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DE3630768C2 - Steuereinrichtung für ein automatisches Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe - Google Patents

Steuereinrichtung für ein automatisches Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe

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DE3630768C2
DE3630768C2 DE3630768A DE3630768A DE3630768C2 DE 3630768 C2 DE3630768 C2 DE 3630768C2 DE 3630768 A DE3630768 A DE 3630768A DE 3630768 A DE3630768 A DE 3630768A DE 3630768 C2 DE3630768 C2 DE 3630768C2
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DE
Germany
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pressure
control
valve
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main pressure
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DE3630768A
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Ernst-August Dipl Ing Honig
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H59/00Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
    • F16H59/14Inputs being a function of torque or torque demand
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/0021Generation or control of line pressure

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  • Control Of Transmission Device (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung für ein automatisches Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Steuereinrichtung ist in der prioritätsälteren Anmeldung DE 35 42 956 A1 vorgeschlagen worden. Bei dieser Steuereinrichtung wird der Steuerkolben des Hauptdrucksteuerventils an einer ersten Wirkfläche von einem durch ein Druckbegrenzungsventil in der Höhe begrenzten Einstelldruck und an einer zweiten, der ersten Wirkfläche entgegengerichteten zweiten Wirkfläche von einem von einem elektrischen Steuerventil gelieferten betriebszustands­ abhängigen Steuerdruck belastet. Die Genauigkeit des von dem Hauptdrucksteuer­ ventil eingeregelten Hauptdruckes hängt daher davon ab, wie genau die zu dessen Erzeugung verwendeten Drücke, nämlich der Einstelldruck und der Steuerdruck geliefert werden. Mit anderen Worten ergibt sich die Ungenauig­ keit bei der Einstellung des Hauptdruckes also aus der Summe der Ungenauig­ keiten des Steuerdruckes und des Einstelldruckes.
Darüberhinaus ergibt sich bei dieser Anordnung, bei der zwei variable Drücke an entgegengesetzten Wirkflächen zur Regelung des Hauptdruckes verwendet werden, bei Zustandsänderungen eine Tendenz zum Schwingen des Steuerkolbens, zumal der Einstelldruck selbst auch von dem Steuerdruck abhängig ist. Es besteht also eine Schwierigkeit, einen stabilen Gleichgewichtszustand des Steuerkolbens zu erreichen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin, eine Steuer­ einrichtung für ein automatisches Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Art zu schaffen, mit deren Hilfe auf einfache und wenig aufwendige Weise eine möglichst genaue stufen­ lose Hauptdruckbeeinflussung in Abhängigkeit vom Betriebszustand des Fahrzeugs erreicht wird, wobei der Steuerdruck von einem elektromagnetischen Steuerven­ til geliefert wird und dabei die Sicherheit gegeben ist, daß bei Stromausfall ein möglichst hoher Hauptdruck geliefert wird, der ausreicht, die Schalt­ glieder vor dem Durchrutschen und damit vor einer möglichen Zerstörung zu bewahren.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich gemäß den Merkmalen des Patentan­ spruchs 1.
Erfindungsgemäß wird der Steuerkolben des Hauptdrucksteuerventils an der von der Feder belasteten Wirkfläche mit einem proportional mit der Belastung des Antriebsmotors ansteigenden Steuerdruck belastet, während an wenigstens einer Gegenwirkfläche der von dem Hauptdrucksteuerventil abgegebene Hauptdruck ansteht. Da hier die Einstellung des Hauptdruckes nur noch von der Genauigkeit eines Druckes, nämlich der des Steuerdruckes abhängt, wird die Genauigkeit der Einregulierung des Hauptdruckes wesentlich erhöht. Da der Steuerdruck nur an einer Wirkfläche ansteht, besteht auch keine Tendenz zum Schwingen des Steuerkolbens. Darüber hinaus ergibt sich gegenüber der zuvor beschriebenen älteren Ausführung durch den Wegfall der von dem Einstelldruck beaufschlagten Wirkfläche die Möglichkeit, die an dem Steuerkolben des Hauptdrucksteuerventils anbringbaren, von dem Haupt­ druck beaufschlagten Wiegeflächen insgesamt größer zu bemessen und damit die Genauigkeit der Hauptdrucksteuerung weiter zu steigern.
Da bei der erfindungsgemäßen Einrichtung der Steuerdruck proportional mit der Veränderung der Belastung des Antriebsmotors sich ändert, also den gleichen Steigungsverlauf aufweist wie der daraus abgeleitete Hauptdruck, ergibt sich weiter die Möglichkeit, den Absolutwert des Steuerdruckes größer zu wählen als den sich in der Nullgasstellung, das heißt bei freigegebenem Fahrpedal, einstellenden Hauptdruck. Damit kann die Kennliniensteigung insgesamt steiler gewählt werden.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das im folgenden näher erläutert wird. Dabei zeigen
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung,
Fig. 2 in einem Diagramm den Verlauf der Kennlinien des Hauptdruckes und des Steuerdruckes über der Motorbelastung bzw. dem Steuerstrom und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform des elektromagnetischen Steuerdruckventils.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Hauptdrucksteuerventil bezeichnet, das den Druck eines von einer Pumpe 17 über eine Zuleitung 16 zugeführten und durch eine Hauptdruckleitung 21 abgeführten Druckmittels zur Betätigung der hier nicht dargestellten Schaltglieder eines automatischen Kraftfahrzeug-Wechselgetriebes, die üblicherweise aus den einzelnen Getriebegängen des Wechselgetriebes zugeordneten Kupplungen und Bremsen bestehen, sowie für die Versorgung des hier ebenfalls nicht gezeigten Drehmomentwandlers und der Getriebesteuerung des Wechselgetriebes steuert. Das Hauptdrucksteuerventil 1 ist ebenso wie ein diesem zugeordnetes und mit 2 bezeichnetes elektrisches Steuerdruckventil zusammen mit den zu diesen Ventilen hin- und von diesen Ventilen abführenden Druckmittelleitungen in einer Gehäuseplatte der Getriebesteuerung angebracht.
Das Hauptdrucksteuerventil 1 besitzt einen insgesamt mit 3 bezeichneten und mit einer Anzahl von Kolbenbünden 4 bis 8 versehenen Steuerkolben, der unter dem Einfluß einer an der rechten Wirkfläche 6a des Kolbenbundes 6 angreifenden Feder 11 sowie eines auf der selben Wirkfläche 6a anstehenden und von dem Steuer­ druckventil 2 über eine Steuerdruckleitung 13 zugeführten Steuerdruckes steht. In entgegen­ gesetzter Richtung wirkt der über eine mit einer Drossel 23 ausgerüstete Zweigleitung 22 von der Hauptdruckleitung 21 in einen Druckbeaufschlagungsraum 24 rückgeführte Hauptdruck, der die in der Zeichnung mit 6b bezeichnete ringförmige Gegenwirkfläche an der linken Stirnseite des Kolbenbundes 6 belastet. In gleicher Richtung, nämlich entgegen dem an der Wirkfläche 6a anstehenden Steuerdruck, wirkt ein über eine Leitung 30 in einen Druckraum 29 zugeführter Druck, der auf der in der Zeichnung mit 7a bezeichneten Gegenwirkfläche des Kolbenbundes 7 lastet. Diese Leitung 30 führt in allen durch einen hier nicht gezeigten, von Hand betätigbaren Fahrbereichwählhebel einstellbaren Vorwärtsfahrbereichen des automatischen Kraftfahrzeug-Wechsel­ getriebes Hauptdruck, im Rückwärtsfahrbereich sowie gegebenenfalls zum Leerlauf "N" dagegen Atmosphärendruck.
In Abhängigkeit von der Höhe der an den einzelnen Wirkflächen des Steuer­ kolbens 3 des Hauptdrucksteuerventils 1 angreifenden Drücke steuert dann die mit 4a bezeichnete Steuerkante des Kolbenbundes 4 die Höhe des Haupt­ druckes, indem diese Steuerkante 4a die Verbindung der an dem Hauptdrucksteuer­ ventil 1 vorgesehenen Gehäusetaschen 25 und 28 öffnet bzw. schließt. Während dabei die Gehäusetasche 25 mit der Hauptdruckleitung 21 bzw. der von der Druckmittelpumpe 17 kommenden Zuleitung 16 verbunden ist, ist die Gehäuse­ tasche 28 über eine Auslaßleitung 19 mit dem auf Atmosphärendruckniveau stehenden Druckmittelvorratsbehälter 20 bzw. der Saugleitung 18 der Pumpe 17 verbunden.
Das elektromagnetische Steuerdruckventil 2 besteht im wesentlichen aus einem in einer zylindrischen Bohrung 41 eines nicht magnetischen Gehäuses 40 verschiebbar gehaltenen Kolbens 31, der an seinem in der Zeichnung unteren Ende einen mit einer Steuerkante 32a versehenen Steuerbund 32 und an seinem in der Zeichnung oberen Ende einen im Durchmesser relativ kleinen Halte­ bolzen 35 zur Aufnahme eines ringzylindrischen Ankers 33 aufweist. In dem oberen Teil des Gehäuses 40 wird eine von einem elektrischen Strom durchflos­ sene Spule 34 gehalten, die von einem Zwischenring 38 und einem Deckel 39 umgeben ist. Das in der Zeichnung obere Ende des Haltebolzens 35 gleitet in einer zylindrischen Bohrung 43 des Gehäuses 40 und begrenzt einen Ar­ beitsraum 42, der über eine Zweigleitung 13a an die Steuerdruckleitung 13 angeschlossen ist. Der über diese Zweigleitung 13a rückgeführte Steuerdruck belastet somit die Wirkfläche 35a des Haltebolzens 35 entgegen dem an der Steuerkante 32a anstehenden Druck des Arbeitsraums 36, in den eine einen möglichst konstanten Druckmitteldruck führende Druckmittelzuführungs­ leitung 37 einmündet.
Die Höhe des Steuerdruckes, der über die an eine Gehäusetasche 46 des Gehäu­ ses 40 angeschlossene Steuerdruckleitung 13 abgeführt wird, hängt im wesent­ lichen von der Stellung der Steuerkante 32a des Kolbens 31 gegenüber der Gehäusetasche 46 ab, die wiederum von den an dem Kolben 31 wirkenden Kräften bestimmt wird. Dabei ergibt sich infolge der Rückführung des Steuer­ druckes auf die obere Wirkfläche 35a sowie durch die Tatsache, daß mittels einer Querbohrung 45 der Druck der in dem Arbeitsraum 36 an­ stehenden Druckmittelzuführungsleitung 37 auch auf die in der Zeichnung obere ringförmigen Stirnfläche des Steuerbundes 32 sowie durch den zwischen dem ringförmigen Anker 33 und der Bohrung 41 verbleibenden Ringspalt in den oberhalb des Ankers 33 verbleibenden Raum 44 geführt ist, eine resultierende Kraft an dem Kolben 31, die sich aus der auf einer der Wirkfläche des Haltebolzens 35 entsprechenden Querschnittsfläche lasten­ den Differenz der Drücke der Druckmittelzuführungsleitung 37 und dem in der Steuerdruckleitung 13 herrschenden Steuerdruck herleitet. Diese resul­ tierende Druckkraft belastet den Kolben 31 in der Zeichnung mit Wirk­ richtung nach oben, das heißt in Richtung auf eine Öffnung der Verbindung der Gehäusetasche 46 mit dem Arbeitsraum 36 und damit in Richtung auf eine Vergrößerung des Steuerdruckes 13. Dieser aus dem Druckmitteldruck herrühren­ den Beaufschlagungskraft wirkt die von der Spule 34 auf den Anker 33 ausge­ übte elektromagnetische Stellkraft entgegen, die sich aus der Strombeauf­ schlagung der elektromagnetischen Spule 34 ergibt. Diese Strombeaufschlagung verläuft umgekehrt proportional zur Belastung des Antriebsmotors des Kraft­ fahrzeugs, so daß mit zunehmender Entlastung des Antriebsmotors die Strom­ stärke vergrößert wird.
So kann die Strombelastung der elektromagnetischen Spule 34 beispielsweise in umgekehrter proportionaler Abhängigkeit von der Betätigung des Fahrpe­ dals des Kraftfahrzeugs verändert werden, indem in der Leerlaufstellung, das heißt bei freigegebenem Fahrpedal, der Höchstwert der Stromstärke und bei Vollgas die kleinste Stromstärke bzw. die Stromstärke Null vorliegt. Dies sichert gleichzeitig, daß bei Stromausfall die gleichen Verhältnisse wie bei Vollast der Antriebsmaschine vorliegen.
Im Endergebnis liefert das elektromagnetische Steuerdruckventil 2 dann einen in Abhängigkeit von der Belastung des Antriebsmotors des Kraftfahr­ zeugs sich stufenlos verändernden Steuerdruck, der proportional mit der Belastung des Antriebsmotors ansteigt. In der Fig. 2 der Zeichnung ist dieser Verlauf des Steuerdruckes durch den Linienzug 50 angegeben, während der Linienzug 51 den Verlauf des mit diesem Steuerdruck in dem Hauptdruck­ steuerventil 1 erzeugten Hauptdruckes bei Anwahl eines Vorwärtsfahrbereiches des Kraftfahrzeug-Wechselgetriebes und der Linienzug 52 den Verlauf des Hauptdruckes bei Anwahl des Rückwärtsfahrbereiches des Kraftfahrzeug-Wechsel­ getriebes darstellen.
Der von dem elektromagnetischen Steuerdruckventil gelieferte Steuerdruck und damit auch der von diesem gesteuerte Hauptdruck braucht aber nicht allein von der Belastung des Antriebsmotors abzuhängen. Er kann vielmehr, da das elektromagnetische Steuerdruckventil über einen elektronischen Rechner mit Strom versorgt wird, auch von anderen Betriebsgrößen, wie z.B. in der Fahrgeschwindigkeit, dem gerade eingeschalteten Getriebegang, der Ausfüh­ rung einer Getriebeschaltung, der Zuschaltung bestimmter Nebenaggregate, wie z.B. einer Klimaanlage, eine Kick-down-Schaltung, des Vorliegens von Schubbetrieb oder dgl. abhängig gemacht werden. Für alle diese Betriebs­ größen bzw. Betriebszustände können auf elektronischem Wege Ansteuerungen zur Erreichung eines optimalen Hauptdruckes entwickelt werden.
Die Steuerdruckleitung 13 bzw. wie bei dem in der Zeichnung gezeigten Aus­ führungsbeispiel eine aus einem Steuerbeaufschlagungsraum 12 des Hauptdrucksteuerventils 1 herausführende Leitung 14 ist über eine Drosselstelle 15 mit dem unter Atmosphärendruckniveau stehenden Druckmittelrücklauf verbunden, so daß dann, wenn die Steuerkante 32a des Kolbens 31 des Steuerdruckventils 2 die Gehäusetasche 46 vollständig von dem Arbeitsraum 36 abschließt, der Steuerdruck bis auf den Atmosphärendruck abfällt. Dieser Zustand wird, wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, im Leerlauf des Antriebsmotors (Null­ gasstellung) erreicht, wo die elektromagnetische Spule 34 des Steuerdruck­ ventils 2 mit der höchsten Stromstärke beaufschlagt ist.
Die Höhe des von dem Hauptdrucksteuerventil 1 abgegebenen Hauptdruckes ist nun bei der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung im wesentlichen nur noch abhängig von der Höhe des Steuerdruckes, der über die Steuerdrucklei­ tung 13 in den Federraum 12 zugeführt wird, sowie von der Größe der von dem Hauptdruck beaufschlagten Gegenwirkflächen. Während dabei in den Vor­ wärtsfahrbereichen des Kraftfahrzeug-Wechselgetriebes sowohl die Gegen­ wirkfläche 6b als auch die zweite Gegenwirkfläche 7a mit Hauptdruck be­ aufschlagt sind, ist im Rückwärtsfahrbereich nur die Wirkfläche 6b mit Hauptdruck belastet.
Mit 26 ist im übrigen noch eine Gehäusetasche des Hauptdrucksteuerventils 1 angegeben, an die über eine Leitung 27 der hier nicht weiter gezeigte hydro­ dynamische Drehmomentwandler des Kraftfahrzeug-Wechselgetriebes angeschlossen ist. Diese Gehäusetasche 26 wird von der Steuerkante 5a des über den Kolben­ absatz 9 erst dann mit der den Hauptdruck führenden Gehäusetasche 25 verbun­ den, wenn der Hauptdruck auf einen ausreichend hohen Wert angestiegen ist und der in der Zeichnung angedeutete Gleichgewichtszustand des Steuerkolbens 3 erreicht ist.
Wie aus der Fig. 2 der Zeichnung ersichtlich ist, kann der Steuerdruck, der ja proportional mit der Belastung des Antriebsmotors ansteigt, in der Vollgas­ stellung des Fahrpedals einen Wert annehmen, der größer ist als der Vorwärts- Hauptdruck im Leerlaufzustand des Antriebsmotors. Dies macht es möglich, einen beliebig steilen Verlauf des Steuerdruckes vorzusehen und damit auch entsprechend steile Kennlinien für den Vorwärts-Hauptdruck und den Rückwärts-Hauptdruck entsprechend den Linienzügen 51 und 52 vorzusehen.
Bei Stromausfall, das heißt wenn die elektromagnetische Spule 34 des Steuerdruck­ ventils 2 nicht mehr mit Strom versorgt wird, ergibt sich der Maximalwert des Steuerdruckes, mit dem dann auch die Maximalwerte des Hauptdruckes, nämlich der Vollgas-Vorwärtshauptdruck und der Vollgas-Rückwärtshauptdruck am Haupt­ drucksteuerventil 1 eingestellt werden. Mit diesen Druckmitteldrücken ergeben sich in diesem Pannenfall zwar relativ harte und unkomfortable Schaltungen des Getriebes, jedoch wird sichergestellt, daß die Schaltglieder nicht durchrutschen und damit zerstört werden können.
Bei der in der Fig. 3 gezeigten Darstellung des elektromagnetischen Steuerdruck­ ventils sind im wesentlichen die gleichen Bezugszeichen wie in der Fig. 1 verwen­ det worden, jedoch jeweils mit einem Strich markiert worden. Dabei ist mit 40a′ und 40b′ ein zweigeteiltes, aus einem Weicheisenmaterial bestehendes Spulengehäuse bezeichnet, das in einer Ausnehmung eine von einem elektrischen Strom durch­ flossene Spule 34′ aufnimmt. Die beiden Spulengehäuse 40a′ und 40b′ sind durch ein aus einem nichtmagnetischen Werkstoff, wie beispielsweise Messing, bestehendes Ringteil 59 verbunden. Mit 39′ ist ein aus Weicheisenmaterial bestehender Spulenmantel angedeutet, der mit Durchgangslöchern 63 zur Kühlung der Spule 34′ versehen ist.
Das Spulengehäuse 40a′, 40b′ weist eine im Durchmesser gestufte Längsbohrung 41a′ 41b′ zur Aufnahme eines insgesamt mit 31′ bezeichneten Kolbens aus einem nicht magnetisierbaren Werkstoffen auf, der an seinem in der Zeichnung unteren Ende einen mit einer schräg verlaufenden Steuerkante 32a′ versehenen Steuerbund 32′ und an seinem oberen Ende einen im Durchmesser kleineren Haltebolzen 35′ aufweist. Während der Steuerbund 32′ in einer in der Längsbohrung 41b′ eingepreßten Lagerbuchse 60 aus nichtmagnetisierbarem Werkstoff gleitend geführt ist, dient der Haltebolzen 35′ zur Aufnahme eines ringzylindrischen Ankers 33′, der gegenüber der Längsbohrung 41a′ des Spulengehäuses 40a′, 40b′ einen Ringspalt endlicher Größe bildet. Das in der Zeichnung obere Ende des Haltebolzens 35′ gleitet in einer zylindrischen Bohrung 43′ eines hutförmigen Lagerdeckels 55 aus nicht­ magnetisierbarem Werkstoff, der unter Verwendung eines Sprengringes 56 in einer endseitigen Bohrung 57 des Spulengehäuses 40b′ gehalten ist. Wenigstens eine am oberen Ende des Haltebolzens 35′ vorgesehene Längsnut 58 stellt eine Verbindung zwischen einem oberhalb des Ankers 33′ vorgesehenen Raum 44′ mit einem Arbeitsraum 42′ her, der von der stirnseitigen Wirkfläche 35a′ des Haltebolzens 35′in der Boh­ rung 43′ des Lagerdeckels 55 begrenzt wird.
Die Steuerkante 32a′ verschließt in der in der Zeichnung gezeigten Schließstel­ lung einen mit einer einen konstanten Druckmitteldruck führenden Druckmittel­ zuführungsleitung 37′ verbundenen Leitungsanschluß 65 in dem unteren Spulen­ gehäuseteil 40a′ und steuert durch ihre Stellung gegenüber einer Sitzfläche 66 den Steuerdruck in einem Arbeitsraum 46′, der durch die Längsbohrung 41b′ unterhalb der Lagerbuchse 60 gebildet ist. Dieser Arbeitsraum 46′ ist über eine Quer­ bohrung 61 und Verbindungsbohrungen 64 mit einem in dem Schieberkastengehäuse 47 angeordneten Ringraum 48 verbunden, von wo aus eine mit 13′ bezeichnete Steuerdruckleitung zu dem Steuerbeaufschlagungsraum 12 des Hauptdrucksteuerventils 1 nach der Fig. 1 führt. Wenn, wie dies in der Fig. 3 gezeigt ist, die Querbohrung 61 über eine Drosselstelle 62 mit der Atmosphäre verbunden ist, kann auf die in der Fig. 1 mit 14 angegebene Leitung zum Entlüften des Steuerbeaufschlagungsraumes 12 sowie die darin angeordnete Drosselstelle 15 verzichtet werden.
Die Funktion des in der Fig. 3 gezeigten Steuerdruckventils 2′ ist im übrigen die gleiche wie die des Steuerdruckventils 2 nach der Fig. 1. Auch hier wirkt auf den Kolben 31′ zunächst eine Druckkraft, die sich aus dem auf der unteren Stirnfläche des Steuerbundes 32′ einwirkenden Druck der Druckmittelzuführungs­ leitung 37′ und dem an der oberen Wirkfläche 35a′ des Haltebolzens 35′ wirkenden Steuerdruck ergibt. Der in dem Arbeitsraum 46′ gebildete Steuerdruck wird näm­ lich über eine Verbindungsbohrung 45′ im Spulengehäuse 40a′ in den den Anker 33′ aufnehmenden Raum und von dort über die Längsnut 58 in den oberen Arbeits­ raum 42′ übertragen. Der aus dem Druckmitteldruck herrührenden Beaufschla­ gungskraft des Steuerkolbens 31′ wirkt die von der Spule 34′ auf den Anker 33′ ausgeübte elektromagnetische Stellkraft entgegen, die sich aus der Strombeauf­ schlagung der elektromagnetischen Spule 34′ ergibt. Diese Strombeaufschlagung verläuft dabei wiederum umgekehrt proportional zur Belastung des Antriebsmotors des Kraftfahrzeugs, so daß mit zunehmender Entlastung des Antriebsmotors die Stromstärke vergrößert wird. Das in der Fig. 2 gezeigte Diagramm gilt somit auch für die Ausführung nach der Fig. 3.
Abschließend sei lediglich noch erwähnt, daß bei der Fertigung des zweigeteilten Spulengehäuses 40a′, 40b′ so vorgegangen werden kann, daß an einem einheitlichen Rohteil eine umlaufende Ringnut im Bereich des späteren Ringteiles 59 eingestochen wird, die anschließend beispielsweise mit Messinglot ausgefüllt wird. Erst anschließend erfolgt dann das Einbringen der Längsbohrung 41a′, durch die die unmittelbare Verbindung zwischen den beiden Spulengehäusen 40a′ und 40b′ unterbrochen wird. Der aus nichtmagnetischem Werkstoff bestehende Ringteil 59 soll im übrigen dazu dienen, die von der Spule 34′ erzeugten Feldlinien auf einen Weg durch den Anker 33′ zu zwingen.

Claims (4)

1. Steuereinrichtung für ein automatisches Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe mit einem Hauptdrucksteuerventil zur Erzeugung eines betriebszustandsabhängigen Hauptdruckes für die Betätigung von Schaltgliedern des Wechselgetriebes und mit einem elektromagnetischen Steuerdruckventil zur Erzeugung eines wenigstens vom Belastungszustand des Antriebsmotors abhängigen Steuerdruckes, der eine Wirkfläche des Steuerkolbens des Hauptdrucksteuerventils beaufschlagt, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromagnetische Steuerdruckventil (2) zur Erzeugung eines wenigstens mit der Belastung des Antriebsmotors proportional ansteigenden Steuerdruckes ausgebildet ist und daß der Steuerdruck eine von einer Feder (11) belastete Wirkfläche (6a) des Steuerkolbens (3) des Hauptdrucksteuerventils (1) entgegen dem an wenigstens einer Gegenwirkfläche (6b; 7a) im Betriebszustand ständig wirkenden Hauptdruck belastet.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drosselstelle (15) zur Verbindung eines der Wirkfläche (6a) des Steuer­ kolbens (3) des Hauptdrucksteuerventils (1) zugeordneten, von dem Steuer­ druck beaufschlagten Druckbeaufschlagungsraums (12) mit dem Atmosphären­ druck vorgesehen ist.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (3) des Hauptdrucksteuerventils (1) eine erste ständig von dem Hauptdruck beaufschlagte Gegenwirkfläche (6b) und eine zweite, nur in den Vorwärtsgetriebegängen des Wechselgetriebes mit Hauptdruck beaufschlagte Gegenwirkfläche (7a) aufweist.
4. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß das elektromagnetische Steuerdruckventil (2) einen elektromagne­ tisch entgegen dem Druck einer Druckmittelzulieferleitung (37) betätig­ baren Kolben (31) aufweist, der mit einer Steuerkante (32a) zur Steuerung der Verbindung der Steuerdruckleitung (13) mit der Druckmittelzuliefer­ leitung (37) sowie mit einer von dem Steuerdruck beaufschlagten, dem Druck der Druckmittelzulieferleitung (37) entgegenwirkenden Wirkfläche (35a) versehen ist.
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