkelstellung zu sperren bzw. für eine der artige Bewegung freizugeben, wobei die Klinke (40) durch das Ausschalten oder Einschalten der Aktivie rungsvorrichtung in der Freigabestellung der Klinke blockiert bzw. aus dieser freigegeben wird; und
eine Klinkensteuervorrichtung, um die Klinke (40) in die Eingriffs- und Freigabestellung zu zwingen, wobei weiterhin eine Vorrichtung zum Erkennen der Winkelver lagerung der Rolle (16) und zum Steuern der Bewegung der Klinke (40) in Abhängigkeit davon vorgesehen ist.
ein Sperrad (20), das an der Rolle (16) befestigt ist und sich mit dieser dreht;
eine Klinke (40), die an der Vorrichtung beweglich befestigt ist, und die zwischen einer Eingriffsstel lung mit dem Sperrad (20) und einer mit diesem nicht in Eingriff befindlichen Stellung beweglich ist, um die Rolle (16) gegen die Rückzugsbewegung unter die zweite Winkelstellung zu sperren bzw. für eine der artige Bewegung freizugeben, wobei die Klinke (40) durch das Ausschalten oder Einschalten der Aktivie rungsvorrichtung in der Freigabestellung der Klinke blockiert bzw. aus dieser freigegeben wird; und
eine Klinkensteuervorrichtung, um die Klinke (40) in die Eingriffs- und Freigabestellung zu zwingen, wobei weiterhin eine Vorrichtung zum Erkennen der Winkelver lagerung der Rolle (16) und zum Steuern der Bewegung der Klinke (40) in Abhängigkeit davon vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuervorrichtung für die Klinke aufweist:
eine Vorspannvorrichtung, um die Klinke (40) in die Eingriffsstellung zu zwingen;
einen Mitnehmerarm (43) mit einem Nasenteil (44), der an der Klinke befestigt ist, um die Klinke zwischen der Eingriffs- und Freigabestellung der Klinke zu bewegen;
eine Kurve (30), die an der Vorrichtung drehbar befe stigt ist und mit der Rolle (16) gekoppelt ist, um sich mit dieser zu drehen, wobei die Kurve so ausge bildet ist, daß sie mit dem Mitnehmerarm (43) und der Vorspannvorrichtung für die Klinke zusammenarbeitet, um die Klinke bei einer vorbestimmten ersten Winkel orientierung der Kurve in die Eingriffsstellung der Klinke zu bringen, wodurch die Rolle und die Kurve gegen eine weitere Rückzugsbewegung blockiert sind, und um die Klinke durch Winkelverstellungen der Kurve in Auszugsrichtung, die größer sind als die erste Winkelorientierung der Kurve und geringfügig kleiner als 2 pi rad, in die Freigabestellung zu bringen; und
eine Orientierungsvorrichtung, um die Kurve relativ zu dem Mitnehmer und der Rolle zu orientieren, wobei weiterhin eine Kupplungsvorrichtung vorgesehen ist, um die Kurve mit der Rolle drehbar zu koppeln und von dieser zu entkoppeln, derart, daß bei Auszugsbewegun gen der Rolle von unterhalb der ersten und dritten Winkelstellungen der Rolle die Kurve gegen eine Aus zugsbewegung bei einer zweiten Winkelorientierung der Kurve fixiert ist, die um 1/k multipliziert mit dem ersten vorbestimmten Betrag der Rolle kleiner ist als die erste Winkelorientierung der Kurve, und daß bei Rückzugsbewegungen der Rolle von oberhalb der dritten Winkelstellung der Rolle die Kurve gegen eine Rück zugsbewegung unter die zweite Winkelorientierung der Kurve fixiert ist.
eine Vorspannvorrichtung, um die Klinke (40) in die Eingriffsstellung zu zwingen;
einen Mitnehmerarm (43) mit einem Nasenteil (44), der an der Klinke befestigt ist, um die Klinke zwischen der Eingriffs- und Freigabestellung der Klinke zu bewegen;
eine Kurve (30), die an der Vorrichtung drehbar befe stigt ist und mit der Rolle (16) gekoppelt ist, um sich mit dieser zu drehen, wobei die Kurve so ausge bildet ist, daß sie mit dem Mitnehmerarm (43) und der Vorspannvorrichtung für die Klinke zusammenarbeitet, um die Klinke bei einer vorbestimmten ersten Winkel orientierung der Kurve in die Eingriffsstellung der Klinke zu bringen, wodurch die Rolle und die Kurve gegen eine weitere Rückzugsbewegung blockiert sind, und um die Klinke durch Winkelverstellungen der Kurve in Auszugsrichtung, die größer sind als die erste Winkelorientierung der Kurve und geringfügig kleiner als 2 pi rad, in die Freigabestellung zu bringen; und
eine Orientierungsvorrichtung, um die Kurve relativ zu dem Mitnehmer und der Rolle zu orientieren, wobei weiterhin eine Kupplungsvorrichtung vorgesehen ist, um die Kurve mit der Rolle drehbar zu koppeln und von dieser zu entkoppeln, derart, daß bei Auszugsbewegun gen der Rolle von unterhalb der ersten und dritten Winkelstellungen der Rolle die Kurve gegen eine Aus zugsbewegung bei einer zweiten Winkelorientierung der Kurve fixiert ist, die um 1/k multipliziert mit dem ersten vorbestimmten Betrag der Rolle kleiner ist als die erste Winkelorientierung der Kurve, und daß bei Rückzugsbewegungen der Rolle von oberhalb der dritten Winkelstellung der Rolle die Kurve gegen eine Rück zugsbewegung unter die zweite Winkelorientierung der Kurve fixiert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurvenorientierungseinrichtung aufweist:
einen Steuerarm (50), der beweglich an dem Gerät befe stigt ist, um sich zwischen einer ersten und einer zweiten mit der Kurve in Eingriff befindlichen Stel lung zu bewegen, wobei der Steuerarm mit der Kurve zusammenarbeitet, um eine Rückzugsbewegung der Kurve unter die zweite Winkelorientierung der Kurve zu verhindern, wenn der Arm in der ersten Stellung des Arms ist, und um eine Auszugsbewegung der Kurve über eine dritte Winkelorientierung der Kurve hinaus zu verhindern, die um 1/k multipliziert mit dem zweiten vorbestimmten Betrag der Rolle größer ist als die erste Winkelorientierung der Kurve, wenn der Arm in der zweiten Stellung ist, wobei die gesamte Winkelver stellung der Kurve zwischen der zweiten Winkelorien tierung der Kurve und der dritten Winkelorientierung der Kurve geingfügig größer als 2 pi rad ist;
eine erste Vorspannvorrichtung für den Steuerarm, um den Steuerarm in Richtung auf die erste Position des Steuerarms vorzuspannen; und
wobei die Kurve weiterhin so ausgebildet ist, daß sie mit der Vorspannvorrichtung für den Arm derart zusam menarbeitet, daß bei einer Auszugsbewegung der Kurve über die zweite Winkelorientierung der Kurve hinaus der Steuerarm von der ersten Stellung zu der zweiten Stellung gezwungen wird, und daß der Arm bei einer Rückzugsbewegung der Kurve zu einer Stellung geringfü gig unterhalb der dritten Winkelorientierung der Kurve in die erste Stellung freigegeben wird.
einen Steuerarm (50), der beweglich an dem Gerät befe stigt ist, um sich zwischen einer ersten und einer zweiten mit der Kurve in Eingriff befindlichen Stel lung zu bewegen, wobei der Steuerarm mit der Kurve zusammenarbeitet, um eine Rückzugsbewegung der Kurve unter die zweite Winkelorientierung der Kurve zu verhindern, wenn der Arm in der ersten Stellung des Arms ist, und um eine Auszugsbewegung der Kurve über eine dritte Winkelorientierung der Kurve hinaus zu verhindern, die um 1/k multipliziert mit dem zweiten vorbestimmten Betrag der Rolle größer ist als die erste Winkelorientierung der Kurve, wenn der Arm in der zweiten Stellung ist, wobei die gesamte Winkelver stellung der Kurve zwischen der zweiten Winkelorien tierung der Kurve und der dritten Winkelorientierung der Kurve geingfügig größer als 2 pi rad ist;
eine erste Vorspannvorrichtung für den Steuerarm, um den Steuerarm in Richtung auf die erste Position des Steuerarms vorzuspannen; und
wobei die Kurve weiterhin so ausgebildet ist, daß sie mit der Vorspannvorrichtung für den Arm derart zusam menarbeitet, daß bei einer Auszugsbewegung der Kurve über die zweite Winkelorientierung der Kurve hinaus der Steuerarm von der ersten Stellung zu der zweiten Stellung gezwungen wird, und daß der Arm bei einer Rückzugsbewegung der Kurve zu einer Stellung geringfü gig unterhalb der dritten Winkelorientierung der Kurve in die erste Stellung freigegeben wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aufweist:
eine zweite Vorspannvorrichtung für den Steuerarm, um den Arm in Richtung auf die Kurve in einer Richtung parallel zu der Drehachse der Kurve vorzuspannen; und
daß die Kurve (30) eine schräge Rampe (35) auf einer Fläche der Kurve aufweist, die rechtwinklig zu der Drehachse der Kurve und in der Auszugsrichtung ver läuft, daß der Rampe (35) in dieser Richtung eine Rast (37) folgt, wobei die Rampe (35) und die Rast (37) auf der Fläche so angeordnet sind, daß sie mit dem Steuer arm und mit der zweiten Vorspannvorrichtung für den Steuerarm in Eingriff kommen und zusammenarbeiten, um eine Auszugsbewegung der Kurve zwischen der zweiten Winkelorientierung der Kurve und der ersten Winkel orientierung der Kurve zu gestatten und um eine Rück zugsbewegung der Kurve unter die erste Winkelorien tierung der Kurve zu verhindern.
eine zweite Vorspannvorrichtung für den Steuerarm, um den Arm in Richtung auf die Kurve in einer Richtung parallel zu der Drehachse der Kurve vorzuspannen; und
daß die Kurve (30) eine schräge Rampe (35) auf einer Fläche der Kurve aufweist, die rechtwinklig zu der Drehachse der Kurve und in der Auszugsrichtung ver läuft, daß der Rampe (35) in dieser Richtung eine Rast (37) folgt, wobei die Rampe (35) und die Rast (37) auf der Fläche so angeordnet sind, daß sie mit dem Steuer arm und mit der zweiten Vorspannvorrichtung für den Steuerarm in Eingriff kommen und zusammenarbeiten, um eine Auszugsbewegung der Kurve zwischen der zweiten Winkelorientierung der Kurve und der ersten Winkel orientierung der Kurve zu gestatten und um eine Rück zugsbewegung der Kurve unter die erste Winkelorien tierung der Kurve zu verhindern.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es
aufweist:
eine Reibungskupplung, um die Drehbewegung der Rolle (16) mit der Kurve (30) zu koppeln, wenn der Kurve durch den Steuerarm (50) eine Drehung erlaubt ist, und um andernfalls ein gleitendes Drehen zwischen diesen Teilen zu gestatten; und
eine Antriebsvorrichtung, um die Kurve über die Kupp lung mittels der Rolle anzutreiben.
eine Reibungskupplung, um die Drehbewegung der Rolle (16) mit der Kurve (30) zu koppeln, wenn der Kurve durch den Steuerarm (50) eine Drehung erlaubt ist, und um andernfalls ein gleitendes Drehen zwischen diesen Teilen zu gestatten; und
eine Antriebsvorrichtung, um die Kurve über die Kupp lung mittels der Rolle anzutreiben.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsvorrichtung aufweist:
eine Untersetzungsvorrichtung, um die Kurve (30) mit der Rolle (16) drehbar zu koppeln und um die Kurve mit der Rolle mit einer verringerten Drehzahl anzutreiben, derart, daß k Umdrehungen der Rolle zu einer einzigen Umdrehung der Kurve führen.
eine Untersetzungsvorrichtung, um die Kurve (30) mit der Rolle (16) drehbar zu koppeln und um die Kurve mit der Rolle mit einer verringerten Drehzahl anzutreiben, derart, daß k Umdrehungen der Rolle zu einer einzigen Umdrehung der Kurve führen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Untersetzungsvorrichtung einen Malteserrad
mechanismus aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsverhältnis 3:1 ist, wobei der erste
vorbestimmte Betrag der Rolle ungefähr 1,4 rad und der
zweite vorbestimmte Betrag der Rolle ungefähr 17,4 rad
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aktiviervorrichtung eine Betätigungsvorrich
tung zum wahlweisen Zwingen der Kurve in die Freigabe
stellung der Kurve aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/822,065 US4669751A (en) | 1986-01-24 | 1986-01-24 | Tension eliminator for a vehicle safety belt retractor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3632066A1 true DE3632066A1 (de) | 1987-08-27 |
Family
ID=25235031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863632066 Withdrawn DE3632066A1 (de) | 1986-01-24 | 1986-09-20 | Vorrichtung zum beseitigen der spannung fuer eine rueckzugsvorrichtung eines sicherheitsgurts eines fahrzeugs |
Country Status (13)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4669751A (de) |
JP (1) | JPS62173352A (de) |
KR (1) | KR870007016A (de) |
AU (1) | AU6056886A (de) |
BR (1) | BR8603365A (de) |
CA (1) | CA1251430A (de) |
DE (1) | DE3632066A1 (de) |
ES (1) | ES8703786A1 (de) |
FR (1) | FR2593446A1 (de) |
GB (1) | GB2185677A (de) |
IT (1) | IT1195070B (de) |
SE (1) | SE8700281L (de) |
ZA (1) | ZA864211B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29820090U1 (de) | 1998-11-10 | 1999-03-18 | TRW Occupant Restraint Systems GmbH & Co. KG, 73553 Alfdorf | Gurtaufroller für einen Fahrzeug-Sicherheitsgurt |
DE10020245A1 (de) * | 2000-04-25 | 2001-11-08 | Breed Automotive Tech | Gurtaufroller für einen Fahrzeugsicherheitsgurt |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3810701A1 (de) * | 1988-03-29 | 1989-10-12 | Trw Repa Gmbh | Rueckstrammvorrichtung |
US4976474A (en) * | 1988-03-31 | 1990-12-11 | Occupany Safety Systems, Inc. | Selective active overt comfort system |
US4919450A (en) * | 1988-03-31 | 1990-04-24 | Occupant Safety Systems Inc. | Overt comfort system |
US4946196A (en) * | 1988-03-31 | 1990-08-07 | Gateway Industries, Inc. | Retractor with manually-operable remote control for tension-relieving system |
US4906020A (en) * | 1989-03-10 | 1990-03-06 | Haberer Merle D | Passive restraining barrier arrangement for vehicles |
US4966394A (en) * | 1989-08-31 | 1990-10-30 | Allied-Signal Inc. | Automotive passive comfort seat belt system |
EP0463186A1 (de) * | 1990-06-19 | 1992-01-02 | Sa Ryong Park | Vorrichtung zum Steuern der Wickelkraft eines Sicherheitsgurtes |
US5255768A (en) * | 1991-09-26 | 1993-10-26 | Rexair, Inc. | Cord winder apparatus for a vacuum cleaner system |
DE4318161A1 (de) * | 1993-06-01 | 1994-12-08 | Trw Repa Gmbh | Gurtaufroller für Sicherheitsgurt-Rückhaltesysteme in Fahrzeugen |
US5520350A (en) * | 1994-02-22 | 1996-05-28 | Takata Inc. | Seat belt retractor having an intentional set comfort system |
US6592149B2 (en) | 2000-11-28 | 2003-07-15 | Paris E. Sessoms | Positioning devices for vehicle occupant restraints |
US20150069164A1 (en) * | 2013-09-10 | 2015-03-12 | Lifeline-Reel LLC | Retractable Medical Tubing Reel |
CN111388905B (zh) * | 2020-03-23 | 2021-11-16 | 广东钜能建设有限公司 | 高空作业简易可拆除安全防护装置 |
Family Cites Families (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1004203A (en) * | 1971-11-09 | 1977-01-25 | Robert B. Heath | Take-up spool latch |
DE2220669A1 (de) * | 1972-04-27 | 1973-11-08 | Daimler Benz Ag | Sicherheitsgurtsystem mit einem, eine federbelastete welle aufweisenden gurtaufroller |
SE388128B (sv) * | 1973-10-30 | 1976-09-27 | H I R Karlsson | Anordning vid en fjederpaverkad, reversibelt roberbar kropp |
DE2400141A1 (de) * | 1974-01-03 | 1975-07-10 | Artur Foehl | Sicherheitsgurt-einziehvorrichtung |
SE378522B (sv) * | 1974-01-21 | 1975-09-08 | C R Bladh | Anordning vid belte av rulltyp |
US3957283A (en) * | 1975-02-12 | 1976-05-18 | American Safety Equipment Corporation | One-way spring loaded connector for single retractor continuous loop restraint system |
US3984063A (en) * | 1975-10-24 | 1976-10-05 | General Motors Corporation | Seat belt retractor with assist spring |
US4002311A (en) * | 1976-01-12 | 1977-01-11 | Fisher Robert C | Belt tension eliminator for seat belt system |
US4113200A (en) * | 1976-07-01 | 1978-09-12 | American Safety Equipment Corporation | Safety belt retractor with conjugate return spring means |
US4026494A (en) * | 1976-04-26 | 1977-05-31 | American Safety Equipment Corporation | Safety belt tension reducing means |
US4108393A (en) * | 1976-08-16 | 1978-08-22 | American Safety Equipment Corporation | Emergency locking retractor with comfort belt tension |
US4293107A (en) * | 1979-08-23 | 1981-10-06 | American Safety Equipment Corporation | Tension relieving selective engagement mechanism with memory |
US4492348A (en) * | 1982-01-29 | 1985-01-08 | American Safety Equipment Corporation | Protractive force responsive safety belt locking apparatus |
US4461493A (en) * | 1982-02-02 | 1984-07-24 | Gateway Industries, Inc. | Tension relieving mechanism for a seat belt retractor and control means therefor |
JPS58133941A (ja) * | 1982-02-03 | 1983-08-09 | Nissan Motor Co Ltd | シ−トベルトリトラクタ |
JPS58185351A (ja) * | 1982-04-26 | 1983-10-29 | Nissan Motor Co Ltd | シ−トベルトリトラクタ |
US4600164A (en) * | 1982-07-06 | 1986-07-15 | Texas Instruments Incorporated | Safety seat belt system and latch release mechanism used therein |
JPS5940965A (ja) * | 1982-09-01 | 1984-03-06 | Takata Kk | 記憶装置付シ−トベルトリトラクタ |
JPS59179148U (ja) * | 1983-05-19 | 1984-11-30 | 株式会社東海理化電機製作所 | ウエビング巻取装置 |
JPS6049056U (ja) * | 1983-09-13 | 1985-04-06 | 株式会社東海理化電機製作所 | ウエビング巻取装置 |
US4598932A (en) * | 1985-05-06 | 1986-07-08 | General Motors Corporation | Control means for occupant restraint belt system |
-
1986
- 1986-01-24 US US06/822,065 patent/US4669751A/en not_active Expired - Fee Related
- 1986-05-13 CA CA000509042A patent/CA1251430A/en not_active Expired
- 1986-05-16 GB GB08611985A patent/GB2185677A/en not_active Withdrawn
- 1986-06-05 ZA ZA864211A patent/ZA864211B/xx unknown
- 1986-06-09 ES ES555854A patent/ES8703786A1/es not_active Expired
- 1986-07-01 IT IT48212/86A patent/IT1195070B/it active
- 1986-07-11 FR FR8610225A patent/FR2593446A1/fr not_active Withdrawn
- 1986-07-17 BR BR8603365A patent/BR8603365A/pt unknown
- 1986-07-25 KR KR1019860006057A patent/KR870007016A/ko not_active Application Discontinuation
- 1986-07-25 AU AU60568/86A patent/AU6056886A/en not_active Abandoned
- 1986-08-12 JP JP61190392A patent/JPS62173352A/ja active Pending
- 1986-09-20 DE DE19863632066 patent/DE3632066A1/de not_active Withdrawn
-
1987
- 1987-01-23 SE SE8700281A patent/SE8700281L/ not_active Application Discontinuation
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29820090U1 (de) | 1998-11-10 | 1999-03-18 | TRW Occupant Restraint Systems GmbH & Co. KG, 73553 Alfdorf | Gurtaufroller für einen Fahrzeug-Sicherheitsgurt |
DE10020245A1 (de) * | 2000-04-25 | 2001-11-08 | Breed Automotive Tech | Gurtaufroller für einen Fahrzeugsicherheitsgurt |
DE10020245C2 (de) * | 2000-04-25 | 2002-02-14 | Breed Automotive Tech | Gurtaufroller für einen Fahrzeugsicherheitsgurt |
US6390403B2 (en) | 2000-04-25 | 2002-05-21 | Breed Automotive Technology, Inc. | Seat belt retractor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS62173352A (ja) | 1987-07-30 |
US4669751A (en) | 1987-06-02 |
GB2185677A (en) | 1987-07-29 |
FR2593446A1 (fr) | 1987-07-31 |
SE8700281L (sv) | 1987-07-25 |
IT1195070B (it) | 1988-10-12 |
CA1251430A (en) | 1989-03-21 |
ZA864211B (en) | 1987-02-25 |
SE8700281D0 (sv) | 1987-01-23 |
GB8611985D0 (en) | 1986-06-25 |
ES555854A0 (es) | 1987-03-01 |
IT8648212A0 (it) | 1986-07-01 |
BR8603365A (pt) | 1987-11-17 |
AU6056886A (en) | 1987-07-30 |
ES8703786A1 (es) | 1987-03-01 |
KR870007016A (ko) | 1987-08-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2606293C3 (de) | Vorrichtung zum Zurückziehen und Aufrollen eines Sicherheitsgurtes | |
DE2254003C2 (de) | Sicherheitsgurt-Einziehvorrichtung mit Zugentlastung | |
DE3342478C2 (de) | Gurtaufroller | |
EP0796774B1 (de) | Gurtaufroller mit an der Gurtspule angreifendem Gurtstraffer | |
DE3632066A1 (de) | Vorrichtung zum beseitigen der spannung fuer eine rueckzugsvorrichtung eines sicherheitsgurts eines fahrzeugs | |
DE19541449C2 (de) | Sicherheitsgurtblockiervorrichtung | |
DE60213478T2 (de) | Sicherheitsgurtaufroller | |
DE4325546C2 (de) | Sitzgurt-Aufwickler | |
DE19513724A1 (de) | Gurtaufroller für ein Fahrzeugsicherheitsgurtsystem | |
DE2504576C3 (de) | Selbsttätig sperrende Aufwickelvorrichtung für einen Sicherheitsgurt | |
DE69202660T2 (de) | Hebezeug. | |
DE3227094C2 (de) | Passives Fahrzeuginsassen-Rückhaltegurtsystem | |
DE10321218A1 (de) | Gurtaufroller | |
DE602004005320T2 (de) | Sicherheitsgurtaufroller | |
EP2709878B1 (de) | Gurtaufroller mit steuerverzahnung | |
DE4311201A1 (de) | Sicherheitsgurt-Retraktor | |
DE3933453A1 (de) | Gurtaufroller | |
DE2730326C2 (de) | Gurtaufroller mit Zugentlastung für einen Sicherheitsgurt | |
DE3509254C2 (de) | ||
DE19650494C2 (de) | Gurtaufroller | |
DE2700307C2 (de) | ||
DE19963429A1 (de) | Sicherheitsgurtsystem | |
EP1285827A1 (de) | Gurtaufroller für einen Fahrzeugsicherheitsgurt | |
DE3873878T2 (de) | Gurtband-aufroller. | |
DE102004022134A1 (de) | Gurtaufroller für einen Fahrzeugsicherheitsgurt |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |