DE3631456C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Steuern einer
Stapelhebevorrichtung einer Bogen verarbeitenden Maschine,
bei welcher Stapelhebevorrichtung mittels eines Antriebs
Nachführbewegungen ausgeführt werden, um die Oberseite des
Stapels innerhalb eines Höhenbereichs zu halten und eine die
Lage der Oberseite des Stapels abfragende Einrichtung vorge
sehen ist, die feststellt, ob die Oberseite eine vorbestimm
te Höhenlage erreicht hat oder nicht, wobei die Nachführbe
wegungen mittels einer Steuervorrichtung durch das Ergebnis
der Abfrage beeinflußbar ist.
Bei einer derartigen aus der DD-PS 1 58 171 bekannten Steue
rung für einen Bogenanleger wird in Abhängigkeit davon, in
welchen zeitlichen Abständen ein Abtaster feststellt, daß
die Stapeloberseite die gewünschte Höhe nicht erreicht, der
Zählerstand eines Vorwärts-Rückwärts-Zählers beeinflußt,
durch den eines von einer Mehrzahl von Zeitgliedern akti
viert wird, wodurch ein Antriebsmotor für die durch das
jeweilige Zeitglied bestimmte Zeit eingeschaltet wird. Durch
dieses Steuerverfahren wird abhängig von der verarbeiteten
Papiermenge die Größe des Stapelhubs durch unterschiedliche
Laufzeiten des Motors realisiert. Nachteil dieses Verfahrens
ist, daß die Größe der Nachführbewegung nicht direkt von der
Papierdicke abhängig ist, und daß die Papierdicke nicht
ermittelt werden kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin,
daß durch die Zeitsteuerung Einflußgrößen wie Temperatur,
Spannung, Alterung usw. nicht berücksichtigt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der
eingangs geschilderten Art derart auszubilden, daß die Möglich
keiten hinsichtlich der Steuerung der Nachführbewegung erweitert
werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
eine Vorrichtung zum Ermitteln einer vom Nachführweg der Stapel
hebevorrichtung abhängigen Größe und ein Taktgeber zum Erzeugen
einer Information über die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine
vorgesehen sind.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die von der Stapel
hebevorrichtung ausgeführten Nachführbewegungen genauer in
ihrer Größe festgelegt werden können, weil die von der Nachführ
bewegung abhängige Größe ermittelt wird, beispielsweise der
Drehwinkel des Motors, der die Stapelhebevorrichtung
antreibt. Dadurch können Abweichungen der tatsächlich ausge
führten Nachführbewegung von der durch die Steuereinrichtung
vorgegebenen Nachführbewegung, wie sie
beispielsweise durch eine Schwergängigkeit im Antrieb der Sta
pelhebevorrichtung oder durch Verschleiß einer Bremse auftreten
können, ermittelt und bei der Vorgabe der nächsten Nachführbe
wegung berücksichtigt werden. Dies ermöglicht es auch, eine
optimale Anpassung der Nachführbewegungen an die Bogendicke
rasch vorzunehmen. Die Erfindung ist sowohl bei Vorrichtungen,
die einen Stapel anheben, als auch bei Vorrichtungen, die einen
Stapel absenken, anwendbar. Auch ergibt sich hierdurch die
Möglichkeit, auf einfache Weise festzustellen, ob und ggf. wie
viele Bogen während einer Nachführbewegung entnommen bzw.
zugeführt werden.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß in
einem Speicher Soll-Werte für die Nachführbewegung in Abhängig
keit von der Bogendicke speicherbar sind. Der Vorteil liegt
darin, daß hierdurch beispielsweise die zu einer bestimmten
Bogendicke gehörende Nachführbewegung dem Bediener angezeigt
werden kann, damit dieser diese optimale Nachführbewegung als
Vorgabe von Hand einstellt. Vorteilhaft
ist jedoch eine Weiterbildung der Erfindung, bei der die
Steuervorrichtung derart ausgebildet ist, daß sie in Abhän
gigkeit von einer ermittelten oder vorgegebenen Bogendicke
die Ausführung einer Nachführbewegung veranlaßt, deren Größe
dem im Speicher enthaltenen, der Bogendicke zugeordneten
Wert entspricht. In diesem Falle wird somit die Nachführbe
wegung von der Einrichtung automatisch eingestellt.
In Einzelfällen kann es zweckmäßig sein, vor Beginn der
Arbeit der die Bogen verarbeitenden Maschine von Hand einen
Wert für die Bogendicke vorzugeben, und dieser Wert kann
dann durch die erfindungsgemäße Einrichtung automatisch
korrigiert werden. Auch ist es möglich, als Anfangswert für
die Bogendicke den Wert zu nehmen, der sich aus dem bekann
ten Unterschied in der Höhenlage des Stapels beim Über
schreiten der Ansprechhöhe eines Schaltelementes und beim
Unterschreiten der Ansprechswelle eines Schaltelementes
zusammen mit der Information über die Anzahl der entnommenen
Bogen ergibt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird die Bogendicke
unter Verwendung der Information über die Arbeitsgeschwindig
keit der Maschine und der Information über die Größe einer
ausgeführten Nachführbewegung gewonnen. Wenn die zuletzt
genannte Information als Drehwinkel des Antriebsmotors der
Stapelhebevorrichtung vorliegt, so geht in die Information
über die Größe der Nachführbewegung das Untersetzungsver
hältnis eines dem Motor nachgeschalteten Getriebes ein.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Steuervor
richtung derart ausgebildet, daß sie die Nachführbewegung so
steuert, daß die Einschalthäufigkeit des Antriebs innerhalb
eines vorgegebenen Bereichs liegt. Bei dieser Ausführungs
form vergrößert die Steuervorrichtung die Größe der Nach
führbewegung dann, wenn die Einschalthäufigkeit, gemessen an
dem genannten Bereich, zu groß ist, und sie verkleinert die
Nachführbewegung, wenn die Einschalthäufigkeit zu klein ist.
Dadurch kann auf die Belastbarkeit des Antriebs der Stapel
hebevorrichtung Rücksicht genommen werden.
Sollte keine Information über die Taktzahl der die Bogen
verarbeitenden Maschine vorliegen, so kann in diesem Falle
die Steuervorrichtung mindestens ein Zeitglied enthalten,
das einstellbar sein kann, oder aber es werden die Zeiten
durch eine in der Steuervorrichtung enthaltene digitale
Datenverarbeitungseinrichtung, die auch für Zeitmessungen
herangezogen werden kann, verwirklicht. Wenn eine Informa
tion über die Taktzahl der die Bogen verarbeitenden Maschine
nicht vorliegt, so liegt bei Verwirklichung der zuletzt
beschriebenen Ausführungsform dennoch eine Information über
die geförderte Papiermenge pro Zeiteinheit (Höhe der Nach
führbewegung multipliziert mit der Einschalthäufigkeit) vor.
Die Größe der Nachführbewegung kann bei Ausführungsformen
der Erfindung größer sein als eine Bogendicke und insbeson
dere einem Mehrfachen einer Bogendicke mindestens annähernd
entsprechen. Dadurch ergibt sich eine relativ geringe Ein
schalthäufigkeit des Antriebs. Die Größe der Nachführbewe
gung kann auch einer einzigen Bogendicke entsprechen. Dann
ist die Einschalthäufigkeit größer. Die Größe der Nachführ
bewegung kann auch kleiner sein als eine Bogendicke. Wenn
der zeitliche Zwischenraum zwischen aufeinanderfolgenden
Nachführbewegungen sich sehr kleinen Werten nähert, nähert
sich die Nachführbewegung einer kontinuierlichen Nachführbe
wegung; eine kontinuierliche Nachführbewegung wird erfin
dungsgemäß ebenfalls in Betracht gezogen. Hierbei entfallen
mechanische und insbesondere thermische Belastungen des
Antriebs infolge einer für den Antrieb zu hohen Einschalt
häufigkeit.
Auch bei kontinuierlicher Nachführbewegung wird durch die
Vorrichtung zum Ermitteln einer von der Nachführbewegung
abhängigen Größe diese Größe ständig ermittelt. Bei kontinu
ierlicher Nachführbewegung kann es sich bei der genannten
Größe vorzugsweise um die Nachführgeschwindgkeit handeln.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung kann so ausgebildet sein,
daß die Nachführbewegung während des Betriebs der Vorrich
tung umgeschaltet wird. Insbesondere ist es möglich, dann,
wenn bei dem später anhand der Fig. 2 beschriebenen Zeitab
lauf kurz nach dem Zeitpunkt t 5 die Papierdicke bekannt ist,
auf eine gegenüber der beim Einschalten der Maschine vorge
sehenen Nachführbewegung kleinere Nachführbewegung (wie im
Ausführungsbeispiel beschrieben) oder auf eine konstante
Nachführbewegung umzuschalten.
Allgemein gesprochen muß die Stapelhebevorrichtung bei
konstanter Arbeitsgeschwindigkeit der die Bogen verarbeiten
den Maschine und unter der Annahme einer weitgehend konstan
ten Papierdicke der Maschine im Durchschnitt pro Zeiteinheit
eine vorbestimmte Papiermenge (gemessen als Gesamtdicke der
zugeführten oder abgenommenen Bogen) zuführen bzw. von der
Maschine abführen. Es kann daher die im Durchschnitt pro
Zeiteinheit von der Stapelhebevorrichtung zu fördernde
Papiermenge als Regelgröße vorgegeben werden, wie dies bei
einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist. Die
Steuervorrichtung kann dann so ausgebildet sein, daß sie die
Nachführbewegung und/oder die Einschalthäufigkeit so wählt,
daß die benötigte Papiermenge gefördert wird.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird die nach dem
Abschalten des Antriebs am Ende einer Nachführbewegung noch
von der Stapelhebevorrichtung ausgeführte Bewegung erfaßt
und bei der Ermittlung der tatsächlich ausgeführten Nach
führbewegung verwendet. Hierdurch wird eine besonders genaue
Ermittlung der tatsächlich ausgeführten Nachführbewegung
ermöglicht. Auch besteht die Möglichkeit, ein nach dem
Abschalten des Motors noch erfolgendes Nachlaufen des Motors
bei der Vorgabe der auszuführenden Nachführbewegung zu
berücksichtigen. Die zuletzt beschriebene Ausführungsform
ermöglicht eine genaue Arbeitsweise der Einrichtung und der
angeschlossenen Stapelhebevorrichtung unabhängig von etwai
gen Verschleißerscheinungen einer den Motor nach Ausführung
einer Nachführbewegung anhaltenden Bremse.
Bei Ausführungsformen der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Steuervorrichtung die Geschwindigkeit der Nachführbewegung
steuert. Diese Ausführungsform kann besonders leicht bei
Antrieben verwirklicht werden, deren Drehzahl sich leicht
steuern oder regeln läßt, beispielsweise bei Verwendung
eines Gleichstrommotors. Durch eine derartige Drehzahlverän
derung kann die Arbeitsweise der gesamten Steuereinrichtung
für die Stapelhebevorrichtung noch besser den jeweiligen
Erfordernissen angepaßt werden.
Es ist vorteilhaft, dann, wenn die die Oberseite des Stapels
abfragende Einrichtung hysteresebehaftet ist, nur eine
vorbestimmte Flanke des Ausgangssignals der abfragenden
Vorrichtung auszuwerten, wie dies bei einer Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung erlaubt es, während der Arbeit
der die Bogen verarbeitenden Maschine die Höhe der Nachführbe
wegung ständig an die augenblicklich vorhandene Papierdicke
anzupassen. Im Gegensatz zu einer reinen Zeitsteuerung haben
äußere Einflüsse wie die Last, die Temperatur und die Versor
gungsspannung sowie der Zustand der Bremse keinen nachteiligen
Einfluß auf die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung,
weil die tatsächlich ausgeführte Nachführbewegung gemessen
wird. Die Ermittlung der Papierdicke erfolgt nicht durch Ein
zelmessung eines Bogens und ist daher gegen Störungen wenig
anfällig. Die Größe der Nachführbewegungen kann beliebig gewählt
werden, z. B. größer oder kleiner als (H 2-H 1), und auch bei
fehlender Hysterese des Fühlers 16 ist die Erfindung anwendbar.
Außerdem besteht die Möglichkeit, die Funktion des Motors und
der Bremse durch Auswertung der Signale des Impulsgebers ständig
zu kontrollieren und, falls erforderlich, ein Warnsignal zu
erzeugen.
Sofern die erfindungsgemäße Einrichtung die Papierdicke oder
Bogendicke ermittelt, kann diese Größe angezeigt und/oder einer
Steuervorrichtung der Bogen verarbeitenden Maschine zugeführt
werden, die diese Größe, falls erforderlich, für Steuer- oder
Einstellzwecke verwenden kann.
Es folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfin
dung anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Beispiels einer
Einrichtung zur Stapelsteuerung;
Fig. 2 eine vereinfachte Darstellung eines ersten
Steuerverfahrens mit einer teilweise genaueren
Darstellung eines weiteren Steuerverfahrens;
Fig. 3 eine vereinfachte Darstellung eines anderen
Steuerverfahrens.
Eine Stapelvorrichtung 1 weist mehrere Ketten 2 auf, an denen
ein Tisch 3 aufgehängt ist. Auf dem Tisch 3 liegt ein Stapel 4
von Papierbogen. Die Ketten 2 sind durch einen als 3-Phasen-
Drehstrommotor ausgebildeten Motor 6 über ein Getriebe 8
antreibbar, das mit der Welle 10 des Motors 6 verbunden ist.
Bei Bedarf kann ein anderer Motor verwendet werden, z. B. ein
Gleichstrommotor. Den Ausgang des Getrie
bes 8 bildet eine weitere Welle 30, die über Kegelzahnräder
31 und 32 Kettenzahnräder 33 antreibt, die mit den Ketten 2
in Eingriff sind. Gewichte 34 an den freien Enden der Ket
ten 2 halten diese straff. Auf der Welle 10 des Motors 6
sitzt auch ein Impulsgeber 12, der pro Umdrehung der Welle
eine bestimmte Anzahl von Impulsen erzeugt, so daß hierdurch
der Drehwinkel der Welle 10 ermittelt werden kann. Eine
elektromechanische Bremse 14 gestattet es, nach dem elektri
schen Abschalten des Motors 6 diesen rasch anzuhalten. Ein
an der Stapelvorrichtung 1 befestigter Fühler 16, der im
Beispiel als mechanischer Taster ausgebildet ist, ist dazu
bestimmt, ein elektrisches Signal abzugeben, wenn beim
Anheben des Tischs 3 die Oberseite des Stapels 4 eine be
stimmte Höhe überschreitet (Einschaltschwelle des Fühlers).
Werden anschließend Bogen vom Stapel 4 entnommen, so gibt
der Fühler 16 erst ein das Absinken der Oberseite des Sta
pels 4 anzeigendes Signal ab, wenn die Oberseite des Stapels
um beispielsweise 0,5 mm abgesunken ist (Ausschaltschwelle).
Der Unterschied in der Höhe der Einschaltschwelle und der
Ausschaltschwelle ist durch eine Hysterese des Fühlers 16
bedingt. Der Fühler 16 ist so ausgebildet, daß der Stapel 4
auch nach dem Überschreiten der Einschaltschwelle noch
weiter angehoben werden kann.
Der Fühler kann auch in berührungslos wirkender Ausführung,
z. B. als optischer Reflextaster oder kapazitiver Tastkopf,
zur Anwendung kommen.
Falls das Vorhandensein einer Hysterese stört oder die
Hysterese eines bestimmten Fühlers zu groß ist, so können
andere Konstruktionen eines Fühlers verwendet werden, bei
denen der Einfluß der Hysterese beispielsweise dadurch
ausgeschaltet ist, daß die Fühler die Oberseite des Bogens
im Maschinentakt abtasten und bei jedem Takt so weit angeho
ben werden, daß die Ausschaltschwelle des betreffenden
Fühlers hierbei unterschritten wird; die Anordnung ist dabei
z. B. so getroffen, daß lediglich das der Einschaltschwelle
entsprechende Signal ausgewertet wird.
Einer Steuerschaltung 20 wird das Ausgangssignal des Impuls
gebers 12 und des Fühlers 16 zugeführt. Außerdem wird der
Steuerschaltung 20 ein für die Arbeitsgeschwindigkeit einer
die Bogen des Stapels 4 verarbeitenden Maschine, bei der es
sich um eine Bogen-Offsetdruckmaschine handeln kann, charak
teristisches Signal, im Beispiel ein Taktsignal, zugeführt.
Ein mit der Druckmaschine gekoppelter, dieses Signal lie
fernder Taktgeber 22 ist symbolisch dargestellt.
Die Steuerschaltung 20 ist mit einem Leistungsteil 26 ver
bunden, das mit einer 3-phasigen Netzleitung 24 verbunden
ist. Das Leistungsteil 26 veranlaßt je nach seiner durch die
Steuerschaltung erfolgenden Ansteuerung entweder, daß der
Motor 6 läuft und dabei den Stapel 4 anhebt, wobei die
Bremse 14 gelöst ist, oder daß dem Motor 6 kein Strom zuge
führt wird und die Bremse 14 den Motor stillsetzt bzw. im
Stillstand hält. Die Steuerschaltung ist auch in der Lage,
den Motor 6 bei Bedarf in der umgekehrten Drehrichtung
laufen zu lassen, um ein Absenken des Tischs 3 zu ermögli
chen.
Es ist auch möglich, daß der Motor elektrisch gebremst wird
und die mechanische Bremse nur in Notfällen, z. B. bei Netz
spannungsausfall, in Wirkung tritt. Auch ein selbsthemmendes
Getriebe, z. B. Schneckengetriebe, kann als Bremse dienen.
Die Steuerschaltung 20 enthält eine Recheneinrichtung und
einen Speicher, in dem das Programm der Recheneinrichtung
und Erfahrungswerte für die optimale Nachführbewegung in
Abhängigkeit von der jeweiligen Bogendicke abgespeichert
sind.
Anhand des in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellten
Kurvenverlaufs wird ein erstes Verfahren erläutert, nach dem
die in Fig. 1 gezeigte Einrichtung arbeitet. Der Stapel 4
soll sich vor Beginn des Arbeitsvorgangs in einer gegenüber
dem Fühler 16 stark abgesenkten Stellung A befinden (Zeit
punkt t 1). Nach dem Einschalten der Einrichtung von Hand
wird zunächst der Motor 6 eingeschaltet und der Stapel 4 so
weit angehoben, bis die Einschaltschwelle des Fühlers 16
erreicht ist (t 2). Dies ist die Höhe H 1 in Fig. 2. Sobald
die Stapeloberseite die Höhe H 1 erreicht hat, wird die
Druckmaschine und eine Bogenabnahmevorrichtung eingeschal
tet, die von der Oberseite des Stapels 4 bei jedem Takt der
Druckmaschine einen Bogen entnimmt. Nach Abnahme einer von
der Bogendicke abhängigen Anzahl von Bogen (t 3) unterschrei
tet die Höhe der Stapeloberseite die in Fig. 2 eingezeichnete
Höhe H 2, die der Ausschaltschwelle des Fühlers 16 ent
spricht. Der Fühler 16 gibt hierbei ein dieses Unterschrei
ten anzeigendes Signal an die Steuerschaltung 20. Diese
veranlaßt nun, daß der Stapel 4 um einen Erfahrungswert, der
vorzugsweise der mittleren optimalen Nachführbewegung ent
spricht, also dem Mittelwert der größtmöglichen und der
kleinstmöglichen Nachführbewegung, angehoben wird; die
Stapeloberseite erreicht dabei im Beispiel die Höhe H 3
(Zeitpunkt t 4). Um den beschriebenen Anhebevorgang auszufüh
ren, löst die Steuerschaltung 20 die Bremse 14 und schaltet
gleichzeitig den Motor 6 ein. Nach der Ausführung der soeben
genannten Nachführbewegung beendet die Steuerschaltung 20
die Stromzuführung zum Motor 6 und schaltet gleichzeitig die
Bremse 14 ein.
Die Ausführung dieser mittleren Nachführbewegung wird durch
Auswertung der vom Impulsgeber 12 gelieferten Impulse er
kannt; wenn die Steuerschaltung eine der genannten Nachführ
bewegung entsprechende Anzahl von Impulsen vom Impulsge
ber 12 empfangen hat, schaltet sie den Motor 6 ab. Bedingt
durch die Massenträgheit des Rotors des Motors 6 und anderer
Teile und nicht zu vermeidende zeitliche Verzögerungen im
Wirksamwerden der Bremse 14 läuft der Motor 6 nach dem
Abschaltbefehl noch etwas weiter. Durch Zählen der vom
Impulsgeber 12 gelieferten Impulse nach dem Abschaltsignal
der Steuerschaltung 20 wird erkannt, um welchen Winkel der
Motor 6 nachgelaufen ist. Dieser Wert wird bei den künftigen
von der Steuerschaltung 20 vorgegebenen Nachführbewegungen
berücksichtigt, so daß der Motor 6 jeweils kurz vor Beendi
gung der jeweiligen Soll-Nachführbewegung abgeschaltet wird
und durch den Nachlauf des Motors die optimale Nachführbewe
gung (Soll-Nachführbewegung) mit großer Genauigkeit erreicht
wird.
Nach dem Erreichen der Höhe H 3 zum Zeitpunkt t 4 werden bei
stillstehendem Motor 6 durch die Bogenabnahmevorrichtung,
die während der Ausführung der Nachführbewegungen nicht
abgeschaltet wird, weiterhin Bogen entnommen. Die Anzahl der
Bogen, die abgenommen werden, bis die Höhe H 2 wieder unter
schritten wird (t 5), wird durch Auswertung der vom Taktge
ber 22 gelieferten Taktsignale gezählt.
Die Steuerschaltung ermittelt die Bogendicke oder Papier
dicke P aus der der Ausschaltschwelle entsprechenden
Höhe H 2, der nach Ausführung der soeben genannten Nachführ
bewegung erreichten Höhe H 3 und der Anzahl X der vom Zeit
punkt t 4 bis zum Zeitpunkt t 5 (Erreichen der Ausschalt
schwelle H 2) entnommenen Bogen nach der Formel P=(H 3-H 2)/X.
Mit Hilfe der in der Steuerschaltung gespeicherten Tabelle
wird der Sollwert für die nächste Nachführbewegung h ermit
telt. Beträgt die Papierdicke z. B. 0,1 mm, so ist die Nach
führbewegung aufgrund von Erfahrungswerten z. B. auf 1 mm
einzustellen. Diese Nachführbewegung führt im Beispiel zur
Höhe H 4 (Zeitpunkt t 6).
Damit ergibt sich die Einschaltfrequenz F des Motors 6 in
Abhängigkeit von der Druckgeschwindigkeit (als Bogenentnah
men pro Zeiteinheit gemessen) zu
F=V×P/h.
Den Sollwert S (in Grad) für den Drehwinkel des Motors 6 zur
Ausführung der soeben beschriebenen Nachführbewegung auf die
Höhe H 4 ermittelt die Steuerschaltung 20 nach der
Formel
S = 360 × i × h/(2 × r × π )-k,
dabei ist i die Getriebeuntersetzung (je größer i ist, um so
stärker ist die durch das Getriebe 8 bewirkte Drehzahlverringerung),
k (in Grad) der Nachlaufwinkel des Rotors des
Motors 6 nach dem Abschalten des Motors, r der Radius des in
die den Tisch 3 tragenden Ketten eingreifenden Abtriebsritzels
des Getriebes 8, h die Nachführbewegung
und π=3,14159 . . . .
Dieser Sollwert S für den Drehwinkel wird von der Steuer
schaltung beim Einschalten des Motors 6 vorgegeben. Der
Einfachheit halber wird angenommen, daß der Impulsgeber 12
pro volle Umdrehung der Welle 10 jeweils 360 Impulse abgibt,
so daß jeder Impuls einem Drehwinkel von 1° entspricht. Der
Motor 6 bleibt so lange eingeschaltet, bis die von der
Steuerschaltung 20 gemessene Zahl der vom Impulsgeber 12
gelieferten Impulse dem soeben beschriebenen Sollwert S
entspricht.
Der Nachlaufwinkel k des Motors 6 hängt von verschiedenen
Betriebsgrößen wie dem Gewicht des Stapels 4, dem Zustand
der Bremse, der Umgebungstemperatur, der Netzspannung und
anderen Größen ab. Da sich diese Größen im allgemeinen nur
langsam ändern, sorgt die Ermittlung des Nachlaufwinkels k
bei der Ausführung jeder Nachführbewegung dafür, daß die
vorgegebene Nachführbewegung mit großer Genauigkeit erreicht
wird.
Die Steuerschaltung 20 ist bei einem anderen Ausführungsbei
spiel so ausgebildet, daß sie nach dem anhand der Fig. 3
erläuterten Verfahren arbeitet. Ausgehend von einer stark
abgesenkten Stellung A (t 1) des Stapels 4 wird dieser zu
nächst so weit angehoben, bis die Oberseite des Stapels die
Einschaltschwelle H 1 des Fühlers 16 erreicht (t 2). Nach dem
Einschalten der Druckmaschine und der Bogenabnahmevorrich
tung von Hand oder automatisch verringert sich die Höhe der
Oberseite des Stapels durch Abnahme der Bogen. Nach dem
Entnehmen (Zeitpunkt t 3) einer vorgegebenen Anzahl von
Bogen, die nach dem ersten Einschalten ein Erfahrungswert
von z. B. X=4 ist, gibt die Steuerschaltung 20 das Signal
zum Anheben des Stapels 4, bis die Oberseite des Stapels die
Position H 1 wieder erreicht hat (t 4). Der Drehwinkel des
Motors 6 wird während dieser Nachführbewegung mit der Höhe h
(h=H 1-H 3) mit Hilfe des Impulsgebers 12 ermittelt. Aus dem
Drehwinkel kann die tatsächlich ausgeführte Nachführbewegung
und mit Hilfe der Taktzahl die Papierdicke von der Steuer
schaltung 20 ermittelt werden:
h = (S + k) × 2 × r × π/(i × 360) und
P = h/X.
P = h/X.
Wie bei dem anhand der Fig. 2 beschriebenen Verfahren ermit
telt die Steuerschaltung 20 den Sollwert für die weitere
Nachführbewegung und die dieser jeweils weiter folgenden
Nachführbewegungen unter Berücksichtigung der Papierdicke
und aus einem im Speicher der Steuervorrichtung gespeicher
ten Erfahrungswert für die dieser Papierdicke entsprechende
auszuführende Nachführbewegung. Der Sollwert ist im Fall der
Fig. 3 die Anzahl der Takte bzw. Bogen, nach der jeweils
wiederum eine Nachführbewegung ausgeführt wird. Das Ab
schaltsignal für den Motor wird dabei jeweils aufgrund des
vom Fühler 16 abgegebenen Signals beim Überschreiten der
Höhe H 1 erzeugt.
Die nach den beiden bisher beschriebenen Verfahren kleinst
mögliche vorgebbare Nachführbewegung ist durch die Hysterese
des Fühlers 16, also durch den Höhenunterschied zwischen den
Höhen H 1 und H 2 vorgegeben. Wenn ein Fühler ohne Hysterese
verwendet wird, oder wenn die Hysterese durch besondere
Maßnahmen unwirksam gemacht wird (z. B. dadurch, daß der
Fühler bei jedem Maschinentakt von der Oberseite des Stapels
genügend weit abgehoben und anschließend wieder in seine
ursprüngliche Lage gebracht wird), so können beliebig kleine
Nachführbewegungen vorgegeben werden.
Das Steuerverfahren läßt sich entsprechend den verschiede
nen Anforderungen anpassen. Ist es z. B. erwünscht, die
Nachführbewegung besonders klein zu halten, so kann die
Einschaltfrequenz des Motors gegenüber dem anhand Fig. 2
erläuterten Verfahren erhöht werden. Es ist möglich, den
Papierstapel im Druckmaschinentakt nachzuführen. Hierbei
kann die Nachführbewegung der mittleren Papierdicke entspre
chen. Dabei ändert sich die Höhenlage der Oberseite des
Papierstapels zwischen zwei Grenzen, die oberhalb der Höhe
H 2 und gleichzeitig unterhalb der Höhe H 1 in Fig. 2 liegen
können. Die Steuerschaltung 20 kann dabei zweckmäßigerweise
so ausgebildet sein, daß unmittelbar nach dem Verstreichen
des Zeitpunks t 5 in Fig. 2, wo die Dicke des Papiers ermit
telt worden ist, die Nachführbewegung zunächst so gesteuert
wird, daß die Oberseite des Papierstapels sich auf der Höhe
(H 1+H 2)/2 befindet oder diese geringfügig überschreitet.
Anschließend wird dann jeweils ein Bogen entnommen, eine
Nachführbewegung (Anhebebewegung) um eine Papierdicke ausge
führt, der nächste Bogen entnommen und so fort. Zu diesem
Verfahren gehört in Fig. 2 die nach dem Zeitpunkt t 5 an
schließende strichpunktierte Kurve, in der die einzelnen
Nachführbewegungen und Bogenentnahmen schematisch gezeigt
sind. Wenn die Nachführbewegung der Papierdicke genau gleich
ist und die Papierdicke konstant bleibt, sollte dabei wäh
rend beliebig langer Zeiten weder die Höhe H 1 nach oben noch
die Höhe H 2 nach unten überschritten werden. Geschieht dies
doch, so kann dies ein Hinweis auf eine sich ändernde Pa
pierdicke sein. In diesem Fall kann dann entweder die Pa
pierdicke erneut festgestellt werden, oder aber es wird,
wenn vorher die Höhe H 2 unterschritten worden ist, aufgrund
der früher ermittelten Papierdicke die Nachführbewegung so
gesteuert, daß sich die Oberseite des Papierstapels wieder
auf der Höhe (H 1+H 2)/2 befindet und anschließend wird dann
wieder auf eine Nachführbewegung gleich der mittleren Pa
pierdicke pro Maschinentakt umgeschaltet.
Die Einschaltfrequenz des Antriebs kann sogar noch erhöht
werden, dies bedeutet jedoch eine erhöhte Anforderung an die
mechanische und elektrische Auslegung der Stapelförderein
richtung.
Andererseits ist es z. B. möglich, die Einschalthäufigkeit
des Antriebs durch Vorgabe entsprechender Steuerbefehle
klein zu machen, wobei eine vergrößerte Nachführbewegung in
Kauf genommen werden muß. Der Vorteil einer geringen Ein
schalthäufigkeit kann in der thermischen Entlastung des
Antriebs liegen.
Ebenso ist es möglich, während des Arbeitsprozesses das
Steuerverfahren bei verschiedenen Betriebsbedingungen umzu
schalten, um für den jeweiligen Zustand eine optimale Anpas
sung zu erreichen.
In Fig. 2 und 3 ist der Kurvenverlauf, der die zeitliche
Änderung der Höhenlage der Oberseite des Papierstapels
zeigt, aus zeichnerischen Gründen stark vereinfacht. So
erfolgt die Verringerung der Höhe beispielsweise zwischen
den Zeitpunkten t 4 und t 5, und zwischen den Zeitpunkten t 6
und t 7 in Fig. 2 nicht völlig gleichmäßig, sondern treppen
förmig, weil sich die Höhe der Oberseite des Papierstapels
plötzlich ändert, wenn ein Bogen entnommen wird, jedoch zwi
schen den Zeitpunkten, in denen Bogen entnommen werden,
konstant bleibt, sofern nicht gleichzeitig eine Nachführbe
wegung überlagert ist. Bei den Nachführbewegungen, bei
spielsweise zwischen den Zeitpunkten t 1 und t 2, zwischen den
Zeitpunkten t 3 und t 4 und zwischen den Zeitpunkten t 5 und t 6
in Fig. 2 ist angenommen, daß diese Nachführbewegungen
zeitlich so liegen, daß während der Nachführbewegung kein
Bogen vom Stapel entnommen wird; eine derartige Entnahme
eines Bogens hätte einen in der Kurve liegenden senkrechten
Abfall der Höhe zur Folge. Es wird darauf hingewiesen, daß
die Nachführbewegung insbesondere dann, wenn sie einer
mehrfachen Bogendicke entspricht, beispielsweise der Dicke
von 10 Bogen, in ihrem zeitlichen Verlauf zweckmäßigerweise
so angeordnet ist, daß während der Anhebebewegung ein oder
mehr Bogen entnommen werden. Es sind dann keine allzu großen
Geschwindigkeiten der Nachführbewegung und demzufolge keine
allzu großen Beschleunigungen der mitunter recht erheblichen
Masse des Papierstapels erforderlich.
Wenn in einem derartigen Fall beispielsweise eine Nachführ
bewegung entsprechend einer 10fachen Bogendicke ausgeführt
werden soll und bekannt ist, daß während der Ausführung
dieser Nachführbewegung beispielsweise zwei Bogen entnommen
werden, so muß die Steuerschaltung dies berücksichtigen und
daher eine Nachführbewegung entsprechend 10+2 Bogendicken
ausführen, damit nach Ausführung dieser Nachführbewegung die
Oberseite des Stapels tatsächlich um 10 Bogendicken höher
liegt als bei Beginn der Nachführbewegung. Diese Berücksich
tigung der entnommenen Bogen kann entweder bereits vor
Beginn der Nachführbewegung erfolgen oder aber es wird
während der Nachführbewegung von der Steuerschaltung beob
achtet, wieviele Taktsignale von dem Taktgeber 22 geliefert
werden, und es wird bei jedem Taktsignal der Sollwert der
Nachführbewegung um eine Bogendicke vergrößert.
Die Erfindung wurde anhand von Ausführungsbeispielen be
schrieben, wie sie bei der Nachführung des Papierstapels
eines Bogenanlegers, der Papierbogen einer Druckmaschine
zuführt, auftreten können. Die Erfindung ist aber auch
beispielsweise für den Bogenableger einer Druckmaschine
geeignet, bei dem bedruckte Papierbogen auf einem Stapel
aufgelegt und der Stapel abgesenkt wird, damit die Stapel
oberseite immer ungefähr in der gleichen Höhe liegt. Es ist
auch möglich, bei ein und derselben Druckmaschine oder
einer anderen Bogen verarbeitenden Maschine sowohl einen
Bogenanleger als auch einen Bogenableger vorzusehen; dabei
wird insbesondere bei einer Druckmaschine die Nachführbewe
gung bei beiden soeben genannten Einrichtungen im allgemei
nen nicht gleich sein, insbesondere deshalb, weil ein be
druckter Papierbogen dicker ist als ein unbedruckter Papier
bogen.
Claims (10)
1. Einrichtung zum Steuern einer Stapelhebevorrichtung
einer Bogen verarbeitenden Maschine, bei welcher
Stapelhebevorrichtung mittels eines Antriebes Nach
führbewegungen ausgeführt werden, um die Oberseite des
Stapels innerhalb eines Höhenbereichs zu halten, und
eine die Lage der Oberseite des Stapels abfragende
Einrichtung vorgesehen ist, die feststellt, ob die
Oberseite eine vorbestimmte Höhenlage erreicht hat
oder nicht, wobei die Nachführbewegungen mittels einer
Steuervorrichtung durch das Ergebnis der Abfrage
beeinflußbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (Impuls
geber 12) zum Ermitteln einer vom Nachführweg ab
abhängigen Größe und ein Taktgeber (22) zum Erzeugen
einer Information über die Arbeitsgeschwindigkeit der Ma
schine vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Speicher Soll-Werte für die Nachführbewe
gung in Abhängigkeit von der Bogendicke speicherbar
sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuervorrichtung (Steuerschaltung 20) derart
ausgebildet ist, daß sie in Abhängigkeit von einer
ermittelten oder angegebenen Bogendicke die Ausführung
einer Nachführbewegung veranlaßt, dessen Höhe dem im
Speicher enthaltenen, der Bogendicke zugeordneten Wert
entspricht.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Größe einer Nachführ
bewegung größer ist als eine Bogendicke.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Größe einer Nachführbewegung
einer einzigen Bogendicke entspricht.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Größe der Nachführbewegung
kleiner als eine Bogendicke ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nachführbewegung
kontinuierlich ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuervorrichtung derart ausgebildet ist, daß
die Einschalthäufigkeit des Antriebs innerhalb eines
vorgegebenen Bereichs liegt.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung
derart ausgebildet ist, daß sie in Abhängigkeit von
einer vorgegebenen oder ermittelten durchschnittlich
pro Zeiteinheit zu fördernden Papiermenge die Größe
der Nachführbewegung und/oder die Einschalthäufigkeit
einstellt.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung eine
Anordnung zum Ändern der Nachführgeschwindigkeit
aufweist.
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