DE3631592A1 - Anordnung eines gelenkes - Google Patents
Anordnung eines gelenkesInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D3/00—Steering gears
- B62D3/02—Steering gears mechanical
- B62D3/12—Steering gears mechanical of rack-and-pinion type
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Description
Die Erfindung betrifft die Anordnung eines Gelenkes an der Zahn
stange eines Zahnstangengetriebes gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Eine derartige Anordnung am Lenkungsgestänge einer Lenkung für
Kraftfahrzeuge mit einem Zahnstangen-Lenkgetriebe ist der DE-OS
19 16 577 entnehmbar. Dabei ist der feste Gelenkteil in üblicher
Weise mittels einer Gewindeverbindung stirnseitig in die Zahn
stange eingeschraubt, wobei die Gewindeverbindung in der Achse
der Zahnstange liegt. Um einen definierten Winkel zu dieser
Achse in der Mittellage des Gelenkes herzustellen, ist der feste
Gelenkteil asymmetrisch bzw. entsprechend gekröpft ausgebildet.
Durch diese Maßnahme kann unabhängig von konstruktiven Zwängen
die Mittellage des Gelenkes genau zwischen die maximalen, im
Fahrbetrieb auftretenden Gelenkausschläge gelegt werden, so
daß das Gelenk unter Ausnutzung des gesamten Beugungswinkels
möglichst klein dimensioniert werden kann. Die asymmetrische
Ausbildung des festen Gelenkteiles ist jedoch relativ aufwen
dig; zudem besteht die Gefahr, daß beim Einschrauben des Gelen
kes - insbesondere bei Verwendung eines Kugelgelenkes - durch
ungenaue Drehwinkelzuordnung zwischen Zahnstange und festem
Gelenkteil der definierte Winkel nicht exakt eingestellt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die gattungsgemäße Anordnung hin
sichtlich der Gelenkausbildung und der Montage zu vereinfachen
sowie funktionell zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merk
malen des Patentanspruches 1 gelöst. Der definierte Winkel in
der Mittellage des Gelenkes wird somit nicht durch eine asymme
trische Gelenkgestaltung, sondern durch die zur Zahnstangen
achse schräge Herstellung der Gewindeverbindung geschaffen.
Die Gewindeverbindung, z. B. eine Gewindebohrung in der Zahn
stange, kann in der Fertigung in einem exakten Winkel einge
arbeitet werden und ist durch die definierte Position der Zahn
stange innerhalb des Zahnstangengehäuses sichergestellt. Mon
tagefehler sind dabei ausgeschlossen. Besonders zweckmäßig ist
dabei gemäß Anspruch 2 die Stirnfläche der Zahnstange senkrecht
zur Gewindeverbindung ausgerichtet. Der feste Gelenkteil oder
bei einer einstellbaren Verbindung eine entsprechende Konter
mutter können somit unmittelbar mit dieser Stirnfläche zusammen
wirken, wobei eine umlaufende, großflächige Anlage erzielt ist.
Durch die Merkmale des Patentanspruches 3 wird in einfacher
Weise trotz der asymmetrischen Anordnung des Gelenkes ein An
schlag zwischen Gelenk und Gehäuse geschaffen, der eine gleich
mäßige, in Verschieberichtung der Zahnstange wirkende Kraft
einleitung in das Gehäuse sicherstellt. Fertigungstechnisch
von Vorteil ist dabei, daß sowohl der Anschlagring als auch
der mit dem Anschlagring zusammenwirkende, feste Gelenkteil
rotationssymmetrisch ausgebildet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden näher
erläutert. Die schematische Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Zahnstangenlenkung eines Kraftfahrzeuges und
in
Fig. 2 ein an einer Seite der Zahnstange gemäß Fig. 1
angeordnetes Kugelgelenk in einem Schnitt entlang
der Zahnstangen-Mittelachse.
Ein Zahnstangen-Lenkgetriebe (10) eines Kraftfahrzeuges weist
ein Gehäuse (12) auf, welches am Aufbau des Kraftfahrzeuges
(nicht dargestellt) befestigt ist und eine Zahnstange (14) ver
schiebbar aufnimmt. Die Zahnstange (14) ist über ein Antriebs
ritzel antreibbar, welches Antriebsritzel über eine Lenksäule
(16) und das Lenkhandrad (18) des Kraftfahrzeuges betätigbar
ist.
An den beiden, aus dem Gehäuse (12) herausragenden, stirnseiti
gen Enden der Zahnstange (14) sind je ein Kugelgelenk (20) an
geordnet, über welches Spurstangen (22, 24) angelenkt sind.
Die Spurstangen betätigen über weitere Kugelgelenke (26)
Lenkspurhebel (28, 30), die an Radträgern (32, 34) befestigt
sind.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, weisen die Spurstangen (22,
24) in der Geradeausfahrtstellung des Kraftfahrzeuges einen
definierten Winkel α zu der mit der strichpunktierten Linie
(36) eingezeichneten Mittelachse der Zahnstange (14) auf. Die
ser definierte Winkel α entspricht im Ausführungsbeispiel zu
gleich der Mittellage der Kugelgelenke (20). Dies bedeutet,
daß beim Lenken der Räder (38, 40) des Kraftfahrzeuges in die
eine oder andere Richtung die Spurstangen (22, 24) um gleiche
Beträge aus dieser Mittellage um das Kugelgelenk (20) verschwenkt
werden. Es versteht sich, daß bei der Festlegung des Winkels α
auch vertikale Winkelausschläge der Spurstangen (22,
24) - wie sie beim Ein- und Ausfedern der Räder (38, 40) auf
treten - mit berücksichtigt werden können.
Die Anordnung des Kugelgelenkes ist im Detail der Fig. 2 ent
nehmbar. Dabei ist der bewegliche Gelenkteil (42) mit der ange
formten Kugel (44) in nicht dargestellter Weise, beispielswei
se über eine Gewindeverbindung, an die Spurstange (22 oder 24)
angeschlossen. Der Gelenkteil (42) kann auch einstückig mit
der korrespondierenden Spurstange ausgebildet sein. Die Kugel
(44) ist über ein sphärisches Lager (46) in dem festen Gelenk
teil (48) gelagert. Der Gelenkteil (48) ist mit einem Gewinde
bolzen (50) versehen, welcher in eine Gewindebohrung (52) der
Zahnstange (14) eingeschraubt ist. Der feste Gelenkteil (48)
mit dem Gewindebolzen (50) ist ein rotationssymmetrisches Bau
teil.
Die Gewindebohrung (52) ist schräg zur Mittelachse (36) der
Zahnstange (14) in die Stirnseite der Zahnstange eingearbeitet.
Die Schräge entspricht dabei dem definierten Winkel α , welcher
in der Geradeausfahrt-Stellung der Räder des Kraftfahrzeuges
einer Mittellage des Kugelgelenkes (20) mit Bezug zum Gesamt
beugungswinkel bzw. Gesamtausschlagswinkel entspricht. Um eine
gleichmäßige Anlage des festen Gelenkteiles (48) an der korres
pondierenden Stirnfläche (54) der Zahnstange (14) zu erreichen,
ist diese Stirnfläche (54) senkrecht zur Achse (56) der Gewin
debohrung (52) ausgerichtet.
Im Zahnstangen-Lenkgetriebe (10) ist an einer jeden Seite ein
Anschlag ausgebildet, welcher die Verschiebebewegung der Zahn
stange (14) in der einen oder anderen Endstellung begrenzt.
Dazu ist an jedem Ende des rohrförmigen Gehäuses (12) ein An
schlagring (57) eingesetzt, welcher an einer radial verlaufen
den Gehäuseschulter (58) abgestützt ist. Der Anschlagring (57)
weist eine sphärische Anschlagsfläche (60) auf, welche mit einer
korrespondierenden, ebenfalls sphärischen Anschlagfläche (62)
an dem beweglichen Gelenkteil (48) des Kugelgelenkes (20) zusam
menwirkt. Der Krümmungsradius der beiden Anschlagsflächen (60,
62) liegt in einem Schnittpunkt (64), gebildet durch die Mittel
achse (36) der Zahnstange (14) und die Bohrungsachse (56) der
Gewindebohrung (52).
Obwohl in der Zeichnung nicht dargestellt, kann es auch zweck
mäßig sein, die freien Stirnseiten (66) des Gehäuses (12) kon
form der Stirnseite (54) der Zahnstange (14) senkrecht zur Boh
rungsachse (56) auszurichten. Das gleiche gilt für die um den
Umfang des Gehäuses (12) vorgesehene Aufnahmenut (68), in der
auf jeder Seite des Gehäuses (12) eine das Kugelgelenk (20)
umhüllende Schutzmanschette (70) festgelegt ist.
Claims (3)
1. Anordnung eines Gelenkes an der Zahnstange eines Zahnstangen
getriebes, wobei der mit der Zahnstange fest verbundene Ge
lenkteil stirnseitig in die Zahnstange eingeschraubt ist
und die Gelenkmittellage des beweglichen Gelenkteiles zur
Zahnstangenachse einen definierten Winkel bildet, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gelenk (20) symmetrisch ausgebildet
ist und mit einer in dem definierten Winkel α eingearbeite
ten Gewindeverbindung (50, 52) in die Zahnstange (14) einge
schraubt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stirnfläche (54) der Zahnstange (14) senkrecht zur Gewinde
verbindung (50, 52) ausgebildet ist.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß an dem Gehäuse (12) des Zahnstangengetriebes (10)
ein Anschlagring (57) vorgesehen ist, an dem der feste Gelenk
teil (48) in der eingefahrenen Position der Zahnstange (14)
anschlägt, wobei die miteinander korrespondierenden Anschlags
flächen (60, 62) von Anschlagring (57) und Gelenkteil (48)
sphärisch gestaltet sind mit einem Krümmungsradius, der im
Schnittpunkt (64) der verlängerten Achse (56) der Gewinde
verbindung und der Zahnstangen-Mittelachse (36) liegt.
Priority Applications (1)
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Publications (2)
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DE3631592C2 DE3631592C2 (de) | 1995-05-18 |
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DE1916577A1 (de) * | 1969-04-01 | 1970-10-15 | Schmid Leopold F | Lenkgestaenge fuer Kraftfahrzeuge,insbesondere fuer solche,die eine Zahnstangenlenkung haben |
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1986
- 1986-09-17 DE DE19863631592 patent/DE3631592C2/de not_active Expired - Fee Related
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